DE3530515A1 - Vorrichtung zum ausformen von in offene formen gegossenen bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum ausformen von in offene formen gegossenen bauteilen

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DE3530515A1 DE19853530515 DE3530515A DE3530515A1 DE 3530515 A1 DE3530515 A1 DE 3530515A1 DE 19853530515 DE19853530515 DE 19853530515 DE 3530515 A DE3530515 A DE 3530515A DE 3530515 A1 DE3530515 A1 DE 3530515A1
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Description

PATENTANWÄLTE
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · dr. P. BARZ · München . G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl.-ing. S. SCHUBERT · Frankfurt
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 39 6OOO FRANKFURTAM MAIN 1
TELEFON: (Ο69) 28Π34 + 287014 TELEGRAMME: WIRPATENTE TELEX: 4I3II0
FACSIMILE: (0 89) 392 333
23. August 1985 SS/hs
Rudolf GÖTSCHI
Nauenstrasse 83
CH-4052 Basel (Schweiz)
Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen gegossenen Bauteilen
Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen gegossenen Bauteilen : '
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen gegossenen Bauteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, in Ein- und Mehrfachformen durch serielles Giessen hergestellte Bauteile weitgehend mechanisiert oder vollautomatisch auszuformen und anschliessend die Formen der Wiederverwendung und die Bauteile einer Bearbeitungs- oder Verpackungsstelle zuzuführen. Insbesondere in der Kunststoffverarbeitung und bei der Flaschenherstellung sind solche Arbeitstechniken seit langem üblich, wo die Formen mit Teilen einer Giessmaschine fest verbunden und die gefertigten Teile praktisch unmittelbar nach dem Giessvorgang ohne Stützeffekt durch die Form transportfähig sind. Braucht dagegen das vergossene Material eine längere Abbinde-, Aushärte- oder Stabilisierungszeit, so ist meist eine Zwischenlagerung der mit Giessmaterial gefüllten Formen unvermeidbar. Der in der Regel damit verbundene Einsatz von Bedienungspersonal vermag zumindest teilweise die bei den vorangehenden Operationen erzielten Rationalisierungseffekte wieder zu schmälern, namentlich wenn dem Bedienungspersonal für die Zwischenlagerung auch noch die Beaufsichtigung der Giessmaschine und das Ausformen von bereits stabil gewordenen Giessteilen Überbunden werden muss.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin eine Vorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, mittels welcher - vorzugsweise prismatische - Bauteile in einem vollautomatischen Ablauf aus offenen Ein- oder Mehrfachformen ausformbar sind. Die Vorrichtung soll in ersterer Linie für Verwendung zusammen mit einer in der DE-OS 3 3 16 94 3
vorgeschlagenen Vorrichtung zur Herstellung von Armierungseisen-Unterlagsklötzchen konzipiert sein und für einen kontinuierlichen oder zeitgetakteten Betrieb disponiert sein.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert. Lösungsvarianten gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein auf die obenerwähnte Verwendung zusammen mit einer in der DE-OS 3316943 vorgeschlagenen Vorrichtung zur Herstellung von Armierungseisen-Unterlagsklötzchen ausgerichtetes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenrissdarstellung die Hauptteile einer auf die genannte Verwendung ausgerichteten erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. la eine Giessform im Grundriss und im Querschnitt,
Fig. 2 die Einrichtung zum Lockern der ausgehärteten Bauteile in den Abteilen eines Formkastens,
geschnitten in Längsrichtung eines Transportbandes,
Fig. 3 die Einrichtung nach Fig. 2 in der Ebene III-III in Fig. 1, und
Fig. 4 das Ausheben der Bauteile aus dem Formkasten und deren Ueberfuhren in einen Abfülltrichter.
Gleiche Teile der dargestellten Vorrichtung sind mit gleichen Referenzzeichen versehen.
Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Transportband enthält in Pfeilrichtung A zwischen Umlenk-Kettenrädern 2, 2' umlaufende paarweise und parallel geführte Gliederketten 3, von welchen nur eine davon vereinfacht gezeigt ist. Die zugehörigen antreibenden Kettenräder 2 befinden sich auf einem zentralen Getriebeaggregat 4, das von einem (nicht gezeigten) drehzahlregulierten Motor angetrieben ist. Die andern Kettenräder 2' laufen lose mit und sind auf einer gemeinsamen Welle innerhalb einer Kupplungseinrichtung 5 gelagert. Es versteht sich, dass an Stelle eines Gliederkettenpaares eine einzelne Gliederkette vorhanden sein kann, welche alle Zubehörteile eines Gliederkettenpaares enthält. Die Kupplungseinrichtung 5 ist einerseits über einen Stützbalken 6 starr mit dem Getriebeaggregat 4 verbunden und trägt anderseits das ankunftseitige Umlenkglied 7 eines nicht zur Erfindung gehörenden Transportbandes 8, das mit Armierungs-Unterlagsklötzchen der auszuformenden Art gefüllte Giessformen 9 anzuliefern bestimmt ist.
Die Kupplungseinrichtung 5 kann weiterhin mit
einem vorzugsweise durch Lichtschranken oder dergleichen (nicht gezeigt) gesteuertes Stoppelement 10 zum Anhalten von allenfalls zu früh für den Weitertransport ankommende gefüllte Giessformen 9 enthalten. Letztere werden durch das Stoppelement 10 für den Uebergang auf die Gliederketten
so freigegeben, dass sie nach deren Belegung von einem mit mindestens einer der Gliederketten 3 verbundenen Mitnehmerglied 11 getaktet erfasst werden. Die Giessform S3 im Grundriss und Querschnitt in Pig. la dargestellt, gelangt damit in ausgerichteter Lage in den Bereich einer Bauteil-Aushebestation 12, deren Teile in Fig. 2 in vergrössertem Massstab im Ausschnitt dargestellt sind. Die Anordnung der Aushebestation 12 am Transportband ist bezüglich der freilaufenden linksseitigen Umlenkräder 2' so, dass ihr Abstand zu diesen Umlenkrädern mindestens die Länge einer Giessform 9 beträgt, um deren erstes Bauteil richtig zu erfassen.
Die Giessformen 9, in Fig. la leer gezeigt, besitzen einen länglichen Formkörper 9·1 aus einem gummielastischen Material mit einer Mehrzahl durch querlaufende Trennwände 13 in Abteile 9-2 von etwa 3 x 3 cm Grundrissfläche und 2 - 3 cm Tiefe abgeteilte Vertiefungen innerhalb einen Kanal bildender Seitenwände l4. Die Wände der Abteile 9·2 des Formkörpers 9-1 sind glatt und das Formenmaterial ist so beschaffen, dass sich die auszuformenden Teile praktisch rückstandsfrei ausheben lassen. Jeder Formkörper 9·1 sitzt in einer Basisschale 15 aus Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl, deren Boden mit mittig auf die Abteile 9-2 ausgerichteten Ausnehmungen 16 versehen sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen teilweise geschnittene Details der Bauteil-Aushebestation 12, nachstehend vereinfacht als Aushebestation bezeichnet. Im oberen Teil der Fig. 2 ist eine Giessform 9 gezeigt, in deren-von links ankommenden Abteilen aus abgebundenem Mörtel geformte Armierungseisen-Unterlagsklötzchen 17 mit dem
zugehörigen Bindedraht 17' sitzen. Die Giessform 9 wird' samt ihrer Basisschale 15 auf der schematisch dargestellten Gliederkette 3 getragen. Durch die auf die Pormteilung a,a ausgerichteten Ausnehmungen 16 in der Basisschale 15 greifen aufeinanderfolgend die Druckfinger 18.1 eines von einer Stützwej.le 18' getragenen Auspressgliedes bzw. Nockenrades 18. Dabei wird der gummielastisch aufwölbbare Boden 9-3 des direkt über dem jeweils zuoberst liegenden Druckfingers 18.1 samt dem im bezüglichen Formabteil befindlichen Unterlagsklotzchen 17.1 angehoben. Das Mass dieser Anhebung ist an sich nicht kritisch; das Unterlagsklötzchen soll indessen nur soweit angehoben werden, dass es anschliessend leicht aus der Form heraushebbar ist. Auf die Formseitenwände I1J (Fig. 3) aufsitzende allenfalls federbelastbare Niederhaltescheiben 19, 20 stellen sicher, dass sich die Giessform 9 beim Bauteil-Lockern weder vorne noch hinten von der Gliederkette 3 bzw. der Formkörper 9.1 aus der Basisschale 15 abheben kann. Die aus den Formabteilen gelockerten Unterlagsklotzchen 17-1 wandern sodann entsprechend der Drehrichtung B des Nockenrades 18 in Pfeilrichtung C nach rechts, wobei der Bindedraht 17' auf einer über den Ketten 3 angeordneten Stützbahn 21 auf einem ersten Niveau locker aufsitzen. 25
Wahlweise können die Basisschalen 15 anstelle der Ausnehmungen 16 mit (nicht gezeigten) aufwärts gerichteten Zapfen versehen sein, auf welchen die gummielastische Giessform 9 in der Basisschale 15 reitet. im Bereich der Aushebestation 12 bzw. zwischen den Niederhaltescheiben 19, 20 wird die Giessform 9 abwärts in die Basisschale 15 gedrückt, wodurch das Unterlagklötzchen 17.1 wie in Fig. 2 durch aufwärtswölben des Formen-
bodens 9.3 aus dem Formabteil herausgestossen wird. Anstelle des Nockenrades l8 tritt zweckmässig ein Stützrad mit zylindrischer Peripherie, um Durchbiegung der Basisschale 15 zu verhindern.
Fig. 3 zeigt das Unterlagsklötzchen 17.1 etwa in der gelockerten Stellung nach Fig. 2 in seiner durch die Gleisketten 3 mittenzentrierten Stellung. Der strichliert gezeigte Bindedraht 17" des aus der Blattebene nach oben vorwärts wandernden Unterlagsklötzchens I7.I besitzt von der früheren Bearbeitung her V-Form und ist daher für den weiteren Weg durch die Vorrichtung ungeeignet. Auf diesem Weg müssen die seitwärts herausragenden Bindedrahtenden wie mit 17"' gezeigt, vielmehr praktisch horizontal liegen. Nachfolgend werden die zu einem bezüglichen Formvorgang notwendigen Mittel beschrieben.
Die in Fig. 3 um 90 gegenüber der Fig. 2 gedrehte Aushebestation 12 enthält zwei Lagerplatten 22, die auf nicht gezeigte Weise mit dem Stützbalken 6 (Fig. 1) verbunden sind. In ihrem oberen Endbereich tragen sie die Lagerungen 23, 23 einer über ein Kettenrad 24 angetriebenen Welle 25. Diese trägt, symmetrisch zur Mittelebene M der Aushebestation 12, in Fig. 3 gesehen, von aussen nach innen: je eine Zentrierscheibe 26, 26 zur seitlichen Lagebegrenzung der Bindedrahtenden 17"', und je ein als Form- oder Riehtelement wirksames Richtrad 27, 27, vorzugsweise in der Form eines schmalen Kettenzahnrades mit auf den Bindedrahtabstand zweier benachbarter Unterlagsklötzchen indexierter Zahnteilung, für das Horizontal-Niederdrücken der seitlich vorstehenden Bindedrahtenden 17"'. Die auf separaten (nicht gezeigten) Wellen gelagerten Niederhaltescheiben 19, 20 sind strichliert gezeichnet.
Der Antrieb des Kettenrades 24 über eine Kette 29 erfolgt zweckmässig von der Welle 18', Fig. 2 des Aushebe-Zahnrades l8 aus, das wie in Fig. 1 gezeigt, seinerseits über einen Kettentrieb 30, 31 vom Getriebeaggregat 4 angetrieben wird. Wahlweise kann der Kettentrieb 31» Fig· Ij entfallen und durch einen mit der Bewegung der Gleisketten 3 synchronisierten (nicht gezeigten) Antriebsmotor ersetzt werden.
Anstelle der Richträder 27, deren Druckflächen bei Gestaltung als Kettenzahnräder auf die Bindedrahtenden 17'" indexiert sein müssen, können kettenartige Niederhalterbänder angebracht sein, die synchron mit der Gliederkette 3 umlaufen. Die Niederhalterbänder werden zweckmässig über den Kettentrieb 29, 30 angetrieben wie die Richträder 27. Die Verwendung von Niederhalterbänder ist vorteilhaft, weil damit auch schrägliegende Bindedrahtenden 17"' problemlos abwärts gebogen werden können.
Kehren wir wieder zur Fig. 1 zurück. Zwischen der Aushebestation 12 und dem rechtsseitigen Ende der Gleisketten 3 bzw. den getriebenen Umlenkrädern 2 liegt eine allgemein mit 32 bezeichnete Hochfördereinrichtung, deren Neigung zur Horizontalen zwischen etwa 30 und etwa 60° liegen kann. Sie besteht im wesentlichen aus zwei parallel ablaufenden Förderketten 33, von welchen je eine ausserhalb der Gliederketten 3 über Umlenkräder 34, 35 läuft, und einer .Traganordnung 36, in welcher die Umlenkräder 34, 35 drehbar gelagert sind. Die Umlenkräder, von welchen vorzugsweise die mit 34 bezeichneten untern angetrieben sind, sitzen je auf einer gemeinsamen (nicht gezeichneten) Welle und tragen die den Förderkettenstrang 33 bildenden Gliederketten mit paarweisen Mitnehmern 39.
An einer am besten aus Fig. 4 ersichtlichen Uebergabestelle 37 gelangen die auf der Stützbahn 21 ankommenden Unterlagsklötzchen 17 auf die Hochfördereinrichtung 32. Im Bereich der obern Umlenkräder 35 verlassen sie die Förderketten 33 und fallen unter Schwerkrafteinfluss durch eine Rutsche 37 abwärts. Am untern Ende der Rutsche 37 kann eine (nicht gezeigte) Abpack- oder Sackfüllstation angeordnet sein.
Die nun leeren Giessformen 9 (rechts von 37) wandern auf den Gliederketten 3 weiter nach rechts und verlassen die Vorrichtung über einen schematisch angedeuteten Zwischenbereich MO, von dem sie zur erneuten Verwendung in die Herstellvorrichtung der Unterlagsklötzchen gelangen. Der genannte Zwischenbereich 40 enthält gleichzeitig die (nicht gezeigten) Anschlussmittel zwischen dem Getriebeaggregat k und einer die Giessformen 9 weiterleitenden Transportvorrichtung.
Sehen wir uns nun noch einmal die Fig. 4 an.
Die in Pfeilrichtung A' vorwärtsbewegten Unterlagsklötzchen verlassen nach und nach ihre Abteile S .2 in den Giessformen 9· Sie werden alsdann, seitwärts gehalten an den im wesentlichen horizontalen Bindedrahtenden 17 "s 17"', Fig. 3, über die Stützbahn 21 geschoben und gelangen schliesslich an die Uebergabestelle 37, wo sich die Oberflächen der Stützbahn 21 und zweier bestimmter Kettengliedpaare 33' der Förderketten 33 schneiden. Letztere Oberflächen befinden sich an einer Stelle der Förder-
^q ketten 33, wo unmittelbar in Laufrichtung nachfolgend ein Mitnehmerpaar 39 angeordnet ist. Nun heben die Förderketten 33 die Unterlagsklötzchen 17 an und entladen sie schliesslich im Bereich der oberen Umlenkräder 35 in die Rutsche 38. Eine Ablaufrinne 4l auf der Unterseite der
Hochfördereinrichtung führt beim Aufwärtstransport der Unterlagsklötzchen 17 abfallendes überstehendes Material ab, um die darunterlaufende Gliederkette 3 der Horizontalfördereinrichtung nicht zu verschmutzen. 5
Anstelle der Stützbahn 21, auf der die aus den Formabteilen angehobenen Unterlagklötzchen 17 mit ihrer Bindedrahtenden 17"' reiten, kann ein nicht gezeigter Kettentransporteur treten. Diese übernimmt die Unterlagklötzchen unmittelbar nach der Aushebestation und bringt sie mit synchroner Geschwindigkeit zuerst vollständig aus den Formabteilen und anschliessend an die Hochfördereinrichtung 32. Die Uebergabe an diese und der Weitertransport erfolgt wie oben beschrieben. Wahlweise kann das obere Trum der Hochfördereinrichtung 32 an der mit 37 bezeichneten Stelle in etwa horizontaler Richtung nach links gegen die Aushebestation 12 umgelenkt werden und damit die Funktion des erwähnten (nicht gezeigten) Kettentransporteurs übernehmen. 20
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich ausschliesslich auf eine Vorrichtung zum Ausformen von Armierungseisen-Unterlagsklötzchen, die vorzugsweise auf einer in der DE-OS 33 16 943 vorgeschlagenen Vorrichtung hergestellt worden sind. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Vorrichtung unter Anpassung von spezifisch auf die Ausformung von solchen Unterlagsklötzchen angepassten Bauteilen inklusive des Formenantransportes wie etwa die Kupplungseinrichtung 5, die Bauteil-Aushebestation 12, die Bauteil-Ueberführung durch die Stützbahn 21, und die Uebergabestelle 37 an die Hochfördereinrichtung 32, auch für andere formfeste Bauteile verwendbar ist.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen (9) mit mindestens einem flexiblen Formwandteil (9.3) gegossenen Bauteilen (17) mit einer schrittweise oder kontinuierlich angetriebenen ersten Fördereinrichtung (1). zum Transportieren der Formen (9) längs eines vorgegebenen Durchlaufpfades, mit einer Einrichtung (10) zur zeitgetakteten Uehergabe der vollen Formen (9) an die erste Fördereinrichtung (1), und mit der ersten Fördereinrichtung (1) verbundene Mitnehmereinrichtungen (11) zur ortsrichtigen Platzierung der vollen Formen (9) auf der ersten Fördereinrichtung (I)5 gekennzeichnet durch eine am Ende der Einlaufstrecke der vollen Formen (9) auf der ersten Fördereinrichtung (1) an dieser angeordnete Bauteil-Aushebestation (12) zum Lockern der Bauteile (17) innerhalb der Formen (9), eine die gelockerten Bauteile längs ihres Bewegungsweges (A) nach und nach aus dem entsprechenden Formabteil (9·2) aushebende Ausformeinrichtung (21), und eine die ausgeformten Bauteile (17) von der Ausformeinrichtung (21) abnehmenden zweiten Fördereinrichtung (32), das ganze derart, dass die in der Bauteil-Aushebestation (12) gelockerten Bauteile (17) durch die Ausformeinrichtung (21) in Richtung der Bewegungsbahn der ersten Fördereinrichtung (3) auf ein erstes Niveau über diese angehoben werden, und die zweite Fördereinrichtung (32) mit Mitteln (39) versehen ist, welche die Bauteile (17) von der Ausformeinrichtung (21) wegführt, um sie auf ein zweites Niveau anzuheben.
Λ:
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinrichtung eine einzelne oder mehrere parallellaufende, über ein angetriebenes Umlenkrad bzw. ein Umlenkräderpaar (2) und ein freilaufendes Umlenkrad bzw. mehrere Umlenkräder (21) umlaufende Gliederkette bzw. Gliederketten (3) enthält, und dass mindestens eine der Gleiderketten (3) die genannten Mitnehmereinrichtungen (11) aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aushebestation (12) eine die Formen (9) im Stationsbereich gegen die durch die erste Fördereinrichtung (1) gebildete Unterlage drängende Niederhälteeinrichtung (19S 20) und eine gegen den flexiblen Formwandteil (9-3) zu drücken bestimmte Auspresseinrichtung mit mindestens einem Auspressglied (18) aufweist, um jeweils ein Bauteil (17) in der Form (9) zu lockern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» wobei zumindest der Boden (9-3) der Formen (9) aus einem flexiblen Material gestaltet und gegenüber einem Auspressglied (l8) exponiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auspressglied (18) ein mit einer Anzahl gleichmässig distan-■ zierten ausgeprägten Druckfingern (18.1) versehener, synchron mit der ersten Fördereinrichtung (1) mitlaufender Nockenträger ist..
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Formen (9) längliche Körper mit einer Anzahl durch Trennwände (13) unterteilte Abteile (9.2) sind, die im Anlieferungszustand der Formen (9) mit je einem einen zu verändernden Bestandteil (17") versehenen Bauteil (17) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilaus-
hebestation (12) mit einer für das zu verändernde Bestandteil (17") gestalteten Umformeinrichtung (27) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5S dass das Bauteil ein Armierungseisen-Unterlagsklötzchen (17) und der umzuformende Bestandteil die vorstehenden Enden (17'") eines im Unterlagsklötzchen (17) eingeschlossenen Bindedrahtes (17") sind/ dadurch gekennzeichnet, dass zwei beidseits der Form (9). angeordnete Niederhalteelemente (27) mit die Drahtenden (17"f) abwärts drängenden Druckgliedern vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, dass die das Unterlagsklötzchen aus dem ν
Formabteil (9-2) aushebende Ausformeinrichtung (21) -*
über der ersten Fördereinrichtung (1) angeordnete Führungsglieder (21) sind zum Zwecke, die Unterlagsklötzchen auf ihren vorstehenden Bindedrahtenden (17'") zu stützen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (32) zwei parallellaufende, über ein angetriebenes Umlenkräderpaar (3*0 und ein freilaufendes Umlenkräderpaar (35) umlaufende Förderketten (33) enthält, von welchen je eine ausserhalb der ersten Fördereinrichtung (1) angeordnet ist und jede Förderkette (33) mit paarweise aufeinander ausgerichteten Mitnehmergliedern (39) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- ·· kennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (32) als Steilfördereinrichtung gestaltet ist und unter einem Vorwärts-Neigungswinkel von 30 bis 60 gegenüber der ersten Fördereinrichtung (1) oder gegenüber der Ausformeinrichtung (21) angeordret, ist, um die Bauteile auf ein zweites Niveau anzuheben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das obere Umlenkräderpaar (35) im Einlaufbereich einer Rutsche (38) angeordnet ist, welche zur Aufnahme und geordneten Wegführung der hochgeförderten Bauteile (17) bestimmt ist.
. E
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