DE2316745C3 - Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines KalandersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders mit an beiden Kalanderleiten heb- und senkbaren Hängespindeln, die Tragteile
an den seitlichen Enden der Walzenlager durchsetzen und auf denen unterhalb jedes Tragteils eine Spindelmutter gegenüber dem Tragteil verstellbar angeordnet
ist, wobei der Abstand zwischen jeder Spindelmutter und dem darübergelegenen Tragteil mittels eines elektrischen Schalters abtastbar ist
Die uhtTcinanderliegendcn Walzen eines Kalanders
mubsen nach bestimmter Benutzungszcit abgedreht
werden, so daß ihr Durchmesser sich verkleine-i oder
ίο aber, wenn der Durchmesser ein bestimmtes MaU un
terschniien hui. gegen gmliere neue Walzen ausgewechselt werden Weiterhin müssen die übereinander
liegenden Wal/c-n sowohl /um F.inziehen der /u behandelnden Bahn als auch bei F'apicrriU und beim hinlaufen
von Fallen in den Walzenspalt wodurch ilic Oberflache
der Walze und die Papierhahn verschlechtert werden,
in kurzer /en um einen geringen Betrag, etwa zwischen J und 10 mm voneinander abgehoben werden
können. Dieses Abheben um djs genannte Maß muli
unabhängig davon erfolgen, ob die Walzen abgedreht
oder gegen neiir ersetzt worden ->ind. d. h unabhängig
von der Veränderung des Durchmessers der Walzen
\e>rgcnommen »erden können
Hangespindeln an den beiden Kal.itidcrsenen, die seitliche Tragleile ilcr Walzenlager durchsetzen und aiii denen Spindelniuttcrn ingcordnct sind. de. en Abstand /11
tlcn Tragteilcn dem gewünschten Abstand benachbarter Walzen entspricht, wenn diese voneinander abge
hoben werden. Die Spindelmuttern müssen entsprechend dem vorstehend beschriebenen Nachdrehen der
Walzen oder dem hrsctzcn der Walzen durch neue Walzen an der Spindelmultcr verstellt werden.
dem Auswechseln oder Überarbeiten der Walzen im
allgemeinen von Hand mit Hilfe von Lehren oder nach Augenmaß Dies bedeutete eine langwierige Arbeil
Man ist daher dazu übergegangen, die Verstellung
der Spindelmuttern motorisch /u bewirken. Bei einer
dieser Ausführungsformen (DE-AS 13 15 240) werden Jie Spindelmuttern gegenüber den Hangespindeln da
durch verstellt, dall sie mittels einer .Sperrvorrichtung
gegenüber den sich drehenden Spindeln festgehalten werden, so dall die Spindel sich in der arretierten Mut
ter längsversiellt Bei dieser Ausfuhrungsform liegt auf
der Mutter ein Suißel auf. dessen Schaft durch den Tragteil ragt und dessen Kopf beim Drehen der Spindel
und Festhalten der Mutter durch die Sperrvorrichtung gegen zwei feststehende Kontakte des Tragteils an
fährt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der die
Sperrvorrichtung für die Spindelmutter betätigt.
Bei dieser Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß
du Koniaktsloßel auf einer sich drehenden Spindel
mutter aufliegt und entweder diese bremst und die Ver
stellung der Spindclmutter beeinträchtigt bzw. die Bewegung und Anordnung des Stößels innerhalb der
Tragteilbohrung und die Kontakle eine standige Über
wachung der Teile erfordert
richtung der eingangs beschriebenen Gaming /u schaffen, mit welcher eine störungsfreie und genaue Impuls·
gäbe für die Verstellung der Spindelmulter auf der
Hängespindel erfolgt. Die Schwierigkeit der Verwendung bekannter bcrührungsloser Annäherungsschalter
bei Vorrichtungen der beschriebenen Art bestünde darin, daß die Abweichungen in der Spindclaxialität. das
Spiel der Mutlern auf den Spindeln und üngcnauigkeiten in der Führung der Tragteile an den Kalenderstän-
dem - Fehler, die bei ihrer Summierung 5 bis 10 mm
ausmachen können - eine genügend große Abtastgenauigkcit
ausschlössen. — Ferner ist die staubhaltige Atmosphäre an Kalandern zu berücksichtigen, die das
Gleiten bzw. Abrollen beweglicher Teile, wie ι. B. Stößel
und Fühler, behindert oder eine entsprechende Wartung nutwendig macht. B>-'i Einrichtungen, hei de
nen Stromkreise durch Berührungsschalter geschlossen werden, verhindert bereits eine dünne Staubschicht die
einwandfreie K Jiiiaktgabe und damit das sichere Arbeiten
der Vorrichtung.
Diese Fehler werden nunmehr dadurch eliminiert und eine fehlerfreie Abtastung dadurch erzielt, daii bei
einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die Hängespindeln undrehbar und die Spindelmuttern
durch je einen Elektromotor verdrehbar sind, daß der elektrische Schalter ein Annäheinngsschalter ist und
daß jeder Tragteil den Tastkopf des Annäherungsschalter und eine senkrechte Führungsstange trägt, an der
die Schaltfahne des Annäherungsschalters geführt ist, die durch die Spindelmutter an der Führungsstange in
deren Längsrichtung verstellbar ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet «.en Vorteil,
dali eint hohe Abtastgenauigkeit der Spimlelmuttcr
einerseits unabhängig von der Lange und damn der Durchbiegung der Spindel, andererseits trot/ der staub
halngen Atmosphäre während des Betriebs des Kalan
ders erreichbar ist. die bei mechanischen Abtast- und Steuereinrichtungen deren Wirkung herabmindert oder
ausschaltet.
Da Annäherungsschalter in vielfaltiger form und
Anwendung bekannt sind, soll sich der Schul/ nur auf
die spezifische Zu- und Anordnung der Teile des Annäherungsschalters
an der genannten Vorrichtung /um Einstellen des Walzenspaltes sowie auf die besondere
Ausbildung der Vorrichtungstelle selbst erstrecken.
Hierbei kann der Tastkopf an dem Tragteil höhenverstellbar
sein. In andersartiger Ausgestaltung oder aber zusätzlich hierzu kann der Tastkopf seitlich neben
der Bewegungsbahn der Schaltfahne bzw. der Verlängerung der ^ewegungsbahn dieser Schaltfahne angeordnet
und auf diese Bahn bzw. deren Verlängerung zu und von dieser fort verstellbar sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Rand der Spindclmutter eine Ringnut besitzen und die
Schaltfahne oben und unten umschließen. Eine Alternative
hier/u iiehi vor. daß die SpindeJmutter am Rand
eine Rmgwuist aufweist und die Schaltfahne gabelfor
mig ausgebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung
sieht eine Vorrichtung mn einem die Spindelmutter umschließenden /we.leiltgen Ring- oder Halte-(eil
vor. bei Jer der Ring- und Halteteil der .Spindelmutter
durch die Stange undrehbar geführt wird. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig leichte und raumsparende
Anordnung des Annäherungsschalters. — Vorzugsweise ist hierbei ferner der Tastkopf mit je einem
Motor fur jede Spindelmutter auf dem Ring- oder Halteteil
verbunden. - Das DE-GM 19 01 299 zeigt und beschreibt eine Hängespindel für Kalander großer Bauhohe,
bei welcher die Spindelmutter von einem undrehbaren Ring- oder Halteteil umfaßt wird, der ein Getriebe
zum Antrieb der Spindelmulter trägt. Insofern wird für die beiden vorstehenden Merkmale der Vorrichtung
nach der Erfindung kein selbständiger Schutz beansprucht.
In weiterer Ausgestaltung kann die Spindelmutter durch eine Schneckenwelle angetrieben sein, auf der
ein Impulsgeber angeordnet ist. der mit dem Annäherungsschalter oder dessen Verbindungsleitung zu dem
Spindelmuitermotor verbunden ist. Dieser Impulsgebet
kann ein auf der Schneckenwelle angeordneter und in einem Magnetfeld sich drehender Anker sein. Durch
den Impulsgeber wird dafür Sorge getragen, daß für den Fall, daß einer der Motoren einer Spindelmutter
ausfällt, oder diese Spindelmutter aus einem anderen Grunde sich nicht dreht, ein Impuls zum Abschalten
ίο aller Motoren gegeben wird, damit ein ungleichmäßiges
Verstellen der Spindelmuttern vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welchem die Spindelmutter
in bekannter Weise von einem Ring- oder IS Halteteil umfaßt wird, dargestellt, und zwar zeigt
F ι g. I den Teil einer Kalandtrseite mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Kalanderseite nach F i g. 1 und Schnitt nach der
Linie 11-11 der F ι g. 4.
F i g. 3 eine Einzelheit der Anordr ng des Annäherungsschalter.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F ι g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie VV der F ι g. 2 und
F ι g. b den Impulsgeber auf der Schneckenwelle des
Spindelmutierantriebs.
Die Walzen I bis 7 des Kalanders sind in diesem
übereinander gelage-t. wobei die Walzen 1 bis 6 an jeder
Kalanderseite durch Tragteile 8 bis 13 gehalten
sind. Diese Tragteile tragen die Lager für die nicht dargestellten
Walzenachsen, leder Lagerteil 8 bis 13 wird auf jeder Kalanderseite von einer Gewindespindel 14
durchsetzt, die undrehbar, aber in ihrer Längsrichtung
von einer unteren Ausgangsstellung in eine obere Stellung verstellbar ist. Bei dieser Längsbewegung werden
die Walzenspalte 15 bis 20 auf etwa 3 bis 10 mm vergrößert,
so daß einerseits die Warenbahn zwischen die Walzen I bij 7 eingeführt werden, andererseits bei Papierriß
oder bei Bildung von Falten in der Warenbahn ein sofortiges Abheben der Walzen voneinander erfol
gen kann, um die Walzenoberflächen vor Schaden zu bewahren.
In F 1 g. 1 befindet sich die dort dargestel'te Gewindespindel
14 in ihrer Ausgangstage. Zum Anheben der Walzen 1 bis 6. d. h. deren Lagerteile 8 bL 13. trägt jede
Gewindespindel 14 Spindelmuttern 21 bis 26. die unterhalb der ihnen zugeordneten Tragteile 8 bis 13 auf der
Spindel 14 vorgesehen sind. Der Abstand einer Spindelmulter
von ihrem Tragteil ist, wie F i g. I zeigt, unterschiedlich
und mit der Bezugszifler 59 versehen. Soll jede Walze von der darunterliegenden Walze z. B. um
5 mm angehoben werden, so beträgt der Abstand dti obersten Spindelmutter von ihrem Tragteil 5 mm. dagegen
hat die darunterliegende Spindelmutter von in rem Tragteil bereits IO mm, die dritte Spindelmu;ter
einen Abstand von 15 mm usw.. so daß sich die Größe
der Abstände 59 von oben nach unten vergrößert.
Werden die Walzen überarbeitet, so z. B. die Walze 3
auf den Durchme scr Di und die Walze 5 auf den
Durchmesser D abgedreht, so verringert sich hierdurch der Achsabsland der einzelnen Walzen, und die Muttern
21 bis 26 bedürfen eines entsprechenden Nachstellens.
Um bei diesem Nachstellen in einfacher Weise selbsttätig feststellen zu können, daß der gewünschte
Abstand der Spindi.imuttern von ihrem Tragieil er
reicht ist, dient die vorliegende Erfindung.
Die Spindelmuttern 21 bis 26 sind, wie insbesondere
aus F i g. 5 hervorgehl, von einem zweiteiligen Ringoder Halteteil 27 umschlossen. Dieser besteht aus den
beiden Hälften 28. 29, die durch Schrauben 30 /usammengehallen werden. Der innere Rand 31 (I i g. 2) der
halbkreisförmigen Ausnehmungen 32. 33 jeder Ringoder Halleteilhitlfte 28, 29 ragt in eine rechteckige nach
außen offene Nut 34 (F ι g. 2) der Spindelmuttcrn 21 bis 26, so daß die Spindclmulter sich innerhalb des Ring
oder Halletcils 27 zu drehen vermag. Der Ring- oder
Maltclctl 27. der wie untenstehend noch beschrieben
wird, undrehbar gehalten ist. kann mit der Spindclmutter 21 bis 26 in Längsrichtung der Hängcspindel 14 vci
stellt werden. Zum Drehen der Spindelmuttcrn 21 bis
26 innerhalb der Ring- oder Halteteilo 27, dieni ein
Schneckengewindc 35 am Umfang der Spindelmiitler
auf Hohe der Nut 34.
Tangential /u der Spindclmutlcr 21 bis 26 ist in dem
Teil 29 des Ring- oder Halletcils 27 eine Bohrung J6
vorgesehen, in die die Spindcinuittcr mil ihrem iiewm
de 35 hineinragt. !Die Bohrung 36 nimmt zwei Lager 38.
39 fur eine Schneckenwelle 40 auf. auf der eine Schnck
ke 41 angeordnet ist. die mit dem Gewinde 35 der Spindelmtitler 21 bis 26 kämmt. Die Schneckenwelle 40
wird von einem Motor 42 angetrieben, dessen Welle 43
iiln r cmc Kupplung 44 mit der Schneckenwelle verbunden IM.
Parallel /u jeder Hängcspindel 14 an jeder Kalanderseile erstreckt sich senkrecht /wischen benachbarten
Tragteilen 8 bis 13 je eine Stange 45. die durch einen nach außen offenen Rechlcckschlit/ 46.1 des Abschnitts
46 des Ring- oder Halleteils 27 (F ι g. 5) ragl. Durch diese Stange wird der Ring- oder Halteicil 27 an einer
Drehung gehindert, jedoch vermag der Ring- oder Hailetcil mit der Spindelmuttcr 21 bis 26 cmc llohcnbcwe
giing. d. h. eine Bewegung längs der Spindel 14 auszuführen Die Stangen 45 sind an den Tragtcilen 8 bis 13
befestigt und können durch eine, die einzelnen Stangen
ersetzende über die Höhe des Kalandcrständers durchgehende Stange ersetzt werden, die an den Tragtcilen 8
bis 13 gehalten isl
leder der Tragteile 8 bis 13 besitzt einen seiilichcn
Anvaiz 47 mit Zwischenstücken 47a. die die Stange 45
halten, an der zwei Backen 48 senkrecht geführt wer
den. zwischen denen mittels Schrauben 49 eine Schalt
fahne 50 gehalten ist. Diese besitzt eine Höhe, die der
Breite des Halteteils 27 entspricht (gegebenenfalls können Distanzslückc Anwendung finden). In den durch
die Backen und die Schallfahne gebildeten rahmenartigen Körper greifen die Ränder 466 und 46c des Rcchieckschliizes 46a des Abschnitts 46 des llalteteils 27 ein
Die Schaltfahne *Ώ wird somit an dem Tragteil 8 bis 13
genau senkrecht gefuhrt, während die Spindelmuttcr 21
bis 26 unabhängig hiervon jede seitliche Bewegung aus
führen kann, ihre Höhenbewegung dagegen auf die
Schaltfahne genau überträgt.
schenstück 47.1 ist eine Leiste 51 angeordnet, die eine
Bohrung 52 für die Aufnahme eines Ciewindc/apfcns 53
trägt. Das freie untere F.nde dieses Zapfens besiizl eine
Schelle 54. durch die tier Tastkopf 55 der Annühcrungsvorrichtung ragt. Somit kann der Abtastkopf 51J auf
(irund 'ler Verstellung des (iewindezapfcns 53 mit HiI
ft· der Muttern 57 gegenüber der Leiste 51 höhenverstellt, wie auch durch l.ängsversiellcn in der Schelle 54
in Richtung des Pfeiles 56 verstellt werden Der An-
ίο sihluli 58 des Ahlastkopfes ist mit dem Motor 42 oder
einer zwischengeschalicten Steuervorrichtung vcrbun den.
Wie aus der Darstellung in den Fig. I und 2 zu erkennen isl. ragt die Sehaltfahne 50 über den Tragleil 8
'5 bis I) derart hinaus, daß die Bewegungsbahn der
Schaltfahne nicht beeinlrächligl wird, während andererseits die Verstellung des Abiaslkopfcs 55 gleichfalls beliebig feinfühlig vorgenommen werden kann,
wobei die Schaitlahne und der Abtastkopf gemeinsam
von dem Haltcteil getragen werden, d. h. gemeinsam an
der Stange 45 direkt oder indirekt angebracht sind.
Da die Abtastvorrichtung nach der Frfindung nicht
verhindern kann, daß beim Ausfall eines Motors 42 die
Spindclmullern der einzelnen Spindeln unterschiedlich
bewegt werden, isl auf der Welle 40 eine Verlängerung
W) vorgesehen, die einen Anker 61 trägt, der in der
Verlängerung 62 einer Buchse 63 angeordnet ist In dieser Verlängerung 62 der Buchse 63 isl ein ein Magnet
feld aufbauender Ringmagnet 64 vorgesehen Solange
sich die Welle 40 dreht, wird das Magnetfeld in bestimmter Weise bci.-influHt. Drchi sich die Welle dagegen bei Ausfall des Molors 42 oder Bruch der Kupp
lung nicht, so wird das Magnetfeld nicht verändert und
ein Impuls erzeugt, der entweder eine Signaleinrich
tung betätigt, oder aber sämtliche übrigen Motorc der
F.inrichtung stillsetzt, bis alle Motoren wieder in lauf
fähigem Zustand versetzt sind.
'■Vic aus der vorstehenden Beschreibung cntnehmbar
ist. kann die Spindelinuller 21 bis 26 gegenüber der
Schallfahne 50 beliebige relative Horizontalbewcgungen ausführen, stets bleibt das eingestellte Absiandsvcrhältnis zwischen der Schallfahnc zu dem Tastkopf
gleich Fs ist daher auch möglich, die I ührungsstangc
mit dem Ring- oder Halteteil 27 zu verbinden und den
Line konstruktive Alternative zu der in F i g. 2 und 5
dargesiellten Ausbildung kann vorsehen, daß der Rand
der Spindelmutter 21 bis 26 cmc Ringnut gleich od. ä.
der nach außen offenen Nut 34 nach F i g. 2 und 5 auf
weist und der Rand der Mutter die Schaltfahnc 50 un
mittelbar umschließt. In Umkehrung dessen ka: Λ die
.Spindelmutter am Rand eine Ringwulsi tragen und die
Schalliahne gabelförmig ausgebildet sein. Auch hierbei
nimmt die Mutter 21 bis 26 die Schallfahne bei jeder
ihrer Längsverstellungen unmittelbar mit.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes übereinander angeordneter Walzen eines Kalanders
mit an beiden Kalanderseiten heb- und senkbaren Hängespindeln, die Tragteile an den seitlichen Enden der Walzenlager durchsetzen und auf denen
unterhalb jedes Tragteils eine Spindelmutter gegenüber dem Tragteil verstellbar angeordnet ist, wobei
der Abstand zwischen jeder Spindelmutter und dem darübergelegenen Tragtei! mittels eines elektrischen Schalters abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängespindeln (14)
undrehbar und die Spindelmuttern (21 bis 26) durch je einen Elektromotor (42) verdrehbar sind, daß der
elektrische Schalter ein Annäherungsschalter (A) ist und daß jeder Tragteil (8 bis 13) den Tastkopf
(55) des Annäherungsschalters (A) und eine senkrechte Führungsstange (45) trägt, an der die Schaltfahne (50) des Annäherungsschalters (A) geführt ist,
die durch die Spindelmutter (21 bis 26) an der Führungsstange (45) in deren Längsrichtung verstellbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) des Annäherungsschalters (A) an dem Tragteil J8 bis 13) höhenverstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) seitlich neben der
Bewegungsbahn der Schaltfahne (50) angeordnet und auf diese 3ahn zu und von dieser fort verstellbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Spindelmutter
eine Ringnut (34) besitzt und die Schaltfahne (50) oben und unten umschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (21 bis 26)
am Rand eine Ringwulst aufweist und die Schaltfahne gabelförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit einem die Spindelmutter umschließenden zweiteiligem
Ring- oder Halteteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring- oder Halteteil (27) der Spindelmutter (21
bis 26) durch die Stange (45) undrehbar geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (55) mit je einem Motor
für jede Spindelmutter auf dem Ring- oder Hal'eteil
(27) elektrisch verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (21 bis 26)
durch eine Schneckenwelle angetrieben ist, auf der ein Impulsgeber angeordnet ist, der mit dem Annäherungsschalter oder dessen Verbindungsleilung
zu dem Spindelmuttermotor verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (40) ein sich
in einem Magnetfeld drehender Anker (61) als Impulsgeber angeordnet ist.
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