DE801020C - Selbsttaetige Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Selbsttaetige Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle

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Publication number
DE801020C
DE801020C DEP22295A DEP0022295A DE801020C DE 801020 C DE801020 C DE 801020C DE P22295 A DEP22295 A DE P22295A DE P0022295 A DEP0022295 A DE P0022295A DE 801020 C DE801020 C DE 801020C
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DE
Germany
Prior art keywords
tensioning device
chain tensioning
automatic chain
looms
attached
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Expired
Application number
DEP22295A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wiget
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE801020C publication Critical patent/DE801020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kettenspannvorrichtung für Webstühle Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kettenspannvorrichtung für `Webstühle, bei welcher durch Verschiebung des Angriffspunktes einer Federkraft längs eines Hebelarmes die Größe des am Kettbaum zur Wirkung gelangenden Bremsmomentes verändert wird. Diese Veränderung soll in Abhängigkeit vom abnehmenden Durchmesser des Kettbaumes erfolgen, derart, daß die Fadenspannung während des Abwebens der ganzen Kette konstant bleibt.
  • Ziel der Erfindung ist eine von einem am Kettbaum anliegenden Fühler gesteuerte Vorrichtung dieser Art, bei welcher der Fühler einen nur kleinen Druck auf die Fäden des Kettbaumes ausübt. Sie besteht darin. daß die Federkraft an einem Zapfen angreift, welcher mittels Abwälzflächen auf einer entsprechenden Bahn des Hebelarmes abrollbar ist, wobei die Federkraft und die Abrollbahn derart einen spitzen `@'itikel einschließen, daß eine Komponente der Federkraft bestrebt ist, den Zapfen 111 Richtung gegen die Drehachse des Hebelarmes zu rollen, und daß dabei eine ain Zapfen befestigte Scheibe auf eine die Drehbewegung des Zapfens mindestens erschwerende Vorrichtung aufläuft, deren veränderliche Lage längs der Abrollbahn durch einen am Kettbaum anliegenden Fühler bestimmt wird.
  • Vorteilhaft sind die Abwälzflächen des Anlenkzapfens durch mindestens ein Stirnzahnrad gebildet, welches auf einer zahnstangenförinigen 132ihn des Hebelahnes abrollt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anordnung einer selbsttätigen Kettenspannvorrichtung mit vollem Kettbaum. Fig. 2 zeigt die Anordnung entsprechend Fig. i mit abgelaufenem Kettbaum.
  • Fig. 3 ist eine teilweise Ansicht der Vorrichtung von oben.
  • Fig.4 zeigt entsprechend Fig. i eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • Der Kettbaum i ist mittels des Wellenstückes 2 in einer Bohrung des Ständers 3 drehbar gelagert. 1>as WellenStück 2 ist tmverdrehbar mit dem Kettbaum i verbunden und trägt ein Zahnrad 4, welches von einer in einem Gehäuse 5 gelagerten Schnecke h angetrieben wird. Das Gehäuse 5 ist drehbar auf der Kettbaumachse angeordnet. Die Schnecke 6 erli.,ilt ihren Antrieb von einem hin und her schwingenden Hebel 7 über einen Freilauf. Die Schwingbewegung des Hebels 7 ist dabei auf hier nicht näher dargestellte Weise von der Ladenbewegung des Webstuhles abgeleitet. Vom Kettbaum i fuhrt die Kette 8 über den Streichbaum 9 zum Geschirr.
  • In einer weiteren Bohrung des Ständers 3 ist eine Achse io drehbar gelagert. Auf dieser Achse sind einerseits ein U-förmiger Hebel i i, dessen beide Schenkel als Zahnstangen ausgebildet sind, und anderseits ein mit einem Schlitz 12 versehener Hebel 13 befestigt. Der Hebel 13 ist durch eine Lasche 14 mit dem Gehäuse 5 verbunden, wobei der obere Anlenkzapfen der Lasche 14 in beliebiger Stellung im Schlitz 12 des Hebels 13 feststellbar ist.
  • Im unteren Teil des Webstuhlständers 3 ist die Feder 16 mittels eines Lagerarmes 16' an einem Zapfen 17 gelenkig angeordnet. Das andere Federende greift mittels eines am obren Ende gabelförmigen Lagerarmes 16" am Wellenzapfen 27 an, welcher vermittels der beiden darauf festsitzenden Zahnräder 18 auf den Zahnstangen des Hebels i i abrollbar ist. Zwischen den Zahnrädern 18 bzw. den gabelförmigen Enden des Lagerarmes 16" trägt der Zapfen 27 eine Scheibe i9.
  • Im Ständer 3 ist ferner eine Welle 20 gelagert. An ihrem einen Ende ist der Kettbaumfühler 21 befestigt, während das andere Ende den Hebel 22 trägt, an welchem der Bügel 23 abgelenkt ist. An dem der Anlenkung entgegengesetzten Ende trägt der Bügel 23 ein Bremssegment 24, welches auf die Scheibe i9 wirkt.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt.
  • Der Fadenzug der Kette 8 erzeugt ein auf den Kettbaum i im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment (Fig. i und 2). Diesem Drehmoment hält die Feder 16 das Gleichgewicht, deren Kraft Tiber die Hebel 11, 13 und die Verbindungslasche 14 auf das Gehäuse 5 wirkt, welches durch die Schnecke 6, das Schneckenrad 4 und das Wellenstück 2 mit dem Kettbaum i verbunden ist. Bei vollem Kettbaum nehmen die verschiedenen Organe die in Fig. i und 3 gezeigte Lage ein. Mit abnehmendem Kettbaumdurchmesser %-erschwenkt sich der Fühlerliebel 21 und damit der auf der gleichen Welle 2o sitzende Hebel 22 im Uhrzeigersinn, so daß das Bremssegment 24 durch den Bügel 23 langsam in Richtung auf den Drehzapfen des Hebels 11 bewegt wird. Unter Einfluß der parallel zur Zahnstangenabrollbalin des Hebels i i wirkenden Kraftkoinponente der Feder 16 rollt riabei der Zapfen 2; auf den Zahnrädern 18 ebenfalls in Richtung gegen die Drehachse io des Ilebels ii, so daß die Bremsscheibe i9 dauernd auf dem Bremssegment 24 aufläuft. Bei ganz abgelaufenem Kettbaum i wird die in Fig. 2 gezeigte Lage der Organe erreicht.
  • Bei der Ausführung entsprechend der Fig.4 ist an Stelle des in den Fig. i bis 3 gezeigten Brenissegmentes 24 am Bügel 23 die Klinke 25 vorgesehen. Die Scheibe i9 ist hier durch das Klinkenzalinrad 26 ersetzt, «-obei die am Zapfen 27 angreifende Feder 16 nicht dargestellt ist. Bei dieser @\usführung greift die Klinke 25 des Bügels 23 in entsprechende Zahnlücken des Klinkenrades 26. Das Klinkenzahnrad 26 wird an der Drehung im Uhrdes Kettenbaumdurchniessers entsprechend, der Fühler 21 unter Wirkung der Feder 28 über die lIebel 22, 23 jeweils die Klinke 25 aus der entsprechenden Zahnlücke des Rades 26 herauszieht, wobei dann infolge der bereits beschriebenen Wirkung der Federkraftkomponente der Zapfen 27 in Richtung gegen die Drehachse io des Hebels ii rollt, bis der nächste Zahn des Klinkenzahnrades 26 wieder an der Klinke 25 ansteht.
  • Während der langsamen Verschiebung des Federanlenkzapfens 27 von der einen in die andere Endlage wird die Feder ifi stetig entspannt, und gleichzeitig nimmt die wirksame Hebelarmlänge bezüglich der Drehachse io ab, so daß das auf den Kettbaum i wirkende Bremsmoment kontinuierlich kleiner wird. Die Federcharakteristik und die Hebelübersetzung des Fühlers 21 sind so gewählt, daß dieses Drehmoment mindestens annähernd proportional mit dem Kettbaumdurchinesser abnimmt, daß also die Spannung der Kettfäden 8 dauernd ungefähr konstant bleibt. Die absolute Stärke dieser Fadenspannung kann dabei begrenzt durch Verschieben des oberen Anlenkpunktes der Lasche 1,4 im Schlitz 12 des Ilebels 13 vcr'indert werden.
  • Da bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 3 durch das mit dein Fühler 21 verbundene Bremssegment 24 die Drehbewegung der Scheibe i9 und damit des Zapfens 27 erschwert wird, gelangt nur ein Bruchteil der parallel zum Hebel i i wirkenden Federkraftkomponente am Fühler 21 zur Wirkung. Durch Vergrößerung des Durchmessers der Scheibe i9 gegenüber demjenigen des Abwälzkreises der Zahnräder 18 kann dieser Anteil beliebig verkleinert werden. Bei der :lusfü hrtingsform nach Fig. 4 nimmt der Fühler 21 überhaupt keinen Anteil dieser Federkraftkoniponente auf und liegt nur mit der schwachen Kraft der Zusatzfeder 28 am Kettbaum an. Auf Grund dieser Eigenschaften werden bei den beschriebenen Kettenspannvorrichtungen die Kettfäden weitgehend geschont.

Claims (1)

  1. PATI;VTA_NSYRUC11E: i. Selbsttätige Kettenspannvorrichtung für Webstühle, bei welcher durch Verschiebung des Angriffspunktes einer Federkraft längs eines Hebelarmes die Große des am Kettbatim zur Wirkung gelangenden Brernsmornentes verän- tlert wird. (l@tdtirch gekennzeichnet. daß die Federkraft ;in vincin Zapfen angreift, der mittels :1ltwiilzfliiclten auf einer entsprechenden Lahn des 1-Iel>elarmcs abrollbar ist. Nvobei die Feder- kraft tind <lie _\brotllhaltii (Irrart einen spitzen @@inl;el einschließen, (1a11 eine Komponente der Federkraft bestrebt ist, den "Zapfen in Richtung gegen dic Drehachse des Ilebelarmes zu rollet, titid daß dabei eine am Zapfen befestigte Scheibc auf eine die Drehbewegung des Zapfens min- destens erschwerende Vorrichtung aufl'iu(t, dercii vci-:inderliche Lage lütigs der Abrollhalin durch einest am Ketthauni anliegenden Fühlor bestimmt « ird. 2. Selbsttätige Kettenspannvorrichtung für Webstühle nach Anspruch i, dadurch geI:enn- zeichnet, (1a13 die Abwä lzflä chen des Anlenk- zapfens durch niin(lesteit< ein Stirnzahnrad ge-
    bildet sind, welches auf einer zalinstangen- fi>rniigen Balin des Ilebelarines abrollt. 3. Selbsttätige Kettenspannvorrichtung für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet. dal3 die am Anlenkza pfen befestigte Scheibe als Klinkenzahnrad ausgebildet ist, «-elches mit einer vom Fühler betätigten Sperr- klinke zusammenwirkt. Selbsttätige Kettenspannvorrichtung für Weltstühle nach Anspruch i, dadurch gekenn- zrichnet, daß die am Anlenkzapfen befestigte Seheibe kreiszylinderförmig ist und auf ein finit dein Fühler verbundenes Bremssegment aufläuft. 5. Selbsttätige Kettenspannvorriclltting für Z\'el>stiiltle nach Anspruch t, dadurch gekenn- zeichnet, (1a13 der Durchmesser derKreiszylinder- bremsfläche größer ist als der Durchmesser des _@?@wälzl;reises der Almä lzfläche.
DEP22295A 1948-05-12 1948-11-23 Selbsttaetige Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE801020C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265076B (de) * 1957-01-26 1968-03-28 Josef Zmatlik Vorrichtung fuer Webstuehle zum Konstanthalten der Kettenfadenspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265076B (de) * 1957-01-26 1968-03-28 Josef Zmatlik Vorrichtung fuer Webstuehle zum Konstanthalten der Kettenfadenspannung

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