DE365812C - Fadenabzugvorrichtung fuer flache Kettenwirkstuehle - Google Patents

Fadenabzugvorrichtung fuer flache Kettenwirkstuehle

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DE365812C
DE365812C DES57162D DES0057162D DE365812C DE 365812 C DE365812 C DE 365812C DE S57162 D DES57162 D DE S57162D DE S0057162 D DES0057162 D DE S0057162D DE 365812 C DE365812 C DE 365812C
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MASCHINENFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenabzugvorrichtung für flache Kettenwirkstühle. Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Abzugvorrichtungen für Kettenwirkstühle, bei welcher ein absatzweises Drehen des Kettenbaumes zwecks Abziehens der Kettenfäden durch vorübergehende Einrückung eines mechanischen Antriebes des Kettenbaumes herbeigeführt wird. Dieser mechanische Antrieb ist derart eingerichtet, daß der Drehwinkel des Kettenbaumes immer derselbe bleibt, obgleich der Durchmesser des letzteren sich nach und nach verringert.
  • Dieser Umstand hat zur Folge, daß nicht nur die vom vollen Baum abzuziehende Fadenmen-e viel größer sein muß, als für eine Maschenreihe erforderlich ist bzw. für mehrere Maschenreihen ausreicht, sondern daß auch mit dem allmählich abnehmenden Durchmesser des Kettenbaumes die abgezogene Fadenmenge sich wesentlich ändert, woraus sich eine ungleiche Dichtheit und ein ungleichmäßiges Aussehen der einzelnen Maschenreihen ergibt.
  • Die Beseitigung dieses Übelstandes ist der Zweck vorlie-ender Erfindung, und die Erfüllung dieser Aufgabe wird dadurch angestrebt, daß der mechanische Antrieb bei jeder einzelnen Maschenreihe eine Drehung des Kettenbaumes herbeiführt und @daß bei einer solchen Drehung möglichst immer nur so viel Faden abgerollt wird, als je »eine« Maschenreihe erfordert. In diesem Fall ist dann der sich nach und nach ändernde Durchmesser des Kettenbaumes bedeutungslos, denn sein Drehwinkel ist nun nicht mehr konstant wie bisher, sondern ändert sich fortgesetzt mit dem Durchmesser.
  • Um die Drehung des Kettenbaumes in der bezeichneten Art zu erreichen, kommt ein Reibrädergetriebe in Anwendung, dessen absatzweise Drehung sich nach der Berührungsdauer der zusammen arbeitenden Reibräder richtet, die so gewählt werden kann, daß sie möglichst der jeweils für eine Maschenreihe benötigten Fadenmenge entspricht.
  • Die genannte Vorkehrung läßt sich derart einrichten, daß sie entweder nur einen Kettenbaum oder mehrere Kettenbäume gleichzeitig betätigt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die gleichzeitige Betätigung zweier Kettenbäume vorgesehen, welche wie folgt vor sich geht: \"on den beiden Kettenbäumen a und b laufen die Kettenfäden c und d in der angegebenen Pfeilrichtung nach der Maschine, wobei sie in bekannter Weise über sogenannte Fadenkreuze geleitet werden, die aus Hebeln e bzw. f bestehen, welche auf einer Welle befestigt sind und eine Rolle g bzw. da tragen, und unter der Wirkung von Zugfedern i bzw. k stehen. Diese Fadenkreuze sind durch Hebel l bzw. in und Stangen n bzw. o mit einem pendelnden Hebel p verbunden. Auf der Drehachse q des Hebels p ist ein mit der ersteren beständig umlaufendes Zahnrad r befestigt, welches mit Zahnrädern s und t in Eingriff steht, die lose drehbar auf dem Hebel p angeordnet sind. Auf dem Drehbolzen dieser Räder s und t sitzen Reibräder u und v, denen je ein größeres, auf besonderer Achse sich drehendes Reibrad w bzw. -x zu- geordnet ist. Die Achsen dieser Reibräder w und x tragen j e ein kleines Zahnrad y bzw z, die mit einem größeren, auf der Drehachse der Kettenbäume a und b befestigten Zahnrad y1 bzw. z1 zusammen arbeiten.
  • Ist nun beispielsweise mit den Kettenfäden c eine Maschenreihe gearbeitet und dadurch die zuvor von dem Kettenbaum a abgerollte Fadenmenge verbraucht worden, so hat hierbei das Fadenkreuz e, g eine Lageveränderung in Richtung des Pfeiles 2 erfahren und hierbei diese Bewegung auf den Hebel übertragen, welcher infolgedessen ebenfalls eine Lageveränderung in Richtung des Pfeiles :2 erfahren hat, wodurch die Reibräder ai und w miteinander in Berührung treten, die Reibräder v und x dagegen außer Berührung kommen. Zufolge des beständigen Umlaufes des Rades r werden dann die Reibräder sund w und durch deren Vermittlung die Zahnräder y und y1 angetrieben, was eine Drehung des Kettenhaurnes a um so viel zur Folge hat, daß möglichst die für die nächste Maschenreihe benötigte Fadenmenge abläuft.
  • Während dieses Arbeitsvorganges sind die Kettenfäden d zu einer Maschenreihe verarbeitet worden, so daß sich nun für den Kettenbaum b der gleiche Vorgang abspielt, indem der Hebel p auf Veranlassung des Fadenkreuzes f, h eine Wendung in Richtung des Pfeiles r erfährt, wodurch der Antrieb des Kettenbaumes b eingeschaltet und derjenige des Kettenbautnes a unterbrochen wird. Die Behinderung der Kettenbäume an einer unbeabsichtigten Drehung tritt von selbst ein durch das große Übersetzungsverhältnis der Räder y und y1 bezw. z und zl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fadenabzugvorrichtung für flache Kettenwirkstühle, bei welcher die durch die verbrauchte Fadenmenge bedingte Lagenänderung des Fadenkreuzes (Spannhebels) für die Kettenfäden durch vorübergehende Einrückung eines mechanischen Antriebes des Kettenbaumes herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des mechanischen Antriebes auf den Kettenbaum mittels Reibräder geschieht, deren gegenseitige Berührung bei jeder Maschenreihe unterbrochen wird.
DES57162D 1921-08-02 1921-08-02 Fadenabzugvorrichtung fuer flache Kettenwirkstuehle Expired DE365812C (de)

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