DE248908C - - Google Patents

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DE248908C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 248908 KLASSE 67a. GRUPPE
FRIEDRICH SCHEIBERT in BERLIN.
Freigeben eines Planetengetriebes bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Es ist bekannt, den Schleifscheibensupport bei Rundschleifmaschinen mit verschiedenen Geschwindigkeiten, d. h. vermittels einer Grob- und Feinbeistellvorrichtung vor- und zurückzubewegen. Bei dieser bekannten Beistellvorrichtung ist für jede Einstellungsvorrichtung ein besonderes Antriebsorgan in Form eines Handrades o. dgl, vorgesehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Arbeitsstücken, die an verschiedenen Stellen auf den gleichen Durchmesser abzuschleifen sind, wie z. B. Kurbelwellen ο. dgl., wenn bei einem Vor- und Zurückbewegen des Schleifscheibensupportes beide Eiristellvorrichtungen, d. h.
die Grob- und Feinbeistellung, benutzt werden, es mit Schwierigkeiten verbunden ist, den Schleifscheibensupport bei der Neueinstellung genau Um denselben Betrag wieder vorzubewegen, als er vorher nach rückwärts verschoben worden ist.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, durch zweckmäßige Anordnung und Ausbildung der einzelnen Getriebe die Kontrolle des zurückzulegenden Beistellweges zu erleichtern und die Möglichkeit zu schaffen, die verschiedenen Betriebe bequem ein- und auszuschalten und, unabhängig von der Geschwindigkeit der Beistellung der Schleifscheibe, den Antrieb der Beistellvorrichtung stets durch dasselbe Antriebsorgan, eine Kurbel, zu bewirken.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die' Schleifscheibe mit Sicherheit genau um den gleichen Betrag vorbewegt werden kann, um den sie vorher nach rückwärts verschoben worden ist,_ da das Antriebsorgan sowie der Anschlag, durch welchen die Lage desselben festgelegt wird, auch bei einem Geschwindigkeitswechsel stets die gleichen bleiben, so daß die Größe der Vor- oder Rückbewegung der Kurbel 0. dgl. von dem die Maschine Bedienenden leicht beobachtet werden kann.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Fig. ι die Vorrichtung im Schnitt, während
Fig. 2 Einzelheiten in der Vorderansicht veranschaulicht.
In dem Rahmen 1 der Maschine ist ein Zapfen 2 unverdrehbar befestigt und auf diesem das eine Sonnenzahnrad 3 lose gelagert, dessen Nabe in eine Buchse 4 ausläuft. Auf der Buchse 4 ist ein Zahnrad 5 drehbar angeordnet, dessen zu der Achse 3 parallel angeordnete Zapfen 6 die Planetenzahnräder 7 und 8 tragen. Das Rad 7, welches auf der Nabe des Rades 8 aufgekeilt ist, steht mit dem Rade 3 in Eingriff, während das Rad 8 mit einem zweiten ebenfalls lose auf den Zapfen 2 dicht neben dem Sormenrad 3 gelagerten Zahnrade 9 kämmt. Auf der Nabe des Zahnrades 9 ist ein Zahnrad 10 aufgekeilt, das mit einem auf der die Beistellung der Schleifscheibe bewirkenden Antriebspindel 11 befestigten Zahnrade 12 in- Eingriff steht.
Auf der Buchse 4 ist außerdem noch eine Handkurbel 13 mit Nabe drehbar gelagert, die an einem dem Kurbelarm gegenüberliegenden Arm ein Zahnrad 14 trägt, welches mit dem Rade 5 in Eingriff steht und durch eine auf seiner Drehachse sitzende Kurbel 15, 16 in Drehung versetzt werden kann. Durch federnde Anordnung des Handgriffes 16 und seine Ausbildung als Sperrstifte 16 kann das Rad 14 unter Benutzung eines Lochkranzes an der Kurbel 13 in seiner jeweiligen Lage unverdrehbar gemacht werden. Die Kurbel 13, welche mit ihrer Nabe lose auf der Buchse 4 sitzt, kann durch eine Mutter 17 auf der Buchse 4 durch Anpressen an einen Bund derselben festgeklemmt werden, so daß sie diese bei einer Drehung mitnimmt. Die Buchse 4 kann wiederum durch Anziehen und Anpressen an einen Bund einer. Mutter 18 des Zapfens 2 auf diesem unverdrehbar festgeklemmt werden.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Soll die Schleifscheibe zwecks Feineinstellung ganz langsam beigestellt, also die größte Übersetzung eingeschaltet werden, so werden die Muttern 17, 18 fest angezogen, so daß das Zahnrad 3 und die Kurbel 13 unverdrehbar mit dem festen Zapfen 2 verbunden sind. Durch Drehen der Kurbel 15, 16 des Drehzapfens für das Zahnrad 14 wird das Zahnrad 5 in Drehung versetzt und durch dieses, unter Vermittlung der Zahnräderpaare 7, 8 und 9, 10, das Zahnrad 12 auf der Spindel 11; damit wird der Schleif support 19 mit der Schleifscheibe 20, je nach der Richtung, in welcher die Verdrehung der Kurbel 15 erfolgt , zu- oder abgestellt. Da hierbei, wie schon gesagt, das Zahnrad 3 auf dem Zapfen 2 festgeklemmt ist, wälzt sich das Zahnrad 7 auf dem Rade 3 ab unter Mitnahme des anders geteilten Zahnrades 8, das somit das Sonnenrad 9 gegen den Zapfen 2 verdrehen muß.
Soll die Beistellung der Schleifscheibe etwas beschleunigt werden, so wird die Mutter 17 gelöst, während die Mutter 18 festgezogen bleibt. Hierdurch wird erreicht, daß die Kurbel 13 auf der Buchse 4 drehbar ist, während diese, mit ihrem Zahnrade 3 durch die Mutter 18 unverdrehbar gegen den Zapfen 2 festgehalten wird. Das Rad 14 wird durch Sperrung der Kurbel 15 durch den als Sperrzapfen ausgebildeten Handgriff 16 gegen Drehung gesichert, so daß es als Mitnehmer für das Rad 5 wirkt. Wird nunmehr die Kurbel 13 mittels eines der Handgriffe (auch des Griffes 16) gedreht, so wird, da die Übersetzung der Zahnräder 14, 15 ausgeschaltet ist, das Rad 5 mit der gleichen Geschwindigkeit die die Kurbel 13 hat, mitgenommen, und das Rad 7 wälzt sich auf dem sich nicht drehenden Rad 3 mit entsprechend höherer Geschwindigkeit ab, und auch die Beistellung der Schleifscheibe wird dementsprechend beschleunigt.
Soll die Beistellungsgeschwindigkeit noch beschleunigt werden, dann wird durch Lösen der Mutter 18 die Buchse 4 mit Rad 3 drehbar auf Zapfen 2 gemacht; die Kurbel 13 wird durch die Mutter 17 mit der Buchse 4 und dem Rade 3 fest verbunden, so daß durch Drehen der Kurbel 13, zumal durch das als Mitnehmer wirkende Rad 14 das Rad 5 auf der Buchse 4 festgehalten wird, durch Vermittlung der Räder 7 und 8, die auch nur als Mitnehmer wirken, das Rad 9 und dadurch das Rad 10 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Kurbel 13 in Drehung versetzt wird. Das ganze Rädergetriebe bildet bei dieser Einstellung ein Ganzes. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Kurbel 13 anstatt von Hand von dem Hauptantrieb der Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, so daß die Beistellung der Maschine nicht von Hand, sondern selbsttätig erfojgt.
Angenommen, es soll eine Kurbelwelle zu beiden Seiten des Kurbelarmes auf den gleichen Durchmesser abgeschliffen werden; dann muß, nachdem der eine Teil auf den richtigen Durchmesser abgeschliffen worden ist, der Schleifscheibensupport nach rückwärts verschoben werden, bis die Schleifscheibe an der Kurbel vorbeigeht. Hierauf wird das Arbeitsstück in bekannter Weise so weit verschoben, bis der andere Teil der Schleifscheibe gegenübersteht. Die Rückbewegung des Schleifscheibensupportes wird hierbei zweckmäßig erst durch die Feinbeistellung bewirkt, indem die an der Kurbel 13 angeordnete Kurbel 16 z. B. um eine Umdrehung in der Pfeilrichtung verdreht wird. Hierauf steht es dem Arbeiter frei, durch Drehen der Kurbel 13, je nachdem die Mutter 18 angezogen oder gelöst ist, den Schleifscheibensupport mittels der Grobeinstellung oder der mittleren Beistellvorrichtung zurückzubewegen. Zum Einstellen der Schleifscheibe wird die Kurbel 13 darauf wieder um die gleiche Anzahl Drehungen zurückgedreht, bis dieselbe gegen den Anschlag wieder anläuft. Wird die Kurbel 16 darauf wieder um die oben angenommene volle Drehung in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles bewegt, wobei die Schleifscheibe in Tätigkeit tritt, so ist der Schleifscheibensupport damit wieder um genau dasselbe Stück vorbewegt, wie er vorher nach rückwärts verschoben worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: lao
    Vorrichtung zur Beistellung der Schleifscheiben von Rundschleifmaschinen, bei
    welcher der Geschwindigkeitswechsel der Beistellung durch das Sperren und Freigeben eines Planetengetriebes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (4) des einen (3) der beiden um einen festen Zapfen (2) drehbaren Sonnenräder (3, 9) des Planetengetriebes, die durch Anpressen gegen einen Bund des Zapfens (2) feststellbar (Mutter 18) ist, in gleicher Weise auf ihr selbst festklemmbar (Mutter 17), einerseits die Nabe einer Kurbel (13), andererseits ein die Achsen der beiden in die Sonnenräder eingreifenden Planetenräder (7, 8) ungleicher Teilung aufnehmendes Zahnrad (5) trägt, das mit einem an der Kurbel (13) gelagerten, durch eine besondere Kurbel (15, 16) drehbaren und feststellbaren Zahnrad (14) kämmt, während von dem anderen Sonnenrade (9) durch ein daran befestigtes Zahnrad (10) die Bewegung der Beistellspindel (11) abgeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT248908D 1911-12-09 Active DE248908C (de)

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FR (1) FR437400A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758083C (de) * 1938-11-06 1953-04-27 Herbert Lindner Fa Schleifmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758083C (de) * 1938-11-06 1953-04-27 Herbert Lindner Fa Schleifmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine

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FR437400A (fr) 1912-04-19

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