DE2753638B2 - Vorrichtung zum Abteilen einer Webkette mit Fadenkreuzen - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen einer Webkette mit Fadenkreuzen

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DE2753638B2
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Alois Uster Altenweger (Schweiz)
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Zellweger Uster AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/13Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for leasing warp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abteilen einer Webkette mit Fadenkreuzen, mit Abteilorganen für den jeweiligen Randkettfaden und einem Zubringer für den abgeteilten Faden zu Knüpfeinrichtunf;en, wobei die Abteilorgane und mit diesen zusammenarbeitende Kreuzschnüre zum Lagewechsel der Kettfaden hin und her verschwenkbar und zum Abdrängen der dem abgeteilten Randkettfaden nachfolgenden Keti:fäden hin und her verschiebbar angeordnet sind.
Bei einer im Normalfall einwandfrei arbeitenden Vorrichtung dieser Art (CH-PS 3 48 937) kann es jedoch in Störfällen, das heißt, sowohl dann, wenn kein Faden abgeteilt wurde und der Abteilvorgang wiederholt wird, als auch beim Auftreten von Doppelfaden dazu kommen, daß die Kettfaden der abzuteilenden Webketten in einer falschen Fadenkombination vereinigt werden.
Zwar ist der DE-PS 11 10 579 eine Vorrichtung zum Abteilen des Randkettfadens einer Webkette entnehmbar, bei der die Wiederholungen des Abteilvorgangs mit immer geringerer Geschwindigkeit ausgeführt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß der Zubringer den Faden doch noch ergreift. Das oben angesprochene Entstehen von falschen Fadenkombinationen läßt sich mit dieser bekannten Vorrichtung jedoch ebenfalls nicht mit Sicherheit ausschließen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sowohl beim Auftreten von Doppelfäden als auch in den Fällen, in denen der Abteilvorgang wiederholt werden muß, weil beim ersten Mal kein Faden abgeteilt wurde, die Kettfaden der abzuteilenden Webketten nur in der erwünschten Fsdenkombinstion ver^'p^t wpMpn
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Schwenkbewegung der Abteilorgane in Abhängigkeit von der Bewegung des Zubringers derart steuerbar ist, daß bei ausbleibender Zubringerbewegung auch die Schwenkbewegung der Abteilorgane unterbleibt.
Dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Entstehung falscher Fadenkombinationen in den genannten Störfällen im wesentlichen darauf beruht, daß die Schwenkbewegung der Abteilorgane, d. h. die Lagenänderung der in die Kettfadenschar eingelesenen Kreuzschnüre starr mit dem Arbeitszyklus gekoppelt ist und auch dann durchgeführt wird, wenn der Zubringer statt eines Randkettfadens keinen oder zwei Fäden erfaßt. Dadurch, daß nun die Schwenkbewegung der Abteilorgane davon abhängig ist, daß der Zubringer einen voüen Bewegungshub durchläuft, letzteres aber nur möglich ist, wenn der Zubringer wenigstens einen Faden erfaßt hat, wird in all den Fällen, in denen kein Randkettfaden abgeteilt wird, die Lage der Kreuzschnüre so lange nicht mehr geändert, bis eine erfolgreiche Wiederholung des Abteilvorgangs durchgeführ; wurde. Liegt dagegen ein Doppelfaden vor, so ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung für diesen Arbeitszyklus dieselbe wie beim ordnungsgemäßen Abteilen eines Einzelfadens; beim nachfolgenden Zyklus fehlt dann aber der zu früh abgeteilte Faden und es erfolgt die Stillsetzung des Kreuzwechsels in der beschriebenen Weise, bis der Doppelfaden aufgelöst ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch einen in die Bewegungsbahn des Zubringers eingreifenden Sperriegel gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Steuerung des Lagenwechsels der Kreuzschnüre erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß in der Bewegungsbahn des Zubringers ein von diesem fortschaltbares Klinkenrad vorgesehen ist, das mit einem Sternrad gekuppelt ist, auf dem ein die Abteilorgane verschwenkender Tasthebel aufliegt. In der Bewegungsbahn des Zubringers liegt dabei auch ein Klinkenrad, das so neben dem Zubringer angeordnet ist, daß es von einer seitlich am Zubringer angelenkten Klinke betätigbar ist.
Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Zubringer über eine Feder antreibbar ist, wobei statt einer Feder auch jedes andere gleich wirkende, elastisch verformbare Organ, beispielsweise ein Gummizug verwendet werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
die Figur ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abteilen von Webketten mit Fadenkreuz.
Eine mit dem Abteil- und Knüpfantrieb gekuppelte Steuerwelle 1 trägt einen ersten Nocken 2 und steuert einen zweiarmigen, in einem Lager 3 drehbaren Schwenkhebel 4. Dessen gegenüberliegendes Ende ist mittels einer Feder 5 an einem Zubringer 6 mit einer Abteilschulter 6' angehängt. So lange der Zubringer 6 nicht gehemmt ist, führt er eine hin- und hergehende Bewegung aus, wobei bei jedem Vorschub ein Randkettfaden 21 von der Abteilschulter 6' erfaßt und den nicht dargestellten Knüpforganen vorgelegt wird. Ein mit einer Sperrnase 7 zusammenwirkender Sperriegel 8 ist derart gesteuert, daß der Zubringer 6 an seinem Vorschub gehindert wird, wenn kein Randkettfaden 21 erfaßt worden ist. Dann wird der Weg des Schwenkhebels 4 durch das Spannen der Feder 5 aufgenommen.
Eine am Zubringer 6 angelenkte Klinke 9 arbeitet mit einem Klinkenrad 10 so zusammen, daß dieses bei jedem vollen Vorschub des Zubringers 6 um eine Teilung gedreht wird. Eine an sich bekannte Halttklinke 11 verhindert eine Rückwärtsdrehung des Klinkenrades 10 bei der Rückkehr des Zubringers 6 in seine Ausgangslagt. Wurde nun der Zubringer 6 durch Eingreifen des Sperriegels 8 in die Sperrnase 7 an seinem Vorschuh gehindert, so konnte auch die Klinke 9 das Klinkenrad 10 nicht weiterdrehen. Mit dem Klinkenrad 10 ist über eine Welle 12 ein Sternrad 13 verbunden.
Ein in einer Drehstange 15 befestigter Tasthebel 14 tastet die Konturen des Sternrades 13 ab und verschwenkt dabei die Drehstange 15. Diese weist ein unrundes Profil auf, um einer Scheibe 16, die auf ihr längs verschieblich gelagert ist, die Schwenkbewegung des Tasthebels 14 mitzuteilen. Die Scheibe 16 trägt sogenannte Risperohre 17,18, durch deren Bohrungen Kreuzschnüre 19, 20 hindurchgeführt sind. Dadurch werden die Kreuzschnüre nach Maßgabe der Stellung des Sternrades 13 abwechselnd gehoben und gesenkt, wodurch jeweils der Randkettfaden von der restlichen Kettfadenschar 26 freigelegt und für den Abteilvorgang bereitgestellt wird.
Die Scheibe 16 erhält außer ihrer Drehbewegung über den Tasthebel 14 und die Drehstange 15 eine axiale Schiebebewegung mitgeteilt Dadurch werden die Kettfäden 26 mit Ausnahme des Randkettfadens 21 auf den Kreuzschnüren 19, 20 zurückgeschoben, indem die Stirnflächen der Risperohre 17, 18 die auf den Kreuzschnüren aufliegenden Kettfaden zurückhalten. DL- Schiebebewegung der Scheibe 16 wird durch ein Verschiebehebel 22 erzielt, der in einem Lager 24 drehbar ist und über eine auf der Steuerwelle 1 sitzende Kurvenscheibe 25 zu Pendelbewegungen veranlaßt wird. Das gabelförmige Ende 23 des Verschiebehebels 22 umfaßt die Scheibe 16 und erteilt dieser die erwähnte Schiebebewegung längs der Drehstange 15.
Dadurch, daß der Sperriegel 8 die Vorschubbewegung des Zubringers 6 verhindert, wenn kein Randkettfaden abgeteilt worden ist, wird auch die weitere Schwenkbewegung der Scheibe 16 unterbrochen, da das Klinkenrad 10 nicht weitergedreht wird. Erst wenn der Zubringer 6 wieder freigegeben ist, werden die Kreuzschnüre 19,20 wieder gehoben und gesenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abteilen einer Webkette mit Fadenkreuzen, mit Abteilorganen für den jeweiligen Randkettfaden und einem Zubringer für den abgeteilten Faden zu Knüpfeinrichtungen, wobei die Abteilorgane und mit diesen zusammenarbeitende Kreuzschnüre zum Lagewechsel der Kettfaden hin und her verschwenkbar und zum Abdrängen der dem abgeteilten Randkettfaden nachfolgenden Kettfaden hin und her verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Abteilorgane (17,18,19,20) in Abhängigkeit von der Bewegung des Zubringers (6) derart steuerbar ist, daß bei ausbleibender Zubringerbewegung auch die Schwenkbewegung der Abteilorgane (17—20) unterbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Bewegungsbahn des Zubringers (6) eingreifenden Sperriegel (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des Zubringers (6) ein von diesem fortschaltbares Klinkenrad (10) vorgesehen ist, das mit einem Sternrad (13) gekuppelt ist, auf dem ein die Abteilorgane (17—20) verschweigender Tasthebel (14) aufliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (6) über eine Feder (5) antreibbar ist.
DE2753638A 1977-06-24 1977-12-01 Vorrichtung zum Abteilen einer Webkette mit Fadenkreuzen Expired DE2753638C3 (de)

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CH776277A CH619011A5 (de) 1977-06-24 1977-06-24

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DE2753638A1 DE2753638A1 (de) 1979-01-04
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DE2753638C3 DE2753638C3 (de) 1984-10-18

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JP (1) JPS5411359A (de)
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DE (1) DE2753638C3 (de)
DK (1) DK144892C (de)

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