DE621860C - Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen - Google Patents
Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender StoffbahnenInfo
- Publication number
- DE621860C DE621860C DEW92656D DEW0092656D DE621860C DE 621860 C DE621860 C DE 621860C DE W92656 D DEW92656 D DE W92656D DE W0092656 D DEW0092656 D DE W0092656D DE 621860 C DE621860 C DE 621860C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- fabric
- treatment
- roller
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/02—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen Die Erfindung betrifft eine Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen, bei der die Oberwalzenbelastung durch Gewichtshebel über zwischengeschaltete Federn in den Druckgliedern zwischen Hebeln und Walzenlagern erfolgt. Solche Ouetschwalzenanordnungen sind bekannt, weisen aber den Nachteil auf, daß das am Gewichtshebel angelenkte Druckglied bei Verlust seiner Gelenkigkeit infolge Klemmen oder Verrosten ein Hemmnis für die Federungswirkung wird, so daß trotz des Vorhandenseins der Federn die Gewichtshebel zum mindesten durch einen Teil der infolge Noppen im Stoff o. dgl. in den Oberwalzenlagern auftretenden Stöße mitbetroffen werden.
- Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die genannten Druckglieder je aus zwei Teilen bestehen, welche durch die in den Druckgliedern angeordneten Zwischenfedern mit Spiel quer zur Druckrichtung und parallel zu der Schwingebene der Gewichtshebel verbunden sind. Durch dieses Spiel, insbesondere parallel zu der Schwingebene der Gewichtshebel können sich letztere unter allen Umständen unter dem Federungseinfluß ungehindert bewegen, da bei einem Versagen der Gelenkigkeit der Druckgliedteile infolge von Rost o. dgl. diese Teile sich ohne irgendwelche Klemmgefahr in einen erheblichen Winkel gegeneinander stellen können.
- Es ist nun auch schon eine Quetschwalzenanordnung bekanntgeworden, bei der geteilte Druckglieder verwendet werden und bei welchen ein gewisses Spiel der Druckgliedteile gegeneinander möglich ist. Dieses Spiel ist indessen dort sehr eng begrenzt und überdies nicht parallel zur Schwingebene der Gewichtshebel vorgesehen, so daß es für den Erfindungszweck unwirksam ist. Außerdem liegen bei dieser bekannten Anordnung die geteilten Druckglieder nicht zwischen den Oberwalzenlagern und den Gewichtshebeln, sondern erst hinter diesen, so daß die Federung der Druckglieder für die Stoßdämpfung zwischen Oberwalzenlager und Gewichtshebel gar nicht benutzt wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Anwendungsbeispiel erläutert. Es zeigen: Abb. r die Seitenansicht, Abb. z einen Teil der Frontansicht einer Maschine mit erfindungsmäßig ausgestatteter Quetschwalzenanordnung, beispielsweise einer Walkmaschine für Gewebebahnen.
- In den Abbildungen ist die obere Walze mit a, die untere Walze mit b bezeichnet. Die Enden der Welle ä der oberen Walze sind in Blöcken c gelagert, die in senkrechten Führungen d' der Tragarme d des Maschinenrahmens verschiebbar sind. Von jedem Block c erstreckt sich eine Stange e aufwärts, deren unteres Ende im Block angelenkt ist, während das obere Ende lose durch eine Öffnung des Bügels f geht, der vom waagrechten Hebel g herunterhängt und in der Schwingungsebene offen ist. Der Hebel g ist bei lt im Arm l des Maschinenrahmens drehbar. Der Gelenkbolzen h des Hebels ist gegenüber der senkrechten Axialebene der Walze versetzt. Schraubenfedern j und k sind auf der Stange e oberhalb und unterhalb des Durchganges auf den Bügel f aufgebracht und zwischen .den-einstellbaren Scheiben j1, k1 eingeschlossen. Die Walze a ist also mit ihren Enden nachgiebig an den Hebeln g aufgehängt. Der Hebel g hat im vorliegenden Beispiel die Form eines umgekehrten T-Eisens. Auf dem Hebel ist das Gewicht m in jeder Lage einstellbar entsprechend dem jeweils gewünschten Druck. Wird das Gewicht nach rechts verschoben, so wird der Druck auf die obere Walze erhöht. Wenn das Gewicht auf die andere Seite des Gelenkpunktes geschoben wird, so wird das wirksame Gewicht und somit der Druck auf die Walze verringert. Um die genaue Einstellung des Gewichtes zu erleichtern, können am oberen Rande des senkrechten Steges des Hebels in geeigneten Abständen Einschnitte vorgesehen sein, in die das Gewicht eingreift. Man kann die Ausführungsform derart ändern, das eine Schraubenspindel in der Längsrichtung durch das Gewicht geht, durch deren Drehung das Gewicht auf dem Hebel verschoben werden kann. Sind zwei Hebel vorgesehen, so können dieselben durch Zahnräder so miteinander verbunden sein, daß die Verschiebungsschrauben sich gleichzeitig bewegen müssen, um eine gleichmäßige Belastung beider Enden der Walzen sicherzustellen.
- Es können beliebig große Gewichte benutzt werden und ebenso können die Hebel beliebig lang sein. Durch entsprechende Wahl dieser Größen ist es möglich; die Belastung der oberen Walze zu steigern oder bis auf Null zu verringern. Man kann somit auf jedes Gewebe eine angemessene Pressung ausüben, ohne daß das Passieren einer dicken Gewebestelle Schaden anrichtet oder die Fäden des Gewebes verschiebt, auch wenn letzteres noch so fein ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen, bei der die Oberwalzenbelastung durch Gewichtshebel über zwischengeschaltete Federn in den Druckgliedern zwischen Hebeln und Walzenlegern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder je aus zwei Teilen (e, f) bestehen, welche durch die in den Druckgliedern angeordneten Zwischenfedern (j, k) mit Spiel quer zur Druckrichtung und parallel zur Schwingebene der Gewichtshebel (g) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB621860X | 1933-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621860C true DE621860C (de) | 1935-11-14 |
Family
ID=10487937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92656D Expired DE621860C (de) | 1933-02-22 | 1933-09-14 | Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621860C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076069B (de) * | 1957-01-18 | 1960-02-25 | Wilhelm Kettler | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Korrosionsschutzbinden |
DE1099978B (de) * | 1958-04-09 | 1961-02-23 | Fleissner G M B H | Vorrichtung zum Nassbehandeln von band- oder strangfoermigem Gut |
-
1933
- 1933-09-14 DE DEW92656D patent/DE621860C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076069B (de) * | 1957-01-18 | 1960-02-25 | Wilhelm Kettler | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Korrosionsschutzbinden |
DE1099978B (de) * | 1958-04-09 | 1961-02-23 | Fleissner G M B H | Vorrichtung zum Nassbehandeln von band- oder strangfoermigem Gut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417728C2 (de) | Federstütze mit gleichbleibender Stützkraft | |
DE621860C (de) | Quetschwalzenanordnung zur Behandlung laufender Stoffbahnen | |
AT149976B (de) | Fahrgestell für Schienenfahrzeuge. | |
EP0446560B1 (de) | Ladetrieb für eine Webmaschine mit exzentrischer Ladewelle | |
DE702127C (de) | Federabstuetzung zwischen dem Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges und dem Drehgestell, insbesondere fuer drehzapfenlose Drehgestelle | |
DE1611778A1 (de) | Druckwalzenbalken in einem Laengsschneider fuer Papier | |
DE626108C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze | |
DE2137123A1 (de) | Abstuetzung des kastens eines schienenfahrzeuges auf einem drehgestell | |
DE2221677B1 (de) | Bogenfuehrung eines umlaufenden Foerderbandes | |
DE534221C (de) | Aufhaengung an Drehgestellen, bei welchen das Gewicht des Wagenkastens auf Laengstraegern unter Vermittlung querstehender Doppelblattfedern ruht | |
DE592043C (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Schiebefenster o. dgl. | |
CH201218A (de) | Strassenwalze mit einstellbaren Walzenrädern. | |
DE713283C (de) | Federung fuer Fahrzeuglaufwerke, insbesondere von Gleiskettenfahrzeugen | |
DE1009216B (de) | Verbindung eines mittleren Drehgestells mit dem Kasten eines Schienenfahrzeugs | |
DE827477C (de) | Federzugregister fuer Webstuehle | |
DE12588C (de) | Neuerungen in der Lagerung übereinander liegender Walzen, namentlich Kalanderwalzen mit einseitigem Gestell | |
AT10990B (de) | Vorrichtung zur raschen Rückbewegung des Werkzeuges an Werkzeugmaschinen mit Wechselbewegung. | |
DE973262C (de) | Kniehebelpresse | |
CH429354A (de) | Vorrichtung zur Führung einer laufenden endlosen Bahn | |
DE443779C (de) | Verschiebe- und Feststellvorrichtung an Wagenfenstern, insbesondere von Kraftwagen | |
DE627895C (de) | Spannunghaltende Verbindung gegeneinander beweglicher Fahrzeugteile, insbesondere fuer Eisenbahndrehgestelle und schwere Wagen | |
DE706961C (de) | Flugzeugsporn | |
DE327917C (de) | Spannungsausgleichvorrichtung fuer die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen | |
DE322365C (de) | Schrotmuehle | |
DE618008C (de) | Federwaage |