DE1279032B - Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zur Abstuetzung der Lagerzapfen einer Papierleitwalze - Google Patents

Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zur Abstuetzung der Lagerzapfen einer Papierleitwalze

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DE1279032B
DE1279032B DEV31958A DEV0031958A DE1279032B DE 1279032 B DE1279032 B DE 1279032B DE V31958 A DEV31958 A DE V31958A DE V0031958 A DEV0031958 A DE V0031958A DE 1279032 B DE1279032 B DE 1279032B
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DE
Germany
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spring
guide roller
springs
bearing
paper
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DEV31958A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Joachim Kreisig
Harald Prell
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PLAMAG PLAUENER DRUCKMASCHINEN
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PLAMAG PLAUENER DRUCKMASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zur Abstützung der Lagerzapfen einer Papierleitwalze Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zur Abstützung der unter Federbeaufschlagung stehenden Lagerzapfen einer Papierleitwalze, die in entgegengesetzten Richtungen einer Verstellebene beweglich ist.
  • Die in einer solchen Maschine auftretenden Spannungsschwankungen der Papierbahn können verschiedene Ursachen haben. Unter anderem treten sie dadurch auf, daß die verwendeten Papierrollen über ihre Breite hin meist ungleich hart gewickelt sind.
  • Dies führt zu einer über die Papierbahnbreite hin ungleichmäßigen Bahnspannung, welche mittels in der Maschine fest eingestellter Leit- und Zugwalzen nicht ausgeglichen werden kann.
  • Zur Verringerung dieser Spannungsungleichmäßigkeiten wurden schon von der Papierbahn umschlungene Leitwalzen benutzt, deren beide Schenkel unter Federbeaufschlagung stehen und die sich den Spannungsverhältnissen entsprechend etwas schief stellen können. Sie sind jedoch nur für mittig zur Leitwalze laufende Bahnen verwendbar, da die Kraft der beiden auf die Walzenschenkel wirkenden Federn gleich groß ist. Für Papierrollen von '/2- oder 3/4-Breite sind diese federnden Leitwalzen infolge unsymmetrischer Belastung durch die Papierbahn und infolge ihrer festen Einstellung auf parallele Lage zur Papierbahn ungeeignet.
  • Es sind ferner schon Papierleitwalzen bekannt, die sich den unterschiedlichen Spannungsverhältnissen bei Verarbeitung unterschiedlich breiter und unsymmetrisch zur Leitwalze laufender Rollen anpassen lassen, indem sie um eine quer zur Leitwalzenachse liegende Achse schwingend ausgebildet werden. Die letztere kann dabei mittig zu den Kanten der jeweils verarbeiteten Papierbahn eingestellt werden.
  • Bei einer dieser Leitwalzen ist die Vorspannung der auf jeden Walzenschenkel zwecks Gewichtsausgleichs und Ausbalancierung wirkenden Feder einstellbar, wie dies auch schon bei den zuvor erwähnten Leitwalzen der Fall war. Zur Angleichung an die bei unterschiedlichen Rollenbreiten auftretenden Spannungsverhältnissen ist die Walze zusätzlich um eine ihren Umfang tangierende und quer zur Walzenachse liegende Achse schwingend ausgebildet. Um die Schwingachse auf Mitte der jeweiligen Bahnbreite legen zu können, greifen die Lager der Leitwalzenschenkel gelenkig an je einem Gleitstein an. Jeder der beiden Gleitsteine ist in Schlitten eines gabelförmig ausgebildeten Hebelarmes eines am Maschinengestell gelagerten Winkelhebels geführt, während deren freie Hebelarme über eine Zugstange gelenkig miteinander verbunden sind. Mittels eines auf einen der beiden Gleitsteine wirkenden Schraubtriebes kann die Leitwalze von einer bestimmten, der vollen Papierbreite entsprechenden Mittellage aus in ihrer Achsrichtung verstellt werden. Hierdurch verkürzt oder verlängert sich der wirksame, vom Abstand zwischen der Achse des am Gleitstein angebrachten Lagerbolzens und der Drehachse des einen Winkelhebels gebildete Hebelarm, während dieser sich am anderen Winkelhebel entsprechend verlängert oder verkürzt. Bei der beschriebenen Verlagerung der Leitwalzenschwingachse vollführt also das eine Walzenstirnende unter dem Einfluß von Bahnspannungsschwankungen kleinere und das andere gleichzeitig größere Ausschläge, oder umgekehrt, da die Winkelhebel über die erwähnte Zugstange gelenkig verbunden sind.
  • Auch bei anderen bekannten Papierleitwalzen wird das Anpassen an die Spannungsverhältnisse bei Verarbeitung unterschiedlich breiter Papierrollen durch Verlagerung einer quer zur Leitwalzenachse liegenden Schwingachse bewirkt, wobei die Walzenlager ebenfalls über Winkelhebel sowie an letzteren gelenkig angreifende Zugstangen in Abhängigkeit voneinander verstellbar sind.
  • Derartige Leitwalzen sind sperrig im Aufbau und erschweren hierdurch das Unterbringen anderer Bauteile in der Druckmaschine. Außerdem sind sie zwar in der Lage, die durch den sogenannten Winkelschlag, aber nicht die durch den Parallelschlag unrund gewickelter Rollen hervorgerufenen Spannungsschwankungen der Bahn auszugleichen.
  • Schließlich sind auch Vorrichtungen für Federungen allgemeiner Art bekannt, bei denen die wirksame Windungszahl bzw. die wirksame Länge einer Feder, also die Federspannung wie auch die Federkonstante, mittels in die Schraubengänge der Feder einschraubbarer Bolzen oder Federteller veränderbar ist. Derartige Vorrichtungen erlauben weder ein schnelles Verändern der wirksamen Feder-Windungszahl, noch bieten sie die für den Ausgleich der an Papierleitwalzen auftretenden ungleichmäßigen Spannungsverteilung erforderlichen Variationsmöglichkeiten.
  • Zwecks Beseitigung der den bekannten -Ausführungen anhaftenden Mängel soll durch die Erfindung eine für unterschiedlich breite Papierbahnen verwendbare Leitwalzenfederung geschaffen werdenj die unter Wahrung der einfachen Bedienbarkeit und einer gedrängten Bauform das Ausgleichen jeglicher Art von auftretenden Schwankungen der Bahnspannung ermöglicht. Die-hierbei verwendete Vorrichtung zum Abstützen der unter Federbeaufschlagung stehenden Lagerzapfen einer Papierleitwalze, die in entgegengesetzten Richtungen einer Verstellebene beweglich ist, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Federbeaufschlagung durch je einen auf jeden der beiden Lagerzapfen der-Papierleitwalze wirkenden Satz von mehreren in der Bewegungsrichtung der Leitwalze hintereinandergereihten Federn gebildet ist, von denen eine beliebige Anzahl wahlweise und für jeden Lagerzapfen gesondert dadurch außer Wirkung setzbar ist, daß die beiden Federsätze auf je einer in an sich bekannter Weise gelenkig am Lager des zugehörigen Lagerzapfens angreifenden Federstange angeordnet sind und jeweils zwischen zwei hintereinanderliegenden Federn ein auf der Federstange verschiebbarer und je nach Bedarf festklemmbarer Federteller angeordnet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein vereinfacht dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Leitwalze, F i g. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine schematische Draufsicht zur Veranschaulichung der möglichen Lagen unterschiedlich breiter Papierbahnen auf der Leitwalze, F i g. 4 eine Obersichtstafel der den verschiedenen Bahnbreiten und -lagen entsprechenden Federcharakteristiken, F i g. 5 ein Diagramm der der gewählten spezifischen Bahnspannung entsprechenden Federkräfte und Federwege.
  • Von einer Papierrolle 1 wird die Papierbahn 2 einer nicht dargestellten Druckmaschine zugeleitet, wobei sie zuvor zum Zweck des Ausgleichs von Spannungsschwankungen in einer Schlaufe über eine Leitwalze 3 geführt wird Die Lagerzapfen 4, 5 laufen in Pendellagern 6, 7, die ihrerseits von Lagersteinen 8, 9 getragen werden. Letztere wiederum sind in Führungen 10, 11 verschiebbar, die an oder in den Maschinenwänden 12, 13 angebracht sind.
  • An jedem der beiden Lagersteine 8, 9 greift gelenkig eine Federstange 14, 15 an, deren freies Ende in einem ortsfesten^ Pendellager 16, 17 geführt ist.
  • Entsprechend der völlig symmetrischen Anordnung der an Maschinenwand 12 gelegenen zu den an Maschinenwand 13 befindlichen, bisher erwähnten Teile sind auf den Federstangen 14, 15 ebenfalls symmetrisch zueinander je fünf Federn 18 bis 22 und 23 bis 27 aufgereiht. Von diesen stützt sich die den Lagersteinen 8, 9 am nächsten liegende Feder 18, 23 an einem Bund 28, 29 der Federstange 14, 15 ab, während die am weitesten entfernte Feder 22, 27 an einem sich am Pendellager 16, 17 abstützenden Federteller 30, 31 anliegt. Jeweils zwischen zwei hinter- einanderliegenden Federn 18 und 19, 19 und 20 usw. ist ein auf der zugehörigen Federstange 14, 15 verschiebbarer Federteller 32 bis 35 und 36 bis 39 zwischengeschaltet. Mittels eines jedem dieser Federteller 32 bis 39 zugeordneten Klemmhebels 40 können die ersteren auf der zugehörigen Federstange wahlweise festgeklemmt werden.
  • In der schematischen Darstellung der F i g. 3 wurden für die der Fig. 2 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Außerdem ist die bei fünf Produktionsvarianten mögliche Lage der Papierrollen angedeutet, wobei a eine Papierbahn von voller Rollenbreite, b1 eine an Maschinenwand 12 und bs eine an Maschinenwand 13 laufende Bahn von 3/4-Rollenbreite sowie c1 und c2 je eine entsprechend liegende Bahn von Ih-Rollenbreite darstellen.
  • Je nach der zu verarbeitenden Rollenbreite und der Rollenstellung wird eine bestimmte Anzahl der an den beiden Maschinenwänden 12 und 13 angeordneten Federsätze durch Festklemmen eines der Federteller 32 bis 35 und 36 bis 39 auf der zugehörigen Federstange 14 und 15 blockiert. Bei voller Rollenbreite müssen die auf jeden der beiden Lagerzapfen der Leitwalze 3 wirkenden Federkräfte gleich sein.
  • Zu diesem Zweck werden in entspannter Stellung sämtlicher Federn die Federteller 33 und 37 auf ihren Federstangen festgeklemmt, so daß beim Einwirken der gewählten Bahnspannung auf die Leitwalze 3 nur die Federn 20 bis 22 und 25 bis 27 wirksam werden können.
  • Um auch bei Papierbahnen von 3/4oder 1/2-Rollenbreite die gleiche Wirkung zu erzielen, müssen bei jeder gewählten Bahnspannung die Federkräfte je nach Lage der Papierrolle in der Maschine immer in einem entsprechenden Verhältnis zueinander stehen.
  • Dies ist durch unterschiedliche Federcharakteristiken der an Maschinenwand 12 gelegenen wirksamen Federn gegenüber den an Maschinenwand 13 gelegenen erreichbar. Bei einer dreiviertel breiten, auf der Seite der Maschinenwand 12 gelegenen Bahn bs werden die Federteller 34 und 36 festgeklemmt, so daß nur die Federn 21, 22 an Wandl2 und die Federn 24 bis 27 an Wand 13 wirksam sind. Bei Lage der dreiviertel breiten Bahn b2 auf der Seite der Maschinenwand 13 werden die Federteller 32 und 38 arretiert.
  • Es wirken dann die Federn 19 bis 22 und 26, 27.
  • Bei einer an Maschinenwand 12 liegenden Bahn, von t/2-Rollenbreite wird nur der Federteller 35 festgeklemmt, so daß hier nur die Feder 22 und auf der entgegengesetzten Seite der gesamte Satz der Federn 23 bis 27 wirksam ist Im Falle der Lage der Bahn, auf der Seite der Maschinenwand 13 wird der Federteller 39 arretiert. Es wirken die Federn 27 und 18 bis 22. Die als F i g. 4 wiedergegebene Tafel gibt eine Übersicht über die bei den fünf vorliegenden Produktionsmöglichkeiten zu verklemmenden Federteller sowie die hierbei wirksam bleibenden Federn.
  • Bei allen beschriebenen Varianten werden die Federn unter der gewählten Bahnspannung zusammengedrückt. Ungleichmäßige Spannungsverteilungen bewirken ein Schrägstellen der Walze, wobei die den Lagerkräften entsprechenden Federkräfte sich nur ganz geringfügig ändern. Den praktisch unveränderten Lagerkräften entsprechend wird dann eine gleichmäßige Spannung über die gesamte Bahnbreite hin erreicht.
  • Aus dem Diagramm der F i g. 5 sind schließlich für jede gewählte spezifische Bahnspannung die Federkräfte und Federwege zu entnehmen, wobei deren Kennlinien für die verschiedenen Bahnbreiten durch die Bezugszeichen der arretierten Federteller markiert sind.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können die Druckfedern auch durch Luftfedern beispielsweise derart ersetzt werden, daß kleine Windkessel in entsprechender Anzahl vorgesehen sind, die in Gruppen je einem auf die Lagerzapfen wirkenden Druckluftzylinder zugeschaltet werden können. Schließlich ist es zum Vermeiden von Flattererscheinungen gegebenenfalls auch möglich, Dämpfungsmittel an sich bekannter Art und Anordnung vorzusehen, die beispielsweise als ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder ausgebildet sein können, in den das freie als Kolben wirkende Ende der Federstange eintaucht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zur Abstützung der unter Federbeaufschlagung stehenden Lagerzapfen einer Papierleitwalze, die in entgegengesetzten Richtungen einer Verstell- ebene beweglich ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Federbeaufschlagung durch je einen auf jeden der beiden Lagerzapfen (4, 5) der Papierleitwalze (3) wirkenden Satz von mehreren in der Bewegungsrichtung der Leitwalze hintereinandergereihten Federn (18 bis 22, 23 bis 27) gebildet ist, von denen eine beliebige Anzahl wahlweise und für jeden Lagerzapfen gesondert dadurch außer Wirkung setzbar ist, daß die beiden Federsätze auf je einer in an sich bekannter Weise gelenkig am Lager (8, 9) des zugehörigen Lagerzapfens (4,5) angreifenden Federstange (14, 15) angeordnet sind und jeweils zwischen zwei hintereinanderliegenden Federn ein auf der Federstange verschiebbarer und nach Bedarf festklemmbarer Federteller (32 bis 35, 36 bis 39) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 639 ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780 439; britische Patentschrift Nr. 873 431 ; USA.-Patentschriften Nr. 1 240 631, 2 066 306, 2066307.
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