DE2656081B2 - Vorrichtung an einer Frottier-Webmaschine zum Verändern der Anschlagstellungen des Webeblattes - Google Patents
Vorrichtung an einer Frottier-Webmaschine zum Verändern der Anschlagstellungen des WebeblattesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/22—Terry looms
- D03D39/226—Sley control
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Frottier-Webmaschine zum Verändern der Anschlagstellungen
des Webeblattes, welches an den einen Enden von Schwenkhebeln befestigt ist, die an der Weblade
gelagert und relativ zu dieser verschwenkbar sind.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DT-PS 51 028) gleiten die dem Befestigungsende der
Schwenkhebel für das Webeblatt gegenüberliegenden Enden mit Rollen entlang einer Führungsschiene, die bei
Vollanschlag des Webeblattes gradlinig etwa entlang der Bewegungsbahn dieses Hebelendes bei normaler
Arbeitsbewegung verläuft. Bei Teilanschlag des Webeblattes wird der letzte Teil der bei der Schlagbewegung
durchlaufenen Führungsschiene nach unten vorgeschwenkt, wodurch der Schwenkhebel und damit das
Webeblatt gegenüber der Weblade verschwenkt wird, so daß die Teilanschlagstellung erreicht wird. Diese
bekannte Vorrichtung erlaubt durch den Knick in der Führungsbahn bei Teilanschlagstellung und durch die zu
bewegenden Massen eine nur langsame Arbeitsgeschwindigkeit.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstellungen des Webeblattes an einer Frottierwebmaschine
bekannt (US-PS 15 91 912), bei welcher das Webeblatt im Bereich seiner Oberkante an der Lade
angclcnkt ist und im Bereich seiner Unterkante durch an ihm befestigte Gabelhebel geführt wird, welche durch
Exzenter bei Veränderung der Anschlagstellung mittels einer durch ein Zahngetriebe gedrehten Welle verstellt
iiiul damit das Webeblatt verschwenkt wird. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist der Verschwenkbereich des Webeblattes zur Veränderung der Anschlagstellung
50
55
60 durch den Hub der Exzenter festgelegt
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstellungen
des Webeblattes an einer Frottierwebmaschine so auszubilden, daß eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei großer Betriebssicherheit
und in weiten Grenzen veränderbarer Einstellmöglichkeit des Schwenkbereiches des Webeblattes möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß
das andere Ende jedes Schwenkhebels mittels einer Feder in dauerndem Kontakt mit der Gleitbahn eines
am Maschinengestell gelagerten und entsprechend der Frottierbindung verschwenkbaren Gabelnebels gehalten
wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung vereinigt die Vorteile der Übertragung der Schwenkbewegung durch
einen Schwenkhebel, an dessen einem Ende das Webeblatt angebracht ist — großer Schwenkbereich —
mit den Vorteilen der Übertragung der Bewegung auf das Webeblatt durch einen Gabelhebel — genaue
formschlüssige Verstellung —. Es kann dabei durch entsprechende Auswahl der Hebellänge bzw. des
Schwenkpunktes der Hebel, auch bei relativ kleiner Gabelhebeiverschwenkung, die Schwenkbewegung des
Webeblattes in weiten Grenzen verändert werden.
Um bei Antrieb des Gabelhebels mittels Exzenter einen ruhigen und möglichst verschleißfreion Lauf des
Exzenters und der Exzenterwelle bei der gewünschten Teildrehung um bis zu 180° zur Verschwenkung des
Webeblattes für die Veränderung von dessen Anschlagstellung sicherzustellen, sind vorzugsweise innerhalb der
Gabeln der Gabelhebel angeordnete Exzenter vorgesehen, die auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle
befestigt sind, die über einen Hebel durch einen Steuernocken gedreht wird, wobei der Hebe! von einer
Feder in Berührung mit dem Steuernocken gehalten wird, und an dem eine Verbindungsstange angelenkt ist,
die auf eine Stange einer verzahnten Schwinge wirkt, die mit einem an der Welle befestigten Zahnrad in
Eingriff steht. Dabei wirkt vorzugsweise die Verbindungsstange auf die verzahnte Schwinge über einen
Block, der am Ende der Verbindungsstange angelenkt ist und durch eine Stellschraube in verschiedenen
Stellungen an der Stange der verzahnten Schwinge befestigt werden kann. Durch diese Anordnung ist eine
Verstellung des Drehwinkels der Exzenterwelle und damit eine Einstellung von veränderten Anschlagstellungen
des Webeblattes mit einfachen Mitteln möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr ruhig und betriebssicher
und hat infolge ihrer Ausbildung einen relativ geringen Verschleiß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
F i g. I teilweise im Schnitt eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstellung des
Webeblattes und
F i g. 2 schematisch eine Schrägansicht der bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 1 verwendeten Sleucrtei-Ie.
Eine Weblade I, die am Unterteil eines Maschinengestells
2 einer Frottier-Webmaschine mittels einer Welle 3 gelagert ist, weist an ihrem Ladenbalken 4 Führungen
5 für die Schußeintragnadeln auf. Kettfäden 6 und 7 ergeben zusammen mit nicht gezeigten Schußfäden das
Gewebe 8.
Ein Webeblatt 9 ist am Oberteil von Schwenkhebeln 10 befestigt, die bei 11 am Ladenbalken 4 angelenkt sind.
Der Schwenkhebel 10 weist einen gekrümmten Hebelarm 12 und einen Arm 13 auf. Der Arm 13 ist über
eine Feder 14 mit dem Maschinengestell 2 so verbunden, daß der Hebelarm 12 mit seinem Folgeglieo 15, das bei
16 an das freie Ende des Hebelarms angelenkt ist, in
dauernder Berührung mit einem Gabelhebel 17 gehalten wird.
Der Gabelhebel 17 ist über einen Zapfen 18 an einen Bügel 19 angelenkt, der Teil des Maschinengestells 2 ist.
Innerhalb der Gabel liegt ein Block 20 mit einer Bohrung, in der ein Exzenter 21 drehbar gelagert ist.
Alle Exzenter 21 der Gabelhebel 17 sind auf einer Welle 22 verkeilt, die ins Maschinengestell 2 gelagert ist
An einem Ende der Welle 22 sitzt ein Zahnrad 23, das in Eingriff mit einer verzahnten Schwinge 24 steht, die
bei 25 am Maschinengestell 2 angelenkt ist.
An der einen Antriebshebel bildenden Stange 24' der verzahnten Schwinge 24 ist ein Block 27 durch eine
Stellschraube 26 in unterschiedlichen Stellungen festlegbar. Der Block 27 ist mittels eines Zapfens 28 am Ende
einer Verbindungsstange 29 angelenkt, deren entgegengesetztes Ende mit einem Zapfen 30 an einem Hebel 31
angelenkt ist.
Der Hebel 31 ist bei 32 an dem Maschinengestell 2 angelenkt und wird von einer Feder 33 mit einer
Folgerolle 34 in dauernde Berührung gegen einen Steuernocken 35 vorgespannt, der im Maschinengestell
2 drehbar gelagert ist und von einer nicht gezeigten Einrichtung angetrieben wird.
F i g. 2 zeigt einen Elektromagneten mit Zuganker 36, der zum Aufwärtsschwenken eines Sperrhebels 37 dient,
und der den Hebel 31 verriegelt.
Der Betrieb erfolgt in der folgenden Weise:
Der Betrieb erfolgt in der folgenden Weise:
Wenn der Steuernocken 35 eine Umdrehung macht, werden zuerst der Hebel 31 und somit auch die
Verbindungsstange 29 nach rechts verschoben, wenn der Elektromagnet 36 nicht betätigt ist.
ίο Dies bewirkt eine Drehung der verzahnten Schwinge
24 im Gegenuhrzeigersinn und folglich eine Drehung der Welle 22 im Uhrzeigersinn.
Die Exzenter 21 auf der Welle schwenken die Gabeln der Gabelhebel 17 nach unten und damit das Webeblatt
9 in die in Fig. 1 mit Vollinie dargestellte Stellung für
den Vollanschlag.
Wenn der Steuernocken 35 sich in der umgekehrten Stellung befindet, wird das Webeblatt 9 in die in F i g. 1
gestrichelt gezeigte Stellung 9' für den Teilanschlag verstellt
Durch entsprechende Verstellung des Steuernockens 35 in der Weise, daß er nach zwei bis drei Schüssen
verdreht wird, wird die Bildung der Schlingen im Frottiergewebe erreicht. Durch Veränderung der
Verriegelungsstellung des Blocks 27 auf der Stange 24' der verzahnten Schwinge 24, erfolgt eine Veränderung
des durch den Steuernocken 35 verursachten Ausmaßes der Schwenkbewegung der verzahnten Schwinge 24,
und es ist ein Verstellen des Webeblatts 9 in beliebige Teilanschlagsstellungen möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung an einer Frottier-Webmaschine zum Verändern der Anschlagstellungen des Webeblattes,
welches an den einen Enden von Schwenkhebeln befestigt ist, die an der Weblade gelagert und
relativ zu dieser verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jedes
Schwenkhebels (12) mittels einer Feder (14) in dauerndem Kontakt mit der Gleitbahn eines am to
Maschinengestell (2) gelagerten und entsprechend der Frottierbindung verschwenkbaren Gabelhebels
(17) gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Gabeln der Gabelhebel (17) angeordnete Exzenter (21) vorgesehen sind, die
auf einer im Maschinengestell (2) gelagerten Welle (22) befestigt sind, die über einen Hebel (31) durch
einen Steuernocken (35) gedreht wird, wobei der Hebel (31) von einer Feder (33) in Berührung mit
dem Steuernocken (35) gehalten wird, und an dem eine Verbindungsstange (29) angelenkt ist, die auf
eine Stange (24') einer verzahnten Schwinge (24) wirkt, die mit einem an der Welle (22) befestigten
Zahnrad (23) in Eingriff steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (29) auf
die verzahnte Schwinge (24) über einen Block (27) wirkt, der am Ende der Verbindungsstange (29)
angelenkt ist und durch eine Stellschraube (26) in verschiedenen Stellungen an der Stange (24') der
verzahnten Schwinge (24) befestigt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3019475A IT1064075B (it) | 1975-10-06 | 1975-12-11 | Dispositivo per variare la posizione di battuta del pettine di macchine tessili per tessuti a spugna |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2656081A1 DE2656081A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2656081B2 true DE2656081B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2656081C3 DE2656081C3 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=11229302
Family Applications (1)
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DE2656081A Expired DE2656081C3 (de) | 1975-12-11 | 1976-12-10 | Vorrichtung an einer Frottier-Webmaschine zum Verändern der Anschlagstellungen des Webeblattes |
Country Status (7)
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AR (1) | AR209018A1 (de) |
BR (1) | BR7608356A (de) |
DD (1) | DD127278A5 (de) |
DE (1) | DE2656081C3 (de) |
ES (1) | ES454556A1 (de) |
GB (1) | GB1544474A (de) |
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- 1976-12-09 DD DD196219A patent/DD127278A5/xx unknown
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