DE758179C - Pflanzensetzmaschine - Google Patents
PflanzensetzmaschineInfo
- Publication number
- DE758179C DE758179C DET52749D DET0052749D DE758179C DE 758179 C DE758179 C DE 758179C DE T52749 D DET52749 D DE T52749D DE T0052749 D DET0052749 D DE T0052749D DE 758179 C DE758179 C DE 758179C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- point
- gripper
- task
- planting
- points
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/02—Transplanting machines for seedlings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Pflanzensetzmaschinen mit einer Vielzahl von Greifern,
die in endloser Folge von der Aufgabestelle zu der Pflanzstelle und zurück geführt werden.
Um bei diesen Maschinen die Greifer nicht in zu rascher Aufeinanderfolge an der
Aufgabestelle vorbeizuführen und so den Einlegern ausreichend Zeit zum Einlegen der
Setzlinge in die Greifer zu lassen, ist es bekannt, die Greifer an einer in einer senkrechten
Ebene, die in Richtung der Setzfurche
liegt, umlaufenden Kette anzulenken und durch Steuerglieder auf dem Vorlauf zur Pflanzstelle
derart zu führen, daß jeder zweite Greifer entgegengesetzt dem vorausgehenden Greifer in eine waagerechte Ebene umgeklappt
wird. Dieser Umklappebene sind beiderseits der Förderebene mit den Greifern umlaufende
Aufgabetischbänder zugeordnet, und die Greifer werden während des gesamten Vorlaufes ao
durch Führungsschienen in geöffneter Stellung gehalten. Durch diese Maßnahme werden
zwar zwei Aufgabestellen geschaffen, doch ist der Aufgabebereich des einzelnen Einlegers
sehr groß.
Erfindungsgemäß werden längs des Weges der Greiferkette zur Pflanzstelle hintereinander
zwei oder mehrere Aufgabestellen vorgesehen, jeder Aufgabestelle von der oder den
anderen Aufgabestellen abweichende Steuerglieder zugeordnet und die mit diesen zusammenarbeitenden
Gegenglieder der Greifer in einer der Anzahl der Aufgabestellen entsprechenden Folge verschieden ausgebildet,
derart, daß die an der einen Aufgabestelle gesteuerten Greifer während des Vorbeiganges
an den anderen Aufgabestellen unbeeinflußt bleiben, und umgekehrt.
Hierdurch wird gegenüber der bekannten Parallelanordnung zweier Aufgabestellen der
Arbeitsbereich der Einleger wesentlich verkleinert und somit deren Arbeit erleichtert.
Weiterhin kann der Abstand der einzelnen Greifer voneinander kleiner gehalten werden,
als wenn die aufeinanderfolgenden Greifer gleichzeitig geöffnet werden. Dadurch kann
auch die Umlaufgeschwindigkeit der Greiferkette herabgesetzt werden.
Sofern die Greiferkette an der Pflanzstelle in einer in Fahrtrichtung liegenden senkrechten
Ebene geführt ist und durch Umlenkrollen der auf die Pflanzstelle zulaufende und
der von dieser ablaufende Teil der Greiferkette in einer waagerechten Ebene quer zur
Fahrtrichtung der Maschine geführt ist, werden zweckmäßig dem zu-und dem ablaufenden
Teil wenigstens je eine Aufgabestelle zugeordnet.
Sofern nur zwei Aufgabestellen hintereinander vorgesehen sind, bestehen die Steuerglieder
zweckmäßig aus Schienen mit entgegengesetzt abgebogenen Einlaufenden und die Gegenglieder an den Greifern aus abwechselnd
spiegelbildgleichen Spreizhebeln, die zwischen den Greiferarmen wirken.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf die Greiferkette mit den Aufgabestellen und den angedeuteten
Umrissen der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Greiferkette gegen die Pflanzstelle gesehen und '<
Fig. 3 eine Rückansicht.
Die endlose Kette 1 ist über Rollen 2, 3,6, 3 geführt, wobei die Rollen derart angeordnet sind, daß die Kette zwei Ebenen durchläuft, von denen die eine parallel und die andere senkrecht zum Boden an einer Seitenkante der Maschine verläuft. Die Kette besteht abwechselnd aus einzelnen Platten 4, 5, die die Greiferarme 7 zur Beförderung der Setzlinge tragen. Diese Platten 4, 5 sind durch an ihnen angelenkte Zapfen derart miteinander verbunden, daß sie nach zwei einen rechten Winkel einschließenden Richtungen abgelenkt werden können. Die endlose Kette kann auch durch jedes andere endlose Führungsmittel ersetzt werden, beispielsweise ein Tau, das eine Ablenkung in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Ebenen zuläßt.
Die endlose Kette 1 ist über Rollen 2, 3,6, 3 geführt, wobei die Rollen derart angeordnet sind, daß die Kette zwei Ebenen durchläuft, von denen die eine parallel und die andere senkrecht zum Boden an einer Seitenkante der Maschine verläuft. Die Kette besteht abwechselnd aus einzelnen Platten 4, 5, die die Greiferarme 7 zur Beförderung der Setzlinge tragen. Diese Platten 4, 5 sind durch an ihnen angelenkte Zapfen derart miteinander verbunden, daß sie nach zwei einen rechten Winkel einschließenden Richtungen abgelenkt werden können. Die endlose Kette kann auch durch jedes andere endlose Führungsmittel ersetzt werden, beispielsweise ein Tau, das eine Ablenkung in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Ebenen zuläßt.
Die Kette 1 läuft in Richtung des Pfeiles D (Fig. 1) und liegt zwischen den Rollen 2, 3
in einer waagerechten Ebene quer zur Fahrtrichtung der Pflanzmaschine, deren Rahmen 26
in Fig. ι angedeutet ist.
Jede der Platten. 4, 5 trägt zwei Greifarme 7, die an den Enden aufragende Finger 8
zum Erfassen der Setzlinge haben. Zweckmäßig sind die Platten 4, 5 als Doppelplatten
ausgeführt, zwischen denen die Greifarme 7 an Bolzen angelenkt sind. Mit Rücksicht auf
die Klarheit der Zeichnung ist jeweils nur eine der Platten 4, 5 dargestellt. Zwischen
den Greif armen 7 jeder Platte ist eine Feder 9 angeordnet, die bestrebt ist, die Finger 8 in
der Schließlage zu halten.
Jede Platte 4 trägt einen Steuerhebel 10, der um einen Zapfen 11 schwenkbar ist und
nach unten gerichtete Zapfen 12 hat, von denen jeder mit einem Greifarm 7 zusammenarbeitet.
Der Steuerhebel 10 ist einseitig über den einen Zapfen 12 hinaus verlängert und
trägt hier einen Steuerzapfen 13, der bis über die Gelenkplatte 4 nach unten vorsteht.
Parallel dem von der Pflanzstelle kommenden Ende der Kette 1 ist ebenfalls quer zur Fahrtrichtung
der Maschine eine Führungsschiene 14 mit einem Einlaufende 15 angeordnet. Die
Lage der Schiene 14 ist so gewählt, daß die Steuerzapfen 13 der Spreizhebel 10 beim
Vorbeigang der Gelenkplatten 4 von dem Einlaufende 15 erfaßt und mit den Spreizhebeln
10 ausgeschwungen werden. Durch dieses Ausschwenken entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers werden die an den Platten sitzenden Greifarme 7, 8 während des Vorbeiganges
an der vom Sitz 23 aus bedienten Aufgabestelle A geöffnet, so daß die Setzlinge
21 zwischen sie eingelegt werden können. Die Setzlinge 21 liegen hierbei auf einem parallel
der Kette 1 und mit der gleichen Geschwin- no
digkeit umlaufenden Förderband 27, wobei die Blätter zwischen den Fingern 8 liegen'.
Kurz vor dem Auflauf der Kette 1 auf die Umlenkrolle 2 ist die Schiene 14 abgebogen,
so daß die Zapfen 13 von ihr frei kommen, die Arme 7 sich unter der Wirkung der Feder 9
schließen und die Finger 8 die Pflanzen zwischen sich festklemmen.
An jeder Gelenkplatte 5 ist ein Spreizhebel 16 um einen Zapfen 17 schwenkbar, der
Zapfen 18 zum Ausschwenken der Greifarme 7 trägt, wenn der Spreizhebel 16 im Drehsinn
des Uhrzeigers ausgeschwenkt wird. Der Hebel 16 ist spiegelbildgleich dem Hebel io
und an dem nach innen zeigenden Ende über den einen Zapfen 18 hinaus verlängert und
trägt an der Verlängerung einen vorstehenden Steuerzapfen 19, der zur Zusammenarbeit mit
einer Führungsschiene 20 bestimmt ist. Die Schiene 20 ist parallel dem von der Rolle 2
ablaufenden Ende der Kette 1 angeordnet, befindet sich jedoch in geringerem Abstand
von dieser als die. Schiene 14 und hat ein nach der Kette r zu abgebogenes Einlaufende
25. Die an den Gelenkplatten 5 sitzenden Greifarme 7 werden somit geöffnet, sobald die
Steuerzapfen 19 der Spreizhebel 16 auf das
Schienenende 25 auflaufen und schließen sich dann wieder unter der Wirkung der Federn 9
kurz bevor die Kette auf die Rolle 3 aufläuft. Diesem Teil des Umlaufweges der Kette 1 ist
ein Förderband 27 und eine vom Sitz 24 aus bediente Aufgabestelle B zugeordnet.
Während des Betriebes läuft die Kette von der (in Fig. 1) oberen Rolle 3 zu der Rolle 2,
wobei die Greifarme 7 der Platten 4 geöffnet werden, so daß die Pflanzen 21 durch eine
oder mehrere Bedienungspersonen1, die auf der Maschine an der Aufgabestelle A sitzen,
eingelegt werden können. Kurz vor dem Auflauf auf die Rolle 2 werden diese Greifarme
7 der Gelenkplatten 4 geschlossen. Während des Ablaufes der Kette 1 von der Rolle 2
zu der (in Fig. 1) unteren Rolle 3, also beim Vorbeigehen vor der Aufgabestelle B, werden
die Arme 7 der Platten 5 geöffnet, während diejenigen der Platten 4 geschlossen bleiben.
Die Maschine fährt während des Betriebes in Richtung C (Fig. 1). Während des Umlaufes
der Kette 1 um die Setzrolle 6 werden durch entsprechende Steuerglieder alle Greifarme,
wie sie ankommen, geöffnet, um die Pflanzen 21 an die Setzfurche abzugeben.
Das Ausheben der Setzfurche sowie das Schließen der Setzfurche durch die Maschine
kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch ein Pflugschar 22 und zwei schräge Anpreßrollen
28, erfolgen.
Der Antrieb der Setzeinrichtung kann beliebig gestaltet und etwa von einem Laufrad
29 der Maschine abgeleitet sein. Die Ausbildung des Maschinenrahmens, die Befestigung
des Pflugschars 22 an dieser und die weiteren Einzelteile der Maschine sind nicht
eingezeichnet, da sie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig sind.
Claims (3)
1. Pflanzensetzmaschine mit einer Vielzahl
von Greifern, die in endloser Folge von der Aufgabestelle zur Pflanzstelle und
zurück geführt und an der Aufgabestelle durch Steuerglieder, die mit Gegengliedern
der Greifer zusammenarbeiten, geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß längs
des Weges der .Greifer (7) zur Pflanzstelle hintereinander zwei oder mehrere Aufgabestellen
[A, B) vorgesehen, jeder Aufgabestelle von der oder den anderen
Aufgabestellen abweichende Steuerglieder (14, 15 bzw. 20, 25) zugeordnet und die
mit diesen zusammenarbeitenden Gegenglieder (10, 16) der Greifer (7) in einer
der Anzahl der Aufgabestellen entsprechenden Folge verschieden ausgebildet sind,
derart, daß die an der einen Aufgabestelle gesteuerten Greifer an der oder den anderen
Aufgabestellen unbeeinflußt bleiben.
2. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch i, bei welcher der auf die Pflanzstelle
zulaufende und der von dieser weglaufende Teil der Greiferkette in einer waagerechten Ebene quer zur Fahrtrichtung
der Maschine geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens je eine Aufgabestelle (A, B) dem zu- und dem
ablaufenden Teil der Kette (1) zugeordnet ist.
3. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung von zwei Aufgabestellen die Steuerglieder der verschiedenen Auf- go
gabestellen als mit verschieden gerichteten Einlauf schenkein (15, 25) versehene
Schienen (14, 20) ausgebildet sind und die Gegenglieder der Greifer (7) aus abwechselnd
spiegelbildgleichen, zwischen den Greiferarmen (7) wirkenden Spreizhebeln
(10, 16) bestehen.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 587920;
britische Patentschrift Nr. 371 829.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5832 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB758179X | 1938-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758179C true DE758179C (de) | 1953-04-16 |
Family
ID=10496680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET52749D Expired DE758179C (de) | 1938-10-25 | 1939-08-27 | Pflanzensetzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758179C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB371829A (en) * | 1930-10-27 | 1932-04-27 | Israel Pomieraniec | Improvements in or relating to planting machines |
DE587920C (de) * | 1930-10-27 | 1934-01-03 | Transplanters Holding Company | Einrichtung zum maschinellen Einsetzen von Pflanzen |
-
1939
- 1939-08-27 DE DET52749D patent/DE758179C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB371829A (en) * | 1930-10-27 | 1932-04-27 | Israel Pomieraniec | Improvements in or relating to planting machines |
DE587920C (de) * | 1930-10-27 | 1934-01-03 | Transplanters Holding Company | Einrichtung zum maschinellen Einsetzen von Pflanzen |
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