DE358120C - Selbsttaetige Foerdervorrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Buchdeckeln, Blaettern u. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Foerdervorrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Buchdeckeln, Blaettern u. dgl.

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DE358120C
DE358120C DEM72725D DEM0072725D DE358120C DE 358120 C DE358120 C DE 358120C DE M72725 D DEM72725 D DE M72725D DE M0072725 D DEM0072725 D DE M0072725D DE 358120 C DE358120 C DE 358120C
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pawl
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ratchet wheel
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DEM72725D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/02Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge
    • B65H1/025Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge with controlled positively-acting mechanical devices for advancing the pile to present the articles to the separating device

Description

  • Selbsttätige Fördervorrichtung -an Maschinen zur Bearbeitung von Buchdeckeln, Blättern u. dgl. Der Erfindungsgegenstand ist bestimmt für Maschinen, bei denen Buchumschläge, Buchdeckel, Blätter oder ähnliche Gegenstände verarbeitet, insbesondere geheftet werden, und betrifft eine selbsttätige Fördervorrichtung für solche Maschinen. Es ist bei diesen Maschinen von Bedeutung, daß das in der Maschine zu verarbeitende Material weder mit zu geringem noch mit zu ti großem Druck vorgeschoben wird. Gemäß Erfindung wer-den mit dem Vorschubmechanismus Hilfsmittel verbunden, die den Grad des Vorschubes entsprechend dem Bedarf der Maschine selbsttätig regeln und so den erforderlichen richtigen Druck einhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer Arbeitslage-, Abb. 2- ist eine teilweise Seitenansicht in einer anderen Arbeitslage-, Abb. 3 ist eine teilweise Draufsicht.
  • Die zu behandelnden Gegenständt i werden in wagerechtern Stapel durch (nicht gezeichnete) Förderketten zwischen (nicht gezeichneten) Einrichtungen, die die richtige Seitenlage sichern, vorwärts geführt. Den Antrieb der Förderketten besorgt ein Rad 56, das lose auf einer Welle 66 sitzt und ununterbrochen durch ein Zwischenrad 57 von einer Nockenwelle.25 "getrieben wird. Am Rad 56 ist eine Schaltklinke 58 vorgesehen, die selbsttätig in und außer Eingriff mit einem Sperrade 68 entsprechend dem erforderlichen Vorscbub gebracht werden kann. Das Sperrad 68 steht mit der Welle 66 durch ein Planetengetriebe in zwangläufiger Verbindung. Das Getriebe besteht aus einem nabenförmigen Ansatz 69 am Sperrad, an welchem ein die La,-er für die Planetenräder 70, 71 tragendes Kreuz befestigt ist. Die Räder 71 kämmen m*t einem ortsfesten Zahnrad 7-2, während die Räder 70 in ein Zahnrad67 eingreifen, das an derWelle 66, die die Förderketten treibt, festsitzt. Die Schaltklinke 58 ist mit einem im Eingriff mit einem Zahnbogen 59 stehenden Zahnbogen versehen. Der Zahnbogen 59 sitzt an einem am Rade 56 drehbar gelagerten Hebel, welcher an seinem vom Zahnbogen abgewendeten Ende eine kleine Rolle 6o trägt. Der Hebel wird in seinem Ausschlag durch einen Zapfen 61 begrenzt, der an ihm befestigt ist und durch einen bogenförmigen Schlitz 62- im Rad 56 hindurchgebt. Die Zahnbogen und die Schaltklinke werden in ihrer jeweiligen Eingriff-und Freistellung durch eine Feder 63 gehalten, die zwischen einem Festpunkt 64 am Rad 56 und einem Ende des Zapfens 61 gespannt ist. Es ist ersichtlich, daß die Feder an entgegengesetzten Seiten des Hebeldrehpunktes wirkt, je nachdem die Klinke in oder außer Eingriff mit dem Sperrad steht. Verstellbar angeschlossen an einem ortsfesten Rahmen 73 ist eine Rampe 74, die in der Bahn der Rolle 6o liegt, wenn die Klinke in der Freistellung steht, aber außerhalb der Bahn liegt, wenn die Klinke in das Sperrad eingreift. Am Gestell befestigt sitzt ein Winlizelhebel 75, dessen einer Arm in der Bahn der vorspringenden Nase 65 an der Schaltklinke 58 liegt, wenn diese in das Sperrad eingreift, jedoch, frei von ihr verläuft, wenn das letztere außer Eingriff steht. Wenn das Rad #6 ununterbrochen im Sinne der Pfeile in Abb. i und 2 umläuft, fährt die Rolle6o auf die Rampe74 auf, die dann die Vorschubklinke zum Eingriff mit dem Sperrrad bringt; diese Stellung zeigt Abb. 2. Das Sperrad 68 wird nun vorgetrieben und mit ihm die Förderketten, bis die Nase 65 durch den Hebel 75 aufgehalten und die Klinke wieder außer Eingriff mit dem Sperrad gebracht wird und sornit eine Unterbrechung des Vorschubes eintritt, bis die Rolle 6o wieder auf die Rampe 74 gelangt. Damit rücken die Förderketten nur während des Teiles der Drehung des Rades 56 vor, der zwischen der Rampe 74 und dem Hebel #5 liegt. Die --Rampe kann an dein Umfange des Rahmens 73 entsprechend eingestellt werden, um die Dauer des Klinkeneingriffes zu ändern. Der Vorschub, der den Förderketten während der Dauer dieses Eingriffes erteilt wird, ist derart gewählt, daß er für jede Umdrehung der Nockenwelle 25 et-,vas geringer ausfällt, als die Dicke eines jeden der zu behandelnden Gegenstände i beträgt. Um den Vorschub der Ketten selbsttätig in Übereinstimmung mit Ü -ein Bedarf der die Gegenstände verarbeitenden Maschine zu bringen, ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, welche den Hebel 75 von der Bahn der Klinkennase 65 fernhält, so daß die Klinke weiter mit -dem Sperrad im Eingriff bleibt und die Förderketten antreibt, und zwar so lange, bis der Hebel 75 selbsttätig in die Stelltulcr zurückgebracht wird, in der er den Nachschub unterbindet. Die Gegenstände i werden durch die 1 Förderketten auf einen Tisch:26 vorgeschoben, auf dem sie gegen federnde Finger 76 gedrückt werden, deren untere Teile von verhältnismäßig kleiner Oberfläche sind und an dem vordersten Gegenstand des Stapels anliegen. Die Finger 76 sitzen am oder nahe dem Drehpunkt eines Winkelhebels 77, der auf einer Querachse 78 in Lagerarinen 79 des Gestelles gelagert ist. Eine horizontale Verbindungsstange 8o verbindet den lotrechten Arm des Hebels 77 mit dem lotrechten Arm des Hebels 75. Der Verbindungsstange gegenüber in gleicher Mittellinie mit ihr ist zwischen dem lotrechten Arm des Hebels 75 und einem rechts von ihm liegenden ortsfesten Punkt eine Feder 81 gespannt. Am äußeren Ende des wagerechten Armes des Winkelhebels 77 sitzt ein Bolzen 82, der durch den lotrecht verlaufenden Schlitz 83 am oberen Ende einer lotrechten Stange 84 hindurchgeht. Das untere Ende der letzteren schließt sich an einen Nockenh#ebel 85 an. Dieser letztere besitzt bei 7 seinen Drehpunkt und trägt eine Rolle, die mit dem Nocken auf >der Welle 25 im Eingriff steht, und zwar durch den Anzug mittels der Feder 86.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung, ist die folgende: Wenn der vorderste Gegenstand des Stapels durch die Maschine, der er zugeführt werden soll, gerade abgezogen wird, wird der Hebel 85 idurch den Nocken und die Feder 86 gesenkt und der Winkelhebel 77 derart beeinflußt, daß die Druckfinger 76 außer Berührung mit dein Stapel kommen. Nach erfolgtem Abziehendes Gegenstandes werden die Finger 76 an . den Stapel durch die nächstfolgende Aufwärtsbewegung der Stange 84, die bei weiterer UmdIrehung des Nockens erfolgt, zurückgebracht. Es ist ersichtlich, daß -mit der Fortbewegung der Finger von dem Stapel d',e Bewegung,der Stange So e> _in gleichem Sinne erfolgt und den -Hebel 75 in die Bahn der Nase 65 bringt. Wie bereits erwähnt, ist der je einer Umdrehung der Welle 2-5 entsprechende normale Vorschub der Förderketten kleiner als die Dicke jedes einzelnen Gegenstandes. Nachdem der vorderste Gegenstand abgezogen ist, wird die auf die Stange So wirkende Feder 81 die Finger an die Fläche des Stapels ziehen, was durch, die Verschiebungdes Bolzens 82 indem Schlitz 83 ermöglicht ist.
  • Es wird daher,die entsprechende Bewegung t' Z, der Stange So ausreichen, &n Hebel 75 aus der Bahn der Anschlagnase 65 zu ziehen. Dann werden das Sperrad und damit die Förderketten ununterbrochen angetrieben, bis der Druck auf die Finger 76 genügend zugenomnien hat, um den Hebel 75 wieder in die Bahn der Klinke 58 zu bringen, womit der Vorschub wieder ein normaler wird. Auf diese Weise wird der Vorschub selbsttätig in Überein' stimmung mit dem Grad der Entnahme der Gegenstände gebracht und damit jederzeit ein richtiger Druck im Stapel erhalten und Fehl-"ä Cr nge auf ein Mindestmaß herabgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRücHF: i. Selbsttätige Fördervorrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Buchdeckeln, Blättern u. #dgl. von diesen Maschinen einzeln abgezogenen Gegenständen, bei welcher die im Stapel befindlichen Gegenstände dürch, Förderteile vorgeschoben und der vorderste Gegenstand durch Preßfinger zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Stapel (i) auf die Preßfinger (76) ausgeübte Druck zur Steuerung des Förderns derart benutzt wizd, daß die Förderarbeitsteile, z. B. Förderketten, durch Vermittlung eines durch Anschläge auf einem bestimmten regelbaren Teil der Umdrehung zwangläufig angetriebenen Schaltteiles, z. B. eines Klinkenrades (68), dem Stapel einen normalen Vorschub erteilen, welcher geringer als die Dicke des Gegenstandes ist, während- beim Sinken des Druckes unterhalb einer bestimmten Grenze e,n von den Preßfingern (76) beeinflußter' Anschlag (75) außer Wirkung tritt, so daß der zwangläufIge, Antrieb des Schaltteiles [des Klinkenrades (68)] verlängert und der Vorschubbetrag der Förderkette vergrößert wird.
  2. 2. Selbsttätige Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (58) auf einem sich ununterbrochen drehenden Rad (56) gelenkig gelagert ist und mit dem Klinkenrad (68), welches durch, ein Vorgelege, z. B. im Planetengetriebe (69, 70, 74 7:2) die Förderketten antreibt, dadurch zeitweise in Eingriff kommt, daß die Schaltklinke (58) einen Zahnbogen trägt, der mit einem Zahnbogen eines auf dem Rade (56) drehbar gelagerten, durch eine Feder (63) in seinen Endlagen feststellbaren Hebels (59) kämmt, an dessen anderem Ende eine auf eine einstellbare Rampe (74) auffahrende Rolle (6o) befestigt ist, welche den Eingriff der Schaltklinke (58) mit fdem Klinkenrad (68) bewirkt, während das Entkuppeln der beiden letzteren durch den Eingriff der auf der Schaltklinke (58) vorgesehenen Anschlagnase (65) mit dem Anschlag (75) erfolgt, der entsprechend dem Preßfingerdruck in und außer der Bahn der Nase (6#5) gebracht werden kann. 3. Selbsttätige Fördervorrichtung nach Anspruch i und :2, dadutch gekennzeichnet, daß auf einer Querachse (78) ein die Preßfinger (76) tragender Winkelhebel (77) gelagert ist, dessen lotrechter Arm mit dem lotrechten Arm des Winkelhebels (75) verbunden ist, der durch eine Feder (81) derart belastet ist, daß bei normalem Preßfingerdruck die Schaltklinke (58) durch den Anschlag des Winkelhebels (75) an die Amschlagnase (65) ausgeschaltet wird. 4. Selbsttätige Fördervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinstellung der Preßfinger (76) auf den Stapel beim Abziehen des vordersten Gegenstandes dadurch. erfolgt, daß ein auf dem wagerechten Arm des Winkelhebels (77) vorgesehener Bolzen (82) mit einer lotrechten Stange (84) mit Spielraum verbunden ist, welche Stange (84) durch einen mittels eines Nockens auf einer zwangläufig mit dem Rad (56) verbundenen Welle (25) beeinflußten Hebel (85) betätigt wird.
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