CH382624A - Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben - Google Patents

Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben

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CH382624A
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CH
Switzerland
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support
briquettes
guided
pedestal
chains
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Application number
CH276361A
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English (en)
Inventor
Schaefer Karl
Keck Dieter
Original Assignee
Keller & Co C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern, insbesondere von ein- und mehrsträngig gezogenen keramischen Formlingen, von einer vorangehenden zu einer folgenden Fördereinrichtung, welche die Formlinge sowohl übergibt als auch dreht. Eine derartige Vorrichtung wird verwendet, wenn etwa Hohlziegelformlinge getrocknet werden müssen, die dünnwandig mit grossen Kanälen im Strang gezogen und geschnitten werden. Dabei liegen die Kanäle der Formlinge zunächst parallel zur ersten Fördereinrichtung. Die Vorrichtung zur Übergabe und Drehung der Formlinge dient nun dazu, diese auf der folgenden Fördereinrichtung so abzusetzen, dass die Kanäle dann quer zu dieser Fördereinrichtung und damit zwecks besserer Trocknung in Richtung des Luftstromes verlaufen.



   Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine derartige Vorrichtung, bei welcher beide Fördereinrichtungen in einer lotrechten Ebene hintereinander verlaufend angeordnet sind. Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung werden zwischen zwei Bändern im Kreisbogen Teller bewegt, dabei die Formlinge um   90u    gedreht und wieder auf die Bänder abgesetzt.



  Diese Drehvorrichtung lässt sich zwar auf engem Raum einbauen; sie kann aber nur einsträngig gezogene, nicht aber auch mehrsträngige Formlinge umsetzen.



   Gemäss der Erfindung besteht die Vorrichtung aus wenigstens einem in der lotrechten Ebene der beiden Fördereinrichtungen geführten Untersatz und einem daran drehbar gelagerten Tragteil für die Formlinge.



  Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass keine seitlichen Bänder mehr für die Übergabe der Formlinge notwendig sind und dass sowohl ein- als auch mehrsträngige Formlinge umgesetzt werden können.



   Gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform trägt das drehbare Tragteil einen Arm, dessen parallel zur Lagerachse verlaufendes Ende in eine die Drehung steuernde Kurvenbahn eingreift. Bei dieser Ausführungsforn erfolgt die Drehung des Tragteils selbsttätig. Dabei kann der Untersatz mittels einer Tragachse beidseitig an je einer von zwei endlosen, über Umlenkrollen geführten Ketten angelenkt sein, die parallel zueinander mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.



   Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels:
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht.



   Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie   11-11    von Fig. 1.



   Die der Übergabevorrichtung vorangehende Förderbahn 1 besteht im wesentlichen aus einem bewässerten und an der Stelle 2 etwas abgewinkelten Gleitblech 3. Die Abwinkelung 2 gestattet ein Abkippen des der Übergabevorrichtung nächstliegenden Formlings 4a, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist. Die Übergabevorrichtung selbst weist zwei endlose, über ,Umlenkrollen 5 geführte Ketten 6 auf, an denen sechs Untersätze 7 mittels einer waagrechten Tragachse 8, und zwar an deren beiden Enden angelenkt sind.



  Die Umlenkräder 5 laufen mit gleicher Geschwindigkeit um. Jeder Untersatz 7 trägt einen mittels einer vertikalen Lagerachse 9 drehbar gelagerten Tragteil 10, der zwei im Abstand nebeneinanderliegende Tragbügel 11 aufweist, auf welchen die Formlinge 4 bzw. 4a während der Übergabe von der vorangehenden Fördereinrichtung 1 zu der folgenden Fördereinrichtung 12 aufruhen.



   Um das Umkippen der an die Tragketten 6 angelenkten Untersätze 7 mit ihren Tragteilen 10 zu verhindern, ist an dem einen Ende 8a der waagrechten und mit dem Untersatz 7 starr verbundenen Tragachse 8 ein Lenker 13 angebracht, dessen parallel zur   Achse verlaufendes Ende 14 an eine weitere endlose Kette 15 (Fig. 1) angelenkt ist. Diese ist in gleicher Weise wie die beiden Tragketten 6 um gleichgrosse Umlenkräder 16 geführt, deren ebenfalls horizontale Achsen 17 um die Länge des Hebelarmes des Lenkers 13 gegenüber den Tragachsen 8 versetzt sind.



   Für die Steuerung der Drehung der Tragteile 10 weisen diese einen Arm 18 auf, dessen parallel zur Lagerachse verlaufendes Ende 19 in die obere Kurvenbahn 20 bzw. in die untere Kurvenbahn 21 eingreift, je nach dem, ob sich der zugehörige Untersatz auf dem oberen horizontalen Stück oder auf dem unteren horizontalen Stück seiner durch die Tragketten 6 bestimmten Bahn bewegt.



   Die an die Übergabevorrichtung anschliessende Fördereinrichtung 12 besteht im wesentlichen aus drei parallel zueinander verlaufenden und mit Abstand über je eine Umlenkrolle 22 geführten Bändern 23. Der Abstand derselben voneinander ist so gewählt, dass die beiden Tragbügel 11 der drehbaren Tragteile 10 der Übergabevorrichtung zwischen je zwei benachbarten Bändern 23 auf ihrem durch die Ketten 6 vorgezeichneten Weg hindurchtreten können.



   Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Tragketten 6 und die weitere endlose Kette 15 laufen fortwährend oder in durch geeignete Steuermittel beeinflusster Weise intermittierend um. Infolgedessen bewegen sich die Untersätze 7 mit stets aufgerichtet gehaltenen Tragteilen 10 entlang einer zum Verlauf der genannten Ketten parallelen Bahn. Gemäss Fig. 2 übernimmt das unterhalb des soeben abgekippten Formlings 4a befindliche Tragteil 10 mit seinen Tragbügeln 11 den entlang dem Gleitblech 2 schräg nach unten rutschenden Formling. Dabei verlaufen die Tragbügel 11 quer zur Gleitbahn 1. Bei der weiteren Bewegung des den Formling tragenden Untersatzes bzw. Tragteils vollführt dieser eine Schwenkung um   90" um    seine vertikale Lagerachse 9, da das Ende 19 des Armes 18 mit der Kurvenbahn 20 in Eingriff gerät und entlang derselben geführt wird.



  Beim Verlassen der Kurvenbahn sind also die Kanäle des Formlings nicht mehr parallel zur vorangehenden Fördereinrichtung 1, sondern quer zu derselben gerichtet, wie dies in Fig. 2 bei den beiden rechten Formlingen 4 dargestellt ist. In der entsprechenden Ausrichtung treten die Tragbügel 11 im letzten Teil ihrer oberen horizontalen Bewegung zwischen die benachbarten Bänder 23 der anschliessenden Fördereinrichtung 12 ein. Untersatz und Tragteil bewegen sich dann entsprechend der Umlenkung um die in Fig. 2 rechts befindlichen Rollen 5 nach unten, so dass der Formling mit quer zur Fördereinrichtung 12 verlaufenden Kanälen auf derselben abgesetzt wird.



  Beim Übergang in den unteren horizontalen Teil der Führungsbahn gerät nun das parallel zur Lagerachse 9 verlaufende Ende 19 des Armes 18 mit der unteren Kurvenbahn 21 in Eingriff, so dass im weiteren Verlauf der unteren horizontalen Bewegung des Untersatzes der Tragteile eine Schwenkung um   900    ausführt, bis die Tragbügel 11 wieder quer zu den Fördereinrichtungen 1, 12 stehen. In dieser Stellung rücken dann Untersatz und Tragteil wieder, der Umlenkung der Ketten 6 um die in Fig. 2 links befindlichen Rollen 5 folgend, nach oben in die Ausgangsstellung, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Tragteile mittels zweier beidseitig und parallel verlaufender, über die Rollen 5 gelegter Ketten 6 geführt werden. Vielmehr wäre es auch möglich, entlang einem horizontalen Gleisstück im Arbeitsrhythmus vor und zurück bewegte Untersätze zu verwenden. Die Erfindung eignet sich ferner auch für eine Drehung der Formlinge um eine andere als eine vertikale Achse. So wäre es etwa möglich, die Lagerachse 9 horizontal und quer zu den Fördereinrichtungen 1, 12 verlaufen zu lassen, wobei dann die Führungen 20, 21 entsprechend um   90o    gedreht und seitlich der Führungsbahn angebracht sein müssten.

   Bei der Übergabe der Formlinge würden diese dann eine Schwenkung um   90o    derart ausführen, dass ihre Längskanäle schliesslich vertikal verlaufen.



  Eine solche Ausführung ist zweckmässig bei vertikaler Luftführung. Endlich kann jeder Tragteil auch nur einen oder aber mehr als zwei, z. B. drei Tragbügel, besitzen, wobei dann die Zahl der Bänder 23 entsprechend zu wählen ist. Die Tragbügel können auch durch Rollen ersetzt sein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern, insbesondere von ein- und mehrsträngig gezogenen keramischen Formlingen, von einer vorangehenden zu einer folgenden Fördereinrichtung, welche die Formlinge sowohl übergibt als auch dreht, wobei beide Fördereinrichtungen in einer lotrechten Ebene hintereinander verlaufend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus wenigstens einem in der lotrechten Ebene geführten Untersatz und einem daran drehbar gelagerten Tragteil für die Formlinge besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Tragteil einen Arm trägt, dessen parallel zur Lagerachse verlaufendes Ende in eine die Drehung steuernde Kurvenbahn eingreift.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Untersatz mittels einer Tragachse beidseitig an je einer von zwei endlosen, über Umlenkrollen geführten Tragketten angelenkt ist, die parallel zueinander mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Untersatz ein Lenker angebracht ist, dessen parallel zu der Achse verlaufendes Ende an eine weitere endlose Kette angelenkt ist, die in gleicher Weise wie die beiden Tragketten für den Untersatz geführt ist, deren Umlenkrollen jedoch in Längsrichtung um die Länge des Hebelarmes des Lenkers zu den Umlenkrollen der Tragketten versetzt sind.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Tragteil mindestens zwei im Abstand nebeneinanderliegende Tragbügel aufweist, die bei Übernahme der Formlinge quer zur Transportrichtung und bei Abgabe der Formlinge in der Transportvorrichtung stehen.
CH276361A 1961-01-19 1961-03-08 Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben CH382624A (de)

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DEK42683A DE1151457B (de) 1961-01-19 1961-01-19 Vorrichtung zum Drehen von keramischen Formlingen od. dgl. Formkoerpern

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CH276361A CH382624A (de) 1961-01-19 1961-03-08 Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben

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DE1151457B (de) 1963-07-11

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