DE605493C - Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden

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Publication number
DE605493C
DE605493C DE1930605493D DE605493DD DE605493C DE 605493 C DE605493 C DE 605493C DE 1930605493 D DE1930605493 D DE 1930605493D DE 605493D D DE605493D D DE 605493DD DE 605493 C DE605493 C DE 605493C
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Germany
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cartridge
cartridges
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groups
strips
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Expired
Application number
DE1930605493D
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English (en)
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Original Assignee
Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE605493C publication Critical patent/DE605493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/50Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjüngten Patronenstreifen und ähnlichen Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von einseitig verjüngten Gegenständen, beispielsweise von in Halter oder Rahmen eingesetzten Patronengruppen, in Schachteln oder Verpackungsbehälter, in welchen die Gegenstände in wechselweise einander entgegengerichteter Lage übereinanderliegen sollen, so daß sie den kleinstmöglichen Raum einnehmen.
  • Nach der Erfindung werden die Patronenstreifen gleichgerichtet und in aufrechter Stellung in einer Bahn an die Einschubvorrichtung herangeführt. Wenn es sich darum handelt, die Patronenstreifen nur in zwei Schichten in der Schachtel unterzubringen, sind an der vorgenannten Bahn, und zwar an der Verpackungsstelle, zwei Organe vorgesehen. Von diesen bringt das eine die erste Patronengruppe in eine solche Lage auf einem Tisch oder einer Unterlage, daß das untere Ende der Gruppe gegen die Verpackungsstelle gerichtet ist, während das andere Organ die zweite Gruppe so richtet, daß sie mit ihrem oberen Ende zu der Verpackungsstelle hin liegt. Kolben o. dgl. befördern dann die Patronengruppen in die Schachteln hinein. Hierbei kann man zweckmäßig in der bekannten Weise verfahren, daß die beiden Patronengruppen in zwei aufeinanderfolgende Schachteln eingeführt werden, so daß jede Schachtel in der ersten Arbeitsstellung nur eine Patronengruppe und dann erst nach ihrer Weiterbewegurig die zweite, entgegengesetzt gerichtete erhält. Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt Abb. i ist eine Draufsicht auf die Verpackungsvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Abb.2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Endansicht.
  • Die Schachteln, die zweckmäßig oben offen sind und umlegbare Klappen aufweisen, sind in Fächer 73 einer endlosen, über Rollen 77, 79 laufenden Kette eingesetzt. Die Fächer sind durch Zwischenlenker miteinander verbunden. Die Kette wird durch eine Vorrichtung, z: B. ein Schaltrad und eine in dieses eingreifende Schaltklinke, absatzweise vorwärts bewegt. Die Schachteln werden von der Fächerkette vor die Vorrichtung zum Einbringen der Patronen a geführt. Diese sind in Gruppen von fünf Stück in Haltern oder Rahmen eingesetzt, welche in eine Rinne io8 eingeführt werden, deren Boden aus einem um Rollen iog und lio laufenden endlosen Riemen iii besteht. Der Riemen iii wird von der Triebwelle der Maschine aus angetrieben.
  • Der Riemen iii hat das Bestreben, die Patronen a in der' Rinne ununterbrochen vorwärts zu bewegen. Nach Durchlaufen der Rinne gelangen die Rahmen mit den Patronen, durch die nachfolgenden Rahmen vorgeschoben, in eine Verlängerung 117 der Rinne io8, aus welcher die Patronengruppen in die Schachteln gekippt werden. In jede Schachtel werden zwei Patronengruppen übereinander eingebracht, und zwar derart, daß die Patronen der einen Gruppe in entgegengesetzter Richtung zu denen der zweiten Gruppe liegen. Zwischen die beiden Patronengruppen wird zweckmäßig eine Scheibe aus Pappe oder steifem Papier gelegt.
  • An der Rinne 117 arbeiten zwei in der Querrichtung derselben schwenkbare Patronenumstürzer 118 und iig. Der Umstürzer 118 wirkt auf die Patronengruppe in der Höhe des Patronenrahmens und kippt die Patronengruppe, indem die Patronen a an ihren oberen Enden von einem festen Arm i2o gestützt werden, mit ihrem Rahmen voran in eine Rinne im mit schrägem Boden, auf welcher sie dann durch ihr Gewicht abwärts rutschen. Der Umstürzer iig dagegen wirkt auf die oberen Enden der Patronen a (Fig. 3) und kippt sie in eine schräge Rinne 121x in der Weise, daß die Geschosse nach vorn zu liegen kommen. In den Seitenwänden der Rinne 117 sind Öffnungen vorgesehen, welche das Umlippen der Patronen und das Arbeiten der Umstürzer gestatten.
  • Die Patronenumstürzer sind von ungefähr gleicher Bauart und bestehen aus einer Schiene 118 bzw. iig, die an einem Arm 122 bzw. 123 angebracht ist. Die Arme 122 und 123 sind an einer drehbar gelagerten Welle 124 befestigt. Von dieser geht ein Arm 125 aus, der durch einen Lenker 126 mit einem um einen Zapfen 127 drehbaren Arm 128 verbunden ist. Letzterer wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen eine Daumenscheibe 129 auf derWelle 18 (Abb.3) gedrückt und von dieser zur Ausführung der Arbeitsbewegung der Umstürzer gesteuert: Durch die Schwenkung der Arme i2z und 123 werden mithin zwei Patronengruppen in die schrägen Rinnen i21 und i2ix gebracht. In diesen gleiten die Patronen auf einen Tisch 131 bzw.13ix abwärts, welcher mit Seitenwänden zur Führung für die Patronengruppen versehen ist.
  • Die Patrtnenumstürzer können erst dann wirksam werden, wenn ein Rahmen mit Patronen vor jedem Umstürzer vorhanden ist. Am Ende der Rinne 117 ist nämlich ein als Sperre' für die Umstürzer 118, iig dienender, durch eine Feder 132 beeinflußter und um einen Zapfen 133 schwenkbarer Arni 134 angebracht. Wenn die Patronenreihe vollständig ist, wird der Arm 134 von dem vordersten Patronenrahmen weggedrückt, so daß die Umstürzer nicht länger gesperrt sind.
  • Der Abstand zwischen den schrägen Rinnen 121 und i2ix mit den Tischen 131 und 131x ist gleich dem Abstand zlvischen zwei Fächern 73 der Kette, so daß immer zwei benachbarte Fächer sich gleichzeitig vor den beiden Tischen befinden (Abb. i). Zwischen den Umstürzern ist in der Rinne 117 Platz für eine Gruppe von Patronen, die später von den nachfolgenden Patronengruppen nach der Sperre 134 geführt wird. Wenn die Patronengruppen auf die Tische 131 und 131x gelangt sind, werden sie durch je einen Kolben 135 und 136 weiter vorwärts bewegt. Die Steuerung der Kolben erfolgt bei beiden in gleicher Weise, weshalb hier nur die Steuerung des einen Kolbens beschrieben werden soll. Der Kolben 136 mit seiner Stange 137 ist mit einem um einen Zapfen 138 drehbaren zweiarmigen Hebel 139, i4o verbunden, dessen Arm i4o von einer Daumenscheibe 141 auf der ZV elle 18 (Abb. 3) gesteuert wird. Die Daumenscheibe 141 bewirkt die Rückwärtsbewegung des Kolbens und eine auf den Hebel 139, iq.o wirkende, nicht gezeigte Feder seine Arbeitsbewegung.
  • Unter normalen Verhältnissen schiebt der Kolben 135 die erste Patronengruppe in die Schachtel, die sich gerade im Fach 73 vor dem Kolben befindet, und wenn dieses Fach dann vor denKolben 136 gelangt, schiebt dieser die zweite ,Patronengruppe ein, nachdem zuvor in an sich bekannter Weise eine Zwischenscheibe 142 aus Pappe oder steifem Papier in der nachstehend angegebenen Weise eingelegt worden ist. Wie aus den Fig.1 und 3 hervorgeht, liegen die beiden Patronengruppen in entgegengesetzter Richtung in der Schachtel, so daß sie den geringsten Platz in der Schachtel einnehmen.
  • Die Scheibe 142 wird von einem Streifen 163 abgetrennt, der auf einer Spule 164 aufgewickelt ist. Der Streifen wird durch eine Walze 166 vorgeschoben, gegen die er durch eine zweite Walze 169 gedrückt wird. Die Vorschubwalze 166 wird in bekannter Weise absatzweise gedreht. Wenn der Streifen 163 in die Schachtel so weit vorgeschoben ist, daß er die eingelegte Patronengruppe bedeckt, wird dieser Teil von einem beweglichen Messer 176, das mit einem feststehenden Messer 177 zusammenarbeitet, abgeschnitten. Nachdem die Patronengruppen und die Pappscheibe in die Schachtel eingebracht worden sind, wird die Schachtel durch eine an der Bahn der Fächerkette angebrachte Vorrichtung geschlossen. Die Maschine kann auch leicht zur Verpackung von mehr als zwei Patronengruppen in derselben Schachtel entsprechend ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen von einseitig verjüngten Patronenstreifen oder ähnlichen Gegenständen in Verpackungsbehälter, in welchen die Gegenstände in wechselweise einander entgegengerichteter Lage übereinanderliegen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenstreifen gleichgerichtet und in aufrechter Stellung an die Einschubvorrichtung herangeführt werden, daß dort - beim Herstellen von z. B. zweischichtigen Packungen - zwei Organe vorhanden sind, von denen das eine eine Patronengruppe in eine Lage bringt, in welcher sie mit ihrem unteren Ende auf die Verpackungsstelle gerichtet ist, und das andere eine andere Patronengruppe in eine Lage bringt, in welcher sie mit dem oberen Ende gegen dieselbe Stelle gerichtet ist, worauf die Patronengruppen durch Kolben (i35, 136) o. dgl. zweckmäßig in an sich bekannter Weise in zwei nacheinander herangeförderte -Verpackungsbehälter eingeschoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschubvorrichtung zwei Kipporgane (118, iig) die Patronenstreifen angreifen, von denen das eine (118) eine mit dem oberen Ende an einem Anschlag (i2o) anliegende Patronengruppe am unteren Ende anstößt und mit diesem unteren Ende voran auf eine Rutsche (12i) befördert, während das andere- (iig) eine zweite Patronengruppe mit dem oberen Ende voran auf eine zweite Rutsche (i2ix) kippt, worauf die Patronengruppen in die Verpackungsbehälter eingeschoben werden.
DE1930605493D 1930-05-20 1930-05-20 Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE605493C (de)

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DE605493T 1930-05-20

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DE605493C true DE605493C (de) 1934-11-17

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ID=6575361

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930605493D Expired DE605493C (de) 1930-05-20 1930-05-20 Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE (1) DE605493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2697541A (en) * 1952-05-27 1954-12-21 Chelsea Carton Company Automatic packaging method and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2697541A (en) * 1952-05-27 1954-12-21 Chelsea Carton Company Automatic packaging method and apparatus

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