DE580493C - Fortlaufend angetriebener endloser biegsamer Foerderer - Google Patents

Fortlaufend angetriebener endloser biegsamer Foerderer

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DE580493C
DE580493C DEM105228D DEM0105228D DE580493C DE 580493 C DE580493 C DE 580493C DE M105228 D DEM105228 D DE M105228D DE M0105228 D DEM0105228 D DE M0105228D DE 580493 C DE580493 C DE 580493C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G2811/096Speed variation control means without reversal of the conveying direction

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fortlaufend angetriebener endloser biegsamer Förderer In endlosen biegsamen Förderern ist von Anfang an ein gewisser Durchhang vorgesehen, oder es entwickelt sich ein solcher bald infolge von Streckung oder Abnutzung. Im allgemeinen sieht man Zwischenführungsrollen in gewissen Abständen vor, um einen im wesentlichen waagerechten Förderer zu stützen, und der Durchhang in dem Förderer häuft sich zwischen diesen Zwischenrollen in Form von Kettenlinien an. Angenommen, ein langer Förderer befinde sich in Ruhe, dann kann offenbar ein Teil des Förderers bewegt werden, ohne den größeren Teil des Förderers zu stören oder zu bewegen. Der Grund liegt in der Reibung der Zwischenrollen und in dem Durchlung in den Kettenlinien.
  • Auch in einem langen, im wesentlichen sich waagerecht bewegenden Förderer, in dem sich ein Durchhang vorfindet, kann offenbar ein Fördererglied zeitweise angehalten oder aufgehalten werden, und der Hauptteil bewegt sich doch weiter fort. Dabei häuft sich der Durchhang hinter dem angehaltenen Abschnitt an und wird vor diesem verteilt. Dies geschieht häufig im praktischen Betriebe infolge von Störungen, z. B. wenn ein Vorsprung an dem Förderer mit einem ortsfesten Hindernis in Eingriff kommt, welches zeitweise ein Glied festhält und es dann wieder losläßt. Bisher bestand dieser Zustand als ein Mangel, und das Ergebnis eines solchen -zufälligen Anhaltens und Wiederfreigebens befand sich nicht unter Beherrschung; es wurde daher auch nicht eher für irgendeinen Zweck ausgenutzt, als bis der Anmelder durch seine Anmeldung die Lehre dafür gegeben hat.
  • Zweck der -Erfindung ist, für die Förderer--glieder der Durchhangstrecke eines Förderers einen Antrieb vorzusehen, um diese Glieder mit einer größeren als der gewöhnlichen Geschwindigkeit des Förderers zu einem oder mehreren Anhalteorten vorzubewegen.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Durchhang unter nutzbringende Beherrschung zu bringen, ein Förderglied für eine bestimmte Zeitdauer zwangsläufig anzuhalten, und zwar in einer vorher bestimmten Stellung, zwecks Ausführung eines Fabrikationsvorganges an einem auf dem Gliede ruhenden Gegenstande, worauf dieses Förderglied genau zwangsläufig wieder in die ununterbrochen bewegte Gliedreihe eingereiht wird, welche den Förderer bildet. Dadurch wird ein Anhalten des ganzen Förderers vermieden, wodurch der Kraftverbrauch sowie auch die Erschütterung und die Dehnung der Tragkonstruktion des Förderers verringert wird, was sonst eine unausbleibliche Folge beim Anhalten und Wiederanlaufen des ganzen Förderers sein würde.
  • Für den Fabrikationsgang kann eine relativ lange Anhalteperiode durch Beschleunigung der Bewegung der Glieder in dem Durchhangabschnitt erhalten werden.
  • Damit ist ein Fördermittel von der Art eines endlosen Bandes, einer Kette o. dgl. geschaffen, das quer über einen feststehenden, mit Fabrikationsvorrichtungen ausgerüsteten Rahmen oder an einem solchen Rahmen vorbeiläuft und von einer geeigneten Kraftquelle als Ganzes fortlaufend angetrieben werden kann, während zugleich Abschnitte des bandartigen Förderers zur Ausführung von Fabrikationsvorgängen periodisch oder absatzweise angehalten, d. h. in Ruhe gesetzt werden. Die Abschnitte oder Teilstrecken werden alsdann freigegeben und beschleunigt, worauf sie wieder als ein Teil des Förderbandes in regelmäßiger Weise vorwärts bewegt werden. Auf diese Weise vermeidet man die Notwendigkeit, das ganze Förderband zur Vornahme von Fabrikationsgängen anzuhalten und wieder in Gang zu setzen und erspart den zur Beschleunigung und Verzögerung notwendigen Arbeitsverbrauch.
  • Der neue fortlaufend angetriebene Bandförderer, dessen verteilter Durchhang einen bestimmten Betrag hat, ist mit Vorrichtungen ausgerüstet, um den Durchhang periodisch oder absatzweise in einzelnen Teilstrecken zusammenzufassen oder zu konzentrieren und danach den konzentrierten Durchhang sich wieder verteilen zu lassen, um auf diese Weise die Teilstrecken des Förderbandes zeitweise anzuhalten, ohne seinen kontinuierlichen Antrieb zu stören.
  • Auf Grund der Erfindung wird nicht nur die Notwendigkeit von Einrichtungen vermieden, die einem endlosen Fördermittel eine schrittweise Bewegung erteilen, sondern es werden auch Greifervorrichtungen oder Schieberahmen vermieden, die mit dem Mechanismus zusammenarbeiten oder den Förderer tragen, insbesondere dort, wo das Förderband verhältnismäßig lang und schwer sein muß und Tragevorrichtungen, wie Kästen oder Mulden, notwendig sind, die periodisch und zeitweise unterhalb oder oberhalb von Fabrikationsvorrichtungen angehalten werden müssen oder an solchen vorbeigehen.
  • Es sind fortlaufend angetriebene biegsame endlose Förderer mit streckenweiser Geschwindigkeitsänderung bekannt, bei denen an bestimmten Stellen die Geschwindigkeit streckenweise so stark verlangsamt wird, wie es ein Verkehr für Ein-, Aus- und Übersteigen oder -laden erfordert, so daß man von einem für solche Zwecke ausreichenden relativen Ruhezustand der betreffenden Abschnitte sprechen kann. Dagegen bedeutet das zeitweise bewegungslose Verharren von Förderabschnitten des im ganzen ununterbrochen bewegten Förderers, welche Aufgabe die Erfindung in neuer, bestimmter Weise löst, z. B. für solche Anlagen die Erfüllung eines Erfordernisses, in denen ununterbrochen, zu- und abgeführte Arbeitsstücke z. B. unter genauer Zentrierung von stillstehenden Bearbeitungsmaschinen zu bearbeiten sind. Für solche Anlagen ist der bloß relative Ruhezustand von Förderabschnitten ungeeignet.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. = veranschaulicht in einer teilweisen Seitenansicht die Anwendung der Erfindung bei einer Maschine zum Herstellen von Töpferwaren.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. i; einige Teile sind weggelassen. Abb.3 ist eine teilweise Seitenansicht und zeigt einen Teil des Förderbandes in einer der Arbeitsphasen.
  • Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Bauart in einer anderen Arbeitsphase. Abb.5 ist eine ähnliche Ansicht mit einer kleinen weiteren Abänderung der Bauart. Abb. 6 ist eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 4 im vergrößerten Maßstab.
  • Abb. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Abb. 3 und zeigt eine andere Arbeitsphase des Förderbandes. Abb.8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 4 in vergrößertem Maßstab.
  • Abb.9 ist eine schematische Seitenansicht eines Förderbandes und erläutert mehrere verschiedene Anwendungen der Erfindung.
  • Abb. =o und =i zeigen für sich die verwendeten, im Betrieb einstellbaren Lagerungen.
  • Mit dem feststehenden Haupttragrahmen =i sind feststehende Drehscheibenrahmen 89 so verbunden, daß sie z. B. durch Schrauben llb einstellbar sind (Abb. i und 2). Mit den Rahmen 89 sind senkrecht angeordnete hohle hin und her gehende Drehscheibenwellen 12 mit Hilfe von feststehenden senkrechten Wellen 9o verschiebbar verbunden, die sich in den Welten 12 verschieben können und mit ihnen durch Mitnehmerleisten in Eingriff stehen. An den Wellen 12 sind waagerecht angeordnete Reibungsräder 13 befestigt, die mit senkrecht angeordneten Reibungsrädern 14 absatzweise in Eingriff kommen können. Die Wellen 12 endigen oben in Drehscheibentellern 15, mit denen sie Formen 5o von ihren Tragrahmen oder Tragtischen 16 absatzweise abheben, die so eingerichtet sind, daß sie von einem Förderband 17 bewegt werden können. Die Förderkette 17 wird gemäß der erläuternden Darstellung von einem kontinuierlich umlaufenden Kettenrad so angetrieben, daß sie die Tragtische und Formen in ihre Arbeitsstellung unter Schablonen 18 und unter Beschikkungsvorrichtungen und Vorformvorrichtungen i9 führt. Eine Antriebswelle 2o ist in Lagerpaaren 21, 22 und 23 waagerecht angeordnet und dient dazu, die Wellen 12 auf und ab zu schieben und das Förderband 17 zu bewegen. Die Drehscheibenwellen 12 mit den darauf befindlichen Formen 50 können ihre Drehbewegung durch die erwähnten Triebräder 13 und 14 erhalten, die auf den Wellen gi befestigt sind. Diese wiederum können durch geeignete Motoren unabhängig voneinander angetrieben werden.
  • In Abb. i ist eine Schnecke 24 zwischen den Lagerpaaren 22 auf der Welle 2o befestigt dargestellt. Sie greift in ein Schneckenrad 25, das von einem Gehäuse 26 umschlossen und am Rahmen ii angebracht ist.
  • Das Schneckenrad 25 ist an der Welle 27 befestigt. An der Welle 27 sind ferner eine oder nnehrere Kurvenscheiben 28 einstellbar befestigt, die einen oder mehrere Hebel 29 antreiben, welche an ihrem einen Ende drehbar befestigte Gleitrollen 30 tragen, die mit den Kurvenscheiben 28 in Berührung stehen, während an dem anderen Ende der Hebel auf und ab gehende Stangen 31 an ihren unteren Enden mit Drehzapfen 33 angelenkt sind. Die Stangen 31 sind in Führungen 32 am Rahmen ix verschiebbar.
  • Jeder der Hebel 2g ist, wie gezeichnet, bei 35 mit einem beweglichen oder verschiebbaren Lagerstück 34 (Abb. io) gelenkig verbunden, so daß der Hub des Hebels während des Betriebes und ohne Unterbrechung der Verbindung mit dem Antrieb verändert werden kann. Das Lagerstück 34 für den Drehzapfen des Hebels kann in Schlitzen dieses in Abb. io mit 77 bezeichneten Hebels verschoben werden; dazu dient eine Einstellschraube 34b, die am Block 34c angreift. Die Schraube 34b sitzt in einem Ansatz 34d am benachbarten Maschinenrahmen,- und am Block 34c ist ein Drehzapfen 35 für das Lagerstück 34 angeformt. Durch diese Bauart kann der Hub des Hebels 77 (Hebel 29 in Abb. i) durch einfaches Einstellen der Schraube 34b verändert werden, und zwar ohne die Antriebsverbindungen zu stören und während der Hebel arbeitet.
  • Gabeljoche 36 sind, wie gezeichnet, mit ihrem einen Ende an den oberen Enden der Stangen 31 mittels Muttern 37 und 38 einstellbar befestigt. Sie umfassen die Halsringe 39 der Drehscheibenwellen i2 und heben sie mit den Drehscheibentellern 15 und mit den darauf befindlichen Formen 5o in die Arbeitsstellung unter den Schablonen 18.
  • Eine andere Schnecke 40 ist nach der Zeichnung an der Welle 2o befestigt und liegt zwischen den Lagerpaaren 21 in Eingriff mit dem Schneckenrad 41, das mit dem Schneckenrad 25 in derselben Ebene liegt und in Abb. i in seinem vertieften Umriß in strichpunktierten Linien angegeben ist.
  • Das Schneckenrad 41 ist an der Welle 42 befestigt, auf der auch eine oder mehrere Kurvenscheiben 43 einstellbar befestigt sind, an denen Gleitrollen 44 geführt sind, die drehbar an einem Ende von Hebeln 45 sitzen. Diese Hebel sind nach der Darstellung der Abb. i symmetrisch zu den Hebeln 29 angeordnet und sind ähnlich wie diese bei 46 an beweglichen Drehzapfenstücken 47 drehbar angelenkt, so daß die wirk-' Same Länge der Hebel 45 verändert und eingestellt werden kann.
  • Die anderen Enden der Hebel 45 sind bei 48 an Stangen 49 angelenkt, die ebenfalls durch Führungen 32 im Rahmen ii hindurchgehen und an denen mit Muttern 37 und 38 das eine Ende von Gabeljochen 51 befestigt ist, deren andere Enden in die Halsringe 39 von anderen Drehscheibenwellen 12 eingreifen und diese samt ihren Tellern 15 und den darauf befindlichen Formen 50 anheben und in Arbeitsstellung unter' die Beschickungsvorrichtungen und Vorformvorrichtungen ig führen.
  • Eine dritte Schnecke 52 ist, wie gezeichnet, auf der Welle 2o befestigt und liegt zwischen den Lagerpaaren 23 in Eingriff mit einem Schnekkenrad 53, das mit den Rädern 25 und 41 in gleicher Ebene liegt und auf der Welle 54 befestigt ist. Auf der Welle 54 ist ferner ein Zahnrad 55 befestigt, das in Eingriff steht mit einem Stirnrad 56, das auf der Welle 57 sitzt. Auf dieser sitzt ferner ein Kettenrad 58, das in Eingriff steht mit einer Kette 59, die sich über ein anderes Kettenrad 6o erstreckt, das auf einer Welle 61 sitzt und auf diese Welle die Bewegung von der Welle 57 her überträgt.
  • Auf den Wellen 57 und 61 sitzt ferner je ein Paar von Kettenrädern 62 und 88, die in Eingriff stehen mit den -Ketten des Förderers 17. Dieser kann sich auf eine beträchtliche Strecke in einer Richtung rechts von den Kettenrädern 88 oder links von den Kettenrädern 62 erstrecken und geeignete Behandlungsvorrichtungen, wie z. B. Trockenvorrichtungen links von den Kettenrädern 62, sowie Vorrichtungen zur Vorbehandlung rechts von den Kettenrädern 88 durchlaufen.
  • An den Ketten des Förderers 17 sind mit Hilfe von Drehzapfen 63 die erwähnten. Tragvorrichtungen 16 aufgehängt (Abb. 6), um die Formen 50 über den Drehscheibenteller 15 auf den Drehscheibenwellen 12 in Stellung zu bringen.
  • Der Schwerpunkt eines jeden dieser Tragtische oder Tragrahmen 16 liegt unterhalb der Drehzapfen 63, so daß die Tische oder Tragrahmen 16 dauernd im wesentlichen in waagerechter Lage und mit ihren Schwerpunkten praktisch mit den Drehzapfen 63 in derselben senkrechten Ebene gehalten werden.
  • Auf der Welle 54 ist ferner ein Kettenrad 64 befestigt, das in Eingriff steht mit einer Kette 65, die sich über ein anderes Kettenrad 66 erstreckt und mit diesem in Eingriff ist, das auf einer obenliegenden Welle 67 sitzt, die eine Anzahl von Schablonen 18 betätigt, die vorzugsweise in einer Reihe quer zu dem Förderer 17 angeordnet sind (Abb. i).
  • Auf der Welle 67 sitzt ferner ein Kettenrad g2; dieses ist durch eine Kette 93 mit einem Kettenrad 94 verbunden, das auf einer anderen Welle 95 sitzt, die eine Reihe von Beschickungsvorrichtungen und Vorformern 19 betätigt, welche ebenfalls quer zum Förderer 17 angeordnet sind.
  • Zusätzliche Kettenräder, ähnlich wie 92, können mit daraufsitzenden Ketten, ähnlich 93, verwendet werden, um Bewegungen auf zusätzliche Kettenräder mit Wellen, ähnlich 94 und 95, zu übertragen, um je nach Wunsch eine oder mehrere Reihen von anderen Fabrikationsvorrichtungen oder Werkzeugen als Beschickungsvorrichtungen und Vorformer oder Drehscheiben zu betätigen.
  • Auf den Drehzapfen 63 sitzen drehbare Hülsen 97 (Abb. 6, 8), die genutete breitere Ansätze oder Köpfe 86 haben, wie in Abb. 2 gezeigt. Sie dienen einem noch zu beschreibenden Zweck. Die Hülsen 97 können mit ihren Enden an den Enden der Tragrahmen 16 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein.
  • Auf den Hülsen 97 sind Rollen 68 drehbar, die auf einem Paar von Schienen 69 laufen. Je eine derartige Schiene ist auf jeder Seite der Tragrahmen 16 am Rahmen 11 befestigt.
  • Die Ketten des Förderers 17 sind in den Abb. 3 bis 8 dargestellt. Danach hat jede Kette zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragrahmen 16 eine Gruppe von Gliedern 7o. Diese Glieder 7o sind zwischen den Drehzapfen 63 durch Stifte 71 und 71a miteinander verbunden. Jeder mittlere Stift 71" ist mit einem Paar von Scheiben oder Rollen 72 versehen. Diese bewirken, daß die Stifte 71a zuerst in eine Lage oberhalb derjenigen der Stifte 71 auf den Schienen 96 gehoben werden, wenn die Glieder 7o zusammenklappen und eine V-förmige Gestalt annehmen, wenn, wie später beschrieben wird, die Stifte 71 und 71a auf ein Paar von Schienen 96 heruntersinken, die, wie in den Abb.3 und 4 angegeben, .unter ihnen liegen.
  • Die Rollen 72 und das durch sie bewirkte Aufsteigen der Stifte 71a über die Schiene 96 dienen einem später noch zu beschreibenden Zweck.
  • Die Länge der Ketten des_ Förderers 17 zwischen dem Kettenräderpaar 62 und dem nächsten, rechts davon in der Zeichnung dargestellten Kettenräderpaar 88 ist übermäßig groß, so daß zwischen den Scheiteln der Kettenräder 62 und 88 ein gewisser Durchhang stattfindet, der dem nachstehend erläuterten Zweck dient.
  • Dieser Durchhang wird nämlich ausgenutzt, um periodisch diejenigen Tragrahmen 16 anzuhalten, die über den Tellern 15 liegen. Die Tragrahmen werden zeitweise mit Hilfe von hakenförmigen Enden 75 eines Klinkenpaares 73 in ihrer Stellung festgehalten. Die Klinken 73 sind mit Hilfe von Schrauben 7311 während des Arbeitens oder während ihre gelenkige Verbindung erhalten bleibt in ihrer Länge einstellbar. Auf diese Weise werden die Tragrahmen zeitweilig angehalten und in ruhiger Lage gehalten, ohne daß die Kettenräder 62 und 88 stillgesetzt werden.
  • Die Klinken 73 können in Öffnungen der Schienen 96 liegen und bei 74 mit den Schienen 69 drehbar verbunden sein. Sie sind so ausbalanciert, daß ihre Hakenenden 75 gewöhnlich nach aufwärts ragen und in die genuteten Köpfe 86 der auf den Drehzapfen 63 der Tragrahmen 16 sitzenden Hülsen 97 eingreifen können, wenn die Tragrahmen 16 über die Hakenenden 75 hinüberlaufen. Die Tragrahmen werden auf diese Weise so lange festgehalten, bis die Klinken 73 mit Hilfe von Nocken 78 an ihrer Unterseite und von Stiften 76 von den Köpfen 86 gelöst werden. Die Stifte 76 sitzen auf einem Paar von Schwingarmen 77, die noch beschrieben werden, und die Nocken 78 an der Unterseite der Klinken 73 können zeitweise von den Stiften 76 erfaßt werden. Die Hakenenden 75 der Klinken 73 können V-förmig gestaltet sein, ähnlich wie die Nuten in den Köpfen 86, so daß, wenn die Haken in die Köpfe eingreifen (Abb.8), die Tragrahmen oder Tröge 16 an der Arbeitsstelle seitlich zentriert werden. Dies geschieht im vorliegenden Beispiel, wenn die Drehscheibenteller 15 durch die Sitzlager der Formen oder durch die Aussparungen in den Tragrahmen 16 nach oben hindurchgehen. Die Klinken 73 können während der Arbeit ohne Unterbrechung ihrer Gelenkverbindung mit Hilfe von Einstellmuttern 74a auf den Drehzapfen 74 seitlich eingestellt werden (Abb. 8), und die Schienen 69 können ebenfalls seitlich eingestellt werden, etwa durch Einsetzen von Beilagscheiben 69a zwischen die Schiene und den Rahmen 11; sie können senkrecht eingestellt werden' etwa durch Schlitzöffnungen 69b, die von Schrauben 69c durchsetzt werden. Die Hülsen 97 können in die Tragrahmen oder Tröge 16 eingeschraubt sein, so däß eine unabhängige seitliche Einstellung der Tröge möglich ist. Eine Stellschraube 97a geht durch den Tragrahmen 16 hindurch und bildet einen Anschlag an den Hülsen, so daß sie die letzteren in der eingestellten Lage hält. Die erweiterten Köpfe 68 erhalten vorzugsweise seitliches Spiel, wie in Abb. 6 dargestellt, damit die Klinken 73 zentrierend wirken können sowie um den Tragrahmen überall freien Lauf zu sichern. Je nach Wunsch können auch die Rollen oder Köpfe 68 so gebaut werden, daß sie zum Zentrieren der Tragrahmen dienen, indem man das seitliche Spiel auf den Hülsen 97 wegläßt und den Berührungsflächen zwischen den Schienen 69 und den Rollen oder Köpfen eine V-förmige oder ähnliche Gestalt gibt.
  • Die Arme 77 sind bei 79 mit beweglichen Lagerstücken 8o drehbar verbunden (Abb. z und 11). Dadurch kann die wirksame Länge dieser Arme während der Arbeit verändert und eingestellt werden. In jedem der Arme 77 kann ein Schlitz 98 vorgesehen sein, der im wesentlichen quer zu dem Arm verläuft, und ein Stift 9g ist so in den Rahmen ii eingesetzt, daß er in den Schlitz 98 paßt; dieser kann eine passende Gestalt haben, so daß der Arm 77 nicht auf das Stück 8o herabfallen kann. Das Lagerstück 8o kann längs der Arme 77 verschoben werden. Durch die Gestaltung des Schlitzes 98 in den Armen 77 kann eine kleine Unregelmäßigkeit der Bewegung erzeugt werden. An den Armen 77 sitzt bei 81: ein Rollenpaar 82, die mit einem Paar von zwangsläufig wirkenden Kurvenscheiben 83 in Eingriff stehen, welche auf, der Welle 42, etwa durch Naben 83a und Schrauben, einstellbar befestigt sind, so daß die Arme 77 in Schwingbewegung versetzt werden (Abb. i und 2) .
  • An den oberen Enden der Arme 77 kann mit Hilfe von Stiften 87 ein Paar von einstellbaren Schaltklinken drehbar befestigt sein, von denen jede aus zwei Teilen 84 und 85 besteht, die etwa mittels Schraubbolzen und Schrauben 84a, wie dargestellt, miteinander' verbunden sind, so daß ihre Länge einstellbar ist, während sie arbeiten und ohne sie auseinanderzunehmen (Abb. i, 3, .¢, 6, 7). Die Schaltklinken 84, 85 können etwa durch eingelegte Beilagscheiben 85a (Abb. 6) seitlich eingestellt werden. Durch ein Ausschwingen der Arme 77 von links nach rechts gemäß Abb. i kommen die Stifte 76 auf den Armen 77 in Eingriff mit den Nocken 78 und lösen dadurch die Köpfe 86 der auf den Drehzapfen 63 sitzenden Hülsen 97 von den Hakenenden 75 der Klinken 73, während eine Schwingung der Arme 77 von rechts nach links die Klinken 73 zum Eingreifen in die Köpfe veranlaßt. Die weiter fortgesetzte Bewegung der Schaltklinken 84, 85 nach links in Abb. i bringt diese Schaltklinken mit dem Tragrahmen 16 und dem Förderer 17 aus der in den Abb. i und 3 dargestellten Lage in die Lage nach Abb. 7 der Zeichnung, d. h. diese Bewegung der Schaltklinken führt die Tragrahmen über eine Strecke, die gleich ist dem Abstand zwischen den. Mittelpunkten von zwei aufeinanderfolgenden Tragrahmen 16 der Abb. i.
  • Die in Abb. 4 dargestellte abgeänderte Ausführungsform eines Teils der Erfindung betrifft den Fall, daß eine Anzahl von Drehscheibenwellen 12 in einer Reihe unter einer über ihnen angeordneten Reihe von Schablonen 18 angebracht ist, d. h. in einer Reihe; die in der Bewegungsrichtung des Förderers derart liegt, daß das Material auf den Formen 5o einer Reihe von Tragrahmen 16 gleichzeitig geformt werden kann, oder auch den Fall, daß andere Fabrikationsvorrichtungen oder Werkzeuge in einer Reihe angeordnet sind, um auf den Formen einer Reihe von Tragrahmen dieselbe Arbeit gleichzeitig auszuführen. Die Schaltklinken 84,85 können alsdann durch die Arme 77 über eine Strecke bewegt werden, die dem Abstand zwischen den Mittelpunkten. der äußersten Tragrahmen 16 dieser Reihe entspricht. - Diese Bewegung der Schaltklinken 84, 85 bewirkt, daß die zwischen den Drehzapfen 63 der Tragrahmen 16 des Förderers 17 liegenden Kettenglieder 7o vor den Schaltklinken, d. h. nach der linken Seite, in den Abb. 4 und 7 in eine V-förmige Stellung ähnlich einem halben Storchschnabel zusammengeschoben werden, wie in den Abb. 4 und 7 dargestellt, und zwar geschieht dies dort, wo die Ketten des Förderers 17 oberhalb der Schienen 96 laufen, während die Glieder 7o dort, wo sie frei hängen, die Form einer Kettenlinie nach Abb. 5 annehmen. Die Schienen 96 sind mit geeigneten Öffnungen versehen,- um die Sperrklinken 73 durchtreten zulassen.
  • Die hinter den Schaltklinken 84, 85 liegenden Kettenteile des Förderers 17, d. h. die in Abb. 4 und 7 rechts liegenden Teile, können durch die Bewegung der Schaltklinken 84,85 teilweise oder vollständig gestreckt werden.
  • Durch diese Bewegung wird der Tragrahmen 16, der unter der quer zu den Ketten des Förderers 17 liegenden Reihe von Schablonen 18 liegt, nach der linken Seite der Abb. i geführt, wenn das Material auf den von diesem Tragrahmen getragenen Formen seine vollständige Formgebung durch die Schablonen erhalten hat. Zugleich wird der nach rechts hin zunächst liegende Tragrahmen 16, der unter den Beschikkungsvorrichtungen und Vorformern ig liegt, in seine Stellung unter die Schablonen 18 gebracht, nachdem eine Materialbeschickung den Formen auf diesen Tragrahmen zugeführt und vorgeformt ist. Zugleich wird ferner ein anderer Tragrahmen mit daraufsitzenden Formen in Stellung unter die Beschickungsvorrichtungen und Vorformer ig gebracht. Alsdann treten die Sperrklinken 73 in Tätigkeit und ergreifen mit ihren hakenförmigen Enden 75 die Drehzapfen 63 der Tragrahmen 16 sowie die Köpfe 86 der Hülsen 97 auf den Drehzapfen 63 und halten die Tragrahmen 16 unter den Schablonen 18 sowie unter den Beschickungsvorrichtungen und Vorformern ig fest, während die Schaltklinken 84, 85 durch die Schwingung der Arme 77 gemäß Abb. i den größten Teil ihres Rückkehrhubes von links nach rechts ausführen.
  • Derjenige Teil der Kette des Förderers 17, der in Abb. i links von den Schablonen 18 gelegen ist, samt seinen Gliedern 70 verliert durch den andauernd wirksamen Zug der am linken Ende der Abb. i liegenden Kettenräder 62 allmählich seinen Durchhang und kann eine im wesentlichen gestreckte Gestalt annehmen, wie in Abb.3 dargestellt ist. Zu gleicher Zeit wird derjenige Teil der Förderkette 17, der rechts von den Vorformern und Beschickungsvorrichtungen ig liegt, allmählich in eine V-förmige Gestalt, ähnlich einem halben Storchschnabel, wie in Abb.3 zusammengeschoben. Dies geschieht durch die Wirkung der in Abb. i am rechten Ende gelegenen Kettenräder 88 so lange, bis der Arm 77 mit den Schaltklinken 84, 85 wieder nach links geschwungen wird, worauf sich der Vorgang wiederholt.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung wird einigen der Tragrahmen 16 mit ihren Formen eine periodische oder absatzweise Bewegung erteilt, während die anderen Tragrahmen 16 sowie die die Ketten des Förderers 17 erfassenden Kettenräder 62 und 88 eine kontinuierliche und im wesentlichen gleichförmige Bewegung haben.
  • Diejenige Teilstrecke des Fördereis 17, die mit denjenigen Tischen oder Tragrahmen 16 verbunden ist, welche eine periodische oder absatzweise Bewegung ausführen, kann im Vergleich mit der ganzen Länge des Förderers sehr klein sein, so daß der größere Teil des Förderers und seiner Ketten gleichförmig bewegt wird und dadurch, wie man leicht sieht, Kraft und Zeit gespart wird.
  • Um die Ketten des Förderers mit den Kettenrädern in Eingriff zu halten, können Vorrichtungen in Gestalt von schräg zulaufenden Blökten iia vorgesehen sein, die in geeigneter Weise an dem Rahmen ii befestigt sind (Abb. i).
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die Drehscheibenrahmen 89 sowie die Träger oder Rahmen für die Beschickungsvorrichtungen, Vorformer und Schablonen feststehend auf dem Hauptrahmen ii angeordnet. Das Material wird den Formen zugeführt, vorgeformt und geformt. Zur Ausführung dieser Arbeiten werden die Formen und ihre Träger zeitweilig unter den Fabrikationsvorrichtungen festgehalten, ohne daß dadurch der kontinuierliche Antrieb der Kettenräder gestört wird.
  • Die Stelle, an der die Bewegung der verschiedenen Teile der Vorrichtung eintritt, kann mit Hilfe der beschriebenen verschiedenartigen Einstellungen genau bestimmt werden.
  • Anstatt daß die Welle 57 die antreibende Welle des Förderers und die Welle 61 die getriebene Welle ist, kann es auch umgekehrt sein. In diesem Fall wird das Kettenrad 88, anstatt des Kettenrades 62, zum mitnehmenden Kettenrad der Förderkette 17 gemacht, und die Kette 59 mit den Kettenrädern 58 und 6o wird weggelassen, und es werden geeignete Mittel vorgesehen, um zu verhindern, daß der untere Teil des Förderers in unzulässiger Weise durchhängt und an dem Kettenrade 62 zieht, z. B. ein Gleis oder Blindkettenräder unter dem Unterteil der Kette, oder es wird eine Bremse oder eine andere geeignete Vorrichtung an dem Kettenrad angebracht, um zu verhindern, daß es zu schnell läuft, oder es werden nach Wunsch Mittel vorgesehen, um den Durchhang des Unterteils der Kette aufzunehmen.
  • Im vorliegenden Beispiel dienen die Tische 16 nicht nur zum Tragen der Formen 50, sondern auch zur -wirksamen Verbindung der parallelen Ketten des Förderers miteinander. Selbstverständlich können diese Tische auch durch Eimer oder irgendwelche anders gestaltete Geräte ersetzt sein, wie sie in Verbindung mit biegsamen Förderern üblich sind. Ferner können andere biegsame Organe anstatt Ketten verwendet werden, und anstatt der Kettenräder kann irgendeine beliebige Art von Organen zur Kraftübertragung benutzt werden. Diese Maschinenteile sind lediglich zur Erläuterung in der gezeichneten Gestalt dargestellt. An Stelle der Klinken 73 können andere Mittel verwendet werden, um die Tische 16 in der Ruhelage zu halten, ebenso können an Stelle der Schaltklinken 84, 85 andere Mittel benutzt werden, um die Tische zu bewegen. Es ist ebenso selbstverständlich, daß die Kraftübertragungsteile, die, wie die erwähnten Kettenräder, den Förderer tragen, ebensowohl eine waagerechte als eine senkrechte Achse haben können, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung arbeitet die Fördervorrichtung in folgender Weise: Der Welle 2o kann die Antriebskraft mit Hilfe eines geeigneten Motors o. dgl. zugeführt werden. Drehende Bewegung, senkrechte und seitliche Hinundherbewegung wird von dieser Welle über die Schnecken 52,.24 und 40 und die Schneckenräder 53, 25 und 41 auf das mitnehmende Kettenrad 62 übertragen sowie auf die Wellen go und 12 und die Drehscheibenteller 15 mit Hilfe der Kurvenscheiben 28 und 43, der Hebel 29, 45 der Stangen 31, 49 und der Gabeln 36, 51 sowie auf die Arme 77 durch die Kurvenscheibe 83. Die Drehung des Kettenrades 62 nimmt den Förderer 17 mit, und diese Bewegung kann eine kontinuierliche sein, da der Förderer so gebaut ist, daß er einen bestimmten Betrag von verteiltem Durchhang zwischen den Kettenrädern 62 und 88 aufweist. Die Sperrklinke 73 kann so angeordnet sein, daß sie in der beschriebenen Weise je nach Wunsch bestimmte Teilstrecken des Förderers zeitweise in Ruhe setzt, während die Drehscheibenteller 15 auf und ab gehen, um die Formen für die Fabrikationsvorgänge von den Tischen 16 abzuheben. Während dieser Zeit häuft sich der Durchhang hinter dem in Ruhe gesetzten Teil oder Teilen.
  • Die angehaltenen Teilstrecken werden durch die Hebel 77 oder durch die kombinierte Wirkung der Hebel und der treibenden Kettenräder oder durch die treibenden Kettenräder allein, je nach der Einstellung des Arbeitshubes dieser Hebel, in Bewegung gesetzt. Der Arbeitshub der Hebel kann z. B. so eingestellt werden, daß er eine Teilstrecke mit beschleunigter Geschwindigkeit vorschiebt und den vor dieser Teilstrecke liegenden Durchhang anhäuft, während die Teilstrecke selbst so lange in Ruhe bleibt, bis der kontinuierliche Antrieb des Förderers den Durchhang aufzehrt und die Teilstrecke vorwärts führt, oder es kann der Hub des Hebels 77 so eingestellt werden, daß er die Teilstrecken vorwärts schiebt und einen Teil des ganzen Durchhanges anhäuft und, bevor dieser angehäufte Durchhang aufgezehrt ist, die ruhende Teilstrecke aufs neue und unabhängig von dem Antrieb des Förderers vorwärts bewegt, oder der Hub der Hebel kann mit dem Antrieb des Förderers so in Übereinstimmung gebracht werden, daß er die Teilstrecken vorschiebt und daß die nachfolgenden Hube die ruhenden Teilstrecken gleichzeitig mit dem Aufzehren des Durchhangs durch den Antrieb des Förderers bewegen, so daß beide beim Bewegen der ruhenden Teile zusammenarbeiten. Die ruhenden Teile können auch bei einigen Ausführungsformen durch die Tragrahmen und Kettenglieder in Bewegung gesetzt werden, die hinter ihnen angehäuft sind und auch mit den Hebeln und mit den treibenden Kettenrädern gemeinsam die ruhenden Teilstrecken in Bewegung setzen können.
  • Indessen sollen die verschiedenen vorteilhaften Einstellungen und Arbeitsvorgänge, die mit der Fördervorrichtung nach der Erfindung erzielt werden können, hier nicht weiter auseinandergesetzt werden, da die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Kettenräder oder sonstigen Umlauforgane 62 und 88 lediglich zur Erläuterung einer beispielsweisen Verwendungsart der Fördervorrichtung an den entgegengesetzten Enden des Rahmens dargestellt sind. In vielen Fällen kann es wünschenswert sein, eine Mehrzahl von Umlauforganen oder von Paaren solcher zu verwenden, die in geeigneten Abständen längs eines einzelnen kontinuierlichen Förderers angeordnet sind.
  • Abb. 9 erläutert schematisch eine Mehrfachanordnung von Vorrichtungen in ihrer Anwendung auf einen kontinuierlichen Förderer oder das Anhalten von Abschnitten des Förderers längs irgendeines Teiles seiner Länge. Die kleinere Vorrichtung erläutert ein Verfahren, um den Durchhang längs des oberen oder des unteren Trums des Förderers oder längs dieser beiden Teile auszunutzen. Selbstverständlich kann eine beliebige Zahl von solchen Vorrichtungen je nach der Länge des Förderers sowohl längs seiner unteren als seiner oberen biegsamen Teile gemäß der Erfindung verwendet werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die drehbaren Organe oder Kettenräder an einer Seite lediglich in den Förderer ein. Der ursprüngliche Antrieb kann dem Förderer von irgendeinem drehbaren Organ erteilt werden, besonders wenn eine Mehrzahl von Durchhang begrenzenden Kettenrädern in einem und demselben Förderer vorhanden sind wie in Abb. 9.

Claims (7)

  1. PATPNTt1NSPrÜCIII? r. Fortlaufend angetriebener endloser biegsamer Förderer, der mit einem Durchhang gelagert ist, welcher zeitweise Anhaltungen eines Abschnitts des Förderers zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ergreifen der Glieder des Förderers in dem Durchhangabschnitt eine Antriebsvorrichtung dient, welche diese Glieder mit größerer als der normalen Geschwindigkeit des Förderers zu einem Ort der Ruhestellung vorzubewegen vermag.
  2. 2. Förderer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines den Ort einer Ruhestellung einschließenden Bereichs ein vorher bestimmter Gesamtbetrag des Durchhangs des Förderers gleichbleibend erhalten wird, z. B. mit Hilfe von synchronlaufenden Kettenrädern o. dgl., welche in Ketten des Förderers vor und hinter dem Ort der Haltestellung und der Antriebsvorrichtung eingreifen.
  3. 3. Förderer nach Anspruch z und 2, in welchem in Reihen angeordnete Tragvorrichtungen (z. B. mit Zapfen versehene Tragrahmen) an Gliedern des endlosen biegsamen Förderers hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen, die von den vorgeführten Gliedern des Förderers getragen werden, an den Anhaltestellen zwangsläufig ortsfest gehalten und zentriert werden, um einen Fabrikationsgang an von den Gliedern getragenen Gegenständen durchführen zu können.
  4. 4. Förderer nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche Glieder des Förderers mit den Tragvorrichtungen in den Durchhangabschnitt vorführt, aus Schwinghebeln (77) besteht.
  5. 5. Förderer nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (77) Vorrichtungen (Klinken 84) tragen, welche an den Gliedern des Förderers befindliche Köpfe (86) während ihrer beschleunigten Vorbewegung zu den Anhaltestellen erfassen und sie dann wieder loslassen, sowie daß in zeitlicher Abstimmung mit den Arbeitshüben der Hebel (77) Fallen (75, 73) so betätigt werden, daß sie die genannten Köpfe (86) ergreifen und in der vorgerückten Stellung festhalten und sie vor dem nächsten Vorwärtshub des Hebels (77) wieder freigeben.
  6. 6. Förderer nach Anspruch = bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (69) angeordnet sind, welche die Tragvorrichtungen führen, während sie, sich in den Durchhangabschnitten des Förderers befinden.
  7. 7. Förderer nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (77) zum Vorführen der Glieder des Förderers an Blöcken (8o) drehbar gelagert sind, welche in der Längsrichtung der Hebel (77) einstellbar sind, um ihren Hub zu verändern, sowie daß die Klinken - (84) auf den Hebeln (77) und die Fallen (75, 73) Spannwirbel o. dgl. Vorrichtungen (84a, 73d) für die Einstellung ihrer Länge besitzen.
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