DE1106929B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei

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DE1106929B
DE1106929B DEP18345A DEP0018345A DE1106929B DE 1106929 B DE1106929 B DE 1106929B DE P18345 A DEP18345 A DE P18345A DE P0018345 A DEP0018345 A DE P0018345A DE 1106929 B DE1106929 B DE 1106929B
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DE
Germany
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molding
conveyor
conveyor belt
box
sand
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Pending
Application number
DEP18345A
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English (en)
Inventor
Michel Philippe August Pinchon
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FOND CHOKIER SA
Original Assignee
FOND CHOKIER SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Gießerei Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zurr kontinuierlichen Herstellen von Gußteilen mittels zweiteiliger kastenloser Sandformen, bei dem die beiden Formhälften auf zwei selbsttätig arbeitenden Formmaschinen gesondert hergestellt und auf einem Förderer mit schrittweise im Arbeitstakt der Formmaschine bewegten Förderband nacheinander abgesetzt werden, sowie auf das Abgießen dieser Formen.
  • Es ist eine Anlage zum Herstellen von kastenlosen Sandformhälften bekannt, bei der die Formhälften auf zwei gesonderten Formmaschinen geformt und mittels schwenk-, heb- und senkbarer Arme zusammen mit dem Formkasten auf einem Förderer abgesetzt werden können. Bei dieser bekannten Anlage wird die Unterform zuerst auf der Förderfläche abgesetzt, der Formkasten entfernt und die Unterform dann durch das schrittweise angetriebene Förderwerk zu einer Stelle transportiert, wo das vorgeformte Oberteil der Form auf die Unterform abgesetzt wird. Diese bekannte Anordnung bzw. das dabei angewandte Verfahren weist einige Nachteile auf, wobei als besonders nachteilig anzusehen ist, daß besondere Vorrichtungen notwendig sind, welche sicherstellen, daß das Aufsetzen der Oberform auf die Unterform mit der erforderlichen Präzision, insbesondere unter genauem Fluchten der beiden Formteile erfolgt; die besagten Vorrichtungen erfordern einen relativ großen technischen Aufwand.
  • Bei dieser bekannten Anlage ist für die Unterform ein Rahmen vorgesehen, welcher zusammen mit der Unterform weiterbewegt wird und bei dieser verbleibt, bis die Form nach beendetem Guß ausgeschlagen wird. Abgesehen davon, daß dabei eine Vielzahl solcher Rahmen benötigt wird, können auch diese Rahmen nicht die Einhaltung der Lage der beiden Formhälften mit Sicherheit gewährleisten.
  • Es ist weiter eine Anordnung bekannt, bei der die aufeinandergesetzten Formkastenhälften zusammen mit den Gießformen auf einer Führungsbahn weitertransportiert werden, wobei mit den Gießformen eine Haltevorrichtung verbunden ist, welche nach dem Aufeinandersetzen der Formkastenhälften selbsttätig so auf die Oberform zur Einwirkung gebracht wird, daß die Formkastenhälften während des Gusses fest zusammengehalten werden.
  • Bei einer anderen bekannten Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen, bei der Unter- und Oberform gleichzeitig mittels einer gemeinsamen zweiseitig bestückten Modellplatte hergestellt werden, hat man die Anordnung auch bereits so getroffen, daß das Abziehen der Formkasten außerhalb der Maschine auf einem Arbeitstisch erfolgt, so daß die komplette kastenlose Form erst auf dem Arbeitstisch außerhalb der Maschine anfällt. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Gußteilen mittels zweiteiliger kastenloser Sandformen zu schaffen, bei dem die Herstellung der Sandformen rasch und sicher erfolgt und beide Formteile mit größter Präzision selbsttätig aufeinandergesetzt und während des Gießvorganges in dieser Lage gehalten werden. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine einfache Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens zu machen.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jeweils zusammengehörige Formhälften während der gleichen Förderpause des Förderers übereinander auf dem Förderband abgesetzt und daß der Ober- und Unterkasten alsdann gleichzeitig abgehoben werden. Vorteilhafterweise wird weiterhin so verfahren, daß auf die auf dem Förderband abgesetzten Sandformen zum Gießen ein beide Formhälften übergreifender Hilfsrahmen im Arbeitstakt des Förderers selbsttätig aufgeschoben und mit den Sandformen zusammen weiterbewegt wird, welcher nach erfolgtem Guß und Erstarren des Gießmaterials selbsttätig wieder abgezogen wird.
  • Zum Ausführen des Verfahrens hat sich eine Vorrichtung als zweckmäßig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Formpressen sich gegenüberstehend links und rechts vom Förderer angeordnet sind und jeweils eine Einschwenkvorrichtung links und rechts vom Förderer aufweisen, von denen die eine den Unter- und die andere den Oberkasten trägt und wenigstens eine in der Weise ausgebildet ist, daß der zugehörige Formkasten um 180° gedieht werden kann, und däß über dem Förderer eine Abstreifpresse sowie eine endlose Kette für Hilfsrahmen vorgesehen ist. Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden die Formkastenhälften tragenden Arme der Formpressen einander gegenüber zu beiden Seiten des Förderbandes angeordnet sind, derart, daß bei Einwärtsschwenken der Arme über- das Förderband die beiden Formkastenhälften genau miteinander-fluchten.
  • Gemäß der Erfindung werden die beiden Formhälften also gleichzeitig hergestellt -und- während der gleichen Schrittpause des Förderers unmittelbar übereinander auf dem Förderband mit größter Präzision ab- und zusammengesetzt. Damit ist eine sehr genaue gegenseitige Lage gewährleistet, ohne daß an die Genauigkeit der Schrittlänge des Förderbandes besondere Anforderungen gestellt werden müssen. Diese Lage wird auch während des Gießvorganges durch die die beiden Formhälften übergreifenden Hilfsrahmen mit Sicherheit beibehalten, so daß Ausschuß infolge Versetzens kaum auftritt. Durch die Erfindung wird die laufende Herstellung von Sandgußformen wesentlich erleichtert und vereinfacht und damit auch eine Erhöhung der Taktgeschwindigkeit erzielt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den zur Formherstellung notwendigen Teil einer Anlage gemäß der Erfindung in Schrägprojektion; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der gesamten Anlage; Fig.3 ist ein Schnitt durch die Formpresse und Fig. 4 ein Schnitt durch die Schwenkvorrichtung mit ihrer Schwenksäule.
  • Zu einer kompletten Anlage gemäß der Erfindung gehören somit zwei Formpressen, zwei Schwenkvorrichtungen, eine Fördereinrichtung, eine endlose Kette zur Unterstützung von Hilfsrahmen und eine nicht dargestellte Gießstrecke.
  • Jede Formpresse weist ein Gestellt, eine Unterstützung für eine Modellplatte 2 und eine Preßvorrichtung 3 auf, die an dem oberen Teil des Gestells oberhalb der Modellplatte angeordnet ist. Weiterhin ist ein Sandvorratsbehälter 4 vorgesehen, der hinter der :Modellplatte angeordnet ist. Ein Schieber 5 mit einem Sandzuteiler 6 und einem Verschluß 7 ist auf einer Gleitbahn unterhalb des Sandbehälters angeordnet.
  • Jede Schwenkvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Betätigungsarm 9 mit einem mit ihm fest verbundenen Formkasten B. Der Betätigungsarm mit seiner Schwenksäule 10 ist um 180° verschwenkbar und kann selbst mittels einer Hubvorrichtung 10a auf und ab bewegt werden. Der Betätigungsarm des Formkastens für die untere Formhälfte gestattet außerdem wahlweise ein Wenden des Formkastens und eine Unterteilung der Schwenkbewegung des Drehzapfens in zwei Schritte von je 90°.
  • Zum Drehen der Schwenksäule ist ein Zahnsegment 11 vorgesehen, welches an deren Fuß angeordnet ist und von einer durch einen Hubzylinder 13 bewegten Zahnstange 12 betätigt wird.
  • In entsprechender Weise wird das Wenden des Formkastens der unteren Formhälfte durch ein am Ende der Achse des Betätigungsarmes 9 befestigtes Zahnsegment 14 erreicht. Die Zerlegung der Drehbewegung des Schwenkzapfens (des dem unteren Formkasten zugehörigen Armes) in zwei Schritte von je 90° wird mittels zweier Hubzylinder 13 erzielt, von denen jeder ein Schwenken um 90° bewirkt, oder durch einen einzigen Spezialzylinder, der in zwei Schritten arbeitet.
  • Jeder Formkasten weist an seinem Ende an jeder Seite eine Laufrolle 15 auf, die zur Führung beim Absenken auf die Modellplatte 2 und auf das Förderband dient.
  • Die Abstreifpresse 16 besitzt einen hydraulischen Zylinder, der über der Fördereinrichtung genau oberhalb der Stelle angeordnet ist, auf welche die beiden an den Schwenkarmen befindlichen Formkästen-mit den beiden Formhälften auf das Förderband aufgesetzt werden. Die Kolbenstange. dieses, Zylinders weist an ihrem unteren Ende eine Platte. auf, deren äußere Abmessungen- nur wenig geringer als die kleinsten inneren Abmessungen der Formkästen sind.
  • Ihre Aufgäbe besteht darin, die beiden Sandformen auf dem Förderer =festzuhalten, während die Formkästen wieder angehoben werden und sich von ihnen trennen. Der Druck soll ausreichend sein, um den Sand von den Formkastenwänden abzustreifen, jedoch darf er nicht einen solchen Wert annehmen, daß die Gefahr des Zerdrückens der Sandformen besteht. Der Förderer 17 hat eine geradlinig sich bewegende ebene Oberfläche. Er bewegt sich intermittierend, wobei die Bewegung mit der Bewegung der Schwenkarme synchronisiert ist. Der Vorschub um jeweils etwa 11/2mal der Länge der Sandformen erfolgt in der Zeit, während die Formkästen in den Formpressen sind. Die Länge des Förderers soll so bemessen sein, daß sie das Abgießen der Sandformen nach dem Formen ermöglicht und eine ausreichend lange Zeit zum Abkühlen gewährleistet. Sie ist abhängig von der Art der zu gießenden Stücke sowie der Zeitspanne, welche die Maschine zum Ausführen eines vollständigen Formarbeitsganges benötigt.
  • Die endlose Kette 20 trägt Hilfsrahmen 21, deren gegenseitiger horizontaler Abstand gleich der Schrittlänge des Vorschubs des Förderers 17 ist.
  • Sie läuft über Rollen 22 und umfaßt vier Abschnitte: a) Einen abwärts ,gerichteten Abschnitt 20 c, auf dem die auf dem Förderer 17 befindlichen Sandformen mit den Hilfsrahmen 21 umgeben werden.
  • b) Einen horizontalen Abschnitt 20 b, dessen Länge den verschiedenen Verfahrensschritten zum Gießen und dem Erkalten des Metalls entspricht.
  • c) Einen nach oben gerichteten Abschnitt 20 d, auf welchem die Hilfsrahmen 21 von den Sandformen wieder getrennt werden.
  • d) Einen Rückführungsabschnitt 20a, der die Abschnitte 20 d und 20 c miteinander verbindet und bezüglich der Ebene des Förderers 17 versetzt ist, um die Hilfsrahmen 21 nach ihrer Trennung von den Sandformen zum Anfang des Abschnitts 20c zurückzubefördern, damit diese zum Einfassen neuer Sandformen dienen können.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben: Zu Beginn befinden sich die Preßkolben 3 in ihrer angehobenen Stellung, die Schieber 5 in ihrer hinteren Stellung und die mit Sand gefüllten Zuteiler 6 unter den Vorratsbehältern 4. Die Verschlüsse 7 sind in ihrer den Zuteiler 6 verschließenden Stellung und der Kolben der Abstreifpresse 16 in seiner oberen Stellung.
  • Die Schieber 5 werden so verschoben, daß die Zuteiler 6 in eine Stellung oberhalb der Formkästen 8 kommen. Darauf werden die Verschlüsse 7 geöffnet, so daß der in den Zuteilern befindliche Sand die Formkästen 8 füllt und dabei die Modellplatten 2 bedeckt. Darauf werden die Preßkolben 3 abgesenkt, wobei die Zuteiler 6 ständig an ihrer Stelle verbleiben. Unter der Einwirkung des Druckes wird der Sand in den Formkästen 8 über den Modellplatten 2 zusammengedrückt. Dann werden die Preßkolben 3 wieder angehoben und die Schieber 5 zurückgezogen. Bei dieser Bewegung gelangen die Zuteiler 6 wieder unter die Vorratsbehälter- 4, wobei sie durch die Verschlüsse 7 verschlossen sind, - und füllen sich - aufs neue mit Sand. Die Verschiebung der Zuteiler 6 bewirkt ein Abstreifen des Formkastens B. Dann wird die dem Formkasten 8 zugeordnete Schwenksäule :-10 angehoben. Der Formkasten nimmt die in ihm enthaltene Sandform mit, deren untere Fläche die Form der Modellplatte wiedergibt. Dann verschwenkt man die Schwenksäule 10 des Formkastens 8 der oberen Sandform um 180°, und zwar mittels des Kolbens 13,, der mittels einer Zahnstange 12 auf das am unteren Ende der Schwenksäule 10 angeordnete Zahnsegment 11 einwirkt. Wenn der Formkasten 8 die untere Sandform enthält, erteilt man dem den Formkasten unterstützenden Arm während des Verschwenkens um die Schwenksäule 10 eine Drehbewegung um 180'°.
  • In dem Fall, in dem man in die Form Kerne einsetzen muß, kann die Schwenkbewegung der Schwenksäule um 180° in zwei Schritte von je 90° unterteilt werden. Die Schwenkbewegung kann zwischen den beiden Teilbewegungen unterbrochen werden, um ein Einlegen von Kernen zu ermöglichen.
  • Die beiden Formkästen 8, von denen der eine der unteren und der andere der oberen Sandform zugeordnet ist, nehmen nach dieser Bewegung eine Stellung übereinander über der Fördereinrichtung 17 und unter der Abstreifpresse 16 ein.
  • Darauf werden die Schwenksäulen 10 und der Stempel 16 der Abstreifpresse abgesenkt, welche die beiden Sandformen gleichzeitig auf das während dieser Zeit stillstehende Förderband absetzen.
  • Dann werden die Schwenksäulen 10 gleichzeitig wieder angehoben, während der Abstreifstempel unbewegt bleibt. Dabei lösen sich die Formkästen 8 von den Sandformen, welche sie enthielten und welche weiterhin unbeweglich auf dem Förderer 17 ruhen. Der Abstreifstempe116 hebt sich dann wieder entsprechend.
  • Die Schwenksäulen 10 mit den Formkästen 8 kehren unter Ausführung der oben beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Richtung an ihre Stelle auf der Modellplatte 2 zurück, worauf sich die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen.
  • Während der Rückkehr der Schwenksäulen 10 in ihre Ausgangslage über der Modellplatte bewegt sich der Förderer 17 um einen Schritt weiter.
  • Die zusammengesetzen Sandformen gelangen unter die endlose Kette 20, an welcher die Hilfsrahmen 21 angehängt sind. Die endlose Kette bewegt sich ebenfalls schrittweise vorwärts, und zwar synchron mit dem Förderer 17.
  • Die endlose Kette 20 läuft über Rollen 22, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich nur der untere Kettenabschnitt 20 b in der gleichen Ebene wie der Förderer befindet, die Abschnitte 20c und 20d sind geneigt, während der Abschnitt 20a horizontal über dem Abschnitt 20 b verläuft. Die sich jeweils auf dem Abschnitt 20c befindenden Hilfsrahmen 21 schieben sich fortschreitend über die zusammengesetzten Sandformen. Die jeweils auf dem Abschnitt 20b befindlichen Hilfsrahmen 21 begleiten die Sandformen, ohne sich gegenüber diesen zu verschieben. Die jeweils dem Abschnitt 20 d zugeordneten Hilfsrahmen dagegen lösen sich fortschreitend wieder von den Sandformen.
  • Während des dem Kettenabschnitt 20 b entsprechenden Weges der Sandformen werden diese abgegossen und anschließend abkühlen gelassen. Die Hilfsrahmen 21 dienen also dazu, die beiden Sandformen' trotz der vom flüssigen Metall ausgeübten Schubkräfte in ihrer Lage festzuhalten. Zum Erreichen dieses Zieles sollen die Hilfsrahmen 21 genügend schwer sein.
  • Wenn die Hilfsrahmen 21 .sich: von den-Sandformen gelöst haben, kehren sie mit Hilfe des Kettenabschnitts 20a an ihre Ausgangsstellung zurück, während die =Sandformen weiterhin von dem Förderer 17 mitgeführt werden. Dann werden die Sandformen ausgeschlagen und die Gußstücke herausgenommen.
  • In den Figuren ist ein geradliniger Förderer dargestellt. Es kann aber auch eine geschlossene Ring-oder Kreisfördereinrichtung vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Gußteilen mittels zweiteiliger kastenloser Sandformen, bei dem die beiden Formhälften auf zwei selbsttätig arbeitenden Formmaschinen gesondert hergestellt und auf einem Förderer mit schrittweise im Arbeitstakt der Formmaschine bewegtem Förderband nacheinander abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zusammengehörige Formhälften während der gleichen Schrittpause des Förderers übereinander auf dem Förderband abgesetzt und daß der Ober- und Unterkasten alsdann gleichzeitig abgehoben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die auf dem Förderband abgesetzten Sandformen zum Gießen ein beide Formhälften übergreifender Hilfsrahmen im Arbeitstakt des Förderers selbsttätig aufgeschoben und mit den Sandformen zusammen weiterbewegt wird, welcher nach erfolgtem Guß und Erstarren des Gießmaterials selbsttätig wieder abgezogen wird.
  3. 3. Anlage zum kontinuierlichen Herstellen von Gußteilen mittels zweiteiliger kastenloser Sandformen, wobei für jede Formhälfte eine selbsttätig arbeitende Formmaschine vorgesehen ist, der jeweils eine Schwenkvorrichtung mit daran befestigtem Formkasten zugeordnet ist, zum Einschwenken der Formkasten auf eine schrittweise bewegte Fördervorrichtung, wobei die Schwenkvorrichtung für den Unterkasten außerdem mit Mitteln zum Wenden des Formkastens um 180° versehen ist, und bei der die beiden Formmaschinen, die beiden Schwenkvorrichtungen und das Förderband synchron betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 auf jeder Seite des Förderers (17) eine Formpresse (1 bis 7) mit zugehöriger Schwenkvorrichtung (8 bis 15) steht, daß über dem Förderer eine Abstreifpresse (16) angeordnet und dem Förderer eine endlose Kette (20) für Hilfsrahmen (21) zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkvorrichtungen mit ihren die Formkästen (8) tragenden Armen (9) einander derart gegenüberstehen, daß durch Einwärtsschwenken der Arme über das Förderband (17) der Oberkasten genau auf den Unterkasten zu setzen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden die Formkasten (8) tragenden Arme (9) in der Stellung über der Modellplatte (2) ein selbsttätig arbeitender Formsandzuteiler (4) sowie eine Preßvorrichtung (3) zugeordnet sind, während über der Stelle des Förderbandes, an der die beiden Formkästen aufeinandersitzen, eine selbsttätig arbeitende Abstreifpresse (16) zum Festhalten der beiden Sandformhälften beim gleichzeitigen Abziehen der Formkästen (8) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Absetzstelle der Formkastenhälften (8) oberhalb des Förderbandes eine endlose Kette (20) für Hilfsrahmen (21) vorgesehen ist, welche die Hilfsrahmen vor der Gießstelle auf die Sandformen absenkt und nach Passieren der Gießstelle wieder abhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 397, 497 398; USA.-Patentschriften Nr. 1752 175, 1801574.
DEP18345A 1956-04-13 1957-04-13 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei Pending DE1106929B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253416B (de) * 1965-05-12 1967-11-02 Graue G M B H Automatische Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandformen
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