DE2016922A1 - Vorrichtung zum Auffangen des an den Umkehrenden eines Forderbandes anfallenden Rieselgutes - Google Patents
Vorrichtung zum Auffangen des an den Umkehrenden eines Forderbandes anfallenden RieselgutesInfo
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Description
- "Vorrichtung zum Auffangen des an den Umkehrenden eines Förderbandes abfallenden Rieselgutes" Es sind Vorrichtungen bekannt, die das an den Umkehrenden eines Förderbandes anfallende ieselgut -auffangen und aus der Antriebs-bzw. Umkehrstation seitlich austragen. Diese Vorrichtungen haben eine Auffangrinne, die sich unterhalb der Umkebr- oder der Antriebsstation oder aber unterhalb eines zwischen den beiden Förderbandtrumen angeordnet, auf dem Trommelumfang gleitenden Abstreifers befindet und sich über die ganze Breite der Antriebs- bzw. Umkehrstation erstreckt. In der Auffangrinne hin- und hergehende Schieber die von einer Kette oder einem Druckzylinder angetrieben werden, befördern das der Rinne zufallende Rieselgut zu den Rinnenenden und tragen es hier aus.
- Die Erfindung hat eine Verbesserung dieser bekannten Vorrichtungen zum Ziel.
- Sie geht dazu von einer Vorrichtung zum Auffangen des an den Umkehrenden eines Förderbandes anfallenden Rieselgutes aus, die aus einer unterhalb des F4rderbandober- oder untertrums angeordneten, quer zur Bandlaufrichtung liegenden und sich über die Bandbreite hinaus erstreckenden, stirnseitig offenen Auffangrinne besteht und schlägt vor, die Auffangrinne in Längsrichtung verschiebbar zu lagern und zu führen und sie mit einem sie schüttelrutschenartig bewegenden Antrieb auszustatten. Eine so ausgebildete Vorrichtung ist im Aufbau einfacher als die bekannten Vorrichtungen, weil si e allein mit der Rinne und einem entsprechenden Antrieb, also ohneumlaufende bzw. sich hin- und herbewegende Schieber bzw. Mitnehmer, das Rieselgut austrägt.
- Man kann a -ch Fach eine; weiteren Erfindungsmerkmal die Auffangrinne in Längsrichtung federnd lagern und sie mit dem Ende eines zweiarmigen, um eine senkrechte Achse schwenkbaren Hebels verbinden, der mit seinem anderen Arm gleitend in eine zur Drehachse konzentrische, stirnseitige Ringnut der Antriebs- oder Umkehrtrommel des Förderbandes eingreift. Dabei steigt der Nutgrund in Laufrichtung der Trommel von seiner tiefsten Stelle aus, sich von der Förderbandmitte entfernend, stetig an und fällt nach einem Trommelumlauf von seiner höchsten Stelle aus zur Trommelachse parallel ab. Die Antriebsbewegung der Auffangrinne läßt sich hier von der umlaufenden Antriebs- bzw. Umlenktrommel abnehmen und in einer Form auf die Auffangrinne übertragen, daß das Rieselgut bei einer Hubzahl von etwa 100 HUben /min. infolge des unterschiedlichen Bewegungsablaufes der jeweils aufeinanderfolgenden Hübe sich praktisch stetig in Längsrichtung der Rinne bewegt und ausgetragen wird Zweckmäßigerweise wird die Auffangrinne von ortsfesten Rollen getragen und geführt und besitzt einen oder auch mehrere sich über ihre Länge erstreckende, nur stirnseitig offene Kanäle in denen je eine Schraubenfeder angeordnet ist, die zwischen einem-am Boden der Auffangrinne angeordneten, mit dem zweiarmigen Hebel verbundenen Druckstück und einem von unten in den Kanal hineinragenden, feststehenden Widerlager liegt und die Auffangrinne mit ihren unteren Ansätzen gegen feststehende Anschläge drückt.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung naher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 das Abwurfende eines Förderbandantriebes in einer schematischen Seitenansicht; Fig. 2 den entsprechenden Grundriß; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a - a der Fig. 2.
- Das Förderband 1 umläuft die Abwurftrommel 2 in Pfeilrichtung.
- Letztere ist in den beiden durch Traversen 3, 4 miteinander verbundenen Seitenwänden 5, 5' des Abwurfendes 6 drehbar und in Bandlängsrichtung verschiebbar gelagert und trägt auf einer Stirnseite eine Kurvenscbeibe 7. Diese Kurvenscheibe 7 hat entweder eine Ringnut, in die ein zweiarmiger lXebel 8 mit einem Ende eingreift oder aber eine entsprechende ringförmige, die Trommelachse umlaufende erhabene Führungsbahn 9, auf der das Hebelarmende mit seinem durch eine öffnung 27 der Seitenwand 5 hindurchgreifenden Ansatz 24 glei tet. Eine an der Seitenwand 5 des Abwurfendes 6 befindliche senkrechte Achse 10 hält den zweiarmigen Hebel 8 schwenkbar. Dieser Hebel 8, der durch die öffnung 27 der Seitenwand 5 hindurchgreift und mit seinem Ansatz 24 auf der Führungsbahn 9 oder in einer nicht dargestellten Ringnut gleitet, ist am anderen Ende mit dem Druckstück 11 verbunden, das in der Auffangrinne 12 liegend, fest mit dem Rinnenboden verschweißt ist. Feststehende, um zur Bandlängsrichtung parallele Achsen drehbare Rollen 13, 13', die in der Tragkonstruktion des Abwurfendes 6 gelagert sind, tragen die quer zur Bandlängsrichtung angeordnete, längsverschiebbare Auffangrinne 12. Sie erstreckt sich mit beiden Enden bis über die Förderbandbreite hinaus, und ihre offenen Stirnseiten sind durch Fester 14 der beiden Seitenwände 3 zugänglich. Die Breite der Auffangrinne 12 ist so bemessen, daß sie einerseits bis dicht an den Trommelumfang heranreicht und sich andererseits bis in den Bereich der normalen Förderbandmuldung erstreckt. Etwa seitlich über das flacherwerdende Förderband herabrieselndes Fördergut wird daher von der Rinne 12 aufgefangen. Ein sich über die Länge der Auffangrinne 12 erstreckender Kanal 15, der durch ein mit dem Auffangrinnenboden verschweißtes Winkeleisen 16 gebildet wird, nimmt eine auf einer Stange 17 geführte Schraubenfeder 18 auf, die sich mit einem Ende an dem Druckstück 91 abstützt und mit ihrem anderen Ende in dem Widerlager 19 führt. Das Widerlager 19 ist fest mit der Traverse 4 verbunden und ragt von unten durch eine Öffnung 20 des Bodens der Auffangrinne 12 in den Rinnenkanal 15 hinein. Es ist mit einer Bohrung 21 ausgestattet, in der die Stange 17 des Druckstückes 11 verschiebbar gleitet. Außerdem sind der Traverse 4 seitliche Anschläge 22 zugeordnet, gegen die sich die Ansätze 23 des Rinnenbodens unter dem Druck der Feder legen.
- Während des Förderbetriebes läuft die Abwurftrommel 2 zusammen mit dem Kurvenstück 7 in Pfeilrichtung um. Der bei dieser Drehbewegung auf der Führungsbahn 9 gleitende Ansatz 24 des Hebelarmes muß dabei eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um die Achse 10 ausführen.
- Weil der Hebel 8 gleicharmig ausgebildet ist, macht auch das en-tgegengesetzte Ende des anderen Hebelarmes eine gleichgroße, aber entgegengerichtete Schwenkbewegung in einer etwa rechtwinklig zur Bandlaufrichtung liegenden Ebene.
- In der Fig. 2 hat das mit dem Druckstück 11 gelenkig verbundene Hebelarmende seine Totlage in Richtung des Pfeiles 25 eingenommen und dabei die Auffangrinne 12 gegen den Druck der sich am Widerlager 19 abstützenden Schraubenfeder 18 verschoben. Bei dieser Bewegung wälzt sich die Auffangrinne auf den vier Rollen 13, 13' ab und führt sich in Längsrichtung mit Hilfe der die Rollen 13 seitlich einschließenden, hunter dem Rinnenboden fest angeordneten Führungsleisten 26. Wird jetzt im weiteren Verlauf der Trommeldrehung der auf dem Führungsbahn 9 gleitende Ansatz 24 des Hebelarmes freigegeben, so führt die Schraubenfeder 18 die Auffangrinne 12 und damit auch den Hebel 8 in die entgegengesetzte Totlage zurück. Sie beschleunigt dabei die Rinnenbewegung so lange, bis die beiden Ansätze 23 der Auffangrinne 12 gegen die Anschlage 22 der Traverse 4 laufen und die Rinnenbewegung schlagartig abbremsen. Aufgrund des Beharrungsvermögens setzt das in der Rinne befindliche Fördergut seine newegung entgegen der Richtung des Pfeiles 25, in Richtung zum Austrageende, über eine gewisse Strecke weiter fort, ehe es infolge der Reibung gleichfalls zur Ruhe kommt. Dieser Vorgang wiederholt sich in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Bandes 1 etwa 50mal in der Minute, so daß fortlaufend das' der Auffangrinne 12 zufallende Rieselgut abgeht. Um die Führungsbahn 9 bzw. den auf ihr gleitenden Ansatz 24 des Hebels 8 nicht übermäßig zu beanspruchen, ordnet man zweckmäßigerweise die beiden Anschläge 22 und die Ansätze 23 so an, daß nie und nicht der Ansatz 24 bzw.
- die Führungsbahn 9 den Arbeitshub der Auffangrinne 12 begrenzen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auffangen des an den Umkehrenden eines Förderbandes
anfallenden Rieselgutes, die aus einer unterhalb des Förderbandober- oder untertrums
angeordneten, quer zur Bandlaufrichtung liegenden und sich über die Bandbreite hinaus
erstreckenden, stirnseitig offenen Auffangrinne besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangrinne (12) in Längsrichtung verschiebbar gelagert und geführt sowie
mit einem sie schüttelrutschenartig bewegenden Antrieb versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne
(12) in Längsrichtung federnd gelagert und mit dem Ende eines zweiarmigen, um eine
senkrechte Achse (10) schwenkbaren llebels (8) verbunden ist, der mit seinem anderen
Arm gleitend in eine zur Drehachse konzentrinche, stirnseitige Ringnut der Antriebs-oder
Umkehrtrommel (2) des Förderbandes (1) eingreift, deren Nutgrund in Umlaufrichtung
der Trommel (2) von seiner tiefsten Stelle aus, sich von der Förderbandmitte entfernend,
stetig ansteigt und der nach einem Trommelumlauf.von seiner höchsten Stelle aus
zur Trommelachse parallel abfällt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g8kennzeichnet,
daß die Auffangrinne (12) von ort.sfesten Rollen (13, 13') getragen und geführt
wird und innen einen oder auch mehrere, sich über ihre Länge erstreckende, nur stirnseitig
offene Kanäle (15) besitzt, in denen je eine Schraubenfeder, (18) angeordnet ist,
die zwischen einem am Boden der Auffangrinne (12) angeordneten mit dem zweiarmigen
Hebel (8) verbundenen Druckstück (11) und einem von unten in den Kanal (15) hineinragenden
festen Widerlager (19) liegt und die Auffangrinne (12) mit - ihren unteren Ansätzen
(23) g'egen feststehende Anschläge (22) drückt.
L e e r s e i t e
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