DE683146C - Stabregelvorrichtung fuer Trockenhaengen - Google Patents

Stabregelvorrichtung fuer Trockenhaengen

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DE683146C
DE683146C DEF84891D DEF0084891D DE683146C DE 683146 C DE683146 C DE 683146C DE F84891 D DEF84891 D DE F84891D DE F0084891 D DEF0084891 D DE F0084891D DE 683146 C DE683146 C DE 683146C
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DE
Germany
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drying
stops
control device
rods
bars
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Expired
Application number
DEF84891D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rathsfeld
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JULIUS FISCHER FA
Original Assignee
JULIUS FISCHER FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Stabregelvorrichtung für Trockenhängen Bei Trockenhängeapparaten zum Trocknen von Papier-, Stoff- :oder ähnlichen Bahnen, bei denen die Trockenstäbe auf Antriebsketten liegend fortbewegt werden, treten vielfach Schwierigkeiten durch Verschiebung der Trockenstäbe .auf den Ketten ein. Diese Verschiebung bringt es mit sich, daß die Stäbe nicht in der gleichen Entfernung voneinanderliegend am Ende der Trockenbahn ankommen und infolgedessen ;nicht in den gleichen Zeitabständen .an der am Ende der Trockenbahn liegenden Rückführvorrichtung ankommen, wodurch Störungen entstehen. Ferner kommt es vor, daß die Trockenstäbe sich einseitig verschieben und dann schräg liegen, wodurch sich die Trockenbahn verzieht und die Stäbe herausfallen oder nicht in der richtigen Lage in die Rückführvorrichtung hineingelangen. Besonders aber kommen derartige Verschiebungen vor bei Trockenhängeapparaten mit Umkehrvorrichtung, bei denen die Trockenbahn U-förmig verläuft. Bei derartigen Trockenbahnen gelangen die Stäbe an der Umkehrstelle mit ihren inneren Enden auf eine sich langsam bewegende Scheibe, während die äußeren Enden der Stäbe von einer Antriebskette- fortbewegt werden. Bei dieser Art von Trockenhängen findet meist .eine Verschiebung der Stäbe statt, so daß die Trockenstäbe nicht in gleichen Abständen und senkrecht zur Trockenbahn liegend von der Umkehrvorrichtung aus weitergeleitet werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man zum Ausrichten der Trockenstäbe dienende Anschläge angewandt, die aber den Nachbeil haben, daß sie zwar schräg zur Trockenbahn liegende Stäbe ausrichten, .also eine Seite dieser Stäbe verschieben, bis sie senkrecht zur Trockenbahn liegen, daß aber die einzelnen Stäbe nach dem Ausrichten nicht in gleichen Abständen voneinander liegen und somit Störungen beim übergang in die Stabrückführvorrichtung auftreten.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Anschläge an beiden Seiten in die Trockenbahn hineingeschoben werden und hier eine Zeitlang stehenbleiben, so daß der ,ankommende Trockenstab sich beiderseits gegen diese Anschläge anlegt und ausgerichtet wird, worauf die Anschläge zurückgezogen werden und den Trockenstab freigeben. Die Betätigung die-., ser Anschläge erfolgt in den gleichen Zeitabschnitten, in denen die Stäbe aufeinandeeF folgen sollen, wodurch es erreicht ist, d@ß-' die ausgerichteten Stäbe genau in den gl@ei- -chen Abständen voneinander liegen. Zweckmäßig werden die Anschläge auf mechanischem oder elektrischem Wege von der Stabzuführ- oder Rückführvorrichtung betätigt. .
  • Die Neuerung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r -eine Oberansicht des hinteren Teiles einer Trockenbahn mit Umkehrvorrichtung und Regelvorrichtung für die Stäbe. Abb. 2 zeigt an einem Beispiel eine Vorrichtung zur Betätigung der Regelvorrichtung. Abb.3 zeigt eine andere Ausführungsform der in Abb.2 gezeigten Vorrichtung.
  • In der Zeichnung sind a die Trockenstäbe. Diese Trockenstäbe liegen auf Ketten b, c und d, die in Schienen le, f und g geführt sind. Während die Schiene e und die in ihr geführte Kette b in der Umkehrvorrichtung durchgeht, also von Anfang bis zum Ende der Trockenbahn läuft, geht die Kette e nur bis zu einem am Anfang der Umkehrvorrichtung liegenden Kettenrad h. Die Stäbe gelangen, wenn sie die Kette c verlassen, auf eine sich drehende Scheibe!, deren Bewegung so langsam ist, daß die Stäbe sich strahlenförmig um den Mittelpunkt der Scheibe i fortbewegen. Wenn die Stäbe die Umkehrvorrichtung verlassen, werden die inneren Enden derselben von einer Kette d aufgenommen, die über :ein Kettenrad i läuft. Statt der beiden Ketten e und d kann auch eine durchgehende Kette Verwendung finden, die über das Kettenrad h nach unten geleitet und durch weitere Kettenräder dem Kettenrad jzugeführt wird. Die Kette b kann auch aus mehreren Teilen bestehen, und zwar einem Teil, der die Trockenstäbe bis zur Umkehrvorrichtung führt, einem weiteren Teil, der die Stäbe durch die Umkehrvorrichtung bewegt, und einem dritten Teil, auf dem die Stäbe während des Rückweges der Trockenbahn liegen. Der dritte Teil kann ebenfalls durch eine Umleitung des ersten Teiles nach unten ersetzt werden, so daß eine Kette für die Umkehrvorrichtung und eine zweite für den Hin- und Rückweg vorhanden ist.
  • Besonders während des Durchganges durch die Umkehrvorrichtung findet meist ein Verschieben der Stäbe statt, so daß sie im zweiten Teil der Trockenbahn nicht mehr im gleichen Abstand voneinander oder schief liegen. Um dies zu vermeiden, sind bewegliche Anschlagstifte k und 1 vorgesehen, die bei Ankunft eines Trockenstabes über die Ketten hinausragen und gegen die jeder ankommende Stab sich anlegt und somit aus-'ge#richtet wird, bis er durch Zurückziehung Fdei@ Anschlagstifte k und l freigegeben und :nunmehr von den Ketten weiterbefördert wird.
  • Am Ende der Trockenbahn werden die Stäbe a, nachdem die Warenfalten in, wie aus Abb.2 bei n ersichtlich ist, abgenommen sind, einer Rückführvorrichtung zugeführt. In dem gezeigten Beispiel werden die Stäbe a nach dem Abnehmen der Warenfalten von einer Kette o aufgenommen, die mit Anschlagnasen p versehen ist. Diese Kette o führt die Stäbe entweder in einen Sammelköcher, der die Stäbe aufnimmt und aus dem sie nach seitlicher Verschiebung einzeln wieder dem Anfang der Trockenbahn zugeführt werden, oder aber die Stäbe werden unter Vermeidung des Sammelköchers direkt einer Rückführvorrichtung zugeführt.
  • Die Bewegung der Anschlagstifte k und Z muß genau in den gleichen Zeitabständen erfolgen, in denen die Trockenstäbe während ihrer Weiterbewegung über die Trockenbahn äufeinanderfolgen. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, die Anschläge k und 1 entweder von der Vorrichtung anzutreiben, die die Stäbe -der Trockenvorrichtung zuführt oder aber den Antrieb von der Vorrichtung aus erfolgen zu lassen, die die Stäbe von der Trockenbahn abnimmt. Ein Ausführungsbeispiel der letzteren Antriebsvorrichtung ist in Abb.2 gezeigt. In dieser Ausführungsform erfolgt die Bewegung der Anschlägek und L durch die Nasen p der Kette o. Zu diesem Zweck ist ein doppelarmiger Hebel g vorgesehen, der von den Nasen p zum Ausschwingen gebracht wird. Der untere Arm dieses Hebels q ist durch einen Draht, eine Kette o. dgl. r mit einem Hebels verbunden, durch den der Anschlagstiftl in dem Augenblick, in dem ein Stab a freigegeben werden muß, nach unten gezogen wird. Der Antrieb des zweiten Anschlages k erfolgt in gleicher Weise. Durch die Verlegung des Drehpunktes des Hebels q kann der Zeitpunkt der Betätigung der Anschläge k und L so eingestellt werden, daß die Trockenstäbe a in dem Augenblick am Ende der Trockenbahn bzw. an der Abnahmestelle ankommen, in dem eine der Nasen p der umlaufenden Kette o sich in der Stellung befindet, in der der betreffende Stab a sich gegen die 1V'asen p anlegen kann.
  • Es ist somit erreicht, daß bei richtiger Einstellung des Drehpunktes des Hebels g die ausgerichteten Stäbe stets zur rechten Zeit am Ende der Trockenbahn ankommen.
  • Da Verschiebungen in der Einstellung durch Längung des Verbindungsdrahtes r infolge längerer Beanspruchung oder Erwärmung im Trockenraum eintreten können, ist in der Ausführungsform nach Abb. 3 die Verbindung zwischen den Nasenp und den Anschlagstiften k und l elektrisch hergestellt. t ist hier eine Schaltwalze, die von den, Nasen p betätigt wird und den Stromkreis einer Stromquelle te Üffnet und schließt. Dieser Stromkreis geht durch die Elektromagnetenspulen v, so daß bei Schluß des Stromkreises die in diesen Spulen geführten Anschlagstifte k und l in die Transportbahn hineinragen und so die Lage der Stäbe regeln, während nach Unterbrechung des Stromkreises die Anschlagstifte k und l nach unten fallen und die Stäbea freigaben.

Claims (1)

  1. PATEN TANSr'RÜCHR i. Stabregelvorrichtung für Trockenhängen mit Kettenantrieb für Papier-, Stoff- u. dgl. Bahnen, bei denen die Stäbe durch Anschläge ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k"1) in den gleichen Zeitabschnitten, in denen die Stäbe (a) ,auf ihrem Wege über die Trockenbahn aufeinanderfolgen sollen, in den Weg der Stäbe gebracht und wieder zurückgezogen -werden. z. S.tabregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k, l) von der Stabzuführ- oder Rückführvorrichtung betätigt werden. 3. Stabregelvorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k, Z) durch die Anschlagnasen (p) der Abnahmekette (o) betätigt werden. q.. Stabregelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k, l) durch Elektromagnete (v) betätigt werden, deren Erregungsstromkreis von einer Schaltvorrichtung (t) geschlossen und unterbrochen -wird, die von der Stabzuführ- oder Rückführvorrichtung gesteuert - wird.
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