DE2137350B2 - Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine - Google Patents

Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • B65B41/16Feeding webs from rolls by rollers

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugwalzenanordnung für eine 3ahnverarbeitungsmaschine mit einer quei zur Förderrichtung der Bahn liegenden, drehbaren, in bezug auf einen Rahmen feststehenden Walze und einer parallel zu der feststehenden Walze liegenden, drehbaren, in bezug auf den Rahmen beweglich angeordneten Walze und mit einzelnen, die Enden dei beweglichen Walze erfassenden und gegen die feststehende Walze drückenden End-Kraftzylindern.
Die bisher bekannten Zugwalzenanordnungen, wie sie etwa in den USA.-Patentschriften 2 836 415 unt 947 345 beschrieben werden, dienen dazu, eine Bahn von einer Vorratsrolle abzuziehen oder un einen Schweißkopf od. dgl. zu führen. In beiden Fällen können die Walzen kontinuierlich oder intermit tierend angetrieben werden, und im allgemeinen is eine Anordnung zur Steuerung des Walzendrucks er forderlich. Ferner ist es stets erwünscht, einen gleich förmigen Druck zu erzielen, selbst wenn die Bahr örtliche Bereiche mit einer unterschiedlichen Zah von Schichten aufweist, um die Steuerung der Bahi derart durchzuführen, daß ein Schräglauf der BaIu verhindert wird.
So weist nach der USA.-Patentschrift 2 836 41! jede Walze eine Reihe von kurzen Walzcnabschnittei auf, die auf einer gemeinsamen Welle mit einem ver hältnismäßig kleinen Durchmesser angebracht sind und nur an einer der Walzen sind Einrichtungen vor gesehen, durch die zwischen je zwei in Längsrichtunj aneinander angrenzenden Walzenabschnitten cii Druck auf die Welle ausgeübt werden kann. Wie ii
2 137 35G
ρ annten USA.-Patentschnft ausgeführt wird, glichen der kleine Wellendurchmesser und der evThnittsweise Aufbau eine Anpassung an örtliche η rkänderunoen zwischen den beiden Walzen, da •h die Welle der Druckwalze biegen kann, ohne Tr hre Endla°er beschädigt werden. Der Grundge- α ve dürfte darin bestehen, eine Walze zu schaffen. A- Zwischen ihren Enden beträchtlich biegsam ist d die in engen Abständen durch Vorrichtungen w Dru"k oesetzt wird, wodurch ein oder mehrere ^!i7enabsxhnitte so eingestellt werden können, daß an die «efalteten Teile der Bahn angepaßt sind, wobei jedoch entsprechend der Druck der anderen Walzenabschnitte erhöht wird. Anders ausgedrückt, «ist unmöglich, einen absolut gleichen Druck auf w pefaliet*e Bahn auszuüben, die zwischen den WaU d^ Anordnung dieser genannten L'SA.-Pa-SSrift erfaßt we^en ,st, so daß die Bahn zum stehende Walze drückenden, mittleren Krufizylinder, der zwischen den End-Kraftzylindern angeordnet ist. Vorzugsweise werden sämtliche Kraftzylinder durch eine gemeinsame Druckleitung versorgt, wobei die Anordnung so ausgelegt sein kann, daß der oder die mittleren Kraftzylinder eine proportional größere Kraft als die End-Kraftzylinder ausüben. Der mittlere Kraftzylinder kann sich zweckmäßigerweise an einem quer'zur Förderrichtung liegenden, relativ biegesteifen Brückenträger abstützen.
Die bewegliche Walze ist vorzugsweise über der
feststehenden Walze angeordnet und abwärts gegen
die letztere bewegbar. Die feststehende Walze *'ird
vorzugsweise gegenüber dem oder den mittleren
Kraftzylindern gegenüber dem Rahmen abgestützt.
Die Zugwalzenanordnung nach der Erfindung ermöglicht eine genaue und wirksame Steuerung des Spaltdrucks η
SirSStÄ 2,47345 wird die
J^- .\iaft da/u verwandt, einen Druck zwischen e ne \ H renund einer unteren Zugwaize zu erzeu- Z ή« obere Walze ist in senkrecht verschiebbaren a»··™ angebracht und mit einem Querbügel und Se Ackeren Verstärkungsvorrichtung gekoppelt. ATd*Gewicht der oberen Zugwalzenanordnunss er-S I ie Vorrichtung vorgesehen, um auf
a^geriSe^ Punkten du, untere Zugwajze = stützt wird, wird verhindert, daß sich die untere Walze in unerwünschter Weise xerbKgt. und es vurd erreicht, daß selbst auf *™™^%££ Bahn unabhängig von der Zahl der ,5 ten quer über ihre Breite ein fl.Jf ausgeübt wird und ein Schraglauf verhindert
Im folgenden soll die Erfindung naher an Hand
gÄrlÄ gw I, w„d. Sie zwischen den beiden Wake„ e,ta«,
Mi, dieser Anordnung kann ein Schräg^ der Bahn verhindert werden, wenn die Bahniallen aus h[Inismäßig dünnen Schichlen bcslehen. Durch t BahnfaltL kann die Walze jedoch so angeho-'tig. .eine»
durch
^^^Α^ durch den Fig A einen ve.groBenen 1 ,
Mntelleil einer der in Fi f. jeK.stto iU,"» F ί g. 2 einen Längsschnul cnll.ng der Lime - - in
ig. 3 einen Langsschn,,, c„„a„, der Linie « in
lindern erfaßt werden. Dadurch kann der Walze eine denl Arbeitsdruck entgegenw.rkende Vorspannung ertcilt werden. Diese Anordnung ist nur bei relativ stabilen Walzen anwendbar und ermöglicht nur eine relativ ungenaue Steuerung des Spaltdruckes.
Ferner ist es allgemein bekannt, Walzen durch Stützwalzen abzustützen, jedoch kommt dieses Verfahren bei Walzen mit einer elastischen Umhüllung nicht in Betracht, da die Umhüllung durch d.e( Stutjwalzen zu stark verformt w.rd und schnell ^cr- ^französische Patcntschn.cn 1368 6=4 und , 339 092 befassen sich schließlich allgemein mit Konstruktionen von hydraul.sch ode, pncu.na.isch nbhebbarcn Walzen.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine Abstützeinrichtung für eine Zugwalze der einpangs scnannien Art zu schaffen, die cmc zuverlässig * rkcnde und genau dosierbare Abstützung emer der Zuuxvalzcn eines Walzcnpaarcs gestattet
Diese Aufgabe wird crfindungsgemaß durch eine Zuuwalzcnanordmmg der eingangs genannten Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch wenigstens einen die bewegliche Walze erfassenden unü gegen die lest- »n
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gesehen, und die einer feststehensenkrecht bewegfuJtwastb.ren oberen Zug-Zuwalze wird direkt
?J"Jf^f1 der Bahn angetrie-"n^ eren Zugwalze 16 sind in ndteüc fer ^ahmen5lattcn 12 und 14
2; ™f/tekMnter Wcisc kann ein wahlweise b-ingbar«H^^beweet werden,
l und Un1 bei einer ^^^^^^,des d^ Walze während des an-
ninaiirhrn FinfHdelns der Bahn zu drehen. Eine ahn-
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i "das eine N'miegelungswal« M ^s^ Versieeclun,swalze 36 und
(Fi^g· ^ ^ ^1 gsslangencinhdt 38 sind Teil einer eine Versieglung b
2 157 350 \
weiteren Arbeitseinheit, die nicht direkt die, erfin- mit Hilfe eines Drehbolzens 86 verschwenkbar befedungsgemäße Ausbildung der Zugwalzenanordnung stigt. Ein Grund für eine derartige Befestigung liegt 10 betrifft. darin, eine Möglichkeit für eine nach aufwärts ge-
Wie am besten aus F i g. 1 A zu ersehen ist, um- richtete Schwenkbewegung der oberen Zugwalze vorfaßt die untere Zugwalze 16 zwei Abschnitte, die 5 zusehen, um den Spalt zwischen der oberen und der mittig, koaxial zueinander mit Hilfe einer Stummel- unteren Zugwalze für ein anfängliches Einfädeln der welle 40 an einem Walzenabschnitt aneinander hefe- Bahn H' zu öffnen. Die Druckfedern 70 drücken so stigt sind, wobei die Stummelwelle mit Hilfe eines nach aufwärts gegen die verschwenkbaren Träger-Keiles 42 in einer komplementären Bohrung des an- arme 84, daß, wenn auf die obere Zugwalze 18 kein deren Walzenabschnittes befestigt ist. Um die beiden io abwärts gerichteter Druck ausgeübt wird, die Federn Abschnitte fest aneinander zu befestigen, weist ein die verschwenkbar angelenkten Trägerarme und die Nabenteil 41 um die Bohrung einen radialen Säge- Zugwalze 18 anheben.
einschnitt auf, so daß eine Feststellschraube 43, die In einer federnden äußeren Hülse 85 an der obe-
sich lose durch eine Hälfte der Nabe erstreckt und in ren Zugwalze ausgebildete Umfangsnuten sind mit die andere Hälfte· der Nabe eingeschraubt ist, die 15 den Nuten in der federnden Hülse 55 der unteren Nabe auf dem Keil und der Stummelwelle fest- Zugwalze ausgerichtet, und jeder Nut ist jeweils ein klemmt. Die Stummelwelle 40 geht in einen hiermit Abstreiffinger 86 zugeordnet. Diese Abstreiffinger aus einem Stück ausgebildeten Lagerzapfen 44 über, sind feststehend in bezug auf die obere Zugwalze 18 der in einem mittleren Kugellager 46 sitzt. Das Ku- angebracht, und sie sind deshalb an einer Spurstange gellager 46 (F i g. 2) sitzt seinerseits auf der nach 20 88 befestigt, deren Endteile mit den verschwenkbar oben weisenden, gebogenen Endfläche einer mittle- befestigten Trägerarmen 84 verschraubt sind. Die ren Bügelhalterung 48 auf, die mit geschlitzten Spurstange 88 wird aus drei miteinander verbunde-Schraubenlöchern versehen ist, so daß sie senkrecht nen Abschnitten gebildet, den Endabschnitlen 90 in bezug auf Feststellschrauben 50 verstellt werden (F i g. 1). die kurz vor dem mittleren Lager 78 enden, kann. Die Schrauben sind in den aufrecht stehenden 25 und einem mittleren Abschnitt 92, der auf seiner UnSchenkel eines Lagerständers 52 eingeschraubt, der terseite eingenutet ist, so daß er Raum für einen vermit einem Querspant 54 verschraubt ist, der die Rah- schwenkbar befestigten Druckarm 94 läßt, der mit menplatten 12 und 14 miteinander verbindet. dem Halterungsbügel 48 ausgerichtet ist.
Um einen festen Reibungseingriff mit der Bahn An dem Druckarm 94 ist an einem Ende eine nach
sicherzustellen und um eine federnd nachgiebige 30 abwärts weisende gebogene Fläche ausgebildet, die Oberfläche zu schaffen, die die Wirkung von Dicken- gegen den oberen Abschnitt des Lagers 78 anliegt, änderungen in der Bahn so gering wie möglich hält, und das andere Ende des Druckarmes ist bei 96 verweist die Außenfläche der Zugwalze 16 eine fe- schwenkbar an zwei herabhängenden Armen eines dernde Hülse 55 auf, die mit den üblichen Umfangs- Überkopf-Gabelauslegers 98 befestigt. Der Ausleger nuten für die feststehenden Abstreiffinger 60 verse- 55 98 ist an einem quer verlaufenden Brückenträger 100 hen ist, durch die verhindert wird, daß sich die Bahn festgeschraubt, der die Rahmcnplatten 12 und 14 um die Zugwalze herumwickelt. Jeder Abstreiffinger überbrückt und durch Maschinenschrauben, von deist an einer gemeinsamen Befestigungsstange 62 befe- nen eine bei 102 (Fig. 1) gezeigt ist, an diesen Rahstigt. die mit Rahmenblöcken 66 an den Rahmen- menplatten befestigt ist. Der Brückenträger 100, der platten 12 und 14 verschraubt ist. Wie aus den 40 gegossen oder aus Teilen gefertigt ist, weist aufrecht F i g. 1 und 3 zu ersehen ist, weist das obere Ende je- stehende Seitenränder und seitliche Verstärkungsdes Blockes eine Federfassung auf. die zu einem wei- Stege auf. die sich sowohl einer Längsbiegung als ter unten zu erläuternden Zweck eine Druckfeder 70 auch einer Torsionsbiegung widersetzen Der Brükhält. kenträger 100 ist an Punkten, die senkrecht mit dem
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß 45 verschwenkbar befestigten Trägerarm 84 an jedem die untere Zugwalze 16 durch die mittlere Bügelhal- Ende der oberen Zugwalze ausgerichtet sind, mit terung 48 und die Endlager 20 und 22 gehalten wird, einem mit Gewinde versehenen Anguß bzw. Auge um einer nach abwärts gerichteten Auslenkung einen 104 versehen, um daran einen durch ein Fluid betä-Widerstand entgegenzusetzen, und daß derselbe Kon- tigten Zylinder 106 zu befestigen, dessen Kolbenstruktionsgedanke bei längeren Zugwalzen ange- 5° stange 107 in einer oberen Fassung in dem darunterwandt werden kann, um mehrere Lagerpunkte an liegenden Trägerarm 84 ruht. An einem ähnlichen. Stelle einer einzigen Mittellagerung vorzusehen. mit einem Gewinde versehenen Auge bzw. Anguß
Die baulichen Einzelheiten der oberen Zugwalze 108 in der Mitte des Brückenträgers 100 ist ein 18 sind dieselben wie bei der unteren Zugwalze, in- durch ein Fluid betätigter Zylinder 110 befestigt, sofern als die obere Zugwalze aus zwei zusammenge- 55 dessen Kolbenstange 111 nach abwärts gegen den klemmten Abschnitten (wie in Fig. 1 A) besteht und Druckarm 94 anliegt.
eine Stummelwelle 72 an dem Walzenabschnitt auf- Jeder Zylinder 106 und 110 besteht aus einem einweist, der mit Hilfe eines Keiles 74 in einer komple- fach wirkenden Zylinder und weist eine Grundeinmentären Bohrung des anderen Walzenibschnittes laßleitung 112 auf, die mit einer gemeinsamen Rohrbefestigt ist. Eine mit der Stummelwelle zusammen- 60 leitung 113 verbunden ist. Wenn"kein Fluiddruck in hängend ausgebildete Lagerfläche 76 sitzt in einem dem Zylinder 110 vorhanden ist und wenn kein ausmittleren Kugellager 78, das mit dem unteren Kugel- reichender Druck auf die Kolbenstangen 107 der Zylager 46 ausgerichtet ist. Die obere Zugwalze 18 linder 106 ausgeübt wird, um die Trä^erarme 84 weist an jedem Ende eine Achse 80. ein Kugeliager nach abwärts zu verschwenken und um die Kraft der 82, in der die Achse gelagert ist, und einen ver- 65 Feder 70 zu überwinden, werden die Schwenkarme schwenkbar angelenkten Trägerarm 84 auf. 84 durch die Federn nach aufwärts verschwenkt und
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist jeder Trägerarm die obere Zugwalze durch die Federn um annähernd 84 an der angrenzenden Rahmenplatte 12 oder 14 0,3 cm angehoben. Hierdurch wird verhindert, daß
an den nachgiebigen Oberflächen der Zugwalzen abgeflachte Stellen gebildet werden, wenn die Zugwalzen nicht in Betrieb sind, und der Spalt zwischen den Walzen wird für ein anfängliches Einfädeln der Bahn geöffnet.
Wenn die Bahn eingezogen worden ist und sich die Zugwalzen in Betrieb befinden, werden die Zylinder 106 und 110 mit einem Druck beaufschlagt, so daß ihre zugehörigen Kolbenstangen in der erwarteten Weise auf die Trägerarme 84 und den mittleren Druckarm 94 einwirken. Durch den mittleren Luftzylinder 110 muß jedoch eine größere Kraft ausgeübt werden als durch die Endzylinder 106, um die an dem Spalt wirkende Kraft über die Walzen gleich groß zu machen. Ein zweckmäßiges Verfahren, die notwendige, höhere Preßkraft in dem Mittelteil der oberen Zugwalze zu erhalten, wenn man mit den im Handel erhältlichen Zylindern nicht das genaue Kraftverhältnis des Mittelzylinders zu den Endzylindern erhält, besteht darin, die am nächsten kornmende geeignete Größe für einen Zylinder 110 auszuwählen und die Länge des Druckarmes 94 so auszugestalten, daß die gewünschte Preßkraft erhalten wird. Aus diesem Grund liegt der Anlenkpunkt 96 des Druckarmes 95 weiter von der Achse der oberen Zugwalze entfernt als die Anlenkpunkte 86 der Trägerarme 84. Wegen der sehr kleinen Bewegungsstrecke oer oberen Zugwalze wird jedoch das Anheben und Absenken der oberen Zugwalze durch die geringe Differenz in der Lage der Anlenkpunkte nicht nachteilig beeinflußt.
Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß drei Zylinder derselben Größe verwandt werden und daß der Fluiddruck, der auf die beiden Endzylinder gegeben wird, mit Hilfe eines Drucktegulators verringert wird. In jedem Fall erhält man als Endergebnis mit der beschriebenen Anordnung, daß entlang dem gesamten Spalt zwischen der oberen und der unteren Zugrolle eine gleiche Preßkraft erzeugt wird, da durch den mittleren Zylinder eine proportional größere Kraft als durch die Endzylinder erzeugt wird und da die untere Zugwalze fest in Punkten gelagert ist, die senkrecht mit den Punkten ausgerichtet sind, in denen eine Kraft auf die obere Zugwalze ausgeübt wird. Weiterhin wird, wenn die Bahn, die von der Zugwalzenanordnung 10 verarbeitet wird, eine oder mehrere Längsfalten aufweist, durch die gefalteten Teile eine laufende Deformation der federnden Hülsen 55 und 85 an den Stellen bewirkt, an denen die Bahn auf Grund der Falten eine erhöhte Schichtdicke aufweist, da die Anpreßkraft über die Länge des Spaltes gleich groß ist.
Somit wird im Gegensatz zu dem bisher bekannten Stand der Technik, bei dem entsprechend der USA.-Patentschrift 2 836 415, eine örtliche Walzenauslenkung auftreten kann, durch die die Gleichförmigkeit des Anpreßdruckes geändert wird, oder bei dem entsprechend der USA.-Patentschrift 2 947 345, die Walze verstellt wird, bei der vorliegenden Zugwalzenanordnung ein enger und über die ganze Ausdehnung reichender Eingriff mit der Bahn aufrechterhalten. Hierdurch wird erreicht, daß durch die vorliegende Zugwalzenanordnung keine Richtungsänderung der Bahn bewirkt wird und daß ein genauer Spurlauf der Bahn erhalten wird, unabhängig von den Änderungen in der Zahl der Schichten, die gegebenenfalls über die Breite der Bahn auftreten.
Aus der vorhergehenden Beschreibung dürfte hervorgehen, daß die beschriebenen Ergebnisse und Vorteile der Zugwalzenanordnung 10 darauf beruhen, daß mehrere, einen ausgeglichenen Druck ausübende Einrichtungen vorgesehen werden, die auf eine steife, bewegliche Walze einwirken, die eine federnd nachgiebige Oberfläche aufweist, die hierdurch gegen die federnd nachgiebige Oberfläche einer feststehenden, steifen Walze gedrückt wird, und daß an der feststehenden Walze sich einem Druck widersetzende Einrichtungen vorgesehen sind, die mit den den Druck ausübenden Einrichtungen ausgerichtet sind, so daß keine der beiden Walzen körperlich ausgelenkt wird und ein gleichförmiger Preßdruck und eine genaue Bahnlaufspur aufrechterhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
$09 539/

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine mit einer quer zur Förderrichtung der Bahn liegenden, drehbaren, in bezug auf einen Rahmen feststehenden Walze und einer parallel zu der feststehenden Walze liegenden, drehbaren, in bezug auf den Rahmen beweglich angeordneten Walze und mit einzelnen, die Enden der beweglichen Walze erfassenden und gegen die feststehende Walze drückenden End-Kraftzylindern, gekennzeichnet durch wenigstens einen die bewegliche Walze (18) erfassenden und gegen die feststehende Walze (16) drückenden, mittleren Kraftzylinder (110), der zwischen den End-Kraftzylindern (106) angeordnet ist.
2. Zugwalzenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Druckleitung (113) zur Versorgung der krattzylinder (106, 110), wobei die Anordnung aus Druckleitung (113) und Kraftzylinder (106. 110) so ausgelegt ist. daß der mittlere Kraftzylinder (110) eine proportional größere Kraft als die End-Kraftzylinder (106) ausübt.
3. Zugwalzenanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12, 14) einen quer zur Förderrichtung liegenden Brückenträger (100) aufweist, der rahmenfest in der Nähe der beweglichen Walze (18) angeordnet und biegesteifer als die bewegliche Walze (18) ist, und daß der mittlere Kraftzylinder (110) zwischen diesem Brückenträger (100) und der beweglichen Walze (18) wirkt.
4. Zugwalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Walze (18) so verstellbar ist, daß sie mit der feststehenden Walze (16) in Eingriff bringbar ist.
5. Zugwalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Walze (18) über der feststehenden Walze (16) angeordnet und abwärts gegen die feststehende Walze bewegbar ist, daß die End-Kraftzylinder (106) und der mittlere Kraftzylinder (110) an dem Brückenträger (100) so befestigt sind, daß sie einen nach abwärts gerichteten Druck auf die bewegliche Walze (18) ausüben können, daß von dem Brückenträger (100) ein Ausleger (98) herabhängt, an dem ein Druckarm (94) verschwenkbar befestigt ist, daß sich der Druckarm (94) unter die Kolbenstange (111) des mittleren Kraitzylinders (110) über der Laufbahn der Bahn (W) erstreckt und daß der Druckarm (94) eine gebogene Unterseite aufweist, die gegen eine komplementäre Oberfläche der beweglichen Walze (18) anliegt.
6. Zugwalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die feststehende Walze (16) durch einen feststehenden Tragcrbügcl (48) abgestützt wird, der gegenüber dem Druckarm (94) angeordnet ist.
7. Zugwalzenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Ringlagcr (46) zwischen den Enden der feststehenden Walze (16) vorgesehen ist. daß der feststehende Trägerbügel (48) eine gebogene Lagerfläche aufweist, auf der das Lager aufliegt, wobsi der feststehende Trägerbügel unter der Laufbahn der Bahn (JiO endet, daß ein zweites Ringlager (78) zwischen den Enden der beweglichen Walze (18) vorgesehen ist, gegen das das mit einer komplementären Fläche versehene freie Ende des Druckarmes (94) anliegt, daß die bewegliche Walze und die feststehende Walze jeweils zwei koaxiale Abschnitte aufweisen, die in der Ebene ihrer mittleren Ringlager (46 bzw. 78) trennbar sind, und daß einer dieser Abschnitte jeweils eine vorstehende, abgesetzte Welle (40 bzw. 72) aufweist, die mit dem Ringlager (46 bzw. 78) im Eingriff steht und in eine Bohrung in dem angrenzenden Abschnitt eingekeilt ist.
8. Zugwalzenanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch jeweils einen Schwenkarm (84), der jeweils mit einem Ende der beweglichen Walze (18) verbunden ist, durch Einrichtungen (86) zum schwenkbaren Befestigen jeweils eines Scbvvenkarmes (84) an den angrenzenden Rahmenplatten (12, 14), durch eine Befestigungsstange (66). die die Rahmenplatten (12, 14) unter der Laufbahn der Bahn (W) und zwischen den Ende d.:r Schwenkarme verbindet, und durch jeweils eine Druckfeder (70), die zwischen jeweils einem Schwenkarm (84) und der Befestigungsstange (66) angeordnet ist, wobei die Druckfedern (70) eine nach aufwärts gerichtete Vorspannung auf die bewegliche Walze (18) ausüben.
DE2137350A 1970-12-04 1971-07-26 Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine Granted DE2137350B2 (de)

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DE2137350A1 DE2137350A1 (de) 1972-06-29
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