DE961963C - Vorrichtung zum Giessen keramischer Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen keramischer Massen

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DE961963C
DE961963C DER9670A DER0009670A DE961963C DE 961963 C DE961963 C DE 961963C DE R9670 A DER9670 A DE R9670A DE R0009670 A DER0009670 A DE R0009670A DE 961963 C DE961963 C DE 961963C
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DE
Germany
Prior art keywords
mold
projections
ring
carrier
upper edge
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Expired
Application number
DER9670A
Other languages
English (en)
Inventor
Phillip Ivor Robinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHILLIP IVOR ROBINSON
ROYAL CROWN DERBY PORCELAIN CO
Original Assignee
PHILLIP IVOR ROBINSON
ROYAL CROWN DERBY PORCELAIN CO
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Filing date
Publication date
Application filed by PHILLIP IVOR ROBINSON, ROYAL CROWN DERBY PORCELAIN CO filed Critical PHILLIP IVOR ROBINSON
Application granted granted Critical
Publication of DE961963C publication Critical patent/DE961963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen keramischer Massen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen keramischer Massen, bei welcher Formträger mittels einer Förderbahn an eine Eingußstelle für das Einbringen von Schlicker in die Form befördert werden.
  • Bei Gießformen für keramische Massen, die um ihre senkrechte Achse drehbar sind, ist es bekannt, auf ihrer Oberkante einen Ring aufzubringen, der ein Füllen der Form bis oberhalb der Kanten des zu gießenden Gegenstandes gestattet, so daß ein Überschuß an keramischer Masse verbleibt; um die Kanten der geformten Gegenstände durch Abschaben glätten zu können. Weitere Funktionen kann ein auf die Oberkante der Gießform aufgebrachter Ring bekannter Ausführungsform nicht ausfüllen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, diesen Ring so auszubilden, daß er gleichzeitig zur Befestigung und elastischen Lagerung der Form im Formträger beitragen kann. Zu diesem Zweck weist er gemäß Erfindung nach außen vorstehende Vorsprünge auf, die an festen Teilen des Formträgers vorgesehene Vorsprünge üntergreifen, wobei die Form selbst derart nachgiebig im Formträger gelagert ist, daß sie das Untergreifen der am Formring befindlichen Vorsprünge durch Niederdrücken ermöglicht.
  • Durch die gemäß Erfindung vorgeschlagene Art, der Befestigung und elastische Lagerung der Form im Formträger wird das Einsetzen und Herausnehmen der Formen aus der Maschine im Vergleich zu den bekannten Bauweisen wesentlich erleichtert. Die hierzu nötigen Handgriffe sind denkbar einfach und erfordern ein Mindestmaß an Zeitaufwand. Es sind keine komplizierten reparaturanfälligen Teile, welche durch das öftere Herausnehmen und Einsetzen der Form beschädigt werden könnten, zur Befestigung der Form nötig. Dabei wird die Form während des Einfüllvorganges fest und zuverlässig in ihrer Stellung gehalten.
  • Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag sind die Vorsprünge am Formträger an Säulen, von einer Grundplatte getragen, vorgesehen, während die Form von einem federnden Tisch getragen ist. Dieser federnde Tisch ist vorzugsweise drehbar.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die in Eingriff zu bringenden Vorsprünge so ausgebildet sind, daß sie nicht ohne Zwang von außen zu lösen sind.
  • Auch kann gemäß Erfindung die Oberkante der Form flach sein und der lose Ring eine Ausnehmung aufweisen, in welche die Oberkante der Form hineinreicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar durch einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, der einen der Formträger zeigt, welcher durch die Eingußstation hindurchläuft.
  • Das Gießen erfolgt in der Weise, daß die Formen längs einer waagerechten Förderbahn laufen, die beispielsweise aus einem Paar Ketten 1o besteht, welche in passendem Abstand voneinander angeordnet sind, um genügende Breite für die Aufnahme der Formen zu bieten. Die Laufrichtung dar Förderbahn ist in der Zeichnung durch die Pfeile 11 angegeben. Die Ketten sind miteinander durch eine Reihe von Brückenteilen 12 quer verbunden, und jedes Brückenteil weist einen nach oben gerichteten Anschlag auf, dessen oberes Ende eine Spitze bildet. Die Anschläge sind bei 13 dargestellt, und die Spitze jedes Anschlages ist mit 13Q bezeichnet. Die Spitze bildet das Ende einer abgeschrägten Bahn am Anschlag 13. Zufolge dieser Ausbildung bewegen sich sowohl die Brückenteile 12 als auch die Anschläge 13 zusammen mit den die Führungsbahn bildenden Ketten 1o weiter. Jedes Brückenteil nimmt einen Formträger auf und hält ihn. In dem Formträger ist eine Form 47 für die zu formende keramische Ware untergebracht, und der Formträger ist in dem Brückenteil frei drehbar gelagert. Am Boden des Formträgers ist ein ausgewuchtetes Schwungrad 17 angeordnet. Da die Förderbahn 1o die Formträger nacheinander durch die Eingußstation hindurchbefördert, geraten die Schwungräder 17 jedes Formträgers mit einem endlosen (nicht gezeigten) Laufband in Berührung, das mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit angetrieben wird, als die Förderbahn 1o. Beim Verlassen der Eingußstation kommt jedes Schwungrad 17 von diesem Laufbande frei und gelangt mit einem ähnlichen (ebenfalls nicht dargestellten) Laufbande in Singgriff, das in entgegengesetzter Richtung, jedoch mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Wirkung dieser Anordnung ist die, daß die Form während des Eingießens von Sch licker von dem einen Laufbande mit einer geeigneten Geschwindigkeit in einer Richtung und nach Beendigung des Eingusses alsdann von dem anderen Laufbande in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
  • Der in die Form einzugießende Schlicker kommt aus einem oberhalb der Eingußstation angeordneten (nicht gezeigten) Behälter und gelangt entweder durch die Schwerkraft oder nach dem Syphonsystem oder auch unter dem Druck einer Pumpe oder eines ähnlichen Förderorgans in eine Rohrleitung. Diese endigt am Eingußende in einer nachgiebigen Schlauch- oder Rohrlänge 27, die an einem Verbindungsstück 28 befestigt ist, welches sich an einer Konsole 29 befindet, die an einem Wagen 3o vorgesehen ist, welcher mit seinen Rollen 31 auf schräg gelagerten Schienen 32 rollen kann. Die Eingußvorrichtung 33 für den Schlicker erstreckt sich dabei durch ein Loch 34 in dem Wagen 3o nach unten. Mit dem Wagen 30 sind Arme 35 verbunden, an denen sich Zapfen 36 befinden, die mit den Anschlägen 13 an jeder Seite des Brückenteiles 12 des betreffenden Formträgers zusammenwirken und den Wagen längs der schrägen Schienen 32 so weit nach oben schieben, bis die Zapfen 36 in die Höhe der Spitze 11, der Anschläge 13 gelangen und über die Spitze hinwegschnappen. In der Zeichnung sind die Teile in der Nähe einer solchen Stellung gezeigt. Wenn die Zapfen 36 die Spitze 13Q überwunden haben, läuft der Wagen 30 mit der Eingußvorrichtung 33 die schiefe Ebene der Schienen 32 nach unten zurück. Der Formträger läuft inzwischen von der Eingußstation fort, während der nächste Formträger in die Eingußstation einläuft und der Vorgang sich wiederholt.
  • Die Einzelheiten des Formträgers sind nachstehend erläutert. Die mittlere senkrechte Spindel 44 des Trägers, welche das Schwungrad 17 trägt, ist auch mit einer Grundplatte 45 versehen, an der senkrecht stehende Ständer oder Säulen 46 @ angebracht sind. Die Form 47 wird von einem Tisch 48 getragen, der unter der Wirkung einer Feder 49 sich gegenüber der Spindel 44 frei heben und senken kann. Die Oberfläche der Form ist flach und greift in eine Ausnehmung 5o" eines losen Gipsringes ein, der von einem Metallreifen 51 umgeben ist. Der Reifen 51 hat nach außen vorspringende Zapfen 52, die an den Ständern oder Säulen 46 befindliche Zapfen 53 untergreifen, so daß; wenn die Form gegen die Wirkung der Feder 49 unter leichter Drehung (zur Erleichterung deren der Tisch 48 auf der Spindel 44 drehbar gelagert ist) nach unten gedrückt wird, die Vorsprünge 52 am Formreifen 5 i sich unter die Vorsprünge 53 an den Säulen 46 bewegen können. Die Vorsprünge 53 sind etwas abgeschrägt oder unterschnitten, um zu gewährleisten; daß,- wenn die Teile 52, 53 einmal im Eingriff sind, sie nicht ohne eine Zwangseinwirkung von seiten der Bedienungsperson gelöst werden können, wie in der Teil-. darstellung an der linken Seite der Zeichnung verdeutlicht wird. Wenn daher diese Vorsprünge einmal in Eingriff gebracht sind, ist der Formring fest in Stellung gebracht und die Form selbst in ihrem Träger zwangläufig festgehalten, so daß sie nicht verschoben werden oder herausfallen kann, wenn der Träger zwecks Ablaufes der überschüssigen Gußflüssigkeit gekippt wird. Die Einbringung der Form und die Anbringung des Ringes sowie deren Befestigung, geht nichtsdestoweniger schnell und leicht vonstatten, ebenso auch der Lösevorgang nach dem Guß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen keramischer Massen, bei welcher Formträger mittels einer Förderbahn an eine Eingußstelle für das Einbringen von Schlicker in die Form befördert werden, wobei auf die Oberkante der um ihre senkrechte 'Achse drehbaren Form ein Ring aufgebracht ist, welcher ein Füllen der Form bis oberhalb der Kanten des zu bildenden Gegenstandes gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50, 51) nach außen vorstehende Vorsprünge (52) aufweist, die an festen Teilen des Formträgers (44 bis 46) vorgesehene Vorsprünge (53) untergreifen, wobei die Form (47) selbst derartig nachgiebig im Formträger (44 bis 46) gelagert ist, daß sie das Untergreifen der am Formring (51) befindlichen Vorsprünge (52) unter die am Formträger (44 bis 46) befindlichen Vorsprünge (53) durch Niederdrücken ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53) am Formträger (44 bis 46) an. Säulen (46), von einer Grundplatte (45) getragen, vorgesehen sind, während die Form (47) von einem federnden Tisch (48) "getragen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Tisch (48) drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff zu bringenden Vorsprünge (52 bzw. 53) so ausgebildet sind, daß sie nicht ohne Zwang von außen zu lösen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Form flach ist und der lose Ring eine Ausnehmung (5o") aufweist, in welche die Oberkante der Form hineinreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 284 332; deutsche Patentschriften Nr. 589 373, ?28 752, 265 392, 67 727.
DER9670A 1951-08-21 1952-08-10 Vorrichtung zum Giessen keramischer Massen Expired DE961963C (de)

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ID=10800214

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DER9670A Expired DE961963C (de) 1951-08-21 1952-08-10 Vorrichtung zum Giessen keramischer Massen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196108B (de) * 1959-11-09 1965-07-01 Porzellanwerke Reichenbach Veb Einrichtung zum selbsttaetigen Giessen von Gegenstaenden aus keramischen Massen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228752C (de) *
DE67727C (de) * H. KOCKSTROH in Mkt.-Kedwitz Maschine zum Giefsen von Porzellan-, Steingut- und Thonwaaren
DE265392C (de) *
DE589373C (de) * 1932-08-25 1933-12-06 Vorm Georg Dorst A G Maschf Giessmaschine zum Herstellen keramischer Gefaesse
US2284332A (en) * 1941-08-16 1942-05-26 Pacific Clay Products Company Mold filling apparatus

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