DE323269C - Walzenmuehle, bei welcher die obere Walze durch bewegliche Arme getragen wird, die um Zapfen schwingen koennen - Google Patents

Walzenmuehle, bei welcher die obere Walze durch bewegliche Arme getragen wird, die um Zapfen schwingen koennen

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DE323269C
DE323269C DE1912323269D DE323269DD DE323269C DE 323269 C DE323269 C DE 323269C DE 1912323269 D DE1912323269 D DE 1912323269D DE 323269D D DE323269D D DE 323269DD DE 323269 C DE323269 C DE 323269C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

■ DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 323269 -KLASSE 50b GRUPPE
die um Zapfen schwingen können. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine, insbesondere für Müllereizwecke bestimmte Walzenmühle, bei welcher die obere Walze jedes Walzenpaares durch bewegliche, um Zapfen schwingende Schwenkarme getragen wird, zum Zweck, den gegenseitigen Abstand der Mahlwalzen leicht und bequem ändern zu können.
Durch die Erfindung soll einem bei den
ίο bisher bekannten Walzenmühlen dieser Art häufig auftretenden Übelstand abgeholfen werden, welcher darin besteht, daß die Mahlwalzen infolge nachlässiger Montage oder durch die im Betriebe auftretenden Erschütterungen aus ihrer gegenseitigen parallelen Lage geraten, was zur Folge hat, daß der Walzenabstand nach den Enden der Walzen zu immer mehr zunimmt und somit eine gleichmäßige Mahlarbeit nicht mehr mög-Hch ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß zwischen den Zapfen und der Nabe eines jeden der beiden Schwingarme ein Exzenterring eingeschaltet ist, welcher mit dem Zapfen durch Vermittlung eines Längskeiles derart verbunden ist, daß man der oberen Walze durch den einen oder beide seiner Schwingarme eine Lagenänderung erteilen kann, indem man den einen oder beide der Zapfen und infolgedessen auch den oder die zugehörigen Exzenterringe in geeignetem Sinne dreht, was die genaue Einstellung der Achsen der oberen und der unteren Walze in dieselbe Ebene zur sicheren Folge hat.
Um weiterhin die Feststellung eines jeden dieser ^Zapfen und ihrer Exzenterringe in der Lage zu sichern, in welche sie durch die vorstehend angedeutete Einrichtung gebracht werden können, damit die Achsen der beiden Mahlwalzen genau in derselben Ebene liegen, ist an dem einen Ende eines jeden dieser Zapfen ein Vierkant vorgesehen, auf welchen man eine Scheibe aufsteckt, die durch Schrauben unbeweglich befestigt wird.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise daigestellt, und zwar zeigt
Fig. r in der linken Hälfte eine Seitenansicht, in der rechten Hälfte einen Längsschnitt der gesamten Walzenmühle,
Fig. 2 die Seitenansicht eines der Lager für die die oberen Mahlwalzen tragenden Schwenkarme,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach N-N der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach P'P der
Fig· 3· Der Hauptrahmen Ä der Mühle besteht aus einem einzigen Gußstück, dessen äußere Querwände durch eine innere Scheidewand B untereinander verbunden sind, die den Innenraum der Mühle in' zwei voneinander vollkommen unabhängige Räume teilt. Die Innenwände des · Maschinenrahmens sind auf den Stirnseiten mit Holzbekleidungen ausgefüttert.
Die vier Walzen dieser Mühle, von denen je ein Walzenpaar D, E zusammenarbeitet, sind aus gehärtetem Stahlguß hergestellt und
schräg übereinanderliegend angeordnet, damit das Getreide oder das sonstige Mahlgut, welches von den Verteilerwalzen F und G herniedergleitet, direkt auf die Berührungslinie der Mahlwalzen D und E fällt; hierdurch wird die Anordnung von geneigten Führungsflächen vollkommen entbehrlich gemacht, welche häufige Reinigungen erfordern und einen regelmäßigen Zufluß des Mahlgutes ίο (Getreide oder Gri.es) zu den Wälzen nicht zulassen.
Die Regelung des gegenseitigen Abstandes der Walzen eines jeden Walzenpaares erfolgt durch Senken der oberen Walze D, wodurch die zur Regelung erforderliche Kraft erheblich verringert wird. Die Welle α der oberen Walze D eines jeden Walzenpaares ruht zu diesem Zweck in Lagern b (Fig. 1 links), welche von um die Achse c schwingenden ao Armen H getragen werden. Auf die äußeren Enden dieser Arme H wirken Federn J ein, welche auf dem oberen Ende von Schubstangen / angeordnet sind, deren jede mit einer Stellvorrichtung versehen ist und durch einend Exzenterzapfen j> einer im unteren Teil der Maschine angeordneten Welle K bewegt wird.
• -Bei der vorstehend beschriebenen Lagerung der Mahlwalzen kann es nun leicht vorkommen, daß infolge nachlässiger Montage oder durch die im Betriebe auftretenden Erschütterungen die festen und beweglichen Walzen D E aus ihrer gegenseitigen parallelen Lage geraten, was zur Folge haben würde, daß sich der Walzenabstand nach den Walzenenden zu immer mehr vergrößert. Um diesem Übelstand und der hierdurch bedingten Ungleichmäßigkeit der Mahlarbeit vorzubeugen, ist deshalb gemäß der Erfindung folgende *\nordnung für die Lagerung der Schwenkarme H getroffen:
Jeder der Zapfen c, welche die die obere bewegliche Walze D tragenden Arme H stützen (vgl Fig. 2 bis 4) trägt einen Exzenterring ti1, welcher mit dem zugehörigen Zapfen c durch Vermittlung eines Längskeiles I verbunden ist. Auf jedem dieser Exzenterringe u1 ist einer der Schwingarme H, welcher ein Lager für die Welle der Walze D trägt, derart gelagert, daß er um ihn schwingen kann. Durch Drehen eines auf das Vierkant c1 des Zapfens c aufgesteckten Stellschlüssels verschiebt man den Arm H1 wodurch auf die obere Walze D eine Schwingbewegung ausgeübt wird, die erlaubt, die Achse dieser beweglichen Walze genau in eine und dieselbe Ebene mit der Achse der festen Walze einzustellen. Diese Anordnung hat sehr erhebliche. Bedeutung, da, wenn die Achsen der beiden Walzen nicht genau in derselben Ebene liegen, die Berührungslinien der beiden Walzen sich ein wenig kreuzen, was zur Folge hat, daß das Mahlen des Gutes ungleichmäßig erfolgt; es tritt dann nämlich ein größerer Abstand der Walzen an den Enden auf, wodurch die Abnutzung derselben in der Mitte stärker wird als an den Enden. Das durch die Erfindung erzielte Ergebnis, welches bisher nicht erreicht .werden konnte, ist die Folge der oben beschriebenen Anordnung, auf welche der die Walzenmühle benutzende Müller keinerlei Einfluß hat. Sobald nämlich die genaue Einstellung der Walzen erzielt ist, sichert man, um eine abermalige Verstellung zu verhüten, die Lage jedes Zapfens c mittels einer Scheibe x, welche ein genau auf dem Vierkant des Zapfens c passendes viereckiges Loch besitzt und gegenüber dem Rahmen mittels der Schrauben y festgestellt wird. Jede Drehbewegung des Zapfens c, welche die Walzenstellung ändern könnte, ist somit durch die Feststellung dieser mit dem viereckigen Loch versehenen Scheibe χ in unbedingt sicherer Weise verhindert. ·
Durch die'vorstehend beschriebene Anordnung wird demnach, wie schon bemerkt, die Gleichmäßigkeit der Mahlarbeit ganz erheblich gefördert.

Claims (2)

  1. 90 Patent-Ansprüche:
    i. Walzenmühle, bei welcher die obere Walze durch bewegliche Arme getragen wird, die um Zapfen schwingen können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drehzapfen (c) der oberen Walze und den Naben beider Schwingarme (H) auf die Zapfen (c) auf keilbare Exzenterringe (u1) angeordnet sind, durch deren Drehung die Schwingarme verstellt und die Achsen der beiden Walzen genau parallel ausgerichtet werden können.
  2. 2. Walzenmühle nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zur Feststellung der Zapfen und ihrer Exzenterringe, dadurch gekenn- i°5 zeichnet, daß an dem einen Ende eines jeden Zapfens (e) ein Vierkant (e1) vorgesehen ist, über welches eine Scheibe (x) greift, die durch Schrauben (y) unbeweglich gehalten ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912323269D 1912-12-29 1912-12-29 Walzenmuehle, bei welcher die obere Walze durch bewegliche Arme getragen wird, die um Zapfen schwingen koennen Expired DE323269C (de)

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DE1912323269D Expired DE323269C (de) 1912-12-29 1912-12-29 Walzenmuehle, bei welcher die obere Walze durch bewegliche Arme getragen wird, die um Zapfen schwingen koennen

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