DE1460526B1 - Formmaschine für Strümpfe - Google Patents

Formmaschine für Strümpfe

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DE1460526B1
DE1460526B1 DE1965A0051083 DEA0051083A DE1460526B1 DE 1460526 B1 DE1460526 B1 DE 1460526B1 DE 1965A0051083 DE1965A0051083 DE 1965A0051083 DE A0051083 A DEA0051083 A DE A0051083A DE 1460526 B1 DE1460526 B1 DE 1460526B1
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DE
Germany
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stocking
shapes
chain
machine according
holding arms
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Application number
DE1965A0051083
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English (en)
Inventor
John William Jun Glaze
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Autoboard Corp
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Autoboard Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine für wechseln zu müssen oder andere Unbequemlichkeiten
Strümpfe mit einer längs einer geschlossenen Bahn in Kauf zu nehmen.
bewegten endlosen Kette, an der in Abständen Halte- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsarme für die von der Kettenbahn nach außen ragend gemäße Formmaschine der eingangs genannten Art angeordneten Strumpfformen befestigt sind und von 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbahn in an der die Strumpfformen durch eine Lade- bzw. Ent- sich bekannter Weise horizontal verläuft und die ladestation hindurchbewegt und beim Überlaufen der Strumpfformen aufrechtstehend, parallel zueinander Umlenkorgane der Kette unter Vergrößerung ihres und mit ihren Flachseiten einander zugewandt angegegenseitigen Abstandes zeitweilig auseinanderge- ordnet sind,
spreizt werden. io Bei der neuen Formmaschine sind die Strumpf-
Bei einer bekannten Formmaschine dieser Art ist aufnahmeformen beim Durchlaufen der Behandlungs-
die Anordnung derart getroffen, daß die Kettenbahn zone eng einander aufgeschlossen, so daß eine her-
im wesentlichen in einer vertikalen Ebene liegt und vorragende Raumausnutzung in der Behandlungszone
die Strumpfformen auf der Kette derart befestigt sind, gegeben ist. An der Lade- bzw. Entladestation hin-
daß sie in einer gemeinsamen vertikalen Ebene 15 gegen werden die einzelnen Strumpfaufnahmeformen
liegend mit aufeinander zuweisenden ■> Schmalseiten weit auseinandergespreizt, so daß beide Flachseiten
hintereinander angeordnet sind. Im Bereich einer voll ins Blickfeld der Bedienungsperson gelangen
Umlenkstelle der Kettenbahn ist eine automatische und diese in der Lage ist, ohne große Mühe fehler-
Abziehvorrichtung angeordnet, die mittels zweier hafte Strümpfe auszuwechseln bzw. auszusortieren
Greiferarme jeweils einen Strumpf nach dem anderen 20 sowie überhaupt den Lade- bzw. Entladevorgang
von aufeinanderfolgend ankommenden Strumpf- mühelos zu bewerkstelligen.
formen abzieht. Dadurch, daß die Strumpfformen in Weitere vorteilhafte Merkmale der neuen Formeiner gemeinsamen vertikalen Ebene liegend hinter- maschine ergeben sich aus den Patentansprüchen,
einander auf der Kette aufgereiht sind, können nur Die Erfindung ist nachfolgend an Hand des in den verhältnismäßig wenig Strumpfformen vorgesehen 25 Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher werden, weil die Kettenbahn und die Länge der beschrieben.
Maschine gewisse vorgegebene Größen nicht über- Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Fördervor-
schreiten dürfen. Das bedeutet, daß die Leitung der richtung einer Formmaschine gemäß der Erfindung;
Maschine von vornherein begrenzt ist. Abgesehen Fig. 2 zeigt einen Aufriß von der rückwärtigen
davon ist an der Entnahmestation eine visuelle Kon- 30 Seite der Fördervorrichtung mit zur klaren Darstel-
trolle der Strümpfe nicht möglich. Die Bedienungs- lung teilweise abgebrochenen Bauteilen;
person kann nämlich, wenn sie seitlich neben der Fig. 3 ist eine Sehnittdarstellung gemäß der
Maschine steht, jeweils nur eine Flachseite der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2.
Strumpfformen überblicken, während von der Die Fördervorrichtung 1 für Strumpfformen ist im
Stirnseite der Maschine her eine genaue Be- 35 gezeigten Ausführungsbeispiel auf einer waagerech-
trachtung der Strümpfe nicht möglich ist, da der ten Grundplatte 2 montiert und umfaßt einen läng-
Blick auf die schmale Stirnseite der Formen gerich- liehen etwa rechteckigen Lagerbock 3, der auf der
tet ist. Oberseite 4 der Grundplatte 2 mit Hilfe einer Anzahl
Bei einer anderen bekannten Formmaschine ist die von Kopfschrauben 5 befestigt ist. Gemäß Fig. 3 Kettenbahn horizontal verlaufend angeordnet, wäh- 40 besteht der Lagerbock 3 aus zwei Segmenten 6,7, so rend die Strumpfformen in der Längsrichtung der daß seine Gesamtlänge verstellbar ist. Die Segmente 6 Transportkette in einer gemeinsamen vertikalen und 7 werden durch Führungs- oder Paßstifte 8 in Ebene liegend ausgerichtet sind, so daß sie mit ihren Längsrichtung zueinander fluchtend gehalten, und Schmalseiten aufeinander zuweisen. Diese Ausrich- die Kopfschrauben 5, die in das Segment 7 eingetung ist deshalb erforderlich, weil in einer Preßzone 45 schraubt sind, erstrecken sich durch Längsschlitze 9 beidseitig Preß- oder Bügelplatten an die Formen in der Grundplatte 2, so daß eine begrenzte Verherangeführt werden sollen. Zufolge dieser Anord- Schiebung des Segmentes 7 auf der Oberseite 4 der nung der Strumpfformen ist der Platzbedarf der Platte möglich ist, um den Abstand zwischen den Formmaschine groß, so daß die Anzahl der an der Segmenten 6 und 7 zu verändern.
Transportkette vorsehbaren Strumpfformen un- 50 Die Lagerbocksegmente 6 und 7 besitzen an ihren erwünscht beschränkt ist. Auch ist die visuelle Kon- entgegengesetzten Enden jeweils eine axiale Vertrolle der aufgezogenen Strümpfe nicht einfach längerung 12. In jeder Verlängerung 12 ist eine senkmöglich. Ein Auseinanderspreizen der Formen an rechte Welle 13 in einem Lager 14 drehbar aufgeden Umlenkstellen findet nicht statt. nommen. Zwei Kettenräder 15 sind durch Stifte 16
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt 55 auf den oberen Enden der entsprechenden Wellen 13 der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Form- befestigt und drehen sich mit diesen in einer oberen maschine zu schaffen, die sich durch eine wesentlich horizontalen Ebene, während zwei weitere Kettenhöhere Leistung auszeichnet, insbesondere im Bereich räder 17 durch Stifte 18 mit den unteren Enden der der Behandlungszone, bezogen auf ihre Leistung nur entsprechenden Wellen 13 verbunden sind, um sich einen kleinen Raumbedarf hat und die dennoch im 60 mit diesen in einer unteren horizontalen Ebene zu Bereich der Lade- bzw. Entladestation der Bedie- drehen.
nungsperson freien Zugang zu den einzelnen Strumpf- Über die Kettenräder 15 läuft eine endlose Kette formen gibt, so daß die Strümpfe mühelos auf- 20, wobei der sich zwischen den Kettenrädern ergezogen bzw. abgenommen werden können, wobei streckende Kettenabschnitt parallel zu den Längsvor allem die Bedienungsperson die Möglichkeit 65 Seiten des Lagerbockes 3 liegt. Eine zweite endlose erhält, beide Flachseiten der einzelnen Strumpf- Kette 21 ist in gleicher Weise wie die Kette 20 über aufnahmeformen mit den darübergezogenen Strümp- die Kettenräder 17 geführt. Die Ketten 20 und 21 fen zu kontrollieren, ohne hierzu * den Standpunkt können aufgesetzt, abgenommen oder in ihrer Span-
3 4
nung verändert werden, wenn man die Relativ- steht und die Belastung auf den Ketten 20 und 21 Stellungen der Segmente 6 und 7 des Lagerbockes 3 verringert wird, solange sie nicht durch die Kettenzueinander verändert. räder 15 und 17 unterstützt sind.
Die Ketten 20 und 21 werden über einen auf dem An jedem Haltearm 30 kann eine Strumpfform 45
unteren Ende der einen Welle 13 befestigten Wellen- 5 lösbar befestigt werden, um zusammen mit dem stumpf 24 angetrieben, der in einem in einer Öff- Haltearm die Bewegung um die endlose Kettenbahn nung 26 in der Grundplatte 2 befestigten Lager 25 mitzumachen. Die Strampfform 45 befindet sich mit gehalten ist. Auf der Welle 24 sitzt ein mittels Paß- ihrem unteren Ende zwischen den parallelen Platten feder 28 und Halteschraube 29 unterhalb der Grund- 31 und wird dazwischen durch zwei Stifte 46 geplatte 2 befestigtes Zahnrad 27, das mit einem nicht io haltert, die in der Nähe der Oberkante der Platten dargestellten Antrieb im Eingriff steht. quer durch diese verlaufen. Gemäß F i g. 2 ist jede
Längs an den Ketten 20 und 21 sind in Abständen Strumpfform 45 mit zwei Schlitzen 47 versehen, die zueinander Haltearme 30 für die Strumpfformen be- sich von der Unterkante der Form so nach oben festigt. Sämtliche Haltearme 30 sind einander gleich. erstrecken, daß die beiden Stifte 46 in die Schlitze Jeder Haltearm 30 besteht aus zwei gleichen etwa 15 hineingleiten, wenn die Form zwischen den beidreieckförmigen senkrecht angeordneten Platten 31. den Platten nach unten bewegt wird. Die Schlitze Die Platten 31 besitzen eine etwa waagerechte Ober- 47 gehen oben in einen horizontal verlaufenden kante 32 sowie eine im wesentlichen senkrechte Abschnitt 48 über, in denen sich die Stifte 46 Seitenkante 33 und werden durch zwei in senkrechtem bei seitlicher Bewegung der Strumpfform 45 be-Abstand daran befestigte Flansche 34,35 parallel zu- 20 finden und so die Form auf dem Haltearm einander gehalten, die seitlich über die senkrechte festhalten.
Kante 33 vorstehen. Ein längerer Führungsstift 36 Die Strumpfform 45 enthält außerdem eine von
ist durch die Flansche 34 und 35 hindurchgesteckt ihrer Unterkante senkrecht nach oben laufende Aus- und mit diesen sowie mit der senkrechten Kante 33 nehmung oder Nut 50 zur Aufnahme eines nach der Platten 31 verschweißt. Die Enden 37 und 38 des 25 oben gerichteten Vorsprunges 51 einer Riegelplatte Stiftes 36 ragen über den jeweiligen Flansch 34 bzw. 52. Die Platte 52 ist zwischen den parallelen Platten 35 hervor, so daß für den Haltearm 30 obere bzw. 31 auf zwei unter seitlichen Abständen angeordneten untere Führungselemente entstehen. Bolzen 53, 54 verschiebbar, die in einem Schlitz 55
An jedem zweiten Glied der Ketten 20 und 21 der Riegelplatte gleiten. Die Länge des Schlitzes 55 sind zwei flache nach außen gerichtete, übereinander 30 ist etwas größer als der Abstand zwischen den Bolzen angeordnete Vorsprünge 80 angeformt, die zwischen 53 und 54, so daß eine begrenzte Verschiebung der sich das vorstehende Ende der Flansche 34,35 auf- Riegelplatte zwischen einer Schließstellung und einer nehmen und haltern. Durch die beiden Vorsprünge Freigabestellung möglich ist, in denen die entgegen-80 erstrecken sich je zwei Stifte 82, die auch durch gesetzten Enden des Schlitzes 55 die Bolzen 53 bzw. den aufgenommenen Flansch hindurchgehen und 35 54 aufnehmen.
somit den Haltearm bezüglich der Ketten in fester Um der Bewegung der Riegelplatte 52 zwischen
winkelmäßiger Beziehung halten. der Schließ- und Öffnungsstellung einen federnden
Auf der Grundplatte 2 sind zwei sich an der Längs- Widerstand entgegenzusetzen, ist der Schlitz 55 seite des Lagerbockes 3 erstreckende Schienen 40 be- C-förmig ausgebildet, wodurch eine Zunge 60 mit festigt. Die Schienen 40 enthalten je eine nach oben 40 einer Verdickung 61 an ihrem freien Ende entsteht, offene Vertiefung bzw. Führungsbahn 41, die par- Die Verdickung 61 verengt die Breite des Schlitzes allel außerhalb sowie unterhalb des gestreckten Be- 55 auf einen Wert etwas unterhalb des Durchmessers reiches der Kette 21 zwischen den Kettenrädern 17 des Bolzens 53, und zwar zwischen den Stellungen, verlaufen. Gemäß F i g. 1 erstrecken sich die Schie- die der Bolzen 53 in der Schließ- und Öffnungssteinen 40 über die gesamte Länge des geraden Weges 45 lung der Platte 52 einnimmt, so daß die Zunge 60 der Kette 21 und enden in der Höhe der Wellen 13. bei jeder Hin- und Herbewegung jeweils leicht nach In gleicher Weise ist auf der Oberseite des Lager- unten gebogen werden muß. Die federnde Zunge 60, bockes 3 durch Kopfschrauben 43 eine Schiene 42 die über ihren verdickten Abschnitt 61 bei dessen befestigt, die seitlich von dem Bock längs dessen Anlage an dem Bolzen 53 wirkt, bildet gewissermaßen Seitenkanten zwischen den beiden Wellen 13 ver- 50 eine Rast bei der Bewegung der Platte 52 zwischen läuft. Die Schiene 42 besitzt an beiden Seiten des der Schließ- und Öffnungsstellung. Lagerbockes je eine nach unten offene Nut 44, die Um eine Strumpfform 45 auf einem Haltearm 30
über dessen Länge in einem Abstand parallel zu zu befestigen, wird die Riegelplatte 52 in die Freidem gestreckten Bereich der Kette 20 verlaufen. Be- gabestellung bewegt, worauf der untere Abschnitt der wegt sich der Haltearm 30 zusammen mit den Ketten 55 Aufnahmeform von Hand zwischen die Platten 31 20 und 21 längs des geraden Kettenweges parallel eingeführt wird, so daß die Schlitze 47 über den zur Längsseite des Lagerbockes 3, so befinden sich Stiften 46 zu stehen kommen und die Nut 50 den die Enden 37 und 38 des Stiftes 36 in den Nuten 41 Vorsprung 51 aufnimmt. Die Riegelplatte 52 wird bzw. 44. Während der Bewegung der Kette und der dann in die Schließstellung bewegt, wobei der in der Haltearme in der gekrümmten Bahn sind die Ketten 60 Nut 50 eingeschobene Vorsprung 51 die Strumpfform durch die Kettenräder unterstützt, so daß eine weitere 45 seitlich so verschiebt, daß die Stifte 46 innerhalb Halterung über die Sifte36 und die Führungsschienen der Verlängerungen 48 der Schlitze 47 zu liegen komnicht notwendig ist. men. Da die Riegelplatte 52 gegen seitliche Bewe-
Außer der Führungsnut 41 können die Schienen gung nachgiebig durch den verdickten Endabschnitt 40 mit einer horizontalen Oberseite 49 versehen sein, 65 61 der Zunge 60 festgehalten wird, ist die Strumpfan die sich die Unterseite des Flansches 35 anlegt, form 45 zwangläufig in ihrer Stellung festgehalten, wenn die Haltearme sich in diesem Bereich bewegen, bis die Riegelplatte 52 wieder in die Freigabestellung so daß eine zusätzliche senkrechte Abstützung ent- gelangt.
Zur Erleichterung der Bewegung der Riegelplatte zwischen der Schließ- und Freigabestellung ist an der Platte 52 ein über die Platten 31 des Haltearmes hinausragender Abschnitt vorgesehen. In diesem Abschnitt befindet sich eine V-förmige Ausnehmung 70, die sich vom unteren Ende des Vorsprunges der Platte 52 nach oben erstreckt, und zwar gegenüber einem schwenkbar gelagerten Betätigungsglied 71, das zwischen zwei Lagern 72 drehbar gehalten ist, die ihrerseits auf der Grundplatte 2 mit Schrauben 73 befestigt sind. Ein z. B. als Handgriff ausgebildeter Hebel 74 dient zur Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 71 zum Eingriff in die Ausnehmung 70, wodurch die Riegelplatte 52 zwischen ihrer Schließ- und Freigabestellung entsprechend F i g. 2 hin- und herbewegt wird.
Beim Betrieb dear Anlage werden normalerweise einander gleiche Strumpfformen 45 auf jeden Haltearm 30 aufgesetzt, solange eine bestimmte Größe eines Strumpfmodelles behandelt werden soll. Die Aufnahmeformen müssen nur dann ausgewechselt werden, wenn sich das Modell oder die Größe der zu behandelnden Strümpfe ändert. Aus diesem Grund werden normalerweise sämtliche Strumpfformen 45 zur gleichen Zeit ausgewechselt. Zur Vereinfachung as der Abnahme und des Wiedereinsetzens eines vollständigen Satzes von Aufnahmeformen erstreckt sich das Betätigungsglied 71 vorzugsweise über die gesamte Länge des gerade verlaufenden Bereiches des endlosen Weges, so daß gleichzeitig sämtliche Strumpfformen 45 auf den Haltearmen 30 in diesem Bereich befestigt oder gelöst werden können. Sollte es jedoch notwendig sein, eine einzelne Strumpfform 45 auszuwechseln, so werden sämtliche sich längs des geradlinigen Weges befindende Formen gelöst und die bestimmte Form ausgewechselt, während die übrigen Formen auf den Stiften 46 sitzenbleiben. Nach einem solchen Teilwechsel werden sämtliche Formen wieder durch einmalige Betätigung des Hebels 74 verriegelt.
Fig. 1 zeigt, daß die Haltearme30 und die Strumpfformen 45 normalerweise während der Bewegung in dem gerade verlaufenden Bereich des endlosen Weges relativ dicht zueinander Seite an Seite stehen. Dieser geringe Abstand ist während der Behandlung der Strümpfe auf den Formen zweckmäßig, da auf diese Weise die größtmögliche Anzahl von Strümpfen gleichzeitig den jeweils gegebenen Bedingungen der Behandlungskammer unterworfen wird. Der enge Abstand ist jedoch dann unerwünscht, wenn die Strümpfe auf die Formen aufgezogen oder entfernt werden sollen oder auch während der Überprüfung der gerade auf die Formen aufgezogenen Strümpfe, da die Strümpfe von Hand aufgezogen und abgezogen werden müssen und eine unbehinderte Sicht für eine Inspektion notwendig ist. Gemäß der Erfindung wird ein maximaler Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Formen im Bereich der Bedienungsperson dadurch gewährleistet, daß die einzelnen Formen über einen relativ großen Bogen schwenken, wenn die Ketten über die entsprechenden Kettenräder laufen. Dadurch, daß die Strumpfformen außerhalb des Kettenweges gehaltert sind, und zwar in einem relativ großen Abstand im Vergleich zu dem Radius des Kettenrades, erhöht sich der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Formen im Krümmungsbereich des geschlossenen Weges erheblich, und die Bedienungsperson erhält die Möglichkeit, an einer einzelnen Strumpfform unbehindert solange zu arbeiten, bis die Form den gekrümmten Bereich des Weges durchlaufen hat. Darüber hinaus bekommt die Bedienungsperson die Strumpfform von beiden Seiten zu Gesicht, wenn sie über einen Bogen von 180° schwenkt, so daß eine genaue Überprüfung beider Seiten des auf die Form gezogenen Strumpfes möglich ist.
Bei einem gegebenen Radius des Kettenrades bestimmt der Abstand der Strumfformen im gestreckten Bereich des endlosen Kettenweges die Anzahl von Haltearmen 30, die sich zu jeder Zeit auf dem Bogenabschnitt befinden. Ist der Abstand aufeinanderfolgender Haltearme gleich dem Radius der Kettenr räder, so befinden sich maximal drei Haltearme auf dem um 180° verlaufenden Bogenabschnitt der Kette, da die Sehnenlänge und der Radius eines Bogens von 60° einander gleich sind.
Es kann zweckmäßig sein, über die Länge dar Ketten 20 und 21 von Haltearmen 30 frei bleibende Abschnitte vorzusehen. Eine solche Unterbrechung in der Kontinuität der Folge von Strumpfformen erleichtert an der Station der Bedienungsperson in hohem Maß das Zählen oder Gruppieren von Strümpfen, die normalerweise zu Dutzend-Gruppen behandelt werden. Wenn man einen Haltearm aus einem bestimmten Kettenglied entfernt, so können bei entsprechender Steuerung der Fördereinrichtung sämtliche Strumpfformen auf dem geraden Ketteaabschnitt mit engem Abstand zueinander angehalten werden, in dem normalerweise die Behandlung der Strümpfe auf den Formen vor sich geht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    X, Formmaschine für Strümpfe mit einer längs einer geschlossenen Bahn bewegten endlosen Kette, an der in Abständen Haltearme für die von der Kettenbahn nach außen ragend angeordneten Strumpfformen befestigt sind und von der die Strumpfformen durch eine Lade- bzw. Entladestation hindurchbewegt und beim Überlaufen der Umlenkorgane der Kette unter Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstandes zeitweilig auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbahn in an sich bekannter Weise horizontal verläuft und die Strumpfformen (45) aufrechtstehend, parallel zueinander und mit ihren Flachseiten einander zugewandt angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des gekrümmten Abschnittes der Kettenbahn nicht größer als der Abstand aufeinanderfolgender Haltearme (30) ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche endlose Ketten (20, 21) in zwei parallelen Ebenen vorgesehen sind und die Haltearme (30) jeweils an beiden Ketten (20, 21) befestigt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichem Abstand zur Kettenbahn Führungsschienen (40) angeordnet sind, in denen an jedem Haltearm (30) befestigte Führungsstifte (36) über einen größeren Bereich der Kettenbahn geführt sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (30) mit lös-
    baren Befestigungseinrichtungen für die Strumpfformen versehen sind, bestehend aus einer Riegelplatte (52), die zwischen einer Schließstellung, in welcher die Strumpfformen (45) auf dem Haltearm (30) festgehalten, und einer Freigabestellung, in der die Strumpfformen (45) abnehmbar sind, bewegbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung
    (Betätigungsglied 71, Hebel 74) zur gleichzeitigen Bewegung der Riegelplatten (52) einer Mehrzahl von Haltearmen (30) zwischen der Schließ- und Freigabestellung vorgesehen ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschiebeweg der Riegelplatte (52) zwischen ihrer Schließ- und Freigabestellung eine nachgiebige Sperre (61) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    009 520/121
DE1965A0051083 1965-04-26 1965-12-15 Formmaschine für Strümpfe Pending DE1460526B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US450594A US3312332A (en) 1965-04-26 1965-04-26 Conveying mechanism for a stocking boarding apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1460526B1 true DE1460526B1 (de) 1970-05-14

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ID=23788725

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DE1965A0051083 Pending DE1460526B1 (de) 1965-04-26 1965-12-15 Formmaschine für Strümpfe

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DE (1) DE1460526B1 (de)
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GB1047548A (en) 1966-11-09
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