DE3639199C2 - - Google Patents

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Wolfgang 4050 Moenchengladbach De Seiler
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FA OSKAR SCHLEICHER 4050 MOENCHENGLADBACH DE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/28Pick-finding arrangements; Arrangements for preventing next shed from being opened during stopping of loom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Phasenverschie­ bung des Einlesezeitpunktes der Platinen von Fachbildema­ schinen, insbesondere Jacquardmaschinen, bei der die Eingangswelle des Einlesemechanismus und eine Drehantriebs­ welle über ein endlos umlaufendes Übertragungselement für Drehmomente in Verbindung stehen, welches auf Zahnrädern geführt ist, wobei das Übertragungselement eine stets durch eine Schlaufe kompensierte Überlänge aufweist, deren Größe der gewünschten Phasenverschiebungsmöglichkeit entspricht, wobei quer zur Laufrichtung des Ober- bzw. Untertrums in das Übertragungselement hineinbewegbar angeordnete Schlaufenbildungseinrichtungen vorgesehen sind, und eine auf die Schlaufenbildungseinrichtungen einwirkende mechanische Einrichtung vorgesehen ist.
Platinen von Fachbildemaschinen haben naturgemäß ein Einlesespiel zwischen der Messerspitze der Hubmesser und der Spitze der Platinenhaken. Der Einlesevorgang muß in dem Zeitpunkt erfolgen, in welchem das Einlesespiel vorhanden ist, so daß eine Steuerung der Platinenhaken erfol­ gen kann, was durch eine Abdruckeinrichtung erfolgt. Das Maximum der Bewegungskurve der Abdruckeinrichtung ist daher phasenverschoben gegenüber dem Maximum der Bewegungs­ kurve der Hubmesser. Wird nun aber die Fachbildeeinrichtung rückwärts bewegt, um beispielsweise einen Webfehler zu beheben, dann würde wegen der geschilderten Phasenverschie­ bung der Bewegungskurven eine fehlerhafte Zuordnung der Abdrückbewegung zur Hubmesserbewegung entstehen. Dies hätte zur Folge, daß keine Übertragung der Mustersignale wäh­ rend des Einlesespiels erfolgt, so daß keine mustergemäße Fachbildung bewirkt wird.
Um diesen Nachteil beim Rückwärtslauf der Fachbildemaschine zu beseitigen, werden auf den Antrieb eines Einlesemechanis­ mus einwirkende Vorrichtungen zur Phasenverschiebung des Einlesezeitpunktes der Platinen von Jacquardmaschinen eingesetzt. Diese Phasenausgleichsgetriebe haben die Aufgabe, die geschilderte Phasenverschiebung beim Rückwärts­ lauf spiegelbildlich zu verändern, so daß beim Rückwärtslauf die gleiche Zuordnung der Abdrückbewegung in Bezug auf die Hubmesserbewegung wie beim Vorwärtslauf entsteht.
Bekannte hierzu vorgesehene Verfahren bzw. Einrichtungen (DE-OS 22 15 461, 23 51 921, 24 47 320 und DE-PS 20 31 807) erfordern einen verhältnismäßig großen Konstruktionsaufwand und sind infolgedessen wartungsintensiv und arbeiten nicht immer störungsfrei.
Aus der DE-PS 15 35 542 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei ist von Nachteil, daß diese Vorrichtung zur Phasenverschiebung bei einem Drehrich­ tungswechsel eine beispielsweise im Stillstand stattfindende äußere Einwirkung auf die Phasenverschiebungsvorrichtung benötigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenverschiebungsvorrichtung zu schaffen, welche selbsttätig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Rädern wenigstens eine als ortsfestes Zwischen­ rad ausgebildete Abstützeinrichtung für die Bildung der Schlaufe im Ober- bzw. Untertrum vorgesehen ist, und daß das Zwischenrad auf einer Freilaufeinrichtung drehbar gelagert ist, und daß die auf die Schlaufenbildungseinrich­ tungen einwirkende mechanische Einrichtung als bei einer Drehrichtungsänderung des Zwischenrades ansprechend ausgebil­ det ist. Hierbei ist von Vorteil, daß die gewünschte Phasenverschiebung bei einem Drehrichtungswechsel der Drehantriebswelle selbsttätig auf einfache Art erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Freilaufeinrichtung ihrerseits auf einer Nabe angeordnet ist, auf welcher sie in einer Drehrichtung fest und in der anderen Drehrichtung lose drehbar ist, und daß Nabe ihrerseits drehbar auf einem ortsfesten Bolzen angeordnet ist, und daß die Nabe über eine Rutschkupp­ lung mit einem Hebel in Verbindung steht, welcher als Teil der auf die Schlaufenbildungseinrichtungen einwirkenden mechanischen Einrichtung ausgebildet ist. Damit wird auf einfache Weise erreicht, daß bei einer Drehrichtung, insbesondere der Drehrichtung für den Rückwärtslauf der Fachbildemaschine, im Anschluß an die Phasenverschiebung ohne gesonderten Schaltvorgang od. dgl. ein Weiterlaufen möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Hebel mit einem Verbindungselement der Schlaufenbildungseinrichtungen in Verbindung steht, so daß bei einer Schwenkbewegung des Hebels die Schlaufenbil­ dungseinrichtungen für das Obertrum und für das Untertrum gemeinsam bewegt werden.
Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine an dem Hebel angreifende Vorspanneinrichtung (beispiels­ weise eine Zugfeder) vorgesehen ist, welche in Freilaufrich­ tung wirksam ist. Dadurch wird der Hebel in diejenige Richtung gezogen bzw. bewegt, in welcher er durch den Freilauf frei ist. Dies ist normalerweise die Drehrichtung für den Vorwärtslauf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer als Jacquardma­ schine ausgebildeten Fachbildemaschine mit einer Drehantriebswelle und einer schematisch dargestell­ ten Eingangswelle eines Einlesemechanismus;
Fig. 2 und Fig. 3 schematische Darstellungen der erfin­ dungsgemäßen Verbindung der Eingangswelle und der Drehantriebswelle in verschiedenen Stellungen;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 bzw. Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung in einer Darstellung ähnlich Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch das Zwischenrad gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 5, etwa längs der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht einer als Jacquardmaschine ausgebildeten Fachbildemaschine dargestellt. In einem mit 1 bezeichneten Maschinengehäuse ist eine Drehantriebswelle 2 vorgesehen, welche über eine (nicht dargestellte) Drehan­ triebseinrichtung angetrieben wird. Von der Drehan­ triebswelle 2 wird über eine Kurbel 3 und eine Kurbelschwin­ ge 4 ein dreiarmiger Hebel 5 hin- und herverschwenkt, so daß daran angelenkte Schubstangen 6 und 7 mit ihren oberen Enden auf und abbewegt werden. Mittels der Schubstangen 6 und 7 werden Hubmesser (nicht dargestellt) in Hubmesserfüh­ rungen 8 und 9 auf- und abbewegt. Die Hubmesser dienen in bekannter Weise dazu, Platinen mitzunehmen oder nicht mitzu­ nehmen, je nachdem, ob die Platinen von einer Abdruck­ einrichtung eingelesen wurden. Die Abdruckeinrichtung wird von einer mit 10 bezeichneten Eingangswelle eines (nicht dargestellten) Einlesemechanismus aus angetrieben. Die Steu­ erung des Einlesemechanismus erfolgt über schematisch darge­ stellte Lochkarten 11, welche über eine Transportwalze 12 transportiert werden. Die Drehantriebswelle 2 und die Ein­ gangswelle 10 des Einlesemechanismus sind über ein vor­ zugsweise als Kettenantrieb oder Zahnriemenantrieb ausgebil­ detes endlos umlaufendes Übertragungselement für Drehmomente miteinander verbunden, wobei hierbei gleichzeitig eine Vor­ richtung zur Phasenverschiebung des Einlesezeitpunktes der Platinen vorgesehen ist.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist der prinzipielle Aufbau dieser Vorrichtung dargestellt. Die Drehantriebswelle 2 und die Eingangswelle 10 des Einlesemechanismus sind über eine Kette bzw. einen Zahnriemen 13 miteinander verbunden. Die Kette bzw. der Zahnriemen 13 ist über Kettenräder bzw. Zahnriemen­ räder 14, 15 endlos umlaufend geführt. Das Übertragungsele­ ment 13 hat eine Überlänge, welche durch eine Schlaufe kompensiert wird. Die Schlaufe ist in Fig. 2 im Obertrum dargestellt und dort mit 16 bezeichnet.
In Fig. 3 ist die Schlaufe im Untertrum gezeigt und dort mit 16′ bezeichnet. Zur Bildung der Schlaufe dienen insge­ samt mit 17 bezeichnete Schlaufenbildungseinrichtungen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Roll- oder Gleit­ elemente 18, 19 ausgebildet sind, die über eine Verbin­ dungseinrichtung 20 miteinander verbunden sind. Die Verbin­ dungseinrichtung 20 ist in einer schematisch dargestellten ortsfesten Führung 21 entsprechend der Richtung des Doppel­ pfeiles 22 auf- und abbewegbar. Wie ohne weiteres ersicht­ lich, wird bei einer Bewegung der Schlaufenbildungseinrich­ tung 17 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung die Schlaufe von dem Obertrum (Schlaufe 16) in das Untertrum (Schlaufe 16′) verlagert. Dies bedeu­ tet, daß gleichzeitig die Räder 14 und 15 relativ zueinander um den in Fig. 3 schematisch angedeuteten Winkel 23 verdreht werden. Nimmt man an, daß das Rad 14 festgehalten wird oder feststeht, so muß sich das Rad 15 bei Verschiebung der Schlaufenbildungsvorrichtung aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung in Uhrzeigerrich­ tung um den Winkel 23 verdrehen. Auf diese Weise erreicht man eine Relativverdrehung zwischen den Rädern 14 und 15, deren Wert so gewählt werden kann, daß dadurch die gewünsch­ te Phasenverschiebung des Einlesezeitpunktes der Platine bewirkt werden kann. Ein zur Verdeutlichung eingezeichneter Punkt 24 wird somit in die Stellung 24′ (Fig. 3) verdreht.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung ist zwischen den Rädern 14 und 15 ein Zwischenrad 25 vorgesehen. Das Zwischenrad 25 ist auf einer Nabe 26 über eine Freilaufein­ richtung 27 in einer Drehrichtung fest und in der anderen Drehrichtung lose drehbar gelagert. Die Nabe 26 ist ihrer­ seits drehbar auf einem ortsfest angeordneten Bolzen 28 gelagert. Die Nabe 26 steht über eine Rutschkupplung 29 mit einem Hebel 30 in Verbindung, welcher als Teil der auf die Schlaufenbildungseinrichtungen einwirkenden mechanischen Einrichtung ausgebildet ist.
Die Schlaufenbildungseinrichtungen 18 und 19 sind auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 über ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden, so daß diese stets gemeinsam bewegt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Hebel 30 starr mit dem Verbindungselement 20 verbunden. Weiterhin greift an dem Hebel 30 eine mit 31 bezeichnete Zugfeder an.
Bei einer Drehrichtungsänderung des als Ketten- oder Zahnrie­ mentrieb ausgebildeten Übertragungselementes 13 aus einer der Uhrzeigerrichtung entsprechenden Drehrichtung in die entgegengesetzte Drehrichtung wird das Zwischenrad 25 durch das Übertragungselement 13 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. Der Freilauf blockiert in dieser Drehrichtung, so daß dadurch die Nabe 26 ebenfalls entgegen der Uhrzeiger­ richtung verdreht wird. Dadurch wird der Hebel 30 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, da der Hebel 30 durch Reibschluß mit der Nabe 26 verbunden ist. Die Bewegung erfolgt gleichzeitig entgegen der Wirkung der Zugfeder 31. Dadurch wird die Schlaufenbildungseinrichtung 18 aus dem Obertrum herausgeführt und gleichzeitig die Schlaufenbil­ dungseinrichtung 19 in das Untertrum hineingeführt, so daß damit eine relative Verdrehung des Rades 15 im Vergleich zum Rad 14 auftritt, wie oben erläutert. Bei einer Weiterdre­ hung entgegen dem Uhrzeigersinn über die damit erreichte Phasenverschiebung hinaus, löst sich infolge der Wirkung der Rutschkupplung 29 die Reibverbindung zwischen dem Hebel 30 und der Nabe 26, so daß eine Weiterdrehung erfolgen kann.
Erfolgt eine erneute Drehrichtungsumkehr, jetzt in Uhrzeiger­ richtung, zieht die Zugfeder 31 den Hebel 30 und damit die Schlaufenbildungseinrichtungen wieder in die in Fig. 4 ge­ zeigte Stellung. Diese Bewegung wird durch das ziehende Kettentrum unterstützt.
Da durch Wirkung der Rutschkupplung 29 der Hebel 30 und die Nabe 26 miteinander verbunden sind, werden diese Elemente mitgedreht, ebenso das Zwischenrad 25, welches sich dann während oder im Anschluß an diese Bewegung weiter frei dreht, da bei dieser Drehrichtung der Freilauf seine Freilaufstellung hat.
Bei der in Fig. 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist anstelle des fest mit dem Verbindungselement 20 verbunde­ nen Hebels 30 ein Hebel 30′ vorgesehen. Das Verbindungsele­ ment 20 ist bei 32 starr mit einem Hebel 33 verbunden, der bei 34 ortsfest verschwenkbar gelagert ist. Der Hebel 33 weist einen Führungsschlitz 35 auf, in welchem eine am freien Ende des Hebels 30′ angebrachte Rolle 36 verschieb­ bar geführt ist. Weiterhin greift an dem Hebel 30′ eine Zugfeder 37 an. Die übrigen Bauelemente entsprechen der Ausgestaltung gemäß Fig. 4.
Mit der in Fig. 5 dargestellten Anordnung wird eine beson­ ders stabile Stellung während der üblicherweise vorherrschen­ den Vorlaufbewegung (also im Uhrzeigersinn gesehen) er­ reicht. Der Hebel 33 wird durch den sich in dieser Lage quer zu der Schlitzführung 35 erstreckenden Hebel 30′ in einer stabilen Lage gehalten, so daß keine Schwingungsbe­ wegungen während des Vorwärtslaufes an der Schlaufenbildungs­ einrichtung auftreten können.
Bei einer Drehrichtungsumkehr wird der Hebel 30′ beispiels­ weise entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, was gleichzeitig eine Verschwenkung des Hebels 33 entgegen der Uhrzeigerrichtung zur Folge hat. Dabei bewegt sich die Rolle 36 in der Schlitzführung 35 nach rechts. Dies hat zur Folge, daß die Schlaufe 16 vom Obertrum in das Untertrum verlagert wird und dementsprechend in der bereits beschriebenen Weise eine Relativverdrehung zwischen den Rädern 14 und 15 und damit die gewünschte Phasenverschiebung erfolgt.
Auch hier ist die in Fig. 6 dargestellte Freilaufeinrichtung und die Rutschkupplung 29 vorgesehen. Die Funktion dieser Elemente erfolgt entsprechend der Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 4.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Phasenverschiebung des Einlesezeitpunk­ tes der Platinen von Fachbildemaschinen, insbesondere Jacquardmaschinen, bei der die Eingangswelle des Einlesemechanismus und eine Drehantriebswelle über ein endlos umlaufendes Übertragungselement für Drehmomen­ te in Verbindung stehen, welches auf Zahnrädern geführt ist, wobei das Übertragungselement eine stets durch eine Schlaufe kompensierte Überlänge aufweist, deren Größe der gewünschten Phasenverschiebungsmöglichkeit entspricht, wobei quer zur Laufrichtung des Ober- bzw. Untertrums in das Übertragungselement hineinbeweg­ bar angeordnete Schlaufenbildungseinrichtungen vorgese­ hen sind, und eine auf die Schlaufenbildungseinrichtun­ gen einwirkende mechanische Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rädern (14, 15) wenigstens eine als ortsfestes Zwischenrad (25) ausgebildete Abstützeinrichtung für die Bildung der Schlaufe im Ober- bzw. Untertrum vorgesehen ist, und daß das Zwischenrad (25) auf einer Freilaufeinrich­ tung (27) drehbar gelagert ist, und daß die auf die Schlaufenbildungseinrichtungen (18, 19) einwirkende me­ chanische Einrichtung als bei einer Drehrichtungsände­ rung des Zwischenrades (25) ansprechend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufeinrichtung (27) ihrerseits auf einer Nabe (26) angeordnet ist, auf welcher sie in einer Drehrichtung fest und in der anderen Drehrichtung lose drehbar ist, und die Nabe (26) ihrerseits drehbar auf einem ortsfesten Bolzen (28) angeordnet ist, und daß die Nabe (26) über eine Rutschkupplung (29) mit einem Hebel (30, 30′) in Verbindung steht, welcher als Teil der auf die Schlaufenbildungseinrichtungen (18, 19) einwirkenden mechanischen Einrichtung ausgebil­ det ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30, 30′) mit einem Verbindungselement (20) der Schlaufenbildungseinrichtungen (18, 19) in Verbindung steht, so daß bei einer Schwenkbewegung des Hebels (30, 30′) die Schlaufenbildungseinrichtungen für das Obertrum und für das Untertrum gemeinsam bewegt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß eine an dem Hebel (30, 30′) angreifende Vorspanneinrichtung (31, 37) vorgesehen ist, welche in Freilaufrichtung wirksam ist.
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