DE1104402B - Kannenwechselvorrichtung fuer Karden - Google Patents

Kannenwechselvorrichtung fuer Karden

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DE1104402B
DE1104402B DEH31903A DEH0031903A DE1104402B DE 1104402 B DE1104402 B DE 1104402B DE H31903 A DEH31903 A DE H31903A DE H0031903 A DEH0031903 A DE H0031903A DE 1104402 B DE1104402 B DE 1104402B
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DE
Germany
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frame
jug
lever
turntable
swivel
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Pending
Application number
DEH31903A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Hesse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richter Fibrotex K G
Original Assignee
Richter Fibrotex K G
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Publication date
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Publication of DE1104402B publication Critical patent/DE1104402B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Kannenwechselvorrichtung für Karden Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kannenwechselvorrichtung für Karden mit einer in einer waagerechten Ebene bewegbaren Einrichtung, di!e die in der Arbeitsstellung befindliche Kanne nach ihrer Füllung auf eine Abstellfläche und gleichzeitig eine leere Kanne in die Arbeitsstellung befördert.
  • In Baumwolispinnereien ist es zur Zeit üblich, bei den Karden die gefüllten Spinnkannen von Hand gegen leere Spinnkannen auszuwechseln. Da man hierbei mehr oder weniger auf gewissenhaftes Arbeiten des Bedienungspersonals angewiesen ist, läßt es sich nicht vermeiden, daß sich in den bei dem Auswechseln entnommenen Rannen unterschiedliche Füllgewichte befinden. Aus diesen unterschiedlichen Kannenfüllungen bei den Karden ergeben sich bei den folgenden Arbeitsgängen nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Infolge der unterschiedlichen Luntenlängen in den einzelnen Kannen können die Kannen an den Strecken nicht gleichzeitig ausgewechselt werden, und das Bedienungspersonal der Strecken muß genau auf den Zeitpunkt achten, in welchem eine Kanne leer wird, um diese durch eine volle Kanne zu ersetzen.
  • Wenn,an den Karden die Kannen zu spät ausgewechselt werden und dadurch die Lunte in der Kanne stärker gepreßt wird, ergeben sich im weiteren Verlauf Nummeruschwankungen, welche sich auf die Qualität des Garnes äußerst nachteilig auswirken. Es würde einen wesentlichen Vorteil mit sich bringen, wenn man auch an den Karden mit angepaßten Luntenlängen, d. h. immer mit der gleichen Kannenfüllung, arbeiten könnte. Dies ist aber nur erreichbar, wenn der Kannenwechsel selbsttätig nach Füllung mit einer vorbestimmbaren Luntenlänge erfolgt.
  • Bei der Kannenwechselvorrichtung der eingangs genannten Art führt die Fördereinrichtung eine hin- und hergehende Bewegung aus, die zugleich die für die Füllung der Kannen notwendige oszillierende Bewegung erzeugt. Mit der bekannten Anordnung ist es nicht möglich, die Zu- und Abfuhr der Kannen auf kleinstem Raum vorzunehmen; auch ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet, an schon vorhandene Karden nachträglich angebaut zu werden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die als Zusatzeinrichtung an vorhandene Karden mit äußerst geringem Platzbedarf angebracht werden kann, ohne daß an der Karde irgendwelche Umbauten vorgenommen zu werden brauchen.
  • Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung bei der selbsttätigen Kannenwechselvorrichtung der eingangs erwähnten Art idarin, daß ein schwenkbarer Rahmen mit mindestens zwei je einer Kanne zugeordneten Führungsringen vorgesehen ist, durch die bei der Schwenkbewegung des Rahmens die auf einem Drehteller befindliche Kanne auf eine neben dem Drehteller vorgesehene Abstellfläche und gleichzeitig eine andere Kanne auf den Drehteller bewegt wird, wobei der Schwenkrahmen in geringer Höhe über dem Drehteller bzw. der Abstellfläche angeordnet ist und seine Führungsringe die von ihnen geführte Kanne an deren Fußteil umschließen und die Schwenkachse des Rahmens senkrecht zu ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.
  • Vorteilhaft ist die Schwenkachse des Rahmens zum Verschieben an einem um eine orts feste Achse schwenkharen, den Rahmen tragenden Hebel angeordnet.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise mehrere Ausführungsformen erfindungsgemäß ausgebildeter Kannenwechselvorrichtungen.
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Draufsicht drei Ausführungsformen des schwenkbaren Rahmens der Kannenwechselvorrichtung mit zwei Führungsringen; Fig. 4, 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele des Antriebs für die hin- und hergehende Schwenkbewegung des Rahmens der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Kannenwechsetvorrichtungen; Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Kannenwechselvorrichtung, bei welcher die Schwenkung des Rahmens durch gleichsinnige Drehbewegungen erfolgt; Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, und Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsbeispiele für den Antrieb des Schwenkrahmens der Fig. 7.
  • In der Zeichnung ist 1 der in der Regel an einer Ecke des Maschinenrahmens der die Lunte liefernden Baumwollkarde angeordnete Drehteller, auf den die die Lunte aufnehmende Spinnkanne aufgesetzt wird.
  • Der nicht näher dargestellte Antrieb des Drehtellers 1 ist iII der üblichen Weise in einer unmittelbar neben dem Drehteller 1 stehenden viereckigen Säule 2 untergrebradlt, die eine senkrechte Welle umschließt, welche mittels eines Zahnradgetriebes einen mit dem Drehteller verbundenen Zahnkranz antreibt.
  • Zum Unterschied von der bisher üblichen Ausbildung ist der Drehteller 1 nicht mit einer Eindrehung versehen, durch die die Kanne an ihrem Fußteil gefiihrt wird, sondern weist eine ebene Oberfläche auf, die in gleicher Höhe mit einer den Drehteller umschließenden, beispielsweise durch einen Blechrahmen gebildeten Abstellfläche 3 liegt.
  • Zur Führung der Kanne bei dem Auswechselvorgang dienen bei den dargestellten Ausführungsformen zwei Führungsringe 4 und 5, die von einem in einer waagerechten Ebene schwenkbaren Rahmen 6 getragen werden, der dicht über der Abstellfläche 3 auf einer senkrechten Schwenkachse 7 befestigt ist. Der Aus--echselvorgang erfolgt durch entsprechende Drehbexvegung des Rahmens 6 mit den die auszuwechselnden kannen an ihrem Fußteil umschließenden Führnngsringen 4 und 5 durch die Schwenkachse 7. Durch diese Drehbewegung wird die auf dem Drehteller 1 befindliche volle Spinnkanne aus der Maschine herausgezogen und gleichzeitig eine leere Kanne in die Maschine eingeschwenkt. Wenn der Rahmen 6 zu Beginn des Wechselrorganges die in Fig. 1, 2 und 3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnimmt, befindet sich der Führungsring 4 nach dem Wechselvorgang in der gestrichelt gezeichneten Lage 4'.
  • Da sich die den Drehtellerantrieb umschließende Säule 2 unmittelbar neben der auf dem Drehteller 1 stehenden Kanne befindet, ist es bei Einbau der Kannel}lrechselrorriclltung an vorhandenen bzw. in üblicher Weise ausgebildeten Karden nicht möglich, den Wechselvorgang durch bloßes Drehen des die Führungsringe 4 und 5 tragenden Rahmens 6 um die Schwenkachse 7 rorzunehmen, da hierbei die Säule2 in der Bewegungsbahn des Führungsringes 5 und der von diesem Ring umschlossenen Kanne liegen würde. Es ist daher notwenig, den die Führnngsringe 4 und 5 tragenden Rahmen 6 so zu bewegen, daß die Bewegungsbahn des Führungsringes 5 parallel oder annähernd parallel zur Längsachse der Karte verläuft. Um dies zu erreichen, ist die Schwenkachse 7 des Rahmens 6 senkrecht zu ihrer Achsriclltung derart verschiebbar angeordnet, daß sie sich bei der Drehung des Rahmens aus der in Fig. 1, 2, 3 und 7 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung in die gestrichelt gezeichnete Lage 7' verlagern und wieder in die Grundstellung zurückkehren kann. Zu diesem Zweck ist die Schwenkachse 7 an dem freien Ende eines um eine ortsfeste Drehachse 8 schwenkbaren, in den Fig. 1, 2, 3 und 7 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Hebels 9 angebracht, der in noch näher zu beschreibender Weise unter der Wirkung einer Spannliraft, z. B. einer Zugfeder, steht, die bestrebt ist, die Schwenlcachse 7 des Rahmens 6 in der Grundstellung zu halten. Außerdem sind neben dem Schwenkrahmen 6 ortsfeste Stütz- und Führungsflächen 10 und 11 vorgesehen, die während der Schwenkbewegung des Rahmens als Widerlager dienen und in den Fig. 1, 2 und 3 so angeordnet sind, daß die Führungsringe 4 und 5 auf einer geradlinigen Bahn geführt und in den Grenzstellungen ihrer Bewegung abgestützt werden.
  • In Fig. ist die gerade Stützfläche 10 rechtwinklig und die gerade Fläche 11 parallel zur Längsachse der Karde angeordnet. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die X erbin.lungslinien der Mittelpunkte der Füh- rungsringe4 und 5 in den beiden Grenzstellungen einen rechten \\winkel einschließen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist durch entsprechende Schrägstellung der Führungsfläche 10 die Anordnung so getroffen, daß die Verbindungslinien der SIittelpunkte der Führungsringe 4 und 5 in den beiden Grenzstellungen einen stumpfen bzw. spitzen Winkel einschließen.
  • Diese Anordnung kommt insbesondere in solchen Fällen in Betracht, in denen zwischen zwei nebeneinanderstehenden Karden nicht genügend Platz für den Einbau der in Fig. l dargestellten Wechselvorrichtung zur Verfügung steht.
  • Die hin- und hergehende Drehbewegung des die Führungsringe 4 und 5 tragenden Rahmens 6 zum Auswechseln der Spinnkannen kann durch Antriebe verschiedener Art bewirkt werden. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Beispiele eines zweckentsprechenden Antriebes für die in Fig. 1 dargestellte Kannenwediselvorrich tung, bei welcher der Rahmen 6 während des Auswechselvorganges um 900 gedreht wird. Gemäß Fig. 4 ist zu diesem Zweck auf der von dem Schwenkhebel 9 getragenen Schwenkachse 7 des Rahmens 6 ein Hebel 12 befestigt, der durch eine Verbindungsstange 13 mit dem Kurbelzapfen 14 einer auf der ortsfesten Schwenkachse 8 des Hebels 9 drehbar gelagerten Kurbelscheibe 15 verbunden ist. Ein mit der Kurbelscheibe 15 fest verbundenes Ketten- oder Zahnrad 16 wird durch einen nicht näher dargestellten Antrieb beliebiger Art bei jedem Wechselvorgang um einen Winkel von 1800, d. h. eine halbe Umdrehung, gedreht und hierdurch über den Kurbelantrieb 12 bis 15 dem Hebel 12 und dem damit verbundenen Rahmen 6 eine Schwenkbewegung von 900 in der einen bzw. anderen Richtung erteilt.
  • In Fig. 5 erfolgt die Drehbewegung des Hebels 12 durch einen pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Arbeitszylinder 17 mit Zu- und Ableitungen 18 und 19, durch die den beiden Zylinderseiten abwechselnd Druckluft oder Druckflüssigkeit zugeführt wird. Die Bewegung des Kolbens und der damit fest verbundenen, an den Hebel 12 angelenkten Kolbenstange 20 bewirkt bei jedem Kolbenhub eine Drehung des Hebels 12 um 900 in der einen bzw. anderen Richtung.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Antriebsvorrichtungen wird die seitliche Verlagerung der Schwenkachse 7 des Rahmens 6 bei dessenDrehbewegung einerseits durch die Stütz- und Führungsflächen 10 und 11 und anderseits eine an dem schwenkbaren Hebel 9 angreifende Zugfeder 21 bewirkt. Wenn es erwünscht ist, eine gleichmäßige Bewegung der Schwenkachse 7 während ihrer Verlagerung aus der Grundstellung in die äußere Grenzstellung 7' und der Rückkehr in die Grundstellung zu erzielen, kann eine die Schwenkbewegung des Hebels 9 steuernde zusätzliche Führungseinrichtung vorgesehen werden. Gemäß Fig.6 besteht diese Einrichtung aus einer auf der ortsfesten Schwenkachse 8 des Hebels 9 drehbar gelagerten Kurvenscheibe 22, die mit der in Fig. 4 dargestellten Kurbelscheibe 15 und dem Antriebsrad 16 fest verbunden ist und einen um einen ortsfesten Drehzapfen 23 schwenkbaren Hebel 24 steuert, der einerseits durch einen Lenker 25 mit dem Hebel 9 verbunden ist und anderseits durch eine Zugfeder 26 gegen die Survenscheibe 22 angedrückt wird. Die bei jedem Wechselvorgang erfolgende Drehung der Kurvenscheibe 22 um 1800 bewirkt über den Hebel 24 und den Lenker25 eine zwangläufige stetige Verlagerung der Schwenkachse 7 aus der Grundstellung in die Grenzstellung 7' und eine gleichartig gesteuerte Zurückführung in die Grundstellung.
  • Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kannenwechselvorrichtung ist so getroffen, daß die den Schwenkrahmen 6a mit den beiden Führungsringen 4 und 5 tragende Schwenkachse 7 bei den aufeinanderfolgenden Wechselvorgängen eine Drehbewegung um jeweils 1800 in gleichbleibender Drehrichtung ausführt. Bei dieser Ausführungsform genügt die Anordnung einer zur Längsachse der Karde parallelen, die beiden Führungsringe 4 und 5 in ihrer Ruhestellung abstützenden Stütz- und Führungsschiene 11 a. Die gleichsinnige Drehbewegung der Schwenkachse 7 kann gemäß Fig. 9 durch ein auf dieser Achse befestigtes Kettenrad 27 bewirkt werden, das durch eine Kette 28 mit einem auf der ortsfesten Schwenkachse des Hebels 9a drehbar gelagerten und mit dem Antriebsrad 16 fest verbundenen Kettenrad 29 gekuppelt ist.
  • Es versteht sich, daß auch bei dem vorstehend beschriebenen Kettentrieb 27 bis 29 eine zwangläufig wirkende, beispielsweise gemäß Fig. 6 ausgebildete Führungseinrichtungen für die seitliche Verlagerung der Schwenkachse des die Führungsringe tragenden Rahmens vorgesehen werden kann.
  • Um dafür Sorge zu tragen, daß die jeweils in Arbeitsstellung auf dem Drehteller befindliche Kanne nach Füllung mit einer vorbestimmten Luntenlänge selbsttätig -durch die erfindungsgemäß ausgebildete Kannenwechselvorrichtung gegen eine leere Kanne ausgewechselt wird, ist es notwendig, den Antrieb der Wechselvorrichtung von der Karde aus erfolgen zu lassen oder durch die Karde zu steuern. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß ein von der Eiarde mit einem entsprechenden Ubersetzungsverhältnis getriebener Meterzähler bei Füllung der Kanne mit der vorbestimmten Luntenlänge einen elektrischen Kontakt schließt, der über eine Magnetkupplung oder eine sonstige elektromagnetische Schaltvorrichtung eine halbe Umdrehung des Ketten- oder Zahnrades 16 des in den Fig. 4 und 9 dargestellten Schwenkantriebes bewirkt, wodurch der Kannenwechsel selbsttätig in der beschriebenen Weise durchgeführt wird. In ähnlicher Weise kann bei dem in Fig. 5 veranschaulichten pneumatischen oder hydraulischen Schwenkantrieb die Zufuhr des Druckmittels in Abhängigkeit von dem Meterzähler gesteuert werden.
  • Der pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Schwenkantrieb eignet sich auch besonders für die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen der Kannenwechselvorrichtung, bei denen die Winkeldrehung des die Führungsringe tragenden Rahmens während des Wechselvorganges kleiner bzw. größer als 900 ist.
  • Bei gleichsinniger Drehung des Schwenkrahmens der Kannenwechselvorrichtung gemäß dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Antrieb in einfacher Weise unmittelbar von dem den Drehteller treibenden Zahnrad abzuleiten. Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 10 auf der Schwenkachse des Hebels 9a ein Hebel 35 sowie ein mit dem Kettenrad 29 fest verbundenes zweites Kettenrad 33 drehbar gelagert sein, welches durch eine Kette 34 mit einem am freien Ende des Hebels 35 gelagerten Kettenrad 32 verbunden ist. Das Kettenrad 32 ist fest mit einem Zahnrad 31 verbunden, das durch Drehen des Hebels 35 um die Achse 8 in und außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 30 des Drehtellers 1 gebracht werden kann.
  • Eine an dem Hebel 35 angreifende Zugfeder 36 hält das Zahnrad 31 gewöhnlich außer Eingriff mit dem Zahnrad 30. Beim Wechselvorgang wird der Hebel 35 durch einen Elektromagneten 37 angezogen, so daß das Zahnrad 31 mit dem Zahnrad 30 in Eingriff kommt und für die Dauer der Erregung des Magneten 37 durch das ständig umlaufende Zahnrad 30 in Drehung versetzt wird. Infolgedessen wird während des Eingriffs der Zahnräder 30 und 31 der die Führungsringe tragende Rahmen über die Antriebsketten 34 und 28 gedreht und der Kannenwechsel selbsttätig vorgenommen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Kannenwechselvorrichtung für Karden mit einer in einer waagerechten Ebene bewegbaren Einrichtung, die die in der Arbeitsstellung befindliche Kanne nach ihrer Füllung auf eine Abstellfläche und gleichzeitig eine leere Kanne in die Arbeitsstellung befördert, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Rahmen (6 bzw. 6a) mit mindestens zwei je einer Kanne zugeordneten Führungsringen (4 und 5), durch die bei der Schwenkbewegung des Rahmens die auf einem Drehteller (1) befindliche Kanne auf eine neben dem Drehteller vorgesehene Abstellfläche (3) und gleichzeitig eine andere Kanne auf den Drehteller bewegt wird, wobei der Schwenkrahmen (6 bzw. 6a) in geringer Höhe über dem Drehteller (1) bzw. der Abstellfläche (3) angeordnet ist und seine Führungsringe (4 und 5) die von ihnen geführte Kanne an deren Fußteil umschließen und die Schwenkachse (7) des Rahmens (6 bzw. 6a) senkrecht zu ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) des Rahmens (6) zum Verschieben an einem um eine ortsfeste Achse (8) schwenkbaren, den Rahmen tragenden Hebel (9 bzw. 9«) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an dem schwenkbaren Hebel (9 bzw.
    9a) angreifende Feder (21) und neben dem Schwenkrahmen (6) ortsfest angeordnete Stützflächen (10 und 11) zum Abstützen des Schwenkrahmens (6) in den Grenzlagen seiner Schwenkbewegung.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (10 und 11) als Widerlager für den Schwenkrahmen (6) während der gesamten Schwenkbewegung ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbewegung des Rahmens (6) ein Kurbeltrieb (12 bis 15) vorgesehen ist, dessen Kurbelscheibe (15) auf der Drehachse (8) des den Schwenkrahmen (6) tragenden Schwenkhebels (9) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbewegung des Rahmens (6) ein hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Arbeitszylinder (17) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4 und 5 und 6, gekennzeichnet durch eine auf der Drehachse (8) des schwenkbaren Hebels (9) angeordnete, die Schwenkbewegung des Hebels steuernde Kurvenscheibe (22).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Schwenkbewegungen des Rahmens (6a) durch gleichsinnige Winkeidrehungen z. B. mittels eines Kettentriebes (27, 28, 29) erzielbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb oder die Steuerung des Antriebes der Rahmenschwenkbewegung von der Karde abgeleitet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der g]eichsinnigen Schwenkbewegungen des Rahmens (6a) von dem Antriebsrad (30) des Kannendrehtellers (1) abgeleitet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551 222; USA.-Patentschrift Nr. 1 092 706.
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Cited By (3)

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EP0066054A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Wechseln von Ablagekannen an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere an Strecken
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