DE429669C - Rechenmaschine mit Stellradwagen - Google Patents

Rechenmaschine mit Stellradwagen

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DE429669C
DE429669C DEP50625D DEP0050625D DE429669C DE 429669 C DE429669 C DE 429669C DE P50625 D DEP50625 D DE P50625D DE P0050625 D DEP0050625 D DE P0050625D DE 429669 C DE429669 C DE 429669C
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Germany
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wheels
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DEP50625D
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/08Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board

Description

  • Rechenmaschine mit Stellradwagen. Gegenstand der Erfindung ist eine N euerung an Rechenmaschinen mit Stellradwagen. Bei diesen Maschinen werden die Stellräder nacheinander durch eine gemeinsame Tronlmel in Drehung versetzt, wobei die Gesamtheit der ein hin und her gehendes Werk bildenden, durch den Stellr adwagen verschobenen Stellräder sich aclisial um einen Betrag verschiebt, der gleich der Dicke oder Stärke eines Stellrades plus dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden tZädern ist, sobald eine angeschlagene Taste wieder hochgeht. Bei dieser Achsialverschiebung des Stellradwagens kommen die Stellräder in Eingriff mit den gezahnten Summenrädern, die zur Verhütung ihrer ungewollten Verstellung mit einer geeigneten Vorrichtung (kammförmige Feder) versehen sind.
  • Durch Erfahrung ist nun festgestellt worden, daß bei der Verschiebung des Stellradwagens die Stellräder, die normal durch die mit ihnen in Eingriffe einstellenden Summenräder festgestellt sind, zufällij uni einen gewissen Winkel gedreht werden können, besonders in dem Augenblick, wo dieselben die Summenräder verlassen. Es muß mithin ein Mechanismus vorgesehen `-erden, der die Drehung dieser Räder während der Verschiebung des Stellradwagens verhindert, sobald dieselben die gemeinsame Antriebstrommel nach links hin verlassen -haben. Bei einer bekannten Anordnung wurde diese Drehung beispielsweise durch eine Sperrfeder v erhinder t, wie sie ähnlich bei den Summenrädern zum gleichen Zweck angewendet wird.
  • Zwecks Verminderung der Raumbeanspruchung und Erzielung eines leichteren Tastenanschlages wird gemäß vorliegender Erfindung eine neuartige Vorrichtung vorgesehen, die gegenüber der bisher angewandten unter anderem den Vorteil bietet, daß dieselbe fest bleibt oder sich doch wenigstens nicht mit dem hin und her gehenden Werk verschieben muß.
  • Die Erfindung bezweckt außerdem, in Verbindung mit dieser Vorrichtung, die Ermöglichung der Berichtigung von Einstellfehlern (Tastenanschlagfehlern). Es handelt sich hierbei um vor dem Drucken des fehlerhaft eingestellten Postens bemerkte Fehler. Diese Berichtigung wird sehr einfach dadurch bewirkt, daß das ganze hin und her gehende Werk der Stellräder über die gemeinsame Antriebstrommel hinaus nach rechts außer Eingriff mit derselben und mit den Summenrädern bewegt wird, wobei zugleich das die zufällige Drehung der Stellräder verhütende Organ abwärts bewegt wird und daß hierauf die Stellräder auf Null zurückgeführt «-erden und das erste Stellrad wieder in Eingriff mit der gemeinsamen Antriebstrommel gebracht wird.
  • In der die Erfindung beispielsweise veranschaulichenden Zeichnung zeigt: Abb. i den Stellradwagen mit den Stellrädern, dessen Antriebstrommel, ein Teil der Summenräder sowie die die ungewollte Verstellung der Stellräder verhindernde Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 die zur Berichtigung von Fehlern ausgebildete Vorrichtung zur Verhinderung der Verstellung der Stellräder in Vorderansicht, Abb. 3 eine weitere Ausbildung der Vorrichtung, Abb. .4 die Vorrichtung der Abb. 3 in einer anderen Stellung, Abb. 5 einen Grundriß zu Abb. a.
  • i bezeichnet die gezahnten, lose und verschiebbar auf der Welle angeordneten Stellräder, die durch einen auf der Bodenplatte der -Maschine gleitenden Schlitten oder Stellradwagen verschoben werden, dessen die Räder umfassenden Arme mit 3, d. bezeichnet sind, Diese Räder i werden nacheinander durch die Antriebstrommel 5 in Drehung versetzt, die das mit ihr in Eingriff stehende Rad i um eine der auf der angeschlagenen Taste aufgezeichneten Ziffer entsprechende Anzahl Zähne dreht. Im Ruhezustand der Maschine befinden sich alle Räder i zur Rechten der Trommel 5, und zwar mit Ausnahme einer einzigen, in Eingriff finit 5 stehenden Trommel.
  • Für gewöhnlich ist stets ein Stellrad i in Eingriff mit der Antriebstrommel 5. Nach Maßgabe ihrer Verschiebung zur Linken greifen die Räder i in die während dieser Verschiebung irgendwie festgehaltenen Summenräder 6 ein.
  • Zur Verhinderung einer zufälligenDrehung der Stellräder i während ihrer Verschiebung längs der Welle 2 ist unter den Stellrädern eine Stange 7 angeordnet, die in der Ebene der Antriebstrommel 5 und der Summenräder 6 mit Rasten 8 versehen ist. Wenn die Stellräder i in Eingriff mit den Summenrädern 6 stehen, so wird deren Drehung durch diese Räder 6 verhindert; die Tiefe der Rasten ermöglicht jedoch den Durchgang der Zähne der Stellräder i zwecks Drehung derselben bei ihrer Rückstellung auf Null (diese Rückstellung findet statt, wenn die Stellräder i in Eingriff mit den Summenrädern sind, so daß die eingestellte Zahl auf letztere übertragen wird). Während ihrer Verschiebung längs der Welle 2 wird die Drehung der Stellräder i durch die obere Kante der Stange 7 verhindert, die bis an den Kranz dieser Räder reicht, da die obere Kante der Stange 7 die von dem äußeren Umfang der Zähne der Stellräder während der Drehung beschriebene Kreislinie durchschneidet. Bieraus ergibt sich, daß während der Verschiebung des Stellradwagens jede Drehbewegung der Stellräder i unmöglich ist.
  • Da andererseits die zur Rechten der Trommel 5 befindlichen Stellräder i auf Null stehenbleiben müssen, also nicht gedreht werden dürfen, ist die Stange 7 auf dieser Seite zur Bildung eines nicht ausgeschnittenen Teils 9 verlängert.
  • Zur Berichtigung der vor dem Drukken bemerkten Anschlagfehler ist der eine Arm 4. des Stellradwagens 3, .f. mit einem Knopf io o. dgl. versehen, der durch die Decke der Maschine hindurchragt und nach rechts über eine genügend große Strecke verstelltwerden kann, um die Stellräder i vollständig zur Rechten der Antriebstrommel 5, d. h. also in eine abnormale Stellung zu bringen, in welcher kein Rad i in Eingriff mit 5 ist. Außerdem ist die Stange 7 mit einem Träger i i aufgehängt, während eine Feder 12 dieselbe normal in Eingriff mit den Rädern i in oben beschriebener Weise hält. Ein an geeigneter Stelle dieser Stange angeordneter Anschlag 13 o. dgl. bestimmt die Abwärtsbewegung derselben unter der Wirkung eines entsprechenden, .an dem Stellradwagen oder dessen Arm q. vorgesehenen Anschlags, wenn der Stellradwagen die Trommel 5 nach der genannten abnormalen Stellung hin verlassen hat. Infolgedessen sind die Räder i in dieser Lage des Stellradwagens frei drehbar und das Organ zur Wiedereinstellung auf Null der Stellräder wird dann betätigt. Wenn (wie dies bei einer bekannten Anordnung der Fall ist) dieses Organ ebenfalls die Verstellung des Druckwerks bestimmt, so wird nötigenfalls die Papierschaltwalze zurückgedreht, und es braucht dann nur noch das hin und her gehende Werk durch Einwirkung auf den Knopf iö in die Normalstellung nach links zurückgeführt zu werden. Ein auf einer Seite des Stellradwagens in die Decke der Maschine graviertes Merkzeichen gibt die Stellung an, die der Knopf io einnehmen muß, um das erste linksseitige Stellrad i in Eingriff mit der Trommel 5 zu bringen.
  • Derselbe Zweck könnte auch noch durch Anwendung einer aus zwei nebeneinander angeordneten Stangen 15, 16 gebildeten Doppelstange erzielt werden (ebb. 3 bis 5). Die beiden Stangen wären dann auf ihrer ganzen Länge mit Rasten versehen, wobei die zur Rechten der Trommel 5 befindlichen Rasten der einen Stange 15 gegenüber den vollen Teilen der anderen Stange 16 liegen würden, wenn die Maschine in ihrer Normalstellung (Abb. 3) ist, während für den vor und zur Linken der Trommel 5 befindlichen Teil die Rasten beider Stangen einander gegenüberliegen würden. Die Gesamtheit beider Stangen würde demnach normal zur Rechten der Trommel 5 einen vollen, die Drehung der Stellräder verhindernden Teil bilden.
  • Zur Berichtigung eines Anschlagfehlers würde der Stellradwagen bei der Verschiebung in seine abnormale Stellung durch einen Anschlag 17 eine der beiden Stangen 16 mitnehmen, so daß die Rasten beider Stangen auf dem zur Rechten der Trommel 5 befindlichen Teil einander gegenüber zu liegen kämen, wodurch die Drehung der Stellräder zu ihrer Wiedereinstellung auf -Null ermöglicht würde.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Rechenmaschine mit Stellradwagen und einer quer unter den Stellrädern hinweglaufenden Sperrstange, welche die Stellräder in ihrer Nullstellung sperrt, solange sie sich rechts von der Antriebstrommel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach links über die Antriebstrommel (5) hinaus verlängerte Sperrstange (7) in der Ebene jedes Summenrades (6) und der gemeinsamen Antriehstroiiimel (5) für die Steilräder (i) mit Rasten (8) versehen ist, um die Drehung der Stellräder unter der Wirkung der -gemeinsamen Antriebstrommel und die Rückdrehung derselben in Eingriff mit den Summenrädern zu ermöglichen und um andererseits dadurch, (laß die zwischen den Rasten (8) liegenden Teile der Sperrstange (7) zwischen die Zähne der Stellräder während der Längsverschiebung derselben auf ihrer Welle (2) eingreifen, eine ungewollte Drehung der Stellräder während der Verschiebung des Stellradwagens zu verhindern.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellräder (i) durch einen am Stellradwagen (3, 4) angebrachten Handgriff (io) o. dgl. nach rechts aus der gemeinsamen Antriebstrommel (5) ausgerückt werden können, derart, daß alle Stellräder außer Eingriff mit der Antriebstrommel kommen, wobei sich die Kastenstange (7) zur Ermöglichung der freien Drehung' der Stellräder in bekannter Weise abwärts bewegt, worauf die Stellräder durch die übliche Nullstellvorrichtung zwecks Auslöschung eines falsch eingestellten Postens auf Null zurückgeführt «-erden können und schließlich der Stellradwagen wieder so weit nach links zurückverschoben wird, bis das erste Stellrad mit der Antriebstrommel in Eingriff kommt.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellradwagen (3, 4) mit einem durch einen Schlitz in der Maschinendecke hindurch-' ragenden Bedienungsknopf (io) versehen ist und der Schlitz ein Merkzeichen zur Abgabe derjenigen Stellung besitzt, die der Knopf einnehmen muß, um den Stellradwagen in die Ruhestellung mit Beug auf die Antriebstrommel (5) zu bringen, wobei die in bekannter Weise mit einem Ende aufgehängte Kastenstange (7) am anderen Ende unter der Wirkung einer dieselbe nach den Stellrädern hin drükkenden Feder (12) steht, während ein an diesem Ende vorgesehener Anschlag (13) von dem Stellradwagen aus den Stell-. rädern ausgerückt wird, .wenn die Stell- räder durch den Handgriff (io) nach rechts hin aus der Antriebstrommel (5) ausgerückt werden. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange aus zwei auf ihrer ganzen Länge mit Rasten versehenen Stangen (15, 16) besteht und die Rasten- der einen Stange zu denjenigen der anderen in dem zur Rechten der gemeinsamen Antriebstrommel befindlichen Teil versetzt sind, so daß die Drehung der Stellräder normal in diesem Teil verhindert wird, wobei ein Anschlag des Stel_lradwagens die Rasten beider Stangen in diesem Teile einander gegenüberbringt, wenn das hin und her gehende Werk seine abnormale Stellung zur Berichtigung der Einstellungsfehler einnimmt.
DEP50625D 1925-05-18 1925-05-28 Rechenmaschine mit Stellradwagen Expired DE429669C (de)

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DEP50625D Expired DE429669C (de) 1925-05-18 1925-05-28 Rechenmaschine mit Stellradwagen

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DE (1) DE429669C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928430C (de) * 1950-11-21 1955-06-02 Precisa A G Rechenmaschinenfab Sperrvorrichtung fuer das Einstellwerk an Rechenmaschinen, insbesondere Sprossenradmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928430C (de) * 1950-11-21 1955-06-02 Precisa A G Rechenmaschinenfab Sperrvorrichtung fuer das Einstellwerk an Rechenmaschinen, insbesondere Sprossenradmaschinen

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