DE2106443B2 - Hobelfuehrungseinrichtung - Google Patents
HobelfuehrungseinrichtungInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
an beliebigen Ausbaueinheiten oder auch an Schleppsi°mpeln
angeordnet werden. Mit Hilfe der an den vorderen Enden in Nähe der Anschlußgelenke an den
Auslegerbalken angeordneten Einstellvorrichtungen ist eine genaue Einstellung der Winkellage der Hobelführung
möglich. Die Führung der Auslegerbalken in den als Gleitführungen ausgebildeten Balkenführungen
ermöglicht ein kontinuierliches Vorrücken des Föiderers und der hieran angebauten Hobelführung, während
der Ausbau it» größeren Schritten nachgeholt werden ι ο kann.
Für die Festlegung der Auslegerbalken in der jeweiligen Winkelstellung können einfache Vorrichtungen,
wie z. B. Bolzen, verwendet werden, die in sich überdeckende Bolzenlöcher des Balkens und eines am
Förderer angeordneten Anbauteils eingeführt werden. SoIcKe Bolzenverbindungen sind für die Winkeleinstellung
von Vorpfändkappen aus DT-AS 10 43 256 bekannt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich auch so ausbilden, daß der Auslegerbalken in drei unterschiedlichen
Winkelstellungen, nämlich einer Mittelstellung, einer unteren Schwenkstellung und einer oberen
Schwenkstellung festlegbar ist. In der Mittelstellung ist der Auslegerbalken und damit die Hobelführung z. B. so
eingestellt, daß der Hobel in der Liegendebene schneidet. Bei Einstellung des Auslegerbalkens auf die
untere Schwenkstellung hebt sich der Förderer versatzseitig an, so daß der Hobel über die Hobelf-jhrung
auf Tauchen gesteuert wird. In der oberen Schwenkstellung wird dagegen der Hobel auf Klettern
gesteuert. Es ist somit möglich, die erforderlichen Steuerbewegungen dadurch zu bewirken, daß die
Auslegerbalken durch die Einstellvorrichtungen in unterschiedlichen Winkelstellungen gegenüber dem
Förderer fixiert werden. Da die Auslegerbalken, deren Lange ein Mehrfaches der Förderbreite betragen kann,
sich mit ihren rückwärtigen Enden über die am Ausbau angeordneten Balkenführungen gegen das Liegende
abstützen, ergibt sich eine große Stützv/eite, so daß die Auswirkungen von Unebenheiten des Liegenden auf die
eingestellte Winkellage der Hobelführung erheblich vermindert werden.
Es empfiehlt sich, den Auslegerbalken an einer Konsole anzuschließen, die der Schwenkung und
Schwenkbegrenzung des Auslegerbalkens dient und die an Anbauteilen des Förderers in Förderlängsrichtung
verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit der Konsole in Förderlängsrichtung ermöglicht eine genaue
Einstellung der Auslegerbalken auf die am 'ückbaren Ausbau angeordneten Ausbauführungen. Die Konsole
weist zweckmäßig zwei Gabelschenkel auf, zwischen denen das kohlestoßseitige Ende des Auslegerbalkens
über das Anschlußgelenk schwenkbar und über die aus einer Bolzenverbindung bestehende Einstellvorrichtung
in unterschiedlichen Winkelstellungen festlegbar angeordnet ist. Die Anzahl der unterschiedlichen, durch
die Einstellvorrichtung fixierbaren Schwenkstellungen wird vorteilhafterweise in Abhängigkeit von den
jeweiligen örtlichen Verhältnissen, insbesondere von de;r Beschaffenheil des Liegenden sowie auch von der
Lunge des Auslegerbalkens bestimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in einer f>s
Seitenansicht auf einen Auslegerbalken und dessen Verbindung mit Anbauteilen des Förderers;
F i g. 2 die Anordnunii nach F i 2. 1 in Draufsicht;
Fig.3 bis 5 die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 in Verbindung mit dem eine Hobelführung aufweisenden
Förderer in verschiedenen Einstellungen, wobei der Förderer mit der Hobelführung im Querschnitt
dargestellt sind.
Am Förderer 2 ist kohlenstoßseitig eine Hobelführung
Π angeordnet, die mit ihrem kohlenstoßseitigen Ende 12 unmittelbar auf dem Liegenden aufliegt. An der
dem Versatz zugewandten Seite des Förderers 2 sind Anbauteile 8 angeordnet, die dem Anschluß von
Rückzylindern, der Verlegung von Kabeln, der Befestigung von Rohrführungen 13 u. dgl. dienen. Außerdem
dienen diese Anbauteile 8 der verschieblichen Befestigung von Konsolen 3, die zwischen ihren Gabelschenkeln
4 und 4' das kohlenstoßseitige Ende 5 eines Auslegerbalkens 1 aufnehmen. An dem kohlenstoßseitigen
Balkenende 5 sind drei Bolzenlöcher 14, 15 und 16 vorgesehen, die hier im Steg des z. B. aus einem
I-Träger bestehenden Auslegerbalkens angeordnet sind. Die Gabeischenkel 4 und 4' weisen jeweils vier
Bohrungen 17,18,19 und 20 auf.
Der Auslegerbalken 1 ist mit der Konsole 3 über ein Gelenk verbunden, dessen Gelenkbolzen 6 die Bolzenlöcher
17 der Gabelschenkel 4 und 4' sowie das Bolzenloch 14 des Auslegerbalkens 1 durchfaßt. Der
Auslegerbalken 1 ist demgemäß in der Vertikalebene . bzw. in der bankrechten Ebene schwenkbar mit den
Anbauteilen des Förderers 2 verbunden.
F i g. 3 zeigt eine Hobelführung 11 mit dem Förderer
2 in einer Lage, bei der sich der Auslegerbalken 1 in der Mittelstellung befindet. In die Bolzenlöcher 18 der
Gabelschenkel 4, 4' und das Bolzenloch 15 des Auslegerbalkens 1 ist ein Bolzen 7 eingesteckt, welcher
den Auslegerbalken 1 in der dargestellten Winkellage gegenüber dem Förderer 2 und der Hobelführung 11
fixiert. In dieser Mittelstellung schneidet der Hobel normalerweise mit seinen Bodenmessern in der
Liegendebene 10.
Fig.4 zeigt die untere Schwenkstellung, in welcher
der Bolzen 7 die Löcher 20 der Konsole 3 und das Bolzenloch 16 des Auslegerbalkens durchfaßt. Der
Förderer 2 ist hier vom Liegenden abgehoben, wobei die Hobelführung 11 gegenüber der Mittelstellung
gemäß F i g. 3 stärker zur Liegendebene 10 geneigt ist. Infolgedessen ist der Hobel auf Tauchen gesteuert, so
daß er das Bestreben hai, in das Liegende zu schneiden. Bei der in F i g. 5 dargestellten oberen Schwenkstellung
ist der Bolzen 7 in die Löcher 19 und 16 eingesteckt, so daß er gegenüber Fig.4 zur entgegengesetzten Seite
hin abgewinkelt ist. Wird das versatzseitige Balkenende 9 am Liegenden bzw. in einem bestimmten Niveau
gehalten, so wird bei dieser Einstellung das vordere Ende 12 der Hobelführung 11 vom Liegenden
abgehoben mit der Folge, daß dem Hobel eine Klettertendenz erteilt wird.
In der Zeichnung ist der rückbare Ausbau mit den daran angeordneten Balkenführungen nicht besonders
dargestellt. Es versteht sich aber, daß die Balkenführungen so ausgebildet sind, daß sie die für die Einstellung
des Schnitthorizonles des Hobels erforderlichen Winkelveränderungen der Auslegerbalken zulassen. In den
als Gleitführungen ausgebildeten Balkenführungen werden die Auslegerbalken an ihren versatzseitigen
Enden 9 in vorbestimmbarem Absiand vom Liegenden geführt, wobei dieser Abstand auch in der Höhe
einstellbar sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hobelführungseinrichtung mit einer an einem vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer angeordneten
Hobelführung, bei der zur Einstellung des Schnitlhorizontes des Kohlenhobels am Kettenkratzförderer
versatzseitig in Balkenführungen des rückbaren Ausbaus geführte Auslegerbalken angeschlossen
sind, deren Lage gegenüber dem Liegenden mittels einer Einstellvorrichtung veränderbar ist,
nach Patentanmeldung P 19 08 483.4—24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerbalken
(1) über Anschlußgelenke (6) mit parallel zur Längsrichtung des Kettenkratzförderer» (2) verlau- '5
fenden Gelenkachsen mit dem kettenkratzförderer oder Anbauteilen desselben verbunden und mittels
der an ihren vorderen Enden angeordneten Einstellvorrichtung (7, 14—20) in unterschiedlichen Winkelstellungen
gegenüber dem Kettenkratzförderer festlegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerbalken (1) in drei unterschiedlichen Winkelstellungen, nämlich einer
Mittelstellung (Fig.3), einer unteren Schwenkstellung
(F i g. 4) und einer oberen Schwenkstellung (F i g. 5), festlegbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an Anbauteilen (8) des Förderers
(2) in Förderlängsrichtung verschieblich angeordnete, der Schwenkung und Schwenkbegrenzung des
Auslegerbalkens (1) dienende Konsole (3).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (3) zwei Gabelschenkel (4,
4') aufweist, zwischen denen das kohlenstoßseitige Ende (5) des Auslegerbalkens (1) über das Anschlußgelenk
(6) schwenkbar und über die aus einer Bolzenverbindung bestehende Einstellvorrichtung
(7) in unterschiedlichen Winkelstellungen festlegbar angeordnet ist.
Die Verwendung von Auslegerbalken rÄwÄ^ Einteilung des Schnitthorizontes
He/Hobefs hat den Vorteil, daß die Auslegerbalken
.Vh fur Ausbauführung herangezogen werden
ZkönnTn Darüber hTnaus wird durch die zum Versatz hin
können, uaruü ^ Förderer mil der
J? gefenüber den vom Hobel ausgeübten
8e^nu u stabilisiert, da die
S: unäbhtgig vogn der jeweiligen Winkeli«
de Förderers ein in größerem Abstand von der Seiföhrung liegendes Stützlager bilden an welchem
s"e sich über die Balkenführungen und den Ausbau
dbüten
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Hobelführungseinrichtung mit einer an einem vor dem
Kohlenstoß liegenden Förderer angeordneten Hobelführung, bei der zur Einstellung des Schnitthorizontes
des Kohlenhobels am Kettenkratzförderer versatzseitig in Balkenführungen des rückbaren Ausbaus geführte
Auslegerbalken angeschlossen sind, deren Lage gegenüber dem Liegenden mittels einer Einstellvorrichtung
veränderbar ist.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent sind die Auslegerbalken so am Ausbau abgestützt, daß durch
eine Vertikalbewegung oder durch ein Verschwenken der Auslegerbalken gegenüber dem Ausbau die
Winkellage des Förderers und damit auch die Lage der Hobelführung zum Liegenden verändert werden kann.
Die Anordnung ist hier so getroffen, daß die mittels der Einstellvorrichtung bewirkte Verstellung der Auslegerbalken
durch deren in der Vertikalebene winkelsteife Kupplung mit dem Förderer auf die Hobelführung
übertragen wird. Die Einstellvorrichtung besteht z. B. aus Hubzylindern, die zwischen dem rückbaren Ausbau
und den an ihm angeordneten Sa'kenführungen eingeschaltet sind, so daß die Balkenführungen zusammen
mit den Auslegerbalken gegenüber dem Ausbau in ihrer Lage in bezug auf das Liegende veränderlich
gegen d^Liegende4abstützeneine ROckvorrichlung för
einen mit einer Hobelfuhrung versehenen Kettenkratzenenmiiem
welcher em gegen emen
Seppstemp 1 abgestützter Rückzylinder mit seiner
Kolbenstange an einer Konsole angelenkt ,st, die
iersatzsäil am Förderer befestigt .st. Die Konsole
versaizseiug Kolbenslange gegen
2LiSe usfahroar ist, um den Förderer mit der
HobdShTMg zu kippen und damit den Schn.lthor.zont
des Hobels einzustellen. Bei dieser Rückvorrichtung muß der Rückzylinder für die Durchfuhrung der
verschiedenen Verstellbewegungen m semer Abstutzung
an dem Schleppstempel umgesetzt werden. Nachteilig ist auch, daß hier kerne in Balken fuhrungen
des Au baüs geführte Auslegerbalken für d.e Emstel·
hing des Schnitthorizontes des Hobels vorgesehen sind,
welche zugleich eine Ausbauführung und eine Abstützungdes
aus dem Förderer und der Hobelfuhrung bestehenden Systems gegenüber dem K.ppmoment des
Hobels bewirken. .
Die Erfindung bezweckt eine we.tere Verbesserung und Ausgestaltung der Hobelführungseinrichtung nach
dem Hauptpatent. Ihr liegt vor allem die Au gäbe
zugrunde die Einrichtung zur Einstellung des Schmuhorizontes
des Hobels bei Wahrung der sich aus der Verwendung der Auslegerbalken ergebenden Vorteile
so auszubilden, daß die Balkenführungen am Ausbau nicht verstellbar gelagert werden müssen und von am
Ausbau abgestützten Hubvorrichtungen als Einstellvorrichtungen
abgesehen werden kann.
Die Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach der Hauptpatentanmeldung wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Auslegerbalken
über Anschlußgelenke mit parallel zur•Längsrichtung
des Kettenkratzförderers verlaufenden Gelenkachsen mit dem Kettenkratzförderer oder Anbaute.len
desselben verbunden und mittels der an ihren vorderen Enden angeordneten Einstellvorrichtung in untersch.edlichen
Winkelstellungen gegenüber dem Kettenkratzförderer festlegbar ist. -J1J-Bei
dieser Ausgestaltung der Einrichtung sind also die
Auslegerbalken in der bankrechten Ebene gelenkbeweglich mit dem Förderer oder Anbauteilen desselben
verbunden, so daß sie zur Einstellung des Schmtthonzontes
des Hobels in unterschiedliche W.nkelstellungen gegenüber dem Förderer gebracht und in der jeweiligen
Winkelstellung mittels der Einstellvorrichtung festgelegt werden können. Die Einstellvorrichtung «t hier an
dem vorderen Ende des Auslegerbalkens in Nahe des Förderers und des genannten Anschlußgelenkes angeordnet,
so daß sie für das Strebpersonal leicht fuaäsHieh ist. Von der Anordnung winkelverstellbarer
BaTkenführungen an dem Ausbau kann abgesehen werden Die Balkenführungen können daher ohne
umfangreiche und kostspielige Anpassungsmaßnahmen
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- 1972-01-27 GB GB385172A patent/GB1380612A/en not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |