DE322365C - Schrotmuehle - Google Patents
SchrotmuehleInfo
- Publication number
- DE322365C DE322365C DE1919322365D DE322365DD DE322365C DE 322365 C DE322365 C DE 322365C DE 1919322365 D DE1919322365 D DE 1919322365D DE 322365D D DE322365D D DE 322365DD DE 322365 C DE322365 C DE 322365C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- lever
- jacket
- roller
- longitudinal axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/12—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate
- B02C4/16—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate specially adapted for milling grain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Bei Schrotmühlen ist es bekannt, den Mahlmantel quer zur Längsachse der Mahlwalzen
pendelnd auf einem Hebel anzuordnen. Dieser Hebel ist am Gestell gelagert und ebenfalls
quer zur Längsachse der Mahlwalzen (um einen in der Längsachse verlaufenden Bolzen)
schwingbar. Er wird mittels einer an seinem freien Ende angreifenden federnden Zugstange
gegen die Mahlwalzen gezogen, bis
ίο sich der durch eine am Hebel befindliche Stellschraube
einstellbare Mahlmantel gegen die in Betracht kommende Mahlwalze· legt.
Auf diese bekannte Schrotmühlenanordnung bezieht sich die Erfindung. Sie besteht
darin, daß die Aufhängung des unter der Mitte des Mahlmantels liegenden Hebels an
seinen beiden Enden ein Spiel derart zuläßt, daß der Hebel mit dem Mahlmantel um die
Hebellängsachse schwingen und sich selbsttätig einstellen kann, wobei zwecks Erzielung
eines bestimmten Abstandes zwischen Walze und Mahlmantel an den Enden des Mahlmantels
je eine mit dem Gestell zusammenwirkende Stellschraube vorgesehen ist. Auf diese Weise paßt sich der Mahlmantel beim
Anziehen des ihn tragenden Hebels von selbst dem Walzenumfange an, weil er nicht nur in
einer Ebene quer zur Walzenlängsrichtung pendelnd einstellbar ist, sondern auch mitsamt
dem ihn tragenden Hebel quer zu dieser Ebene ausschwingen kann. Ist dann die Einstellung
bewirkt, dann wird sie durch die an den Enden des Mahlmantels angeordneten
Stellschrauben gesichert. Gelangt aber ein Fremdkörper zwischen Mahlmantel und Walze,
dann wird der Mahlmantel an der Seite, wo der Fremdkörper auftritt, von der Walze abgedrückt.
Es kann sich aber der Mahlmantel an der anderen Seite nicht gegen die Walze
klemmend pressen, wie das bei den bisherigen Bauarten der Fall war, sondern es bildet der
Mahlmantel samt dem ihn tragenden Hebel ein Ganzes, das um die Stellschraube drehbar
ist, welche auf der der Störungsstelle abgewendeten Seite am Mahlmantel sitzt. Der
Drehpunkt ist dementsprechend über das Ende des Mahlmantels hinaus verlegt, so daß
sich der Mahlmantel nicht an die Walze anpressen kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten
Längsschnitt durch die Schrotmühle, wobei die für die Erfindung nicht in Betracht
kommenden Teile fortgelassen sind. Fig. 2 ist eine Oberansicht dazu, wobei die Mahlwalzen
fortgenommen gedacht sind. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt, bei dem ebenfalls
die Mahlwalzen abgenommen gedacht sind.
In bekannter Weise wirkt mit der Mahlwalze α (deren Gegenwalze mit b bezeichnet
ist) der Mahlmaritel c zusammen. Dieser Mahlmantel c ist in ebenfalls bekannter Weise
auswechselbar und durch Schrauben d feststellbar in einem Mahlmantelträger e untergebracht.
Der Mahlmantelträger kann um einen Bolzen f pendeln, welcher Bolzen von einem unter der Mitte des Mahlmantels liegenden,
aus zwei parallelen Schienen g bestehenden Hebel getragen wird. Der Hebel
trägt an seinem Ende einen Bolzen h, der durch ein am Gestell A angeordnetes Lager-
auge hindurchgeht. An seinem freien Ende trägt der Hebel einen zweiten Bolzen i, der
durch das Auge einer Zugstange k hindurchgeht, die in bekannter Weise durch eine Gestellbohrung
geführt ist und auf ihrem mit Gewinde versehenen Ende ein Handrad I
trägt, wobei zwischen Handrad und Gestell eine um die Zugstange gewundene Feder in
angeordnet ist. Mit Hilfe des Handrades I
ίο kann man also den Hebel d gegen die Mahlwalzen
ziehen, wobei der Mahlmantel gegen die Mahlwalze α gedrückt wird. Der Mahlmantel
kann in der gewünschten Stellung durch eine am Hebel g befestigte Stellschraube
η festgestellt werden.
Die Einstellung des Mahlmantels mit Hilfe der Schwingung um die beiden Längsachsen
x-x und y-y der Bolzen h und f ist bereits bekannt, ebenfalls das Feststellen des Mahlmantels
in der gewünschten Stellung durch die am Hebel g gelagerte Stellschraube m.
Erfindungsgemäß sind nun die Augen, welche die Endbolzen h und i des Hebels g
durchdringen, so groß gehalten, 'daß der Hebel Spiel für eine Verdrehung um seine Längsachse
z-s in gewissem Grade' erhält. Dieses Spiel nun ermöglicht das genaue Anlegen des
Mahlmantels an den Umfang der Walze a über die ganze Mantellänge. Dieses genaue
Anlegen tritt von selbst ein, sobald die Zugstange k mittels des Handrades I angezogen
wird.
Ist die Einstellung des Mahlmantels auf diese Weise selbsttätig erfolgt, dann wird die
Fesstellung in der bekannten Weise durch die Stellschraube η vorgenommen. Jedoch sind
an den Enden des Mahlmantelträgers e Stellschrauben 0 vorgesehen. Mit Hilfe dieser
Stellschrauben läßt sich mühelos erreichen, daß der Mahlmantel nur bis zu einem gewissen
Grade an den Umfang der Walze α herangeführt werden kann, und es läßt sich erreichen,
daß nach der selbsttätigen Einstellung des Mahlmantels am Mahlwalzenumfange durch
Einstellen der Schrauben 0 ein ganz bestimmter und beabsichtigter Abstand zwi- !
' sehen Mahlmantel und Mahlwalze erzielt und aufrechterhalten wird.
Die Stellschrauben haben überdies noch einen weiteren Vorteil im Gefolge. Gelangt
nämlich zwischen Mantelteil und Mahlwalze ein Fremdkörper, so wird der Mahlmantel an
der in Betracht kommenden Seite (z. B. auf der rechten Seite in bezug auf Fig. 3) vom
Mahlmantel abgedrückt. Nun bildet aber der Mahlmantel mit seinem Träger e und dem
Hebel g ein einheitliches, um die Hebellängsachse z-s drehbares Ganzes. Befindet sich die
Störung auf der rechten Seite, dann dreht sich das Ganze um die linke Stellschraube 0 oder
deren Anlegepunkt am Gestell A. Da dieser Drehpunkt jenseits des Mahlmantels liegt, so
kann der Mahlmantel nicht an der der Störung gegenüberliegenden Seite mit dem Walzenumfang
zur Berührung kommen, was der Fall sein würde, wenn sich der Mahlmantelträger um die mittlere Stellschraube η drehen
könnte. Demnach wird eine Zerstörung von Mahlmantel und Walzenzahnung durch Zusammenpressen
bei Störungen durch Fremdkörper vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schrotmühle, bei der der Mahlmantel quer zur Walzenlängsachse pendelnd auf einem ebenfalls quer zur Walzenlängsachse drehbar am Gestell gelagerten, an seinem freien Ende mit einer federnden Zugstange versehenen Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des unter der Mitte des Mahlmantels liegenden Hebels (g) an seinen beiden Enden ein Spiel derart zuläßt, daß der Hebel mit dem Mahlmantel um die Hebellängsachse schwingen und sich selbsttätig einstellen kann, wobei zwecks Erzielung eines bestimmten Abstandes zwischen Walze und Mahlmantel an den Enden des Mahlmantels je eine mit dem Gestell zusammenwirkende Stellschraube (0) vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322365T | 1919-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322365C true DE322365C (de) | 1920-06-28 |
Family
ID=6166772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919322365D Expired DE322365C (de) | 1919-03-16 | 1919-03-16 | Schrotmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322365C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2567680A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-13 | VivoSensMedical GmbH | Flexibler Ringpessar |
-
1919
- 1919-03-16 DE DE1919322365D patent/DE322365C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2567680A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-13 | VivoSensMedical GmbH | Flexibler Ringpessar |
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