DE228215C - - Google Patents

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DE228215C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1054Sharpening, honing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F9/1009Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228215 KLASSE 15//. GRUPPE
Dr. EDUARD MERTENS. in FREIBURG i. B.
Rakelanordnung für Tiefdruckmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1909 ab.
Es ergibt sich bei Rakel-Tiefdruckmaschinen der Übelstand, daß insbesondere beim Bilderdruck, bei welchem die Bildformen ungleich auf der Oberfläche der Formwalze verteilt sind, eine ungleiche Abnutzung des Farbmessers entsteht, welche nachteilige Folgen mit sich bringt. Durch den Gegenstand dieser Erfindung wird von der bisher üblichen Hin- und Herbewegung des Messers parallel zur
ίο Walzenachse in gewisser Beziehung abgewichen. Diese Bewegung geschah nämlich bisher höchstens mit einem Ausschlag der Rakel von io cm nach jeder Seite. Der vorliegende Erfindungsgedanke besteht darin, diese Seiten-Verschiebung so weit erfolgen zu lassen, daß dieselbe nach jeder Seite in annähernd der halben Breite der druckenden Walzenoberfläche erfolgt. Hat z. B. der druckende Teil einer Tiefdruckwalze eine Breite von 60 cm, so wird sich gemäß vorliegender Erfindung das Farbmesser nicht, wie bisher üblich, höchstens 10 cm nach rechts und links während des Druckes verschieben, sondern nach jeder Seite 30 bis 60 cm oder mehr. Statt geradlinig kann das in üblicher Weise aus Stahlband bestehende Messer außerhalb der im Bereich der Formwalze vorgesehenen Rakelführung bogenförmig hochgeführt werden, insbesondere wenn der Bau der Maschine eine so weite geradlinige Verschiebung des Messers nicht gestattet; statt das Farbmesser parallel zur Walzenachse zu führen, kann man dasselbe auch, wie dies im Kattundruck bereits bekannt ist, schraubengangförmig über die Walze gleiten lassen. Es wird durch diese 50
weite Rakelseitenbewegung erreicht, daß jeder Teil des Farbmessers durch die verschiedenartigen Gravuren oder Ätzungen der Walze gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig abgenutzt wird. Die Verschiebung des Messerbandes braucht keine hin und her gehende • zu sein, sondern kann auch in einer einzigen Richtung erfolgen, indem das Band in endloser Form an der Formwalze, geführt durch den Rakelhalter und in diesem gleitend, während des Druckganges umläuft. Auch in diesem Falle kann die Bewegung der Rakel eine vor- und rückläufige sein. Während der Verschiebung kann das Messer eine Reinigungsund Schleifvorrichtung berühren. Geschieht die Bewegung des Farbmesserbandes nicht nur in einer Richtung, sondern vor- und rückwärts, so braucht das Band nicht endlos zu sein. Alle genannten Hilfsvorrichtungen zum Bewegen, Führen, Reinigen und Schleifen der Rakel werden als in der Maschinentechnik bekannt vorausgesetzt.
Die Zeichnungen stellen in den Fig. 1 bis 9 je ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar sowohl für eine geradlinige Seitenverschiebung der Rakel als auch für eine solche, bei welcher das Rakelband außerhalb der Führung im Bogen abgelenkt wird.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des Tiefdruckwerkes. A ist der Ständer der Maschine, B die Formwalze, C der Druckzylinder, D die Rakel, welche in den Halter E eingespannt ist, an welchem sich die beiden Hebel F befinden ; der Halter E wird durch die Stange G in einem Kniestück H durch die Welle M in
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den Lagern / mittels der Bewegungsvorrichtung KLM und des Schneckenrades N. parallel zur Walze hin und her geschoben. Das Schneckenrad N sitzt auf der Welle 0, die auch das Rad P trägt, welche von der Welle Q des Zylinders C getrieben wird. Der Antrieb des Ganzen erfolgt durch das Zahnrad R und die Welle S.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach
ίο Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Fig. i. T ist eine auf den Hebeln F (Fig. i) mit deren freiem Ende verbundene Rolle, welche an einem Bande U das Gewicht V trägt.
Diese Zugvorrichtung hat den Zweck, die Rakel gegen die Formwalze zu drücken.
In Fig. 4 bedeutet W eine Schraube, welche den oberen und unteren Teil des Rakelhalters zusammenpreßte
Fig. 5 stellt ein Rakelband dar, welches sich auf die beiden Trommeln Y abwechselnd links und rechts aufrollt, so daß jeder Punkt der Rakel nach und nach über die ganze Formwalze schleift. X ist eine Kette, welche die Bewegung der Räder Y regelt, und welche durch die Bewegungsvorrichtung NKM getrieben wird. Z bedeutet eine Spannrolle, die dem Rapportrad der Textildruckmaschinen entspricht.
Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt des Rakelbandes. A1 bedeutet hier eine beliebig durch besonderen Motor oder durch die Maschine selbst angetriebene Schleifvorrichtung, welche die Rakel während des Vorübergehens berührt.
Fig. 7 zeigt einen Vertikalquerschnitt des Rakelbandes, an welchem die Schleifvorrichtung A1 deutlicher sichtbar ist.
Fig. 8 zeigt einen Vertikalquerschnitt des Tiefdruckwerkes, und
Fig. 9 zeigt einen Vertikalquerschnitt der bandförmigen Rakel. Es bedeuten S1 zwei Leitrollen, über welche die Rakel D in dem Halter E gleitet. C1 zeigt einen Hebel, durch den die Mutter D1 die Welle E1 anzieht oder lockert, um ein Aufklappen der beiden Teile von E und das Herausnehmen von D zu ermöglichen. F1 und G1 bilden eine Schraubvorrichtung, um E mit D gegen B zu pressen. H1 ist eine Schraube zum Festspannen des Halters E auf der Welle M.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rakelanordnung für Tief druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung der Rakel zu einem Betrage von mindestens einem Viertel der ganzen Druckbreite bis zur ganzen Druckbreite oder zu einem noch größeren Betrage erhöht wird, wobei das Messerband gegebenenfalls, z. B. bei Raummangel, außerhalb seiner Führung im Bogen abgelenkt werden und an einer Reinigungsund Schleifvorrichtung vorbeigeführt werden kann.
2. Rakelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel als ein endloses Band ausgebildet ist, dessen jeweils arbeitender Teil durch eine Führungsvorrichtung in der erforderlichen Lage zur Formwalze erhalten wird.
3. Rakelanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer bandförmigen Rakel das Rakelband mit seinen beiden Enden außerhalb der Führungsvorrichtung auf Trommein befestigt ist, auf welche es zur Ausführung der Seitenbewegung einseitig aufgewickelt bzw. davon abgewickelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE228215C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0602431A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-22 U.E. SEBALD DRUCK UND VERLAG GmbH Rakelanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0602431A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-22 U.E. SEBALD DRUCK UND VERLAG GmbH Rakelanordnung
US5437227A (en) * 1992-12-16 1995-08-01 U. E. Sebald Druck Und Verlag Gmbh Doctor band displaceable parallel to cylinder's axis of rotation

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