DE155017C - - Google Patents

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DE155017C
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Germany
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die
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DENDAT155017D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung geprägter Namenplatten und dergl. aus Metallstreifen und dergl., bei denen die auf einer Stempelplatte und einer Matrize angeordneten Buchstaben oder anderen Zeichen nacheinander in die Arbeitsstellung gebracht werden, bevor das Treiben bezw. Prägen erfolgt. Bei Maschinen dieser Art benutzte man bisher eine Einrichtung von der im nachfolgenden beschriebenen Bauart, um Stempelplatte und Matrize genau zu richten, nachdem sie durch die gewöhnlichen äußeren Hilfsmittel annähernd richtig eingestellt waren. Es war aber bisher möglich, die Richtvorrichtung während der Drehung von Platte und Matrize zur Wirkung zu bringen, so daß dadurch die Maschine oft stark beschädigt wurde.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Möglichkeit einer derartigen Beschädigung auszuschließen oder wenigstens erheblich zu verringern, und besteht wesentlich in der elastischen Verbindung der Richtvorrichtung mit dem Triebwerk, damit dieselbe nachgeben kann oder nur sanft getroffen wird, wenn sie mit dem Zahnkranz oder dergl. an der in Drehung befindlichen Stempelplatte oder Matrize in Berührung kommt.
Die Erfindung betrifft zwecks Verhütung dieser Beschädigung zugleich eine Einrichtung zum Sperren der Stempelplatte und Matrize gegen Drehung von außen für den Augenblick , wo die Richtvorrichtung in Wirkung tritt. Außerdem ist die Ausbildung dieser Einrichtung derart, daß das Brems- oder Sperrwerk selbsttätig Stempelplatte und Matrize loszulassen vermag, nachdem die Richtvorrichtung ordnungsgemäß eingegriffen hat, damit die notwendige geringe Endbewegung oder Einstellung stattfinden kann, welche die Platte und die Matrize in die richtige Arbeitsstellung bringt, bevor das Prägen erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es sind:
Fig. I und 2 teilweiser Aufriß und Grundriß der an sich bekannten Maschine,
Fig. 3 und 4 Einzelansichten des Richt- und Bremsgetriebes im Sinne der Pfeile A und B der Fig. 2.
Die Zeichnung stellt die Einrichtung nach vorliegender Erfindung beispielsweise an einer Maschine zur Herstellung geprägter Namenplatten und dergl. aus Metallstreifen von bekannter Bauart dar, bei der eine Stempelplatte α und eine Matrize b eine Anzahl von Buchstaben oder anderen Zeichen tragen und durch einen Handgriff oder Hebel c gedreht werden können, wobei ein Zwischengetriebe bekannter Bauart mit Zahnkränzen beider Teile α und b kämmt, um die gleichförmige Drehung derselben zu sichern.
Soweit es für das Verständnis vorliegender Erfindung notwendig ist, ist die Maschine im folgenden beschrieben. Die Stempelplatte a wird von einem Zylinder/ getragen, der sich durch einen Hebel h der Kurbelwelle,/ an einer festen Schiene g auf und nieder verschieben läßt, wobei die Kurbel k durch einen Lenker / an dem Zylinder angreift. Der Zylinder /
wird durch eine an dem Maschinengestell und an einem kleinen Hebel 6 der Welle j befestigte Feder 5 zurückbewegt.
Die Platte α ist um einen ringförmigen Ansatz 7 des Zylinders /drehbar. Die Matrize b ist frei drehbar, dagegen senkrecht feststehend. Der zu prägende Streifen m (Fig. 2) wird durch irgend ein passendes Getriebe zwischen Stempelplatte und Matrize vorgeschoben.
Nachdem Stempelplatte und Matrize durch den Handgriff c nahezu in ihre richtige Lage gebracht sind, mit dem gewünschten Buchstaben oder Zeichen über dem Streifen m, erfolgt die genaue Einstellung durch eine Richtvorrichtung. Diese besitzt eine Sperrstange η (Fig. 2 und 3), die in Führungen 0 liegt und in Zähne der Matrize b eingreift. Die Matrize b hat an ihrer Oberfläche radiale Schlitze, die mit den Lücken zwischen ihren Zähnen übereinstimmen. Die Stange η ist unten zu einer Schneide ρ gestaltet, die zum Eintreten in die Schlitze bestimmt ist. Das Hin- und Hergehen der Stange η zur richtigen Zeit besorgt ein Hebel ρ (Fig. 3), der seinen Drehpunkt an einer festen Platte r hat und mit einem Schlitz 5 für eine an dem
' Zylinder f befestigte Rolle t versehen ist.
Wenn die Sperrstange η mit den Schlitzen der Matrize in Eingriff käme, während letztere sich dreht, würde eine Beschädigung unausbleiblich sein. Deshalb ist hier eine elastische Verbindung zwischen der Stange η und ihrem Hebel g angeordnet, damit die Stange sanft zurückgedrängt werden kann. Zu diesem Zweck erfolgt die Verbindung durch eine Schraubenfeder u oder ein anderes Mittel, wie Flüssigkeitskissen usw. Das freie Ende 9 des Hebels q greift in einen Schlitz 10 der Stange η und liegt normal gegen das Schlitzende 11 an. Der Hebel q vermag so unter Vermittlung der Feder u die Stange einzurücken, während das Ausrücken durch den Angriff an der Fläche 11 geschieht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Der Handgriff c wird über einer Teilscheibe ν bewegt, bis die Zeigerspitze auf dem zu prägenden Buchstaben oder Zeichen steht. Dann wird der Hebel h niedergedrückt, wodurch der Zylinder f mit der Stempelplatte gehoben, dabei im Anfang der Hebel q gedreht und so die Sperrstange η vorgeschoben wird, um die Matrize genau richtig einzustellen. Dann erst hebt der Zylinder die Stempelplatte weiter und prägt den eingestellten Buchstaben in den Streifen to. .
Nachlässiger- oder irrtümlicherweise könnte aber der Arbeiter auch die Handgriffe c und h gleichzeitig bedienen und dadurch die Stange η in Berührung mit den Zähnen der Matrize bringen, während sich diese noch dreht. Die Feder u oder eine sonstige elastische Verbindung verringert zwar, die Gefahr einer Beschädigung schon; um jedoch solche gleichzeitige Bedienung überhaupt zu verhüten, wird die Matrize b oder die Stempelplatte a bei Beginn der Bewegung des Hebels h gesperrt, vor der Endbewegung des Hebels aber wieder freigegeben, damit vor dem Prägen noch ein Richten erfolgen kann. Jede beliebige Sperrvorrichtung ist für den vorliegenden Fall anwendbar. Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Bremsband w, das im geeigneten Augenblick angezogen wird. Die Enden des Bandes sind an den kurzen Armen χ eines Hebels y befestigt (Fig. 2), der sich um einen Zapfen \ an einer der ' Führungen 0 dreht. Der Hebel y wird von einer Feder 4 bewegt, um die Bremse zur richtigen Zeit anzuziehen, nämlich dann, wenn ein Ausschnitt 2 einer von dem Zylinder f getragenen Platte 8 vor die Rolle 3 des Hebels y kommt. Der Einschnitt 2 ist so gestaltet, daß die anfängliche Aufwärtsbewegung des Zylinders das Bremsband anzieht, eine weitere Bewegung aber den Hebely wieder zurückdrängt und die Bremse löst, damit die Stange η die Matrize genau richten kann, nachdem sie vorher, während der Sperrung der Matrize, frei in einen Schlitz eingetreten ist.
Es zeigt sich hieraus, daß ein gleichzeitiges Bedienen der Dreh- und Richtgetriebe unmöglich oder wenigstens äußerst schwierig gemacht ist, da die Bremse die Matrize für eine hinreichend lange Zeit festhält, um die Richtstange in Eingriff zu bringen, bevor die Matrize zur genauen Einstellung vor dem Prägen wieder freigegeben wird.
Es kann vorkommen, insbesondere wenn geflissentlich versucht wird, die beiden Hebel c und h zusammen zu bedienen, daß die Matrize von der Bremse in einer solchen Stellung angehalten wird, daß die Stange η nicht tief, sondern nur teilweise in den betreffenden Schlitz einzudringen vermag. Gerade für solchen Fall ist die elastische Verbindung des Hebels q mit der Stange η durch die Feder u am Platze und wirksam.
Eine abweichende Ausführungsform bringt die Bremse nicht an der Matrize selbst, sondern an einem besonderen Rade zur Tätigkeit, das fest auf der Welle des Armes c sitzt, während die Matrize auf dieser Welle lose drehbar ist. Eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Bremsrad und der Matrize wird dann beispielsweise durch eine Feder vorgesehen, um geringe Bewegungen dieser Teile gegeneinander zu gestatten. Diese Bewegung ermöglicht die letzte Einstellung durch die Richtvorrichtung; sie entspricht der Teilung der Verzahnung der Matrize.
Die Erfindung schützt die Maschine auch gegen Beschädigungen in dem Fall, daß die Sperrstange η gerade auf einen Zahnkopf an der Matrize b aufsetzt, was eintreten kann, wenn der Arbeiter nachlässigerweise den Zeiger neben ein Zeichen einstellt.

Claims (4)

  1. Patent-An spreche:
    ίο. i. Maschine zur Herstellung geprägter
    Namenplatten und dergl. aus Metallstreifen oder dergl., bestehend aus Matrize und Stempelplatte, die mit einer Reihe von Buchstaben oder Zeichen versehen und drehbar sind, so daß die gewünschten Zeichen nacheinander in die Arbeitsstellung gebracht werden können, und bei der für eine genaue Einstellung von Matrize und Stempelplatte Vorsorge getroffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung unter Vermittlung eines Buffers oder einer elastischen Verbindung tätig wird, zum Zweck, Beschädigungen der Maschine bei gleichzeitiger Bedienung der Richtvorrichtung und" Drehung von Matrize und Stempelplatte zu verhüten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen von Matrize und Stempelplatte für den Augenblick verhindert wird, in welchem die Richtvorrichtung in Tätigkeit tritt.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung des das Richtgetriebe bedienenden Hebels (hj auf die Stange (n) beim Vorschieben derselben unter Vermittlung einer Feder (u), beim Rückgang derselben dagegen durch feste Anlage gegen dieselbe erfolgt.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf die Matrize oder ein mit derselben elastisch verbundenes Rad wirkende Bandbremse (n>), die angezogen wird, wenn ihr Bremshebel (y) durch eine Kammplatte (8) an dem die Stempelplatte bewegenden Zylinder (J) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsSruCkerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534840A1 (de) * 1975-08-05 1977-02-24 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugrad mit einem luftreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2534840A1 (de) * 1975-08-05 1977-02-24 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugrad mit einem luftreifen

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