DE862088C - Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen - Google Patents

Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen

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DE862088C
DE862088C DEP43722A DEP0043722A DE862088C DE 862088 C DE862088 C DE 862088C DE P43722 A DEP43722 A DE P43722A DE P0043722 A DEP0043722 A DE P0043722A DE 862088 C DE862088 C DE 862088C
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DE
Germany
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bearing
wedges
shaft
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bolts
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Expired
Application number
DEP43722A
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English (en)
Inventor
Karl Arvid Skardal
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen Es ist bekannt, daß Drahtsiebe, Preßtilze, 1 rockenfilz,e und ähnliche Bahnen, wie sie in Papiermaschinen als Unterlage von Papierbabnen verwendet werden, das Bestreben haben, sich während ihres gewöhnlich langen und ununterbrochenen Laufes seitlich in bezug auf die Führungsrollen, welche sie tragen, zu verschieben oder zu wandern. Diese -Verschiebung darf aber kein solches Maß erreichen, daß die Bahn durch Anschlagen am Maschinenrahmen beschädigt oder zerstört wird. Um dies zu vermeiden, muß' die Bahn von Zeit zu Zeit in ihre normale Lage zurückgebracht werden. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen «-orden, das Lager für das eine Ende der Welle einer Führungsrolle, die das Drahtsieb trägt, in der Längsrichtung der Bahn einstellbar zu machen, so daß es innerhalb gewisser Grenzen in der Bewegungsrichtung der Bahn oder in der entgegengesetzten Richtung verstellt werden kann, um der Bahn einen Impuls zur seitlichen Bewegung entgegen ihrem Wandern zu erteilen, bis sie wieder in ihre normale Lage zurückgekehrt ist.
  • Eine solche Einstellung des einen Endes der Führungsrolle kann von Hand oder durch mechanische Mittel erfolgen. Die Einstellung von Hand erfordert die ständie Überwachung durch das Per-Z, sonal, und in manchen Fällen ist ein besonderer Arbeiter nötig, dessen einzige Aufgabe es ist, die Bahn zu überwachen. Die Führungsmechanismen, welche bisher verwendet wurden, sind kompliziert und daher teuer in Herstellung und Reparatur. Außerdem mußte ein sehr starker Kraftimpuls -durch die .Bahn -ausgeübt werden, um sie zu betätigen. Daher kann eine mechanische F'ührungsv orrichtung dieser Art z. B. bei Preßfilzen und anderen Bahnen vorn weicher, poröiser Struktur nicht verwendet werden.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, eine Einrichtung zur Überwachung der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile beseitigt.
  • Diese Einrichtung zur Überwachung der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen, bei denen die zu überwachende Unterlage endlos ist und über eine Führungsrolle läuft, deren eines Achslager in einer in der Längsrichtung der Unterlage laufenden Führung hin und her verschiebbar ist, während das Lager des anderenAchsendes zwecks Ermöglichung dieser Verschiebung drehbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte, verschiebbare Lager in der Einstellrichtung durch Kraftübertragung vom Achsende hin und her be«egbare Verstellmittel trägt und daß in einem festen Gestell Mittel derart gelagert sind, daß sie -durch Kraftübertragung von der Unterlage sich quer zur Biewegungsbahn der Verstellmittel einstellen können, um die Endpunkte dieser Bewegungsbahn zu verstellen, und dadurch eine entsprechende Verstellung des verschiebbaren Lagers hervorrufen. .
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i ein Schnitt nach Linie I-I in Fig. z, Fig. a ein Schnitt nach Linie II-II in Flg. i und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-IPI in Fig. i ist. Mit i ist das Sieb einer nicht dargestellten Papiermaschine bezeichnet. z ist eine Führungsrolle für dasselbe, durch, welche die Korrektur der seitlichen Verschiebung des Siebes erfolgen soll und 3 das Wellenende der Führungsrolle auf der Bedienungsseite der Maschine. Dieses Wellenende ist in einem Lager 4 drehbar gelagert, welches seinerseits auf einer feststehenden Grundplatte 5 gleitbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte mit einem Längsschlitz 6 versehen, mit welchem ein an .der Unterseite des Lagers befindlicher zylindrischer Block 7 zusammenwirkt, so da@ß das Lager in horizontaler Richtung parallel zur Längsrichtung des Siebes eingestellt werden kann. Um.zu verhindern, daß das Lager unbeabsichtigter Weise von der Grundplatte abgehoben werden kann, trägt -der zylindrische Block 7 an seinem unteren Ende eine Platte S, welche gegen die untere Seite der Grundplatte 5 zu beiden Seiten des Schlitzes 6 abliegt.
  • Dis auf der anderen Seite der Maschine befindliche. Wellenende der Führungsrolle 3 ist in einem stationären Läger gelagert, das um eine vertikale Achse schwenkbar ist, die z. B. durch einen Zapfen ähnlich Zapfen 7 in einer zylindrischen Bohrung der Grundplatte geführt gebildet sein kann.
  • Das Wellenende 3 trägt einen Exzenter g, dessen unterer halber Umfang durch ein metallisches Bogenstück io umgeben ist, das so gestaltet ist, daß es durch die Wirkung des Exzenters g in horizontaler Richtung und rechtwinklig zur Längsrichtung des Wellenendes 3- beim Drehen des Exzenters hin und her bewegt wird, in vertikaler Richtung aber nicht bewegt werden kann. Das Bogenstück io wird von zwei einander diametral gegenüberliegenden Bolzen i i getragen, welche sich in der erwähnten Bewegungsrichtung des Bogenstückes erstrecken, gleitbar in in den Seitenwandungen des Lagers 4. vorgesehenen Bohrungen gelagert sind und etwas über diese Seitenwandungenhinaus vorstehen. Beim Drehen des Wellenendes 3 werden diese Bolzen somit hin und her bewegt.
  • V8r dem Ende jedes Bolzens i i befihdet sich eine axiale Leitfläche in Gestalt eines gekrümmten Keiles r2, der um die Welle v3 schwingt, welche beidenKeilen gemeinsam und parallel zu denBolzen i i ist. Das Zentrum der Krümmung der Keile liegt in der Mittellinie der Welle 13, und der Radius der Krümmung ist gleich dem Abstand zwischen der Mittellinie der Welle 113 und derjenigen der Bolzen i i. Die Keile befinden sich daher immer vor den betreffenden Bolzen i i. Die beiden Keile sind genau gleich, aber entgegengesetzt gerichtet. Ihre den Bolzen abgekehrten Seiten sind flach und bilden einen rechten Winkel mit der Achse der Bolzen. Die Mittel zur Abstützung jedes Keiles weisen einen Streifen oder ein Band auf, z. B. eine flache Feder 14, welche den Keil mit einem auf der Welle 13 festgeklemmten Tragglied 15 verbindet. Die Welle 113 ist drehbar in Spitzen 1.6 gelagert, so da:ß sie mit den Teilen 15, 14 und 1a ein leicht bewegliches Pendel bildet. Von einem besonders auf der Welle 13 festgeklemmten Tragglied i@7 wird ein nach abwärts gerichteter Arm i8 getragen, der seinerseits ein Impulsglied trägt, das mit einer Kante des Siebes zusammenwirkt. Dieses Impulsglied weist eine Platte od. dgl. auf, wie in Fig. i strichpunktiert angedeutet. Auf der-entgegengesetzten Seite des Siebes ist ein gleiches Impulsglied vorhanden, das durch eine separate Welle ähnlich der Welle r3 getragen wird und mit der gezeigten Welle 13, den Impulsgliedtragarmen und einerVerbindungsstange zwischen diesen Armen ein Gelenkparallelogramm bildet. Das ganze Pendelsystem wird durch ein Gegengewicht i9 ausbalanciert, das einstellbar auf einem Bolzen 2,o sitzt, welcher von dem Tragglied v7 getragen wird, das in einer gewünschtenLage mittels einer Schraubefestgeklemmt werden kann. Mittels dieses Gegengewichtes kann das System genau ausbalanciert werden, so daß es sich im indifferenten Gleichgewicht befindet und durch einen minimalen Kraftaufwand beeinflußt werden kann.
  • Die Spitzen v6, welche die Welle 1,3 tragen, bestehen aus den konisch zugespitzten Ehden von Schrauben, welche durch Gewindebohrungen in hZpfen 21 der Säulen 22 sich erstrecken, die ihrerseits in den Rahmenteilen 23 befestigt sind, die sich unmittelbar außerhalb der ebenen vertikalenFlächen der Keile i--befinden. Die Rahmenteile sind mit vertikalen Flächen versehen, welche denjenigen der Keile gegenüberliegen. Der Raum zwischen den benachbarten vertikalen Flächen der- Keile und der Rahmenteile ist sehr klein und beträgt einige Zehntel Millimeter. Der Klarheit halber ist dieser Raum in der Zeichnung vergrößert gezeigt.
  • Der beschriebene :Mechanismus wirkt wie folgt: Es sei angenommen, daß, wenn das Sieb in der gewünschten Lage auf der Führungsrolle liegt, d. h. weder nach rechts noch nach links verschoben ist, die Tragfedern 14 der Keile i.2 sich senkrecht nach unten erstrecken, so daß sich die mittleren Teile der Keile i-2 gegenüber den Bolzen i i befinden, wie aus F ig. i und 2 ersichtlich. Angenommen, das Sieb beginnt sich seitlich zu verschieben, z. B. gegen die Bedienungsseite der Maschine, so findet ein Schwingen des Pendelsystems gegen den Beschauer von Fig. i nach abwärts in Fig. 2 und nach links in Fig. 3 und eine von der Gr-,iße der Seitenbewegung des Siebes abhängige Verstellung der Keile statt. Dies bedeutet, daß ein breitererTeil des linken Keils (Fig. ?) und ein schmalerer Teil des rechten Keils in die Räume zwischen den entsprechenden Bolzen i i und Rahmenteilen 23 eintreten. Dadurch trifft der linke Bolzen i i früher auf den entsprechenden Keil und wird dann an der weiteren Bewegung nach links verhindert, ehe der höchste Punkt des Exzenters geben den linken Bolzen gerichtet ist. Der Exzenter mit der Welle 3 wird somit nach rechts verschoben. Es ist klar, daß' diese Verstellung der der Keile entspricht. Da der rechte Keil den Raum zwischen ihm und dem rechten Bolzen i i: um einen Betrag vergr #.,ßert hat, welcher genau der durch den linken Keil bewirkten Verstellung des äußeren Endpunktes des Hubes des linken Bolzens entspricht, tritt der Verschiebung des Exzenters und des Wellenendes nach rechts kein Hindernis entgegen.
  • Durch diese Verschiebung des Wellenendes wird die gezeigte Führungsrolle schräg gestellt und erteilt dem Sieb das Bestreben, in die normale Stellung zurückzuwandern. In dem Maße, wie diese Rückbewegung vor sich geht, kehrt das Pendelsystem in seine normale Lage zurück.
  • Da die seitliche Verschiebung des Siebes nur einen Impuls für die Verstellung der Führungsrollenlage verursachen und dieser Impuls nur ein ausbalanciertes System beeinflussen muß, während die Kraft zur Ausführung der eigentlichen Verschiebung von der Führungsrolle selbst stammt, braucht das Sieb nur einen sehr schwachen Impuls zu geben, welcher die Kanten des Siebes niemals beschädigen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zumÜberwachender seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen, bei denen die zu überwachende Unterlage endlos ist und über eine Führungsrolle läuft, deren eines Achslager in einer in der Längsrichtung der Unterlage laufenden Führung hin und her verschiebbar ist, während das Lager des anderen Achsendes zwecks Ermöglichung dieser Verschiebung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß' das erstgenannte verschiebbare Lager (4) in der Einstellrichtung durch Kraftübertragung vom Achsende (3) hin und her bewegbare Verstellmittel (9 bis ii) trägt, und daß in einem festen Gestell (22, 2:3) Mittel (12) derart gelagert sind, daß sie durch Kraftübertragung von der Unterlage (i) sich quer zur Bewegungsbahn der Verstellmittel einstellen k:nnen, um die E'n.dpunkte dieser Bewegungsbahn zu verstellen und dadurch eine entsprechende Verstellung des verschiebbaren Lagers hervorrufen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel ein Paar von miteinander in Verbindung stehenden Bolzen (i-i) aufweisen, welche diametral zum betreffenden Achsende in dem verstellbaren Lager (d.) verschiebbar gelagert und durch einen auf dem Achsende sitzenden Exzenter (9) hin und her bewegbar sind, und daß die durch Übertragung von der Unterlage (i) bewegbaren :Mittel zur Änderung der Bewegungsbahn der Verstellmittel aus einem Paar entgegengesetzt gerichteter Keile (12) bestehen, die je in die Bahn eines Verstellmittels (i i) ragen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßi die Bolzen (1i) gleitbar in radialen Bohrungen im verstellbaren Lager (.4) auf entgegengesetzten Seiten des Achsendes (3) gelagert sind und mit ihren Enden über die Außenflächen des Lagers hinausragen, und daß zwischen den Bolzen ein Bogenstück (ia) angeordnet ist, wobei letzteres in der Längsrichtung der Bolzen (ii) durch die Wirkung des Exzenters (9) hin und her verstellbar ist und jeder Keil (12) vor dem entsprechenden Bolzen (vi) und einem stationären Rahmenteil (2:2, 23) sich befindet, so daß durch Verstellen des Keils in transversaler Richtung zum entsprechenden Bolzen letzterer entweder seinen ganzen Hub oder nur einen mehr oder weniger großen Teil desselben ausführen kann.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (i2) von Pendelgliedern (14) getragen sind, welche mit einer gemeinsamen oszillierenden Welle (123) verbunden und konzentrisch zu jener Welle gebogen sind, wobei die oberen Teile der Keile nach entgegengesetzten Richtungen verlaufen, so daß die Distanz zwischen den Schrägflächen der Keile, auf «-elche die Bolzen ( i!i) einwirken, konstant bleibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierende Welle (13) Mittel trägt, auf welche die Kanten des Siebes (i) derart einwirken, daß sie die Welle in der einen oder anderen Richtung verdrehen, je nachdem die Mittel einen Impuls von der einen oder der anderen Kante des Siebes erhalten.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen?, bis dadurch gekennzeichnet, daB die oszillierende Welle (i3), die Keile (1z) und andere der Welle (i3) zugeordneteGlieder ausbalanciert sind, um ein im indifferenten Gleichgewicht befindliches, drehbares System zu bilden.
DEP43722A 1945-04-13 1949-05-24 Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen Expired DE862088C (de)

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