DE554186C - Maschine zum Sortieren von gelochten Registrierkarten - Google Patents

Maschine zum Sortieren von gelochten Registrierkarten

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DE554186C
DE554186C DEK117273D DEK0117273D DE554186C DE 554186 C DE554186 C DE 554186C DE K117273 D DEK117273 D DE K117273D DE K0117273 D DEK0117273 D DE K0117273D DE 554186 C DE554186 C DE 554186C
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card
row
conveyor
cards
adjusting member
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Maschine zum Sortieren von gelochten Registrierkarten Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Sortieren von gelochten Registrierkarten, bei der die Karten an einem die Lochspalten der Karte abtastenden Fühler und von einem Förderglied an einer Reihe von Aufnahmebehältern vorbeigeführt wird! und die Öffnung des Aufnahmebehälters, für den die Karte bestimmt ist, mittels eines ihm zugeordneten, auf dem Förderkörper oder auf einem mit diesem zusammen bewegten Körper angeordneten, vom Fühler mittels eines elektrischen Stromkreises und eines Magneten einstellbaren Steuerkörpers o. dgl. erfolgt.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß das Einstellglied für die den verschiedenen Aufnahmebehältern zugeordneten Steuerkörper aus einer Reihe von auf einer gemeinsamen verschiebbaren Schiene o. dgl. angebrachten Kämmen besteht, die im Verhältnis zur Reihe der Steuerkörper derart angeordnet sind, daß beim Verschieben des Einstellgliedes nur ein Steuerkörper bewegt wird.
  • Das Einstellglied besteht somit im Gegensatz zu bekannten Maschinen nur aus einem einzigen verstellbaren Teil, der durch eine sehr kleine Bewegung einen 'bestimmten Steuerkörper aus einer Anzahl von gleichfalls auf einem gemeinsamen Teil angebrachten, an dem Einstellglied vorbeigeführten Steuerkörpern einstellt. Dadurch ist die Bauart der Maschine vereinfacht. Ferner gewährleistet die nur geringe Bewegung sowohl des Einstellgliedes als auch der Steuerkörper eine sichere Einstellung derselben mit geringem Kraftaufwand, so daß nur eine kaum merkbare Abnutzung der gesamten Anordnung eintritt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung gezeigt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht, die gegen Abb. i um i8o° versetzt ist, Abb.4 ein Teil der Maschine von oben gesehen und Abb. 5 eine Einzelheit.
  • Die Karten. werden in bekannter Weise einzeln aus einem Kartenbehälter i, in dem sie gestapelt sind, mittels eines Schiebers 2 entnommen und zwischen Walzen 3 an einem Fühler 4 vorbei den Walzen 5, 6 zugeführt.
  • In dem Augenblick, in dem die Karte die Walzen 6 verläßt, wird sie von einem der an zwei endlosen Ketten befestigten Förderbalken 7 mitgenommen und an einer Reihe Klappen io vorbeigeführt, die in geöffneter Stellung die Karte nach dem zugehörigen Aufnahmebehälter i i leiten. Wenn die Karte an dem Fühler 4 vorbeiläuft, wird durch die Lochung der Karte in der üblichen Weise ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis wird dazu benutzt, mittels eines Magneten 24 (Abb.2) ein mit einer Reihe von Kämmen versehenes Einstellglied 2o zu bewegen, das wieder einen der Steuerkörper 12 in Arbeitsstellung bringt. Der Steuerkörper soll, in Arbeitsstellung gebracht, in dem Augenblick mechanisch die Klappe io für die abgefühlte Karte öffnen, wo die Karte an dem gewünschten Aufnahmebehälter i i angelangt ist. Die Steuerkörper 12 sind auf jedem Förderbalken in einer Reihe angeordnet, -die in einem beliebigen Winkel zu der Bewegungsrichtung der Karte liegen kann, in dem Ausführungsbeispiel aber lotrecht zu dieser angeordnet ist. Für jede Klappe io ist ein Steuerkörper auf jedem Förderbalken vorhanden. Sie können auch unter Verwendung von übertragungsorganen an einem besonderen, von der Förderanordnung der Karten getrennten, aber in Übereinstimmung mit ihr bewegten Träger angeordnet sein.
  • Die Steuerkörper können zwei Stellungen einnehmen, nämlich eine unwirksame Stellung 36 und eine Arbeitsstellung 37 (Abb. 5). Befindet sich ein solcher in der Arbeitsstellung, dann trifft er auf einen ihm zugeordneten Hebelarm 13 und schwenkt ihn, wodurch die mit dem Hebelarm verbundene Klappe geöffnet wird. Der erste Steuerkörper jedes Förderbalkens trifft in der Arbeitsstellung auf den zur Klappe des ersten Aufnahmebehälters gehörigen Hebelarm 13, der zweite den zur Klappe des zweiten Behälters gehörigen Hebelarm usw. In der unwirksamen Stellung treffen sie keinen der Hebelarme 13. Das öffnen eines Aufnahmebehälters geschieht dadurch, daß der Hebelarm 13, wenn er von der Knagge bewegt wird, die WeHe 14 dreht, wodurch der Hebelarm 15 bewegt wird (Abb.3). Dieser Hebelarm bewegt wieder den zweiarmigen Hebel 16, gegen den sich die Klappe durch den Arm 17 stützt. Eine Feder ist bestrebt, die Klappe zu öffnen, sobald der Hebel 16 dies zuläßt. Das öffnen geschieht in :dem Augenblick, in dem die Vorderkante der Karte kurz vor der Klappe liegt. Der Hebelarm 13: wird dabei von dem Steuerkörper desjenigen Förderbalkens bewegt, der zwei Balkenabstände vor demjenigen Balken liegt, der die Karte bewegt. Dies hat darin seinen Grund, daß die Karte von der Abfühlstellung bis zu der Stelle, wo sie von einem Förderbalken ergriffen wird, einen Weg zurücklegt, der zwei Balkenabständen entspricht.
  • Wenn die Klappe sich geöffnet hat und die Karte vom Förderbalken in den Behälter i i geschoben ist, wird die Klappe wieder von einer ihr zugeordneten Daumenscheibe ig mit dem Daumen 46 dadurch zwangsweise geschlossen, daß der Daumen 46 gegen den Hebelarm 17 drückt. Die Daumenscheiben ig sind auf einer längs der Maschine liegenden Welle 45 angebracht, die in der Weise umläuft, daß sie jedesmal, wenn ein Balken an dem Behälter vorbeiläuft, eine Umdrehung macht.
  • Die Einstellung der Steuerkörper 12 in die Arbeitsstellung geschieht, wie erwähnt, durch das Einstellglied 2o. Dieses besteht aus einer Schiene 21 mit einer Anzahl Kämme 22. Für jede Klappe ist ein Kamm vorgesehen. Die Kämme sind dünne Platten und derart angeordnet, daß die Planseiten der Kämme parallel mit der Bewegungsrichtung der Karte liegen. Die Abstände der Kämme, lotrecht zur Bewegungsrichtung der Karte gemessen, sind gleich den Abständen der Steuerkörper auf dem Förderbalken.
  • Die Kämme können in einer Reihe lotrecht zu der Bewegungsrichtung der Karte oder, wie bei der dargestellten Ausführungsform, schräg zu dieser angeordnet sein, so daß der Abstand zweier nebeneinanderliegender Kämme, in der Bewegungsrichtung der Karte gemessen, gleich ist der Weglänge, um den sich ein Förderbalken bewegt, wenn die Karte unter der Abfühlvorrichtung sich um den Abstand zweier Zählpunktstellen bewegt hat. Stehen, wie früher angegeben, die Steuerkörper schräg gestaffelt zur Kartenbahn, so stehen die Kämme des Einstellgliedes auf einer Senkrechten quer zur Kartenbahn. Liegen die Steuerkörper auf einer Senkrechten quer zur Kartenbahn, so müssen die Kämme des Einstellgliedes schräg zur Kartenbahn gestaffelt sein. Die Bewegung des Förderbalkens steht in einem bestimmten Verhältnis zur Bewegung der Karten an dem Fühler vorbei, so daß, wenn eine Karte sich in einer bestimmten Stellung zum Fühler befindet, der Förderbalken immer eine bestimmte Stellung zum Einstellglied einnimmt.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit des Förder:ba:lkens braucht nicht gleich der Geschwindigkeit der Karte an dem Fühler vorbei ` zu sein und ist im vorliegenden Falle größer.
  • Wenn die Steuerkörper der Balken sich in der unwirksamen Stellung # befinden, werden sie sich zwischen den Kämmen des Einstellgliedes hindurchbewegen, ohne diese zu berühren. Wegen der schrägen Lage der Kammerreihe im Verhältnis zur Bewegungsrichtung der Steuerkörper wird sich immer nur einer im Bereich eines Kammes befinden.
  • Wenn eine Karte an den Fühler herangeführt wird, befindet sich das Einstellglied 20 in der Ausgangsstellung. Es wird in dieser Stellung von einer Feder 38 (Abb. 4.) gegen den Anker 23 des Magneten 24 gedrückt. Wenn der Fühler auf ein Loch in der Karte trifft, wird der Stromkreis des Magneten 24 geschlossen. Sein Anker wird angezogen und die Feder bewegt bis zur Anlage das Einstellglied gegen den Sperr- und Rückstellarm 25. Dieser wird von der Schraubenfeder 27 gegen Anschlag 26 gezogen. Das Einstellglied wird in senkrechter Richtung von zwei Federn 28 gegen Kugeln 29 und mit diesen gegen den waagerechten Gestellteil3o gezogen. Hierdurch wird die Kraft zur Bewegung des Einstellgliedes verringert.
  • Die Bewegung des Einstellgliedes, nachdein der Magnet 24 erregt wurde, hat zur Folge, daß der Kamm den Steuerkörper in die Arbeitsstellung bewegt, der sich in diesem Augenblick in seinem Bereich befindet. Welcher dies ist, hängt von der Stellung, welche der Förderbalken in diesem Augenblick zum Einstellglied hat, und damit auch von der Lage der gelochten Zählpunktstelle in der Karte ab.
  • Wenn sämtliche Zählpunktstellen der Spalte an dem Fühler vorbeigelaufen sind, bewegt die Daumenscheibe 31 den Rückstellarm 25. Dieser stellt das Einstellglied in die Ausgangsstellung zurück, in der es wieder vom Anker 23 festgehalten wird. Die Kämme 22 sind um einen Zapfen 47 des Einstellgliedes drehbar und durch eine Feder 48 in Stellung gehalten, so, daß der Kamm, falls seine Vorderkante durch einen Fehler von einer Einstellknagge getroffen werden sollte, nachgeben und die Knagge vorbeilassen kann.
  • Nachdem ein Steuerkörper des Förderbalkens in Arbeitsstellung gebracht ist, verbleibt er in dieser Stellung, öffnet die Klappe, die ihm entspricht und wird zwangsläufig in die Ausgangsstellung zurückgeführt, nachdem er über die ganze Kartenbahn geführt worden ist, aber bevor er wieder an das Einstellglied herangeführt wird.
  • Die Förderbalken gleiten auf Gleitbahnen .4i, welche die Balken führen. Die Förderbalken sind mit einer unten herausragenden Kante 42 versehen, gegen welche die Karte rnit einer Kante anliegt, so daß der Balken die Karte vor sich herschiebt. Sie wird dabei von unten von der Kartenbahn unterstützt und von oben durch zwei Führungsschienen 35 und zwei gespannte Pianodrähte d4 an einem Ausbiegen verhindert.
  • Das Gestell der Maschine besteht aus einem festen unteren Teil 40 und einem drehbaren Teil 39. Der drehbare Teil, bestehend aus zwei durch Ouereisen 33 miteinander verbundenen Wänden 32, ist auf der Welle 34 gelagert. Am drehbaren Teil sind sämtliche Leitschienen der Förderbalken und die oberhalb der Karte liegenden Führungsteile der Kartenbahn befestigt. Die endlose doppelte Förderkette läuft über zwei Paar Kettenräder, von denen das eine Paar 45 auf der Welle 34 sitzt, um welche der obere Gestenteil geschwenkt werden kann. Das andere Paar ist federnd am anderen Ende -des schwenkbaren Gestellteiles gelagert. Ebenso sind die Wellen 14 und Hebelarme 13 sowie die beiden Führungsschinen 35 am drehbaren Teil befestigt. Durch Schwenken des oberen Gestellteiles um die Welle 34 werden somit alle die genannten Teile von der Kartenbahn 9 abgehoben, so daß diese vollständig frei liegt, mit Ausnahme der beiden genannten Pianodrähte 44, die an dem festen Teil befestigt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Sortieren. von gelochten Registrierkarten, bei der die Karten an einem die Lochspalten der Karten abtastenden Fühler und von einem Förderglied an einer Reihe von Aufnahmebehältern vorbeigeführt wird und die öffnung des Aufnahmebehälters, für den die Karte bestimmt ist, mittels eines ihm zugeordneten, auf dem Förderkörper oder auf einem mit diesem zusammen bewegten Körper angeordneten, vom Fühler mittels eines elektrischen Stromkreises und eines Magneten einstellbaren Steuerkörpers o. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied für die den verschiedenen Aufnahmebehältern zugeordneten Steuerkörper (i2) aus einer Reihe von auf einer gemeinsamen verschiebbaren Schiene o. dgl. (2o) angebrachten Kämmen (22) besteht, die im Verhältnis zur Reihe der Steuerkörper (i2) derart angeordnet sind, daß beim Verschieben des Einstellgliedes nur ein Steuerkörper bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Steuerkörper (i2) und die Kammreihe (22) des Einstellgliedes miteinander einen spitzen Winkel bilden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderglieder, die die Karten an einer Reihe Aufnahmebehälter vorbeiführen, an einem Gestellteil (39) angeordnet sind, das von der Kartenbahn abgehoben werden kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Gestellteil (39) um dieselbe Welle (34) geschwenkt werden kann, auf welcher die Antriebsräder der Förderglieder sitzen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Klappen der Aufnahmebehälter zwangsweise durch eine Reihe von N okkenscheiben erfolgt, die auf einer für sämtliche Nockenscheiben gemeinsamen; längs der Klappen bzw. der Aufnahmebehälter angeordneten, in Übereinstimmung mit der Fördereinrichtung sich drehenden Welle befestigt sind.
DEK117273D 1929-09-28 1929-11-01 Maschine zum Sortieren von gelochten Registrierkarten Expired DE554186C (de)

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US2961093A (en) * 1953-03-06 1960-11-22 Rabinow Jacob Conveyor-belt sorters
US2937739A (en) * 1954-05-27 1960-05-24 Levy Maurice Moise Conveyor system

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FR685038A (fr) 1930-07-03
US1916801A (en) 1933-07-04

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