DE1261632B - Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen

Info

Publication number
DE1261632B
DE1261632B DEC29378A DEC0029378A DE1261632B DE 1261632 B DE1261632 B DE 1261632B DE C29378 A DEC29378 A DE C29378A DE C0029378 A DEC0029378 A DE C0029378A DE 1261632 B DE1261632 B DE 1261632B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
core
frame
support arm
core box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC29378A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Frank Schaible
Wainwright Tuttle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Altamil Corp
Original Assignee
Altamil Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Altamil Corp filed Critical Altamil Corp
Publication of DE1261632B publication Critical patent/DE1261632B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Einrichtung zur automatischen Herstellung von Gießformen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Herstellung von gießfertigen Sandformen mit eingelegten Kernen.
  • Es ist bekannt, daß bei derartigen Einrichtungen die einzelnen Teile der Sandformen, wie untere Formhälfte, obere Formhälfte und Kerne in vollständig voneinander getrennten Schießvorrichtungen hergestellt und dann einer zentralen Zusammensetzmaschine zugeführt werden, die ein um eine senkrechte Achse drehbares Revolvergehäuse aufweist. Um den Umfang dieses Revolvergehäuses sind fünf Auslegerköpfe angebracht. Durch den ersten der Auslegerköpfe werden dem Revolvergehäuse Unterkästen mit den unteren Formhälften zugeführt, durch den zweiten die Kernkästen mit den dazu befindlichen Kernen. Der dritte Auslegerkopf dient dazu, die Kernkästen von den Kernen abzuziehen, und mit Hilfe des vierten Auslegerkopfes werden Oberkästen mit den oberen Formhälften dem Revolvergehäuse zugeführt. Durch den fünften Auslegerkopf werden dann die fertiggestellten Formen dem Revolvergehäuse entnommen.
  • Diese Einrichtung ist sehr umfangreich, da für jeden Teil der Form eine besondere Schießvorrichtung vorgesehen ist, von der relativ lange Verbindungswege zu der Zusammensetzmaschine und auch zurück zu den Schießvorrichtungen führen. Dadurch ist der Aufbau kostspielig, die Wartung und Reinigung der Einrichtung werden erschwert und es besteht Gefahr, daß die Formteile auf den Verbindungswegen beschädigt werden. Aus diesen Gründen ist die Wirtschaftlichkeit dieser Einrichtung beeinträchtigt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur automatischen Herstellung von gießfertigen Sandformen mit eingelegten Kernen zu schaffen, die durch ihren einfachen Aufbau und ihre große Betriebsgeschwindigkeit wirtschaftlich arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Zusammenfassung einer Formhälftenschießstation mit einer Formrahmenumsetzvorrichtung zum wechselweisen Zuführen eines unteren Formrahmens mit Modell und eines dazu passenden Formrahmens mit Modell zu dieser Station und zum Bewegen der gefüllten Formrahmen der Reihe nach zu einer Formrahmenabziehvorrichtung, einer zu der Formrahmenabziehvorrichtung gehörenden Formhälftenumsetzvorrichtung zum abwechselnden Herausziehen der Formhälften aus dem unteren und dem oberen Formrahmen und zum abwechselnden Bewegen der fertigen unteren und oberen Formhälften von der Formrahmenabziehvorrichtung zu einer Formhälftenschließvorrichtung, mit einer zu der Formhälftenumsetzvorrichtung gehörenden, während der Bewegung der unteren Formhälfte von der Formrahmenabziehvorrichtung zu der Formhälftenschließvorrichtung wirksamen Stürzvorrichtung für die untere Formhälfte und einer Kernschießeinrichtung mit Kernumsetz- und -Einlegevorrichtung in einer einzigen Formstation.
  • Bei dieser Einrichtung werden die obere und die untere Formhälfte in einer einzigen Formhälftenschießstation hergestellt und mit Hilfe von Umsetz-und Abhiehvorrichtungen direkt daneben von ihren Rahmen abgezogen und dann einer daran anschließenden Formhälftenschließvorrichtung zugeführt. Außerdem werden Kerne in einer auch zu der Formstation gehörenden Kernschießeinrichtung hergesetellt und durch Kernumsetzvorrichtungen in die Form in der Formhälftenschließvorrichtung eingesetzt.
  • Durch die Zusammenfassung aller Vorrichtungen zur Herstellung von Sandformen in einer einzigen Formstation ist der Aufbau dieser Einrichtung einfach und raumsparend. Dadurch sind auch Wege zwischen den Schießstationen für die Formhälften und die Kerne und der Formhälftenschließvorrichtung sehr gering.
  • Die Formhälften und Kerne können folglich direkt nach ihrer Herstellung zusammengesetzt werden. Dadurch wird ein rasches und zuverlässiges Arbeiten erreicht, was die Einrichtung zusammen mit ihrem einfachen Aufbau sehr wirtschaftlich macht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt F i g.1 eine Ansicht der vollständigen Einrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine genauere Ansicht des Rahmenwerkes für eine Einrichtung nach F i g.1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.2, F i g. 4 eine Ansicht der Fbrmhälftenschießstation von der rechten Seite der F i g.1 aus gesehen, F i g. 5 einen Schnitt durch einen Blaskopf längs der Linie 5-5 in F i g. 4, der eine Preßplatte nach F i g. 4 zeigt, F i g. 6 eine Ansicht der Formrahmenumsetzvorrichtung zum Überführen von Formrahmen von der Formhälftenschießstation zu der Formhälftenabziehvorrichtung von vorn, F i g. 7 eine Ansicht der Formhälftenabziehvorrichtung von vorn, F i g. B eine Ansicht einer Formhälftenumsetzvorrichtung zum überführen der Formhälften von der Formhälftenabziehvorrichtung zu der Formhälftenschließvorrichtung, F i g. 9 eine Teilansicht einer Stürzvorrichtung nach F i g. 8, F i g. 10 eine Ansicht der Formhälftenschließvorrichtung, F i g. 11 eine Ansicht der Kernumsetzvorrichtung zum überführen von Kernen aus einer Kernschießeinrichtung zu der Formhälftenschließvorrichtung, F i g.12 eine Teilansicht, die einen Keräkastentragarm in gewendeter Stellung an der Formhälftenschließvorrichtung zeigt, F i g.13 eine Teilansicht der Stürzvorrichtung der Vorrichtung nach F i g. 11, F i g.14 eine Ansicht der Kernschießeinrichtung, F i g. 15 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab der in der Kernschießeinrichtung verwendeten Membranenanordnung und des Mechanismus zum Bewegen der Membranenanordnung, F i g. 16 eine Seitenansicht der Membranenanordnung, F i g. 17 ein Schnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil der Membranenanordnung gemäß einer Ausführungsform, F i g.18 ein der F i g.17 ähnlicher Schnitt, der eine andere Ausführungsform zeigt, und F i g. 19 ein Diagramm, das die zeitliche Folge des Betriebes der verschiedenen Elemente der Vorrichtung zeigt, wobei dieses Diagramm von oben nach unten zu lesen ist und die horizontalen Linien Zeitintervalle von etwa 1 Sekunde darstellen. Hierzu ist zu bemerken, daß sich das Diagramm wiederholt und daß die oberste horizontale Linie und die unterste horizontale Linie als ein und dieselbe Linie oder ein und derselbe Zeitpunkt angesehen werden können.
  • In F i g.1 sind die einzelnen Arbeitsstationen eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung zur -automatischen Herstellung von Gießformen mit den Bezugsziffern :1 bis 7 bezeichnet. Die Station 1 ist eine Formhälftenschießstation 14, in welcher eine Formhälfte durch Einschießen von Sand in einen Formrahmen geschaffen wird. An der Station 2 ist eine Formrahmenumsetzvorrichtung vorgesehen, die zwei diametral gegenüberliegende Rahmentragarme 27, 28 aufweist, von denen einer einen unteren Formrahmen und der andere einen oberen Formrahmen trägt. Diese Rahmen enthalten ein Modell für die untere Formhälfte bzw. für. die obere Formhälfte. Die Formrahmenumsetzvorrichtung liefert wechselweise einen leeren unteren Formrahmen mit Modell und einen leeren oberen Formrahmen mit Modell an die Formhälftenschießstation und einen gefüllten oberen Formrahmen und einen gefüllten unteren Formrahmen an die Station 3, welche eine Formhälftenabziehvorrichtung darstellt. Neben der Formhälftenabziehvorrichtung befindet sich die Station 4, welche wiederum eine Umsetzvorrichtung ist, die mit zwei Formentragarmen für die unteren Formhälften und mit zwei Armen für die oberen Formhälften ausgestattet ist. Wenn der Formhälftenabziehvorrichtung ein gefüllter Formrahmen für die obere Formhälfte zugeführt ist, wird einer der Arme für die obere Formhälfte von der Station 4 so ausgerichtet, daß er den Abziehvorgang unterstützt und dann die obere Formhälfte für die überführung zur Station S einer Formhälftenschließvorrichtung trägt. In ähnlicher Weise wird ein Arm für die untere Formhälfte mit der Formhälftenabziehvorrichtung ausgerichtet, wenn dieser Vorrichtung ein. gefüllter Rahmen für die untere Formhälfte durch die Formrahmenumseizvorrichtung der Station 2 zugeführt ist. Der Formentragarm für die obere Formhälfte an der Station 4 überführt die fertige obere Formhälfte einfach zu der Formhälftenschließvorrichtung, während der Formentragarm für die untere Formhälfte an der Station 4 beim überführen einer fertigen unteren Formhälfte zu der Formhälftenschließvorrichtung die untere Formhälfte stürzt, so daß die obere Formhälfte und die untere Formhälfte an der Formhälften Schließvorrichtung in der richtigen einander zugewandten Stellung ankommen, wobei sie genau ausgerichtet sind und sich im Abstand voneinander befinden.
  • Zn der Zwischenzeit wird au einer Kernschießeinrichtung Sand in einen Kernkasten eingeschossen. Diese Kernschießeinrichtung ist als Station 7 bezeichnet. Nach dem Schießen werden die Kerne an der Schießeinrichtung automatisch aus der Oberseite des Kernkastens heraus ausgestoßen, und danach wird der Kernkastenboden mit den darauf angeordneten fertigen Kernen von der Kernschießeinrichtung zu der Formhälftensehließvorrichtung übergeführt und während dieser überführung gestürzt.
  • Nach F i g.1 ist die Einrichtung zur automatischen Herstellung von Gießformen auf eine Basis 10 montiert und mit einem Oberbau 11 in Form eines starren Balkens versehen, damit der Aufbau im ganzen die nötige Steifigkeit erhält und sichergestellt wird, daß die Formen richtig eingestellt und eingewinkelt werden können. Der Oberbau 11 wird von Säulen 12 (F i g. 2, 3) getragen, die entweder an der Basis 10 befestigt oder von der Basis 10 getrennt im Beton eingelassen sein können. Es ist lediglich nötig, daß der Oberbau 11 bezüglich der Basis 10 starr montiert ist und zu dieser genau parallel verläuft. Die Einzelheiten dieser Konstruktion gehören nicht zur Erfindung und können den jeweiligen Umständen entsprechend variiert werden.
  • Die Formhälftenschießstation 14 ist an einem passenden Träger 13 angebracht. Sie wird im einzelnen nicht näher beschrieben, da sie für sich nicht zur Erfindung gehört. Solche Maschinen befinden sich im Handel und werden z. B. von der Fa. Hansberg Shooters, Inc., hergestellt. Diese Maschinen besitzen einen Trichter 15, und es sind im allgemeinen Zuführungseinrichtungen für die Lieferung des in die Formrahmen hineinzuschießenden Sandes zu dem Trichter vorgesehen.
  • Gemäß F i g. 4 und 5 ist an der Formhälftenschießstation ein Tisch 16 vorhanden, der zu Beginn mittels eines nicht dargestellten hydraulischen Zylinders eingestellt und durch einen in einem Luftzylinder 17 befindlichen Kolben betätigt wird, wodurch er gehoben oder gesenkt werden kann. In der gesenkten Stellung nimmt der Tisch 16 den Rahmentragarm 27 oder 28 auf, der von der weiter unten beschriebenen Station 2 aus betätigt wird. Auf dem Rahmentragarm 27 oder 28 ruht ein leerer Formrahmen 19.
  • Wenn dem Zylinder 17 Druckluft zugeführt wird, wird der Tisch 16 gehoben, wobei er den Rahmentragarm 27 oder 28 und den leeren Formrahmen 19 mitnimmt und letzteren gegen eine Blasplatte 20 der Formhälftenschießstation 14 preßt. Die Blasplatte 20 besitzt Schlitze, die mit dem Blaskopf in Verbindung stehen, und Luftöffnungen, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Bei der vorliegenden besonderen Ausführungsform der Maschine wird der Sand durch Luft unter einem Druck von etwa 5,5 kg/cm2 in den Formrahmen gegen das darin befindliche Modell eingeschossen. Es versteht sich, daß der Formrahmen und das Modell an der Unterseite mit passenden gitterartigen oder geschlitzten Entlüftungen versehen sind.
  • Wenn der Sand in die Form eingeschossen worden ist, senkt sich der Tisch 16, da die in dem Zylinder 17 befindliche Luft zu einem passenden Auslaß hin abgeleitet wird, und es wird eine Preßplatte 21 eingesetzt. Die Preßplatte 21 wird von Traggliedern 22 und von auf Schienen 24 laufenden Rollen 23 getragen und ist an eine Stange 25 angeschlossen, die an dem Kolben eines hydraulischen Zylinders 25 a befestigt ist. Der Kolben des hydraulischen Zylinders bringt mit Hilfe von passenden Ventilen und elektrischen Schaltungen die Preßplatte 21 in eine Stellung, in der sie sich zwischen der Oberseite der Form und einem Blaskopf befindet. Die Preßplatte 21 ist einfach eine vollständig ebene undurchlässige Platte. Wenn sie sich in der vorgenannten Stellung befindet, wird dem Zylinder 17 wiederum Luft zugeführt, um den Tisch unter hohem Druck (8,8 kg/cm2) zu heben und dadurch den in der Form befindlichen Sand zusammenzupressen, damit er auf eine größere Dichte verdichtet wird und die Rückseite der Form geebnet wird. Sobald dies geschehen ist, wird die Druckluft abgelassen. Gleichzeitig wird ein Zylinder, der einen Exzenter an der Halterung des langen hydraulischen Zylinders bewegt, mit Druckluft beliefert, damit sich die Preßplatte in Auswärtsrichtung um etwa 0,3 cm bewegt, sobald die Preßkraft bis zu dem Punkt abgenommen hat, an dem die Reibungskraft überwunden ist. Dadurch wird der an der Preßplatte -anhaftende Sand von dieser gelöst. Im Anschluß daran senkt sich der Tisch in der vorher beschriebenen Weise, und der hydraulische Zylinder wird zum Zurückziehen der Preßplatte 21 betätigt. Das Zurückziehen der Preßplatte kann so lange verzögert werden, bis der Sandzylinder erneut gefüllt ist, damit verhindert wird, daß vorzeitig kleine Sandmengen durch den Aufprall des Sandes auf den in den Blasschlitzen befindlichen Preßsand in den Formrahmen fallen. Eine etwas einfachere Konstruktion und ein einfacheres Verfahren zum Unterbrechen des Anhaftens des Sandes besteht darin, die Blasplatte mit einem um die Kanten herumlaufenden Streifen zu versehen, der beim Schießen der Form auf dem Formkasten aufliegt. Der Sand befindet sich dann weit genug über dem Formkasten, so daß er zusammengepreßt werden kann, ohne daß die Preßplatte in den Formrahmen eintritt. Die Rückzugskraft des hydraulischen Zylinders der Preßplatte wird dann eingeleitet, bevor der Tisch sinkt, und sobald die Preßkraft so weit abgesunken ist, daß der hydraulische Zylinder die Reibung überwinden kann, tritt dann die Preßplatte zurück, wobei sie anfänglich auf dem Sand gleitet und der anhaftende Sand gelöst wird. Dieses Verfahren gestattet es jedoch nicht, auf einfache Weise, die Preßplatte beim erneuten Füllen des Sandzylinders unter der Blasplatte zu belassen, um zu verhindern, daß kleine Sandmengen vorzeitig in den Formrahmen fallen.
  • In F i g. 6, welche die Formrahmenumsetzvorrichtung der Station 2 darstellt, ist eine Säule 26 zu sehen, die sich zwischen der Basis 10 und dem Oberbau 11 der Vorrichtung erstreckt und an der zwei Rahmentragarme 27, 28 montiert sind. Gemäß F i g. 6 ist die gesamte Anordnung zwischen den Teilen 10 und 11 mittels eines Zahnradgetriebes 29 drehbar, das durch einen hydraulischen Motor 30 derart angetrieben ist, daß sich die Rahmentragarme 27 und 28 um 180° drehen und wieder zurückkehren. Diese Arme sind für eine vertikale Gleitbewegung mittels Hülsen 27 a und 28 a einzeln auf vertikalen' Stangen angeordnet. Oberhalb und unterhalb der Hülsen 27 a und 28 a sind flexible Schutzrohre 31, beispielsweise Balken, vorgesehen, die den Eintritt von Fremdkörpern verhindern, die den Mechanismus verkratzen oder beschädigen würden, Mittels der soeben beschriebenen Vorrichtung können die Arme 27 und 28 unabhängig voneinander vertikal auf oder ab bewegt werden. Die soeben beschriebene vertikale Bewegung ist nötig, damit der in F i g. 4 zu sehende Tisch 16 den Formrahmen in die Blasstellung heben und zum Einsetzen der Preßplatte senken kann und damit der Tisch an der Station 3 den Formrahmen für die Entnahme der Form heben kann.
  • Der Arm 21 trägt einen Formrahmen 19, und auf dem Arm 28 befindet sich ein weiterer Formrahmen 19 a. Jeder dieser Formrahmen enthält ein Modell oder mehrere Modelle 19 b,19 c. Zn der Praxis ist einer der Formrahmen 10 oder 19 a ein oberer Formrahmen und der andere ein unterer Formrahmen. Beim Betrieb der Einrichtung wird, wenn beispielsweise ein oberer Formrahmen 19, d. h. ein Formrahmen für die obere Formhälfte, der Formhälftenschießstation zugeführt wird, damit Sand in ihn hineingeschossen wird, ein unterer Formrahmen 19 a, das ist ein Formrahmen für die untere Formhälfte, in den bereits Sand hineingeschossen worden ist, zur Entnahme der fertigen Form aus ihrem Rahmen an die weiter unten beschriebene Formhälftenabziehvorrichtung geliefert. Mit anderen Worten werden also an der Formhälftenschießstation wechselweise ein oberer Formrahmen und ein unterer Formrahmen im Sandschußverfahren mit Sand gefüllt, während an der Formhälftenabziehverrichtung wechselweise ein gefüllter unterer Formrahmen und ein gefüllter oberer Formrahmen zum Formenabziehen vorhanden sind.
  • Es versteht sich daß der Betrieb der in F i g. 6 dargestellten Vorrichtung in zeitlicher übereinstimmung mit dem Betrieb der Formhälftenschießstation vor sich geht.
  • In F i g. 7 ist die Formhälftenabziehvorrichtung von Station 3 dargestellt. Dies weist einen Tisch 32 auf, der durch einen Kolben eines Luftzylinders betätigt wird, welcher in einem flexiblen Schutzrohr 33 angeordnet ist. - über diesen Tisch 32 gelangen wechselweise die Rahmentragarme 27 und 28, die einen gefüllten Formrahmen 19 oder 19 a tragen. Zum Verständnis der Arbeitsweise der Formhälftenabziehvorrichtung ist es nötig, sich kurzzeitig der F i g. 8 zuzuwenden, in der die Formhälftenumsetzvorrichtung Station 4 dargestellt ist, mit deren Hilfe die entnommenen oberen und unteren Formhälften von der Formhälftenabziehvorrichtung zu der Formhälftenschließvorrichtung übergeführt werden. An der Station 4 befindet sich ebenfalls wieder eine Säule 34, auf welcher zwei Formentragarme 35 für die oberen Formhälften und zwei Formentragarme 36 für die unteren Formhälften montiert sind. Es sind verschiedene einzelne, voneinander unabhängige Dreheinrichtungen vorhanden, und zwar eine Einrichtung 37 zum Drehen der Formentragarme 35 (für die oberen Formhälften) als Einheit, eine Einrichtung 38 zum Drehen eines der Formentragarme 36 (für die unteren Formhälften) und eine Einrichtung 38 a zum Drehen des anderen Armes 36 (für die unteren -Formhälften). Jeder Arm 36 für die unteren Formhälften ist mit einem Mechanismus ausgestattet, der im einzelnen in F i g. 9 dargestellt ist und einen Motor 39 sowie ein Zahnradgetriebe 40 aufweist, mit deren Hilfe die jeweiligen Formentragarmteile 41 der beiden Formentragarme für die unteren Formhälften in einer vertikalen Ebene aus der in F i g. 8 links dargestellten Stellung in die in F i g. 8 rechts zu sehende Stellung umgedreht oder gewendet werden, um die Form zu stürzen.
  • Wie oben bereits angedeutet, kann das Abziehen der Formen aus den Formrahmen auf verschiedene Weise erfolgen. Bei der beschriebenen Einrichtung wird dies jedoch vorzugsweise durch die Kombination eines auf die in dem Formrahmen frei liegende Sandoberfläche wirkenden Unterdruckes und eines Luftdruckes erzielt, der durch die Entlüftungen in dem Formrahmen gegen die in dem Rahmen befindliche Seite der Form wirkt, um die Form aus ihrem Rahmen zu lösen. Da der in der Form befindliche Sand porös ist, kann die Sandform während ihres Transportes von einer Stelle zu einer anderen durch kontinuierlichen Sog an einem Unterdruckträger gehalten werden. Demgemäß sind sowohl in dem Formentragarmtei141 als auch in dem Formentragarmtei142 Einrichtungen zum Absaugen von Luft vorgesehen, während die Formentragarme 27 und 28 mit entsprechenden Einrichtungen zum Zuführen von Druckluft ausgestattet sind.
  • Im folgenden wird wieder Bezug auf die F i g. 7 genommen und davon ausgegangen, daß sich ein oberer Formrahmen auf dem Formentragarm 27 oder 28 in Stellung befindet und einer der Tragarme 35 für die oberen Formhälften den Formentragarmteil 42 für diese in Stellung gebracht hat. In diesem Fall steigt der Tisch 32, um die Sandfläche der Form an -den Formentragarmteil für die oberen Formhälften anzulegen, woraufhin durch eine Kombination von durch diesen Träger hindurchwirkendem Unterdruck und durch den Formentragarm und das Modell hindurchwirkendem überdruck die Form aus dem Formrahmen herausgezogen und an dem Formentragarmteil für die oberen Formhälften festgehalten wird, mit dessen Hilfe sie dann durch Drehen der Tragarme 35 zu der Formhälftenschließvorrichtung bewegt wird. Ein ähnlicher Arbeitsgang findet statt, wenn ein unterer Formrahmen auf seinem Formen tragarm 27 oder 28 ruht. In diesem Fall hat aber einer der Tragarme 36 für die unteren Formhälften _. einen Formentragarmteil41 für die letzteren über dem unteren Formrahmen in Stellung gebracht. Die untere Formhälfte wird dann in der gleichen Weise wie oben in Verbindung mit der oberen Formhälfte beschrieben, aus ihrem Rahmen herausgezogen, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß bei der Drehung des Tragarmes 36 für die unteren Formhälften zwecks überführung der unteren Formhälften zu der Formhälftenschließvorrichtung die in F i g. 9 dargestellte Einrichtung bewirkt, daß die untere Formhälfte gewendet wird, damit ihre Aussparung oder ihre Aussparungen nach oben weisen. An der Formhälftenschließvorrichtung befinden sich dann somit eine untere Formhälfte 43, welche gestürzt wurde, so daß ihre Aussparung oder ihre Aussparungen nach oben weisen, und eine obere Formhälfte 44, die nicht gestürzt wurde und deren Aussparungen daher nach unten weisen.
  • Die verschiedenen oben beschriebenen Maschinenbauteile sind in Bezug aufeinander mit äußerster Genauigkeit angeordnet. Außerdem sind die beiden Rahmentragarme an Station 2 ebenso wie das Formentragarmpaäre bei der Station 4 identisch, und die Grenzen der Bewegung der verschiedenen Arme liegen in allen Ebenen genau fest. Wenn die Maschine einmal genau eingestellt ist, kommen die oberen Formhälften und die unteren Formhälften, da sie an ihren jeweiligen Trägern rutschfest gehalten sind, an der Formhälftenschließvorrichtung 5 stets genau übereinander zu liegen, ohne daß es nötig ist, Ausrichtstifte oder anderweitige Ausrichteinrichtungen vorzusehen. Die Kernschießeinrichtung und die Umsetzmittellinie der Station 6; die weiter unten noch beschrieben werden, sind einstellbar, so daß sie ebenfalls genau eingestellt werden können. Hat eine solche Einstellung einmal stattgefunden, dann werden die Kerne stets in genauer Ausrichtung zu den unteren Formhälften gebracht.
  • Benötigt die Form keinen Kern, dann werden die obere Formhälfte und die untere Formhälfte zusammengebaut. Sind Kerne nötig, dann werden sie zunächst in der nachfolgend beschriebenen Weise eingesetzt.
  • Gemäß F i g.14 ist als Station 7 eine Kernschießeinrichtung vorgesehen, welche im allgemeinen ahnlieh aufgebaut ist wie die an der Station 1 vorhandene Formhälftenschießstation. An dieser Station 7 wird ein Kernkasten zusammengesetzt, der einen Boden 45 und einen Kernkastenoberteil 46 aufweist; die mit passenden Kernhohlräumen ausgestattet sind und in gleicher Weise wie -die oben beschriebenen Formrahmen im Schußverfahren mit Sand gefüllt werden. Die Kernschießeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß nach dem Einschießen des Sandes in die Kernkastenhohlräume der Druck im Tisch-Luftzylinder herabgesetzt. wird, und die vier Luftzylinder 49 drücken das ganze Kernkastenkopfstück 48 und den Tisch 47 nach unten, ohne daß über den kurzen vollen Hub der vier Luftzylinder hinweg irgendeine Trennung des Kernkastenoberteils 46 und des Bodens 45 stattfindet, An dieser Stelle tritt zwischen eine Kernschießblasplatte 49 a und den Kernkastenobertei146 eine Membranenanordnung, die in weiteren Einzelheiten in den F i g.15 bis einschließlich 18 dargestellt ist< Dann wird der Hub der vier Luftzylinder umgekehrt, und der Tisch, das Kopfstück und der Kernkasten bewegen sich zusammen unter dem Einfluß des in dem Tischzylinder vorherrschenden niedrigen Luftdruckes nach oben, wobei die Membranenanordnung zwischen die Blasplatte und den Kernkastenoberteil geklemmt wird.
  • Dann wird, der Raum oberhalb der Membrane unter Luftdruck gesetzt, damit sich die Membrane durch die Kernblasöffnungen nach unten durchbiegt und die Kerne aus dem Kernkastenoberteil ausgestoßen werden, wenn der Tisch 47 gesenkt wird. Die Einzelheiten der Membrane werden weiter unten noch näher beschrieben. Das Ergebnis dieser Operation besteht jedenfalls darin, daß die Kerne aus dem Kernkastenoberteil gelöst werden und in dem Kernkastenboden verbleiben. Im Anschluß daran wird durch das Kernkastenkopfstück 4$ hindurch Luft abgesaugt, damit unter dem Kernkasten ein Unterdruck entsteht und der Kernkastenboden und die in ihm befindlichen Kernte durch den Unterdruck am Kopfstück 48 getragen werden, wenn der Kernkasten auf seinem Kopfstück aus der Station 7 entfernt und zum Zusammenbau zu der Station 5 gebracht wird, wobei er in der gleichen Weise wie die unteren Formhälften gestürzt wird.
  • Die Kernumsetzvorrichtung ist in Einzelheiten in F i g.11 dargestellt. Sie weist in der Hauptsache eine Säule 50 a auf, an welcher das Kopfstück 48 derart befestigt ist, daß in gleicher Weise wie oben in Verbindung mit den Rahmentragarxnen 27 und 28 der Station 2 beschrieben eine vertikale Bewegung möglich ist, aber eine Drehung mit der Säule erzwungen wird. Die Drehung wird beispielsweise mittels eines hydraulischen Motors 50 erzielt, der über ein Zahnradgetriebe 51 arbeitet. Auch hier bewirkt wieder ein Wendemechanismus ein Stürzen des Kernkastens während der Drehung aus der rechts in F i g.11 zu sehenden Stellung in die Stellung gemäß F i g.12. Der Wendemechanismus ist in F i g.13 dargestellt. Er ist genauso aufgebaut wie der Wendemechanismus gemäß F i g. 9 und weist einen hydraulischen Motor 52 auf, der über ein Zahnradgetriebe 53 arbeitet.
  • Im folgenden wird wieder Bezug auf F i g.10 genommen, wobei daran erinnert sei, daß die untere Formhälfte 43 und die obere Formhälfte 44 in Stellung gebracht wurden. In der Zwischenzeit wurde außerdem in der vorstehend soeben beschriebenen Weise ein einen oder mehrere Kerne 45 a enthaltender Kernkastenboden 45 mittels des Kernkopfstückes 48 in Stellung gebracht. An der Formhälftenschließvorrichtung Station 5 befindet sieh wiederum ein Tisch 54, der durch einen in einem Zylinder 55 laufenden Kolben betätigt wird, und es wird nun Druckluft in den Zylinder 55 eingelassen, damit Hebeglieder 55 a die, untere Formhälfte 43 mit dem Kernkastenboden 45 in Berührung bringen, wodurch die Kerne 45 a in die in der unteren Formhälfte 43 befindlichen Hohlräume eingesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Druckluft durch das Kernkastenkopfstück geblasen, damit die Kerne aus dem Kernkastenboden 45 herausgedrückt werden, wenn der Tisch 43 niedergeht. Dadurch werden die einzelnen Kerne genau in die jeweiligen Hohlräume in der unteren Formhälfte 43 eingesetzt. Es sei bemerkt, daß jede Konstruktion und jedes Verfahren zum Ausstoßen von Kernen aus dem Kernkastenoberteil in den Kernkastenboden auch zum Einsetzen der Kerne aus dem Kernkastenboden in die untere Formhälfte verwendet werden kann. Das Kernkastenkopfstück kehrt dann zu der Kernkastenschießeinrichtung 7 zurück und der Tisch 54 wird wiederum gehoben, um die unteren Formhälften und die eingesetzten Kerne mit der oberer. Formhälfte 44 in Berührung zu bringen und die Form zu schließen und zu vervollständigen. 'Zu diesem Zeitpunkt wird der durch den Träger für die obere Formhälfte hindurchwirkende Unterdruck beseitigt, so daß sich die fertige Form mit dem Tisch 54 nach unten bewegt, wenn dieser abgesenkt wird. Der betreffende Arm für die unteren Formhälften, der sich zu diesem Zeitpunkt an der Formhälftenschließvorrichtung befindet, wird dann beispielsweise um 90° zu einer Abgabestation gedreht, wo die fertige Form mittels einer passenden Schubstange von dem Träger 54 auf einen Förderer gestoßen und zum Gießen weggeführt wird.
  • Die Einzelheiten der elektrischen Schaltung und die hydraulischen oder pneumatischen Kreise, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung nötig sind, wurde nicht dargestellt. Diese Schaltungen und Kreise sind jedoch von solcher Art, daß ein Fachmann die nötigen Anschlüsse und Verbindungen an Hand des in F i g.19 dargestellten Zeitplanes, der nunmehr im einzelnen beschrieben wird, vornehmen kann. In diesem Zeitplan stellen die waagerechten Linien Zeitintervalle von je etwa 1 Sekunde Dauer dar, so daß beim Ablesen des Planes von oben nach unten die Zeitdauer gemessen wird. Quer herübergelesen sind in dem Plan die verschiedenen Stationen wie zuvor beschrieben mit 1 bis 7 beziffert. Gemäß dem Schlüssel, der unten in die Figur eingetragen ist, bezeichnet eine gestrichelte Linie die Bewegung einer unteren Formhälfte. Die Bewegung der oberen Formhälfte ist mittels einer gezahnten Linie angegeben, und die Bewegung eines Kernes gibt eine aus Bogenstücken zusammengesetzte Linie wieder. Die voll ausgezogenen gewöhnlichen Linien sind in der Zeichnung selbst bezeichnet. Das gesamte Diagramm stellt einen vollständigen Zyklus dar, in welchem zwei fertige zusammengebaute Formen mit darin befindlichen Kernen hergestellt werden.
  • Folgt man zunächst der Bewegung des an der Station 2 befindlichen Rahmentragarmes für die untere Formhälfte und des Rahmentragarmes für die obere Formhälfte, dann sieht man, daß sich, in dem Diagramm von ganz oben ausgehend, diese Arme in eine Stellung bewegen, in welcher sich der Rahmentragarm für die untere Formhälfte an der Station Nr. 1 befindet und der Rahmentragarm für die obere Formhälfte bei der Station Nr. 3 ist. Sie bleiben etwa 9 Sekunden in dieser Stellung, woraufhin sie sich um 180° drehen und die Stellung wechseln, so daß der Rahmentragarm für die obere Formhälfte nunmehr bei der Station Nr. 1 ist, während sich der Rahmentragarm für die unteren Formhälften an der Station Nr. 3 befindet. Diese Arme wechseln somit einfach etwa alle 121/z Sekunden ihre Stellungen. Folgt man nun der unteren Formhälfte, dann zeigt es siöh, daß diese am Punkt 100 geschossen wird und während der Rahmentragarm für die untere Formhälfte an der Station 1 verbleibt; der Tisch gesenkt wird, die Preßplatte eingesetzt wird, -der Tisch zur Durchführung der Verdichtungsoperation gehoben wird, der Tisch gesenkt wird und das Kohlendioxydgas eingeblasen werden kann. Dann wird die untere Formhälfte mit dem Rahmentragarm für die unteren Formhälften zu der Station 3 bewegt, wo es am Punkt 111 ankommt. Während es an der Station 3 verbleibt, wird der Tisch der Station 3 gesenkt, das Kohlendioxydgas entsprechend abgesperrt, der Abziehvorgang durchgeführt und der Tisch mit dem unteren Formkasten abgesenkt. Am Punkt 102 ist zu sehen, daß der leere untere Formrahmen mit dem Rahmentragarm für die unteren Formhälften zur Station 1 zurückgeführt wird, während die herausgezogene Form durch die Formhälftenumsetzvorrichtung der Station 4 zu der Formhälftenschließvorrichtung 5 geleitet wird, wo sie am Punkt 103 ankommt. Folgt man dem Diagramm, -so ist zu erkennen, daß die untere Formhälfte dann bis zum Punkt 104 an der Station 5 verbleibt. Am Punkt 104 wird sie mit den Kernen und einer oberen Formhälfte, die in der Zwischenzeit mit ihr zusammengebaut wurden; zur Abgabe an eine Zwischenstation geleitet.
  • Während ihrer Bewegung zwischen den Punkten 102 und 103 wird die untere Formhälfte umgedreht oder gestürzt.
  • Es ist auch zu erkennen, daß während des Herausziehens der unteren Formhälfte zwischen den Punkten 101 und 102 der Rahmentragarm für die oberen Formhälften sich zur Station 1 bewegt hat und die obere Formhälfte am Punkt 105 mit Sand geschossen wird. Am Punkt 106 bewegt sich der Rahmentragarm -für die oberen Formhälften mit der geschossenen oberen Formhälfte zur Station 3, wo er am Punkt 107 ankommt und bis zum Punkt 108 verbleibt, während welcher Zeit die -obere- Formhälfte den gleichen Vorgängen unterzogen -Wird, wie die untere Formhälfte zwischen den Punkten 101 und 102. Vom Punkt 108 an wird die obere Formhälfte, ohne gestürzt zu werden, zur Station 5 -bewegt, wo sie am Punkt 109 ankommt, und zwischen den Punkten 109 und 104 wird sie mit der unteren Formhälfte zusammengebaut, 'welche am Punkt 103' an der Station 5 ankommt. Es ist zu erkennen, daß" Während des Herausziehens der oberen Formhälfte zwischen den Punkten 107 und 108, an der Station 1. eine neue untere Formhälfte am Punkt 100 a geschossen -wird, und am Punkt 105 a eine weitere obere Formhälfte geschossen wird, während die obere Formhälfte und die untere Formhälfte :zwischen den Punkten 109 und 104 zusammengesetzt werden.
  • In der Zwischenzeit werden an der Station 7 zwischen den Punkten 110 und 111 ein einzelner Satz von Kernen geschossen, und dieser Satz von Kernen wird dann durch den-Mechanismus der Station 6 zur :Station 5 übergeführt, wo er am Punkt 11.2 ankommt und eine vorher gebildete untere Formhälfte und eine vorher geformte obere Formhälfte trifft und mit diesen zu der Zeit zusammengesetzt wird, zu welcher der Punkt 103 erreicht wird. Am Punkt 114 ist der Kern in die untere Formhälfte' eingesetzt worden, und der Tragarm für die- Kerne kehrt zur Station 7 zurück, A :wo er am Punkt 115 ankommt, um den Vorgang, rbeginnend beim - Punkt 110 a; zu wiederholen. Der :neue Satz-von- Kernen,.- mit dessen Schießen beim Punkt 110 a begonnen wird, wird vom Punkt 111 a an der Station 7 zum Punkt 112. a an der Station 5 übergeführt, trifft die untere Formhälfte, die am Punkt 100 geschossen wurde, und die obere Formhälfte, die am Punkt 105 geschossen wurde, während der Satz von Kernen, der am Punkt 112 ankommt, eine obere- Formhälfte und eine untere Formhälfte trifft, die in einem vorhergehenden Teil des Zyklus bei 100 a und 105 a gebildet wurde. Es ist zu erkennen, daß zwischen den Punkten 111 und 112 der Kernkastenboden und die Kerne gestürzt werden und der Tragarm bei der Rückkehr vom Punkt 114 zum Punkt 115 nochmals gewendet wird.
  • Das Studium des Diagramms gemäß F i g: 19 offenbart, daß ein vollständiger Zyklus einen vollständigen Arbeitsgang beinhaltet, und zwar beginnend mit dem Schießen einer unteren Formhälfte bis zur Abgabe einer fertigen Form, daß aber während dieses vollständigen Zyklus die Hälfte des nacbfolgenden Zyklus betreffend die untere Formhälfte durchgeführt wird. Das gleiche gilt für den Arbeitsgang zur Herstellung einer oberen Formhälfte, so daß zwei vollständige mit Kernen zusammengebaute Formen während des in F i g. 19 dargestellten vollständigen Zyklus hergestellt werden.
  • Die Membrane ist in F i g. 16 bei 56 dargestellt. Sie ist von einer allgemein mit dem Bezugszeichen 57 bezeichneten Anordnung gehalten, die mit Rädern 58 ausgestattet ist, welche - auf Schienen 59 - laufen. Eine Stange 60, die an einem in einem Luftzylinder 61 arbeitenden Kolben befestigt ist, bewirkt, daß nach Einlaß von Druckmittel in den Zylinder 61. die Membrane 56 in eine seitliche Stellung zurückgezogen oder über dem Kernkastenoberteil-46 in Stellung gebracht wird. Die in F i g. 17 dargestellte besondere Membranenanordnung, die als ebene Meinbranenanordnung bezeichnet werden soll, kann einen an der Oberseite bei 63 abgeschlossenen Rahmen aufweisen, der eine elastische- gummiartige flächige Membrane 62 od. dgl. trägt -und der so angeordnet ist, daß in dem Raum zwischen der Rahmenoberseite und der elastischen Membrane Luft eingelassen werden kann, die die Membrane 62 über die gesamte Fläche der Kernkastenoberseite nach unten- drückt. Diese Membranenart ist dort zweckmäßig, wo die Tiefe des Kernkastenoberteils groß genug ist, um die nötige Festigkeit zum Aushalten -des über den gesamten Flächeninhalt des Kernkastenoberteiles wirkenden Ausstoßdruckes zu schaffen. Diese Membrane hat den Vorteil, daß sie-für -den Fall, daß mehrere Kerne benutzt werden, von dem Kernabstand unabhängig ist und somit nicht gewechselt werden muß, wenn ein Kernkasten mit einem anderen Abstand der Öffnungen verwendet wird.
  • Ist der obere Teil des Kernkastens verhältnismäßig dünn und sind insbesondere eine Vielzahl von kleinen Kernen auszustoßen, dann wird vorzugsweise die in F i g. 18 dargestellte Membrane verwendet. Diese Membrane soll als Knopfmembrane bezeichnet werden. Auch hier. ist wiederum ein oben bei 63 a abgeschlossener Rahmen vorhanden, aber die Membrane 62 a liegt auf einer beweglichen Platte 64, an der sie befestigt ist. Diese Platte hat Löcher, die in Übereinstimmung mit den Kernen im Kernkasten oberteil verteilt sind.- In jedem Loch der Platte 64 ist ein Knopf 65 befestigt, so daß die Platte 64 und die Knöpfe 65 nach unten gedrückt werden und jeder Knopf gegen einen einzelnen Kern preßt, wenn. der Raum zwischen der Membrane 62 a und der oberen Wand 63 a des Rahmens unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise ist die Ausstoßkraft der Membrane nur auf die einzelnen Kerne konzentriert. In extremen Fällen kann ein Unterdruck unter der Membrane verwendet werden, um das Ausstoßen der Kerne ohne jegliche nach unten gerichtete Nettokraft auf den Kernkastenoberteil zu bewirken. Der Unterdruck kann wahlweise auch zusätzlich zu dem Druck oberhalb der Membrane angewendet werden, um den Ausstoßvorgang zusammen mit dem von der Membrane ausgeübten Druck herbeizuführen. Als weitere Möglichkeit kann zum Ausstoßen der Kerne der Luftdruck direkt auf die Kerne zur Einwirkung gebracht werden. Eine weitere Konstruktion und ein weiteres Verfahren zum Ausstoßen der Kerne, die von wesentlicher praktischer Bedeutung sind, ist die Verwendung eines einfachen Satzes von Knöpfen oder Ausstoßgliedern, die zwischen die Blasplatte und den Kernkastenoberteil gebracht werden. Dann bewegt sich nur der Kernkastenoberteil nach oben, wobei die Kerne im Kernkastenboden verbleiben.
  • Vorstehend wurden somit eine vollständige, zu einer einzigen Formstation zusammengefaßte Einrichtungen zur Herstellung von Formen und die gegenseitige Beziehung ihrer verschiedenen Teile sowie deren Zusammenwirken beschrieben. Mittels des Zeitdiagramms der F i g. 19 wurde die Folge von Arbeitsschritten sowie deren gegenseitige zeitliche Beziehung angegeben. Im Interesse einer klaren und einfachen Darstellung wurden weder die Schaltbilder elektrischer Schaltungen noch irgendwelche hydraulische Druckleitungen oder pneumatische Druck-oder Unterdruckleitungen gezeigt. Das Vorsehen der nötigen Schaltungen und Leitungsführungen einschließlich Ventilen, Relais u. dgl. liegt im Rahmen fachmännischen Könnens und bietet nach Kenntnis der vorhergehenden Beschreibung keine Schwierigkeiten.
  • Es wurden zwar radial angeordnete Tragarme zum Bewegen von Formteilen von einer Station zur anderen dargestellt, doch versteht es sich, daß diese Teile im Rahmen der Erfindung auch auf andere Weise und durch andere Mittel bewegt werden können. Ebenso können im Rahmen der Erfindung zum Entfernen der Formen aus ihren Formrahmen statt der bevorzugten Verwendung von Luftdruck oder Luftdruck und Unterdruck anderweitige Mittel, wie Ausstoßzapfen oder Stangen zum Herausziehen zur Anwendung gelangen, wie dies gegenwärtig üblich ist. Ferner können auch statt der bevorzugten Verwendung von Unterdruck für die Befestigung der Formen an den jeweiligen Umsetzvorrichtungen anderweitige Mittel wie Klinken verschiedenster Bauart benutzt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Schließlich ist auch ersichtlich, daß, wenn auch eine vollständige Einrichtung einschließlich Kernschließeinrichtungen zur Herstellung von Kernen für die Formen erläutert wurde,, die Einrichtung auch ohne Kernschießeinrichtung benutzt werden kann. Wenn in diesem Fall die fertige obere Formhälfte und die fertige untere Formhälfte zu der Formhälftenschließvorrichtung gebracht werden, dann werden sie einfach zusammengesetzt, ohne daß zwischen sie ein Kern oder mehrere Kerne eingesetzt werden, und zum nachfolgenden Gießen aus der Vorrichtung ausgegeben.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar speziell auf Formen und Kerne, die im Sandschußverfahren hergestellt und die durch Behandlung mit C02 gehärtet werden könnten, doch funktioniert die erfindungsgemäße Einrichtung auch mit anderweitigen passenden Vorrichtungen zur Herstellung von Formen und Kernen an den Stationen 1 bzw. 7.

Claims (19)

  1. Patentansprüche; 1. Einrichtung zur automatischen Herstellung von gießfertigen Sandformen mit eingelegten Kernen, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung einer Formhälftenschießstation mit einer Formrahmenumsetzvorrichtung zum wechselweisen Zuführen eines unteren Formrahmens mit Modell und eines dazu passenden oberen Formrahmens mit Modell zu dieser Station und zum Bewegen der gefüllten Formrahmen der Reihe nach zu einer Formrahmenabziehvorrichtung, einer zu der Formrahmenabziehvorrichtung gehörenden Formhälftenumsetzvorrichtung zum abwechselnden Herausziehen der Formhälften aus dem unteren und dem oberen Formrahmen und zum abwechselnden Bewegen der fertigen unteren und oberen Formhälften von der Formrahmenabziehvorrichtung zu einer Formhälftenschließvorrichtung, mit einer zu der Formhälftenumsetzvorrichtung gehörenden, während der Bewegung der unteren Formhälfte von der Formrahmenabziehvorrichtung zu der Formhälftenschließvorrichtung wirksamen Stürzvorrichtung für die untere Formhälfte und einer Kernschießeinrichtung mit Kernumsetz- und -einlegevorrichtung in einer einzigen Formstation.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrahmenumsetzvorrichtung diametral gegenüberliegende, bewegbare Rahnlentragarme (27, 28) aufweist und daß die Formhälftenumsetzvorrichtung diametral gegenüberliegende bewegbare Formentragarmpaare (3S, 36) mit Formentragarmteilen (41, 42) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmentragarme (27, 28) der Formrahmenumsetzvorrichtung an vertikal bewegbar angeordneten Hubzylindern (27 a, 28 a) befestigt sind, die über Balgen (31) mit einem oberen und einem unteren Begrenzungsteil in Verbindung stehen, welche an einer durch eine Antriebsvorrichtung (29, 30) drehbaren Antriebswelle (26) der Formrahmenumsetzvorrichtung befestigt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmentragarme (27, 28) rechteckige Platten sind, deren Kantenlängen etwa den Kantenlängen der Formrahmen entsprechen, daß die unteren bzw. die oberen Formrahmen mit den Formen von Flächen an den Platten gehalten werden, welche C)ffnungen aufweisen, die im Platteninneren wahlweise mit einer Evakuierungs- und einer Druckmittelzuführungsvorrichtung verbunden sind, und daß der Schwenkwinkel der Rahmentragarme (27, 28) um die Antriebswelle (26) mindestens 180° beträgt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrahmenabziehvorrichtung einen druckmittelgesteuerten Hubtisch mit einer Hubtischplatte (32) aufweist, daß die Rahmentragarme (27, 28) beim Abziehen der Formhälften auf der Hubtischplatte (32) aufliegen und daß die Formentragarmteile (41, 42) der Formentragarmpaare (35, 36) beim Abziehen der Formhälften über der die obere Formhälfte bzw. die untere Formhälfte tragenden Hubtischplatte (32) angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formentragarmpaare (35, 36) der Formhälftenumsetzvorrichtung zwei diametral gegenüberliegende obere Formentragarme (35) für die oberen Formhälften und zwei diametral gegenüberliegende, untere Formentragarme (36) für die unteren Formhälften aufweisen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Formentragarme (35) über eine Antriebswelle (34) mit einer Antriebsvorrichtung (37) verbunden sind und daß die die oberen Formhälften tragenden Tragarmteile (42) rechtwinklige Platten sind, deren, Kantenlängen etwa den Kantenlängen der oberen Formhälften entsprechen, und daß die den oberen Formhälften gegenüberliegenden Flächen der Platten Öffnungen aufweisen, die im Platteninnern wahlweise mit einer Evakuierungs-oder Druckmittelzuführungsvorrichtung verbunden sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Formentragarme (35) nur in -einer einzigen horizontalen Ebene schwenkbar sind und daß der Schwenkwinkel der oberen Formentragarme (35) um die weitere Antriebswelle (34) mindestens 180° beträgt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der unteren Formentragarme (36) über eine innerhalb der weiteren Antriebswelle (34) verlaufende Innenwelle mit einer Antriebsvorrichtung (38) und der andere über eine Antriebswelle mit noch einer weiteren Antriebsvorrichtung (38 a) in Verbindung steht, daß die die untere Formhälfte tragenden Formentragarmteile (41) auch rechtwinklige Platten sind, deren Kantenlängen den Kantenlängen der unteren Formhälften entsprechen, und daß die den unteren Formhälften gegenüberliegenden Flächen der Platten öffnungen aufweisen, die im Platteninneren wahlweise mit einer Evakuierungs- oder Druckmittelzufüh- ; rungsvorrichtung verbunden sind.
  10. 10. Einrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formentragarmteile (41) der unteren Formentragarme (36) durch eine innen befindliche Antriebsvorrichtung (39) um ihre horizontale Achse um mindestens 180° schwenkbar angeordnet sind, daß die Formentragarmteile (41) durch an den unteren Formentragarmen (36) befindliche Führungen vertikal verstellbar sind, daß die Formentragarm- f teile (41) innerhalb ihres vertikalen Verstellbereiches in beliebigen horizontalen Ebenen schwenkbar angeordnet sind und daß der Schwenkwinkel der unteren Formentragarme (36) um ihre vertikale Antriebsachse mindestens 180° e beträgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Formhälftenumsetzvorrichtung und der Kernumsetzvorrichtung angeordnete Formhälftenschließvorrichtung einen der oberen Formentragarme (35) und einender unteren Formentragarme (36) und einen druckmittelgesteuerten Hubtisch (55) mit in den Formentragarmteil (41) eingreifenden Hebelgliedern (55 a) enthält und daß die Formentragarmteile (41, 42) genau übereinander angeordnet sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die zwischen der Formhälftenschließvorrichtung und der Kernschießeinrichtung mit Kernentnahmevorrichtung angeordnete Kernumsetzvorrichtung einen Kernkastentragarm (48) für Kernkasten- -unterteile aufweist; welcher an einem vertikal beweglichen Hubzylinder befestigt ist, der über Balgen mit einem oberen und einem unteren Hubbegrenzungsteil in Verbindung steht, und daß die Hubbegrenzungsteile an eine über eine Antriebsvorrichtung (50) angetriebenen, drehbar angeordneten Welle (50 a) der Kernumsetzvorrichtung befestigt sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkastentragarm (48) eine rechteckige Platte enthält, deren Kantenlängen den Kantenlängen eines Kernkastenunterteiles entsprechen, daß die dem Kernkastenunterteil gegenüberliegende Fläche der Platte ®ffnungen aufweist, die im Platteninneren wahlweise mit einer Evakuierungs- oder Druckmittelzuführungsvorrichtung verbunden sind, daß der Kernkastentragarm (48) längs einer am Hubzylinder befindlichen Führung vertikal verstellbar und mit einer innerhalb des Gehäuses der Führung angeordneten Antriebsvorrichtung (52, 53) um seine horizontale Achse um mindestens 180° schwenkbar gelagert ist, daß der Kernkastentragarm (48) innerhalb seines vertikalen Verstellbereiches in beliebigen horizontalen Ebenen schwenkbar ist und daß der Schwenkwinkel des Kernkastentragarmes (48) um die vertikale Antriebsachse mindestens 180° beträgt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschießeinrichtung eine an sich bekannte Vorrichtung zum Einschießen von Kernsand in den Kernkasten aufweist, daß die Kernentnahmevorrichtung einen druekmittelgesteuerten Hebetisch (47), über dem Hebetisch angeordnete, gegen das Kernkastenoberteil gerichtete Druckmittel gesteuerte Zylinder (49) und eine eine Membrane (62) tragende Vorrichtung (57) enthält, die zwischen einer Blasplatte (49 a) der Kernschießeinrichtung und dem Kernkastenoberteil (46) eines auf dem Kernkastentragarm (48) befindlichen Kernkastens eingeschoben ist, und daß der Raum über der Membrane (62) mit einer Druckmittelzuführung verbunden ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Membrane (62) tragende Vorrichtung (57) auf Laufschienen (59) angeordnete Räder (58) aufweist, die an einem die Membrane tragenden Rahmenteil befestigt sind, daß sich an diesem Rahmenteil eine in einem Luftzylinder (61) laufende Steuerstange (60) befindet, daß die Membrane (62) unterhalb des Rahmens (63) - so angeordnet ist, daß zwisehen ihr und dem Rahmen ein eine Druckmittelzuführungsöffnung aufweisender Zwischenraum vorhanden ist und daß die Membrane abdichtend auf der Kernkastenoberfläche anliegt.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (62, 62 a) auf einer beweglichen Lochplatte (64) aufliegt und an dieser befestigt ist, daß die Löcher in der Lochplatte (64) in Übereinstimmung mit den Kernen im Kernkastenoberteil angeordnet sind, daß in jedem der Löcher ein auf dem zugehörigen Kern aufliegendes Knopfelement (65) befestigt ist und daß der Raum zwischen der Membrane (62) und der Kernkastenoberfläche einen Anschluß an eine Evakuierungsvorrichtung aufweist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernentnahmevorrichtung zwischen der Blasplatte und dem Kernkastenoberteil Knöpfe oder Ausstoßer enthält.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernentnahmevorrichtung zwischen der Blasplatte und der Kernkastenoberfläche keinerlei mechanische Ausstoßhilfsmittel enthält und daß der Zwischenraum zwischen der Blasplatte und der Kernkastenoberfläche nur mit einer Druckmittelzuführungsöffnung versehen ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18 in Abhängigkeit von Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälftenschließvorrichtung auch den Kernkastentragarm (48) enthält und daß dieser Kernkastentragarm genau über den Formentragarmteilen (41, 42) ausgerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1061486, 1058 700, 1090 385, 1106 929, 1017 754; britische Patentschrift Nr. 744 656; USA.-Patentschriften Nr. 2 783 509, 2 850 775.
DEC29378A 1962-03-15 1963-03-14 Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen Pending DE1261632B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1261632XA 1962-03-15 1962-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1261632B true DE1261632B (de) 1968-02-22

Family

ID=22423318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC29378A Pending DE1261632B (de) 1962-03-15 1963-03-14 Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1261632B (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB744656A (en) * 1952-02-23 1956-02-08 Osborn Mfg Co Improvements in or relating to supports for moulds and the like
DE1017754B (de) * 1950-12-15 1957-10-17 Combustion Eng Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens und Giessereianlage mit einer Maschine zum Zusammensetzen des Formkastens nach diesem Verfahren
US2850775A (en) * 1955-05-31 1958-09-09 Combustion Eng Apparatus and method for assembling foundry molds
DE1058700B (de) * 1954-01-12 1959-06-04 Erwin Buehrer Drehtischformmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch und selbsttaetiger Abhebevorrichtung
DE1061486B (de) * 1953-08-08 1959-07-16 Erwin Buehrer Formmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch
DE1090385B (de) * 1956-03-22 1960-10-06 Tiroler Roehren & Metallwerk Einrichtung zur Bedienung von Kernschiessmaschinen
DE1106929B (de) * 1956-04-13 1961-05-18 Fond Chokier Sa Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017754B (de) * 1950-12-15 1957-10-17 Combustion Eng Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens und Giessereianlage mit einer Maschine zum Zusammensetzen des Formkastens nach diesem Verfahren
GB744656A (en) * 1952-02-23 1956-02-08 Osborn Mfg Co Improvements in or relating to supports for moulds and the like
US2783509A (en) * 1952-02-23 1957-03-05 Osborn Mfg Co Core blower, molding and draw machine
DE1061486B (de) * 1953-08-08 1959-07-16 Erwin Buehrer Formmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch
DE1058700B (de) * 1954-01-12 1959-06-04 Erwin Buehrer Drehtischformmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch und selbsttaetiger Abhebevorrichtung
US2850775A (en) * 1955-05-31 1958-09-09 Combustion Eng Apparatus and method for assembling foundry molds
DE1090385B (de) * 1956-03-22 1960-10-06 Tiroler Roehren & Metallwerk Einrichtung zur Bedienung von Kernschiessmaschinen
DE1106929B (de) * 1956-04-13 1961-05-18 Fond Chokier Sa Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2303561C3 (de) Kastenlose Gießerei-Formmaschine
DE1300205B (de) Verfahren zum Umsetzen von Sandformen
EP0444431B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Giessereizwecke
DE3249965C2 (de)
DE2721874C2 (de) Gießereiformmaschine
DE2537994A1 (de) Anlage zur herstellung von aus gleichen formenteilen bestehenden giessformen
DE1261632B (de) Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen
DE1941736B1 (de) Verfahren bei kastenlosen Formmaschinen zum Einschiessen des Formsandes und Maschine zur Durchfuehrung desselben
DE2344721A1 (de) Horizontalstapelformmaschine und entsprechendes verfahren
DE1604598B1 (de) Vorrichtung zum Entformen von leichten Formlingen,insbesondere Kunststofflaschen
DE1508739C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung kernbestückter, kastenloser Gießformen
DE2528645C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE4344636C1 (de) Schwenkbalkenpresse zum Pressen keramischer Formteile
DE2528646B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE2358505A1 (de) Maschine zum herstellen von waschbetonformlingen
DE1241047B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Giessformen
DE3339941C2 (de)
CH654228A5 (en) Apparatus for the production of casting moulds
DE1558391B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum setzen eines gruenkerns in eine giessform
DE1558147C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenlegen der Ober- und Unterkästen von Gießformen
EP0611617B1 (de) Formmaschine
DE19621294A1 (de) Automatische Kerneinlegevorrichtung für Sandguß-Formmaschinen
EP0993892B1 (de) Auspackstation für Formkästen
DE1604598C (de) Vorrichtung zum Entformen von leich ten Formungen, insbesondere Kunststoff flaschen
DE1583526C (de) Verfahren und Fromanlage zum Her stellen waagrecht geteilter kastenloser Sandformen mittels doppelseitiger hon zontaler Modellplatte, Formrahmen und vertikal beweglichem Preßstempel