DE1158538B - Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind - Google Patents

Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind

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DE1158538B
DE1158538B DEK41473A DEK0041473A DE1158538B DE 1158538 B DE1158538 B DE 1158538B DE K41473 A DEK41473 A DE K41473A DE K0041473 A DEK0041473 A DE K0041473A DE 1158538 B DE1158538 B DE 1158538B
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tongue
tongues
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tongue switch
control rods
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Application number
DEK41473A
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English (en)
Inventor
Josef Kluthe
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Krug & Co Heinrich
Original Assignee
Krug & Co Heinrich
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/08Other constructions of tongues, e.g. tilting about an axis parallel to the rail, movable tongue blocks or rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind.
  • Bei einer bekannten Weiche dieser Art werden die Zungen jeweils durch ein Parallelkurbelgetriebe auf-und abwärts bewegt, dessen Koppel durch die zugehörige Zunge gebildet ist. Infolge dieser Ausbildung führen die Zungen beim Verstellen nicht nur eine vertikale, sondern zusätzlich auch eine horizontale Bewegung in Zungenlängsrichtung aus. Das hat zur Folge, daß sich beim Absenken der Zunge an der Zungenwurzel eine Lücke bildet, in die Fremdkörper gelangen können, welche die Zungenbewegung blockieren. Man kann zwar Mittel vorsehen, welche diese Lücken bei jeder Zungenbewegung verschließen bzw. wieder freigeben, doch erhöht ein solcher zusätzlicher Mechanismus die Störanfälligkeit der Weiche. Abgesehen davon sind Parallelkurbelgetriebe nicht sonderlich gut geeignet, die großen, auf die Zunge wirkenden Radlasten abzutragen, da die Lager aus Platzgründen nicht allzu stark bemessen werden können. Es ist daher bei der bekannten Weiche mit vertikal verstellbaren Zungen außer dem Parallelkurbelgetriebe noch unter jeder Zunge eine Reihe von Abstützflächen angeordnet, auf welche sich die angehobene Zunge aufsetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher das vertikale Verstellen der Zungen durch baulich einfachere Mittel erfolgt und die Zungen nur auf und ab bewegt werden, bei der sich somit keine Lücken an den Zungenwurzeln öffnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede der Zungen auf einer in Zungenlängsrichtung verschiebbaren Stellstange gelagert ist, die mit Hebenocken ausgerüstet ist, welche beim Auflaufen auf die Schwellen die Stellstange und damit die Zunge anheben und entsprechend beim Abgleiten von den Schwellen wieder absenken. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Zungen und Stellstangen in besonderen Führungen vertikal und die Stellstangen zugleich in ihrer Längsrichtung geführt sind. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Führung aus einem zwischen dem Schienenkopf und Schienenfuß der Backenschiene befestigten Flachstahl sowie einem vorzugsweise aus Winkelstahl bestehenden, auf den Schwellen befestigten Führungsprofil besteht.
  • Die Betätigung der Stellstangen kann durch mechanische hydraulische, pneumatische, elektrische oder kombinierte Weichenstellgeräte erfolgen.
  • Zweckmäßig ist es, die Hebenocken der Stellstangen mit keilförmigen Auflaufflächen zu versehen. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Hebenocken beider Stellstangen mit entgegengesetzt liegenden Auflaufflächen versehen und so an den Stellstangen angeordnet sind, daß bei gemeinsamer Bewegung der beiden Stellstangen in gleicher Richtung immer die eine Zunge angehoben und die andere Zunge abgesenkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellt, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Zunge in gesenktem Zustand, Fig.2 eine gleiche Ansicht mit gehobener Zunge, Fig.3 eine Teilseitenansicht der der Zunge nach Fig. 1 und 2 gegenüberliegenden Zunge, Fig. 4 einen Querschnitt mit gesenkter Zunge und Fig.5 den gleichen Querschnitt, jedoch mit gehobener Zunge.
  • Die an die Zwischenschiene 11 anschließende Zunge 2 ist auf einer Stellstange 3, die mit Hebenocken 4 ausgerüstet ist, gelagert. An der Stellstange 3 greift die eigentliche Bockstange 5 an. Soll die Zunge 2 gehoben werden, so wird die Stellstange 3 durch Betätigung der Bockstange 5 in der durch den Pfeil 6 angedeuteten Richtung so weit verschoben, bis die Hebenocken 4 auf den Schwellen 7 aufgelaufen sind. Es tritt dann die in Fig. 2 angedeutete Stellung ein. Soll dagegen die Zunge 2 abgesenkt werden, wird die Stehstange in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgezogen. Da immer nur eine Zunge gehoben bzw. gesenkt sein darf, sind, wie Fig.3 zeigt, die an der Stellstange für die andere Zunge angeordneten Hebenocken 4 anders herum angeordnet, so daß beide Zungen über einen gemeinschaftlichen Antrieb bewegt werden können.
  • Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist, werden die Zungen 2 sowie die Stellstange 3 in Führungen, die aus einem Flachstahl 8 und einem Führungsprofil 9 bestehen, geführt. Der Flachstahl 8 ist zwischen dem Schienenkopf und Schienenfuß der Backenschiene 1 und das Führungsprofil 9 auf den Schwellen 7 befestigt. Mit 10 ist in den Fig. 4 und 5 ein Fahrzeugrad angedeutet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zungen (2) auf einer in Zungenlängsrichtung verschiebbaren Stellstange (3) gelagert ist, die mit Hebenocken (4) ausgerüstet ist, welche beim Auflaufen auf die Schwellen (7) die Stellstange und damit die Zunge anheben und entsprechend beim Abgleiten von den Schwellen wieder absenken.
  2. 2. Zungenweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (2) und Stellstangen (3) in besonderen Führungen (8 und 9) vertikal und die Stellstangen zugleich in ihrer Längsrichtung geführt sind.
  3. 3. Zungenweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem zwischen dem Schienenkopf und Schienenfuß der Backenschiene (1) befestigten Flachstahl (8) sowie einem vorzugsweise aus Winkelstahl bestehenden, auf den Schwellen (7) befestigten Führungsprofil (9) besteht.
  4. 4. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Stehstangen (3) durch mechanische, hydraulische, pneumatische, elektrische oder kombinierte Weichenstellgeräte erfolgt.
  5. 5. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebenocken (4) der Stellstangen (3) mit keilförmigen Auflaufflächen versehen sind.
  6. 6. Zungenweichen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebenocken beider Stellstangen mit entgegengesetzt liegenden Auflaufflächen versehen und so an den Stehstangen angeordnet sind, daß bei gemeinsamer Bewegung der beiden Stehstangen in gleicher Richtung immer die eine Zunge angehoben und die andere Zunge abgesenkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr.1 574 027.
DEK41473A 1960-08-16 1960-08-16 Zungenweiche, bei der die Zungen in vertikaler Richtung verstellbar gelagert sind Pending DE1158538B (de)

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