DE374762C - Webstuhl mit beiderseits durch Bandzung in das Fach eintretenden Greifernadeln fuer das Eintragen des Schusses - Google Patents

Webstuhl mit beiderseits durch Bandzung in das Fach eintretenden Greifernadeln fuer das Eintragen des Schusses

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DE374762C
DE374762C DEG55343D DEG0055343D DE374762C DE 374762 C DE374762 C DE 374762C DE G55343 D DEG55343 D DE G55343D DE G0055343 D DEG0055343 D DE G0055343D DE 374762 C DE374762 C DE 374762C
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DEG55343D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl mit beiderseits durch Bandzug in das Fach eintretenden Greifernadeln für das Eintragen des Schusses. Es sind Greifernadelwebstühle bekannt. Diese leiden an dem Übelstand, daß sie nicht mit großer Umlaufzahl arbeiten können, also nicht wirtschaftlich sind. Einerseits treten zu große Massenwirkungen auf, anderseits sind die Antriebsmittel für die in Betracht kommenden Hilfsmittel für die Schußeintragung zu verwickelt.
  • Diese Übelstände soll der den Gegenstand der Erfindung bildende Webstuhl beseitigen, und zwar dadurch, daß alle Hilfsmittel: die Bewegung der Greifernadeln, die zum Abschneiden und Festklemmen des Schußfadens dienenden Vorrichtungen sowie alle anderen für das Eintragen des Schusses nötigen Vorrichtungen (Fühler usw.) ebenfalls in der Lade angebracht sind und ihre Bewegung lediglich durch den Ladenausschlag erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die zusammengehörenden und sich an der Schnittlinie zusammensetzenden Abb. ia und ib stellen einen Querschnitt durch einen Webstuhl mit beiderseits in das Fach eintretenden Greifernadeln dar.
  • Abb. 2 zeigt den rechten Teil der Abb. ib in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.3 ist eine Ansicht von rechts her; hierbei ist angenommen worden, daß in der Kettenrichtung mehrere Schubladen nebeneinander untergebracht sind.
  • Abb.4 ist eine Aufsicht auf die Schubladenanordnung nach Abb. 3, und Abb. 5 zeigt eine Sperreinrichtung.
  • In Abb. ia und ib sind i und 2 die beiden zusammenarbeitenden Greifernadeln; sie werden von einem gemeinsamen endlosen Bandzug 3 betrieben, der von der Rolle 4. in Abb. ib aus angetrieben wird und über die Rollen 5, 6, 7 und eine Rückführrolle 8 geht, die aus der Abb. 3 zu ersehen ist. Damit der Bandzug dauernd gespannt bleibt, ist in ihn eine kräftige Feder 9 eingefügt, die in der Führung io den ganzen Hub mitmacht.
  • Am linken und rechten Nadelkasten trägt der ' Bandzug 3 j e einen Mitnehmer i ia und IIb; in diese greift (s. Abb.2, rechts) ein Finger 12 ein, wodurch die Kupplung der Greifernadel mit dem Bandzuge erfolgt. Bei mehreren Schubläden und Greifernadelpaaren C bis Id (Abb. 3) sind entsprechznd Finger 12a bis i2d vorgesehen. Aus Abb. ia und ib ist zu erkennen, daß der Greifer links mit dem linken oberen Trum des Bandzuges verbunden ist und der Greifer rechts mit dem rechten unteren Trum, so daß sich durch den gemeinsamen Bandzug 3 die Greifer i und 2 gegenläufig bewegen. Sie treffen sich in der Mitte und gehen dann wieder in ihre Lage zurück.
  • Die Antriebsrolle 4. sitzt auf einer Welle 13, die unterhalb der Lade i9 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt ein Exzenter 14; dieses Exzenter 14 mit der Welle 13 wird von der Ladebewegung aus dadurch gedreht, daß sich ein am Webstuhigestell 17 befestigtes dünnes Stahlband 18 bei der Vor- und Rückwärtsbewegung der Lade i9 unter Mitwirkung einer Gegenzugfeder 2o (Abb. ib) auf dem Exzenter 14 auf und ab rollt.
  • Das Exzenter 14 muß von der Lade so angetrieben werden, daß die Welle 13 bei jedem @,Vebstuhlgang einen Teil einer Umdrehung vorwärts und rückwärts macht. Es darf keine Ganzumdrehung, sondern nur ein Teil sein, weil die Greifer während des restlichen Teils des Hubes, während also die Lade noch ein Stückchen (ungefähr noch 4. cm) von vorn entfernt ist, bis sie wieder gerade so weit zurückgetreten ist - also solange das Fach geschlossen ist -, außen stehenbleiben müssen. Es verteilt sich also die gesamte Greifervor- und -rückwärtsbewegung auf den übrigen Teil des Ladehubes, beispielsweise also auf etwa io cm Hub.
  • Daraus ergibt sich eine sehr hohe Greifergeschwindigkeit, und es ist unbedingt notwendig, jegliche Massenwirkung zu vermeiden. Um diesen Stillstand zu erzielen, muß die Rückwärtsbewegung des Exzenters 14 in dem Zeitpunkt aufgehalten werden, in dem die Lade etwa noch 4 cm vom Ende ihres Hubes nach vorn entfernt ist. Das Exzenter nimmt ganz selbsttätig seinen Weg auch erst wieder auf, wenn die Lade beim Rückwärtsgang wieder einen 4 cm langen Weg gemacht hat.
  • Zur Zurückhaltung des Exzenters 14 dient ein an ihm sitzender Stift 15, der gegen den am Webstuhl einstellbaren Anschlag 16 anläuft.
  • Da das obenerwähnte Band 18 während des Aufhaltens der Exzenterbewegung durch den Stift 15 locker würde, so ist auf dem Bande 18 eine Rolle 2i vorgesehen, die durch Federwirkung abwärts gedrückt wird und das sich am Ende des Vorwärtshubes lockernde Band 18 gespannt erhält.
  • Die erwähnte Welle 13 kann auch dazu benutzt werden, durch Aufstecken entsprechend geformter Exzenter oder Daumen andere Vorrichtungen, z. B. Schußfühler, Abschneidevorrichtungen, Klemmvorrichtungen usw., in Tätigkeit zu setzen.
  • Soll es mit dem Webstuhl möglich sein, verschiedenartige Schußfäden durch Greifernadeln einzutragen, so werden deren mehrere in der Kettenrichtung nebeneinander in Schubladen untergebracht. Durch die Einstellung der Schubladen wird die jeweils für das Arbeiten bestimmte Greifernadel mit ihrem zapfenartigen Ansatz i2 in den mit dem endlosen Bandzug 3 für die Greifernadell:ewegung eingesetzten Mitnehmer i i eingeführt.
  • Aus den Abb.3 bis 5 ist ein Durchführungsbeispiel zu entnehmen.
  • 2211 und 22b sind (s. Abb. ia und ib) Rahmen, in denen die einzelnen Greifer so gelagert sind, daß sie je nach Bedarf über die Einkerbungen "der Mitnehmer i ill und i 1b gebracht werden können. Die Greifer sind bis zum Ende ihres jeweiligen Hutes so geführt, daß sie nicht flattern können. Die Bewegung der Rahmen 22d und 22b wird dadurch hervorgerufen, daß an den Kästen angebrachte Zahnstangen 23 (Abb. 3) mit Zahnsegmenten 24. in Eingriff stehen. Die Zahnsegmente sitzen auf einer Welle 25, und auf ihr 1 efindet sich ein Daumen 26, der beim Vorwärtsgang der Lade gegen einen gestuften Anschlag 27 stößt. Dieser Anschlag wird von einer besonderen Vorrichtung (einer Mustermaschine) nach Bedarf mehr oder weniger seitwärts geschoben, so daß die eine oder die andere seiner Stufen den jeweiligen Anschlag für den Daumen 26 bildet. Hierdurch wird der eine oder der andere Greifer über die Mitnehmer i i gebracht.
  • Auf der Welle 25 sitzt ferner eine Schraubenfeder 28 (Abb. 2), die das Bestreben hat, den Daumen 26 gegen den Anschlag 27 zu drücken. Ein Zahnrädchen 29 auf der Welle 25 arbeitet mit einer Klinke 3o zusammen. Hierdurch wird das Zahnsegment 26, auch wenn der Daumen 26 seinen jeweiligen Anschlag 27 verläßt, in seiner Lage festgelegt. Bevor der Daumen 26 beim Vorwärtsgang den Anschlag 27 trifft, stößt die Klinke 30 gegen eine Stellschraube 31. Hierdurch wird unter Mitwirkung der Feder 3a das Gesperre 29, 3o ausgelöst, und es treten die Rahmen22Q und 22b in ihre Anfangsstellung zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhl mit beiderseits durch Bandzug in das Fach eintretenden Greifernadeln für das Eintragen des Schusses, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Greifernadeln durch einen einzigen endlosen Bandzug erfolgt, der seine Bewegung durch eine in der Lade gelagerte Welle empfängt. z. Webstuhl nach Anspruch i, bei dem in den Antrieb der Greiferbewegung eine unrunde Scheibe eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese unrunde Scheibe (1q.) bei Bewegung der Lade durch ein einerseits am Webstuhl befestigtes, anderseits unter Federzug gehaltenes Zugband (18) zum Abrollen gebracht wird. 3. Webstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Ladenbewegung auf die Greifernadeln am Ende der Ladenbewegung eine Ruhepause aufweist. q.. Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhepause durch Anlaufen eines Anschlages (15) der unrunden Scheibe (1q.) .gegen einen festen Anschlag (16) herbeigeführt wird. 5. Webstuhl nach den Ansprüchen i und 2 mit Schußfadenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Greifernadeln in der Kettrichtung nebeneinander in Schubladen untergebracht sind, deren Einstellung die jeweils für das Arbeiten bestimmte Greifernadel mit dem endlosen Bandzug für die Greifernadelbewegung kuppelt. 6. Webstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise von einer Mustermaschine ausgehende Einstellung einen Stufenanschlag verstellt, der den Weg der Greiferschublade begrenzt. 7. Webstuhl nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine die eingestellte Schublade in derArbeitsstellung derart sichernde Sperrung, daß die für das Arbeiten bestimmte Greifernadel sicher durch den Mitnehmer des endlosen Bandes mitgenommen wird.
DEG55343D Webstuhl mit beiderseits durch Bandzung in das Fach eintretenden Greifernadeln fuer das Eintragen des Schusses Expired DE374762C (de)

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DE (1) DE374762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089695B (de) * 1955-12-21 1960-09-22 Dev Textile Sa Detesa Webmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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