DE1239604B - Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen keramischer Formlinge - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen keramischer Formlinge

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DE1239604B
DE1239604B DE1961V0020096 DEV0020096A DE1239604B DE 1239604 B DE1239604 B DE 1239604B DE 1961V0020096 DE1961V0020096 DE 1961V0020096 DE V0020096 A DEV0020096 A DE V0020096A DE 1239604 B DE1239604 B DE 1239604B
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DE1961V0020096
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Arno Fiedler
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KEMA KERAMIKMASCHINEN VEB
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KEMA KERAMIKMASCHINEN VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen keramischer Formlinge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen keramischer Formlinge durch an einem umlaufenden Gelenkkettenzug auf Tragzapfen beweglich befestigte, im Abstand voneinander angeordnete Tragteile für Tragteller, die auf dem oberen Kettentrum die ankommenden Formlinge von ihrer Zuführung abheben, drehen, auf seitlich der Tragteller angeordnete Transportbänder absetzen, am unteren Kettentrum in die Aufnahmestellung zurückgedreht zurücklaufen und zur Aufnahme neuer Formlinge in das obere Kettentrum einschwenken.
  • Horizontale Drehvorrichtung für keramische Formlinge hinter der Vorrichtung, die die Formlinge vom Tonstrang abschneidet, sind bekannt. Bei den ältesten dieser Drehvorrichtungen werden die Formlinge auf einen Drehtisch gesetzt, laufen karusselartig um und werden dann auf Rahmen oder Latten abgestreift. Sie kommen dabei mit den Schnittflächen einander zugekehrt genau so auf die Rahmen zu liegen, als wenn sie vom Strang direkt auf die Rahmen übergeführt worden wären. Diese Drehvorrichtungen dienen nur zur Änderung der Förderrichtung.
  • Aus technologischen Gründen müssen aber z.B. großformatige Hohlsteine auf ihrem Förderweg in die Trocknung so gedreht werden, daß die Schnittflächen parallel der Strangvorschubrichtung oder der Förderrichtung stehen.
  • Dazu ist eine Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen abgeschnittener Formlinge in horizontaler Ebene bekannt, bei der unter Fördergurten zwei im Gleichlauf mit der Fördergeschwindigkeit der Strangpresse gesteuerte endlose Förderketten Getriebekästen tragen, welche paternosterartig teils in Führungsschienen mit den Fördergurten umlaufen und zwischen den Fördergurten jeweils einen Drehteller bewegen, der in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung der gesamten Förderbahn angetrieben ist und sich und den auf ihm liegenden Formling dreht.
  • Diese Vorrichtung ist durch ihren Aufwand an Präzisionsteilen für das Getriebe, den Drehantrieb und die Zahnradführung an gallschen Gliederketten sehr teuer und im Betrieb unwirtschaftlich, weil sie eine sorgfältige Pflege verlangt.
  • Außerdem müssen die Formlinge bei dieser Vorrichtung zunächst auf die endlosen Fördergurte übergeführt werden, von denen sie abgehoben und gedreht werden, und müssen dann wieder von diesen Fördergurten auf den nachgeschalteten Förderer übergeführt werden. Das zu oft wiederholte Umsetzen bringt die Formlinge aus ihrer gewünschten Lage, die für das Absetzen und den richtigen Abstand zwecks Trocknung ausschlaggebend ist, und führt außerdem leicht zu Beschädigungen der noch weichen Formlinge.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, bei einer Vorrichtung der erwähnten Art die lediglich um eine vertikale Achse drehbaren und in verschiedenen Höhenlagen hin- und herbewegten Tragteile so anzuordnen, daß die Tragteile die Formlinge unmittelbar von einer bis an bzw. über die Bahn der Tragteile heranreichenden Zubringerförderbahn übernehmen und nach der Drehung auf eine andere Förderbahn absetzen. Die horizontale Drehung der Tragteile wird dabei durch einen in eine Kurvenbahn eingreifenden Hebel des jeweiligen Tragteils bewirkt.
  • Auch diese Drehvorrichtung hat zwei bzw. sogar drei endlose umlaufende Ketten notwendig.
  • Die technische Aufgabe, die vom Tonstrang abgeschnittenen Formlinge auf einer geradlinigen Förderbahn in eine andere Stellung zu drehen, ist im allgemeinen nicht neu. Doch soll diese Aufgabe gemäß der Erfindung mit weniger Aufwand gelöst werden, um das Produkt zu verbilligen. Des weiteren verfolgt die neue Lösung noch den Zweck, die aufgezeigten Mängel beim derzeitigen Stand der Technik zu verringern oder zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist nur eine einzige Gelenkkette angeordnet. Die Tragteile für die Tragteller bestehen aus einzelnen als Tragglieder ausgebildeten Kettengliedern mit um eine horizontale Achse drehbaren, sich in lotrechter Ebene in beiden Richtungen quer zur Gelenkkette erstreckenden Haltern, welche an ihrem außerhalb der Umlaufbahn der Gelenkkette liegenden Teil mit einer Schnappvorrichtung für die Drehbewegung des Tragtellers ausgerüstet sind und mit ihrem innerhalb der Umlaufbahn liegenden Teil über von Kurvenschienen betätigte, als Kniegelenk ausgebildete Verbindungsstangen, die die Bewegung der Halter steuern, an die Gelenkkette angelenkt sind. Die Verbindungsstangen sind durch elastische Mittel, wie Federn, in der Strecklage zu halten. Vorteilhaft weisen die Verbindungsstangen am Kniegelenk eine Rolle auf, die mit der Kurvenscheibe zwecks Beugung des Kniegelenks zusammenwirkt.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß die bekannten Ziele mit einfacheren Mitteln erreicht werden. Einmal werden gegenüber dem Bekannten umlaufende Gelenkketten eingespart, wodurch auch weniger Masse bewegt zu werden braucht und deshalb die Leistungsaufnahme für den Antrieb der Vorrichtung vermindert wird. Das ist sehr wichtig, denn Vorrichtungen zum Umsetzen und Dehnen werden nicht durch einen besonderen Motor, sondern in der Regel durch die Reibungsmitnahme einer sogenannten Meßwalze des aus dem Mundstück der Presse austretenden Tonstranges angetrieben, die naturgemäß beschränkt ist. Ferner stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung keine hohen Ansprüche an Präzision bei der Fertigung und an die Wartung und Pflege, so daß die Fertigung billiger und der Betrieb wirtschaftlicher ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Umsetz- und Drehvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine schematische Darstellung einzelner Steuerlagen des Tragtellers, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Kettenteils mit Tragteller in größerem Maßstab, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der F i g. 4, F i g. 6 die Rückenansicht des Kettenteils nach Fig. 4, Fig. 7 die gewinkelte Stellung der Verbindungsstangen, F i g. 8 die Schnappvorrichtung in Draufsicht nach Schnittlinie C-D der F i g. 6.
  • In F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein auswechselbarer Teil des Maschinenrahmens einer Förderbahn 13 für Formlinge45 bezeichnet, welcher bei 2 eingehängt ist und bei 3 aufliegt. Die Förderbahn 13 besteht aus einem geölten Rutschblech 46 mit einer Öffnung 47, aus dem oberen Trum einer Gelenkkette 9 und aus Förderbändern 5' und 5". Die Förderbänder 5', 5" sind um Umlenkwalzen 6, 7 gelegt, von denen die ersteren auf frei tragenden Zapfen 8 sitzen, so daß zwischen ihnen Raum für die Gelenkkette 9 bleibt.
  • Die Gelenkkette 9 ist über Umlenkräder 10 und 11 geführt und wird durch eine Spannrolle 12 gespannt gehalten.
  • In der einfachsten Ausführung, wie in Fig. 3 dar gestellt, sind in die Gelenkkette 9 mehrere Tragglieder 4 eingeschaltet, in denen das Mittelteil eines beweglichen Halters 32 gelenkig gelagert ist.
  • An dem einen Teil des Halters 32, das außerhalb der Umlaufbahn der Gelenkkette 9 liegt, ist ein drehbarer Tragteller 24 beispielsweise mit einem Drehzapfen 16 angeordnet, während das innerhalb dieser Umlaufbahn liegende Teil des Halters 32 Verbindungsstangen 21, 22 zum Bewegen des Halters besitzt, welche ein Kniegelenk bilden und mit einem anderen Kettenglied 14 gelenkig verbunden sind.
  • Die Maßverhältnisse sind so getroffen, daß die Halteer 32 am Umlenkrad 10 in lotrechte Lage gestellt werden, so daß die Tragteller 24 waagerecht durch die Öffnung 47 emporgehoben werden und sich unter die auf der Förderbahn 13 ankommenden Formlinge setzen. Die Tragteller 24 werden so weit gehoben, daß sie die Formlinge von der Förderbahn 13 abnehmen und in dieser Lage vorwärts bewegen, bis sie sich über dem Umlenkrad 11 unter die Förderbahn 13 senken und dabei die Formlinge wieder auf der Förderbahn 13 absetzen. Durch später beschriebene Maßnahmen wird erreicht, daß die Halter 32 auch beim Senken am Umlenkrad 11 so lange lotrecht gehalten bzw. gesteuert werden, bis der Formling abgesetzt ist. Während der Förderung auf der geraden Wegstrecke vom Umlenkrad 10 zum Umlenkrad 11 werden die Tragteller 24 in später beschriebener Weise gedreht.
  • In besonderen Fällen, z. B. für schwerere Formlinge, werden vorteilhaft in der Gelenkkette 9 auf Unterstützungen führbare Halter 31 (Fig.2) angeordnet, die mittels Laufrollen 30 in oder auf neben der Gelenkkette 9 angebrachten Führungsschienen 26, 44 geführt werden.
  • Die Halter 31 bestehen beispielsweise aus zwei Platten 31', 31" (F i g. 4 und 6). An den Platten 31', 31" jedes Halters 31 sitzen vier Laufrollen 30, die auf den geradegeführten Strecken der Gelenkkette 9 in den Führungsschienen 26, 44 rollen (F i g. 1 und 2).
  • Die Platten 31', 31" sind durch einen Klotz 15 fest verbunden, der als Lager für die Drehzapfen 16 der Tragteller 24 dient. Die Tragteller 24 besitzen Zapfen 41, die mit Kurvenschienen 42 und 43 zusammenwirken.
  • Durch die Kurvenschienen 42, 43 wird über die Zapfen 41 eine später beschriebene Schnappvorrichtung betätigt, durch welche die Tragteller 24 horizontal gedreht werden.
  • In die Gelenkkette 9, die, ohne aufgetrennt zu werden, zwischen den Platten 31', 31" durchgezogen werden kann, sind Tragglieder 18 mit nach außen abstehenden Tragzapfen 19 eingeschaltet, auf denen die Platten 31', 31" drehbar gelagert sind. Mindestens eine der Platten 31', 31" ist über diesen Drehpunkt hinaus nach innen verlängert.
  • Jede Verlängerung hat einen Gelenkzapfen 20, an dem die ein Kniegelenk bildenden Verbindungsstangen 21, 22 mit einem Ende gelagert sind, während das andere Ende mittels eines ähnlichen Zapfens 23 an einem weiteren, in die Gelenkkette 9 eingeschalteten besonderen Kettenglied 14 gelagert ist.
  • Das durch die Verbindungsstangen 21, 22 mittels Bolzen 17 gebildete Kniegelenk kann nur nach einer Seite durchknicken, wie F i g. 7 zeigt. Durch eine am Bolzen 17 aufgesteckte Rolle33 kann dieses Kniegelenk gebeugt werden.
  • Mittels einer an den Stiften 27 und 28 jedes Gelenkteils angreifenden Feder 29 wird das Kniegelenk immer wieder selbsttätig in die gestreckte Lage gezogen. An dem Umlenkrad 11 (F i g. 2) ist im Bereich der Rolle 33 eine Kurvenschiene 25 angeordnet, welche das Kniegelenk einknickt, wenn der Zapfen 23 in den Kreisbogen des Umlenkrades 11 einbiegt.
  • Durch die Knickung, die Verbindungsstangen 21, 22 und die Ausbildung der Kurvenschienen 25 werden der Halter 31, der Drehzapfen 16 und der Tragteller 24 während des Senkens des Tragtellers noch so lange in Traglage gehalten bzw. lotrecht gesteuert, bis der Formling 45 abgesetzt ist. Dann läuft die Rolle 33 von der Kurvenschiene 25 ab, so daß das Kniegelenk gestreckt wird und der Drelizapfen 16 nebst Tragteller24 etwa in der in Fig. 3 dargestellten Weise weiterbewegt wird.
  • Mit dem Drehzapfen 16 bzw. dem Tragteller24 ist eine Kreisscheibe 35 (F i g. 8) verbunden, welche etwa auf dem vierten Teil ihres Umfanges eine Aussparung für einen Stift 34 hat, der auf dem Klotz 15 sitzt. Dadurch kann sich die Kreisscheibe 35 mit dem Tragteller 24 um 900 hin- und herdrehen. Die Drehung wird durch eine Druckfeder 36 erzwungen, welche auf dem Stößel 37 aufgesteckt ist, der einerseits gelenkig mit der Kreisscheibe 36 gelagert ist, sich andererseits in der Hülse 38 führt, die auf dem Klotz 15 gelenkig gelagert ist.
  • Diese an sich bekannte Schnappvorrichtung bewirkt, daß der Tragteller 24 in Verbindung mit dem Zapfen 41 und den Kurvenschienen 42, 43 jeweils um 900 vor- und zurückschnappt, wenn die Schnappvorrichtung bis über ihr Kippmoment gedrückt wird.
  • Zu dem Zweck sind an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken des Tragtellers 24 Rollen 39 und 40 auf den Zapfen 41 gelagert. Die Rolle 39 trifft beim Umlauf des Halters 31 bzw. 32 auf die Kurvenschiene 42 auf und wird von dieser so weit um den Drehzapfen 16 geschwenkt, daß die Schnappvorrichtung umspringt und der Tragteller 24 mit dem aufliegenden Formling um 900 gedreht wird. In der Bahn des unteren Kettentrums ist eine gleiche Kurvenschiene 43 für die Rolle 40 angeordnet, die den leeren Tragteller bei der Rückkehr wieder um 900 zurückspringen läßt. Je nach Art und Ausbildung der Schnappvorrichtung können auch Drehungen über oder unter 900 erreicht werden.
  • Die Zahl der in die Gelenkkette 9 eingeschalteten Halter 31 oder 32 kann beliebig gewählt werden, doch werden die Halter zweckmäßig so verteilt, daß sich ihre Gewichte beim Umlauf der Gelenkkette 9 um die UmlenkräderlO, 11 ausgleichen und ein gleichmäßiger Lauf der Kette gewährleistet wird. Die Kettengeschwindigkeit ist so groß, daß die auf der Förderbahn 13 eng hintereinander ankommenden Formlinge auseinandergezogen werden und ein genügender Abstand für die Drehbewegung geschaffen wird. Eine Welle der Umlenkräder und die Welle der Umlenkwalze 7 werden über nicht gezeichnete Ketten und Zwischenräder in Abhängigkeit vom nicht mit dargestellten Ziegelschneider angetrieben. Der Antrieb wird so eingestellt, daß jeder Tragteller 24 sich unter je einen der auf der Bahn 13 vorgeschobenen Formlinge 45 setzt. Die ebenen Tragteller 24 sind vorteilhaft auswechselbar gegen solche, die mit Rillen oder mit den verschiedenen Formlingen, wie gerillte Steine, Röhren usw., entsprechenden Profilen versehen sind, um eine Verschiebung oder ein Abrollen solcher Formlinge beim schnellen Drehen zu verhindem.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie Folgt: Die Formlinge 4ã (F i g. 1) werden vom Abschneider auf dem Rutschblech 46 vorwärts geschoben und gelangen nacheinander über die Öffnung 47, wo sie von den hochgehobenen Tragtellern 24 einzeln nacheinander abgehoben werden. Die von den Tragtellern übernommenen Formlinge 45 werden auf dem geraden Wegstück der Gelenkkette 9 vorwärts gefördert. Dabei kommt die Rolle 39 mit der Kurvenschiene 42 in Berührung, wodurch die Tragteller 24 mit den Formlingen um 900 horizontal gedreht werden. über dem Umlenkrad 11 senkt sich jeder Tragteller 24 zwischen den Förderbändern 5' und 5" unter diese, so daß der gedrehte Formling auf den Förderbändern 5', 5" abgesetzt und weiterbefördert wird. Die Förderbänder 5', 5" geben die Formlinge an eine weitere nicht gezeichnete Band- oder Rollenbahn ab, wo sie auf Tragplatten, Rahmen od. dgl. umgesetzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Umsetzen und Drehen keramischer Formlinge durch an einem umlaufenden Gelenkkettenzug auf Tragzapfen beweglich befestigte, im Abstand voneinander angeordnete Tragteile für Tragteller, die auf dem oberen Kettentrum die ankommenden Formlinge von ihrer Zuführung abheben, drehen, auf seitlich der Tragteller angeordnete Transportbänder absetzen, am unteren Kettentrum in die Aufnahmestellung zurückgedreht zurücklaufen und zur Aufnahme neuer Formlinge in das obere Kettentrum einschwenken, dadurch gekennzeichnet, -daß eine einzige Gelenkkette (9) angeordnet ist und die Tragteile für die Tragteller (24) aus einzelnen als Tragglieder (4, 18) ausgebildeten Kettengliedern mit um eine horizontale Achse drehbaren, sich in lotrechter Ebene in beiden Richtungen quer zur Gelenkkette erstreckenden Haltern (31, 32) bestehen, welche an ihrem außerhalb der Umlaufbahn der Gelenkkette liegenden Teil mit einer Schnappvorrichtung (35 bis 38) für die Drehbewegung des Tragtellers ausgerüstet sind und mit ihrem innerhalb der Umlaufbahn liegenden Teil über von Kurvenschienen (25) betätigte, als Kniegelenk ausgebildete Verbindungsstangen (21, 22), die die Bewegung der Halter steuern, an die Gelenkkette angelenkt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen(21, 22) durch elastische Mittel, wie Federn (29), in der Strecklage gehalten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (21, 22) am Kniegelenk eine Rolle (33) aufweisen, die mit der Kurvenschiene (25) zwecks Beugen des Kniegelenks zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 151 457; österreichische Patentschrift Nr. 209 786.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT209786B (de) * 1959-06-01 1960-06-25 Vorrichtung zum Drehen von von einem Strang abgeschnittenen Bausteinen in horizontaler Ebene
DE1151457B (de) * 1961-01-19 1963-07-11 Keller & Co C Vorrichtung zum Drehen von keramischen Formlingen od. dgl. Formkoerpern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT209786B (de) * 1959-06-01 1960-06-25 Vorrichtung zum Drehen von von einem Strang abgeschnittenen Bausteinen in horizontaler Ebene
DE1151457B (de) * 1961-01-19 1963-07-11 Keller & Co C Vorrichtung zum Drehen von keramischen Formlingen od. dgl. Formkoerpern

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