DE3844016A1 - Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern

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DE3844016A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane
    • B65G47/2445Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane by means of at least two co-operating endless conveying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen von recht­ eckigen Behältern, die von einem ersten Förderer zugeführt und von einem zweiten Förderer abgeführt werden, bestehend aus einer im Übergangsbereich vom ersten zum zweiten Förderer angeordneten drehbaren Greifeinrichtung, die mit den Behältern formschlüssig in Eingriff bringbar ist, um diese um z. B. 90° zu verdrehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Greif­ einrichtung aus einem kontinuierlich verdrehbaren Drehkreuz. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein wahlweises Drehen der Behälter nur mit großem Leistungsverlust erzielbar, weil das Drehkreuz in diesem Fall vertikal beweglich sein muß, was große Abstände zwischen den aufeinandernfolgenden Behältern erforder­ lich macht.
Es ist auch eine Vorrichtung mit einem Drehkreuz bekannt, das nur zwei rechtwinklig angeordnete Arme aufweist und schritt­ weise um 90° vor und zurück schwenkbar ist. Mit dieser Vorrichtung ist ein wahlweises Drehen der Behälter möglich, wenn das Drehkreuz mit einem steuerbaren Abweiser versehen wird. Diese Vorrichtung ist aber ebenfalls mit dem Nachteil einer geringen Leistung behaftet, weil die aufeinanderfolgenden Behälter wegen des erforderlichen Rücklaufs des Drehkreuzes einen großen Abstand aufweisen müssen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-GM 87 06 809.5) ist dem schrittweise antreibbaren Drehkreuz eine gleichfalls drehbare obere Andrückplatte zugeordnet. Das Drehkreuz befindet sich unterhalb der Transportbahn, die entsprechende Aus­ nehmungen besitzt. Das Drehkreuz kann eine Vertikalbewegung ausführen, und es ist in Stufen von jeweils 90° um 360° drehbar. Ein zu verdrehender Behälter wird zwischen dem Drehkreuz und der darüber angeordneten drehbaren Andrückplatte eingeklemmt, um die Reibung zu erhöhen und dadurch den Behälter schnell drehen zu können. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwar ein wahlweises Drehen der Behälter möglich, wegen der erforderlichen großen Abstände zwischen den aufeinander­ folgenden Behältern ist die Leistung dieser Vorrichtung jedoch begrenzt.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Behälter dadurch gedreht werden, daß sich ihre Abstützung mit unter­ schiedlicher Geschwindigkeit bewegt. Die Behälter werden beispielsweise auf zwei nebeneinanderliegenden, mit unter­ schiedlicher Geschwindigkeit angetriebenen Fördermitteln, wie z. B. Gurten, Rollenbahnen usw., durch Reibung gedreht. Um die Behälter wahlweise drehen zu können, werden diese mittels einer Weiche vor der Drehvorrichtung seitlich soweit abgelenkt, daß die zu drehenden Behälter auf beide Fördermittel, die nicht zu drehenden jedoch nur auf ein Fördermittel gelenkt werden. Da die Drehung der Behälter auf der Reibung gegenüber den Förder­ mitteln beruht, sind Störungen nicht auszuschließen. Beispiels­ weise kann in einer sehr feuchten Umgebung, wie sie häufig in Brauereien od. dgl. herrscht, nicht ausgeschlossen werden, daß die Reibung zwischen den Behältern und den Fördermitteln zu gering ist, um die Behälter ordnungsgemäß zu drehen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-PS 33 30 108), die auf dem Prinzip der Differenzgeschwindigkeit beruht, sind den beiden Fördermitteln getrennte Motoren zugeordnet, so daß diese wahlweise mit unterschiedlicher oder gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden können, um die Behälter zu drehen oder nicht zu drehen. Da diese Vorrichtung vor dem Umschalten der Geschwindigkeiten der beiden Fördermittel erst freigefahren werden muß, ist ihre Durchsatzleistung beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Abstände der aufeinanderfolgenden Behälter verkleinert und damit die Durchsatzleistung gesteigert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste und zweite Förderer im Abstand voneinander angeordnet sind, daß im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Förderer ein dritter Förderer angeordnet ist, daß an dem dritten Förderer mehrere Greifeinrichtungen drehbar und höhenverstellbar angeordnet sind und daß der dritte Förderer die Greifeinrichtung längs einer geschlossenen Bahnkurve bewegt, von der ein Teilbereich die Förderbahnen des ersten und zweiten Förderers miteinander verbindet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Zwischenräume oder die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Behältern sehr klein sein, weil mehrere Greifeinrichtungen vorgesehen sind, die mit den aufeinanderfolgenden Behältern in Eingriff bringbar sind. Die Greifeinrichtungen können auf dem dritten Förderer in einem Abstand angeordnet werden, der kaum größer ist als die Länge der von dem ersten Förderer angeförderten Behälter. Wegen des geringen Abstandes der Behälter ist eine hohe Durchsatzleistung der Vorrichtung möglich.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Drehen von rechteckigen Behältern, wobei die Förderbahnen eines die Behälter zuführenden ersten Förderers und eines die Behälter abführenden zweiten Förderers linear angeordnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Vorrichtung zum Drehen von Behältern, wobei die Förderbahnen des ersten und zweiten Förderers rechtwinklig zueinander angeordnet sind,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die eine weitere Abwandlung einer Vorrichtung zum Drehen von Behältern veranschaulicht,
Fig. 4a, b und c Draufsichten auf verschiedene Ausführungs­ beispiele von Greifeinrichtungen, deren Drehachse im Bereich einer in Bewegungs­ richtung vorderen Ecke eines zu drehenden Behälters angeordnet ist, und
Fig. 5a, b und c Darstellungen entsprechend den Fig. 4a, b und c, wobei die Drehachse der Greif­ einrichtung jedoch im Bereich einer in Bewegungsrichtung hinteren Ecke eines zu drehenden Behälters angeordnet ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Drehen von rechteckigen Behältern sind ein erster und zweiter Förderer 10 und 12 linear angeordnet. Diese beiden Förderer 10 und 12 können beispielsweise als Rollenförderer ausgebildet sein. Auf dem ersten Förderer 10 werden rechteckige Behälter 14 zugeführt, wobei sie entweder mit ihrer Längsseite oder mit ihrer Schmalseite mit einer Linie 16 zugleich eine seitliche Begrenzung des ersten Förderers 10. Das Heranführen der rechteckigen Behälter 14 mit ihrer Längs- oder Schmalseite an die seitliche Begrenzung 16 des ersten Förderers 10 kann beispielsweise durch angetriebene Förderrollen bewirkt werden, die zu dieser seitlichen Begrenzung hin geneigt sind.
Im Übergangsbereich zwischen dem die Behälter 14 zuführenden ersten Förderer 10 und dem die Behälter abführenden zweiten Förderer 12 ist ein dritter Förderer 18 angeordnet. Dieser dritte Förderer 18 ist als Förderer mit formschlüssigen Zug­ mitteln, z. B. als Kettenförderer ausgebildet, dessen Kette oder dessen Ketten 20 um zwei Umlenkräder 22, 24 herumgeführt sind, von denen eines angetrieben ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, fluchtet der eine Abschnitt der Ketten 20 mit der Linie 16, d. h. mit der seitlichen Begrenzung des ersten Förderers 10. Dieser Abschnitt der Ketten 20 bewegt sich in der gleichen Richtung wie der erste und der zweite Förderer 10 und 12. Aus einem nachfolgend noch näher erläuterten Grund hat der zweite Förderer 12 ungefähr die doppelte Breite des ersten Förderers 10.
Auf der bzw. den deckungsgleich übereinander angeordneten Ketten 20 des dritten Förderers 18 sind mehrere Greif­ einrichtungen 26 drehbar gelagert. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bestehen die Greifeinrichtungen 26 aus zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Rahmenteilen, die an einem ihrer Enden miteinander verbunden sind. Die zur Förderebene rechtwinklige Drehachse 28 der Greifeinrichtung 26 geht durch den Verbindungsbereich der beiden Rahmenteile hindurch und fluchtet mit der Linie 16, d. h. mit der äußeren Begrenzung des ersten Förderers 10. Jeder der auf dem dritten Förderer 18 angeordneten Greifeinrichtungen 26 kann um die zugeordnete Drehachse 28 mit elektrischen Steuermotoren, Kulissen­ steuerungen oder ähnlichen dem Fachmann bekannten Einrichtungen wahlweise um z. B. 90° verschwenkt werden. Außerdem sind die Greifeinrichtungen 26 auf dem dritten Förderer 18 höhenver­ stellbar angeordnet. Die Höhenlage der Greifeinrichtungen 26 kann mit entsprechenden (nicht gezeigten) Einrichtungen wahlweise so verändert werden, daß sie mit den vom ersten Förderer 10 zugeführten Behältern 14 in Eingriff gelangen oder nicht in Eingriff gelangen, um diese wahlweise um z. B. 90° zu verdrehen.
Wenn ein von dem ersten Förderer 10 zugeführter Behälter 14 um 90° verdreht werden soll, dann wird die entsprechende Greifeinrichtung 26 abgesenkt, so daß ihr eines Rahmenteil in die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behältern eintaucht und an der in Bewegungsrichtung hinteren Seitenwand des Behälters 14 zur Anlage gelangt, während ihr anderes Rahmenteil an der mit der Linie 16 fluchtenden Seitenwand des Behälters anliegt. Wenn jetzt die Greifeinrichtung 26 um 90° verdreht wird, dann macht der von den Rahmenteilen erfaßte Behälter 14 diese Drehbewegung zwangsweise mit, so daß seine hintere Seitenfläche mit der Linie 16 zur Deckung gelangt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden alle von dem ersten Förderer 10 mit Längsorientierung zugeführten Behälter 14 um 90° verdreht, so daß von dem zweiten Förderer 12 ausnahmslos querorientierte Behälter 14 abgeführt werden. Da die von dem zweiten Förderer 12 abgeführten einheitlich orientierten Behälter 14 beiderseits der Verlängerung der Linie 16 angeordnet sind, besteht die Möglichkeit einer Aufteilung der Behälter 14 auf zwei verschiedene Förderbahnen.
Der Weg, den die Behälter 14 vor, während und nach dem Drehvorgang durchlaufen, besteht aus einer Zuführstrecke 30, einer Einteilstrecke 32, einer Eintauchstrecke 34, einer Zwangsdrehstrecke 36, einer Freigabestrecke 38 und einer Abzugsstrecke 40.
In der Zuführstrecke 30 werden die Behälter 14 durch geeignete Mittel mit ihrer Außenkontur an die Linie 16 dicht an dicht herangeführt.
In der Einteilstrecke 32 werden die Behälter 14 auf den erforderlichen Abstand gebracht. Die Lücke zwischen den zugeführten Behältern 14 ist sehr klein, d. h. sie ist gerade groß genug, damit das in diese Lücke eintauchende Rahmenteil der zugehörigen Greifeinrichtung 26 Platz hat und benachbarte Behälter aneinander vorbeigedreht werden können. Da das ein­ tauchende Rahmenteil sehr schmal gehalten werden kann, ist ein geringer Abstand der Behälter ausreichend. Bei vorgegebener Geschwindigkeit kann daher die höchstmögliche Förderleistung beim Drehen erreicht werden.
In der Eintauchstrecke 34 tauchen die quer zur Förderrichtung angeordneten Rahmenteile der Greifeinrichtungen 26 in kontinuierlichem Durchlauf in die Lücken zwischen den Behältern 14 ein.
In der Zwangsdrehstrecke 36 wird der mit den Rahmenteilen einer Greifeinrichtung 26 formschlüssig in Eingriff stehende Behälter 14 zwangsweise um 90° gedreht. Wie bereits erwähnt kann die Drehbewegung der Greifeinrichtungen 26 motorisch oder z. B. mittels Hebeln und mit bei Bedarf schaltbaren Kulissen erfolgen.
Die programmgesteuerte Drehung kann so erfolgen, daß z. B. unabhängig von der Zuführlage der Behälter 14 (quer oder längs) in der Zuführstrecke 30
  • a) alle Behälter querliegend,
  • b) alle Behälter längsliegend, oder
  • c) die Behälter gemischt nach einem gewünschten Programm,
die Zwangsdrehstrecke 36 verlassen.
In der Freigabestrecke 38 werden die umlaufenden Teile der Greifeinrichtungen 26 seitlich und/oder vertikal relativ zur Bewegungsbahn der Behälter 14 herausgezogen.
In der Abzugsstrecke 40 werden die in der gewünschten Weise orienterten Behälter abgeführt, wobei die Geschwindigkeit der Behälter 14 in der Abzugsstrecke 40 gleich oder etwas größer ist als in der Zwangsdrehstrecke 36.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind der erste und der zweite Förderer 10′ und 12′ rechtwinklig zueinander angeordnet. Der im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Förderer 10′ und 12′ angeordnete dritte Förderer 18′ ist ähnlich ausgebildet wie der vorstehend anhand von Fig. 1 erläuterte Förderer 18. Die beiden Umlenkräder 22 und 24 sind ebenfalls im Endbereich bzw. im Anfangsbereich des ersten und zweiten Förderers 10′ und 12′ angeordnet. Der innenliegende Abschnitt der Kette bzw. der übereinanderliegenden Ketten 20 ist jedoch um eine gekrümmte Kettenführung 42 herumgeführt, wodurch eine zwangsweise Umlenkung um 90° bewirkt wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der dritte Förderer 18′′ als Drehscheibe ausgebildet. Auf dieser Drehscheibe sind mehrere Greifeinrichtungen 26 drehbar und höhenverstellbar angeordnet, wobei die Linie 16, d. h. die eine seitliche Begrenzung des ersten Förderers 10′′ eine Tangente an die von den Drehachsen 28 der Greifeinrichtungen 26 beschriebene Kreisbahn ist.
Da die Ausbildung und Wirkungsweise der Greifeinrichtungen 26 bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen grund­ sätzlich die gleiche ist wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, wird auf die entsprechenden Erläuterungen verwiesen.
In den Fig. 4a, b und c sind schematisch verschiedene Aus­ führungsbeispiele und Greifeinrichtungen 26 gezeigt, deren Drehachse 28 jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung vorderen Ecke eines zu drehenden Behälters angeordnet ist.
Fig. 4a zeigt einen Greifkopf 44, der von oben her mit seiner schlitzförmig ausgefrästen Unterseite in die Griffleiste eines Behälters 14 eintaucht. Diese Ausführungsform der Greifein­ richtung ist nur bei eine obere Öffnung oder einen Rand aufweisenden Behältern anwendbar.
In Fig. 4b ist eine Greifeinrichtung mit einem Außenrahmen 46 gezeigt, der den Behälter 14 zumindest winkelförmig umschließt.
Es ist auch ein U-förmiger oder geschlossener Außenrahmen möglich. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Behälter 14 auf der Unterlage geschoben oder seitlich weggezogen werden soll. In allen Fällen ist es möglich, daß alle Rahmenbereiche mit Ausnahme des der Drehachse 28 benachbarten und zur Bewegungs­ richtung der Behälter 14 parallelen Rahmenbereiche 46 a höhenverstellbar sind.
Bei dem in Fig. 4c gezeigten Ausführungsbeispiel einer Greifeinrichtung für oben offene Behälter ist ein platten­ förmiger Innenrahmen 48 vorgesehen, der von oben her in den Behälter 14 eintaucht und an dessen Innenkontur angreift. Die Platte könnte auch durch einen anders geformten Innenrahmen ersetzt werden, der an mindestens zwei zueinander recht­ winkligen Innenflächen des Behälters 14 zur Anlage bringbare Rahmenbereiche aufweist.
Wenn der dritte Förderer 18 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform mit Greifeinrichtungen der in den Fig. 4a, b und c gezeigten Art versehen wäre, dann wären die an den zweiten Förderer 12 abgegebenen Behälter 14 sämtlich auf der gleichen Seite der gedachten Verlängerung der Linie 16 ausgerichtet, weil die Drehachse 28 der Greifeinrichtungen 26 im Bereich einer in Bewegungsrichtung vorderen Ecke eines zu drehenden Behälters 14 angeordnet ist.
Die in Fig. 5a, b und c gezeigten Ausführungsbeispiele der Greifeinrichtung entsprechen denjenigen nach den Fig. 4a, b und c, weshalb sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Abweichend von den vorstehend erläuterten Greifeinrichtungen befindet sich bei den in den Fig. 5a, b und c gezeigten Greifeinrichtungen 26 die Drehachse 28 jedoch im Bereich einer in Bewegungsrichtung hinteren Ecke eines Behälters 14, d. h. es liegen die gleichen Verhältnisse vor wie bei den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen der Vorrichtung zum Drehen von Behältern. Die an den zweiten Förderer 12 abgegebenen Behälter 14 liegen links oder rechts von der gedachten Linie 16.
Bezugszeichenliste
10, 10′, 10′′ erster Förderer
12, 12′, 12′′ zweiter Förderer
14 Behälter
16 Linie
18, 18′, 18′′ dritter Förderer
20 Ketten
22, 24 Umlenkräder
26 Greifeinrichtungen
28 Drehachse
30 Zuführstrecke
32 Einteilstrecke
34 Eintauchstrecke
36 Zwangsdrehstrecke
38 Freigabestrecke
40 Abzugsstrecke
42 Kettenführung
44 Greifkopf
46 Außenrahmen
46 a nicht höhenverstellbarer Bereich von 46
48 Innenrahmen

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Drehen von rechteckigen Behältern, die von einem ersten Förderer zugeführt und von einem zweiten Förderer abgeführt werden, bestehend aus einer im Übergangs­ bereich vom ersten zum zweiten Förderer angeordneten drehbaren Greifeinrichtung, die mit den Behältern formschlüssig in Eingriff bringbar ist, um diese um z. B. 90° zu verdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Förderer (10, 12; 10′, 12′; 10′′, 12′′) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Förderer (10, 12; 10′, 12′; 10′′, 12′′) ein dritter Förderer (18; 18′; 18′′) angeordnet ist, daß an dem dritten Förderer (18; 18′; 18′′) mehrere Greifeinrichtungen (26) drehbar und höhenverstellbar angeordnet sind, und daß der dritte Förderer (18; 18′; 18′′) die Greifeinrichtungen (26) längs einer geschlossenen Bahnkurve bewegt, von der ein Teilbereich die Förderbahnen des ersten und zweiten Förderers (10, 12; 10′, 12′; 10′′, 12′′) miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers (10, 12) linear angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers (10′, 12′; 10′′, 12′′) im Winkel angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers (10′, 12′; 10′′, 12′′) verbindende Teilbereich der Bahnkurve des dritten Förderers (18′; 18′′) bogenförmig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderer (18; 18′; 18′′) eine um Umlenkräder (22, 24) herumgeführte endlose Förderkette (20) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderer (18′′) eine Drehscheibe ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (28) der auf dem dritten Förderer (18; 18′; 18′′) angeordneten Greifeinrichtungen (26) jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung vorderen Ecke der Behälter (14) liegen, wobei der Abstand der Drehachsen (28) nur etwas größer als die Länge der Behälter ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (28) der auf dem dritten Förderer (18; 18′; 18′′) angeordneten Greifeinrichtungen (26) jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung hinteren Ecke der Behälter (14) liegen, wobei der Abstand der Drehachsen (28) etwas größer als die Diagonale der Behälter (14) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen mit der Innen- und Außenseite eines oberen Randes der Behälter (14) in Eingriff bringbaren höhenverstellbaren Greifkopf (44) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen Außenrahmen (46) aufweist, der an mindestens zwei zueinander rechtwinkligen Außenflächen der Behälter (14) zur Anlage bringbare Rahmen­ bereiche aufweist, wobei zumindest alle Rahmenbereiche mit Ausnahme des der Drehachse (28) benachbarten und zur Bewegungsrichtung der Behälter (14) parallelen Rahmenbereichs (46 a) höhenverstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen höhen­ verstellbaren Innenrahmen (48) aufweist, der an mindestens zwei zueinander rechtwinkligen Innenflächen der Behälter (14) zur Anlage bringbare Rahmenbereiche aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des zweiten Förderers (12; 12′; 12′′) gleich oder geringfügig größer ist als diejenige des dritten Förderers (18; 18′; 18′′).
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