DE454162C - Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle

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DE454162C
DE454162C DES74033D DES0074033D DE454162C DE 454162 C DE454162 C DE 454162C DE S74033 D DES74033 D DE S74033D DE S0074033 D DES0074033 D DE S0074033D DE 454162 C DE454162 C DE 454162C
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Germany
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goods
looms
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Warenmeßvorrichtung für Webstühle. Es sind Vorrichturtgen für Webstühle be- kannt, welche i. nach Fertigstellung einer bestimmten Warenlänge den Webstuhl abstellen, 2. die fertiggestellten Warenlängen aufzeichnen, 3. die fertiggestellten Warenlängen durch Farbzeichen abgrenzen.
  • Es gibt eine Anzahl der verschiedensten Arten von Meßapparaten, welche die eine oder mehrere der obenerwähnten drei Arbeiten ausführen. Trotzdem es nun sehr viele dieser Vorrichtungen gibt, deren Nützlichkeit auch in der Industrie anerkannt ist, so wird doch sehr wenig Gebrauch davon gemacht. Die Länge der herzustellenden Waren ist sehr verschieden. Es geht bei den bestehenden Vorrichtungen beim Verändern der Warenlängen, welches häufig vorkommt, durch Errechnen und Auswechseln von Zahnrädern oder durch Einfügen bzw. Ausnehmen von Gliedem aus Ketten usw. viel Zeit verloren. Dieser Übelstand soll durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden, und zwar dadurch, daß ein mit, Lochreihen versehenes, an seinen Enden vereinigtes und in der Länge leicht einstellbares Stahlmel.)band drei Lochreihen besitzt, wobei in die mittlere, zum Fortbewegen des Meßbandes die Zähle der Antriebswalze eingreifen, während die beiden äußeren Lochreihen zum Aufnehmen von Nocken dienen, die das Abstellen des Wehstuhles veranlassen bzw. den Antrieb einer Zähl- und Zeichenvorrichtungbewerkstelligen. Die Verstellbarkeit des Bandes liegt darin, daß man die beiden Enden übereinanderschiebt bis zu der Zahl, welche die gewünschte Länge angibt, dort einhakt und absichert. Von diesem Meßbande aus werden die drei obenerwähnten Arbeitsleistungen bewirkt.
  • Das Meßband s (Abb. i und 2) ist seiner ganzen Länge nach mit drei Reihen Ucher versehen. In die mittlere Lochreihe la (Abb. 2) greifen die Zähne va der Antriebswalze ma ein, wodurch das Meßband seinen zwangsweisen Antrieb erhält. Die Lochreihe Da (Abb. 2) dient zum Einstellen des Nockens r, welcher die Registrier- und Zeichenvorrichtung bewegt. Die Lochreihe na ist zum Einstecken des Nockens z, welcher die Abstellung des *vVebstubles veranlaßt, bestimmt. Man kann, wo es erforderlich ist, durch Vermehrung der Nocken auch in ganz kurzen Abständen die Registrier-, Abstell- oder Zeichenvorrichtung in Tätigkeit treten lassen. Bei Betttüchern oder Jacquarddecken wird das Band auf die erforderliche Länge von Hand der auf dem Band angebrachten Zahlen eingestellt und die Nocken entsprechend verteilt. Es ist dieses Einstellen eine schnelle und sichere Art, da jedes Loch der Länge nach immer i cm gewebte Ware bedeutet, welche zudem durch die erwähnten Zahlen kenntlich sind. Durch die Spannrolle ia (Abb. 2) wird das Meßband elastisch gespannt. Es wird diese durch die exzentrische Anordnung des Spannrollenlagers nb (Abb. i) zu dem Steilbolzenlager ob und der Federpb, welche um das Stellbolzenlager wirkt, ermöglicht. In dem Schlitz Mb wird die Spannrolle nach der jeweiligen Bandlänge eingestellt. Die Leitrolle ita dient zum Raumschaffen für das Zählwerk, welches an dem aufklappbaren Deckel iva befestigt ist. Dasselbe ist nach der heute vielfach gebräuchlichen Art gebaut. Auf dem Rädchenja befindet sich, durch den Deckel ablesbar, die Einerreihe, auf dem Rädchenga ebenso die Zehnerreihe. Durch Eingreifen des Nockens r (Abb. i) des Meßbandes s in das Sternrädchen ha wird das ZählwGrl-, um eine Zahl bzw. um einen Zahn weitergerückt.
  • Die Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeicl-ineri arbeitet wie folgt: Das in Arbeit befindliche Gewebe nimmt seinen Weg über ein unter dem Tuch aggebrachtes, etwas vertieft liegendes Farbkissen. über dem Farbkissen und der Gewebekante. steht der Stempelhammer d in Ruhestellung. Er ist auf dein einen Ende des Federhebels e (Abb. 2 und 4) befestigt, welcher auf dem Zapfen f am Zapfenhalter g drehbar gelagert ist. Der Zapfenhalter ist auf der festen Spindel k je nach Wareribreite verstellbar. Das andere Ende des Federhebels e, welches in einer öse i ausläuft, steht durch eine Zugstange k, die durch Stellschraube 1 ebenfalls -nach Warenbreite verstellbar ist, mit dem kurzen Hebel rn außerhalb des Gehäuses in Verbindung. Letzterer wiederum steht durch einen Alitnehnier a (Abb. 3) mit der Klappe o innerhalb des Gehäuses in Verbindung. Hebel rn und Klappe o sind beide lose auf der Spindel p angebracht. Durch den Druck des Nockens r, welcher sich mit dem Meßband s in Pfeilrichtung st be- wegt, auf die Klappe o wird der Stempelhammer hochgehoben und schlägt durch sein Niederfallen ein Farbzeichen.
  • Die Abstellvorrichtung wird auf folgende Weise bewegt: Auf der Spindel p (Abb. 2 und 3), welche an ihrem einen Ende durch Bogen in einen Mitnehmer t ausläuft, während auf dem anderen Ende ein Sperrliebel v fest verschraubt ist, befindet sich eine zweite Klappe w. Diese wird von dem Nocken z auf dem Meßbande bewegt, drückt derart gegen den Mitnehmer 1, daß es durch geringe Drehung der Spindelp mit dem fest verbundenen Sperrhebelv den Blattfederhebelaa auslöst. Durch Hocbschnellen der 13lattfeder b- in Verbindung mit dem Blattfederhebel aa wird ein Riegel ca vor dem Abstellhanuner d- (Abb. 5) gelegt. Dieser Riegel ca. welcher an einer am Webstuhl vorhandenen Abstellvorrichtung durch Stellring mit Zapfen ea verbunden ist, bewirkt durch Niedergehen das Abstellen. Durch Fingerdruck auf den Blattfederhebel aa schnappt der Sperrhebel v, durch Blattfeder ia (Abb. i) genötigt, wieder auf den Blattfederhebel ein -und hält den Riegel ca hoch, so daß der Abstellhammer sich frei bewegt und der Webstuhl wieder eingerückt werden kann. Die im Bogen geschwungene Blattfeder ka ist eine Sicherungsfeder für zwangsweise Ruhestellung der Klappen w und o (Abb.3).
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, durch die Meßrolle gl, von der- Ware aus. Diese ist auf der Spindel eb, welche ein Verschieben der Meßrolle nach der Warenbreite gestattet, verschraubt. Die Spindel eb, welche in den beiden Gehäuseansätzen b und ib drehbar gelager-c ist, wird durch Kugelgelenke db mit einer zweiten Spindel cb verbunden. Letztere, welchp, in einem Druckbolzenlager lagert und ein Ausheben des Sternrädchens bb aus den Zahnlöchern der Zahnrolle ma zuläßt, setzt das Meßliand in Bewegung, und zwar so, daß bei jedem Zentimeter durchlaufener Ware das Meßband uni ein Loch weiterbefördert wird. Die Spindel ib dient als Führungsspindel für die Ware und ist im Ansatz b am Gehäuse befestigt.
  • Die Befestigung der Vorrichtung ist aus Abb. 6 und 7 ersichtlich. Sie wird am Halter ü, und Ansatz b am Webstuhl festgeschraubt. In den Halter c wird das gekürzte Schutzbrett eingesteckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPUCH : Warenmeßvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinen Enden vereinigtes und in der Länge verstellbares Meßband (s) Lochreihen(la, na, oa) besitzt, von denen die eine das Fortbewegen durch die Antriebswalze vermittelt, während die anderen Lochreihen zum Aufnehmen von Nocken (r, z) dienen, die das Abstellen des Webstuhles veranlassen und eine Zähl- und Zeichenvorrichtung in Gang setzen.
DES74033D 1926-04-08 1926-04-08 Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE454162C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES74033D DE454162C (de) 1926-04-08 1926-04-08 Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle

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DES74033D DE454162C (de) 1926-04-08 1926-04-08 Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle

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DE454162C true DE454162C (de) 1927-12-31

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ID=7504365

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DES74033D Expired DE454162C (de) 1926-04-08 1926-04-08 Warenmessvorrichtung fuer Webstuehle

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DE (1) DE454162C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382531A1 (fr) * 1977-03-05 1978-09-29 Nissan Motor Procede et dispositif pour marquer une etoffe tissee avec des signes pendant le tissage de l'etoffe
FR2542334A1 (fr) * 1983-03-08 1984-09-14 Delacroix Jean Procede automatique de marquage de fins de pieces au cours de la fabrication de tissus et installation perfectionnee de tissage pour sa mise en oeuvre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382531A1 (fr) * 1977-03-05 1978-09-29 Nissan Motor Procede et dispositif pour marquer une etoffe tissee avec des signes pendant le tissage de l'etoffe
FR2542334A1 (fr) * 1983-03-08 1984-09-14 Delacroix Jean Procede automatique de marquage de fins de pieces au cours de la fabrication de tissus et installation perfectionnee de tissage pour sa mise en oeuvre

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