AT84729B - Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an Zündholzkomplettmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an Zündholzkomplettmaschinen.

Info

Publication number
AT84729B
AT84729B AT84729DA AT84729B AT 84729 B AT84729 B AT 84729B AT 84729D A AT84729D A AT 84729DA AT 84729 B AT84729 B AT 84729B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
match
boxes
machines
filling
containers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gerh Arehns Mek Verkst Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerh Arehns Mek Verkst Ab filed Critical Gerh Arehns Mek Verkst Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT84729B publication Critical patent/AT84729B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an   Zündholzkomplettmaschinen.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an   Zündholzkomplettmaschinen,   also an solchen Maschinen, bei welchen Hölzchen in Tragstäbe eingestossen,   paraffiniert, getunkt, getrocknet   und dann wieder aus den Tragstäben ausgestossen werden. Bei dem Gegenstand der Erfindung erfolgt die Abnahme der bei der   Ausstossvorrichtung   ausgestossenen Zündhölzer durch zwei oder mehrere Abnahmestreifen, von denen jeder sich parallel zu den Zündhölzertragstäben in deren Längsrichtung an diesen vorbeibewegt, jedoch nur für einen Teil, und zwar jeder für einen anderen Teil der Länge der Tragstäbe als Abnahmestreifen dient. 



   Die Schwierigkeit, woran bisher eine Abnahme der Zündhölzer an der Ausstossfront bei paralleler Bewegung der Abnahmeorgane zu den Tragstäben scheiterte, lag darin, dass ein Abnahmestreifen gegenüber der Geschwindigkeit der Ausstossvorrichtung zwischen je zwei Ausstössen nicht rasch genug an der ganzen Länge der Tragstreifen vorbeibewegt werden konnte. Durch die Verteilung des Weges auf zwei oder mehrere Abnahmestreifen braucht nun jeder Streifen nur während eines Teiles der Zeit bewegt zu werden, welche er nötig hätte, wenn er sich schrittweise je um die ganze Länge der Tragstäbe ver- 
 EMI1.1 
 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, zum Teil schematisch, wobei nicht zum Verständnis der Erfindung gehörige Teile der   Zündholzkomplettmaschine   weggelassen sind. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit dem Ausstossbalken der   Ausstossvorrichtung,   Fig. 2 den Ausstossbalken in Vorderansicht schematisch, Fig. 3 den Ausstossbalken in Vorderansicht, in grösserem Massstab dargestellt, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie   A-B   der Fig.   3,   Fig. 5 in grösserem Massstab einen Teil aus Fig. i, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig.   5.   



   Es sind 1 die mit Zündhölzern besteckten Tragstäbe, welche sich an der Ausstossfront der einen Stirnseite einer Zündholzkomplettmaschine in Führungen 2 schrittweise von oben nach unten zu einem Ausstossbalken 3 herabbewegen. Dieser stösst die Zündhölzchen aus den Tragstäben 1 auf zwei Abnahmestreifen in Form von endlosen Ketten   5 a   und   5   aus. 



  Die Ketten 5 a und   5 b   sind mit zur Aufnahme der Zündhölzer dienenden, mit entsprechendem Spielraum nebeneinander angeordneten Behältern 15 bzw. 14 versehen, die um die Kettengliederzapfen horizontal schwingbar sind. Die Abnahmestreifen   5   5b laufen mit ihren geraden Trummen   da, Ab   vor der Ausstossfront der Stäbe 1 an diesen entlang, und zwar parallel zu den Tragstäben 1 (Fig.   I).   Dabei erstreckt sich von jedem Abnahmestreifen der jeweilig Zündhölzer abnehmende Teil   4 a, 4 b   nur über einen Teil der ganzen Länge der Tragstäbe.

   Die Kette 5a läuft um drei grössere Räder 6,7, 8 und ein kleineres Rad 9, die daneben. höher gelagerte Kette   5 b   um drei grössere Räder 10,   11, 12   und ein kleineres Rad   13,   wobei die kleineren Räder 9 und 13 gleichachsig übereinander gelagert sind (Fig. 1, 5 und 6). Der Lage der Abnahmestreifenteile 4a und   4b   entsprechend sind am Ausstossbalken 3 in verschiedener Höhe die Gruppen 16 a und   16   der Ausstossnadeln angeordnet, wie dies aus den Fig. 2, 3, 4 und 6 erkennbar ist. Der Ausstossbalken 3 wird im Takt der Maschine mittels Schubstangen 17 in bekannter Weise hin und her bewegt. 



  Bei jedem Vorwärtshube des Ausstossbalkens 3 werden gleichzeitig die oben befindlichen Behälter   14   der Kette 5 b durch die Ausstossnadeln   16   und die unten befindlichen Behälter 15 der Kette Ja durch die Ausstossnadeln   16 a   mit Zündhölzern gefüllt. Die Behälter 14 und 15 haben, um jeweils andere Behälter vor die Ausstossfront zu bekommen, nicht mehr nötig, den der ganzen Länge der Tragstäbe 1 entsprechenden Weg z (Fig. 3) zurückzulegen, sondern die Behälter 14 brauchen jeweils nur den Weg y und die Behälter 15 den Weg x zurückzulegen, so dass die Geschwindigkeit der Abnahmestreifen um die Hälfte vermindert werden kann. 



   Damit nun an den kleinen Rädern 9 und 13 zwischen den gleichzeitig zu füllenden Behältern 15 bzw. 14 an der Stelle, wo die Kette 5a bzw.   5b   aus der Richtung rechtwinklig zu den Tragstäben 1 in die parallel zu den Tragstäben 1 liegenden Teile 4 a bzw.   4 b   umbiegt, keine zu grosse Lücke entsteht (Fig. 5), ist an dem Rad 13 eine Vorrichtung angeordnet, um den jeweils an der Übergangsstelle befindlichen Behälter   14 b   der Kette   5 b,   der der letzte der miteinander zu füllenden Behälter 14 ist, zwangsweise in die zu den übrigen zu füllenden Behältern parallele Lage zu bringen. Am Rad   13,   das bei jedem
Bewegungsschritt der Ketten eine Umdrehung macht, ist seitlich drehbar ein doppelarmiger 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Hebel 18 gelagert.

   Eine einerends am Rad 13 feste Feder 19 hat das Bestreben, den längeren Arm des Hebels 18 nach aussen und so gegen die Behälter 14 auszuschwingen, ist aber hierin durch einen Stift 20 begrenzt, gegen den der kürzere Arm des Hebels 18 zu liegen kommt. Der Hebel 18 wirft nun, indem er seitlich des Drehpunktes z des genannten, am Ende des Kettenbewegungsschrittes gerade an der Übergangsstelle liegenden   Behälters 14 b   auf diesen drückt, den Behälter 14 b in die in Fig. 5 gezeichnete Lage parallel zu den sechs übrigen, schon in die Aufnahmestellung gelangten   Behältern-M,   so dass jener Behälter   14 b   auch noch mitgefüllt werden kann und nur eine verhältnismässig kleine Lücke w zwischen den beiden miteinander zu füllenden Behälterreihen entsteht, wo nicht ausgestossen wird. 



   Bei den Rädern 6 und 10 biegen die Ketten Ja und   5b   (Fig. i) wieder rechtwinklig von der Ausstossfront nach hinten ab. Hier sind nun beiderseits die Einrichtungen angeordnet, um die Schachteln zu öffnen, die Zündhölzchen aus den Behältern 15 und 14 der Ketten Ja und 5 b in die Innenschachteln zu bringen und letztere dann in die Schachtelhülsen einzustossen, d. h. die Schachteln zu   schliessen,   In Fig. i soll schematisch darstellen :   A   die Einrichtungen zum Öffnen der Schachteln, B die Einrichtungen zur Überführung der Hölzchen aus den Behältern 15 und 14 in die Innenschachteln und C die Einrichtungen zum Schliessen der Schachteln. 



   Mit dieser beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, mit einer Komplettmaschine bis 20 Millionen Hölzer in zehn bis zehneinhalb Stunden mechanisch in Schachteln zu füllen, während eine gewöhnliche Schachtelfüllmaschine in gleicher Zeit nur   I00.     00Q     bis 120.   000 Schachteln mit 60 bis 6r Hölzchen Inhalt füllen konnte. Ausserdem ist es möglich, bestimmte Zündhölzer, z. B. Sesquisulfithölzer, die, soll Explosion vermieden werden, in einer bestimmten Zeit nach der Tunkung eingeschachtelt werden müssen, automatisch einzuschachteln. 



   An Stelle der Behälter 15,   14   könnten mittels der Ketten   5   5b auch direkt die Innenschachteln zur Aufnahme der ausgestossenen Zündhölzer an den Tragstäben 1 vorbeigeführt werden, in welchem Falle dann die Einrichtungen   A   und C anders eingerichtet und anderswo angeordnet sein müssten und die Einrichtungen B weggelassen würden. Anstatt die Ausstossfront in zwei Teile, die je durch einen besonderen Abnahmestreifen bedient werden, zu unterteilen, kann dieselbe auch in mehr als zwei Teile mit je einem besonderen Abnahmestreifen unterteilt sein. Jeder Abnahmestreifen kann auch durch einen besonderen Ausstossbalken bedient werden.

   Anstatt dass die Ketten 5 und und 5 b in einem Rechteck laufen, können sie auch irgendeine sonstige in sich geschlossene Figur mit mindestens einer geraden Seite   4 a bzw. 4 b   beschreiben. Den Rädern 9 und 13 entsprechende Räder könnten auch nebeneinander anstatt gleichachsig übereinander liegen. Es könnte auch für jeden Behälter 15 bzw. 14 der Ketten   5 a, 5 b eine   der   Vorrichtung 18, 19, 20   entsprechende   Umlegevorrichtung angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel ist ein vierreihiger Ausstoss angenommen (Fig. 3). Derselbe könnte aber auch mehr-oder wenigerreihig sein.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Füllen von   Zündholzschachteln   an Zündholzkomplettmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der bei der Ausstossvorrichtung ausgestossenen Zündhölzer durch zwei oder mehrere Abnahmestreifen   (5a, 5b)   erfolgt, von denen jeder sich parallel zu den Zündhölzertragstäben   (1)   an diesen entlang bewegt, jedoch nur für einen Teil, und zwar jeder für einen anderen Teil der Länge der Zündhölzertragstäbe als Abnahmestreifen dient.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmestreifen (5a, 5b) und die zugehörigen Gruppen der Ausstossnadeln (16 a, 16 b) in verschiedener Höhe liegen.
    3 : Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei welcher der Zündholzabnahmestreifen als eine mit zur Aufnahme der Zündhölzer dienenden Behältern versehene endlose Kette ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei derartige endlose Ketten (5a, 5b) übereinander angeordnet sind, von denen jede um eines von in der Mitte der Ausstossfront gleichachsig übereinander liegenden Rädern (9, 13) geführt ist. EMI2.1
AT84729D 1918-04-24 1919-04-28 Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an Zündholzkomplettmaschinen. AT84729B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH84729X 1918-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT84729B true AT84729B (de) 1921-07-11

Family

ID=4340902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT84729D AT84729B (de) 1918-04-24 1919-04-28 Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an Zündholzkomplettmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT84729B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0372314B1 (de) Vorrichtung zum Wenden einer Packung
DE1950625C2 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen Verpacken von gefüllten Beuteln
DE2128492A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von hohlen Gegenstanden
DE4329179A1 (de) Maschine zum Umsetzen von Artikeln in eine Verpackungseinheit
DE2522970C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine
DE726039C (de) Maschine zum Verpacken von Garnspulen
AT84729B (de) Vorrichtung zum Füllen von Zündholzschachteln an Zündholzkomplettmaschinen.
DE2809577C2 (de) Vorrichtung zum Fördern von Gruppen länglicher Gegenstände, insbesondere Zigarettengruppen
DE327959C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Zuendholzschachteln an Zuendholzkomplettmaschinen
DE102017104098A1 (de) Kapselverpackungssystem
DE548567C (de) Flaschenzufuhr- und -abnahmevorrichtung fuer Flaschenspuelmaschinen
DE678071C (de) Vorrichtung zum Abteilen mehrerer uebereinanderliegender Zigarettenreihen aus einem Vorrat
DE461530C (de) Trockenvorrichtung fuer Zuendhoelzer
DE2250682A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren mehrerer gegenstaende in einen verpackungskarton
DE640239C (de) Sammelvorrichtung fuer die aus einer Zuendholzmaschine ausgestossenen Zuendstaebchen
AT150180B (de) Vorrichtung zum Sammeln der fertigen Zündhölzchen in Zündholzkomplettmaschinen.
DE1532581A1 (de) Abgabevorrichtung an Flaschenreinigungsmaschinen
AT151163B (de) Vorrichtung zum Sammeln der fertigen Zündhölzchen in Zündholzkomplettmaschinen.
DE1009517B (de) Einrichtung zum Zufuehren von Gefaessen zu Reinigungsmaschinen mit Reihenbeschickung
AT79574B (de) Verfahren und Maschine zum Einfüllen von Zündhölzern und dgl. in Schachteln.
AT258219B (de) Maschine zum Packen von Flaschen in Transportkästen
DE1761294A1 (de) Automatische Maschine zum Einsetzen von Flaschengruppen in Verpackungskisten od.dgl.
DE444466C (de) Vorrichtung zum reihenweisen Foerdern von Zigaretten oder anderen aehnlich gestalteten Gegenstaenden aus Vorratsbehaeltern
DE605493C (de) Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden
DE525915C (de) Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln