DE827477C - Federzugregister fuer Webstuehle - Google Patents

Federzugregister fuer Webstuehle

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Publication number
DE827477C
DE827477C DEA3468A DEA0003468A DE827477C DE 827477 C DE827477 C DE 827477C DE A3468 A DEA3468 A DE A3468A DE A0003468 A DEA0003468 A DE A0003468A DE 827477 C DE827477 C DE 827477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
lever
axis
shaft
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA3468A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bunse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THULINVERKEN AB
Original Assignee
THULINVERKEN AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THULINVERKEN AB filed Critical THULINVERKEN AB
Priority to DEA3468A priority Critical patent/DE827477C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827477C publication Critical patent/DE827477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0188Heald frame return devices

Description

  • Federzugregister für Webstühle Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Federzugregister für Webstühle, bei denen jeder Schaft unten mit einem Hebel verbunden ist, der über "Zugorgane und ein Hebelglied an einer Zugfeder angehängt ist, die bestrebt ist, den Schaft in der Tieflage zu halten. Es ist bei Federzugregistern für Webstühle bekannt, die von der Feder auf den Schaft ausgeübte, nach unten gerichtete Zugkraft dadurch zu regeln, daß man durch Verlagerung der Angriffsstellen der Ztfgorgane auf dem Hebel und dem Hebelglied und durch Verschiebung der Anhängungsstelle der Feder die Länge der wirksamen Hebelamte der Einrichtung stufenweise ändert. Zum selben Zweck ist es auch bekannt, die Lagerstelle für das Hebelglied dieses entlang stufenH-eise zu verschieben. Qie bekannten Federzugregister sind auch derart ausgebildet, daß die nach unten gerichtete Kraft auf die Schäfte dann am größten ist, wenn sich die Schäfte in der Tieflage betindett, und beim Hochgehen der Schäfte abnimmt.
  • Bei den bekannten Federzugregistern ist diese Änderung der von der Feder auf die Schäfte ausgeübten, nach unten gerichteten Zugkraft sehr umständlich auszuführen und nimmt dadurch viel Zeit in Anspruch, insbesondre da es eine FedvTvorrichtung für jeden einzelnen Schaft des Webstuhles gibt und die Änderung mithin an einer verhältnismäßig großen Anzahl von Federvorrichtungen in unmittelbarer Folge ausgeführt werden muß.
  • Durch vorliegende Erfindung werden die Nachteile der bekannten Federzugregister erfolgreich beseitigt. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß das Hebelglied auf einer verschiebbaren Achse gelagert ist. Durch Verschiebung der Achse kann die auf jeden Schaft ausgeübte, nach unten gerichtete Zugkraft von einem Mindestwert auf einen Höchstwert laufend geändert werden, und die Regelung der genannten Kraft kann für sämtliche Schäfte gleichzeitig ausgeführt werden, da die den verschiedenen Schäften zugehörigen Hebelglieder auf einer gemeinsamen, verschiebbaren Achse gelagert sind.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung, die als Beispiel eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung schematisch darstellt, näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. i bis 4 vier verschiedene Arbeitslagen des Federzugregisters nach der Erfindung.
  • In der Zeichnung bezeichnet i eine von einem Schaft in einem nicht gezeigten Webstuhl herabhängende Schaftschnur, die an einem Haken 2 eines kreisbogenförmig gekrümmten Segments 3 befestigt ist. Das Krümmungszentrum des Segments 3 liegt auf der Schwenkachse 4 eines das Segment schwenkbar tragenden Armes 5. Diese Anordnung ist bei den bekannten Registern üblich.
  • Zwischen der Achse 4 und dem Segment 3 ist an dem Arm 5 ein Gelenk 6 angelenkt, an dem das eine Ende der Kette 7 befestigt ist. Die Kette 7 läuft über ein Kettenrad 8, das auf einer Achse 9 exzentrisch gelagert ist, und das andere Ende der Kette ist an dem einen Ende einer Zugfeder io befestigt, deren anderes Ende bei ii an einemGestellteil angehängt ist. Die Achse 9 trägt drehbar die Kettenräder 8 für alle Federzugvorrichtungen der Schäfte im Webstuhl und ist durch nicht gezeigte Vorrichtungen aus der in Fig. i und 2 gezeigten Tiefstlage in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Höchstlage parallel verschiebbar. Beispielsweise kann die Achse 9 an den Enden in Lagern, die durch Schrauben auf Führungen verschiebbar sind, gelagert sein.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß die wirksamen Hebelarme derart abgemessen sind, daß die Feder io den an der Schnur i befestigten Schaft mit großer Kraft nach unten zieht. Da keine Gegenkraft in der Schaftschnur i ausgeübt wird, z. B. während des Einhängens von Schäften im Webstuhl, wird die Abwärtsschwenkung des Armes 5 dadurch begrenzt, daß der Arm gegen einen Stoppanschlag 12 zur Anliegung kommt. Wenn der Schaft beispielsweise durch eine Schaftmaschine gegen die Wirkung der Feder io in die Lage gemäß Fig. 2 gehoben wird, verringert sich die von der Feder auf den Schaft ausgeübte, abwärtsgerichtete Zugkraft beträchtlich einerseits dadurch, daß sich das zwischen dem Kettenrad 8 und dem Arm 5 laufende Ende der Kette 7 der Achse 4 nähert, und andererseits dadurch, daß das exzentrisch gelagerte Kettenrad 8 auf der Achse 9 aus der Lage gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. 2 gedreht wird.
  • Bei der Verschiebung der Achse 9 aus der Lage gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. 3 rollt das Kettenrad 8 auf der Kette 7 ab, und ein Vergleich zwischen den beiden Figuren läßt erkennen, daß die von der Feder io auf die Schnur i ausgeübte Zugkraft sich während dieser Verschiebung kontinuierlich von einem Höchstwert auf einen Mindestwert ändert, und zwar teils dadurch, daß sich das zwischen dem Kettenrad 8 und dem Arm 5 laufende Ende der Kette 7 der Achse 4 nähert, und teils durch die Drehung des exzentrisch gelagerten Kettenrades B. Fig. 3 zeigt die Tiefstlage des Schaftes und Fig.4 die entsprechende Lage der Teile, wenn der Schaft die Höchstlage einnimmt. Aus einem Vergleich zwischen Fig.3 und 4 geht hervor, daß die auf den Schaft ausgeübte, abwärtsgerichtete Zugkraft auch in der fraglichen Lage der Achse 9 während des Hochgehens des Schaftes beträchtlich abnimmt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern viele Abänderungen können unternommen werden, ohne daß man dabei vom Erfindungsgedanken abgeht. Obwohl man einer Kette und einem exzentrisch gelagerten Kettenrad den Vorzug geben muß, kann jedoch statt der Kette z. B. ein Seil verwendet werden, während das Kettenrad beispielsweise durch eine Scheibe, einen Hebel, ein Segment o. dgl. ersetzt werden kann. In einem extremen Fall kann das Kettenrad durch eine um die Achse 9 schwenkbare Stange ersetzt werden. Das Kettenrad 8 braucht nicht kreisförmig zu sein, sondern kann eine beliebige Form haben, die die erwünschte Änderung der von der Feder io auf die Schaftschnur i ausgeübten Zugkraft mit sich bringt. Die Achse 9 braucht nicht geradlinig verschiebbar zu sein, sondern kann in einer beliebigen Bahn parallel verschoben werden. Sie kann beispielsweise auf Armen gelagert sein, welche um eine gemeinsame Zentrumachse schwenkbar sind. Die Achse g ist ferner zweckmäßigerweise durch ein einziges manuelles Steuerglied verschiebbar.DadieAchse9 an den Enden in zwei Lagern gelagert ist, die mittels zweier Schrauben längs gerader Führungen verschiebbar sind, können also z. B. die Schrauben durch eine mit Kettenrädern auf den Schrauben eingreifende Kette gekuppelt sein, wobei die eine Schraube mit einem Handrad zur gemeinsamen Drehung der Schrauben von Hand versehen ist.

Claims (4)

  1. P A T L \ T A S P R L C 11 I: i. Federzugregister für Webstühle, bei denen jeder Schaft unten mit einem Hebel (3, 5) verbunden ist, welcher über Zugorgane (7) und ein Hebelglied (8) an einer Zugfeder (io) angehängt ist, die bestrebt ist, den Schaft in der Tieflage zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelglied auf einer verschiebbaren Achse (9) gelagert ist.
  2. 2. Federzugregister nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelglied aus einer exzentrisch gelagerten Scheibe (8) besteht.
  3. 3. Federzugregister nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Scheibe als Kettenrad (8) ausgebildet ist und daß die Zugorgane aus den beiden Enden einer zwischen dem Hebel (3, 5) und der Feder (io) laufenden, über das Kettenrad (8) gelegten und in dieses eingreifenden Kette (7) gebildet sind. .
  4. 4. Federzugregister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) den Hebelgliedern (8) für sämtliche Schäfte im Webstuhl gemeinsam ist und durch ein einziges manuelles Steuerglied verschiebbar ist.
DEA3468A 1950-09-10 1950-09-10 Federzugregister fuer Webstuehle Expired DE827477C (de)

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DE (1) DE827477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610888A1 (de) * 1976-03-05 1977-09-22 Sulzer Ag Musterungsvorrichtung zum steuern von stellelementen von textile flaechen bildenden maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610888A1 (de) * 1976-03-05 1977-09-22 Sulzer Ag Musterungsvorrichtung zum steuern von stellelementen von textile flaechen bildenden maschinen

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