DE707601C - UEbertragungsmechanismus zur Auswahl eines Zeichens - Google Patents
UEbertragungsmechanismus zur Auswahl eines ZeichensInfo
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- DE707601C DE707601C DEG90808D DEG0090808D DE707601C DE 707601 C DE707601 C DE 707601C DE G90808 D DEG90808 D DE G90808D DE G0090808 D DEG0090808 D DE G0090808D DE 707601 C DE707601 C DE 707601C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/26—Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht'sich auf einen Übertragungsmechanismus
zur Auswahl eines Zeichens, bei dem die Bewegung von Einstellgliedern, 'die entsprechend den Zeichenelementen
erfolgt, auf einen Zeichenträger, ζ. Β. ein Typenrad, mit Hilfe einer Reihe von
Hebeln übertragen wird, von 'denen je einer durch ein entsprechendes Wählglied bewegt
■ wird, so daß jeder Hebel seine Bewegung
xo auf den nächsten überträgt, bis schließlich der
letzte Hebel auf den Zeichenträger, ζ. Β. ein Typenrad, wirkt. Gemäß der Erfindung ist
jeder der aufeinanderfolgenden Hebel direkt mit dem folgenden Hebel abwechselnd an den
»5 gegenüberliegenden Enden gelenkig verbunden, während die dazwischenliegenden Drehpunkte
der Hebel in Führungsschlitzen geführt sind und jedes Steuerglied, das entsprechend
dem zugehörigen Zeichenelement bewegt wird, an Punkten zwischen den Führungsschlitzen
angreift.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Auswahl eines Zeichens
mit Hilfe einer Reihe von ?Hebeln durchgeführt wurde, von denen je einer durch ein
entsprechendes Wählglied bewegt wurde. Bei diesen bekannten Anordnungen mußte jedoch
eine große Zahl von Hebeln Verwendung finden, da die einzelnen durch die Zeichenelemente
gesteuerten Hebel erst durch eine Reihe von Zwischenübersetzungen miteinander gekuppelt waren. Es ergab sich dabei ein
sehr komplizierter Aufbau, der durch die zahlreichen Gleit- und Drehlager, die dabei
notwendig waren, leicht zu Üngenauigkeiten bei der Einstellung des Typenrades führte.
. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Anzahl von Hebern, die der Zahl der zur Verwendung· kommenden Zeichenelemente entspricht, in einem fortlaufenden Hebelzug angeordnet, wobei die Gelenkpunkte dieses Hebelzuges in Führungsschlitzen geführt sind und die durch die Zeichenimpulse eingestellten Einstellglieder zwischen den einzelnen Gelenkpunkten an den Hebel angreifen. Durch diese Anordnung ist die Zahl der Hebel sowie die Zahl der Gelenkpunkte auf ein Minimum herabgesetzt.
. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Anzahl von Hebern, die der Zahl der zur Verwendung· kommenden Zeichenelemente entspricht, in einem fortlaufenden Hebelzug angeordnet, wobei die Gelenkpunkte dieses Hebelzuges in Führungsschlitzen geführt sind und die durch die Zeichenimpulse eingestellten Einstellglieder zwischen den einzelnen Gelenkpunkten an den Hebel angreifen. Durch diese Anordnung ist die Zahl der Hebel sowie die Zahl der Gelenkpunkte auf ein Minimum herabgesetzt.
Der Erfindungsgedanke wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, die Fig. 2 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung.
Es ist eine Reihe von Hebeln 1' . . . vorgesehen, deren Zahl der jeweils zur Auswahl
des betreffenden Zeichens erforderlichen Zahl
von Zeichenelementen entspricht. Jeder Hebel besitzt einen Schlitz 2, in dem ein Kurbelstift
3, der an einer Scheibe 4 befestigt ia gleitet. Werden beispielsweise Zeichen
Typendrucktelegraphenapparates überta und wird ein Fünfzeichencode verwendet;5
sind entsprechend fünf Hebel 1 bzw. fün Scheiben 4 vorhanden. Jede Scheibe steht
über eine Reibungskupplung mit einer dauernd rotierenden Achse in Verbindung, wird jedoch durch einen Gabelhebel 5 fest
gehalten. Der Gabelhebel 5 kann über eine Schiene 6 bewegt werden. Die verschiedenen
Schienen 6 werden ihrerseits entsprechend den Zeichenkombinationen zur Übertragung eines
Zeichens eingestellt. Die Einstellung der Schienen kann in bekannter Weise erfolgen,
so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Wird eine der Schienen 6
aus der in der Figur dargestellten Stellung herausbewegt, so wird die entsprechende
Scheibe 4 für eine halbe Umdrehung freigegeben, dann jedoch wieder durch den Gabelhebel 5 angehalten.
Der Hebel i' dreht sich an seinem einen
Ende um einen Stift 15, an dem eine Zahnstange
9 befestigt ist, die in einer festen Führung
8 gleitet. Die Zahnstange 9 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 10, das mit einem
Typenrad 11 auf der gleichen Welle sitzt. Der Hebel 1' ist an seinem anderen Ende an einem
Stift 12 drehbar gelagert, der ein mit Nut versehenes Rad 13 trägt, das in einer Gleitschiene
7 gleitet.
Der Kurbelstift 3, der sich in dem Schlitz 2 des Hebels 1' bewegt, greift in einer Entfernung
von zwei Drittel der Länge des Hebels 1' an. Wird die zugehörige Scheibe 4 für eine
halbe Umdrehung freigegeben, so wird die entsprechende Bewegung des Kurbelstiftes 3
in entsprechender Übersetzung auf die Zahnstange 9 übertragen, da sich der Hebel 1' um
den Punkt 12 dreht. Die Verzahnung ist dabei so gewählt, daß auf das Zahnrad eine Drehung
entsprechend dem Abstand von 16 Zeichen übertragen wird.
Der Hebel 1" ist mit seinem einen Ende ebenfalls an dem Stift 12 gelagert, während
das andere Ende einen Stift 14 trägt, der in gleicher Weise wie der Stift 12 über ein genutetes
Rad in einer festen Führung läuft. Der Stift 14 liegt in derselben Ebene wie der
Stift 15, der die Zahnstange 9 trägt. Der Kurbelstift 3, der den Hebel 1" betätigt, greift
in einer Entfernung von zwei Drittel der Hebellänge, vom Drehpunkt 14 aus gerechnet, an.
In der dargestellten Stellung befindet sich der Kurbelstift 3, der den Hebel 1' betätigt,
in der obersten, der Kurbelstift 3, der den Hebel 1" betätigt, in der untersten Stellung.
Wird die Scheibe 4, die den letzteren Kurbel- | stift trägt, für eine halbe Umdrehung freigegeben,
so dreht sich der Hebel 1" um den unkt 14 und hebt dabei den Stift 12 an, so
ß auch das eine Ende des Hebels 1' angeben wird. Der Hebel 1' dreht sich um sein
zugehörigen Kurbelstift 3, und der Stift 15 wird um den halben Weg herabgedrückt, um
den der Stift 12 gehoben wurde.
Der Hebel 1'" ist an seinem einen Ende im
Punkt 14 drehbar, und der Kurbelstift, der ihn betätigt, steht normalerweise in der oberen
Stellung. Die Scheiben 4 müssen in zwei Gruppen angeordnet werden, damit jeweils
die Bewegung, die die eine Scheibe ihrem zugehörigen Hebel erteilt, mit der notwendigen
Untersetzung auf den nächsten Hebel übertragen wird. Der letzte Hebel 1 eines
Wählsatzes ist mit seinem einen Ende am Punkt 16 fest gelagert, während dasandere Ende
den Drehpunkt mit dem nächstfolgenden Hebel gemeinsam hat.
Alle Drehpunkte, mit Ausnahme des Punktes 16, sind in gleicher Weise wie der Drehzapfen
12 gleitbar angeordnet. Auf diese Weise kann das Übersetzungsverhältnis zum
Zwecke der Bewegung der Zahnstange 9 genauer festgelegt werden, als wenn die Hebel
sich frei bewegen können.
Der Hebel 1' bewegt das Typenrad um einen Abstand von 16 Zeichen, der Hebel 1"
um einen Abstand von acht Zeichen usf., so daß der fünfte Hebel das Typenrad gerade
um ein Zeichen jeweils weiterbewegt.
Alle Scheiben 4 können von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben werden, jedoch
sind zwei Achsen erforderlich, mit denen die jeweils zusammengehörigen Scheiben gekuppelt
werden. An Stelle der Scheiben mit dauerndem Friktionsantrieb können auch andere Kupplungsarten verwendet werden, bei
denen jede Scheibe für eine halbe Umdrehung, z. B. über Klinken und Zahnrad, eingekuppelt
wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Übertragungsmechanismus zur Auswahl eines Zeichens, bei dem die Bewegung von Einstellgliedern, die entsprechend den Zeichenelementen erfolgt, auf einen Zeichenträger, z. B. ein Typenrad, mit Hilfe einer Reihe von Hebeln übertragen wird, von denen je einer durch ein entsprechendes Wählglied bewegt wird, so daß jeder Hebel seine Bewegung auf den nächsten überträgt, bis schließlich der letzte Hebel auf den Zeichenträger, z. B. ein Typenrad, wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aufeinanderfolgenden Hebel (1, i', 1" . . .) direkt mit dem folgenden Hebel abwechselnd an den gegenüberliegenden Enden gelenkig ver-bunden ist, während die dazwischenliegenden Drehpunkte (12, 14 . . .) der Hebel in Führungsschlitzen .(7, 8) geführt sind und jedes Steuerglied (3), das entsprechend dem zugehörigen Zeichenele-'* ment bewegt wird, an Punkten zwischen den Führungsschlitzen angreift.
- 2. Übertragungsmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hebel durch je einen auf einer Scheibe angeordneten Kurbelstift erfolgt, wenn die Scheibe entsprechend den aufgenommenen Zeichenelementen für eine halbe Umdrehung freigegeben wird.
- 3. Übertragungsmechanismus nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelstift in einem Schlitz des jeweils zugehörigen Hebels gleitet.
- 4. Übertragungsmechanismus nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Hebel an seinem einen Ende an-einem festen Drehpunkt gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24361/34A GB443231A (en) | 1934-08-23 | 1934-08-23 | Translating mechanism for telegraphic printing, recording, registering and like apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707601C true DE707601C (de) | 1941-06-27 |
Family
ID=10210517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG90808D Expired DE707601C (de) | 1934-08-23 | 1935-07-11 | UEbertragungsmechanismus zur Auswahl eines Zeichens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2093873A (de) |
DE (1) | DE707601C (de) |
FR (1) | FR795641A (de) |
GB (1) | GB443231A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH260446A (fr) * | 1946-03-29 | 1949-03-15 | Sagem | Mécanisme combinateur-traducteur applicable notamment aux télégraphes imprimants et aux appareils de télécommande. |
DE1293193C2 (de) * | 1967-02-27 | 1976-12-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum einstellen eines zu verstellenden organs insbesondere eines typentraegers in fernschreibmaschinen oder datenfernschreibmaschinen |
NL6811821A (de) * | 1968-06-20 | 1969-12-23 | ||
FR2033495A5 (de) * | 1969-02-26 | 1970-12-04 | Sagem |
-
1934
- 1934-08-23 GB GB24361/34A patent/GB443231A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-07-11 US US30855A patent/US2093873A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-07-11 DE DEG90808D patent/DE707601C/de not_active Expired
- 1935-08-06 FR FR795641D patent/FR795641A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2093873A (en) | 1937-09-21 |
FR795641A (fr) | 1936-03-18 |
GB443231A (en) | 1936-02-24 |
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