DE2316745B2 - Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
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    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders mit an beiden Kalanderseiten heb- und senkbaren Hängespindeln, die Tragteile an den seitlichen Enden der Walzenlager durchsetzen und auf denen unterhalb jedes Tragteils eine Spindeimutter gegenüber dem Tragteil verstellbar ist, wobei der Abstand zwischen der Spindelmutter und dem darübergelegenen Tragteil abtastbar ist.
Die übereinanderliegenden Walzen eines Ka'anders müssen nach bestimmter Benutzungszeit abgedreht werden, so daß ihr Durchmesser sich verkleinert oder aber, wenn der Durchmesser ein bestimmtes Maß unterschritten hat, gegen größere neue Walzen ausgewechselt werden. Weiterhin müssen die übereinanderliegenden Walzen sowohl zum Einziehen der zu behandelnden Bahn als auch bei Papierriß und beim Einlaufen von Falten in den Walzenspalt, wodurch die Oberfläche der Walze und die Papierbahn verschlechtert werden, in kurzer Zeit um einen geringen Betrag, etwa zwischen 3 und lOmni voneinander abgehoben werden können. Dieses Abheben um das genannte Maß muß unabhängig davon erfolgen, ob die Walzen abgedreht oder gegen neue ersetzt worden sind. d. h. unabhängig von der Veränderung des Durchmessers der Walzen vorgenommen werden können.
Hierzu bedient man sich zweier heb- und senkbarer Hängespundeln an den beiden Kalanderseiten, die seitli ehe Tragteiie der Walzenlager durchsetzen und auf de nen Spindelmuttern angeordnet sind, deren Abstand zu den TrSjjteilen dem gewünschten Abstand benachbarter Walzen entspricht, wenn diese voneinander abgehoben werden. Die Spindelmuttern müssen entsprechend dem vorstehend beschriebenen Nachdrehen der Walzen oder dem Ersetzen der Walzen durch neue Walzen an der Spindelmutter verstellt werden.
Dieses Verstellen der Spindelmutter erfolgte nach dem Auswechseln oder Überarbeiten der Walzen im allgemeinen von Hand mit Hilfe von Lehren oder nach Augenmaß. Dies bedeutete eine langwierige Arbeit.
Man ist daher dazu übergegangen, die Verstellung der Spindelmuttern motorisch zu bewirken. Bei einet dieser Ausführungsformen (DT-AS 18 15 240) werden die Spindelmuttern gegenüber den Hängespindeln da durch verstellt, daß sie mittels einer Sperrvorrichtung gegenüber den sich drehenden Spindeln festgehalter werden, so daß die Spindel sich in der arretierten Mut ter längsverstellt. Bei dieser Ausführungsform liegt aul der in nicht festgehaltenem Zustand sich mit der Spin del drehenden Mutter ein Stößel auf, dessen Schafi durch den Tragteil ragt und dessen Kopf gegen zwe feststehende Kontakte des Tragteils anfährt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der die Sperrvorrich tung für die Spindelmutter betätigt.
Bei dieser Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daC der Kontaktstößel auf einer sich drehenden Spindel mutter aufliegt und entweder diese bremst und die Ver stellung der Spindelmutter beeinträchtigt bzw. die Be wegung und Anordnung des Stößels innerhalb dei Tragteilbohrung und die Kontakte eine ständige Über wachung der Teile erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor richtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaf fen, mit \velcher eine störungsfreie und genaue Impuls gäbe für die Verstellung der Spindelmutter auf dei Hängespindel erfolgt. Die Schwierigkeit der Verwen dung bekannter berührungsloser Annäherungsschaltei bei Vorrichtungen der beschriebenen Art bestand dar in, daß die Abweichungen in der Spindelaxialität, da; Spiel der Muttern auf den Spindeln und Ungenauigkei ten in der Führung der Tragieile an den Kalenderstän dem — Fehler, die bei ihrer Summierung 5 bis 10 mn ausmachen können — eine genügend große Abtastge
iauigkeit ausschlossen. — Ferner ist die staubhaltige Mmosphäre an Kalandern zu berücksichtigen, die das 3leiten bzw. Abrollen beweglicher Teile, wie z. B. Stö-JeI und Fühler, behindert oder eine entsprechende Wartung notwendig macht. Bei Einrichtungen, bei denun Stromkreise durch Berührungsschalter geschlossen werden, verhindert bereits eine dünne Staubschicht die einwandfreie Kontaktgabe und damit das sichere Arbeiten der Vorrichtung.
Diese Fehier werden nunmehr dadurch eliminiert und eine fehlerfreie Abtastung dadurch erzielt, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung jeder Tragteil der Walzenlager einen Tastkopf eines Annäherungsschalters und eine senkrechte Führungsstange trägt, an der eine Schaltfahne geführt ist, die durch die Spindelmutter an der Führungsstange in deren Längsrichtung verstellbar ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß eine hohe Abtastgenauigkeit der Spindelmutter einerseits unabhängig von der Länge und damit der Durchbiegung der Spindel, andererseits trotz der staubhaltigt-η Atmosphäre während des Betriebs des Kalan ders erreichbar ist, die bei mechanischen Abtast- und Steuereinrichtungen deren Wirkung herabmindert oder ausschaltet.
Da Annäherungsschalter in vielfältiger Form und Anwendung bekannt sind, soll sich der Schutz nur auf die spezifische Zu- und Anordnung der Teile des Annäherungsschalters an der genannten Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes sowie auf die besondere Ausbildung der Vorrichtungsteile selbst erstrecken.
Vorzugsweise sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Tastkopf und die Schaltfahne gemeinsam an der Führungsstange angeordnet. Hierbei kann der Tastkopf an dem Tragteil höhenverstellbar sein. In andersartiger Ausgestaltung oder aber zusätzlich hierzu kann der Tastkopf seitlich neben der Bewegungsbahn der Schaltfahne bzw. der Verlängerung der Bewegungsbahn dieser Schaltfahne angeordnet und auf diese Bahn bzw. deren Verlängerung zu und von dieser fort verstellbar sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
.ind der Spindelmutter eine Ringnut besitzen und die Schaltfahne oben und unten umschließen tine Alternative hierzu sieht vor, daß die Spindelmu'ter am Rand eine Ringwulst aufweist und die Schaltfahne gabelförmig ausgebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung sieht eine Vorrichtung mit einem die Spindelmutter umschließenden zweiteiligen Ring- oder Halteteil vor, bei der der Ring- und Halteteil det Spindelmutter durch die Stange undrehbar geführt wird. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig leichte und raumsparende Anordnung des Annäherungsschalters. — Vorzugsweise ist hierbei ferner der Tastkopf mit je einem Motor für jede Spindelmutter auf dem Ring- oder Halteteil verbunden. - Die DT-Gbm 19 01 299 zeigt und beschreibt eine Hängespindel für Kalander großer Bauhöhe, bei welcher die Spindelmutter von einem undrehbaren Ring- oder Halteteil umfaßt wird, der ein Getriebe zum Antrieb der Spindelmutter trägt. Insofern wird für die beiden vorstehenden Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung kein selbständiger Schutz beansprucht.
In weiterer Ausgestaltung kann die Spindelmutter durch eine Schneckenwelle angetrieben sein, auf der ein Impulsgeber angeordnet ist, der mit dem Annäherungsschalter oder dessen Verbindungsleitung zu dem Spindelmuttermotor verbunden ist. Dieser Impulsgeber kann ein auf der Schneckenwelle angeordneter und in einem Magnetfeld sich drehender Anker sein. Durch den Impulsgeber wird dafür Sorge getragen, daß für den Fall, daß einer der Motoren einer Spindelmutter ausfällt, oder diese Spindelmutter aus einem anderen Grunde sich nicht dreht, ein Impuls zum Abschalten aller Motoren gegeben wird, damit ein ungleichmäßiges Verstellen der Spindelmuttern vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welchem die Spindelmutter in bekannter Weise von einem Ring- oder HaUeteil umfaßt wird, dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den Teil einer Kalanderseite mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Kalanderseite nach F i g. 1 und Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 4,
F i g. 3 eine Einzelheit der Anordnung des Annäherungsschalters,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 2 und
F i g. b den Impulsgeber auf der Schneckenwelle des Spindelmutteranlriebs
Die Walzen 1 bis 7 des Kalanders sind in diesem übereinander gelagert, wobei die Walzen 1 bis 6 an jeder Kalanderseite durch Tragteile 8 bis 13 gehalten sind. Diese Tragteile tragen die Lager für die nicht dargestellten Walzenachsen. Jeder Lagerteil 8 bis 13 wird auf jeder Kalanderseite von einer Gewindespindel 14 durchsetzt, die undrehbar, aber in ihrer Längsrichtung von einer unteren Ausgangsstellung in eine obere Stellung verstellbar ist. Bei dieser Längsbewegung werden die Walzenspalte 15 bis 20 auf etwa 3 bis 10 mm vergrößert, so daß einerseits die Warenbahn zwischen die Walzen I bis 7 eingeführt werden, andererseits bei Papierriß oder bei Bildung von Falten in der Warenbahn ein sofortiges Abheben der Walzen voneinander erfolgen kann, um die Walzenoberflächen vor Schaden zu bewahren.
In F i g. 1 befindet sich die dort dargestellte Gewindespindel 14 in ihrer Ausgangslage. Zum Anheben der Walzen 1 bis 6, d. h. deren Lagerteile 8 bis 13, trägt jede Gewindespindel 14 Spindelmuttern 2t bis 26, die unterhalb der ihnen zugeordneten Tragteile 8 bis 13 auf der Spindel 14 vorgesehen sind. Der Abstand einer Spindelmutter von ihrem Tragteil ist, wie F i g. 1 zeigt, unterschiedlich und mit der Bezugsziffer 59 versehen. Soll jede Walze von der darunterliegenden Walze z. B. um 5 mm angehoben werden, so beträgt der Abstand der obersten Spindelmutter von ihrem Tragteil 5 mm, dagegen hat die darunterliegende Spindelmutter von ihrem Tragteil bereits 10 mm, die dritte Spindelmutter einen Abstand von 15 mm usw., so daß sich die Größe der Abstände 59 von oben nach unten vergrößert.
Werden die Walzen überarbeitet, so z. B. die Walze 3 auf den Durchmesser Di und die Walze 5 auf der Durchmesser D abgedreht, so verringert sich hierdurcr der Achsabstand der einzelnen Walzen, und die Mut tern 21 bis 26 bedürfen eines entsprechenden Nachstel lens. Um bei diesem Nachstellen in einfacher Weisi selbsttätig feststellen zu können, daß der gewünscht Abstand der Spindelmuttern von ihrem Tragteil er reicht ist, dient die vorliegende Erfindung.
Die Spindelmuttern 21 bis 26 sind, wie insbesonder aus F i g. 5 hervorgeht, von einem zweiteiligen Ring oder Halteteil 27 umschlossen. Dieser besteht aus de
beiden Hälften 28, 29, die durch Schrauben 30 zusammengehalten werden. Der innere Rand 31 (F i g. 2) der halbkreisförmigen Ausnehmungen 32, 33 jeder Ringoder Halteteilhälfte 28, 29 ragt in eine rechteckige nach außen offene Nut 34 (F i g. 2) der Spindelmuttern 21 bis 26, so daß die Spindelmutter sich innerhalb des Ringoder Halteteils 27 zu drehen vermag. Der Ring- oder Halteteil 27, der wie untenstehend noch beschrieben wird, undrehbar gehalten ist, kann mit der Spindelmutter 21 bis 26 in Längsrichtung der Hängespindel 14 verstellt werden. Zum Drehen der Spindelmuttern 21 bis 26 innerhalb der Ring- oder Halteteile 27, dient ein Schneckengewinde 35 am Umfang der Spindelmutter auf Höhe der Nut 34.
Tangential zu der Spindelmutter 21 bis 26 ist in dem Teil 29 des Ring- oder Halteteils 27 eine Bohrung 36 vorgesehen, in die die Spindelmutter mit ihrem Gewinde 35 hineinragt. Die Bohrung 36 nimmt zwei Lager 38, 39 für eine Schneckenwelle 40 auf, auf der eine Schnekke 41 angeordnet ist, die mit dem Gewinde 35 der Spindelmutter 21 bis 26 kämmt. Die Schneckenwelle 40 wird von einem Motor 42 angetrieben, dessen Welle 43 über eine Kupplung 44 mit der Schneckenwelle verbunden ist.
Parallel zu jeder Hängespindel 14 an jeder Kalanderseite erstreckt sich senkrecht zwischen benachbarten Tragteilen 8 bis 13 je eine Stange 45, die durch einen nach außen offenen Rechteckschlitz 46a des Abschnitts 46 des Ring- oder Halteteils 27 (F i g. 5) ragt. Durch diese Stange wird der Ring- oder Halteteil 27 an einer Drehung gehindert, jedoch vermag der Ring- oder Halteteil mit der Spindelmutter 21 bis 26 eine Höhenbewegung, d. h. eine Bewegung längs der Spindel 14 auszuführen. Die Stangen 45 sind an den Tragteilen 8 bis 13 befestigt und können durch eine, die einzelnen Stangen ersetzende über die Höhe des Kalanderständers durchgehende Stange ersetzt werden, die an den Tragteilen 8 bis 13 gehalten ist.
Jeder der Tragteile 8 bis 13 besitzt einen seitlichen Ansatz 47 mit Zwischenstücken 47a. die die Stange 45 halten, an der zwei Backen 48 senkrecht geführt werden, zwischen denen mittels Schrauben 49 eine Schaltfahne 50 gehalten ist. Diese besitzt eine Höhe, die der Breite des Halteteils 27 entspricht (gegebenenfalls können Distanzstücke Anwendung finden). In den durch die Backen und die Schaltfahne gebildeten rahmenartigen Körper greifen die Ränder 466 und 46c des Rechteckschlitzes 46a des Abschnitts 46 des Halteteils 27 ein. Die Schaltfahne 50 wird somit an dem Tragteil 8 bis 13 genau senkrecht geführt, während die Spindelmutter 21 bis 26 unabhängig hiervon jede seitliche Bewegung ausführen kann, ihre Höhenbewegung dagegen auf die Schaltfahne genau überträgt.
An dem mit dem Tragteil 8 bis 13 verbundenen Zwischenstück 47a ist eine Leiste 51 angeordnet, die eine Bohrung 52 für die Aufnahme eines Gewindezapfens 5! trägt. Das freie untere Ende dieses Zapfens besitzt ein< Schelle 54, durch die der Tastkopf 55 der Annäherungs vorrichtung ragt. Somit kann der Abtastkopf 55 au Grund der Verstellung des Gewindezapfens 53 mit HiI fe der Muttern 57 gegenüber der Leiste 51 höhenver stellt, wie auch durch Längsverstellen in der Schelle 5' in Richtung des Pfeiles 56 verstellt werden. Der An schluß 58 des Abtastkopfes ist mit dem Motor 42 odei einer zwischengeschalteten Steuervorrichtung verbun den.
Wie aus der Darstellung in den F i g. 1 und 2 zu er kennen ist, ragt die Schaltfahne 50 über den Tragteil f bis 13 derart hinaus, daß die Bewegungsbahn dei Schaltfahne nicht beeinträchtigt wird, während an dererseits die Verstellung des Abtastkopfes 55 gleich falls beliebig feinfühlig vorgenommen werden kann wobei die Schallfahne und der Abtastkopf gemeinsan von dem Halteteil getragen werden, d. h. gemeinsam ar der Stange 45 direkt oder indirekt angebracht sind.
Da die Abtastvorrichtung nach der Erfindung nichi verhindern kann, daß beim Ausfall eines Motors 42 die Spindelmuttern der einzelnen Spindeln unterschiedlich bewegt werden, ist auf der Welle 40 eine Verlängerung 60 vorgesehen, die einen Anker 61 trägt, der in dft Verlängerung 62 einer Buchse 63 angeordnet ist. In dieser Verlängerung 62 der Buchse 63 ist ein ein Magnetfeld aufbauender Ringmagnet 64 vorgesehen. Solange sich die Welle 40 dreht, wird das Magnetfeld in bestimmter Weise beeinflußt. Dreht sich die Welle dagegen bei Ausfall des Motors 42 oder Bruch der Kupplung nicht, so wird das Magnetfeld nicht verändert und ein Impuls erzeugt, der entweder eine Signaleinrichtung betätigt, oder aber sämtliche übrigen Motore der Einrichtung stillsetzt, bis alle Motoren wieder in lauffähigem Zustand versetzt sind.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung entnehmbar ist, kann die Spindelmutter 21 bis 26 gegenüber der Schaltfahne 50 beliebige relative Horizontalbewegungen ausführen, stets bleibt das eingestellte Abstandsverhältnis zwischen der Schaltfahne zu dem Tastkopl gleich. Es ist daher auch möglich, die Führungsstangc mit dem Ring- oder Halteteil 21 bis 26 zu verbinden und den Tastkopf an Stangen zu führen.
Eine konstruktive Alternative zu der in F i g. 2 und 5 dargestellten Ausbildung kann vorsehen, daß der Rand der Spindelmutter 21 bis 26 eine Ringnut gleich od. ä. der nach außen offenen Nut 34 nach F i g. 2 und 5 aufweist und der Rand der Mutter die Schaltfahne 50 unmittelbar umschließt. In Umkehrung dessen kann die Spindelmutter am Rand eine Ringwulst tragen und die Schaltfahne gabelförmig ausgebildet sein. Auch hierbei nimmt die Mutter 21 bis 26 die Schaltfahne bei jeder ihrer Längsverstellungen unmittelbar mit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaites übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders mit an beiden Kalanderseiten heb- und senkbaren Hängespindeln, die Tragteile an den seitlichen Enden der Walzenlager durchsetzen und auf denen unterhalb jedes Tragteils eine Spindeimutter gegenüber dem Tragteil verstellbar ist, wobei der Abstand zwischen der Spindelmutter und dem darübergelegenen Tragteil abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragteil (8 bis 13) einen Tastkopf {55) eines Annäherungsschalters (A) und eine senkrechte Führungsstange (45) trägt, an der :s eine Schakfahne (50) geführt ist, die durch die Spindeimutter (21 bis 26) an der Führungsstange (45) in deren Längsrichtung verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) und die Schaltfahne ϊο (50) gemeinsam an der Führungsstange (45) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) des Annäherungsschalters (A) an dem Tragteil (8 bis 13) höhenverstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) seitlich neben der Bewegungsbahn der Schaltfahne (50) bzw. deren Verlängerung angeordnet und auf diese Bahn bzw. deren Verlängerung zu und von dieser fort verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Spindeimutter eine Ringnut (34) besitzt und die Schaltfahne (60) oben und unten umschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (21 bis 26) am Rand eine Ringwulst aufweist und die Schaltfahne gabelförmig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit einem die Spindelnutter umschließenden zweiteiligen Ring- oder Halteteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring- oder Halteteil (27) der Spindelmutter (21 bis 26) durch die Stange (45) undrehbar geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) mit je einem Motor für jede Spindelmutter auf dem Ring- oder Halteteil (27) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (21 bis 26) durch eine Schneckenwelle angetrieben ist, auf der ein Impulsgeber angeordnet ist, der mit dem Annäherungsschalter oder dessen Verbindungsleitung zu dem Spindelmuttermotor verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (40) ein sich in einem Magnetfeld drehender Anker (61) als Impulsgeber angeordnet ist.
60
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