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Ahschneic1evol'richtung zur Teilung von in Form eines Stranges aus einem Mundstück ausgepressten plastischen Stoffen.
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tragen, in der ein Eupplungsteil 20 untergebracht ist. D'eser Kupplungsteil gestattet eine Änderung der Zahnradübersetzung, so dass die Umlaufgeschwindigkeit des Trichters 2 in gewissen Grenzen gegen- über der Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke verändert werden kann. Der Kupplungsteil und seine Einführung in die Wechselräder 17 sind an sich bekannt, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Vom Behälter 1 gelangt die Masse in die Trommel 4, wo sie durch die Förderschnecke 5 vorwärts gedrückt wird. Die Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke und des Zuführtrichter stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, wobei jedoch dieses Verhältnis in gewissen Grenzen durch Verschiebung des Kuppelteiles 20 verändert werden kann, wie oben bereits gesagt wurde. Die Bewegungen des Trichters und diejenigen der Förderschnecke können durch Lösen der Kupplung 15 unterbrochen und durch Ein- rücken dieser Kupplung wieder eingeleitet werden.
Die Förderschnecke 5 drückt die Masse gegen das vordere Ende der Trommel 4, das besonders ausgebildet ist und die eigentliche Formeinrichtung darstellt. Die Trommel 4 wird zweckmässig unterteilt, damit sie zwecks Reinigung leicht auseinandergenommen werden kann.
Die Masse wird in dem zwischen der Schnecke und der eigentlichen Düse 21 verbleibenden Raum noch weiter zusammengedrückt. Dieser Raum 22 bildet also einen Verdichtungsraum, der eine bestimmte Länge haben muss, damit die Masse vor dem Verlassen der Düse eine genügend lange Zeit hindurch zusammengedrückt werden kann.
Die Düse besitzt quadratischen Querschnitt und läuft gegen ihr Austrittsende etwas koniseh zu.
Um unebene Stellen und Aushöhlungen an dem aus der Düse ausgedrückten Strange zu vermeiden, ist die Düse mit einem inneren Futter ausgestattet, welches die Reibung zwischen der Masse und der Düse verringern soll. Zu dem Zweck ist in die Düse eine Platte 23 eingesetzt, die eine Art Form bildet, in der eine Schicht 24 aus Paraffin od. dgl. vorgesehen ist. Die Düse wird an der Trommel 4 durch eine
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Die Bewegung des Werkstoffstranges erfolgt über Walzen 26, die gewöhnlich aus Wel1enstücken bestehen, die mit einer zylindrischen Paraffinschicht od. dgl. bedeckt sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass der Werkstoffstrang an einer Paraffinschicht nicht in gleichem Masse haften bleibt wie an Rollen aus einem andern Material.
Neben den waagrechten Rollen 26 sind auch noch lotrechte Rollen 27 vorgesehen, die ebenfalls mit einer zylindrischen Paraffinschicht bedeckt sind und eine seitliche Führung für den Werkstoffstrang bilden.
Die Teilvorrichtung.
Die Teilvorrichtung umfasst 1. eine Trenn-oder Schneidvorrichtung, die von dem Werkstoffstrange Stücke von vorgeschriebener Länge abschneidet und 2. eine Fördervorrichtung, welche die abgeschnittenen Stücke einzeln zur Verpackungsvorrichtung führt.
Die Schneidvorrichtung (vgl. Fig. 1, 4 und 6-9) besteht aus einer lotrechten Scheibe 28, die an einem Arm 29 befestigt ist, welcher von zwei schwingbar im Maschinenrahmen befestigten Armen 30 gehalten wird. Infolge dieser Aufhängevorrichtung für die Scheibe 28 kann diese sich parallel in Richtung der Bewegung des Werkstoffstranges verschieben. Die Grösse dieser Verschiebung wird durch Ansehläge begrenzt, wie unten noch näher beschrieben werden sollen.
In der Scheibe 28 zwischen Mitte und Rand ist eine rechteckige Öffnung 31 vorgesehen, die vor dem ankommenden Werkstoffstrange liegt und solche Abmessungen, solche Gestalt und Lage hat, dass der Werkstoffstrang ungehindert durch sie hindurchtreten kann. Die aussen kreisförmig ausgebildete Scheibe ist von einem Ring 32 umgeben, der drehbar auf die Scheibe aufgesetzt ist. Am Umfang ist dieser Ring mit einer Rille für eine Schnur 33 versehen, die um den Ring und eine entsprechend ausgebildete Scheibe, die fest mit der Welle 35 verbunden ist, herumgelegt ist. Diese Scheibe wird durch geeignete Zwischenglieder vom Motor 8in einer Weise angetrieben, die später noch beschrieben werden soll.
An dem Ring 32 ist das eine Ende eines Stahldrahtes oder Stahlbandes 36 befestigt, dessen anderes Ende gelenkig in der Nähe des Scheibenmittelpunktes 28 befestigt ist. Läuft der Ring 32 um, so bewegt sich das Stahlband 36 über die Öffnung 31, wobei es den durch diese Öffnung hindurchgeführten Strang zerschneidet. Da sich der Werkstoffstrang ständig fortbewegt, würde der vom Stahlband herbeigeführte Schnitt nicht senkrecht zu der Längsrichtung des Stranges verlaufen, wenn die Scheibe 28 während des Sehneidvorganges sich nicht im gleichen Masse vorwärts bewegen würde wie der Werkstoffstrang. Die
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sie an der Bewegung des Werkstoffstranges während des Schneidvorganges teilnimmt. Auf diese Weise lässt sich ein vollständig ebener und senkrechter Schnitt durch den Werkstoffstrang herbeiführen.
Wie die Scheibe an der Bewegung teilnimmt und wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt wird, soll später noch beschrieben werden.
Die um den Ring 32 herumgelegte Schnur 33 wird fortlaufend angetrieben. Sie gleitet aber zeitweise über den Ring, da der letztere zeitweise festgestellt wird. Diese zeitweise Feststellung verfolgt den Zweck, dass das Stahlband 36 zu ganz bestimmten Zeiten an der Öffnung 31 vorübergeführt wird, damit Stücke von ganz bestimmter Länge geschnitten werden können. Die Feststellung des Ringes 32 erfolgt
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beiden Teile wird unten noch erläutert werden.
Der Grund, weshalb das innere Ende des Stahlbandes 36 exzentrisch zur Mittelachse der Scheibe 28 angeordnet ist, ist darin zu suchen, dass das Band nur während des Voritberganges an der Öffnung 31 soweit wie möglich gespannt erhalten werden soll. Es können selbstverständlich auch mehr als ein Stahlband am Ring bzw. der Scheibe vorgesehen werden. In diesem Falle müssen mehrere Anschläge 38 vorgesehen werden, um den Ring in verschiedenen Stellen anhalten zu können.
Die Fordereinrichtung, welche das abgeschnittene Stück zur Verpackungsvorrichtung bringt, besteht aus einem Wagen 39, der mit Rollen 40 (Fig. 7 und 9) auf Schienen 41 eines Gehäuses 42 läuft, das oberhalb des Werkstoffstranges angeordnet ist und sich in Richtung dieses Stranges erstreckt. Dieses
Gehäuse wird von Armen 43 (Fig. 4 und 5) gehalten, die am Maschinengestell befestigt sind.
In diesem Gehäuse 42 ist auf einer Welle 44 ein Kettenrad 45 gelagert, welches über eine Kette 47 und über ein zweites, ebenfalls drehbar im Gehäuse gelagertes Kettenrad 46 (Fig. 1) geführt ist. Die
Kette 47 steht mittels eines Stiftes 48 mit einem Ansatz 49 des Wagens 39 in Verbindung, wodurch der Wagen an der Bewegung der Kette teilnimmt, wenn die Welle 44in Drehung versetzt wird. Die Bewegung der Welle 44 wird nun zeitweise umgekehrt, so dass sich der Wagen zwischen zwei Endstationen hin und her bewegt. Die eine Endstation ist die Aufnahmestation und die andere die Abgabestation. Die Einrichtung zum Antrieb der Welle 44 wird im Zusammenhang mit den übrigen Antriebsvorrichtungen später noch erläutert werden.
Der Wagen 39 ist mit Greifeinrichtungen in Form von zwei Greifplatten 50 und 51 ausgestattet (Fig. 6), die drehbar an dem Wagen angesetzt sind. Diese Platten erstrecken sich in der Greiflage längs der senkrechten Langseite des Stoffstückes. Gegen diese Seiten werden sie durch eine Feder 52 (Fig. 6) gepresst, die auf einen Ansatz 53 an einer der Greiferplatten einwirkt. Die Greiferplatten stehen durch Aime 54 miteinander in Verbindung, so dass sie sich zwangläufig jeweils beide im gleichen Sinne bewegen.
Wird der Wagen 39 zur Aufnahmestation bewegt, so sind die Greiferplatten in die unwirksame Lage gebracht, in der sie durch einen Haken 55 gehalten werden, der in eine Ausnehmung des Ansatzes 53 (Fig. 8) eingreift. Der Haken 55 befindet sich an einer Klinke 56, die in einem Stift 57 endet, der in die Bewegungsbahn eines Anschlages 37 am Ring 32 (Fig. 6 und 8) eingreift.
Sobald der Wagen 39 die Aufnahmestation erreicht hat und ein Strangstück abgeschnitten ist, hebt der Anschlag 37 des Ringes 32 den Stift 57 der Klinke 56 an, wodurch die Verbindung zwischen der Klinke 56 und dem Ansatz 53 gelöst wird. Die Feder 52 legt dann die Greiferplatten 50 und 51 gegen die Seiten des abgeschnittenen Stückes, worauf das Strangstüek nunmehr vom Wagen festgehalten und bei dessen Bewegung zur Abgabestation mitgenommen wird.
An der Abgabestation treffen die Arme 54 gegen einen Anschlag 58 des Gehäuses 42 (Fig. 1), was ein Ausschwingen der Greiferplatten und eine Freigabe des Strangstückes zur Folge hat. Das Stoff- stück wird dadurch auf den Tisch der Verpackungsvorrichtung abgesetzt. Sobald die Greiferplatten nach aussen schwingen, greift der Haken 55 der Klinke 56 wieder in die Ausnehmung des Ansatzes 53, wodurch die Greiferplatten wieder in unwirksamer Lage gehalten werden, bis der Wagen zur Aufnahmestation zurückgeführt und ein anderes Strangstück abgeschnitten ist. Sobald dies geschehen ist, wird die Klinke 56 wieder durch den Anschlag 37 ausgelöst, der gegen den Stift 57 stösst, und das Spiel beginnt von neuem.
Wenn der Wagen 39in die Aufnahmestation geführt ist, trifft eine federnde Klinke 59 der Scheibe 28 auf einen Ansatz 60 der Greiferplatte 50, wodurch dieser Ansatz von der Klinke 59 erfasst wird (Fig. 6-9). Damit wird die Scheibe 28 mit dem Wagen 39 gekuppelt und muss an der Bewegung des Wagens teilnehmen, so lange die Kupplung bestehen bleibt.
Der Wagen 39 ist mit einem Anschlag 61 (Fig. 9) versehen, der in die Bewegungsbahn der Werkstoffstange hineinragt. Dieser Anschlag kann auf verschiedene Abstände vom Wagenende mittels einer Schraube 62 eingestellt werden. Das beständig durch die Öffnung 31 der Scheibe 28 vorgeschobene Ende der Werkstoffstange trifft gegen den Anschlag 61, was beim weiteren Vorrücken des Werkstoffstranges eine Mitnahme des Wagens und damit auch der Scheibe 28 zur Folge hat. Diese Scheibe bewegt sich
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des Gehäuses 42 zur Folge hat. Der Ring 32 kann nunmehr durch die Schnur 33 mitgenommen werden, was den Beginn der Schneidhandlung darstellt.
Während der ganzen Schneidhandlung wird die Scheibe 28 vom Wagen 39 mitgenommen und bewegt sich infolgedessen mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärts wie der Werkstoffstrang. Damit ist die Voraussetzung für Erzielung genau senkrechter Schnitte erfüllt.
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beschrieben wurde, was ein Anlegen der Greiferplatten an das geschnittene Strangstück unter Einwirkung der Feder 52 zur Folge hat. Beim Einwärtsschwenken der Greiferplatten verlässt der Ansatz 60 der Greiferplatte 50 die Klinke 59, wodurch die Kupplung zwischen der Scheibe 28 und dem Wagen 39 selbst- tätig gelöst wird. Der Wagen setzt nun seine Bewegung zur Abgabestation fort, während die Scheibe 28
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arbeitet mit einem Anschlag 66 (Fig. 7) am Gehäuse 42 zusammen.
Eine zwischen dem Arm 29 und dem Maschinengestell eingespannte Feder 64 (Fig. 1) sichert die Rückführung der Scheibe 28.
Der erwähnte Ansatz 65 dient nicht nur dazu, den Ring 32 festzustellen, sobald der Anschlag' auf ihn trifft, sondern begrenzt auch die Rückführbewegung der Scheibe 28. Durch Einstellung des Anschlages 61 kann die Länge des abzuschneidenden Strangstückes nach Belieben verändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Absehneidevorrichtung zur Teilung von in Form eines Stranges aus einem Mundstück konti- nuierlich ausgedrückten plastischen Stoffen, bei welcher der Abschneidedraht während des Schneidvorganges an der kontinuierlichen Bewegung des Werkstoffstranges teilnimmt, so dass Stücke mit zur Längsachse des Werkstoffstranges senkrechter Schnittfläche abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitbewegung der im wesentlichen parallel zum Werkstoffstrange beweglich angeordneten, z.
B. durch eine Feder (64) in der normalen Lage gehaltenen Schneide vorrichtung (28, 32, 36) durch einen zur Fortbewegung der abgeschnittenen Stücke dienenden, in der Längsrichtung des ausgedrückten Stranges hin und her bewegbaren Wagen (39) erfolgt, der sich an der Aufnahmestelle mit der Sehneid- vorrichtung selbsttätig kuppelt und dieselbe über eine festlegbare Strecke mit sich fortbewegt.