DE1017754B - Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens und Giessereianlage mit einer Maschine zum Zusammensetzen des Formkastens nach diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens und Giessereianlage mit einer Maschine zum Zusammensetzen des Formkastens nach diesem Verfahren

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DE1017754B
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DEC5104A
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English (en)
Inventor
Samuel C Northington Jun
John A Lasater
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Combustion Engineering Inc
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Combustion Engineering Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C25/00Foundry moulding plants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/04Bringing together or separating moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens mit einem Oberkasten und einem Unterkasten und eine Gießereianlage mit einer Zusammensetzmaschine zum Vorbereiten und Zusammensetzen eines derartigen Formkastens nach diesem Verfahren.
Mit der Erfindung soll das Vorbereiten und Zusammensetzen solcher Gießformen, wie sie zum Gießen von Bodenabflußrohren und anderen hohlen oder vollen Metallteilen verwendet werden, schneller und besser durchgeführt werden als bisher.
Die Erfindung zielt ferner darauf, die auf einer vorbestimmten Bodenfläche der Gießhalle erzielbaren Erzeugungsmengen zu steigern, die zum Zusammensetzen der Gießformen verwendete Mühe und Zeit zu vermindern, die durch die benötigte Zeit und Mühe bisher bestehenden Beschränkungen in der Erzeugungsmenge zu beheben und den Zusammenbau der Gießformen in einem stetigen Zyklus vorzunehmen, so daß das Gießen schnell ausgeführt werden kann, das Vorbereiten und Zusammenbauen so gleichmäßig abzustimmen, daß ein großer Teil dieser Arbeiten mechanisch und mehr oder weniger selbsttätig ohne schwierige Handhabung durchgeführt werden kann und ein geübtes Bedienungspersonal nicht benötigt wird.
Die Gießereianlage hat eine Unterkastenzuführung, ferner eine Oberkastenzuführung und einen Formkastenabzug, an dem die zusammengesetzte Kastenform aus der Zusammensetzmaschine herausgehoben wird, die Einrichtungen, um den Unterkasten und den Oberkasten getrennt voneinander in Ausrichtung zu bringen, sowie Einrichtungen, um diese Kästen zur Herstellung der Kastenform zusammenzuführen.
Die Zusammensetzmaschine kennzeichnet sich durch wenigstens einen Auslegerkopf mit einem oberen Arm und einem unteren Arm, durch eine Einrichtung, um den Auslegerkopf nacheinander in ausgerichtete Stellung mit der Ünterkastenzuführung, der Oberkastenzuführung und dem Formkastenabzug zu bringen, durch eine an der Unterkastenzuführung vorgesehene, während der Ausrichtung des Auslegerkopfes arbeitende Einrichtung, um einen sandgefüllten Unterkasten mit seiner Kernseite nach unten in den oberen Arm einzuschieben, durch eine Wendeeinrichtung (Wendemotor), die während der Bewegung des Auslegerkopfes von der Unterkastenzuführung zur Oberkastenzuführung in Tätigkeit tritt, um den oberen und unteren Arm des Auslegerkopfes zu wenden, so daß der Unterkasten unten liegt und mit seiner Kernseite nach oben weist, durch eine an dieser Oberkastenzuführung befindliche Einrichtung, um einen sandgefüllten Oberkasten, dessen Kernseite nach unten weist, bei seiner Ankunft in den oberen Arm des gewendeten Auslegerkopfes einzuführen, und durch eine Verfahren zum Zusammenbau
eines Formkastens und Gießereianlage
mit einer Maschine zum Zusammensetzen
des Formkastens nach diesem Verfahren
Anmelder:
Combustion Engineering, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1950
Samuel C. Northington jun., Lookout Mountain,
und John A. Lasater, Chattanooga (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Einrichtung (Verschiebemotor), die während der Bewegung des Auslegerkopfes von der Oberkastenzuführung nach dem Formkastenabzug in Tätigkeit tritt, um den oberen Arm und den unteren Arm des Auslegerkopfes zusammenzuschließen und dadurch den Oberkasten mit dem Unterkasten und ihre Modellhöhlungen in Ausrichtung zu bringen.
Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß der Unterkasten in einen ersten Träger mit der Oberfläche der Modellhöhlung abwärts eingesetzt wird, daß ein Kern mit Hilfe eines Kernkastens in den zweiten Träger eingesetzt wird, der zuerst unterhalb des ersten Trägers liegt und den Kernkasten zuerst im Abstand von dem in dem ersten Träger liegenden Unterkasten hält, wobei der Kern nach aufwärts von dem Kernkasten gerichtet ist, daß dann der erste und der zweite Träger zusammengeführt werden, wodurch der Kern in die Höhlung des Unterkastens eingelegt wird, daß
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dann die Träger gewendet werden, um auf diese Weise den Unterkasten nach unten und den Kern nach oben zu drehen, daß dann die beiden Träger voneinander weg bewegt werden, um auf diese Weise den Kernkasten von dem Unterkasten und von dem in der Modellhöhlung des Unterkastens verbleibenden Kern freizumachen, und daß dann der leere und umgewendete Kernkasten aus dem zweiten Träger herausgezogen und der sandgefüllte Oberkasten in den leeren
d b di Mdll Fig. 12 ist teilweise im Schnitt eine nach Linie 12-12 der Fig. 11 aufgenommene Ansicht mit weiteren Einzelheiten des das Revolvergehäuse schaltenden Zylinders;
Fig. 13 ist eine Ansicht nach Linie 13-13 der Fig. 11 mit weiteren Einzelheiten des das Revolvergehäuse stillsetzenden Zylinders;
Fig. 14 ist eine nach Linie 14-14 der Fig. 11 erfolgte Endansicht des Auslegerträgers und der Zahnstangen,
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zweiten Träger eingeschoben wird, wobei die Modell- io durch die die auf jedem Kopf befindlichen Ausleger
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höhlung des Oberkastens über dem Kern in der .Unterkastenhöhlung nach Schließen der Träger und der aus Unterkasten, Oberkasten und Kern bestehenden Kastenform liegt.
Andere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der Be-Schreibung.
Eine zur Durchführung der Erfindung geeignete Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen ist
Fig. 1- eine Draufsicht einer Maschinenformereianlage, die aus einer in der Mitte gelegenen Zusammensetzmaschine mit fünf Ruhestellen besteht, durch die die Maschine mit sandgefüllten Oberkästen, Unterkästen sowie Kernkästen mit Grünsandkernen versorgt wird und aus der die zum Gießen fertigen Kastenformen abgeleitet werden;
Fig. 2 ist eine vereinfachte Darstellung der Arbeitsvorgänge an den obenerwähnten fünf Raststellen der in der Mitte liegenden Zusammensetzmaschine der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein rechtwinklig gebogenes Bodenabflußrohr oder einen Krümmer, der in einer mittels der in Fig. 1 dargestellten Maschine zusammengesetzten Kastenform hergestellt wurde, wobei das Modell aber nur ein Muster einer großen Anzahl von Formen, Größen und Gestalten (voll oder hohl) darstellt, die mit der erfindungsgemäßen Anlage hergestellt werden können;
Fig. 4 ist eine »auseinandergezogene« Darstellung der Bestandteile einer zum Gießen von zwei Bodenabflußkrümmern nach Fig. 3 dienenden Kastenform; Fig.5 zeigt den Unterkasten, Kernkasten und Oberkasten der Fig. 4 nach dem Zusammenbau zu einer für das Gießen fertigen Kastenform;
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 durch die in Fig. 5 gezeigte zusammengesetzte Kastenform;
Fig. 7 ist eine nach Linie 7-7 der Fig. 6 dargestellte Ansicht der Oberseite des Unterkastens mit dem in dem Hohlraum liegenden Kern;
Fig. 8 ist im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht auf die in der Mitte der Fig. 1 gelegene Zusammensetzmaschine, wobei bestimmte Einzelheiten der fünf Gruppen von Auslegern sichtbar sind, die die Formtind Kernkästen aufnehmen;
Fig. 9 ist eine nach Linie 9-9 der Fig. 8 aufgenommene Seitenansicht, die das Revolvergehäuse, eine von der Stirnseite gesehene Gruppe von Auslegern und zwei von der Seite gesehene Gruppen von Auslegern zeigt;
Fig. 10 ist eine Ansieht nach Linie 10-10 der Fig. 8, der Geschwindigkeitseinstellvorrichtung für einen der die Ausleger wendenden Wendemotoren;
Fig. 11 ist ein noch weiter vergrößerter Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 8 mit den beiden hydraulischen Motoren zum gegenseitigen Verschieben der einen Gruppe von Auslegern bzw. zum Wenden des die Ausleger tragenden Kopfes und mit der hydraulischen Vorrichtung, durch die das Revolvergehäuse gedreht und stillgesetzt wird;
zur Aufnahme des Oberkastens, des Unterkastens und des Kernkastens gegenseitig bewegt werden;
Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 11 und 14 mit dem vom Motor getriebenen Ritzel und den Zahnstangen zur gegenseitigen Bewegung der Ausleger;
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf den Oberkasten einer typischen, durch die erfindungsgemäße Maschine selbsttätig zusammengesetzten Kastenform;
Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie 17-17 durch eine Seite des in Fig. 16 gezeigten Oberkastens mit weiteren Einzelheiten;
Fig. 17 a ist eine entsprechende Ansicht des Unterkastens der Kastenform, auf den der Oberkasten während des Zusammensetzens aufgesetzt wird;
Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie 18-18 durch ein Ende des in Fig. 16 dargestellten Oberkastens mit weiteren Einzelheiten;
Fig. 18 a ist eine entsprechende Ansicht des damit zusammenarbeitenden Unterkastens der Kastenform; Fig. 19 ist ein Schnitt nach Linie 19-19 der Fig. 11 durch eine der zum Tragen der Form- und Kernkästen dienenden Walzen, mit denen die Ausleger ausgerüstet sind;
Fig. 20 ist ein Schnitt nach Linie 20-20 der Fig. 11 durch eine der federgelagerten Walzen, die in eine Nut der von den Auslegern getragenen Formen (Unteroder Kernkasten) eingreifen;
Fig. 21 ist eine Ansicht nach Linie 21-21 der Fig. 20 mit der federgelagerten Walze und den beiden Tragwalzenreihen, die oberhalb bzw. unterhalb der Walzen liegen;
Fig. 22 ist ein Schnitt nach Linie 22-22 der Fig. 38, der die Art und Weise zeigt, wie die federgelagerten Walzen der Fig. 20, 21 in entsprechenden Nuten der Seitenschienen jedes von den Auslegern getragenen Unter- oder Kernkastens eingreifen;
Fig. 23 ist ein Schnitt nach Linie 23-23 der Fig. 11 mit einer Seitenführung, die ein Gleiten des den Kasten aufnehmenden Auslegers in seinem zugehörigen, einen Teil des Revolvergehäuses bildenden Tragrahmen ermöglicht;
Fig. 24 ist eine Unteransicht nach Linie 24-24 der Fig. 11, aus der ersichtlich ist, wie jede Umlaufbewegung des Revolvergehäuses unterbrochen und die Wendebewegung jedes Auslegers begrenzt wird;
Fig. 25 ist eine Draufsicht auf einen Kernkasten, der an der in Fig. 1 und 2 mit II bezeichneten Raststelle in die Maschine eingeführt wird;
Fig. 26 ist ein Schnitt nach Linie 26-26 der Fig. 25 mit weiteren Einzelheiten des Kernkastens;
Fig. 27 ist ein Schnitt nach Linie 27-27 der Fig. 25 durch einen Seitenschnitt des gleichen Kernkastens;
Fig. 28 ist ein Schnitt nach Linie 28-28 der Fig. 41, der das Festhalten jedes von den Auslegern getragenen Kernkastens mit Hilfe der in die Nuten von Kernkastenseitenschienen eingreifenden, federgelagerten Walzen zeigt;
Fig. 29 ist ein Schnitt nach Linie 29-29 der Fig. 8 durch den umlaufenden Verteilerkopf, durch den eine
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den hydraulischen Motoren nach Linie 46-46 der Fig. 43;
Fig. 47 ist ein Schnitt durch den vom Zylinder angetriebenen Schieber und seine Tragvorrichtung nach Linie 47-47 der Fig. 43;
. Fig. 48 ist eine schematische Ansicht eines für gewöhnlich offenen elektrischen Schalters, der in der bei Ruhepunkt III liegenden, in den Fig. 43, 44, 45 gezeigten Wendevorrichtung enthalten ist;
Fig. 49 ist eine vereinfachte schematische Darstellung nach Linie 49-49 der Fig. 1 und 43, die ersichtlich macht, wie die in den Fig. 43, 44, 45 gezeigte Wendevorrichtung am Ruhepunkt III arbeitet, um die Kernkasten selbsttätig aus der Zusammensetzmaschine
Druckflüssigkeit den fünf Paaren von hydraulischen Motoren zugeführt wird,, die den fünf Gruppen von auf dem Revolvergehäuse sitzenden, zur Verlagerung der Form- und Kernkasten dienenden Auslegern zugeordnet sind;
Fig. 30 ist ein Schnitt nach Linie 30-30 der Fig. 29 durch die Zuflußkanäle des in Fig. 29 dargestellten Verteilers;
Fig. 31 ist ein Schnitt nach Linie 31-31 der Fig. 29 durch die Abflußkanäle des in Fig. 29 dargestellten Verteilers;
Fig. 32 ist eine Ansicht nach Linie 32-32 der Fig. 8
und 11, aus der die Art und Weise ersichtlich ist, wie
die beiden neben jedem der fünf Auslegerlager liegenden hydraulischen Ventile durch Umlauf des Revolver- 15 herauszunehmen; gehäuses betätigt werden, um das Verschieben und Fig. 50 ist ein Schnitt nach Linie 50-50 der Fig. 49,
Wenden der betreffenden Auslegergruppen dann zu der ersichtlich macht, wie jeder aus den Auslegern bewirken, wenn die Ausleger den verschiedenen Rast- herausgezogene, leere Kernkasten an seinen Seitenstellen sich nähern oder diese Stellen verlassen; schienen zwischen auf Abstand stehenden Walzen-
Fig. 33 ist eine teilweise geschnittene Ansicht nach 20 reihen des Wendetisches erfaßt wird; Linie 33-33 der Fig. 32, die weitere Einzelheiten der pjg. 51 ist ejn Schnitt nach Linie 51-51 der Fig. 49,
Antriebsvorrichtung für die hydraulischen Ventile zeigt;
Fig. 34 und 35 sind schematische Darstellungen des Ventilinnern, sobald der Ventilschaft sich in seiner »gehobenen« oder Vorwärtsschaltstellung bzw. in seiner »gesenkten« oder Rückwärtsschaltstellung befindet.
Fig. 36 a, 36 b, 36 c, 36 d, 36 e sind Arbeitsdiagramme,
die ersichtlich machen, wie die Ausleger zusammen 30 Kernkastens bei der Annäherung an die Ausleger bei mit den von ihnen getragenen Kastenformen von dem Ruhepunkt IV auf Rollen auflaufen; Ruhepunkt I zum Ruhepunkt II, zum Ruhepunkt III,
zum Ruhepunkt IV und zum Ruhepunkt V der Fig. 1
und 2 dargestellten Anlage allmählich verschoben
werden; 35 Mittelmaschine herauszieht,
Fig. 37 ist eine Abwicklung des Revolvergehäuses Fig. 1; nach Linie 37-37 der Fig. 33, aus der ersichtlich ist, wie die Auslegerschließnocken und die Auslegerwendenuten an und zwischen allen fünf Ruhepunktstellungen angeordnet sind;
Fig. 38 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der Unterkastenfüll- und -ladevorrichtung an Ruhepunkt I der in Fig. 1 dargestellten Anlage nach Linie 38-38 der Fig. 1;
Fig. 39 ist ein Schnitt nach Linie 39-39 der Fig. 38, 45 ventilen, mit denen das bereits dargestellte Revolveraus dem ersichtlich ist, wie jeder sandgefüllte Unter- gehäuse nach Fig. 8 ausgerüstet ist; kasten auf Seitenrollen bei der Annäherung an die
Auslegerarme am Ruhepunkt I sich abstützt;
Fig. 40 ist eine schematische Ansicht eines der drei für gewöhnlich offenen elektrischen Schalter an Ruhepunkt I der in Fig. 38 gezeigten Vorrichtung; der zeigt, wie jeder gewendete Kernkasten auf andere Walzen bei der Annäherung an die in Fig. 1 dargestellte Kernkastenrückführbahn aufläuft;
Fig. 52 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der bei Ruhepunkt IV befindlichen Oberkastenfüll- und -ladevorrichtung nach Linie 52-52 der Fig. 1;
Fig. 53 ist ein Schnitt nach Linie 53-53 der Fig. 52, der ersichtlich macht, wie die Seitenschienen jedes
Fig. 54 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der am Ruhepunkt IV liegenden Vorrichtung, die die fertig zusammengesetzten Kastenformen aus der
nach Linie 54-54 der
Fig. 55 ist ein Schnitt nach Linie 55-55 der Fig. 54, der zeigt, wie jede zusammengesetzte Kastenform beim Verlassen der Ausleger auf Seitenrollen aufläuft;
Fig. 56 ist eine schematische Darstellung des für gewöhnlich geschlossenen Sperrschalters der in Fig. 54 bei Ruhepunkt V gezeigten Vorrichtung;
Fig. 57 ist eine schematische Darstellung der fünf Gruppen von hydraulischen Motoren und ihren Schalt-
Fig. 41 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der Kernkastenfüll- und -ladevorrichtung an Ruhepunkt II der in Fig. 1 dargestellten Anlage nach Linie 41-41 der Fig. 1;
Fig. 42 ist ein Schnitt nach Linie 42-42 der Fig. 41, aus dem ersichtlich ist, wie jeder kerntragende Kernkasten auf Seitenrollen sich bei der Annäherung an den Ruhepunkt II abstützt;
Fig. 43 ist eine Draufsicht auf die Entlade- und Kernkastenwendevorrichtung an Ruhepunkt III in der in Fig. 1 dargestellten Anlage;
Fig. 44 ist eine vereinigte Stirn- und Seitenansicht der in Fig. 43 dargestellten Wendevorrichtung, gesehen nach Linie 44-44 der Fig. 1 und 43;
Fig. 45 ist eine Stirnansicht einer der beiden Traggestelle und des daraufliegenden Wendetisches nach Linie 45-45 der Fig. 44;
Fig. 46 ist eine Ansicht der Geschwindigkeitsschalt-Fig. 58 ist eine vereinfachte Darstellung des Innenauf baus jeder der zehn in Fig. 57 dargestellten Motoren;
Fig. 59 ist eine schematische Ansicht der hydraulischen Schaltleitungen und der elektrischen Schaltstromkreise, die in Verbindung mit der in Fig. 58 dargestellten Einrichtung verwendet werden, um das in der Mitte gelegene Revolvergehäuse in gewünschter Weise in Umlauf zu setzen und die wagenbewegenden Zylinder an jedem der fünf Ruhepunkte zu betätigen;
Fig. 60 zeigt den typischen Innenaufbau jedes Ventils der acht Solenoidventile, die in der in Fig. 59 dargestellten Schaltanlage verwendet werden, und
Fig. 61 a, 61 b, 61 c zeigen, wie die bereits früher dargestellte, in der Mitte liegende Maschine zum Zusammensetzen der Formkästen in anderer vorteilhafter Weise benutzt werden kann, um die bei Gieß- und Formmaschinen auftretenden Aufgaben einwandfrei durchzuführen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung und Anlage zum Vorbereiten und Zusammensetzen von Kastenformen ist zur Erläuterung in ihrer Anwendung bei der Herstellung von Bodenabflußrohren
vorrichtungen für die die Wendevorrichtung antreiben- 70 nach Art der rechtwinklig gebogenen Kniestücke oder
sammenarbeitende obere Hälfte bei 26 α in Fig. 41 dargestellt ist. Ein derartiger Kernkasten 26., 26 a ist erforderlich, um den in Fig. 4 gezeigten Kern 15 zu formen und ihn in die Höhlung 16 des Unterkastens 12 einzusetzen. Der Unterkasten 12 und der Oberkasten 14 müssen mit der Oberfläche abwärts über ihre Modellhälfte (12σ nach Fig. 38 und 14a nach Fig. 52) gelegt werden, sobald sie mit Sand 13 od. dgl. gefüllt werden sollen. In der fertig zusammengesetzten Form
»Krümmer«, wie sie bei 10 in Fig. 3 dargestellt ist, gezeigt. Ein solcher Krümmer oder ein solches Kniestück für ein 120 mm im Durchmesser haltendes Bodenabflußrohr wiegt etwa 5,5 kg, wenn es aus Gußeisen besteht. Die entsprechenden Gesamtabmessungen können aus der schaubildlichen Darstellung der Fig. entnommen werden, in der die kleine Stirnöffnung einen Durchmesser von 100 mm hat.
Aus der nachstehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß die Art der Zusammensetzung und die er- io muß der Unterkasten 12 jedoch mit der Oberfläche findungsgemäße Vorrichtung auch bei der Herstellung aufwärts liegen, wie die Fig. 5, 6, 7 zeigen. Ebenso von Gußstücken, und zwar vollen und hohlen Guß- muß die untere Kernkastenhälfte 26 (Fig. 25, 26) mit stücken, anderer Größen, Arten und Formen als hier der Oberfläche aufwärts liegen (Fig. 41), sobald der erwähnt, verwendet werden kann und daß der dar- Kern 15 im Kernkasten geformt wird, jedoch ist ein gestellte Bodenabflußkrümmer 10 nur zu Erläuterungs- 15 Wenden des Kernkastens mit dem Unterkasten 12 zwecken gewählt worden ist, nicht aber den großen
Anwendungsbereich und Umfang begrenzen soll, die
für die erfindungsgemäßen Verbesserungen kennzeichnend sind.
Die Herstellung von Gußstücken der bei 10
Fig. 3 dargestellten Art in kräftigen Kastenformen
üblicher Ausführung erfordert das Vorbereiten und
den Zusammenbau der für jede Kastenform notwendigen Einzelteile, die in Fig. 4 dargestellt sind. Diese
Einzelteile bestehen aus einer unteren Kastenhälfte 25
12, dem sogenannten »Unterkasten«, aus einer oberen
Kastenhälfte 14, dem sogenannten »Oberkasten«, aus
»grünem« Sand 13 oder Formsand, der in den Unterkasten und Oberkasten eingefüllt ist, um die Höhlungen 16 von dem Gießmodell (die im Unterkasten 30 menzusetzen. liegende Modellhälfte ist bei 12 a in Fig. 38 und die Derartige Kastenformbestandteile sind sehr schwer
im Oberkasten liegende Modellhälfte ist bei 14 a in und sperrig und deshalb schwierig zu handhaben. Die Fig. 52 ersichtlich) und einen Kern 15 (aus grünem in Fig. 5 dargestellte zusammengesetzte Kastenform, Sand od. dgl.) aufzunehmen, der in die Höhlung hin- die zur Herstellung von zwei Gußstücken 10 nach eingelegt wird, um den hohlen Innenraum des Guß- 35 Fig. 3 dient, wiegt nahezu 182 kg vor dem Eingießen Stückes 10 zu bilden. In der hier gewählten Darstel- des geschmolzenen Metalles und ist noch schwerer, lung sind das Modell und der Kern 15 so geformt, daß nachdem der Guß hergestellt worden ist. Jeder Obergleichzeitig zwei Gußstücke des Krümmers 10 in jeder kasten und jeder Unterkasten der gezeigten Ausfüh-Kastenform 12,14 nach Zusammenbau gemäß Fig. 5 rung ist auf der Innenseite 660 mm lang, 500 mm gegossen werden können. Der dargestellte Formsand- 40 breit und ist 175 mm hoch. Dies ergibt eine Höhenkern 15 enthält ein Kerneisen 21 (Fig. 6 und 7). abmessung von 350 mm für die in Fig. 5 dargestellte Aus den Fig. 5, 6, 7 ist ersichtlich, daß der Kern 15 zusammengesetzte Kastenform. Die Kernkastenhälften nach dem Zusammensetzen der Kastenform in der 26 (Fig. 25 bis 27) haben auch Innenseitenabmessun-Höhlung 16 des Unterkastens 12 ruht, daß der Ober- gen von 660 mal 500 mm. Wenn diese Teile auch etwas kasten 14 auf den Unterkasten aufgesetzt worden ist, 45 kleinere Höhe haben als der Oberkasten und der
Unterkasten, so sind sie trotzdem schwer und daher
notwendig, um den Kern 15 aus der Kernkastenhälfte 26 in die Unterkastenhöhlung 16 (Fig. 5, 6, 7) zu übertragen und dann diese Kernkastenhälfte von dem den Kern enthaltenden Unterkasten abzuheben. Der in 20 mit Sand gefüllte Oberkasten 14 muß dann mit dem den Kern tragenden Unterkasten 12 zusammengebracht und daran gesichert werden, um eine zum Eingießen des Metalls fertige Kastenform (Fig. 5) zu schaffen.
Die Geschwindigkeit, mit der die Gußstücke in einer bestimmten Gießereianlage gegossen werden können, wird durch die Zeit und die Arbeit begrenzt, die notwendig ist, um die obenerwähnten Formkastenbestandteile (Fig. 4) vorzubereiten und sie zu der zum Eingießen fertigen Kastenform (Fig. 5, 6, 7) zusam-
schwierig zu handhaben.
Bisher mußten die verschiedenen Kastenformbestandteile von Hand oder mittels Kränen oder Hebezeugen
wo er in genauer Ausrichtung durch Steckstifte 17 gehalten wird, die aus den Stirnwänden des Unterkastens vorstehen und über die die Konsolen 18 passen, die auf den Oberkastenstirnwänden sitzen,
und daß die beiden Kastenhälften 12 und 14 durch 50 verlagert und zusammengesetzt werden. Dadurch gegenüberstehende Stirnwandklammern 19 gehalten wurde nicht nur das Zusammensetzen verlangsamt, werden, die mit Knaggen 20 des Ober- und Unter- sondern es entstanden auch weitere Kosten bei der kastens in Eingriff treten. Vorbereitung der Kastenformen zum Gießen. Gemäß
Nach einem derartigen Zusammenbau ist innerhalb der Erfindung erfolgt das Vorbereiten, das Verlagern
des Formkasteninnern eine offene Höhlung 22 (Fig. 6,7) vorhanden, in die das geschmolzene Metall beim Gießen aus einer Pfanne (nicht dargestellt) in den in dem Oberkastensand befindlichen Einfluß 23 (Fig. 4,5) fließt. Das eingegossene Metall strömt durch die Öffnung 23 hindurch abwärts, dann durch den waagerechten Gießkanal 24 (Fig. 4 und 7) in den Unterkastensand und von dort in die erwähnte Formhöhlung 22, die mit diesem Kanal 24 in Verbindung steht.
Das Vorbereiten der in Fig. 4 gezeigten Formeinzelteile umfaßt nicht nur das Einfüllen von Sand od. dgl. in den Unterkasten 12 (in den Fig. 17 a, 18 a leer dargestellt) und den Oberkasten 14 (in den Fig. 16, 17, 18 leer dargestellt), sondern auch die zugehörigen Handhabungen «ines Kernkastens, dessen untere
und das Zusammensetzen auf mechanischem Wege und mehr oder weniger automatisch bei kleinster Sorgfalt von Seiten des Bedienungspersonals. Das Zusammensetzen erfolgt schneller und es entstehen daraus zahlreiche andere Vorteile, wie dies später noch ersichtlich wird.
Die hier dargestellte Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung zeigt nur eine der Möglichkeiten, wie die Vorteile der Erfindung erhalten werden können. In dieser dargestellten Vorrichtung zum mechanischen Zusammensetzen der Kastenformen wird eine in der Mitte liegende Zusammensetzmaschine 30 (Fig. 1 und 2) verwendet, die ein Revolvergehäuse 54 (Fig. 8,9 und 36) aufweist, das drehbar um eine senkrechte
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Achse ist (Fig. 11). Um den Umfang dieses Revolver-
Hälfte bei 26 in den Fig. 25, 26, 27 und dessen zu- 70 gehäuses herum liegen im gleichen Abstand vonein-
ander (72° auf Abstand) fünf Auslegerköpfe 60 (Fig. 1 und 8).
Jeder dieser fünf Auslegerköpfe 60 kann um eine im wesentlichen waagerechte Achse (Fig. 11) gedreht werden, die ungefähr radial zur Mitte des Revolvergehäuses liegt (Fig. 8). Von jedem Kopf 60 werden zum Tragen der Formkästen und des Kernkastens bestimmte Ausleger 6I3 62 (Fig. 8 bis 14) getragen, die sich nach auswärts von dem Kopf ungefähr radial zum Revolvergehäuse 54 erstrecken. Diese Ausleger 61, 62 (der obere Ausleger und der untere Ausleger) können sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen (Fig. 11, 14,15).
Eine Einrichtung ist getroffen (Fig. 11, 12), um das Revolvergehäuse 54 nacheinander durch den zwischen den Auslegerköpfen 60 bestehenden Winkelabstand (72° in Fig. 8) vorzuschieben, wodurch jede Gruppe aus oberen und unteren Auslegern 61, 62 nacheinander Ruhestellungen einnimmt, die um die Laufbahn der Umfangsfläche des Revolvergehäuses an den in den Fig. 1, 2 mit I, II, III, IV und V bezeichneten Stellen liegen.
An der ersten Stellung I, der »Unterkastenzuführung« (Fig. 1, 2), wird durch die in Fig. 38 schematisch dargestellten Einrichtungen in den oberen Ausleger der hier zur Ruhe kommenden Ausleger 61, 62 ein sandgefüllter Unterkasten 12 (Fig. 4) eingeschoben, dessen Modellhöhlung nach abwärts gerichtet ist, wie Fig. 38 zeigt.
An der zweiten Stellung II (Fig. 1, 2), der »Kern«- Stellung, wird durch die in Fig. 41 schematisch dargestellte Einrichtung in den unteren Ausleger der beiden hier zur Ruhe kommenden Ausleger 61, 62 eine Kernkastenhälfte 26 (Fig. 25, 26) eingeschoben, deren darin befindlicher fertiger Kern 15 (Fig. 4) von der Kastenhälfte nach aufwärts gerichtet ist (Fig. 41).
Der Stellung II folgt eine dritte Stellung III oder die »Kernkastenabzugs«-Stellung (Fig. 1 und 2). Mit dem Revolvergehäuse 54 arbeiten Schaltvorrichtungen (Fig. 8, 11, 32, 33, 57) zusammen, die bei Vorschub jedes Auslegerkopfes 60 durch das Revolvergehäuse in Stellung II auf Stellung III ansprechen, um zuerst die beiden auf diesem Kopf 60 befindlichen Ausleger 61, 62 zusammenzuführen (Fig. 36 b) und auf diese Weise den Kern 15 in die Modellhöhlung 16 (Fig. 4) des Unterkastens 12 zu legen, dann die Ausleger 61, 62 um ungefähr 180° um die Kopfachse (Fig. 11, 32, 33, 57) zu drehen, so daß der Unterkasten 12 nach unten und der Kern 15 auf die Oberfläche des Unterkastens sowie die Kernkastenhälfte 26 über den Kern 15 kommt, und dann die beiden Ausleger 61, 62 voneinander weg zu bewegen, um auf diese Weise die Kernkastenhälfte 26 von dem Unterkasten 12 und dem Kern 15 frei zu machen, der nunmehr in der Modellaushöhlung des Unterkastens 12 liegt (Fig. 36 c).
An der obenerwähnten »Kernkastenabzugs«-Stellung III sind die in den Fig. 43 bis 47, 49, 50 und 59 dargestellten Einrichtungen vorgesehen, um die leeren und jetzt umgekehrten Kernkastenhälften 26 aus dem oberen Ausleger jedes dort zur Ruhe kommenden Kopfes herauszuziehen (Fig. 36 c), um ferner diese Kastenhälfte 26 umzudrehen und ihre beiden Stirnseiten zu tauschen, und um die Kastenhälften mit Hilfe der Ablaufbahn 187 (Fig. 1) zur Kernstellung II zurückzuführen.
An der vierten Stellung IV, der »Oberkasten«- Stellung (Fig. 1,2), die 72° jenseits der Stellung III liegt, werden die in den Fig. 1 und 52 dargestellten Einrichtungen verwendet, um in den oberen Ausleger der hier zur Ruhe kommenden beiden Ausleger 61, 62 einen sandgefüllten Oberkasten 14 (Fig. 4) einzuschieben, dessen Modellhöhlung nach abwärts gerichtet ist, wie Fig. 52 zeigt.
Der Stellung IV folgt eine fünfte Stellung V oder »Formkastenabzugs«-Stellung (Fig. 1,2). Mit dem Revolvergehäuse 54 arbeiten Schaltvorrichtungen (Fig. 8, 11, 32, 33, 57) zusammen, die bei Vorschub jedes Auslegerkopfes durch das Revolvergehäuse von Stellung IV zu Stellung V sich vorschieben, um die beiden Ausleger 61, 62 an diesem Kopf zusammenzuführen und auf diese Weise den Oberkasten 14 auf den Unterkasten 12 aufzusetzen, wobei die Modellhöhlung des Oberkastens über dem nun von dem Unterkasten getragenen Kern 15 liegt.
An der erwähnten »Formkastenabzugs«-Stellung V sind die in Fig. 54 dargestellten Einrichtungen vorgesehen, um aus den beiden geschlossenen Auslegern 61,62 (Fig. 36 e) jedes hier zur Ruhe kommenden Kopfes 60 die nunmehr zusammengesetzte Kastenform herauszuziehen, die aus dem in der beschriebenen Weise zusammengesetzten Unterkasten 12, dem Kern 15 und dem Oberkasten 14 besteht.
Mit dem Revolvergehäuse 54 arbeiten weitere Schaltvorrichtungen zusammen (Fig. 8, 11, 14, 15, 32, 33, 57), die bei Vorschub jedes Auslegerkopfes 60 durch das Revolvergehäuse von Stellung V in die erstgenannte »Unterkastenzuführ«-Stellung I die an diesem Kopf sitzenden beiden Ausleger auseinanderbewegt, und zwar als Vorbereitung für die Wiederholung des oben dargelegten Zusammensetzzyklus.
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine industriell einwandfrei arbeitende Anlage dargestellt, bei der die vorstehend beschriebene Vorrichtung verwendet wird. Diese Vorrichtung vermag Kastenformen, wie sie in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt worden sind und in denen Gußstücke nach Art des in Fig. 3 dargestellten Krümmers 10 hergestellt werden, zusammenzusetzen.
In der Mitte dieser Anlage steht die Schaltmaschine 30. Um die Schaltmaschine herum liegen fünf Ruhepunkte I, II, III, IV, V, deren Aufgabe bereits dargestellt ist und die die in Fig. 2 schematisch dargestellten Aufgaben übernehmen sollen. Um diese fünf Ruhepunkte der Vorrichtung herum liegt eine endlose Bahn 32, die eine verhältnismäßig große Zahl von Formkastenwagen 33 trägt, die in eine endlose oder ununterbrochene Bahnfolge zusammengekuppelt sind. In Fig. 1 sind über vierzig solcher Wagen dargestellt.
Beim Betrieb werden die Wagen 33 dieses Zuges in Gegenzeigerrichtung, wie durch die Pfeile angedeutet, langsam um die Bahn 32 herumgeschoben. Dieser Vorschub kann in irgendeiner Weise erfolgen, beispielsweise mittels des bei 35 in Fig. 1 dargestellten Antriebsgetriebes. Da der Aufbau der Wagen 33 und der Antriebsvorrichtung 35 die übliche Ausführung hat, sind weitere Einzelheiten dieser Anlage hier nicht dargestellt. Es genügt der Hinweis, daß jeder Wagen eine ebene Tragplatte enthält, die etwas größer als der Umfang der Unterkästen 12 und der zusammengesetzten Kastenformen 12,14 ist, die von dem Wagen getragen werden sollen, daß jede dieser Tragplatten von vier Rädern getragen wird (zwei Räder sind bei 34 in Fig. 54 dargestellt), die in üblicher Weise auf den parallelen Schienen der Bahn 32 laufen, und daß die Antriebsvorrichtung 35 unterhalb der Bahn 32 liegt und Einrichtungen aufweist, die in aufeinanderfolgende Wagen 33 eingreifen und dadurch den ganzen Zug um die Bahn herum mit einer wählbaren Geschwindigkeit schieben, die zwischen 2,5 bis 13 m. je
709 756/360
Minute beträgt, wobei eine Wagengeschwindigkeit von etwa 4,2 m je Minute im allgemeinen üblich ist.
Sand ο. dgl., mit 13 bezeichnet, zum Füllen der Unterkästen 12 und der Oberkästen 14 sowie zum Formen der Kerne 15 wird den Ruhepunkten I, II, und IV der in Fig. 1 dargestellten Anlage von einer Sandaufbereitung 37 mittels Fördervorrichtungen zugeführt. Da diese Fördervorrichtungen die übliche Ausführung haben, sind sie hier nicht weiter be-
Diese fünf Auslegerköpfe erstrecken sich von dem Revolvergehäuse 54 in radialen Richtungen nach auswärts (Fig. 8), wobei diese Köpfe auf dem Umfang des Revolvergehäuses in gleichen Abständen vonein-5 ander in Zwischenräumen von 72° liegen (Fig. 8) und in einer waagerechten Ebene sich befinden (Fig. 9 und 11). Jeder dieser Köpfe besitzt eine erste Gruppe von Auslegern 61 und eine zweite Gruppe von Auslegern 62, die in der aus den Fig. 8, 11, 14 und 15
schrieben. Es genügt der Hinweis, daß die Förder- io dargestellten Weise aufgebaut sind. Zu gewissen vorrichtungen den in der Aufbereitungsanlage 37 vor- Zeiten liegt die Auslegergruppe 61 oben und die Ausbereiteten »grünen« Sand aus dem Becherwerkauslaß
38 zu den Aufnahmetrichtern 39, 40 bzw. 41 an den
Ruhepunkten I, II und IV führen, wie dies aus den
mittels des Motors 66 durch die dargestellte unmittelbare Kupplung der Motorwelle mit der Spindel 68 des Kopfes 60.
Mit dem die Ausleger gegenseitig verschiebenden Motor 64 jedes Kopfes 60 arbeiten Platten 71 und 72 zusammen, die die beiden Ausleger 61 und 62 dieses Kopfes 60 tragen und an denen die Zahnstangen 71 α und 72 α sitzen, mit denen ein auf der Welle des
legergruppe 62 unten, wie dies in den Fig. 9, 11, 14 und 15 dargestellt ist. Zu anderen Zeiten ist jeder Kopf 60 gewendet, so daß die Auslegergruppe 62 oben Fig. 38, 41 und 52 ersichtlich ist. 15 und die Auslegergruppe 61 unten liegt, wie dies die
Der an diesen Ruhepunkten I, II und IV abfallende Fig. 36 c, 36 d, 36 e zeigen.
Sand wird zu der Aufbereitungsanlage37 mittels einer Jeder dieser fünf Köpfe 60 besitzt einen Motor 64,
Reihe von unterhalb des Bodens liegenden Förder- der dazu dient, die Ausleger 61 und 62 aufeinander vorrichtungen 43 zurückgeführt (Fig. 1). Da Förder- zu und voneinander weg zu bewegen, und jeder Kopf vorrichtungen dieser Art bekannt sind, sind Einzel- 20 besitzt auch einen Motor 66, der dazu dient, den ganzen heiten derselben hier nicht weiter beschrieben. Diese Kopf 60 zu drehen oder zu wenden und die von dem Fördervorrichtungen nehmen den Sand nicht nur von Kopf getragenen Ausleger 61, 62 um einen Winkel den erwähnten Ruhepunkten I, II und IV, sondern von 180° zu drehen. Dieses Drehen erfolgt in den auch an den Stellen 45, 46 und 47 auf, an denen ein Traglagern 67, von denen die Spindel 68 jedes Kopfes Ausschütteln der Gußstücke des Unterkastens und des 25 60 in dem umgebenden Abschnitt 69 der Scheiben-Oberkastens erfolgt. Diese Fördervorrichtungen platte55 getragen wird (Fig. 11). Das Drehen erfolgt führen den so aufgenommenen Sand zu einem Becherwerk 48, das den Sand von der unterhalb des Bodens
liegenden Ebene zu der Oberkante eines erhöht liegenden Speichers (nicht dargestellt) führen, der zur Auf- 30
bereitungsanlage 37 gehört. Von diesem Speicher wird
der benötigte Sand in üblicher Weise in Misch-,
Feucht- und andere Vorrichtungen gegeben, um ihn
für die Wiederverteilung mittels der Fördervorrichtungen 38 zu den Ruhepunkten I, II und IV vorzu- 35 Motors 64 sitzendes Ritzel 73 im Eingriff steht (Fig. 11, bereiten. 14, 15). Die Befestigung dieser beiden Zahnstangen
Nachstehend wird die bereits erwähnte Schalt- 71 ο und 72 α an ihren zugehörigen Auslegerplatten 71 maschine beschrieben, die, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, und 72 erfolgt mittels eines an einem Ende der Zahnin der Mitte der Wagenbahn 32 und den zwischen stange vorgesehenen Schraubenbolzens 74, während dieser Bahn und der Schaltmaschine liegenden fünf 40 das andere freie Ende der Zahnstange in einer von der Ruhepunkten I, II, III, IV und V liegt. anderen Platte getragenen Führung 75 gleitet. Die
Damit der Unterkasten 12, der Oberkasten 14 und Lager für die Auslegerplatten 71 und 72, die in Fig. 15 die Kernkastenhälfte 26 durch diese Maschine 30 ver- und 23 dargestellt sind, arbeiten ebenfalls zusammen, lagert werden kann, besitzt jeder dieser Formteile An dem Abschnitt 63 des Auslegerkopfes 60, der vor Seitenschienen 28 (Fig. 4, 5, 7, 16, 17, 17 a, 22, 25, 27 45 dem Motor 64 liegt, sind Seitenstreifen 70 mittels und 28). Die Befestigung dieser Schienen 28 an den Schraubenbolzen befestigt, hinter denen die Zungen aus Metall bestehenden Seitenwänden jedes Unter-,
Ober- und Kernkastens kann in irgendeiner geeigneten
Weise erfolgen, beispielsweise durch Anschweißen,
wie dies bei 28 a in den Fig. 17, 17 a und 27 dargestellt 50
ist. Aus einem später noch näher dargelegten Zweck
ist die Außenkante jeder Seitenschiene nahe ihren
Enden mit einer Einkerbung oder Rast 29 versehen
(Fig. 16 und 25).
Die in der Mitte liegende Zusammensetzmaschine 30 55 wegt.
(Fig. 1 und 2) besteht aus einem starren Fuß 50 Jede Auslegergruppe 61 und 62 jeder der fünf
Revolverköpfe vermag einen Unterkasten 12 oder einen Oberkasten 14 oder eine Kernkastenhälfte 26 in der in den Fig. 22 und 28 gezeigten Weise aufzunehmen. 60 Um das Aufnehmen zu ermöglichen, besitzt die Innenfläche jedes Auslegers zwei parallele und auf Abstand stehende Reihen von Kastentragrollen 76. Ein Schnitt durch eine dieser Rollen 76 ist in Fig. 19 dargestellt. Dieser Schnitt zeigt ein Kugellager 77 für wärts durch den hohlen Ständer 51 hindurch und kann 65 die Rolle 76 und einen Nippel 77' zum Zuführen von sich relativ zu diesem Ständer 51 um eine senkrechte Schmiermittel. Der Abstand zwischen diesen parallelen Achse drehen. Reihen von Rollen 76 ist etwas größer als die Dicke
Wie bereits erwähnt, ist das drehbare Revolver-1 der Kastenseitenschiene 28, so daß der diese Seitengehäuse 54 mit fünf Auslegerköpfen 60 ausgerüstet schiene 28 tragende Unterkasten 12 oder Kernkasten (Fig. 1, 8, 9, 11, 14, 15, 36, 38, 41, 49, 52 und 54). 70 26 leicht in die Ausleger eingeschoben werden kann,
71 b und 72 b der Auslegerplatten 71 und 72 zusammen mit ihren Zahnstangen 71 α und 72 α frei gleiten können.
Der Umlauf des Motorritzels 73 im Gegenzeigersinne, gesehen in Fig. 14, bewegt also die Auslegergruppen 61 und 62 voneinander weg, während der Umlauf des Ritzels 73 in Zeigerrichtung, gesehen in Fig. 14, die beiden Auslegergruppen gegeneinander be~
(Fig. 9, 11 und 36), aus einem von dem Fuß 50 getragenen hohlen Ständer 51, der von dem Fuß nach aufwärts in einen nach auswärts sich erstreckenden Tisch 52 (Fig. 11) übergeht und aus dem früher erwähnten drehbaren Revolvergehäuse 54 (Fig. 8, 11, 36), das eine ebene Tischplatte 55 besitzt, die an ihrer Mitte an der Oberkante der hohlen Revolvergehäusewelle 56 befestigt ist. Diese Welle 56 reicht nach ab-
herum in einem gleichen Abstand von 72° stehen. Dieser das Revolvergehäuse schaltende Zylinder 82 schwenkt um obere und untere Zapfen 87 (Fig. 11), sobald die Kolbenstange 83 zwischen der in vollen 5 Linien in Fig. 12 dargestellten Stellung und der in gestrichelter Linie dargestellten Stellung vor- und zurückbewegt wird.
Die zum Betrieb des Zylinders 82 erforderliche Druckflüssigkeit wird dem Zylinder mittels der in
wie die Fig. 22 und 28 zeigen, und daß der mit Seitenschienen 28 ausgerüstete Oberkasten 14 ebenfalls eingeschoben werden kann, und zwar in etwas abgeänderter Form, wie dies später noch beschrieben wird.
Der Abstand zwischen den beiden Seitenabschnitten 61 der ersten Auslegergruppe und den beiden Seitenabschnitten 63 der zweiten Auslegergruppe ist so gewählt, daß er etwas größer ist als die Außenbreite des Unterkastens 12, des Oberkastens 14 und des
Kernkastens 26, damit der Abstand der Kästen ange- io Fig. 59 dargestellten Leitungen 89' und 91' unter paßt werden kann. Zur Vornahme der Einstellung Schaltung oder Steuerung eines später beschriebenen sind Schlitze 78 (Fig. 14) in den Platten 71 und 72 hydraulischen Ventils 6"Fl zugeführt. Das Zuführen vorgesehen, an denen die Ausleger 61 und 62 befestigt von Druckflüssigkeit in die Öffnung 89 des Zylinders sind. Diese Einstellung macht es möglich, daß bei 82 drückt den Kolben 90 nach vorwärts und bewirkt, einer Maschine 30 gegebener Größe Formkästen von 15 daß die Klinke 85 das Schaltrad 86 und die mit dem verschiedenen Breitenabmessungen verwendet werden Schaltrad verbundene Revolvergehäusewelle 56 im können. Uhrzeigersinne, gesehen von der Revolvergehäuse-
Sobald der Kasten einmal in die in den Fig. 22 und oberfläche aus, dreht. Diese Richtung ist die Arbeits-28 dargestellte Stellung in den Auslegern bewegt richtung für die in Fig. 1 dargestellte Anlage. Jede worden ist, wird er nachgiebig in dieser Stellung da- 20 derartige Drehbewegung wird durch einen später bedurchgehalten, daß in eine der Einkerbungen 29 jeder schriebenen Stillsetzzylinder 92 (Fig. 11 und 13) auf Seitenschiene 28 eine federgelagerte Rolle 79 eintritt 72° begrenzt. Nach Erreichen dieser Bewegung auf (Fig. 11, 14, 15, 20, 21, 22 und 28). Aus den Fig. 20, 72° erfolgt ein Schließen der für gewöhnlich offenen 22 und 28 ist ersichtlich, daß jede dieser Rollen 79 Kontakte eines ersten Endschalters A (Fig. 12 durch eine Druckfeder 80 gegen den zwischen neben- 25 und 59).
einanderliegenden Armen der Gruppe vorhandenen Sobald Druckflüssigkeit in die Öffnung 91 des Zy-
Zwischenraum gedrängt wird. Infolgedessen schieben linders 82 zugeführt wird, zieht der Kolben 90 die sich die beiden gegenüberstehenden Rollen 79 von Kolbenstange 83 im Zylinder zurück und schiebt daselbst in die Einkerbungen 29 der Seitenschienen 28 durch die Klinke 85 auf den nächstfolgenden Zahn ein und halten dadurch den Kasten in der gewünschten 30 des Schaltrades 86. Dadurch wird die Schaltvorrich-Stellung zwischen den Auslegern, bis der Kasten unter tung so eingestellt, daß das Revolvergehäuse 54 um Kraftaufwendung aus den Auslegern heraus von der eine weitere Bewegung von 72° gedreht wird. Bei dem Mitte der Zusammensetzmaschine weg gezogen wird. Zurückziehen der Kolbenstange (in vollen Linien in
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in jeder »Ruhe«- Fig. 12 dargestellt) werden die für gewöhnlich stellung des Revolvergehäuses 54 die fünf Ausleger- 35 offenen Kontakte eines Endschalters B (Fig. 12 köpfe 60 genau mit den fünf die Schaumaschine 30 und 59) geschlossen. Jeder dieser Endschalter A umgebenden Ruhepunkten I, II, III, IV, V in Aus- und B kann den Innenaufbau besitzen, wie er in den richtung liegen. Wie bereits erwähnt, dreht sich das Fig. 40 und 48 dargestellt ist. Der Zweck dieser Revolvergehäuse 54 der Maschine so, daß die von Schalter ergibt sich bei der Beschreibung der in einem bestimmten Kopf getragenen Ausleger allmäh- 40 Fig. 59 dargestellten Schaltanlage, lieh vom Ruhepunkt I zum Ruhepunkt II, zum Ruhe- Der obenerwähnte Stillsetzzylinder 92 kann an dem
punkt III, zum Ruhepunkt IV, zum Ruhepunkt V und zurück zum Ruhepunkt I vorgeschoben werden. Während dieser Umdrehung läuft die senkrechte Revolvergehäusewelle 56 in oberen und unteren Lager- 45 abschnitten des Ständers 51. Fig. 11 zeigt Kanäle 53, durch welche diese Lagerflächen mit Schmiermittel versorgt werden können.
Das Gewicht des umlaufenden Revolvergehäuseaufbaues wird durch die Stirnfläche eines von dem Tisch 5o und 13 gezeigte oberste Stellung ein, bei der die 52 nach aufwärts stehenden Außenkranzes 57 Schiene 95 den Steg 98 berührt, der auf der Unter-(Fig. 11) aufgenommen. Diese Stirnfläche steht in Berührung mit einer unteren Fläche der drehbaren Revolverplatte 55. Um diesen gleitenden Flächen ständig
Schmiermittel zuzuführen, werden Rollen 58 ver- 55
wendet (Fig. 11 und 33), die durch Federn 58 a gegen
die untere Fläche der Revolverplatte 55 gedrückt
werden und an ihren unteren Kanten in ein Ölbad 59
(Fig. 33) eintauchen.
Bei der hier dargestellten Schaltmaschine 30 er- 60 stehenden, für das Revolvergehäuse 54 bestimmten folgt der Vorschub des Revolvergehäuses 54 mittels Traggestell 52 gerade jenseits des Stillsetzzylinders eines Antriebes in Form eines hydraulischen Zylinders 92, um von dem Steg 98 jedes der fünf Lager 69 be-82, der im Maschinenfuß (Fig. 11) liegt und dessen rührt zu werden, sobald der Steg an dem Stillsetz-Kolbenstange 83 (Fig. 12) mit ihrem freien Ende an zylinder zu Beginn jeder Revolvergehäuseschaltbeweeiner Platte 84 befestigt ist, die auf dem unteren Ende 65 gung vorbeigeht. Eine derartige Berührung führt die der senkrechten hohlen Revolvergehäusewelle 56 Anschlagschiene 95 in ihre in den Fig. 11 und 13 dardrehbar gelagert ist. Diese Platte 84 trägt eine Klinke gestellte oberste Stellung zurück, wie dies später noch 85, die in ein Klinkenrad 86 eingreift, das auf der Re- beschrieben wird.
volvergehäusewelle 56 aufgekeilt ist (Fig. 12). Dieses Durch die in Fig. 59 dargestellte und später aus-
Schaltrad 86 hat fünf Zähne, die um den Radumfang 70 führlich beschriebene Schaltanlage zum Schalten und
feststehenden, für das umlaufende Revolvergehäuse 54 bestimmten Traggestell 52 befestigt sein. Zu diesem Zweck ist eine Konsole 94 vorgesehen.
An dem Kolben 93 dieses Stillsetzzylinders ist eine Schiene 95 befestigt, die sich in senkrechter Richtung durch eine Führung 96 hindurch bewegt, die aus einem Stück mit der Lagerkonsole 94 besteht. Für gewöhnlich nimmt diese Schiene 95 ihre in den Fig. 11
seite jedes der fünf Spindellager 69 für die fünf auf dem umlaufenden Revolvergehäuse 54 sitzenden Auslegerköpfe 60 vorgesehen ist.
Ein Verriegelungsschalter P (Fig. 13 und 59) schließt seine Kontakte, sobald die Revolvergehäusestillsetzschiene 95 durch den Zylinder 92 nach abwärts gezogen ist. Ein die Schaltung überwachender Schalter Q (Fig. 13 und 59) sitzt auch auf dem fest-
15 16
Stillsetzen der Zylinder 82 und 92 wird die Schiene und 57). Jede dieser Druckleitungen führt zu zwei nach abwärts durch den Stillsetzzylinder 92 bewegt, Schaltventilen 112 und 113 (Fig. 32, 33 und 57). ehe der Schaltzylinder 82 zum Vorschub der Re- Jedes dieser Ventile 112 und 113 zeigt den in den volverscheibe um weitere 72° anspricht. Eine der- Fig. 34 und 35 gezeigten Aufbau und dient dazu, artige Abwärtsbewegung erfolgt durch Zuführen von 5 Druckflüssigkeit aus der Leitung 109a zu der einen Druckflüssigkeit in die öffnung 97 hinein, und zwar oder der anderen Einlaßöffnung 106 oder 107 des unter der Schaltung des auf dem Schaltzylinder 82 durch das Ventil geschalteten hydraulischen Motors sitzenden Endschalters B. Sobald die das Revolver- 64 oder 66 zu übertragen. Der Verlauf der Zuführung gehäuse in Drehung setzende Bewegung begonnen hat, wird besser verständlich, wenn angenommen wird, daß wird Druckflüssigkeit unter Steuerung des Schalters Q io die Öffnung 106, 107 des in Fig. 58 dargestellten in die Stillsetzöffnung des Zylinders 92 eingeführt, hydraulischen Motors unmittelbar mit den in gleicher so daß die Anschlagschiene 95 in ihre in den Fig. 12 Weise bezeichneten Auslassen des in den Fig. 34, 35 und 13 dargestellte obere Stellung zurückkehrt. Die schernatisch dargestellten Schaltventils verbunden ist, zum Betrieb des Stillsetzzylinders 92 benötigte Druck- um die. beiden Schaltstellungen des Ventilschaftes flüssigkeit wird dem Zylinder mit Hilfe der in Fig. 59 15 114 zu zeigen.
dargestellten Leitungen 97' und 99' unter der Schal- Befindet sich das Schaltventil (112 oder 113) in der
tung eines später beschriebenen hydraulischen Ventils Stellung nach Fig. 34, in der der Schaft seine obere SV6 zugeleitet. Stellung einnimmt, so tritt die aus der Zuführleitung
Aus den Fig. 8 und 11 ist ersichtlich, daß das Re- 109a strömende Druckflüssigkeit in die die Vorvolvergehäuse 54 mit fünf Gruppen von Motoren 64, 20 wälzbewegung vermittelnde öffnung 106 des hydrau-66 ausgerüstet ist; daß der Motor 64 jeder Gruppe die lischen Motors ein, um eine Drehung der Schaufel 104 Ausleger 61 und 62 des zugehörigen Kopfes 60 gegen- und der Welle 103 im Uhrzeigersinne, gesehen in seitig bewegt und deshalb »Motor zur Verschiebung Fig. 58, zu verursachen. Dadurch wird Flüssigkeit der Ausleger« oder »Verschiebemotor« 66 genannt von der anderen Seite der Schaufel (in Fig. 58, links) wird, und daß der zweite Motor 66 jeder Gruppe dazu 25 aus dem Gehäuse 102 heraus durch die die Umkehrdient, die Ausleger 61, 62 und ihren Tragkopf zu bewegung vermittelnde Leitung 107 hindurch und in wenden und deshalb »Wendemotor« genannt wird. die Ablauf leitung 115 a gedruckt, die von dem Motor-
Jeder der fünf Verschiebemotoren 64 und jeder der ventil (Fig. 34) zurück zu der in der Mitte gelegenen, fünf Wendemotoren 66 kann, wie hier dargestellt, ein auf der Revolverscheibe 55 sitzenden hydraulischen hydraulischer Motor sein. Die Aufbauten eines solchen 30 Kupplung 100 (Fig. 57) führt. Das Schaltbild der hydraulischen Motors sind in Fig. 58 schematisch Fig. 57 zeigt, daß alle fünf Ablauf leitungen 115 a mit wiedergegeben, während das Leitungs- und Ventil- der Hauptablaufleitung 115 mit Hilfe der Kupplunsystem, durch das die oben erwähnten zehn Motore 64 gen 110 verbunden sind, wobei die Hauptleitung 115 und 66 mit Druckflüssigkeit versorgt werden, schema- zum Vorrat oder dem Sumpf der ölpumpe oder des tisch in der Fig. 57 dargestellt ist. Die Fig. 8 und 11 35 Kompressors 108 zurückführt. Auf diese Weise wird zeigen, daß alle zehn Motore hinsichtlich Größe und also für jeden auf dem Revolvergehäuse sitzenden allgemeinem Aufbau gleich sind. Ein Schnitt durch hydraulischen Motor 64 und 66 ein Druckflüssigkeitsjeden Motor auf Linie 58-58 von Fig. 11 und 57 zeigt kreis gebildet, der den Motor in Vorwärtsrichtung treibt. den in Fig. 58 dargestellten Innenaufbau. Aus Fig. 58 Das Arbeiten der gesteuerten Motore 64 und 66 in
ist ersichtlich, daß jeder der in Frage stehenden 40 der entgegengesetzten Richtung oder der Umkehrhydraulischen Motore ein Gehäuse 102 aufweist, durch richtung wird dadurch herbeigeführt, daß der Schaft das die Mittelwelle 103 axial hindurchtritt. Eine von 114 des Schaltventils 112 oder 113 in die in Fig. 35 dieser Welle getragene Schaufel 104 dreht sich mit dargestellte untere Stellung geführt wird. Dann fließt der Welle frei durch denjenigen Bogen des Zylinder- Druckflüssigkeit von der Zuführleitung 109a aus dem gehäuses, der durch die von der am Zylindergehäuse 45 Ventil durch den unteren Auslaß hindurch und in die 102 befestigten Zwischenwand 105 nicht eingenommen Umkehrleitung 107 des geregelten Motors 64 oder 66 wird. Infolgedessen kann jeder Motor 64 und 66 seine hinein. Hierbei werden der Flügel 104 und die Welle Welle 103 vorwärts und rückwärts durch einen Be- 103 (Fig. 58) im Gegenzeigersinne gedreht, um dareich von weit über 180° drehen. durch Strömungsmittel von der anderen Seite des Eine erste Einlaßöffnung 106 führt dem Inneren 50 Flügels (in Fig. 58, rechts) aus dem Zylinder 102 des Zylindergehäuses 102 Druckflüssigkeit zu, um die heraus durch die öffnung 106 hindurch und von dort Schaufel 104 der Welle 103 in der einen Richtung zu in die Ablaufleitung 115 α (Fig. 35) zu drücken. Wie treiben. Eine auf der anderen Seite der Scheidewand zuvor, erreicht die einströmende Druckflüssigkeit das 105 vorgesehene zweite Einlaßöffnung 107 führt Ventil und den Motor durch die auf der Revolver-Druckflüssigkeit zu, um die Schaufel und die Welle 55 scheibe 55 sitzende Mittelkupplung 110 und kehrt zu in entgegengesetzter Richtung zu treiben. Die er- der hydraulischen Pumpe 108 durch die gleiche Kuppwähnte Arbeitsfiüssigkeit kann Drucköl sein, das lung 110 über die Hauptablaufleitung 115 zurück, durch eine geeignete Leitungs anlage, wie sie beispiels- Eine einwandfrei arbeitende hydraulische Kuppweise in Fig. 57 dargestellt ist, zugeführt wird. Dabei lung 110 ist in den Fig. 29, 30, 31 dargestellt. Fig. 11 wird eine Pumpe oder ein Kompressor 105 verwendet, 60 zeigt, daß diese Kupplung 110 auf der Oberseite der der einen Druck erzeugt, dessen Höhe ungefähr gleich hohlen senkrechten Welle 56 der Revolverscheibe 55 kg/cm2 beträgt. Das unter diesem Druck stehende sitzt, wobei der Kupplungsflansch 118 (Fig. 29) über öl oder das gewählte Strömungsmittel fließt durch die der in der waagerechten Revolverscheibe 55 vorhan-Hauptleitung 109 in eine in der Mitte gelegene hydrau- denen öffnung liegt. Die in Fig. 57 dargestellte Druckliche Kupplung 110 (Fig. 11 und 57), deren in den 65 leitung 109 erstreckt sich aus dem Maschinenfuß Fig. 29, 30, 31 gezeigte mechanische Einzelheiten durch die hohle Revolvergehäusewelle 56 hindurch in später beschrieben werden. den Boden der Kupplung hinein (Fig. 11 und 29). Die Von der in der Mitte gelegenen, auf dem Revolver- in Fig. 57 dargestellte Ablaufleitung 115 verläßt den gehäuse befestigten hydraulischen Kupplung 110 zwei- Boden der Kupplung an einer Seitenwandung, wie gen Druckleitungen 109 α ab (Fig. 29, 30, 34, 35 70 dies die beiden Figuren ebenfalls zeigen.
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Die Druckleitung 109 führt Druckflüssigkeit einem Die der Ablaufleitung zugeordnete Abdichtung 131
mittleren Rohr 119 (Fig. 29, 30, 31) zu. Die Ober- ist in ähnlicher Weise angeordnet. Die Abdichtung kante dieser Rohrverlängerung 119 steht mit einem wird in Stellung gegen die obere Außenseite des festringähnlichen Raum 120 (Fig. 29, 30) in Verbindung stehenden Kupplungsteiles 124 mittels eines Kranzes und von diesem Raum zweigen die fünf Druckleitun- 5 137 gehalten, der sich nach abwärts in die U-förmige gen 109 α (Fig. 57) ab. Diese Druckleitungen, die in Packung 131 hineinerstreckt und an seiner Oberseite Fig. 11 nicht gezeigt sind, führen zu den fünf Grup- an die dargestellte Schulter des Kupplungskörpers pen von Ventilen 112, 113, von denen eine Gruppe in 121 sich anlegt, der mit dem Revolvergehäuse 54 umden Fig. 32, 33 gezeigt ist. Alle fünf Gruppen sitzen läuft. Bohrungen 138 verbinden die Innenseite der gemäß Fig. 8 in geeigneten Vertiefungen eines Guß- ίο Packung 131 mit der in der Ablaufleitung 122 Vorteiles 117, der sich um den Umfang des Revolver- handenen Druckflüssigkeit und halten dadurch diese gehäuses herumerstreckt. Packung 131 fest gegen die Außenseite des feststehen-
Die Ablauf leitungen 115 α (Fig. 57) erstrecken sich den Teiles 124, um die erforderliche Abdichtung von den fünf Ventilgruppen 112, 113 in einen unteren gegen Durchsickern von Druckflüssigkeit zu erreichen. Abschnitt des Kupplungsgehäuses 121, das die in 15 Selbstverständlich können auch andere drehbare Fig. 31 gezeigten fünf Öffnungen enthält, die in einen Kupplungen in der erfindungsgemäßen Maschine verringförmigen Ablaufraum 122 münden. Wie aus wendet werden. Die vorstehend erläuterte Kupplung Fig. 29 ersichtlich, steht dieser Ablauf raum 122 mit zeitigt jedoch besonders zufriedenstellende Ergebnisse einem um das Mittelrohr 119 herumliegenden Raum und wird deshalb bevorzugt.
123 in Verbindung, durch den die von allen fünf 20 Die Einrichtungen zum Antrieb der fünf Sätze von Zweigleitungen 115 a kommende Flüssigkeit frei durch Ventilen 112,113 für die hydraulischen Motoren sind die Wandung eines unteren Gehäuseabschnittes 124 in in den Fig. 8 und 11 und in größeren Einzelheiten in die Hauptablaufleitung 115 fließt, die zur Druck- den Fig. 32, 33, 34, 35 und 57 dargestellt. Aus Fig. 32 pumpe 108 (Fig. 11 und 57) führt. ist ersichtlich, daß der Schaft 114 jedes Ventils 112
Dieser untere Gehäuseabschnitt 124 der Kupplung 25 zur Steuerung eines Verschiebemotors 64 eine Rolle wird in feststehender Lage durch die Hauptleitungen 140 trägt, die entweder auf einem Nocken 141 (Fig. 32, 109 und 115 gehalten, die in diesen Abschnitt hinein- 33, 34) oder auf der Oberseite eines Ringes oder eines führen (Fig. 1). Der obere Gehäuseabschnitt 121, der Bandes 142 läuft, das den feststehenden Tischteil 52 mit dem an die Revolverscheibe 55 (Fig. 11) ange- des Revolvergehäuses umgibt (Fig. 11). Dieses Band schraubten Flansch 118 aus einem Stück besteht, 30 oder dieser Ring 142 ist schematisch in Fig. 37 dardreht sich mit dieser Platte 55 und bewegt sich in- gestellt. Es ist außerdem ersichtlich, daß der Schaft folgedessen relativ zu dem unteren Gehäuseabschnitt 114 jedes einen Wendemotor 66 steuernden Ventils
124 und dem Mittelrohr 119 der Kupplung 110. 113 am unteren Ende einen Teil 144 trägt, in welchem Gleichzeitig wird der untere Gehäuseabschnitt 124 von mittels eines Kugellagers 145 (Fig. 33) ein Nockendem Flansch 118 mit Hilfe eines Gewinderinges 125 35 läufer 146 drehbar gelagert ist, der in der einen Nut in senkrechter Richtung abgestützt, auf dem ein oder der anderen Nut von zwei parallelen Nuten 147, Kugeldrucklager 126 auf ruht. Auf diesem Kugeldruck- 148 des Ventilsteuerringes 142 läuft, der den festlager stützt sich ein Ring 127 ab, der mit Innen- stehenden Tisch des Revolvergehäuses 54 umgibt. An gewinde auf den oberen Abschnitt des unteren Ge- einem zwischen den Ruhepunkten II und III liegenhäuses 124 der Kupplung aufgeschraubt ist. Das 40 den Punkt ist eine Kreuzung 149 (Fig. 32) vorge-Mittelrohr 119 ist mittels des Gewindes 128 an dem sehen.
unteren Gehäuseabschnitt 124 (Fig. 29) befestigt. Da jedes Paar von Ventilen 112, 113 sich mit dem
Infolge dieser Anordnung kann sich der von der Revolveraufbau 55 um den feststehenden Tisch 52 Revolverscheibe 55 (Fig. 11) getragene obere Gehäuse- (Fig. 11 und 33) bewegt, verschiebt sich der Nockenabschnitt mit der Revolverscheibe 55 frei relativ zu 45 läufer 146 aus der unteren Nut 148 in die obere Nut den feststehenden Kupplungsteilen 119, 124 und 127 147, sobald er zuerst durch die Kreuzung 149 hinbewegen. Um ein Durchsickern von Druckflüssigkeit durchgeht, verbleibt dann in der oberen Nut 147 wähzwischen den sich relativ zueinander bewegenden rend einer vollständigen Revolvergehäuseumdrehung Teilen hindurch zu verhüten, wird eine der Druck- und verschiebt sich bei einem zweiten Durchgang leitung zugeordnete Packung 130 und eine der Ab- 5o durch die Kreuzung 149 aus der oberen Nut 147 in laufleitungen zugeordnete Packung 131 (Fig. 29) ein- die untere Nut 148 zurück. Während eines Umlaufes gebaut. des Revolvergehäuses 54 befindet sich also der Schaft
Die der Druckleitung zugeordnete Packung 130 114 eines bestimmten, das Wenden steuernden Ventils liegt gegen die Außenseite des Mittelrohres 119 und 113 in der in den Fig. 32 und 35 dargestellten geist im Querschnitt U-förmig. Die Packung wird an 55 senkten unteren Stellung, so daß Druckflüssigkeit aus ihre Steile durch den unteren Kranz 132 eines Stop- der Zweigleitung 109 a in die Umkehröffnung 107 des fens 133 gehalten, der in die Oberkante des Kupp- zugehörigen Motors 66 (Fig. 57, 58) tritt und auf lungskörpers 121 eingeschraubt ist. Durch die Stege diese Weise die zugehörige Gruppe von Auslegern 134 (Fig. 30), die den Kranz 132 mit dem Stopfen- 61, 62 in die Stellung bewegt, die der Bewegung der körper verbinden, und durch die Seiten des Körpers 6<> Motorschaufel 104 (Fig. 58) in die andere Grenzlage erstrecken sich Öffnungen 135 hindurch (Fig. 29, 30), entspricht.
die Druckflüssigkeit von der Oberkante des Mittel- Während des nächsten Umlaufes des Revolverrohres 119 in den Ring 120 und von dort durch die gehäuses verschiebt sich der gleiche Nockenläufer Zweigleitungen 109a strömen lassen. Die Nuten 136 146 jedes Wendeventils 113 in die obere Nut 147 und (Fig. 29) führen diese Druckflüssigkeit auf die Innen- 65 läuft in dieser Nut, wodurch der Ventilschaft 114 in seite der U-förmigen Abdichtung 130 und pressen da- die in Fig. 34 gestellte Stellung gebracht wird. Dadurch die Abdichtung fest gegen das Rohr 119, um durch wird Druckflüssigkeit aus der Leitung 109 a zu die geforderte Abdichtung zwischen dem feststehen- der Öffnung 106 des zugehörigen Motors 66 geführt den Rohr 119 und der relativ zu diesem Rohr sich und bewirkt eine Drehung von Schaufel 104 in Zeigerdrehenden Abdichtung 130 herbeizuführen. 7o richtung, wodurch die zugehörige Gruppe von Aus-
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legern 61, 62 vollständig um 180° gedreht wird. Bei die Konsole 153 zu Beginn der Drehbewegung berühdem dritten Umlauf des Revolvergehäuses kehrt der renden Ventils liegt.
Nockenläufer 146 an der Kreuzung 149 (Fig. 32) aus Damit jede Wendebewegung bei beiden Auslegern
der oberen Nut 147 in die untere Nut 148 zurück und 60, 61 in der genauen waagerechten Lage (Fig. 11 bringt dadurch die zugehörige Gruppe von Ausleger- 5 und 14) zum Stillstand gebracht wird, ist an dem armen 61, 62 in ihre Ausgangsstellung zurück. rückliegenden Abschnitt 68a jedes Kopfes 60 ein Paar
Jede Gruppe von Auslegern 61, 62, die die Form- diametral gegenüberliegender Konsolen 156 vorgekästen oder den Kernkasten aufnehmen, dreht sich sehen, von denen eine in Fig. 24 dargestellt ist. Jede also während jedes vollständigen Umlaufes des dieser Konsolen trägt eine Schraube 157, deren Kopf Revolvergehäuses 54 einmal um 180°, wobei die Aus- io den Steg 98 (s. auch Fig. 11) berührt, der sich in leger in abwechselnden Richtungen bei aufeinander- radialer Richtung von der drehbaren Revolverscheibe folgenden Revolvergehäuseumdrehungen gedreht wer- 55 unterhalb der Traglager 67 und der Lager 69 für den. Dieses abwechselnde Drehen ist in Fig. 37 dar- jeden Revolverkopf erstreckt. Eine Sperrmutter 158 gestellt. Aus diesem Grunde werden biegsame Leitun- ermöglicht die Einstellung der Länge des Bolzens 157 gen 150 (Fig. 57) zwischen jedem auf dem drehbaren 15 unter die Konsole 156 und den Anschlagsteg 98 her-Revolvergehäuse 54 sitzenden Verschiebemotor 64 unter und ermöglicht dadurch, daß die Grenzlage und dem hydraulischen Ventil 112, durch das dieser jedes Auslegerkopfes für beide Wenderichtungen geMotor gesteuert wird, vorgesehen. Eine solche Bieg- nau eingestellt wird.
samkeit muß vorhanden sein, weil jeder Motor 64 Aus dem Schaltbild der Fig. 37 ist erkenntlich,
sich mit dem Kopf 60 der zugeordneten Gruppe von 20 daß jede Gruppe von Auslegern 61, 62 beim Erreichen Auslegern 61, 62 dreht. Der Kopf wird in wechseln- eines zwischen den Ruhepunkten II und III liegenden den Richtungen durch den zugehörigen Motor 66 ge- Punktes gewendet wird. Dieser Wendepunkt ist wendet. Im Betrieb wurde gefunden, daß diese Bieg- ferner durch den in Fig. 1 und 2 eingezeichneten gesamkeit durch Abschnitte von hoch beanspruchten bogenen Pfeil bezeichnet. Die zugehörigen Bewegun-Schläuchen erhalten wird, die die Druckflüssigkeit zu 25 gen jeder Gruppe von Auslegern zueinander und vonjedem Motor 64 hinleiten. einander weg, wie sie schematisch in den Fig. 36 a,
Derartige biegsame Verbindungen sind für die 36 b, 36 c, 36 d eingezeichnet sind, werden später be-Wendemotoren 65 nicht erforderlich, da jeder dieser schrieben.
Wendemotoren fest auf der Revolverscheibe 55 Aus den Fig. 36 und 37 ist ersichtlich, daß jede
(Fig. 11) sitzt. Die Strömungsmittelleitung von jedem 30 Gruppe von Auslegern 61, 62 beim Verlassen .des auf dem Revolvergehäuse befindlichen Ventil 113 zu Ruhepunktes I offen ist und in diesem Zustand bis dem zugehörigen Motor 66 kann ein übliches Metall- nach dem Durchgang des Ruhepunktes II verbleibt, rohr sein. Dies ist bei 151 in Fig. 57 dargestellt. An diesem Punkt trifft die auf dem Schaft 114 des
In jede dieser Wendemotorenleitungen 151 ist ein zugehörigen hydraulischen Ventils 112 sitzende Rolle Reduzierventil 152 (Fig. 57, 8 und 10) eingeschaltet. 35 140 auf den Nocken 141 von Band 142, das den fest-Der Zweck dieser Ventile 152 besteht darin, die stehenden Teil 52 unterhalb der umlaufenden Revolver-Wendegeschwindigkeit zu verlangsamen, sobald jede scheibe 55 (Fig. 11) umgibt. Dadurch steigt der Gruppe von Auslegern 61, 62 sich der Bewegungs- Ventilschaft von der in Fig. 35 dargestellten Ausgrenze in der Wenderichtung nähert. Dies wird da- gangsstellung zu der in Fig. 34 dargestellten gedurch herbeigeführt, daß jeder Revolverkopf 60 mit 40 hobenen Stellung und verschiebt dadurch die Übereiner Konsole 153 (Fig. 8 und 10) ausgestattet ist. leitung von Druckflüssigkeit in Zweigleitung 109a aus Während des Zwischenabschnittes jeder Ausleger- der unteren oder Rücklauf Öffnung 107 des Ventils zu wendebewegung ist diese Konsole 153 von beiden der oberen oder Vorwärtslauföffnung 106 (vgl. auch Ventilen 152 frei, die auf gegenüberliegenden Seiten Fig. 5 a). Diese durch das Schaltventil 112 hervordes Kopfes 60 liegen und in die Zuführleitungen 151 45 gerufene Verschiebung hat zur Folge, daß der zugejedes WTendemotors 66 (Fig. 57) eingeschaltet sind. hörige Motor 64 die beiden Ausleger 61, 62 aufein-Bei diesem Zustand besitzt die Strömungsmittel- anderzu bewegt.
zuführleitung zum Motor vollen Querschnitt, und der Sobald die Ausleger einmal geschlossen sind, verMotor 66 dreht deshalb die Ausleger 61, 62 mit voller bleiben sie in diesem Zustand, bis der Ruhepunkt III Geschwindigkeit. Sobald jedoch eine Annäherung an 50 erreicht ist. An dieser Stelle verläßt die Rolle 140 die Grenze der Wendebewegung erfolgt, berührt die von Ventil 112 den Nocken 141 und kehrt den Druckführende Kante der Konsole 153 (in Fig. 8 abge- flüssigkeitsstrom in den zugehörigen Motor 64 hinein schrägt gezeichnet) den Schaft 154 des Ventils 152, um. Dieser Rückfluß öffnet die Ausleger 61, 62 wieder, das in der Zuführleitung zum Motor liegt, und drosselt Die Ausleger bleiben bis nach Durchgang durch den das Ausmaß des Strömungsmittelnusses auf eine vor- 55 Ruhepunkt IV geöffnet, wenn die Rolle 140 des Venbestimmte Größe. tils 112 auf einen zweiten Nocken 141 α (Fig. 37) auf-Dieses Abdrosseln hält so lange an, bis das Ende trifft. Hier wiederholen sich die vorstehend beschrie- oder die Grenze der Wendungsbewegung erreicht wor- benen Vorgänge, so daß die Ausleger 61, 62 noch einden ist. Die Konsole 153 nimmt dann die in Fig. 10 dar- mal geschlossen werden. Sie bleiben dann bis nach gestellte Stellung ein. Bei der Rückkehr des Ausleger- 6° Durchlauf durch den Ruhepunkt V geschlossen, wenn kopfes 60 in der entgegengesetzten Wenderichtung die Rolle 140 von Ventil 112 den Nocken 141a verwiederholt sich der gleiche Vorgang. Jedes \rentil läßt und "die Ausleger wieder öffnet, ehe sie zu ihrem bewirkt die erwähnte Drosselung des Flüssig- Ausgangsruhepunkt I zurückgekehrt sind, keitsstromes nur in der Druckrichtung, gestattet da- Mit Bezug auf die Wendemotoren 66 (Fig. 8, 11 gegen den vollen Abfluß der Flüssigkeit durch die 65 und 57) sei noch folgendes erwähnt. Die Druckflüssig-Leitung in der Umkehrrichtung, d. h. jede Wende- keit, die jede Wendebewegung jedes Auslegerkopfes bewegung beginnt mit voller Geschwindigkeit und 60 einleitet, wird über das Regelventil 113 (Fig. 32 hält so lange bei voller Geschwindigkeit an, bis die 33, 57) dem Innern des Gehäuses 102 von Motor 66 Konsole 153 das auf der Seite des Auslegerkopfes 60 (Fig. 58) während des ganzen Zeitraumes weiter zur liegende Ventil 152 berührt, das gegenüber dem durch 7° Einwirkung gebracht, währenddem die Ausleger-
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arme 61, 62 in ihrer Endstellung verbleiben. Wie aus längs deren Scheiteln die Seitenschienen 28 derUnter-Fig. 24 ersichtlich, wird jede derartige Wendebewe- kästen 12 laufen, wie dies aus Fig. 39 ersichtlich ist. gung dadurch aufgehalten, daß die von dem rück- Die die LTnterkästen füllende Maschine 160 (Fig. 1) liegenden Abschnitt 68 α getragene Schraube mit dem ist, wie der Mittelteil von Fig. 38 zeigt, von üblicher Steg 98 in Berührung kommt, der unterhalb des Kopf- 5 Art und nur schematisch dargestellt. Weitere Einzellagers 69 sich befindet (Fig. 11 und 13). Ein solches heiten der Maschine erscheinen für das Verständnis Stillsetzen der Wendebewegung erfolgt, sobald die der Maschine nicht erforderlich. Die hier dargestellte Ausleger 61, 62 genau mit Bezug auf die Waagerechte übliche Unterkastenfüllmaschine 160 besitzt einen und die Senkrechte ausgerichtet sind, wie dies die Stößel 164, der auf seiner oberen Fläche die Unter-Fjg. 8, 9,11,14,15 zeigen. Da dem Innern der Wende- 10 kastenhälfte des Modells 12a für das herzustellende motoren 66 ständig Druckflüssigkeit zugeführt wird, Gußstück trägt. Dieser Stößel 164 wird von einem wird diese genau ausgerichtete Stellung so lange Zylinder 165 getragen, der an den richtigen Zeitsicher beibehalten, bis das Motorschaltventil 113 punkten durch einen Arbeiter geschaltet wird, damit (Fig. 32, 35, 37) zum Ansprechen gebracht wird, um sich der Stößel 164 und seine Modellhälfte 12 a aus die Druckflüssigkeit der gegenüberliegenden Öffnung 15 der dargestellten Ebene c auf die Ebene b der Unter-(Fig. 58) des Motors 66 zuzuführen. kastenförderbahn 161 (Fig. 1) und dann zu einer noch Ein gleiches Arbeiten findet an dem Teil jedes Ver- höheren Ebene α bewegt. Derartige Änderungen in schiebemotors 64 statt, der, wie früher beschrieben, der Höhenlage werden zu dem nachstehend beschriedurch ein Ventil 112 (Fig. 32, 33, 57) geschaltet wird. benen Zweck ausgeführt.
Aus den Fig. 11, 14, 15, 57, 58 ist ersichtlich, daß, 20 In dieser Unterkastenfüllmaschine 160 (Fig. 1 und wenn die Ausleger 61, 62 jedes Revolverkopfes 60 38) wird auch der früher erwähnte Trichter 39 verdurch im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung (Fig. 14) wendet, durch den Formsand von der Förderanlage vom Motorritzel 73 zusammengeschoben worden sind, [aus dem Becherwerkauslaß 38 (Fig. 1) versorgt] an die Schließbewegung weiter anhält, bis die Ausleger- bestimmten Zeitpunkten in den auf dem Stößel 164 platten 71 und 72 mit ihren Stirnkanten aneinander- 25 liegenden leeren Unterkasten 12 einfällt. Der Trichter stoßen. Dadurch wird die weitere Drehung des 39 nimmt für gewöhnlich die in ausgezogenen Linien Motorritzels 73 unterbrochen, jedoch übt der Motor dargestellte Stellung ein, wird jedoch zu bestimmten 64 weiterhin ein Drehmoment auf das Ritzel aus, und Zeiten nach rechts (gesehen in Fig. 38) über den zwar auf Grund der im Innern des Motorgehäuses Stößel 164 und das Modell 12 a bewegt. Die Maschine 102 (Fig. 58) befindlichen Druckflüssigkeit, die dem 30 160 enthält auch einen Stampfer 166, der für gewöhn-Innern durch das vorerwähnte Schaltventil 112 Hch die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung (Fig. 33, 35 und 57) zugeführt wird. Der Abstand der (Fig. 38) einnimmt, zu geeigneten Zeiten aber nach Ausleger 61, 62 in dieser geschlossenen Stellung ist links (gesehen in Fig. 38) unmittelbar über den von dem so gewählt, daß der Unterkasten 12 und der Kern- Stößel 164 getragenen Unterkasten bewegt werden kann, kasten 26, die durch das zwischen den Ruhepunkten II 35 An der rechten Seite der Maschine (Fig. 38) ist ein und III erfolgende Schließen der Ausleger zusammen- Wagen 168 vorgesehen, dessen Räder 169 auf einer gesetzt worden sind, fest gegeneinander gehalten wer- festen Bahn 170 fahren. Dieser Wagen nimmt für geden, wenn die beiden Ausleger 61, 62 nahe ihren wohnlich die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Grenzstellungen liegen, wie sie durch den erwähnten zurückgezogene Stellung ein, kann jedoch an beAnschlag der Auslegerplatten 71 und 72 bestimmt 40 stimmten Zeiten durch den Zylinder 171 in die in gewird. Dieses Schließen verhindert jedoch nicht den strichelten Linien dargestellte und unterhalb der Ausfreien Abzug der zusammengesetzten Kastenform leger 61, 62 befindliche Stellung übergeführt werden. 12, 14 nach Erreichen des Ruhepunktes V, da die den Das Gehäuse dieses Zylinders ist an einer von der Oberkasten 14 tragenden Seitenschienen 28 des Unter- Rückseite der Bahn 170 sich erstreckenden senkrechkastens 12 auf den Auslegerrollen 76 laufen, aus denen 45 ten Verlängerung 172 befestigt, während der Kolben sie durch die in Fig. 54 dargestellte Kastenabzugs- 173 über die Stange 174 an den vorderen Abschnitt vorrichtung leicht herausgezogen werden können. des Wagens 168 angreift.
In gleicher Weise hält, wenn die von jedem Das Zuführen von Druckflüssigkeit in den Zylinder-Revolverkopf 60 getragenen Ausleger 61, 62 die in einlaß 175 treibt den Kolben 173 vorwärts, so daß den Fig. 9, 11 und 14 dargestellte offene Stellung ein- 50 sich der Wagen ebenfalls nach vorwärts bewegt, wähnehmen, der Verschiebemotor 64 die Ausleger sicher rend das Zuführen von Druckflüssigkeit in den gegenin dieser offenen Stellung, da die Druckflüssigkeit überliegenden Einlaß 176 den Wagen in die in vollen dem Motorinnern 102 (Fig. 58) mit Hilfe des Schalt- Linien dargestellte Stellung zurückführt. Zur Festventils 112 ständig zugeführt wird. stellung des Endes dieser Vorwärts- und Rückwärts-Die an Ruhepunkt I vorgesehene Unterkastenfüll- 55 bewegungen ist ein Endschalter C und ein Sperrvorrichtung ist aus der Draufsicht nach Fig. 1 zu er- schalter D (Fig. 38 und 59) vorgesehen. Die Drucksehen, während weitere Elemente derselben in verein- flüssigkeit für den Wagenzylinder 171 wird dem fachter schematischer Form in der Fig. 38 dargestellt Zylinder über die Leitungen 175' und 176' (Fig. 59) sind, die eine Seitenansicht auf Linie 38-38 darstellt. unter Steuerung eines später beschriebenen Solenoid-
An diesem Ruhepunkt I wird eine Unterkastenfüll- 60 ventils SV2 zugeführt.
maschine 160 (Fig. 1) verwendet, die zwischen der Um die Beschreibung zu vereinfachen, sei ange-Unterkastenausschüttelvorrichtung 46 und den Aus- nommen, daß an der Ebene b (Fig. 38) eine Gruppe legern 61, 62 (Fig. 38) liegt, die von dem entsprechen- von Seitenrollen 162 (Fig. 39) vorgesehen ist, längs den Revolverkopf 60 der die Formkästen zusammen- denen jeder Unterkasten 12, der sich der Füllmaschine setzenden Maschine 30 getragen wird. Zwischen der 65 160 von der Bahn 161 (Fig. 1) aus nähert, auf Seiten-Ausschüttelvorrichtung 46 und dieser Maschine 160 schienen 28 läuft (Fig. 39). Diese Rollen dienen dazu, liegt eine zum Zurückführen der Unterkästen dienende den Unterkasten aus der waagerechten Stellung 1 der Führungsbahn 161 (Fig. 1). Diese Führungsbahn ver- Fig. 38 nacheinander in Stellung 2 über den Stößel läuft zur Maschine 160 an der Ebene b (Fig. 38) und 164 und das Modell 12 α und dann in die Stellung 3 kann mit Seitenrollen 162 (Fig. 39) ausgerüstet sein, 70 über den zurückgezogenen Wagen 168 zu tragen.
Der Wagen 168 weist einen rückliegenden Ständer 178 mit einem Riegel 179 auf, der, wenn er hinter einem Unterkasten 12 liegt, diesen Unterkasten auf den Walzen 162 mit dem Wagen 168 nach vorwärts schiebt, der aber bei Rückkehr des Wagens aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die in vollen Linien dargestellte Stellung der Fig. 38 unter den Unterkastenboden heruntergestoßen wird und längs dieses Bodens gleitet, bis er hinter einem folgenden Unterkasten 12 sich wieder aufrichtet, wie dies in vollen Linien in Fig. 38 dargestellt ist.
Ferner wird bei der Vorrichtung an Ruhepunkt I ein Sperrschalter E (Fig. 38 und 59) verwendet. Der Zweck dieses Sperrschalters E besteht darin, das Vorhandensein eines Unterkastens 12 oberhalb des zurückgezogenen Wagens 168 an der waagerechten Stellung 3 anzuzeigen. Dieser Sperrschalter E und auch die beiden anderen am Ruhepunkt I liegenden Schalter C und D sind für gewöhnlich offen und von der Art, wie sie schematisch in Fig. 40 dargestellt ist.
Die vorstehend beschriebene, an Ruhepunkt I befindliche Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Unterkästen 12, in denen sich Sand befindet, werden durch einen kraftgetriebenen Aufzug (nicht dargestellt) von der Formkastenbahn 32 (Fig. 1) bei ihrer Annäherung an die Kastenausschüttelvorrichtung 46 abgehoben. Dieses Anheben erfolgt durch eine Aufzugkette oder einen Seilzug, der mit einem üblichen Kranhaken versehen ist, dessen Klauen an Hubknaggen 25 (Fig. 4, 5, 6, 7, 16, 17, 18) angreifen, die in der üblichen Weise an den Stirnenden jedes Unterkastens 12 befestigt sind. Jeder Kasten wird in dieser Weise auf die Ausschüttelvorrichtung 46 aufgesetzt, deren mechanische Schüttelungen den ganzen Sand lösen, der dann aus dem Kasteninnern durch den Rost der Ausschüttelvorrichtung in die unterhalb des Bodens liegende Rückführanlage 43 (Fig. 1) fällt.
Jeder auf diese Weise von Sand befreite leere Unterkasten 12 wird durch den erwähnten Aufzug von der Ausschüttelvorrichtung 46 auf die Bahn 161 gehoben. Diese Bahn verläuft im wesentlichen waagerecht und liegt in der bei b in Fig. 38 gezeigten Ebene. Jeder auf die Bahn 161 aufgelegte Unterkasten 12 liegt so auf der Bahn, daß der offene Abschnitt des Kastens nach unten weist und die Seitenschienen 28 auf den Bahnrollen 162 laufen, wie dies Fig. 39 zeigt. Ein Arbeiter stößt dann jeden leeren Kasten 12 längs der Rollenbahn 161 (Fig. 1) zuerst in die Stellung 1 der Fig. 38 neben der Kastenfüllmaschine 160 und dann in die Stellung 2 über den Stößel 164 und das Modell 12 a, die sich zuerst in einer unteren Ebene c befinden.
Der Stößel 164 und das Modell 12 a werden nunmehr durch den Zylinder 165 nach aufwärts unter den in Stellung b 2 befindlichen Unterkasten in Berührung mit der unteren Fläche des Kastenrandes gehoben. Der Sandtrichter 39 wird nunmehr in die gestrichelte Stellung über den leeren Kasten 12 bei b 2 geschoben und dort eine abgemessene Sandmenge freigegeben, die in den Kasten 12 hineinfällt und die Sandmasse 13 ausmacht. Der Sand ist an diesem Zeitpunkt locker und nicht zusammengepreßt. Der Trichter 39 kehrt darauf in die in vollen Linien in Fig. 38 dargestellte Stellung zurück, so daß auf dem Stößel 164 ein sandgefüllter Unterkasten 12 verbleibt, dessen Oberfläche frei liegt.
Der Stampfer 166 wird nun von der Stellung 3 in die Stellung 2 über den sandgefüllten Kasten 12 bei b2 geführt, und der Stößel 164 wird durch den Zylinder 165 weiter nach oben bewegt, um den im Kasten 12 befindlichen lockeren Sand gegen die untere Fläche des Stampfers 166 zu drücken. Dieser Stampfer wird dann in bekannter Weise mechanisch gerüttelt, um den Sand fest um das Modell 12 a herum und gegen die Seiten des Unterkastens sowie zwischen den Querleisten 180 (Fig, 16, 17, 18) zu verdichten. Diese Querleisten 180 tragen den verdichteten Sand in der üblichen Weise. Der Stampfer 166 hat die üblichen Querschlitze 181, in die die Querleisten 180 (Fig. 16, 18) passen, so daß die zwischenliegenden Abschnitte des Stampfers unmittelbar auf dem im Kasten 12 befindlichen Sand 13 aufliegen und diesen Sand genügend verdichten.
Nach diesem Verdichten wird der Unterkasten 12, der oberhalb und um das Modell 12 a herum mit Sand gefüllt ist, durch den Stößel 164 von der Ebene α auf die Ebene b gesenkt, so daß die Seitenschienen 28 des Kastens auf den Bahnrollen 162 aufruhen, wie dies Fig. 39 zeigt. Der Stößel 164 und das Modell 12 a werden dann weiter durch den Zylinder 165 auf die Ebene c gesenkt, so daß die Modellhöhlung 16 (Fig. 4) in der Unterfläche des innerhalb des Kastens 12 befindlichen Sandes 13 frei liegt. Während dieses Vorganges wird der Stampfer 166 aus der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung (Fig. 38) in die in vollen Linien dargestellte Stellung aus der senkrechten Ausrichtung mit dem an Stellung b2 befindlichen sandgefüllten Kasten 12 bewegt.
Aus dieser Stellung b2 wird der sandgefüllte Kasten 12 längs der Rollen 162 in die unmittelbar über dem Wagen 171 liegende waagerechte Stellung 3 geschoben. Während dieses Vorschubes wird der an der Wagenrückwand befindliche Riegel 179 nach abwärts und vorwärts gestoßen, bis die Hinterkante des Kastens 12 den Riegel verlassen hat, worauf die Feder 183 den Riegel 179 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung hinter dem Kasten verschwenkt. Gleichzeitig berührt das vordere Ende des Kastens den Sperrschalter E und schließt die Kontakte des Schalters zu einem später noch erläuterten Zweck.
Der auf diese Weise mit Sand gefüllte und im Sand den Abdruck des Modells 12 a enthaltende Unterkasten 12 kann nun in den oberen Ausleger 61 des Kopfes 60, der in Ausrichtung mit Ruhepunkt I liegt; wie Fig. 1 und 38 zeigen, eingeschoben werden. Dieses Einschieben erfolgt dadurch, daß in die Öffnung 175 des Zylinders 171 Druckflüssigkeit zugeführt wird, die den Kolben 173 nach vorwärts schiebt, so daß auch der Wagen 168 nach vorwärts bewegt wird. Der Riegel 179 schiebt nun den sandgefüllten Kasten 12 in die Stellung, die in Fig. 22 dargestellt ist. Die in den Seiten von Ausleger 61 vorgesehenen federbeaufschlagten Rollen 79 greifen dann in die in den Seitenschienen 28 befindlichen Rasten 29 ein und halten dadurch den in diesem oberen Ausleger 61 befindlichen Kasten 12 während der nachfolgenden Schaltung des Kastens auf Ruhepunkt II und dann auf Ruhepunkt III fest, wobei noch eine Wendebewegung stattfindet, wie dies später beschrieben wird.
Nach dem Vorschub jedes sandgefüllten Kastens 12 aus Stellung b 3 in Stellung b 4 (Fig. 38) wird der Wagen 168 selbsttätig mittels des Zylinders 171 in die Stellung b 3 zurückgeführt. Dieses Zurückführen erfolgt dadurch, daß in die Öffnung 176 des Zylinders Druckflüssigkeit eingeführt wird, die den Kolben 173 nach links bewegt. Die Schalteinrichtungen, die diese Zuführung bewirken, werden durch den Endschalter C betätigt, wie dies später an Hand der Fig. 59 beschrieben wird.
Die an Ruhepunkt I befindliche Vorrichtung (Fig. 38) kann nunmehr einen anderen leeren Unterkasten 12 bei b 1 aufnehmen, kann den Kasten an den Stellen b2 und a2 mit dem Abdruck von Modell α2 aufnehmenden Sand füllen und kann dann den Kasten an die Stelle b 3 verschieben, an der der Wagen 168 den Kasten in den oberen Ausleger des nächsten Kopfes einschiebt, den die Maschine 30 in Ausrichtung mit dem Ruhepunkt I bringt.
An Ruhepunkt II sind zwei Kernformmaschinen 185 und 186 (Fig. 1) vorgesehen. Diese Maschinen sind so angeordnet, wie es die vereinfachte schematische Darstellung der Fig. 41 zeigt, die den Ruhepunkt II nach Linie 41-41 der Fig. 1 darstellt. Die Kernformmaschinen können von üblicher Art sein, so daß eine nähere Beschreibung hier nicht gegeben wird, da die Kenntnis dieser Einzelheiten für ein Verständnis der Erfindung nicht notwendig erscheint.
Leere Kernkasten 26 der in den Fig. 25, 26, 27 dargestellten Art werden von dem Ruhepunkt III, dessen Einzelheiten später beschrieben werden, durch Schwerewirkung längs der abwärts geneigten Bahn 187 zur Stellung c 1 der Fig. 41 geführt, wo sie auf den Rollen der Bahn 187 auf ruhen. An dieser Stelle ist jeder Kernkasten 26 bereit zum Einschub in die Kernformmaschine 185, in der das Abstützen des Kernkastens durch Seitenrollen erfolgt, die den in Fig. 42 gezeigten Rollen 188 entsprechen. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß die Seitenschienen 28 jedes Kernkastens 26 auf den Scheiteln gleicher Rollen während des waagerechten Vorschubes jedes Kernkastens durch die Maschinen 185 und 186 hindurch und dann in dem Abschnitt der Bahn 189 (Fig. 1) aufliegen, der zwischen der Maschine 186 und den Auslegern 61, 62 sich befindet, die in Ausrichtung mit dem Ruhepunkt II liegen. Um die Darstellung nach Fig. 41 zu vereinfachen, sind die Rollen 188 nur in Fig. 42 dargestellt.
Bei der an Kernkasten I ί gezeigten ersten Maschine 185 wird eine Hebebühne 191 verwendet, die von einem Zylinder 192 getragen wird, der die Bühne 191 nach aufwärts aus der in vollen Linien gezeichneten Ebene c in die gestrichelt dargestellte höhere Ebene b heben und auch die Bühne 191 etwas unter die in vollen Linien dargestellte Stellung c senken kann, um die Unterseite des Kernkastens 26 freizumachen. Oberhalb des Hebezeuges 191 befindet sich in der waagerechten Stellung 2 der früher erwähnte Sandtrichter 40, aus dem »grüner« Sand oder Formsand 13', der dem Trichter durch eine Hängeförderanlage zugeführt wird, in abgemessenen Mengen in die Höhlung eines aufgesetzten Teiles oder Halters 193 geschüttet wird, sobald das Hebezeug 191 den Kernkasten 26 unterhalb aufgestellt hat, wies dies durch die gestrichelten Linien bei 2 b in Fig. 41 angedeutet ist.
Bei der zweiten Kernmaschine 185 wird eine Stampferbühne 195 von einem Zylinder 196 getragen, der an den richtigen Zeitpunkten die Bühne aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in Ebene c zu der in gestrichelten Linien dargestellten höheren Stellung in Ebene b hebt und der auch die Bühne unter den Kernkasten 26 heruntersenken kann, wenn dieser mit Hilfe der Seitenschienen 28 in der Ebene c auf den Scheiteln der Walzen 188 (Fig. 42) sich verschiebt. Bei der dargestellten Anordnung liegt oberhalb der Stampfereinrichtung 195, 196 in einem feststehenden Träger 197 eine obere Kernkastenhälfte 26 α, die im wesentlichen ein Doppel der in den Fig. 25, 26, 27 dargestellten unteren Kernkastenhälfte ist. Der Unterschied liegt darin, daß der obere Teil 26 α umgekehrt liegt, wie dies bei b3 in Fig. 41 dargestellt ist.
Unterhalb der Rollenbahn 189 liegt zwischen der zweiten Kernmaschine 186 und den Auslegern 61, 62 der Zusammensetzmaschine 30 (Fig. 1) ein Kernkastenwagen 198 auf Rädern 199, die auf einer feststehenden Bahn 201 fahren. Dieser Wagen nimmt für gewöhnlich die bei 4 in Fig. 41 dargestellte zurückgezogene Lage ein, kann aber an gewissen Zeiten in die unterhalb der Ausleger 61, 62 befindliche Stellung 5 unter der Wirkung eines Zylinders 200 vorwärts geschoben werden, sobald Druckflüssigkeit der Öffnung 202 zugeführt wird, um den Kolben 203 nach vorwärts zu treiben und dadurch den Wagen mit Hilfe der Kolbenstange 204 nach vorwärts zu schieben.
Bei dem dargestellten Aufbau der an Ruhepunkt II befindlichen Vorrichtung wird eine solche Vorwärtsbewegung einem in Stellung c4 befindlichen Kernkasten 26 durch den Riegel 205 gegeben, der den Kernkasten in den unteren Ausleger 62 der Maschine 30 schiebt, wie bei c5 in Fig. 41 und auch in Fig. 28 dargestellt. Die Rückkehr des Wagens aus der gestrichelten Stellung 5 wird später dadurch hervorgerufen, daß in die Öffnung 206 Druckflüssigkeit eingeführt wird, die den Kolben 203 nach links bewegt, der durch seine Kolbenstange 204 den Wagen 198 mitnimmt. Die Druckflüssigkeit zum Verschieben des Wagenzylinders 200 wird dem Zylinder durch die in Fig. 59 dargestellten Leitungen 202' und 206' unter Steuerung eines später beschriebenen Solenoidventils SVZ zugeführt.
An dem Ruhepunkt II ist auch ein Sperrschalter F (Fig. 41 und 59) vorgesehen. Der Zweck dieses Sperrschalters besteht darin, das Vorhandensein eines Kernkastens oberhalb des Wagens 198 bei der waagerechten Stellung 4 anzuzeigen. Der dargestellte Schalter ist ein für gewöhnlich offener Schalter, dessen Aufbau in Fig. 40 gezeigt ist. Andere an dem Ruhepunkt II befindliche ähnliche Schalter G und H (Fig. 41 und 59) schließen ihre für gewöhnlich offenen Kontakte, sobald der Wagen 198 seine in vollen Linien dargestellte voll zurückgezogene Stellung bzw. seine in gestrichelten Linien dargestellte voll vorgeschobene Stellung erreicht hat.
Die in Fig. 41 dargestellte Kernformmaschine arbeitet in folgender Weise: In jeden leeren Kernkasten 26, der von der Bahn 187 (Fig. 1) bei Stellung c 1 (Fig. 41) ankommt, werden zuerst durch einen Arbeiter drei kleine Mengen von Sand 13' eingefüllt. Der Sand wird nahe der Mitte und nahe den beiden Enden der Kernkastenhöhlung (Fig. 25) aufgeschüttet. Nach dem Einbringen dieser drei Sandhaufen wird das Kerneisen 21 (Fig. 6, 7 und 41) eingelegt.
Der dieses Kerneisen 21 tragende Kernkasten 26 wird nun in waagerechter Richtung von dem Ende der Rollenbahn 187 (Fig. 1) zur Stellung c2 oberhalb der Hebebühne 191 der Maschine 185 geführt (Fig. 41). Der Zylinder 192 wird dann angetrieben, um den auf der Hebebühne 191 befindlichen Kernkasten 26 in die Stellung b2 unmittelbar unterhalb des feststehenden Halters 193 zu führen.
Die Höhlung dieses Halters 193 wird nunmehr mit Sand 13' gefüllt, der aus dem feststehenden Trichter 40 herausfällt. Die untere Kernkastenhälfte 26 wird durch übliche, in Fig. 41 dargestellte Rüttelvorrichtungen gerüttelt, wodurch sich der in der Kernkastenaushöhlung befindliche Sand 13' setzt und mit der Oberfläche des Halters 193 fluchtet. Dann senkt das Hebezeug 191 den Kernkasten mit seinem Inhalt von
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der Ebene 6 (gestrichelt dargestellt) zur Ebene c (in enden befindlichen öffnungen 18' (Fig. 25) über die vollen Linien ausgezogen). In diesem Zustand füllt Steckstifte 17 des Unterkastens 12, wodurch der der Sand die in der unteren Kernkastenhälfte 26 α be- Kernkasten in genauer Ausrichtung mit dem Unterfmdliche Höhlung vollständig aus und häuft sich, wie kasten geführt wird und die Sicherheit besteht, daß bei 13' bei Stellung c2 dargestellt, über der unteren 5 der darin ruhende fertige Kern 15 in der Unterkasten-Hälfte. Der überschüssige Sand genügt, um die in der höhlung genau ausgerichtet liegt, wie bei 16 in Fig. 4 oberen Kernkastenhälfte 26 α befindliche Höhlung aus- dargestellt.
zufüllen und den Sand zu verdichten. Diese Lage wird von den geschlossenen Auslegern
'Dann wird der Kernkasten mit seinem Inhalt längs 61, 62 während der Wendebewegung beibehalten, den den Rollen 188 in Fig. 42 entsprechenden Seiten- io durch die der Unterkasten 12 nach unten und der
rollen von Stellung c2 nach der unmittelbar oberhalb Kernkasten 26 nach oben gestellt wird. Nach Ankunft
der Stampferbühne 195 befindlichen Stellung c3 in bei Ruhepunkt III sind die gewendeten Ausleger
waagerechter Richtung bewegt. Diese Bühne 195 wird 62, 61 wieder geöffnet worden (Fig. 37), so daß der
nunmehr durch den Zylinder 196 gehoben, um fertige Kern 15 in dem Unterkasten 12, wie Fig. 36 c : den Kernkasten 26 und seinen Inhalt nach aufwärts 15 zeigt, ruht, und der leere Kernkasten 26 ist nach auf-
gegen die offene Fläche und Höhlung der bei 197 fest- wärts von dem Unterkasten 12 abgehoben,
gelagerten oberen Kernkastenhälfte 26 α zu drücken. Aus dem rechten Teil der Fig. 36 c ist ersichtlich,
Hier erfolgt die früher erwähnte Verdichtung, wo- daß der leere Kernkasten 26 von dem oberen Aus-
durch der in Fig. 4 und 41 gezeigte fertige Kern ge- leger 62 abgezogen und am Ruhepunkt III als Vorbildet wird. Dieser fertige Kern enthält das Kern- 20 bereitung zu seiner nach Ruhepunkt II erfolgenden
eisen 21, das in der in den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Rückkehr, die durch Schwerewirkung längs der ab-
Weise liegt. Danach wird die Stampferplattform 195 wärts geneigten Rollenbahn 187 (Fig. 1) erfolgt, ge-
durch den Zylinder 196 gesenkt, wodurch die untere dreht wird. Die Vorrichtung zum Abziehen und Wen-
Kernkastenhälfte 26 und der darin befindliche fertige den ist in den Fig. 43, 44, 45 sowie im Arbeitsbild
Kern von der oberen Kernkastenhälfte 26 β abgezogen 35 nach Fig. 49 dargestellt. Dieses Arbeitsbild ist eine
und in die Stellung c3 geführt wird. vereinfachte Darstellung der Wendevorrichtungen,
λ7on hier wird die untere Kernkastenhälfte 26 mit gesehen nach Linie 49-49 der Fig. 1 und 43.
dem darin ruhenden fertigen Kern 15 von der Stel- Die Draufsicht nach Fig. 43 ist eine vergrößerte
lung c4 über den Wagen 198 in waagerechter Rieh- Darstellung der an Ruhepunkt III in Fig. 1 darge-
tung bewegt, wo die Seitenrollen 188 der Bahn 189 30 stellten Wendeeinrichtungen. Diese Wendeeinrichtun-
den Seitenkastenschienen die notwendige Unterstüt- gen enthalten einen Wendetisch 208, der von einem
zung geben. Diese Vorwärtsbewegung schiebt den Rahmen 209 getragen wird, dessen Welle 210 durch
Formkasten 26 vor den nach unten schiebbaren Riegel zwei hydraulische mit den beiden Wellenenden ge-
205, der dann sich gegen die Rückseite des Kern- kuppelte Motoren 211 und 212 angetrieben wird,
kastens legt, wie bei c4 dargestellt. Mittels der in 35 Diese Motoren und die von ihnen getriebene Wende-
Fig. 59 schematisch dargestellten Schalteinrichtungen welle 210 werden von einem Gestell 214 (Fig. 43, 44)
wird Druckflüssigkeit der öffnung 202 zugeführt, wo- getragen.
durch der Zylinder 200 sich nach vorwärts verschiebt Jeder Wendemotor 211, 212 hat den gleichen Auf-
und den Kernkasten 26 in den ausgerichteten unteren bau, wie er bereits mit Bezug auf Fig. 58 beschrieben
Ausleger 62 der Zusammensetzmaschine 30 einschiebt. 40 ist. Der Motor besteht aus einem zylindrischen Ge-
Hierbei stellt sich der Kernkasten auf die Ausleger- häuse 102, das längs einer Seite der Motorwelle eine
Seiten 62 selbst ein, wie in Fig. 28 dargestellt. Feder- Scheidewand 105 aufweist. Diese Welle trägt eine
beaufschlagte Rollen 79 halten den Kasten bei den Schaufel 104, die die Wrelle in der einen Richtung in
später stattfindenden Schalt- und Wendebewegungen Umdrehung setzt, sobald Druckflüssigkeit durch die
in seiner Lage. 45 öffnung 106 zugeführt wird, und die die Welle in
Die in Fig. 59 dargestellten Schalteinrichtungen der entgegengesetzten Richtung in Umdrehung setzt,
führen dann Druckflüssigkeit der Öffnung 206 zu, so sobald Druckflüssigkeit der Öffnung 107 zugeführt
daß der Zylinder 200 den Wagen 198 aus der unter- wird. In den Fig. 43, 44 sind die zu den beiden
halb der Ausleger 61, 62 liegenden Stellung 5 in die in Motoröffnungen führenden Leitungen mit 106' und
vollen Linien in Fig. 41 dargestellte Stellung 4 zu- 50 107' bezeichnet. Diese beiden Leitungen schalten die
rückführt. Dadurch wird die am Ruhepunkt II lie- beiden Wendemotoren 211, 212 parallel. Natürlich
gende Vorrichtung, wie in Fig. 41 dargestellt, so ge- kann auch ein einziger Motor mit einer höheren
stellt, daß ein anderer leerer Kernkasten aus der Bahn Drehmomentleistung verwendet werden.
187 aufgenommen werden kann, um einen vollstän- Die durch die beiden Motoren 211, 212 getriebene
digen Kern 15 in dem Kernkasten zu bilden und 55 Wendewelle 210 erteilt dem den drehbaren Tisch 208
diesen Kernkasten und den Kern in die nächste tragenden Rahmen 209 eine Drehbewegung. Dieser
Gruppe von Auslegern einzuschieben, die später durch Tisch ist verhältnismäßig schwer. Um das zum Heben
die Zusammensetzmaschine 30 in Ausrichtung mit der des Tisches benötigte Drehmoment herabzusetzen,
Ruhestellung II gebracht wird. wird ein Gegengewicht 215 (Fig. 43, 44) vorgesehen.
Inzwischen halten die Auslegerarme61,62 an Ruhe- 60 An den beiden Seiten des Mittelgestelles 214 befinden
punkt II den Unterkasten 12 bzw. den Kernkasten 26 sich zwei Zusatzgestelle 216 und 217, die das Gewicht
in der rechts in Fig. 41 und auch rechts in Fig. 36b des Tisches 208 jeweils aufnehmen, sobald der Tisch
dargestellten Stellung. Sobald das Revolvergehäuse bei seinen Wendebewegungen seine beiden Grenz-
54 unmehr diese Ausleger 61, 62 von Ruhestelle II Stellungen einnimmt. Das Gestell 217 liegt nahe der
nach Ruhestelle III verschiebt, werden die Ausleger 65 Zusammensetzmaschine 30 (Fig. 1), während das Ge-
zuerst geschlossen und dann gewendet, wie das stell 217 nahe der Kernkastenrückführbahn 187 liegt.
Schaltbild der Fig. 37 zeigt. Ihre kurz vor Ankunft Jede Seite des Wendetisches 208 weist zwei par-
bei Ruhepunkt III eingenommene Lage ist auf der allele Reihen von Rollen 219 auf, die genügend weit
linken Seite der Fig. 36b dargestellt. Das erwähnte im Abstand voneinander liegen (Fig. 45), um den
Schließen der Ausleger bringt die in den Kernkasten- 70 Eintritt der Seitenschienen 28 jedes Kernkastens 26
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zu ermöglichen. Ein auf diese Weise zwischen den Rollenreihen 219 gehaltener Kernkasten ist in Fig. 50 dargestellt.
Der Wendetisch 208 besitzt ferner einen Wendezylinder 220 (Fig. 43, 44, 45, 49 und 50). Eine von dem Kolben 222 dieses Zylinders angetriebene Stange 221 ist an ihrem Außenende an einem Wagen 223 befestigt, der frei nach auswärts von dem Tisch 208 auf Rollen 224 gleiten kann, die in Führungskonsolen 225 (Fig. 43, 47 und 50) gelagert sind. Am Außenende dieses Wagens 223 ist ein Teil 226 mit einem Hakenriegel 227 (Fig. 44 und 49) vorgesehen.
Bei ausgezogenem Wagen 223 hakt sich dieser Riegel 227 über das Innenende eines noch in den Auslegern 62 der Zusammensetzmaschine 30 befindlichen Kernkastens 26, wie dies auf der rechten Seite von Fig. 49 und auch in Fig. 28 dargestellt ist. Sobald der Wendezylinder 220 den Wagen in den Wendetisch 208 hineinzieht, nimmt der Riegel 227 den leeren Kernkasten 26 mit und verschiebt dadurch den Kernkasten aus den Auslegern der Zusammensetzmaschine in den Wendetisch 208 hinein (Fig. 50). Wenn dann die hydraulischen Motoren 211, 212 den Tisch vom Gestell 217 auf das Gestell 216 (Fig. 44) wenden, bewirkt die Schwerkraft, daß der Riegel 227 von dem Teil 226 nach unten hängt. Sobald also der Wendetisch 208 seine andere Grenzstellung (über dem Gestell 216, Fig. 44) erreicht, ist der Riegel 227 unter die Ebene des leeren Kernkastens 26 heruntergefallen, wie dies auf der linken Seite der Fig. 49 dargestellt ist. Auf diese Weise dient der Riegel 227 dazu, den Kernkasten 26 aus den Auslegern der Zusammensetzmaschine herauszuziehen, worauf der Riegel selbsttätig von dem Kernkasten nach dessen Umwenden abfällt,
An dem Innenende des Wendewagens 223 sitzt ein Ausstoßer 228 (Fig. 44, 45, 49). Ebenso wie der Riegel 227 bewegt sich auch dieser Ausstoßer 228 mit dem Wagen 223. Jeder leere Kernkasten 26 wird in den Wandetisch 208 hinein mit davor liegen dem Ausstößer 228 gezogen, so daß der Ausstoßer, sobald der Wagen 223 am Ende des Wendezyklus aus dem Tisch 208 herausgezogen, wird, den leeren Kernkasten 26 vor sich herstößt, wie auf der linken Seite der Fig. 49 dargestellt ist.
Druckflüssigkeit wird dem Zylinder 220 durch zwei Zuführöffnungen. mittels biegsamen Leitungen 230 und 231 (Fig. 43, 44 und 59) zugeführt. Die Regelung dieser Druckflüssigkeit erfolgt mittels eines Solenoidventils SV 8 (Fig. 59, 43 und 44). Die Regelung dieses Ventils SV8 erfolgt mittels der bei S, T, U, Y in den Fig. 43, 44, 49 und 59 dargestellten elektrischen Schalter. Diese Schalter sind für gewöhnlich offene Schalter, deren Art in Fig. 48 schematisch dargestellt ist. Weiter besitzt die an Ruhepunkt III befindliche Wendevorrichtung zusätzliche Schalter R und W, deren Aufgaben später beschrieben werden.
Druckflüssigkeit zum Antrieb der parallel geschalteten. Wendemotore 211, 212 wird dann durch die Leitungen 233, 234 (Fig. 43, 44 und 59) zugeführt. Diese Druckflüssigkeit steht unter der Schaltung eines So'lenoidventilis6"F7 (Fig. 44 und 59). Um die Wendegeschwindigkeit bei der Annäherung an die Grenzlage in jeder Richtung zu verlangsamen, liegen, zwischen den Flüssigkeitsleitungen 233, 234 und den Leitungen 106' und 107' für die Motoren 211, 212 (Fig. 43) die Reduzierventile 235 (Fig. 43, 46 und 59). Diese Reduzierventile entsprechen den früher beschriebenen Vorrichtungen 152 für die Verschiebemotaire 66 am Revolvergehäuse 54 der Zusammensetzmaschine 30. Die Schäfte 236 dieser Ventile werden wahlweise durch einen Nocken 237 (Fig. 43 und 46) betätigt, der von der Welle 210 getragen wird, mit der die Wendemotore 211, 212 gekuppelt sind.
Bei abwärts geschobenem Schaft 236 drosselt jedes Ventil 235 den Druckflüssigkeitsstrom durch das Ventil hindurch und verursacht dadurch eine Herabsetzung der Geschwindigkeit dies Weradetischeis 208 bei der Annäherung an seine Grenzlage in beiden Richtungen. Jedes dieser Ventile 235 ist so eingerichtet, daß das Verschieben des Schaftes in der umgekehrten Richtung den Flüssigkeitsstrom nicht drosselt. Infolgedessen beiginnen die Wendemotore 211, 212 jede Tischwendebewegunig mit voller Geschwindigkeit und verlangsamen ihre Geschwindigkeit gegen das Ende der Wendebewegung zu.
Das Arbeiten der Kernkastenwendevorrichtung an Ruhepunkt III ist aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaues und des Zusammenwirkens der Vorrichtung im großen und ganzen ersichtlich. Nachdem ein in dem oberen Atisieger des Kopfes 60 befindlicher leerer Kernkasten 26 dem Ruhepunkt III zugeführt worden ist (auf der rechten Seite der Fig. 49 dargestellt), drehen die Motoren 211, 212 den Wendetisch 208 (nach rechts in Fig. 49) von der Rückführbahn 187 (Fig. 1) weg in Ausrichtung mit dem oberen Ausleger des Kopfes 60, während der Wendezylinder 220 den Schlitten 223 aus dem Tisch herausschiebt, wie dies durch gestrichelte Linien rechts oben in Fig. 49 dargestellt ist. Die Schlittenverschiebunig ist beendet, sobald der Tisch 208 in der waagerechten Stellung neben dem Kopf 60 (rechts in Fig. 49) angekommen ist. Der Riegel 227 liegt dann hinter dem Kernkasten 26, wie dies ebenfalls rechts in Fig. 49 zu ersehen ist.
Der Wendezylinder 220 zieht nun den Wagen 223 in den Tisch 208 zurück, wobei der Riegel 227 den leeren Kernkasten 26 aus dem Ausleger heraus und in das Tischinnere hineinschiebt und die Kernkastenseitenschienen 28 zwischen den parallelen Reihen der Tischseitenrollen 219 (Fig. 50) laufen. In dieser Stellung . schließt der leere Kernkasten 26 den Endschalter R (Fig. 59), wodurch die Motoren 211, 212 den Tisch 208 mit Hilfe ihrer Welle 210 nach links oder in Gegenzeigerrichtung, gesehen in Fig. 49, drehen. Der Tisch 208 trägt den leeren Kernkasten 26 aus der in Fig. 49 dargestellten Stellung &2, in der die Modellhöhlung nach abwärts gerichtet ist, in die Stellung a3, in der die Modellhöhlung nach aufwärts gerichtet ist, wie dies auf der linken Seite von Fig. 49 ersichtlich ist.
Dann arbeitet der Wendezvlindsr 220, um den Wagen 223 aus dem Tisch 208 herauizustoßen. Der Ausstoßer 228 bewegt den leeren und gewendeten Kernkasten 26 aus dem Tisch 208 heraus auf die Tragrollen 238, die in der Stellung a4 die Kernkastenseitensehienen berühren, wie Fig. 51 zeigt. Dadurch wird der Kernkastenwendezyklus beendet, und die bei Ruhepunkt III liegende Wendevorrichtung wird zur Aufnahme und zum Wenden eines anderen leeren Kernkastens 26 bereitgestellt.
Von der in Fig. 49 dargestellten Stellung ö4, die der äußersten Rechtslage der Fig. 44 entspricht, tritt der leere Kernkasten 26 auf die in Fig. 1 dargestellte Rollenbahn 187 und bewegt sich unter der Schwerkraftwirkung von Ruhepunkt III zurück nach. Ruhepunkt II. Die abwärts gerichtete Schräglage dieser Bahn 187 ergibt sich aus einem Vergleich der Fig. 49 mit der Fig. 41. Fig. 49 zeigt, daß sich jeder leere Kernkasten 26 nach dem Abziehen von der bei Ruhepunkt III liegenden Wendevorrichtung auf einer
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Ebene α befindet, die etwas oberhalb des geöffneten den auf dem Stößel 243 befindlichen leeren Kasten 14 oberen Auslegers des Kopfes 60 liegt. Fig. 41 zeigt, geschüttet wird, wie Fig. 52 zeigt. Dieser Trichter daß jeder leere Kernkasten 26 sich bei der Ablieferung nimmt für gewöhnlich die bei 41 in vollen Linien an die bei RuÜaepunkt II liegende Kernherstellungs- dargestellte Stellung ein, wird aber zu bestimmten vorrichtung auf einer niedrigeren Ebene c befindet, 5 Zeiten über den Stößel 243 und das Modell 14ο bedie dem geöffneten unteren Ausleger 62 des Kopfes 60 wegt (nach rechts, gesehen in Fig. 52). Bei der darentspricht. In der hier dargestellten Vorrichtung be- gestellten Maschine 240 wird auch ein Stampferkopf trägt der Höhenunterschied etwa 60 cm, was bedeutet, 245 verwendet, der für gewöhnlich die in vollen daß jeder gewendete Kernkasten 26 bei Ruhepunkt III Linien in Fig. 52 dargestellte Stellung einnimmt, auf die Rückführbahn 187 aufgelegt wird, die unge- io jedoch zu bestimmten Zeiten nach links (gesehen in fähr 60 cm höher liegt als die Ebene der Bahn 187 dieser Fig. 52) unmittelbar über den Oberkasten 14 bei Ruhepunkt II an der Kernherstellungsmaschine bewegt wird, sobald sich dieser Oberkasten auf dem 185. Es ist also eine ziemlich große Flächenneigung Stößel 243 befindet.
vorhanden, längs der-die gewendeten leeren Kern- An der rechten Seite der Maschine 240 (Fig. 52)
kästen 26 unter der Schwerkraftswirkung in der 15 ist ein Wagen 247 vorgesehen, dessen Räder 248 auf Rollenbahn 187 frei heruntergleiten können. einer festen Bahn 249 fahren. Dieser Wagen nimmt
Jeder den Ruhepunkt III verlassende Auslegerkopf für gewöhnlich die in voll ausgezogenen Linien dar- 60 trägt in seinem unteren Ausleger 61 den Unter- gestellte zurückgezogene Stellung ein, kann jedoch an kasten 12 mit dem darin ruhenden Kern 15 zum bestimmten Zeiten durch den Zylinder 250 in die in Ruihepunkt IV, wie in Fig. 36 c dargestellt. Der obere 20 gestrichelten Linien dargestellte und unterhalb der Ausleger 62 des Kopfes ist jetzt leer, und die beiden Ausleger 61. 62 befindliche Stellung übergeführt wer-Ausleger 61, 62 stehen im Abstand voneinander und den. Das Gehäuse dieses Zylinders ist an einer von kommen an dem Ruihepunkt IV in den gleichen der Rückseite der Bahn 249 sich erstreckenden senk-Relativstellungen an, die sie beim Verlassen des Ruhe- rechten A'erlängerung 251 befestigt, während der punktes III hatten (Fig. 37). 25 Kolben 252 über die Stange 253 an dem vorderen Ab-
Beim Erreichen des Ruhepunktes IV ist der obere schnitt des Wagens 247 angreift. Druckflüssigkeit zum Ausleger 62 deshalb in der Lage (wie links in Fig. 36c Betrieb des Wagenzylinders 250 wird dem Zylinder dargestellt), den sandgefüllten Oberkasten 14 (Fig. 4 über die in Fig. 59 ersichtlichen Leitungen 254' und und rechts in Fig. 36 d) aufzunehmen. Die am Ruhe- 255' unter der Steuerung eines später beschriebenen punkt IV vorgesehene Vorrichtung zum Füllen der 30 Solenoidventils SV 4 zurückgeführt.
Oberkasten mit Sand ist in vereinfachter schematischer Das Zuführen von Druckflüssigkeit in den Zylinder-
Form in Fig. 52 dargestellt, gesehen nach Linie 52-52 einlaß 254 treibt den Kolben 252 vorwärts, so daß der Fig. 1. Die Oberkastenaufschiebvorrichtung bei sich der Wagen 247 ebenfalls nach vorwärts bewegt, Ruihepunkt IV ist in Fig. 1 in Draufsicht allgemein während das Zuführen von Druckflüssigkeit in den dargestellt. 35 gegenüberliegenden Einlaß 255 den Wagen in die
Diese bei Ruhepunkt IV liegende Vorrichtung ver- in vollen Linien dargestellte Lage zurückführt, wendet die Oberkastenfüllmaschine 240 (Fig. 1), die Zur Feststellung des Endes dieser Vorwärtszwischen der Ausschüttelvorrichtung 47 und derjeni- und Rückwärtsbewegungen ist ein Endschalter K gen Gruppe von Auslegern 61, 62 der Zusammensetz- und ein Sperrschalter / (Fig. 52 und 59) vorgemaschine 30 liegt, die sich in Ausrichtung mit diesem 40 sehen.
Ruhepunkt IV befindet. Zwischen dieser Ausschüttel- Um die Beschreibung zu vereinfachen, sei angenom-
vorrichtung 47 und dieser Maschine 240 liegt eine die men, daß an der Ebene b (Fig. 52) eine Gruppe von Oberkasten zurückführende Bahn 241 (Fig. 1). Diese Seitenrollen 242 vorgesehen ist. längs denen jeder Bahn erstreckt sich zur Maschine 240 auf der Höhe b Unterkasten, der sich der Füllmaschine 240 von der (Fig. 52) und kann mit Seitenrollen versehen sein, 45 Bahn 241 (Fig. 1) aus nähert, auf Seitenschienen 28 die den Seitenrollen 242 nach Fig. 53 entsprechen und (Fig. 53) läuft.
längs deren Scheiteln die Seitenschienen 28 jedes Diese Rollen dienen dazu, den Oberkasten 14 aus
Oberkastens 14 sich verschieben (Fig. 53). der waagerechten Stellung der Fig. 52 nacheinander
Die Oberkastenfüllmaschine 240 (Fig. 1). wie sie in Stellung 2 über den Stößel 243 und das Modell 14e in dem mittleren Abschnitt von Fig-. 52 dargestellt ist, 50 und dann in die Stellung 3 über den zurückgezogenen hat den üblichen, hier nur schematisch dargestellten Wagen 247 zu tragen.
Aufbau. Für ein Verständnis der vorliegenden Erfin- Jeder Wagen 247 weist einen rückliegenden Ständer
dung scheint eine weitere Darlegung der Einzelheiten 256 mit einem Riegel 257 auf, der, wenn er hinter nicht notwendig. einem Oberkasten 14 liegt, diesen Oberkasten auf den
Die hier dargestellte übliche Oberkastenfüllmaschine 55 Walzen 242 (Fig. 53) mit dem Wagen 247 nach vor-240 besitzt einen Stößel 243, der auf seiner oberen wärts verschiebt, der aber bei Rückkehr des Wagens Fläche die Oberkastenhälfte des Modelles 14a für das aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die in herzustellende Gußstück trägt. Bei der dargestellten vollen Linien dargestellte Stellung der Fig. 52 unter Anordnung wird dieser Stößel 243 von einem Zylinder den Oberkastenboden heruntergestoßen wird und längs 244 getragen, der an bestimmten Zeiten den Stößel 243 60 dieses Bodens gleitet, bis er hinter einem folgenden und seine Modellhälfte 14» unter Schaltung durch Oberkasten 14 sich wieder aufrichtet, wie dies in einen Arbeiter von der dargestellten Ebene c auf die vollen Linien in Fig. 52 dargestellt ist.
Ebene b der Kastenbahn 241 (Fig. 1) und dann auf Ferner wird bei dieser an Ruhepunkt IV befindeine noch höhere Ebene α hebt. Der Zweck dieser liehen Vorrichtung ein Sperrschalter ^Y (Fig. 52 und verschiedenen Höhenwechsel wird nachstehend be- 65 59) verwendet. Der Zweck dieses Sperrschalters X schrieben. besteht darin, das Vorhandensein eines Oberkastens
Die in den Fig. 1 und 52 dargestellte Oberkasten- 14 oberhalb des zurückgezogenen Wagens 247 an der füllmaschine 240 besitzt auch den früher erwähnten waagerechten Stellung 3 festzustellen. Dieser Sperr-Trichter 41, durch den »grüner« Sand oder Formsand schalter X und auch die beiden anderen am Ruhe- -:; von der Hängeförderanlage zu bestimmten Zeiten in 7° punkt IV liegenden Schalter / und K sind für ge-
wohnlich offen und von der Art, wie sie schematiseh in Fig. 40 dargestellt ist.
Weiter enthält die beim Ruhepunkt IV befindliche in Fig. 52 dargestellte Vorrichtung die üblichen Einrichtungen, um in einer Seite des Oberkastensandes die Einfluß öffnung 23 (Fig. 4 und 5) zu bilden. Da Einrichtungen zur Herstellung solcher Eingießöffnungen bekannt sind, sind dieselben hier weiter nicht dargestellt. Es genügt der Hinweis, daß jeder Oberkastens 14 sowie zwischen den Querleisten 180 (Fig. 16, 17, 18) zu verdichten. Der Stampfer 245 hat die üblichen Ouerschlitze 181, in die die Querleisten 180 (Fig. 16,18) passen, so daß die zwisehenliegenden 5 Abschnitte des Stampfers unmittelbar auf dem im Kasten 14 befindlichen Sand aufliegen und diesen Sand genügend verdichten.
Gleichzeitig mit dem Füllen des Oberkastens 14 . mit Sand und dem Verdichten des Sandes im Oberkasten 14, der durch die in Fig. 52 dargestellte und io kasten erfolgt die Herstellung einer E ingieß öffnung hier beschriebene Vorrichtung mit Sand 13 gefüllt ist, 23 (Fig. 4, 5). Demgemäß besitzt jeder Oberkasten 14 in fertiger Form die übliche Eingießöffnung 23 eine solche Eingießöffnung 23, wenn er von dem an (Fig. 4, 5) aufweist, in die geschmolzenes Metall dem Ruhepunkt IV befindlichen Wagen 247 auf gespäter eingegossen werden kann. nommen wird, um den Kasten in den oberen Ausleger
Die vorstehend beschriebene, an Ruhepunkt IV be- 15 62 der Zusammensetzmaschine 30 einzuführen, findliehe Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Nach diesem Verdichten wird der Oberkasten 14,
Oberkästen 14, in denen sich Sand befindet, werden der oberhalb und um das Modell 14 a herum mit Sand durch einen kraftgetriebenen Aufzug von den Ober- gefüllt ist, durch den Stößel 243 von der Ebene α auf seiten der gegossenen Formkästen abgehoben, sobald die Ebene b gesenkt, so daß die Seitenschienen 28 des sich die Formkästen der Ausschüttelvorrichtung 47 20 Kastens auf den Bähnrollen 242 aufruhen, wie dies auf den Wagen 33 nähern, die längs der Formkasten- Fig. 53 zeigt. Der Stößel 243 und das Modell 14a bahn 32 (Fig. 1) sich bewegen. Dieses Anheben erfolgt werden dann weiter durch den Zylinder 244 auf die durch eine Aufzugkette oder einen Seilzug, der mit Ebene c gesenkt, so daß die Modellhöhlung 16 (Fig. 4) einem üblichen Kranhaken versehen ist, dessen Klauen in der Unterfläche des innerhalb des Kastens 14 bean Hubknaggen 25 (Fie. 4, 5, 6, 7, 16, 17, 18) an- 25 fmdlichen Sandes 13 frei liegt. Während dieses Vorgreifen, die in üblicher Weise an den Stirnenden jedes ganges wird der Stampfer 245 aus der in gestrichelten Oberkastens befestigt sind. Jeder Oberkasten 14 wird Linien dargestellten Stellung (Fig. 52) in die in vollen in dieser Weise auf die Ausschüttelvorrichtung 47 Linien dargestellte Stellung aus der senkrechten Ausaufgesetzt, deren mechanische Bewegungen den ganzen richtung mit dem an Stellung b 2 befindlichen sand-Sand lösen, der dann aus dem Kasteninnern durch 30 gefüllten Kasten 14 bewegt.
den Rost der Ausschüttelvorrichtung47 und in die Aus dieser Stellung b2 wird der sandgefüllte
unterhalb des Bodens liegende Rückführanlage 43 Kasten 14 längs der Rollen 242 in die unmittelbar (Fig. 1) fällt. über dem Wagen 247 liegende waagerechte Stellung 3
Jeder auf diese Weise von Sand befreite leere geschoben. Während dieses Vorschubes wird der an Oberkasten 14 wird durch den erwähnten Aufzug von 35 der Wagenrückwand befindliche Riegel 257 nach der Ausschüttelvorrichtung 47 auf die Oberkasten- abwärts und vorwärts gestoßen, bis die Hinterkante rückführbähn 241 (Fig. 1) gehoben, die in der Ebene b des Kastens 14 den Riegel verlassen hat, worauf die (Fig. 52) liegt. Jeder auf die Bahn 241 aufgelegte Feder 183 den Riegel in seine in ausgezogenen Linien Oberkasten 14 liegt so auf der Bahn, daß der offene dargestellte Stellung hinter den Kasten verschwenkt. Abschnitt das Oberkastens nach unten weist und die 40 Gleichzeitig berührt das vordere Ende des Kastens Seitenschienen 28 auf den Bähnrollen 242 laufen, wie den Sperrschalter X und schließt die Kontakte des dies Fig. 53 zeigt. Ein Arbeiter stößt dann jeden Schalters zu einem später noch erläuterten Zweck, leeren Oberkasten 14 längs der Rollenbahn 241 (Fig. 1) Der auf diese Weise mit Sand gefüllte und im Sand
zuerst in die Stellung 1 der Fig. 52 neben der Ober- den Abdruck des Modells 14 α enthaltende Oberkasten kastenfüllmaschine 240 und dann in die Stellung 2 45 kann nun in den oberen Ausleger 62 des Kopfes 60, über den Stößel 243 und das Modell 14 a, die sich der in Ausrichtung mit Rühepunkt IV liegt, wie Fig. 1 zuerst auf der unteren Ebene c befinden. und 53 zeigen, eingeschoben werden. Dieses Einschie-
D er Stößel 243 und das Modell 14 a wrerden nun- ben erfolgt dadurch, daß in die Öffnung 254 des mehr durclh den Zylinder 244 nach aufwärts unter Zylinders 250 Druckflüssigkeit zugeführt wird, die den in Stellung b2 befindlichen Oberkasten 14 in 5° den Kolben 252 nach vorwärts schiebt, so daß auch Berührung mit der unteren Fläche des Kastenrandes der Wagen 247 vorwärts bewegt wird, der über den gehoben. Der Sandtrichter 41 wird nunmehr in die Riegel 257 den sandgefüllten Oberkasten 14 in eine gestrichelte Stellung über den leeren Kasten 14 bei b2 Stellung schiebt, die ziemlich ähnlich der in Fig. 22 geschoben und dort eine abgemessene Sandmenge dargestellten Stellung für den LTnterkasten 12 ist, freigegeben, die in den Kasten 14 hineinfällt und die 55 sich von dieser Stellung jedoch dadurch unterscheidet, Sandmasse 13 ausmacht. Der Sand ist an diesem daß die Oberkastenseitenschienen oberhalb der Ober-Zeitpunkt locker und nicht zusammengepreßt. Der reihe der Tragrollen 76, wie die Fig. 36 d und 36e Trichter 41 kehrt darauf in die in vollen Linien in zeigen, laufen, nicht aber zwischen den oberen Rollen-Fig. 52 dargestellte Stellung zurück, so da.ß auf dem reihen und unteren Rollenreihen, wie dies bei den Stößel 243 ein sandgefüllter Oberkasten 14 verbleibt, 60 Seitenschienen 28 des Unterkastens 12 der Fall ist dessen Oberfläche freiliegt. (vgl. Fig. 36 a und 36b, 36d und 36e, 28, 14, 11
Der Stampfer 245 wird nun von der Stellung 3 in und 9).
die Stellung 2 über den sandgefüllten Kasten 14 bei b 2 Jeder Oberkasten 14 wird auf diese Weise in die
geführt, und der Stößel 243 wird durch den Zylinder oberen Ausleger (hier die Ausleger 62) eingeschoben, weiter nach oben bewegt (zur Ebene α), um den 65 wobei die Seitenschienen 28 auf den Scheitel der in dem Kasten 14 befindlichen lockeren Sand gegen Rollen 76 aufruhen, bis die auf der Oberkastenstirndie untere Fläche des Stampfers 245 zu drücken. wand sitzenden Hebestücke 25 (Fig. 4, 5, 6, 7, 22) an Dieser Stampfer wird dann in bekannter Weise die Fläche der Köpfe 62 anstoßen oder sich dieser mechanisch gerüttelt, um den Sand fest um das Fläche nähern (Fig. 52). Nachdem auf diese Weise Modell 14 herum und gegen die Seiten des Ober- 70 der Oberkasten 14 über den in den unteren Auslegern
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(hier die Ausleger 61) ausgerichtet ist, wird der Oberkasten 14 mittels des Kopfes 60 während des anschließenden Schaltens des Kopfes zum Ruhepunkt 5 (Fig. 1) übergeführt, wie dies später beschrieben wird.
Rollen 261 in Fig. 54 nicht dargestellt. Wie Fig. 55 zeigt, sind diese Rollen in zwei parallelen Reihen angeordnet, die zwischen sich einen freien Mittelraum lassen, duröh den ein Rückzugwagen 262 (Fig. 54
Nach dem Vorschub jedes sandbeladeiien Ober- S und 55) sich bewegen kann. Dieser Wagen wird auf
kastens 14 aus der in Fig. 52 dargestellten Stellung b3 zur Stellung b4 wird der Wagen 247 mittels des Zylinders 250 in die Stellung b3 selbsttätig wieder zurückgeführt. Zum Zurückführen wird Druckflüssig-
Regelung dieses Einlassens verwendeten Einrichtungen werden durch einen Endschalter K gesteuert, der in Fig. 59 schematisch dargestellt ist und dessen Arbeiten später beschrieben wird.
Die an dem Ruhepunkt IV befindliche Vorrichtung nach Fig. 52 kann nun einen anderen leeren Oberkasten 14 aus der Stellung b 1 (Fig. 52) nach rechts verschieben, den Kasten an den Stellen b2 und a2
Führungsrollen getragen, längs denen er in waagerechter Richtung zwischen den Seitenrollen 261 der Bahn 260 sich vor- und zurückbewegen kann. Diese Vor- und Zurückbewegung erfolgt parallel zur keit in die Öffnung 255 des Zylinders eingeleitet, so io Bahn 260.
daß der Kolben 252 nach links bewegt wird. Die zur Die Vor- und Zurückbewegung des Rückzugwagens
262 geschieht durch einen Zylinder 263, dessen Gehäuse bei 264 fest gelagert ist. Der Zylinderkolben 265 ist über die Kolbenstange 266 mit einem abwärts 15 gerichteten Ansatz 267 des Rückzugwagens 262 verbunden. Durch die Zuführung von Druckflüssigkeit in die öffnung 268 des Zylinders 263 hinein bewegt der Kolben 265 den Wagen 262 in die Ausstoßstellung (nach links), die in vollen Linien in Fig.54 dargestellt
mit Sand füllen, in den der Abdruck des Modelies 14a 20 ist._ In ähnlicher Weise wird durch Zuführung von gemacht wird und kann dann den Kasten nach b3 Druckflüssigkeit in die Öffnung 269 die Bewegung bewegen, wo der Wagen 247 in der eben beschriebe- des Wagens zurück (nach rechts) gegen den Auslegernen Weise in Tätigkeit tritt, um den Kasten in die kopf 60 der Zusammensetzmaschine und in die Steloberen Ausleger 62 des nächsten Kopfes einzuschie- hing bewirkt, die in Fig. 54 gestrichelt dargestellt ist. ben, den die Maschine 30 in Ausrichtung mit dem 25 Die Zufuhr der Druckflüssigkeit ziim Betrieb des Ruhepunkt IV bringt. Wagens 262 erfolgt über die Leitungen 268' und 269'
Aus Fig. 36 d ist ersichtlich, daß der untere Aus- (Fig. 59) unter der Steuerung eines später beschrieleger 61 und der obere Ausleger 62 (Fig. 52) vor benen Solenoidventils SV5.
ihrem Vorschub von Ruhepunkt IV nach Ruhepunkt V Aus der Oberseite des Wagens 262 ragen zwei
den sandgefüllten Unterkasten 12 mit dem darin 30 Riegel 271 und 272 nach aufwärts. Jeder dieser Riegel ruhenden Kern 15 bzw. den unmittelbar darüber ist so aufgestellt, daß der Riegel bei der Bewegung liegenden sandgefüllten Oberkasten 14 tragen. Diese des Wagens 262 nach rechts (Fig. 54) unter der auf gegenseitige Aufstellung ist in der rechten Seite der der Bahn 261 (Fig. 55) befindlichen zusammengesetz-Fig. 36 d ersichtlich. Zum Überführen nach Ruhe- ten Kastenform 12,14 gleitet und dann hinter dieser punkt V werden diese beiden Ausleger 61, 62, wie aus 35 Kastenform nach aufwärts springt (Fig. 54). Die
dem Schaltbild der Fig. 37 ersichtlich, zuerst dicht Vorwärtsbewegung oder die Ausstoßbewegung des
gegeneinander gelegt, wobei die in Fig. 4 auseinander- Wragens 262 (nach links in Fig. 54) schiebt nun mittels gezogenen dargestellten Teile 12, 14 und 15 in die der Riegel 271, 272 die erste Kastenform und die zusammengeschobene Stellung nach Fig. 5 gebracht zweite Kastenform 12,14 von dem Maschinenkopf 60 werden, in der der Oberkasten 14 auf den Unter- 40 weg zur Bahn 32 hin.
kasten 12 in richtiger Ausrichtung gesenkt worden ist, Auf diese Weise wird jede zusammengesetzte
wie sie durch den Eingriff der Oberkastenkonsolen 18 Kastenform 12,14, die durch zwei zusammengeschomit den Unterkastensteckstiften 17 bestimmt ist. Der bene Ausleger 61, 62 zum Ruhepunkt V geführt wor-Kern 15 liegt genau ausgerichtet in der gegenüber- den ist, nur durch den hinteren Riegel 272 erfaßt, liegenden Modellhöhlung des Unterkastens und des 45 sobald der Wagen 262 in seine am weitesten rechts Oberkastens, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. In diesem liegende Stellung geführt wird, wie dies punktiert in zusammengezogenen Zustande (an der linken Seite Fig. 54 dargestellt ist. Diese Wagenbewegung bringt der Fig. 36 d und an der rechten Seite der Fig. 36e) den vorderen Riegel 271 hinter eine zweite zusammenwird die Kastenform durch die Ausleger 61, 62 dem gesetzte Kastenform 12, 14, die bei Stellung 2 in Ruhepunkt V zugeführt, worauf das »Abziehen« der 50 Fig. 54 dargestellt ist. Diese zweite Kastenform ist Kastenform erfolgt. vorher aus einer vorangehenden Gruppe von Aus-
An diesem Ruhepunkt V, an dem das »Abziehen« legern 61, 62 herausgezogen worden. Durch Zufühder Kastenform stattfindet, ist die Vorrichtung vor- rung von Druckflüssigkeit in die Öffnung 268 bewegt gesehen, die allgemein in Draufsicht nach Fig. 1 dar- nun der Zylinder 263 den Wagen 262 von dem Ausgestellt und in vereinfachter schematischer Form in 55 legerkopf 60 weg und verschiebt dadurch die beiden der Darstellung nach Fig. 54, die eine Ansicht nach zusammengesetzten Kastenformen 12,14, die jetzt an Linie 54-54 der Fig. 1 bildet, wiedergegeben ist. Diese den Stellungen 1 und 2 dargestellt sind, nach links Vorrichtung enthält eine Bahn 260, die allgemein in in die Stellungen 2 und 3 der Fig. 54. Die Länge der Fig. 1 und mit weiteren Einzelheiten in Fig. 55 ersieht- Bahn 260 zwischen den Auslegern 61, 62 und dem Hch ist. Diese Bahn überbrückt den Abstand zwischen 60 Bahngleis 32 ist (wie früher dargelegt) so groß, daß den an Ruhepunkt V liegenden Auslegern 61, 62 und zwei zusammengesetzte Kastenformen 12,14, die sich
bei den Stellungen 2 und 3 in Fig. 54 befinden, untergebracht werden können.
Der jetzt an Stellung 3 befindliche zusammen-65 gesetzte Formkasten 12,14, d. h. der Formkasten, der sich dem Bahngleis 32 am nächsten befindet, kann nun auf einen der leeren Formkastenwagen 33 verlagert werden, die sich dem Rühepunkt V längs des Gleises 32 nähern, wie dies im oberen Abschnitt der Fig. i
der Formkastenbahn 32, die neben dem Rühepunkt V. wie in Fig. 1 dargestellt, vorbeigeht. Auf der Bahn ist Raum für zwei zusammengesetzte Kastenformen 12,14, wie Fig. 54 zeigt.
Aus Fig. 55 ist ersichtlich, daß jeder der beiden Seitenträger der Bahn 260 eine Gruppe von Rollen 261 trägt, die sich in Längsrichtung der Bahn 260 erstrekken, und die waagerechten Stellungen 2 und 3 (Fig. 54)
überbrücken. Zwecks A^ereinfachung sind jedoch diese 70 dargestellt ist. Das Verlagern oder Übertragen kann
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mittels eines üblichen kraftgetriebenen Deckenkranes die zusammengesetzten Kastenknaggen 20 (Fig. 4) erfolgen, dessen Hubkette 273 den Hubrahmen 274 geschoben wurden. Nachdem diese übliche Verbindung (Fig. 54) zeigt. Die unteren und einwärts gerichteten hergestellt worden ist, kann in jede Eingießöffnung 23 Kantenabschnitte dieses Rahmens 274 können unter (Fig. 4, 5) jedes zusammengesetzten, auf einem Wagen die Seitenschienen 28 geschoben werden, die sich auf 5 33 längs der Bahn 32 fahrenden Formkastens gedem Unterkasten 12 des zusammengesetzten Form- schmolzenes Metall in der üblichen Weise eingegossen kastens 12,14 befinden. Nach dem Einmitten, wie es werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage kann bei Stellung 3 in Fig. 54 dargestellt ist, wird der dieses geschmolzene Metall an den Gießort in den Deckenkran eingeschaltet, um mittels der Kette 273 üblichen Pfannen gebracht werden, die von Flaschenden zusammengesetzten Formkasten von der über io zügen getragen sind, die längs Hängebahnen vereinem Wagen 262 befindlichen waagerechten Stellung 3 schoben werden.
zu einem der leeren Wagen 33 zu übertragen, die sich Nachstehend werden die hydraulischen und eleklängs der Schiene 32 langsam dem Ruhepunkt V irischen Einrichtungen zum Schalten der Revolvernähern und an diesem Ruhepunkt V vorbeifahren. gehäuseschalt- und Stillsetzzylinder 82 und 92 sowie Gewünschtenfalls kann der Deckenkran so· angeordnet 15 der Wagenzylinder 171, 200, 250 und 263 und an den sein, daß er den zusammengesetzten Formkasten 12,14 Ruhepunkt I, II, IV und V sowie die Kernkastenauf einen leeren Wagen 33 abstellt, der auf dem Gleis wendemotore 211, 212 und der Wendezylinder 220 an 32 weiter zurück nach der Unterkastenschüttelvorrich- den Ruhepunkt III beschrieben. Eine vereinfachte tung 46 zu liegt. schematische Darstellung dieser Einrichtungen ist in
Während des Hebens wird der zusammengesetzte 20 Fig. 59 gezeigt.
Formkasten um 90° gedreht und auf dem Wagen 33 Die die Druckflüssigkeit zuführenden und die in der Stellung abgesetzt, die links in Fig. 54 dar- Flüssigkeit abführenden Leitungen 276, 277 (Fig. 59) gestellt ist. Dadurch wird der am linken Ende der können mit einer druckerzeugenden Vorrichtung, bei-Bahn260 (Fig. 1) bei Stellung 3 von Fig. 54 befind- spielsweise der hydraulischen Pumpe 108 (Fig. 57), liehe Raum für den zusammengesetzten Formkasten 25 verbunden sein. In der nachstehenden Beschreibung 12,14 frei, der ursprünglich in Stellung 2 oberhalb wird angenommen, daß diese Druck- und Ablaufdes Wagens 262 lag, und zwar unmittelbar nach leitungen 276, 277 (Fig. 59) mit den Druck- und Abseinem Herausziehen aus der zusammengesetzten laufhauptleitungen 109, 115 (Fig. 57) verbunden sind Maschine 30. Sobald eine folgende Gruppe von Aus- und infolgedessen mit Öldruck von etwa 37 kg/cm2 legern 61, 62 einen anderen zusammengesetzten Form- 30 versorgt werden. Selbstverständlich kann auch eine kasten dem Ruhepunkt V zuführt, verschiebt der andere Druckquelle zur Verwendung gelangen. Zylinder 263 den Wagen 262 nach dem neu angekom- Jedes der acht Solenoidventile SVl, SV2, SVZ, menen Kopf 60 (rechts in Fig. 54) zu; die Riegel 271, SVl, SV5, SV6, SV7, SVS (Fig. 59) hat den 272 haken hinter die beiden Formkästen 12,14, die Innenaufbau, wie er schematisch in Fig. 60 dargesich in Stellung 2 bzw. in den neu angekommenen 35 stellt ist·. Der Ventilschaft 114' wird durch Erregung Auslegern 61, 62 der Zusammensetzmaschine befinden, des an der linken Seite der Figur dargestellten und der Zylinder 263 zieht bei der Zurüekführung des Solenoids nach links gezogen, wo er verbleibt, selbst Wagens 262 nach links (Fig. 54) gleichzeitig den neu wenn das linke Ventil aberregt worden ist. Bei Erreangekommenen Formkasten aus den Auslegern 61, 62, gung des rechten Solenoids (und aberregtem linken bringt den Kasten in Stellung 2 in Fig. 54 und ver- 4° Solenoid) wird der Ventilschaft 114' nach rechts geschiebt den bereits früher abgelieferten Formkasten zogen, in welcher Lage er verbleibt, bis das linke längs der Bahn 260 von Stellung 2 zu Stellung 3. Solenoid wieder erregt wird (und zwar bei aberregln der an dem Rühepunkt V vorhandenen Vorrich- tem rechten Solenoid).
tung sind noch ein Sperrschalter N und ein Endschal- Befindet sich der Ventilschaft in der linken Stelter O (Fig. 54 und 59) vorhanden. Diese Schalter sind 45 lung (Fig. 60), so strömt Druckflüssigkeit von der von der für gewöhnlich offenen Art, wie sie in Fig. 40 Leitung 276, wie durch die kleinen Pfeile außerhalb dargestellt ist. Sie zeigen die Ankunft des Wagens 262 des Ventilgehäuses angedeutet, durch die an der Hnan der in vollen Linien in Fig. 54 dargestellten äußer- ken Oberseite liegende »erste« öffnung. Die an der sten linken Stellung und der gestrichelt dargestellten rechten Oberseite (Fig. 60) vorgesehene »zweite« Öffäußersten rechten Stellung an. Ein zweiter für ge- 50 nung steht nunmehr in Verbindung mit der Ablaufwöhnlich offener Sperrschalter M (Fig. 54 und 59) leitung 277. Wenn jedoch der Ventilschaft 114' nach zeigt das Vorhandensein eines zusammengesetzten rechts verschoben wird, strömt Druckflüssigkeit aus Formkastens an der Stellung 2 an, wie bei Fig. 54 der Leitung 276 aus dem Ventilgehäuse heraus durch dargestellt. die oben rechts liegende oder »zweite« Öffnung, und Weiter ist an Ruhepunkt V ein zusätzlicher Sperr- 55 die oben links liegende oder »erste« öffnung wird in schalter L (Fig. 54 und 59) vorgesehen. Dieser Schal- Verbindung mit der Ablaufleitung 277 gebracht, ter ist ein für gewöhnlich geschlossener Schalter, wie Die obenerwähnte Verschiebung erfolgt durch jedes er schematisch in Fig. 56 dargestellt ist. Sein Zweck der acht Ölventile SVl, SV2, SV3, SVl, SV5, ist, das Vorhandensein eines zusammengesetzten SV6, SV7, SV8 in der in Fig. 59 dargestellten An-Formkastens 12,14 an der Stellung 3 anzuzeigen, wie 60 lage. Die Erregung des linken Solenoids jedes dieser in Fig. 54 dargestellt. Sobald ein Formkasten sich an Ventile verursacht also, daß ein Strom von Druckdieser Stellung befindet, werden die Kontakte L durch flüssigkeit aus der Zuführleitung 276 aus dem Ventildiesen Formkasten geöffnet; bei Fehlen eines Form- körper heraus durch die links oben liegende Öffnung kastens an Stellung 3 bleiben die Schalterkontakte fließt, wobei die rechts oben liegende Öffnung jetzt in jedoch geschlossen, wie in Fig. 56 dargestellt. 65 Verbindung mit der Ablauf leitung 277 steht. In glei-Der Unterkasten 12 und der Oberkasten 14 jedes eher Weise verursacht eine Erregung des rechten zusammengesetzten Formkastens, der auf diese Weise Solenoids für jedes der acht ^F-Ventile nach Fig. 59, von Ruhepunkt V auf einen um das Gleis 32 herum- daß ein Strom von Druckflüssigkeit aus der Zuführfährenden leeren Wagen übergeführt ist, sind dadurch leitung 276 aus der rechts oben liegenden öffnung des miteinander verbunden, daß die Endklemmen 19 über 70 Ventilkörpers herausfließt, wobei die links oben lie-
gende Öffnung jetzt in Verbindung mit der Ablaufleitung 277 steht.
Auf diese Weise regelt also jedes der acht Ölventile SV das Arbeiten des Zylinders oder der anderen hydraulischen Vorrichtungen, mit der das Ventil verbunden ist. In der in Fig. 59 dargestellten Anlage wird der Hauptantriebszylinder 82 zum Schalten des Revolvergehäuses 54 auf diese Weise durch das Solenoid SVl geregelt; der Wagenzylinder 171 am Unterkasten-Ruhepunkt I wird durch das Ventil SV2 to gesteuert. Die Druckflüssigkeit für den Wagenzylinder 200 am Ruhepunkt II wird durch das Ventil SV3 gesteuert. Der Wagenzylinder am Ruhepunkt IV wird durch das Ventil SVA. gesteuert, der Wagenzylinder
Solenoid 295 des ölventils SV6 gesteuert. Diese beiden Solenoide werden durch den Leiter 296 und die anderen in Fig. 59 gezeigten Stromkreise mit Strom versorgt, sobald das Relais RB seinen Kontakt 284 5 auf Grund des Schließens von Endschalter S bei Rückkehr des Revolvergehäuseschaltzylinders 82 in seinen Betriebszustand, in welchen der Kolben zurückgezogen ist, anzieht, wie dies durch volle Linien in Fig. 12 dargestellt wurde.
Aus Fig. 59 ist weiter ersichtlich, daß die linken Solenoide 297, 298, 299, 300, 301, 302 und 303 für die ölventile SV2, SVS, SVt, SV5, SV 6, SVl bzw. SV8 zwischen den Leitungen 280, 281 nach dem Schließen der bereits erwähnten Endschalter und an-
am Ruhepunkt V wird durch das Ventil 5"V5 ge- 15 deren Schalter C, H, K, O, Q, R, U, Y verbunden steuert, der Stillsetzzylinder 92 unterhalb des werden. Das rechte Solenoid SV 8 wird in gleicher
Weise zwischen die Leitung 280, 281 beim Schließen jedes der früher erwähnten Schalter 5 und Γ geschal-
tet. Alk diese bereits erwähnten Schalter sind in den
Revolvergehäuses wird durch das Ventil SV 6 gesteuert, die Druckflüssigkeit für die Kernkastenwendemotoren 211, 212 am Ruhepunkt III wird durch das
Ventil SV7 gesteuert, und die Druckflüssigkeit für 20 früheren Ansichten bereits an ihren richtigen Stellundie Kernkastenwendevorrichtung am Ruhepunkt III gen dargestellt worden, und ihr Arbeiten wurde bewird durch das Ventil SV 8 gesteuert. reits früher beschrieben.
Die elektrischen Schaltstromkreise (Fig. 59) wer- In den Erregerstromkreis für das linke Solenoid den über einen Schalter 278 mit Strom versorgt, der 294 des Schaltventils SVl ist ein Sperrstromkreis zuim geschlossenen Zustand die Hauptleitungen 280, 25 sätzlich eingeschaltet, der die Leitung 306 und die 281 mit einer Stromzuführung verbindet, beispiels- Sperrschalterkontakte W, P, L, M, N, X, J, F, C weise einer Lichtleitung von 110 Volt von Wechsel- und D enthält, die in Reihe, wie in dem rechten Abstrom oder Gleichstrom. In der nachfolgenden Be- schnitt der Fig. 59 dargestellt, zwischen der Solenoidschreibung wird angenommen, daß zwischen den wicklung 294 und dem Stromleiter 281 liegen. In Schaltleitungen 280, 281 auf diese Weise eine im we- 30 diese Reihenverbindung ist auch ein Unterbrechungssentliche gleichbleibende elektrische Spannung von schalter 307 eingeschaltet, und zum Kurzschließen der 110 Volt herrscht. verschiedenen obenerwähnten Sperrschalterkontakte In der hier dargestellten elektrischen Anlage wer- ist ein Kurzschlußschalter 308 (Fig. 59) vorgesehen, den zwei Relais RA und RB verwendet, die erregt Diese beiden Schalter nehmen für gewöhnlich die darwerden, sobald die an den Ruhepunkten befindlichen 35 gestellten Stellungen ein, bei denen Schalter 307 geWagen nach der Zusammensetzmaschine 30 zu bewegt schlossen und der Schalter 308 offen ist. Die Schalter werden sollen bzw. wenn daraufhin gewünscht wird, werden von Hand betätigt. Ihr Zweck wird aus der das Revolvergehäuse 54 dieser Maschine 30 um einen nachstehenden Beschreibung ersichtlich, weiteren Schritt (im vorliegenden Falle um 72°) Das Arbeiten der in der Fig. 1 und den späteren weiter zu drehen. Diese beiden Relais weisen die Kon- 40 Figuren dargestellten Anlage zum Zusammensetzen von takte 283 bzw. 284 auf. Der Kontakt jedes Relais Formkästen wird durch die hydraulischen und elektrinimmt, solange die unmittelbar oberhalb des Kon- sehen Einrichtungen gesteuert, die in den Fig. 57 und 59 taktes dargestellte Relaiswicklung aberregt ist, seine schematisch dargestellt sind. Nachstehend wird eine gesenkte oder untere Stellung ein, bewegt sich jedoch Beschreibung gegeben, wie die verschiedenen Bestandin seine angezogene oder geschlossene Stellung, so- 45 teile der Vorrichtung unter dieser Steuerung arbeiten. bald die Relaiswicklung in den Stromkreis zwischen Um das Arbeiten einzuleiten, wird zuerst die die Leiter 280, 281 eingeschaltet ist. hydraulische Pumpe 108 eingeschaltet, um in den Lei-In der dargestellten Anlage wird eine derartige tungen 109 und 109« (Fig. 57) sowie in der Leitung Verbindung für das Relais RA durch den ersten End- 276 und allen Schaltventilen SV (Fig. 59) eine schalter A für den Antriebszylinder 82 zum Schalten 5o Druckflüssigkeit zu erzeugen, deren Druckhöhe hier des Revolvergehäuses 54, wie durch die Fig. 11 und mit 37 kg/cm2 angenommen wird. Bei geöffnetem 12 dargestellt, herbeigeführt, und eine derartige Ver- Hauptschalter 278 (Fig. 59) sind alle elektrischen bindung für das Relais RB wird durch den zweiten Stromkreise dieses Schaltbildes ohne Strom, so daß Endschalter B, mit dem der gleiche Revolvergehäuse- die Kontakte 283 und 284 der Relais RA und RB schaltzylinder 82, wie Fig. 12 zeigt, ausgerüstet ist, 55 freigegeben sind, wie dargestellt. Beim Schließen des herbeigeführt. Hauptschalters 278 jedoch wird Spannung (im Bei-Durch den Kontakt 283 des ersten Relais RA wer- spiel zu 110 Volt angenommen) unmittelbar zwischen den die rechten Solenoide 286, 287, 288, 289, 290 und dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter 280 bzw. 291 für die sechs Ölventile SVl, SV2, SVZ, SVA, 281 gelegt, die an der linken bzw. an der rechten SV5 und SV7 geschaltet. Die Verbindung aller die- 60 Seite des Schaltbildes (Fig. 59) dargestellt sind. ser Solenoidwicklungen zwischen den Leitungen 280, Bei zurückgezogenem Schaltzylinder 82 (Fig. 12 281 wird über den Leiter 293 hergestellt, sobald das und 59) ist der Endschalter B geschlossen, so daß Relais RA den Kontakt 283 beim Schließen des durch das Relais RB ein Stromkreis hergestellt ist, der Grenzschalters A anzieht. Dieser Schalter zeigt die vom ersten Stromleiter 280 über den Leiter 310., die Beendigung eines Schaltumlaufes durch das Revolver- 65 Wicklung von Relais RB, Leiter 311, geschlossene gehäuse 54 um 72° beim Vorschub der Auslegerköpfe Kontakte B und Leiter 312 zum zweiten Stromleiter 60 von jedem Ruhepunkt I, II usw. zu dem nächst
folgenden Ruhepunkt im Uhrzeigersinn an.
Durch das zweite Relais RB wird das linke
281 führt. Das erregte Relais RB zieht seinen Kontakt
284 und stellt dadurch folgende Stromkreise her:
a) einen Erregerstromkreis· für die Wicklung 295
Solenoid 294 des Ölventils SV1 und das rechte 70 des Stillsetzzvlinderschaltventils SV 6 und
41 42
b) einen Erregerstromkreis für die Wicklung 294 gefüllten Oberkasten 14 geschlossen, der zum Eindes Schaltventils SVl. satz in den oberen Ausleger 62 des Auslegerkopfes 60
Der erwähnte Stromkreis SV6 verläuft von dem bereit ist.
ersten Stromleiter 280 durch die Leitung 313, den Am Ruhepunkt V ist der Schalter N, wie in
geschlossenen Kontakt 284 von Relais RB, die Leitung 5 Fig. 54 gezeigt, dadurch geschlossen, daß der Wagen 296, die Wicklung 295 des Stillsetzzylinderschalt- 262 unter den Auslegern 61, 62 heraus in die Stellunventils SV6 und die Leitung 314 zur zweiten Strom- gen 2, 3 geschoben wurde. Der Verriegelungsschalleitung 281. Durch die auf diese Weise erfolgte. Erre- ter M ist durch den in Stellung 2 befindlichen Formgung zieht das Ventil 295 den Schaft von Ventil SV6 kasten 12, 14 geschlossen worden; und der für ge-(s. 114' in Fig. 60) nach rechts und bewirkt dadurch, io wohnlich geschlossene Verriegelungsschalter L wird daß dar Strom von Druckflüssigkeit aus der Haupt- dadurch offen gehalten, daß in der Stellung 3 von leitung 276 durch, die Leitung 97' zu der oberen Fig. 54 ein zweiter zusammengesetzter Formkasten Öffnung 97 des das Revolvergehäuse stillsetzenden 12, 14 vorhanden ist, der mittels der Hebezeugkette Zylinders 92 fließt. Dadurch, wird die Stillsetzschiene 273 aus der Stellung 3 herausgehoben und auf einen 95 (Fig. 11 und 13) unter die Ebene von Steg 98 15 leeren Formkastenwagen 33 gehoben, werden, kann, gesenkt, der von dom Lager 69 jedes der auf dem der von dem Gleis 32 getragen wird. Revolvorgehäuse 54 befindlichen fünf Auslegerköpfe Dieses Anheben macht die Stellung 3 (Fig. 54)
60 nach unten vorragt. Dadurch wird das Revolver- längs der Bahn 260 (Fig. 1) zur Aufnahme des zugehäuse für eine folgende Schaltbewegung durch sammengesetzten Formkastens 12, 14 frei, der in den Hauptantriebszylinder 82 (Fig. 11,12) einge- 20 Stellung 2 (Fig. 54) dargestellt ist. stellt. Nach Beendigung dieses Anhebens schließt sich der
Infolge der an der rechten. Seite der Fig. 59 ge- Sperrschalter L (Fig. 56), um unter der Annahme, zeigten Sperrstromkreise kann eine derartige Bewe- daß alle anderen Sperrschalter ebenfalls geschlossen gung jedoch erst dann erfolgen, wenn jede einzelne der sind, den bereits aufgezählten Sperrstromkreis zu an den fünf Ruhepunkten· I, II, III, IV, V aufgestelltem 25 schließen und dadurch die linke Wicklung 294 des Vorrichtungen voll vorbeireitet worden ist. Die Be- Schaltsteuerventils SVl zu erregen. Diese Erregung endigung einer derartigen Vorrichtung wird durch den. verschiebt den Schaft des Ventils SVl (114' von früher erwähnten. Erregerstromkreis für die linke Fig. 60) nach links, so daß der Strom von Druck-Wicklung 294 des Schal tungsregelventils SVl aage.- flüssigkeit aus der Hauptzuführleitung 276 über die zaigt. Dieser durch, das Relais RB errichtete Strom- 30 Zuführleitung in die Antriebsöffnung 89 des das Rekreis verläuft von dem ersten. Stromleiter 280 durch volvergehäuse schaltenden Zylinders 82 fließt den Leiter 313, den Kontakt 284 des geschlossenen (Fig. 11, 12).
Relais RB, den Leiter 296, diie Wicklung 294 des Der Schaltzylinder 82 schiebt nun den Kolben 90
Ventils SVl, den Leiter 315, deo geschlossenen nach rechts (Fig. 12) und dreht dadurch über die Schalter 307, die Sperrleitung 306, den Sperr- 35 Klinke 85 das Schaltzahnrad 86 um 72° im Uhrschalter W bei Ruheipunkt III, den Sperrschalter P zeigersinne. Diese Drehung verschiebt das Revolverauf Stillsetzzylinider 92 (der bei der vorerwähnten gehäuse 54 um einen gleichen Winkel und bringt Abwärtsbewegung von Stillsetzschiene 95 geschlossen jeden der fünf Köpfe (Fig. 8) in Ausrichtung mit der worden ist), den Sperrschaltern L, M, N an Ruhe- nächsten Ruhestellung, d. h., die ursprünglich am punkt V, den Sperrschaltern X und I an Ruhepunkt IV, 40 Ruhepunkt I befindlichen Ausleger 61, 62 bewegen den Sperrschaltern F und G an. Ruhepunkt II und den sich nach Ruhepunkt II; die ursprünglich am Ruhe-Sperrschal tern E und D an Ruhepunkt I und dem punkt II befindlichen Ausleger bewegen sich weiter Leiter 316 zum zweiten Stromleiter 281. nach Ruhepunkt III usw.
Am Ruhepunkt I ist der Sperrschalter D dadurch In der Zwischenzeit unterbricht das Öffnen des
geschlossen, daß der Wagen 168 (dargestellt in. 45 Endschalters B (Fig. 12), das zu Beginn dieser Re^- Fig. 38) von den Auslegern 61, 62 des Auslegerkopfes volvergehäuseschaltbewegung, aber nach Verschie- 60 abgezogen ist, und der Sperrschalter £ ist durch: ben der Schäfte der ölventile SVl und SV 6 nach den an der Stellung 3 (Fig. 38) vorhandenen, sand,- links stattfindet, den. Haltestromkreis für Relais RB, beladenen Unterkasten 12 geschlossen, der zum Ein- so daß der Kontakt 284 die rechte Wicklung von. satz in den oberen Ausleger bereit ist. 50 Stillsetzschaltventil SV6 und die linke Wicklung 294
Am Ruhepunkt II ist der Sperrschalter G dadurch von Schaltventil 5"Fl aberregt. Kurz nach dieser Abgeschlossen, daß der Wagen 198 unterhalb der zu- erregung bewegt sich der Steg 98 des Revolversammengeschobenen Ausleger 61, 62 in Stellung 4 in gehäuseauslegerlagers 69 nach links in Fig. 13 an der Fig. 41 geschoben worden ist, und der Schalter F ist jetzt abwärts bewegenden Anschlagschiene 95 vorbei durch den an dieser Stelle 4 liegenden, einen fertigen 55 und in Berührung mit dem Schalter Q. Diese BeKern 15 enthaltenden Kernkasten 26 geschlossen, der rührung schließt die Kontakte des Schalters Q und zum Einschieben in den an diesem Ruhepunkt II lie- schließt dadurch einen Stromkreis zur Erregung der genden unteren Ausleger bereit ist. linken Wicklung 301 des Stillsetzschaltventils SV6.
An dem Ruhepunkt III ist der Sperrschalter W Fig. 59 zeigt eine Leitung 318, die in diesen Stromdurch den Kernkastenwendetisch 208, der auf dem 60 kreis eingeschaltet ist.
Gestell 216, wie in vollen Linien in Fig. 44 dar- Ventil SV& verschiebt darauf seinen Schaft nach
gestellt, aufliegt, durch den Wendezylinder 220 ge- links (wie in Fig. 60), so daß ein Strom von Druckschlossen, der den den Kernkasten abziehenden Wa,- flüssigkeit aus der Hauptleitung 276 durch die Leigen 223 in den Tisch hineinzieht, wie dies weiter aus. tung 99' hindurch und zu der unteren Öffnung 99 des den Fig. 43, 44 und 49 ersichtlich ist. 65 Stillsetzzylinders 92 fließt. Dadurch wird die An-
Am Ruhepunkt IV ist der Schalter/ dadurch ge- schlagschiene95 in die in den Fig. 11 und 13 darge:- schlossen, daß der Wagen 247 unter den Ausleger stellte Stellung gehoben;, in der die Schiene von. dem 61, 62 heraus in die bei 3 in Fig. 52 dargestellte Steg 98 des sich jetzt der Stellung nähernden Aus-Stellung geschoben wird, und der Schalter X wird legeirlagers 69 getroffen wird. Dieser Vorgang findet durch einen in dieser Stellung befindlichen sand- 70 an jedem der fünf Ruhepunkte statt.
Während des jetzt stattfindenden Dreh-ens des Revolverkopfgehäuses bleiben die Gruppen von. Auslegern 60, 61, die sich vom Ruhepunkt I zum Ruhepunkt II bewegen, offen und behalten ihre in Fig. 36 a dargestellte ursprüngliche untere und obere Lage; die von Ruhepunkt II nach Ruhepunkt III sich bewegenden Ausleger 61, 62 schließen, zuerst, wenden dann und öffnen sich dann wieder, wie in Fig. 36b dargestellt; die von Ruhepunkt III zu Ruhepunkt IV
Schließen um einige Sekunden verzögert, wie dies durch die Einstellung des Zeitschalters 321 bestimmt wird. Diese Einstellung wird so gewählt, daß das verhältnismäßig schwere Revolvergehäuse 54 endgültig zur Ruhe gegen die Anschlagschiene 95 kommt, ehe das in dem Zylinder 82 -erzeugte Drehmoment unterbrochen wird. Die zeitweilige Aufrechterhaltung dieses Drehmomentes verhindert ein Rückprallen, das sonst unmittelbar nach dem Auftreffen des Revolvergehäuse
sich bewegenden Ausleger 61, 62 bleiben: geöffnet und io Steges 98 auf die Stillsetzschiene 95 auftreten würde.
verbleiben in den gleichen; oberen und unteren Stellungen, wie sie in Fig. 36c dargestellt sind; die von Rubepunkt IV zu Ruhepunkt V sich bewegenden. Ausleger 61, 62 schließen, sich, wie in. Fig. 36 d dargestellt; und die von Ruhepunkt V zu Ruhepunkt I sich bewegenden Ausleger öffnen sich, wie bei 36 e dargestellt. Dieses Öffnen, Schließen und Wenden wird, wie bereits beschrieben, durch die hydraulischen Motore 64 und 66 (Fig. 37) unter der Steuerung der Ventile 112, 113 geregelt, die, wie früher erklärt, auf Umlaufbewegungen· des Revo<lvergehäuses ansprechen, wie dies aus den Fig. 32, 35 usw. und in der schematischen Darstellung nach Fig. 37 ersichtlich ist. Die Schaltbewegung des Revolvergehäuses hält so
Am Ende dieser durch den. Zeitschalter 321 hervorgerufenen Zeitverzögerung wird die rechte Wicklung 286 des Solenoidventils SVl über einen. Stromkreis erregt, der von dem ersten. Stromleiter 280 über den. Leiter 313 den geschlossenen Kontakt 283 von Relais RA, den Leiter 293, eine Seite von Zeitschalter 321, die Wicklung 286 des Solenoidventils SVl, die andere Seite' von Zeitschalter 321 und den Leiter 312 zu dem zweiten Stromschalter 281 verläuft.
Diese Erregung verschiebt den, Schaft von Ventil SVl nach rechts, so daß Druckflüssigkeit von, der Hauptleitung 276 über die Leitung 91' zu der Rücklauföffnung 91 (Fig. 11, 12) des Revolvergehäuseschaltzylinders 82 geführt wird. Der Zylinder 82
lange an, bis sich der unterhalb des Kopfes 60 befind- 25 führt nunmehr den Kolben 90 in die in Fig. 12 in liehe Steg 98 (Fig. 11, 13) dem Stillsetzzylinder 92 vollen Linien dargestellte Stellung zurück, und stellt nähert und die angehobene Stillsetzschiene 95 des Zy- die Klinke 85 hinter den nächsten. Zahn des Scfaaltlinders berührt. Dadurch wird der Umlauf des Re- zahnrades 86 als Vorbereitung zu der nächsten, Schaltvo'lvergehäuses stillgesetzt, wobei alle fünf Gruppen bewegung des Revolvergehäuses 54. Durch diese von Auslegern 61, 62 in genauer Ausrichtung mit den 30 Rückbewegung wird der Endschalter A geöffnet und an den fünf Ruhepunkten I, II, III, IV, V befindlichen der Endschalter B geschlossen.
Ehe jedoch der Endschalter A geöffnet hat, und während der Zeitschalter 321 die Erregung der rechr ten Wicklung 286 des Ventils SVl verzögert, verurben 90 des Revolvergehäusezylinders 82 (Fig. 11, 12). 35 sacht der geschlossene Kontakt 283 von Relais RA Das Schließen dieses Endschalters A erregt das Re- einen Vorschub der Wagenzylinder an den! Rube-
punkt I, II, IV und V und eine Betätigung der Wendevorrichtung an Ruhepunkt III. Diese Vorschübe und Betätigungen werden nachstehend erläutert:
Am Ruhepunkt 1 bewegt die vorerwähnte Erregung der rechten. Wicklung 287 des Ventils SV2 den: Schaft dieses Ventils nach rechts, so daß Druckflüssigkeit aus der Hauptleitung 276 über die Leitung 175' in die Öffnung 175 des Schlittenzylinders 171 fließt. Da-45 durch schiebt dieser Zylinder 171 (Fig. 38) den, Wagen 168 nach rechts und bewegt dadurch den sandgefüllten Unterkasten 12 in den oberen Ausleger 61 desjenigen Kopfes 60 hinein, der in Ausrichtung mit dem Ruhepunkt I liegt. Der Unterkasten 12 wird dargende Verbindungen: a) Die rechte Wicklung 286 von. 50 aufhin durch die Ausleger in der in Fig. 22 dargestell-Solenoidventil SVl ist über einen Zeitschalter 312 ten Stellung erfaßt. Am Ende seiner Vorwärtsbewe-(Fig. 59) verbunden; b) die rechte Wicklung 287 von gung schließt der Wagen 168 den Endschalter C und, Solenoidventil SV2 ist über eine Leitung 322 ver- erregt die linke Wicklung 297 des Ventils SV2 über bunden; c) die rechte Wicklung 288 von Solenoid- einen Stromkreis (Fig. 59), der einen Leiter 328 entventil^f^S ist über die Leitung 323 verbunden; d) die 55 hält. Dadurch wird der Schaft von Ventil SV2 nach, rechte Wicklung 289 von Solenoidventil SVI ist über links verschoben, wodurch Druckflüssigkeit von der die Leitung324 verbündende) die rechte Wicklung Leitung276 über die Leitung276' in die Rücklauf-290 von Solenoidventil SV5 ist über die Leitung 325 Öffnung 176 des AVagenzylinders 171 (Fig. 58) fließt, verbunden, und f) die rechte Wicklung 291 von Sole- Durch diese Zuführung kehrt der Wagen 168 aus der noddventil SV7 ist über die Leitung 326 verbunden. 60 Stellung 4 in die Stellung 3 (Fig. 38) zurück, als
zusammenarbeitenden Vorrichtungen liegen. Gleichzeitig erfolgt das Schließen des Endschalters A (Fig. 12) am Ende des Schalthubes durch den Kollais RA (Fig. 59). Der hier dargestellte Stromkreis verläuft von dem ersten Stromleiter 280 durch die Leitung 310, die Wicklung von Relais RA, Leitung 320, die geschlossenen Kontakte von Endschalter A und Leitung 312 zur zweiten Stromleitung 281. Der Kontakt 283 von Relais RA schließt nun. parallele Stromkreise für die rechten Wicklungen; der sechs Solenoidventile ,S-P7I, SV2, SVZ, SVl·, SV5 und SV7. Alle diese sechs Stromkreise enthalten die g meinsame Leitung 293 (Fig. 59), die mit dem ersten Stromleiter 280 beim Anziehen des Kontaktes 283 von Relais RA verbunden wird. Zwischen dem Leiter 293 und dem zweiten Stromleiter 281 bestehen fol-
Befindet sich das Revolvergehäuse 54 an dem Ende seines 72° betragenden Schaltvorschubes, so· hält die Anschlagschiene 95 von Zylinder 92 (Fig. 11, 13) den Schaltzylinder 82 von einer Drehung des Revolvergehäuses über die vorerwähnte Stellung hinaus ab, .um eine genaue Ausrichtung mit den fünf zusammenarbeitenden Ruhepunkten herbeizuführen, und, das Relais RA hat seinen Anker gerade angezogen, um die obenerwähnten sechs Stromkreise zu schließen. Bei
Vorbereitung zur Bewegung eines anderen sandgefüllten Unterkastens in die nächste Gruppe, von Auslegern, die anschließend durch das Revolvergehäuse 54 zum Ruhepunkt I gebracht wird. Bei Ruhepunkt II verschiebt die vorerwähnte Erregung der rechten Wicklung 288 des Ventils SV3 den Schaft dieses Ventils nach rechts, wodurch. Druckflüssigkeit aus der Hauptleitung 276 über die Leitung 202' in die Vorwärts öffnung 202 des Zylinders 200
der Wicklung 286 von Schaltrelais SVl wird dieses 70 (Fig. 41) führt. Dieser Zylinder bewegt nun· den
Wagen 198 unter die Ausleger 61, 62 des Auslegerkopfes 60 bei Ruhepunkt II und trägt den. den fertigen Kern 15 enthaltenden Kernkasten. 26 von Stellung 4 (Fig. 41) zur Stellung 5, in der der Kernkasten, von dem unteren Ausleger 62, wie in Fig. 28 dargestellt, aufgenommen wird. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Wagens 198 schließt sich der Endschalter H und erregt hierbei die rechte Wicklung 298 des Ventils SV 3 über einen in Fig. 59 gezeigten Stromkreis, der eine Leitung 329 enthält. Diese Erregung verschiebt den Schaft des Ventils SV 3 nach links, wobei Druckflüssigkeit von der Leitung 276 über die Leitung 206 in die Rücklauföffnung 206 (Fig. 41) des Zylinders 200 strömt. Dadurch wird dar am Ruhepunkt II befindliche Schlitten 198 in die zurückgeschobene Stellung 4 (Fig. 41) geführt und dadurch die Vorrichtung zur Aufnahme eines anderen, einen fertigen Kern 15 enthaltenden Kernkastens 26 vorbereitet, da,-mit dieser Kasten in den unteren Ausleger des nächsten Maschinenkopfes eingeschoben werden kann, den das Revolvergehäuse 54 später in, Ausrichtung mit Ruhepunkt II bringt.
Am Ruhepunkt III verschiebt die vorerwähnte Erregung der rechten Wicklung 291 das λ/entil SV 7 den Schaft des Ventils nach rechts, so· daß Druckflüssigkeit von der Hauptleitung 276 über die Leitung 234 in die Vorwärtsöffnung 106' (Fig. 43, 44) der Wendemotoren211, 212 fließt. Diese Motoren drehen nun im Gegenzeigersinn,, gesehen in Fig. 44, die den Wendstisch 208 tragende Welle 210, so daß der Wendetisch 208 aus seiner ursprünglichen Stellung neben, der Rückführbahn 187 (in vollen Linien rechts in Fig. 44 dargestellt) zu der gegenüberliegenden. Stellung neben den Auslegern 61, 62 an Ruhepunkt III (in gestrichelten Linien an der linken Seite der Fig. 43, 44 und in vollen Linien, in Fig. 1 dargestellt) gedreht wird,. Während dieser Drehung des Wendetisches 208 berührt ein von dem Lager 209 ausgehender Vorsprung 330 (Fig. 43) den für gewöhnlich offenen Schalter Y, der an der durch die Fig. 43 und 49 bezeichneten Stelle fest gelagert ist, und schließt diese Schalterkontakte, sobald der Vorsprung 330 des Tisches an dem Schalter vorbeigeht.
Durch dieses Schließen wird die linke AVicklung 303 des Solenoidventils SVS erregt und der Ventilschaft nach links verschobein, so daß Druckflüssigkeit von der Hauptleitung 276 über die Leitung 230 und hinter den zurückgezogenen Kolben 222 des Wendezylinders 220 (Fig. 43 und 49) fließt. Der Wendezylinder 220 bewegt nun den Wagen 223 aus dem Wendetisch 208 heraus und bringt den Wagenriegel 227 hinter den. umgewendetem Kernkasten 26, der sich in dem oberen Ausleger 62 des Maschinenkopfes 60 an dem Ruhepunkt III befindet, wie dies in der rechten Saite der Fig. 49 dargestellt ist.
Sobald der Wendetisch. 208 sich auf das Gestell 217 (links in Fig. 44) aufgesetzt hat, berührt die Tischkante den Endschalter 6* (s. auch Fig. 49) und schließt die Kontakte dieses Endschalters, wodurch die rechte Wicklung 304 von Ventil 5"F8 über einen Stromkreis erregt wird, der in Fig. 59 dargestellt ist und eine Leitung 332 enthält. Diese Erregung verschiebt den Schalter von Ventil SV8 nach rechts, so daß Druckflüssigkeit von der Hauptleitung 276 über die Leitung 231 in das andere, Ende des Wendezylinders 220 (links in Fig. 44) fließt. Dadurch zieht der Wendezylinder 220 den Wagen, 223 in den Tisch 208 zurück, wodurch der Riegel 227 (rechts in Fig. 49) den umgewendeten Kernkasten 26 aus dem Ausleger 62 heraus und in den. Wendetisch-208 (Fig. 50) hineinzieht.
Nachdem der Kernkasten 26 vollständig in den Wendetisch 208 bei der waagerechten Stellung 2 (Fig. 9) hineingezogen worden ist, berührt der Kernkasten den Schalteri? und schließt dessen Kontakte. Durch dieses Schließen, wird ein Erregerstromkreds für die linke Wicklung 302 des Ventils SV 7 geschlossen. Dieser Erregerstromkreis ist in Fig. 59 dargestellt und enthält die Leitung 333. Dia Erregung verschiebt den Schaft des Ventils SV7 nach, links, so
ίο daß ein Strom aus Druckflüssigkeit von der Hauptleitung 276 über die Leitung 233 in die Öffnung 107' (Fig. 43, 44) dar Weindemotoren 211, 212 fließt. Diese Motoren drehen nun den auf Welle 210 sitzenden Wendetisch 208 im Geganzeigersinn, gesehen in Fig. 49, oder im Zeigersinn, gesehen in. Fig. 44, aus der in gestrichelten Linien in Fig. 44 dargestellten Stellung in die in vollen Linien dargestellte Stellung nach rechts über den Ständer 216.
- Dies entspricht dar Stellung 2 in Fig. 49, in der der von dem Tisch 208 getragene leere Kernkasten. 26 gewendet worden ist und neben dem am Ruhepunkt III liegenden Ende der Rückführbahn 187 (Fig. 1) liegt. Während dieser Wandebewegung durch den Tisch berührt der Vorsprung 330 auf dem Lager 209 den.
Schalter Y. Jedoch ist diese Anordnung so getroffen, daß die Schalterkontakte nicht schließen, Das Schließen dar Schalterkontakte erfolgt nur bei der bereits beschriebenen Bewegung des Vorsprunges 330 in der entgegengesetzten Richtung das Wendemotorumlaufes.
Ruht der Wendetisch 208 auf dem Ständer 216 (rechts in Fig. 44 und links in Fig. 49), so berührt der darin befindliche Kernkasten 26 den Schalter U und schließt die Kontakte des Schalters. Durch dieses Schließen wird die linke Wicklung 303 des Ventils SV 8 über dem bereits erwähnten Stromkreis, der die Leitung 331 enthält, geschlossen. Diese Erregung verschiebt den Schaft des Ventils SV8 nach links, so daß Druckflüssigkeit durch den Kanal 230 in den. Wendezylinder 220 an der innen gelegenen Öffnung (Fig. 43.
44) fließt. Dadurch wird der Kolben 222 von. der Hauptwendewelle 210 wegbewegt und verschiebt den Wagen 223 nach auswärts.
Der Ausstoßer 228 drückt demgemäß dem leeren Kernkasten nach links in Fig. 49 und auf die Seitenrollen 238 (Fig. 51), die den Anfang der Rücklaufbahn 187 (Fig. 1) bilden. Sobald einmal der Wagen 223 vollständig ausgefahren worden ist, berührt das Stirnende 226 denselben und d.en in Fig. 44 rechts und Fig. 49 links dargestellten Schalter T. Das Schließen dieses Schalters T erregt die rechte Wicklung 304 des Ventils SV 8 über den Leiter 332 (Fig. 59). Diese Erregung verschiebt den Schaft des Ventils SV8 nach rechts, wodurch Druckflüssigkeit über die Leitung 231 zu dem Außenzylinder des Wendamotors 220 fließt. Dadurch wird der Wagen 223 in den Wendetisch 208 zurückgezogen und die an Ruhepunkt III befindliche Wendevorrichtung zur Durchführung eines zweiten Arbeitszyklus bereitgestellt, der in der gleichen Weise verläuft wie der erwähnte Zyklus.
An Ruhepunkt IV verschiebt die bereits erwähnte, über den Kontakt 283 von Relais RA erfolgende Erregung der rechten Wicklung 289 des Ventils SVl den Schaft das Ventils SV4: nach rechts, so· daß Druckflüssigkeit von der Hauptleitung 276 über die Leitung 254' in die Öffnung 254 des Wagenzylinders 250 (Fig. 52) fließt. Dadurch stößt der Zylinder den Wagen 247 von der Stellung 3 in die Stellung 4 der Fig. 52 und bewegt dadurch den sandgefüllten Oberkasten 14 in den oberen Ausleger des Maschinenkopfes
Vor der Wiederholung dieses Zyklus wird jedoch der ursprünglich auf Ruhepunkt V stehende Revolvergehäusekopf 60 zum Ruhepunkt I durch Vorschub des Revolvergehäuses 54 um 72° in Uhrzeigerrichtung, 5 wie dies die großen Pfeile in den Fig. 1 und 8 zeigen, geschaltet. Während dieser Schaltung werden die den Ruhepunkt V verlassenden geschlossenen. Ausleger 61, 62 auf ihrem Wege zum Ruhepunkt I wieder geöffnet, wie dies das Schaltbild nach Fig. 37 zeigt. Dieses
60, der in Ausrichtung mit dem Ruhepunkt IV liegt.
Bei Beendigung dieser Bewegung wird der Endschalter A geschlossen. Dieses Schließen erregt seinerseits
die linke Wicklung 299 von Ventil SV4 über einen in
Fig. .59 dargestellten Stromkreis, der einen Leiter 335
enthält. Diese Erregung verschiebt den Schaft von
Ventil SV'4 nach links, so daß Druckflüssigkeit über
die Leitung 255' in die Öffnung 255 von Zylinder 250
fließt. Dadurch wird der Kolben 252 in Fig. 52 nach
links bewegt und auf diese Weise der Wagen 247 aus io Wiederöffnen erfolgt durch den von dem Auslagerder Stellung 4 in die Stellung 3 zurückgeführt. Da,- kopf getragenen Verschiebemotor 64, dem Dnickdurch wird der bei Ruhepunkt IV liegenden Vo-rrichr flüssigkeit über das bereits beschriebene Ventil 112 tung eine solche Stellung gegeben, daß eine Wieder- (Fig. 8, 32, 35 und 57) zugeführt wird. Bei der Anholung des oben beschriebenen Zyklus möglich ist. kunft am Ruhepunkt I von Ruhepunkt V her nehmen:
Bei Ruhepunkt V verschiebt die obenerwähnte, über 15 also die Ausleger 61, 62 des Revolverkopfes 60 die den Kontakt 283 von Relais RA erfolgende Erregung an der linken, Seite von Fig. 36 e gezeigte offene Stelder Wicklung 290 des Ventils SV5 den Schaft des lung wieder ein. Die den Formkasten zusammen-Ventils SV5 nach rechts, so daß Druckflüssigkeit stellende Vorrichtung kann nun einen neuen Zyklus aus der Hauptleitung 276 durch Leitung 269' in die an Arbeitsvorgängen durchlaufen, die dem oben-Öffnung 269 des WagenzyKnders 263 (Fig. 54) fließt. 20 erwähnten Zyklus entsprechen. Aus der Beschreibung Dadurch wird der Kolben 265 nach rechts (Fig. 54) ist ersichtlich, daß das bei RA in Fig. 59 dargestellte gedrückt, verschiebt den Wagen 262 und bringt die Relais bei jedem Einschalten durch den: Endschal-Riegel 271, 272 hinter die zusammengesetzten Form- ter A des Schaltzylinders 82 den an Ruhepunkt I kästen 12, 14, die in den Stellungen 2 bzw. 1 der liegenden. Wagenzylinder 171 (Fig. 38), den an Ruhe-Fig. 54 sich befinden. Der in Fig. 2 befindliche zu- 25 punkt II liegenden Wagenzylinder 200 (Fig. 41), die sammengesetzte Formkasten ist bereits früher dem an Ruhepunkt III liegenden Wendemotore 211, 212 Ruhepunkt V zugeführt worden, während der in (Fig. 43, 44,49) und indirekt den an diesem Ruhe-Stellung 1 befindliche zusammengesetzte Formkasten punkt liegenden Wendezylinder 220 der Wen.devo>rgerade an diesem Ruhepunkt V angekommen ist und richtung, den an Ruhepunkt IV liegenden. Wagenzysich noch in den geschlossenen Auslegern 61. 62 des 30 linder 250 (Fig. 52), und schließlich den, an Ruhe-Maschinenkopfes 60 (Fig. 54) befindet. punkt V liegenden Wagenzylinder 263 (Fig. 54)
Bei dem durch den Wagen 262 erfolgenden Ein- gleichzeitig betätigt.
stellen der Riegel 271, 272 hinter die beiden erwähn- Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Relais RA
ten. zusammengesetzten Formkästen wird der End- durch den Endschalter A nur am Ende eines vollstänschalter O (Fig. 54) geschlossen.. Durch dieses Schlie:- 35 digen Schaltumlaufes des Revolvergehäuses 54 eingießen wird die linke Wicklung 300 des Ventils SV5 schaltet werden kann, daß jeder UmIaufschaltung des über einen in Fig. 59 dargestellten Stromkreis ge- Revolvergehäuses zuerst eine Erregung der linken schlossen, der den Leiter 336 enthält. Dadurch wird Wicklung 294 des Schaltungsregelventils vorausder Schaft des Ventils SV5 nach links verschoben, gehen muß und daß der Stromkreis zur Durchführung so daß der Strom von Druckflüssigkeit für den Wagen- 40 dieser Erregung, der durch den Kontakt 284 von Rezylinder 263 der Leitung 268 zugeführt wird. Der Zy- lais RB hergestellt wird, nur geschlossen werden kann, linder 263 schiebt nun den Kolben 265 nach links wenn alle die verschiedenen Verriegelungsschalteir an (Fig. 54) zurück, wobei sieh der Wagen 262 mit- den fünf Ruhepunkten (D-E bei I, F-G bei II, W bei bewegt und mit Hilfe der Riegel 271, 272 die beiden HI, X-J bei IV, L-M-N bei V und P am Stillstands-Foimkästen aus den Stellungen 2 und 1 in die Stel- 45 zylinder unterhalb des Revolvergehäuses) geschlossen lung 3 und 2 der Fig. 54 überführt. In dieser Weise sind, um den in Fig. 59 dargestellten Leiter mit der ist der zusammengesetzte Formkasten 12, 14 aus dem zweiten Stromleitung 218 über die Leitung 316 zu Ruhepunkt V von dem Maschinenkopf 60 heraus- verbinden.
gezogen worden und der zweite zusammengesetzte Wie bereits früher erwähnt, kann eine derartige
Formkasten, der bereits früher am Ruhepunkt V ab- 50 Verbindung und eine zugehörige Erregung der Wickgezogen worden ist, ist in die unmittelbar neben, dem lung 294 des Schaltungsregelventils nur durchgeführt
werden, wenn die an den fünf Ruhepunkten I, II, III, IV, V befindlichen \^orrichtungen, zur Durchführung einer folgenden Schaltung des Revolvergehäuses voll-55 ständig vorbereitet sind. Bis zu diesem Zeitpunkt verzögert ein Ausfall irgendeiner der fünf Ruhepunkta die Schaltung, selbst wenn alle anderen. Stellen d,etr Anlage zum Arbeiten bereit sind und in Bereitschaftsstellung sich befinden. Sobald aber einmal alles richtig
längs des in dem oberen linken Abschnitt der Fig. 1 6o bereit ist, versorgt der Sperrstromkreis (rechts in liegenden Teiles der Bahn bewegt. Unterdessen, hält Fig. 58) die Wicklung 294 des Ventils ..9Fl mit
.Strom, wodurch der Schaft des Ventils SVl nach links und Druckflüssigkeit in die Öffnung 89 des Schaltzylinders 82 eingeleitet und damit ein in Unrein anderer Revolvergehäusekopf ankommt, der in 65 zeigerrichtung erfolgender Umlauf des Revolverseinen geschlossenen Auslegern 61, 62 einen, zweiten, gehäuses 54 um weitere 72° hervorgerufen wird, wie
dies früher im einzelnen schon beschrieben wurde.
Soll das Revolvergehäuse 54 in irgendeiner sedner fünf Stellungen, bei denen es in Ausrichtung mit den. 70 Ruhepunkten liegt, festgehalten werden,, so kanal dies
Hauptgleis 32 liegende Stellung 3 geführt worden, damit er mittels der Krankette und des Gestells 273, 274 auf einen der leeren Wagen 33 dieser Gleisbahn aufgesetzt werden kann.
Nachdem der Unterkasten 12 mit dem Oberkasten, 14 durch die Klammern 19 (Fig. 4, 5, 6) fest verbunden worden ist, kann jeder auf einen Wagen aufgesetzte Formkasten gegossen werden, während er sich
der an Ruhepunkt V liegende Zylinder 263 den. Wagen 262 in seiner äußersten linken Stellung, die in vollen Linien in Fig. 54 dargestellt ist, bis am Ruhepunkt V
zusammengesetzten Formkasten 12, 14 trägt. An dieisem Zeitpunkt wird bei Ruhepunkt V der oben mit Bezug auf die Fig. 54 und 59 beschriebene Zyklus an Arbeitsgängen von neuem begonnen..
49 50
dadurch geschehen, daß der Unterbrecherschalter 307 Ausschüttelvorrichtung 45 (Fig. 1) nahem,, ziehen in Fig. 59 geöffnet wird. Ein derartiges öffnen ver- die Arbeiter mit Hilfe der üblichen. Haken die Gußhütet die Erregung der rechten Wicklung 294 des stücke 10 aus dem Unterkastensand an, dem Einguß-Ventils SV1, bis dieser Schalter 307 durch einen. Ar- kopf, der sich in dem Eingußkanal 23, 24 (Fig. 4, 5 beater von Hand geschlossen wird. Soll jedoch das 5 und 7) verfestigt hat, heraus.
Revolvergehäuse in Umlauf gesetzt werden, ehe die Die Gußstücke 10 und ihre daran sitzenden Gießan. allen, fünf Ruhepunkten aufgestellte Vorrichtung in trichter werden von den Arbeitern auf das Rüttelsieb voller Bereitschaft ist, so kann dies durch, Schließen, der Ausschüttelvorrichtung 45 gelegt, die den ganzen des Kurzschluß schalters 308 (Fig. 59) erfolgen. Durch Sand von den Gußstücken in üblicher Weise abschütdieses Schließen werden alle Sperrkontakte zwischen io teilt. Dieser Sand wird von den Untergrundförderden Leitern 306 und 316 überbrückt und der Leiter vorrichtungen 43 gesammelt und zur Sandaufberei-315 unmittelbar mit dem Leiter 316 verbunden. Diese tung 37 zurückgeführt. Auf dieser Ausschüttelvorunmittelbare Verbindung bewirkt eine sofortige Er- richtung 45 können die Eingußköpfe leicht von den regung der Wicklung 294 des Ventils SV1 unmittel- Gußstücken 10 abgebrochen werden, die nach dem Abbar dann, wenn das Relais RB durch Schließen des 15 schütteln des Sandes und dem Abbrechen der Einauf dem Schaltzylinder 82 befindlichen Endschalters B gußköpfe in fertigem Zustand, sind. Diese fertigen erregt worden ist (Fig. 11, 12). Gußstücke 10 werden dann von dem Rost 45 auf ein
Für gewöhnlich wird jedoch der Unterbrecher- Förderband 340 gelegt, das die Gußstücke von
schalter 307, wie dargestellt, geschlossen, und. dar der Ausschüttelvorrichtung in einen Behälter 341 Kurzschlußschalter 308, wie dargestellt, offen ge- 20 oder eine andere geeignete Aufnahmevorrichtung
halten., so daß jeder Schaltumlauf des Revolver- entlädt.
gehäuses 54 selbsttätig, wie zuvor beschrieben, ein- Die Unterkästen 12 bewegen sich, nachdem auf
geleitet wird. diese Waise die Gußstücke 10 und die Gießtrichter
Die erfolgte industrielle Verwendung einer selbst- entfernt worden sind, mit dem noch darin, befindlichen tätig arbeitenden Anlage zum Zusammensetzen, von 25 Sand im Gegenzeigersinn um die Bahn 32 herum von Formkästen gemäß Fig. 1 hat die hohe praktische der Gußstückausschüttelvorrichtung 45 zu der UnterNützlichkeit des hier dargelegten neuartigen. Ver- kastenausschüttelvorrichtung 46 (oben rechts in fahrens und der Vorrichtung bestätigt. Die Art und Fig. 1). Hier hebt ein anderer Arbeiter mittels eines Weise, in der eine solche fertige Anlage arbeitet, ergibt Deckenkranes (nicht dargestellt) die Unterkästen 12 sich aus der vorstehenden Einzelbeschreibung der ver- 30 von den Wagen 33 auf die Ausschüttelvorrichtung 46. schiedenen Bestandteile der Vorrichtung an Hand der Durch diese Ausschüttelvorrichtung 46 wird der geerläuternden Bezeichnungen, die in die Fig. 1 auf- samte Sand aus diesen Unterkasten 12 herausgenommen worden sind. geschüttelt, die dann mit ihren offenen Seiten nach
Das Verfahren hat den. Vorteil, daß es »fort- abwärts (vgl. Fig. 38 der früheren Beschreibung) auf laufend« durchgeführt werden kann, so daß eine hohe 35 die Unterkastenrückführbahn 161 aufgelegt werden,
Gußerzeugung möglich ist. Es sind zwar Bedienungs- mittels der die Kasten durch die Unterkastenfüll-
leute an dein Ruhepunktein, I, II, IV, V, nicht aber an; maschine 160 und dann nacheinander in die oberen
Ruhepunkt III erforderlich, jedoch wird die benötigte Ausleger (Fig. 22, 36 a, 38) der Maschinenköpfe ge-
Handarbait, die durch diese Bedienungspersonen aus- schoben werden, die schrittweise in Ausrichtung mit
geübt werden muß, auf ein Kleinstmaß vermindert 40 Ruhepunkt I gebracht sind.
und. dia notwendige erforderliche Übung liegt weit Jeder sandgefüllte Unte.rka.sten 12, der auf diese
unter derjenigen!, die erforderlich ist, um die Form- Weise durch die Schaltmaschine 30 an Ruhepunkt I
kästen, zum Gießen, gemäß deni bisher bestehenden,, bei- aufgenommen worden ist, wird zum Ruhepunkt II
kannten Verfahren herzustellen. hin bewegt, an den ein in einem Kernkasten 26 befind-
Es ist bereits ausgeführt worden, daß die aus der 45 licher Kern in den leeren oberen Ausleger des an Maschine 301 bei Ruhepunkt V herausgenommenen; zu- Ruhepunkt II stillstehenden Kopfes 60 eingeschoben sammengesetzten Formkästen nacheinander. auf den wird (Fig. 28, 36 b, 41). Bei der darauffolgenden. BeAbschnitt der Gleisbahn 32 übertragen, werden, die wegung nach dem Ruhepunkt III hin werden der Unneben diesem Ruhepunkt oder gewünschtenfalls vor teerkasten 12 und der Kernkasten 26 zusammengeschodiesem Ruhepunkt liegt. Sobald diese zusammen- 50 ben (Fig. 36 b, 37) und dann umgewendet, so daß der gesetzteni Formkästen weiter um die Gleisbahn 32 Kern 15 nach Ankunft am Ruhepunkt III in der herumfahren, erfolgt das Gießen in üblicher Weise vor Formhöhlung des Unterkastens ruht. An Ruheihrer Annäherung an die Oberkastenausschüttelvor- punkt III wird der leere Kernkasten 26 aus den Ausrichtung 47, die an dem Ruhepunkt IV liegt. An. dem legerarmen zurückgezogen (Fig. 36 c) und selbst-Zeitpunkt, an dem die ausgegossenen, Formkasten, an, 55 tätig umgedreht (Fig. 43 bis 50), um über die Bahn dieser Ausschüttelvorrichtung 47 angekommen, sind, 187 zum Ruhepunkt II zurückzukehren, ist das darin befindliche geschmolzene Eisen so· weit Bei dem weiteren Vorschieben von Ruhepunkt III erstarrt, daß die Endklammern 19 (Fig. 4, 5, 6) ent- zu Ruhepunkt IV bleibt dar Unterkasten 12 mit dem f ernt und die Oberkasten 14 von den, Unterkasten 12 darin befindlicban Kern 15 (Fig. 36 c) in dem unteren abgenommen werden können, die nunmehr die frei 60 Ausleger des Revolvergehäusekopfes 60. Bei Ruheliegenden erstarrten Gußstücke 10 tragen, wie sie in. punkt IV (Fig. 36 d) wird in den oberen Ausleger das dem oberen linken. Abschnitt der Fig. 1 dargestellt Kopfes ein sandgefüllter Oberkasten 14 eingeschoben. sind. Der Rahmen dieses Oberkasteins 14 ist bereits vorher
Diese Unterkasten 12 mit den, darin befindlichen durch die Füllmaschine 240 hindurchgegangen, nachGußstücken. 10 setzen ihre Fahrt auf den Wagen 33 in 65 dem er zu dieser Maschine von. der Ausschüttelvor-Gegenzeigeri-ichtung um die Bahn 32 herum, fort, richtung 47 längs der Rückführbahn 241 bewegt worlaufen dann unter der Kernkastemrückführbahn 187, den ist. Die Überführung jedes Oberkastens 14 von. die sich vom Ruhepunkt III zum Ruhepunkt II er- einer ausgegossenen Form, die von einem auf der streckt, hindurch. Sobald die Unterkästen 12 mit den Bahn 32 sich bewegenden Wagen 33 getragen wird,
darin befindlichen abgekühlten Gußstücken 10 sich der 70 ist bereits erläutert worden.
Beim weiteren Vorschub von Ruhestellung IV zu Ruhestellung V schließen sich die Ausleger jedes Kopfes 60 und setzen den Oberkasten 14 auf den Unterkasten 12 mit dem darin befindlichen Kern 15. In diesem Zustand erreicht der zusammengesetzte Formkasten 12,14 den Ruhepunkt V. Hier wird der Formkasten von den Auslegern des Kopfes 60 abgezogen und auf einen leeren Kasten 33 aufgesetzt, der sich längs der Bahn 32 bewegt. Dort wird der zusam-
schwindigkeit für die Zusammensetzung der Formkästen und damit die Häufigkeit, mit der das Revolvergehäuse 54 geschaltet werden kann, durch die Schließ-, Wende- und Wiederöffnungsbewegungen, die die auf jedem Revolverkopf 60 befindlichen Ausleger öl, 62 während des Vorschubes des Kopfes von Ruhestellung II zu Ruhestellung III durchlaufen müssen. Die Bewegungen an allen anderen Stellen des Systems können mindestens ebenso schnell oder sogar noch
mengesetzte Formkasten in der bereits beschriebenen io schneller als die vorerwähnten Schließ-, Wende- und
Weise ausgegossen. Wiederöffnungsbewegungen der Ausleger 61, 62 wäh-
Die Anlage nach Fig. 1 verwendet also immer rend des Vorschubes der Ausleger von Ruhepunkt II
wieder jeden der Unterkästen 12, jeden Kernkasten 26 zu III durchgeführt werden.
und jeden Oberkasten 14, die bei dem erwähnten Das hier geschilderte Verfahren und die hier geZyklus zur Verwendung gelangen, und verwendet 15 schilderte Vorrichtung können mit Erfolg zur Vorauch immer wieder den Sand, der zum Füllen der
Unterkästen und der Oberkästen sowie zum Formen
der Kerne 15 verwendet wird. Der geschilderte Zyklus
geht ununterbrochen vor sich, und seine Anwendung
bereitung und zum Zusammensetzen von Formkästen zur Herstellung von Gußstücken verschiedener Größen, Gestalten und Formen, und zwar hohl oder vollwandig, verwendet werden, die anders ausgebildet
steigert nicht nur die Gießleistung, die innerhalb einer 20 sind als das hier bei 10 in Fig. 3 gezeigte, im rechten
bestimmten Fläche der Gießhalle erhalten werden kann, sondern verkürzt auch die Zeit und die Mühe, die notwendig ist, um die Formbestandteile vorzubereiten und sie zum Gießen fertig zusammenzusetzen.
Winkel gekrümmte Bodenabflußrohr. So können in der in Fig. 1 dargestellten Anlage andere Gußstücke in Formkästen, die den Unterkasten 12 und den Ober*· kasten 14 verwenden, dadurch hergestellt werden, daß
Eine industriell verwendbare Anlage, wie sie in 25 bei 12 a in Fig. 38 (Ruhepunkt I) und bei 14 a in Fig. 1 und in anderen Ansichten dargestellt ist, kann Fig. 52 (Ruhepunkt IV) die für andere Gußstücke 240 Formkästen (12,14) je Stunde vorbereiten, zusammensetzen und ausgießen. Die Zusammensetzzeit
für jeden Formkasten beträgt also nur 15 Sekunden.
geeigneten Modellhälften eingesetzt und bei Verwendung eines Kernes die erforderlichen Kernkastenhälften bei 26 und 26 a in Fig. 41 (Ruhepunkt II) er-
Dies bedeutet, daß alle 15 Sekunden ein sand- 30 setzt werden. Ist das herzustellende Gußstück vollgefüllter Unterkasten 12 in den oberen Ausleger des wandig und erfordert keinen Kern, dann können diese Revolverkopfes 60 bei Ruhepunkt I eingesetzt wird,
daß ein mit einem fertigen Kern ausgerüsteter Kern-
den Ruhepunkten II und III
kasten 26 in den unteren Ausleger des Revolverkopfes
Kernkastenhälften an
vollständig entfallen.
Wie bereits ausgeführt, ist die in Fig. 1 wieder-60 bei Ruhepunkt II eingeschoben wird, daß ein leerer 35 gegebene Anlage so dargestellt, daß sie Formkasten Kernkasten 26 aus dem oberen Ausleger des umge- herzustellen und zusammenzusetzen vermag, mit wendeten Kopfes 60 bei RuhepunktIII herausgezogen, denen die in Fig. 3 gezeigten Gußstücke 10 hergestellt umgedreht und auf die Bahn 187 zwecks Rückkehr werden können, die hohl sind und deshalb in den verzum Ruhepunkt II aufgelegt wird, daß ein sand- wendeten Formkästen 12,14 einen Kern 15 erfordern, gefüllter Oberkasten in den leeren oberen Ausleger 40 Die in Fig. 1 dargestellte Anlage verwendet nach der des Revolverkopf es 60 bei Ruhepunkt IV eingeschoben Beschreibung zur Herstellung dieser Kerne grünen wird, daß ein zusammengesetzter Formkasten 12,14 Sand. Die A^orrichtung zur Herstellung dieser Kerne aus den geschlossenen Auslegern des Revolverkopfes ist bei Ruhepunkt II dargestellt und arbeitet mit der 60 bei Ruhepunkt V herausgezogen und für eine Über- zum Zurückführen der leeren Kernkasten 26 verwentragung auf einen um die Bahn 32 herum sich 45 deten Vorrichtung zusammen, wie sie ferner bei bewegenden Wagen aufgesetzt wird und daß eine Ruhepunkt III dargestellt ist.
Schaltbewegung von 72° dem Revolvergehäuse der Zur Herstellung von hohlen Gußstücken ist diese
Maschine 30 gegeben wird, um dadurch alle fünf Aus- Zuordnung der Kernherstellungseinrichtungen an legerköpfe 60 den in der Umlaufrichtung des Re- Ruhepunkt II und der Kernkastenwende- und Rückvolvergehäuseumlaufs nächsten Ruhepunkten zuzu- 5o führvorrichtungen an Ruhepunkt III besonders vorführen, teilhaft und bildet eines der wichtigen Kennzeichen, Die Geschwindigkeit der Wagenbewegung um die die zum allgemein anerkannten industriellen Erfolg Bahn 32 herum wird an der Antriebsvorrichtung 35 der in Fig. 1 dargestellten Anlage geführt haben. Die so gewählt, daß jeder Wagen 33 an einer bestimmten übrigen Teile der Anlage können selbstverständlich Stelle in 15 Sekunden vorbeifährt. Dadurch wird er- 55 leicht den Gießereianlagen angepaßt werden, bei denen reicht, daß die Unterkästen 12 richtig der Ausschüttel- der in Fig. 3 dargestellte Kern aus Trockensand hervorrichtung 46, die zum Ruhepunkt I führt, zugeführt
werden, daß leere Wagen zu dem Ruhepunkt V richtig
zugeführt werden, an welchem die Übertragung der
zusammengesetzten Formkästen auf diese Wagen 60
zwecks Gießens erfolgt, daß die Oberkästen 14 von
den ausgegossenen Formkästen richtig der Ausschüttelvorrichtung 47, die zum Ruhepunkt IV führt, zugeführt werden und daß die gekühlten Gußstücke von den unterhalb der Kernkastenbahn 187 hindurchgehenden Unterkästen der Ausschüttelvorrichtung 45 richtig zugeführt werden, die die Gußstücke zu dem Behälter 341 für fertige Gußstücke führt. In der in Fig. 1 dargestellten, als Erläuterung die-
gestellt ist und mittels bekannten Einrichtungen (nämlich einem Brennofen od. dgl.) angefertigt wurde, die außerhalb der in Fig. 1 dargestellten Fläche liegen. Für den Betrieb in solchen Gießereianlagen kann die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in einer leicht abgeänderten Form mit Vorteil benutzt werden. Die Kernkastenhälften 26 werden als feste Gestelle benutzt, die die Trockensandkerne halten und aufnehmen, wobei die Trockensandkerne von Hand in die Kernkastenhälften durch einen am Ruhepunkt II stehenden Arbeiter eingelegt werden. Die obere Kernkastenhälfte 26 σ und die Maschinen 185 und 186 sind nunmehr nicht mehr erforderlich. Die Trockensand-
nenden Anlage ergibt sich die obere Grenze der Ge- 70 kerne können in die Maschine 30 hinein mit den Kern-
haltern 26 eingeführt werden, da diese Kernhalter nacheinander in die Ausleger durch die an der rechten Seite der Fig. 41 befindliche Vorrichtung in der gleichen Weise eingeführt werden wie die Grünsandkerne. Die leeren Kernhalter 26 werden dann aus der Maschine 30 an dem Ruhepunkt III herausgenommen und zu dem Ruhepunkt II über die Ablaufbahn 187 zwecks Wiederverwendung zurückgeführt. Bei vielen Gußstücken ist die Verwendung eines Trockenkernes
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß gewünschtenfalls die Maschine 30 so gebaut werden kann, daß sie nicht nur eine Form zusammenbaut, wie dies hier dargestellt ist, sondern daß sie gleichzeitig zwei, drei 5 oder sogar mehr Formkästen zusammensetzt. So kann die in Fig. 61 c gezeigte Maschine 30'" mit sechs, neun oder zwölf Köpfen versehen sein, die mit an den Ruhepunkten befindlichen Vorrichtungen zusammenarbeiten, um gleichzeitig zwei, drei oder vier Form
notwendig. Das obige Verfahren ermöglicht die Her- io kästen zusammenzusetzen, bei denen kein Kern er-
stellung solcherFormstücke mit guter Wirkung mittels forderlich ist. Gleichfalls kann die Maschine 30 der
der Vorrichtung zum Zusammensetzen der Form- Fig. 1 und 2 mit zehn, fünfzehn oder zwanzig Köpfen
kasten, wie sie hier beschrieben worden ist. 60 versehen sein, um gleichzeitig zwei, drei oder
Bei der Verwendung von Trockensandkernen ist es vier Formkästen zusammenzusetzen, die keinen Kern
gleichfalls möglich, diese Kerne von Hand unmittel- 15 oder keine Kerne erfordern. In ähnlicher Weise kann
bar in die Formhöhlungen der Unterkasten einzu- die Maschine 30" der Fig. 61 b mit acht, zwölf oder
legen, die von den Auslegern getragen werden. In diesem Fall kann die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in der Weise verwendet werden, wie sie schematisch in Fig. 61 a dargestellt ist.
Die Fig. 61 a zeigt eine Zusammensetzmaschine 30' mit fünf Gruppen von Köpfen 60, die mit fünf im gleichen Abstand um die Maschine herum stehenden Ruhepunkten zusammenarbeiten. Diese Maschine 30' ist der bereits beschriebenen Maschine 30 ähnlich, unterscheidet sich aber von derselben dadurch, daß jede Gruppe von Auslegern 61, 62 unmittelbar nach Aderlässen des »Unterkastenaufschieb«-ruhepunktes
sechzehn Köpfen 60 versehen sein, die gleichzeitig zwei, drei oder vier Formkästen mit Trockensandkernen zusammensetzen. In jedem dieser Beispiele wird die hier im einzelnen beschriebene Zusammensetzvorrichtung für einen einzigen Formkasten vervielfacht angewendet, wobei ausgewählte Gruppen von Auslegerköpfen und damit zusammenarbeitende Ruhepunkte parallel zueinander arbeiten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das hier dargelegte Verfahren und die hier beschriebenen Einrichtungen eine außerordentlich weite und verschiedenartige Anwendung ermöglichen und daß die
umgewendet wird, im Gegensatz zu der Umwendung besonders aufgezählten und hier beschriebenen Aufzwischen den Ruhepunkten II und III in Fig. 1. An 30 gaben nur als ein Beispiel zu werten, nicht aber im den die Maschine 30' umgebenden fünf Ruhepunkten begrenzten Sinne aufzufassen sind,
können diejenigen Arbeiten durchgeführt werden, die Die Erfindung ermöglicht es, Formkasten für alle die Inschriften der Fig. 61 a bezeichnen. Die unab- Arten von Gußformen (vollwandigen und hohlen Gußhängig hergestellten Trockensandkerne werden in die stücken) sehr viel schneller und leistungsfähiger vorHöhlung der Unterkasten 12 nach dem Wenden an den 35 zubereiten und zusammenzusetzen, als dies bisher beiden in entsprechender Weise bezeichneten Ruhe- möglich war, die auf einer gegebenen Fläche der Gießpunkten eingesetzt, die den Ruhepunkten II und III halle erreichbare Gießleistung zu erhöhen, die zum der Fig. 1 entsprechen. In den anderen Beziehungen Zusammensetzen der Formkastenteile benötigte Zeit ist der allgemeine Arbeitsvorgang in dieser Maschine und Mühe herabzusetzen, die durch diese erforderder gleiche, wie er bereits in der in Fig. 1 dargestellten 40 liehe Zeit und Mühe früher erfolgte Begrenzung der Anlage vor sich geht, bei der Formsandkerne zur Ver- Gießgeschwindigkeit zu beheben und einen fortlaufend wendung gelangen. durchgeführten Gießzyklus zu schaffen, der eine hohe In Fig. 61b ist eine weitere Vereinfachung gezeigt, Gußstückherstellung ermöglicht, die Formkastenvorbei der die Schaltmaschine 30" nicht mit fünf Köpfen bereitungs- und Zusammensetzvorgänge einander so 60, sondern mit vier Köpfen versehen ist. Bei der An- 45 zuzuordnen, daß die größte Zahl derselben mechanisch Ordnung nach Fig. 61b werden die Trockensandkerne und mehr oder weniger selbsttätig ohne Handhabung in die Unterkastenhöhlungen an dem mit »Einsatz des und bei verhältnismäßig wenig Übung von seiten des Trockensandkernes« bezeichneten Ruhepunkt einge- Bedienungspersonals durchgeführt werden kann, und setzt. In anderen Hinsichten erfolgt das Arbeiten zur Durchführung dieser Verbesserungen eine zum wie bereits in Verbindung mit Fig. 61 a be- 50 Zusammensetzen des Formkastens dienende Vorrich-
schrieben.
Tn Fig. 61 c ist die Schaltmaschine 30"' noch weiter vereinfacht, indem nur drei Köpfe vorgesehen sind. Eine solche vereinfachte Maschine ist bei dem Zu-
tung neuer und verbesserter Form zu schaffen, die bei kleinster Wartung durch das Bedienungspersonal selbsttätig und verläßlich arbeitet.
Die erfindungsgemäßen Verbesserungen sind also sammensetzen von Gußformen verwendbar, deren 55 weitgehend verwendbar und sind auf die hier dar-Gußstücke vollwandig sind und keinen Kern er- gelegte besondere Form, die nur zu Erläuterungs-
fordern. In einer solchen vereinfachten Anlage entsprechen die drei dargestellten Ruhepunkte den Ruhepunkten I, IV und V der Fig. 1. Die Ruhepunkte II und III entfallen vollständig.
An diesen drei Ruhepunkten der Fig. 61 c können die Aufgaben durchgeführt werden, die an den Ruhepunkten I, IV und V der Anlage nach Fig. 1 durchgeführt werden. Tatsächlich kann die in Fig. 1 dargestellte Anlage mit fünf Ruhepunkten ohne Änderung gemäß Fig. 61 c verwendet werden, um Formkasten zusammenzubauen, die zur Herstellung von Gußstücken 10 (Fig. 3) vollwandiger Form geeignet sind, bei denen kein Kern in dem Formkasten erforderlich ist.
zwecken gegeben ist, nicht begrenzt.

Claims (31)

Patentansprüche=
1. Gießereianlage mit einer Zusammensetzmaschine zum Vorbereiten und Zusammensetzen von Kastenformen, die aus einem Unterkasten und aus einem Oberkasten bestehen, wobei die Anlage eine Unterkastenzuführung, ferner eine Oberkastenzuführung und einen Formkastenabzug aufweist, an dem die zusammengesetzte Kastenform aus der Zusammensetzmaschine herausgenommen wird, und wobei die Zusammensetzmaschine Einrichtungen besitzt, um den Unterkasten und den
Oberkasten getrennt voneinander in Ausrichtung zu bringen, sowie Einrichtungen, um diese Kästen zur Herstellung der Kastenform zusammenzuführen, gekennzeichnet durch wenigstens einen Auslegerkopf (60) mit einem oberen Arm (61) und einem unteren Arm (62), durch eine Einrichtung (54), um den Auslegerkopf (60) nacheinander in ausgerichtete Stellung mit der Unterkastenzuführung, der Oberkastenzuführung und dem Formkastenabzug zu bringen, durch eine an der Unterkastenzufithrung vorgesehene, während der Ausrichtung des Auslegerkopfes (60) arbeitende Einrichtung (171, 178), um einen sandgefüllten Unterkasten (12) mit seiner Kernseite nach abwärts in den oberen Arm (61) einzuschieben, durch eine Wendeeinrichtung (Wendemotor 66), die während der Bewegung des Auslegerkopfes (60) von der Unterkastenzuführung zur Oberkastenzuführung in Tätigkeit tritt, um den oberen und unteren Arm (61, 62) des Auslegerkopfes (60) zu wenden, so daß der Unterkasten unten liegt und mit seiner Kernseite nach oben weist, durch eine an dieser Oberkastenzuführung befindliche Einrichtung (250), um einen sandgefüllten Oberkasten (14), dessen Kernseite nach unten weist, bei seiner Ankunft in den oberen Arm (61) des gewendeten Auslegerkopfes einzuführen, durch eine Einrichtung (Verschiebemotor 64), die während der Bewegung des Auslegerkopfes von der Oberkastenzuführung nach dem Formkastenabzug in Tätigkeit tritt, um den oberen Arm (61) und den unteren Arm (62) des Auslegerkopf es zusammenzuschließen und dadurch den Oberkasten (14) mit dem Unterkasten (12) und ihre Modellhöhlungen in Ausrichtung zu bringen.
2. Gießereianlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger (61, 62) einen links liegenden Teil und einen rechts liegenden Teil besitzt, wobei diese Teile mit ihren Flächen zueinander gerichtet liegen und eine Strecke auf Abstand liegen, die der Breite der Kastenform oder des Kernkastens, den die Ausleger aufnehmen sollen, entspricht, wobei auf Abstand stehende obere und untere Reihen von Rollen (76) längs der Innenfläche des links liegenden und des rechts liegenden Auslegers angeordnet sind und jedes Rollenreihenpaar zwischen sich eine Seitenleiste (28) des Formkastens oder des Kernkastens aufzunehmen vermag, sobald der Formkasten oder der Kernkasten in Längsrichtung zwischen die linken und die rechten Seitenteile des Auslegers eingeschoben wird.
3. Gießereianlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (29, 79, 80), die jeden eingesetzten Formkasten oder Kernkasten gegen Längsbewegung aus den Seitenteilen des Revolverkopfauslegers heraus nachgiebig zurückhält.
4. Gießereianlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer Halterolle (79) besteht, die in einem der Auslegerseitenteile (61, 62) zwischen den oberen und unteren Kastentragrollen (76) vorgesehen ist und dort nachgiebig nach einwärts gedrängt wird, um mit einer Rast (29), die sich in dem in die Tragrollenreihen eingeschobenen Formkasten- oder Kernkasten-Seitenteil befindet, in Eingriff zu kommen.
5. Gießereianlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten (12) oder der Oberkasten (14) aus einem Rahmen besteht, dessen zwei Seitenwandungen an ihren Enden miteinander verbunden sind, wobei eine Tragschiene (28) aus der Außenfläche jeder der beiden Seitenwandungen hervorragt, jede dieser beiden Tragschienen an ihrer zugehörigen Seitenwandung befestigt ist und die gleiche Längenausdehnung hat wie ein Hauptteil der Seitenwand^ länge.
6. Gießereianlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitentragschiene (2i);«ine rastähnliche Einkerbung (29) an ihrer Außenkante an wenigstens einem zwischen den beiden Enden der Schiene gelegenen Punkte aufweist.
7. Gießereianlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterkästen füllende Vorrichtung folgende Teile enthält: eine Fülleinrichtung (160), die die leeren Unterkästen aufnimmt und sie mit Sand füllt, in den der Modellabdruck gemacht wird, einen Wagen (168), der jeden Kasten von der Fülleinrichtung,,(3!6O) zur Zusammensetzmaschine (30) fördert, eine Ein-:: richtung (171), die diesen Wagen (168) aus einer
für gewöhnlich zurückgezogenen Stellung in eine,
ausgefahrene Stellung verschiebt, und einen aufr diesem Wagen sitzenden Riegel (179), der ettieif1*"1 sandgefüllten Unterkasten in die Zusamme^iÄ-, maschine hineinzuschieben vermag, sobald der Wagen zu der ausgefahrenen Stellung fährt und der einen anderen sandgefüllten Unterkasten (12) erfaßt, sobald der Wagen (168) in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt.
8. Gießereianlage nach den Ansprüchen 1 bis 7* gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (198, 200) an der Kernkastenzuführung, die im Arbeitszyklus zwischen der Unterkastenzufithrung und der Oberkastenzuführung liegt, um der Maschine, nacheinander Kernkasten zuzuführen, deren den; Kern aufnehmende Fläche nach aufwärts liegt, wobei in der Maschine eine Vorrichtung {Ver-..',;; schiebemotor 66) vorgesehen ist, um jeden aufgenommenen Kernkasten mit einem bereits auf--*1·:' genommenen Unterkasten zusammenzuschließen,,;;) dieses Kastenpaar umzuwenden und dann dee um»,;!;; gewendeten Kernkasten von dem umgewendetes : Unterkasten zu trennen (Verschiebemotor 66), so daß der Kern in der Modellhöhlung des Unterkastens verbleibt und nach aufwärts gerichtet isfc
9. Gießereianlage nach Anspruch 8, gekenör, zeichnet durch eine Vorrichtung (208 bis 212) »ti1 einem dritten Ruhepunkt (Kernkastenabzug), der im Arbeitszyklus zwischen der Kernkastenzuführung und der Oberkastenzuführung v|i;egt,.';;,;; wobei die Vorrichtung dazu dient, jeden umgVi wendeten Kernkasten, der von seinem zugehörigen Kern und seinem Unterkasten getrennt wordm ist, aus der Maschine herauszuziehen. ■ * ■;
10. Gießereianlage nach den Ansprüchen ί Ms 9, gekennzeichnet durch ein einstellbares, dreii|*i§g Revolvergehäuse (54) und wenigstens einea !",| diesem Revolvergehäuse sitzenden, Kopf wobei das Revolvergehäuse die Ai Kopf nacheinander an den Ruhepunkten
11. Gießereianlage nach Anspruch 8, dadttreji gekennzeichnet, daß die an der Kernkast*^1 zuführung vorgesehene Vorrichtung folgende Teffi enthält: eine Einrichtung (185,186), die die leerem Kernkasten aufnimmt und in jedem einen Sandkern bildet, dessen Fläche naek, wärts gerichtet ist, einen Wagen (198), der
'IiI; !IiR
Kernkasten und jeden Kern von dieser Kernformeinrichtung (185J186) zur Zusammensetzmaschine (30) führt, eine Einrichtung (200), die diesen Wagen aus einer für gewöhnlich zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung vorschiebt, und einen auf dem Wagen sitzenden Riegel (205), der einen kerntragenden Kernkasten in die Zusammensetzmaschine hineinzuschieben vermag, sobald der Wagen zu der ausgefahrenen Stellung fährt, und der einen anderen kerntragenden Kernkasten erfaßt, sobald der Wagen in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt.
12. Gießereianlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 43,44,45) an dem Kernkastenabzug eine Vorrichtung enthält, die jeden umgekehrten und zurückgezogenen Kernkasten als Vorbereitung zu einer Rückführung desselben zu dem vierten Ruhepunkt dreht oder wendet.
13. Gießereianlage nachAnspruch9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an dem Kernkastenabzug folgende Teile enthält: eine Wendevorrichtung (208 bis 217), einen Wagen (223), der durch diese Wendevorrichtung (208 bis 217) in eine ausgefahrene und eine zurückgezogene Stellung bewegt werden kann, und einen auf diesem Wagen liegenden Riegel (227), der einen innerhalb der Maschine (30) an dem dritten Ruhepunkt liegenden umgekehrten Kernkasten erfaßt, sobald der Wagen (223) zu seiner ausgefahrenen Stellung sich verschiebt, und der den Kernkasten ans der Maschine herauszieht, sobald der Wasren (223) in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt.
14. Gießereianlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Kernkastenabzug auch ein Tischgestell (214 bis 217) enthält, das zur Aufnahme des Kernkastens und zum Lasfern des Wagens und der Wendevorrichtung dient.
15. Gießereianlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (214 bis 217) ein Wendetisch ist, der einen Kernkasten aufzunehmen vermag und der ein Drehlager (210) für diesen Tisch enthält, so daß der Tisch eine Kreisbewegung zwischen einer neben der Maschine liegenden Kastenaufnahmestellung und einer auf der anderen Seite der Achse liegenden, von der Maschine weg gerichteten Stellung um eine Wendearhse ausführen kann, wobei ein Wendemotor (211, 212) mit diesem Tisch gekuppelt ist, der den Tisch um diese Achse aus der kastenaufnehmenden Stellung in die umgewendete Stellung, und umgekehrt, verschwingt.
16. Gießereianlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen ein Ausstoßer (228) vorgesehen ist, der jeden in den Tisch gezogenen Kernkasten erfaßt und diesen Kasten aus dem Tisch herausschiebt, sobald der Wagen mit dem in umgewendeter Stellung befindlichen Tisch in seine ausgefahrene Stellung fährt.
17. Gießereianlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Wagen angebrachte Riegel (227) unter der Wirkung der Schwerkraft steht und hinter einen in der Maschine an diesem Ruhepunkt befindlichen Kernkasten hakt, sobald der Wagen in seine ausgefahrene Stellung mit dem Tisch in Kernkastenaufnahmestellung fährt, und der Riegel den Kernkasten aus der Maschine auf den Tisch zieht, sobald der Wagen dann in seine zurückgezogene Stellung fährt, wobei der Riegel weiter durch Schwerkraftwirkung außer Ausrichtung mit dem auf dem Tisch befindlichen Kernkasten fällt, sobald der Tisch anschließend durch eine kreisende Wendebewegung aus seiner neben der Maschine liegenden kastenaufnehmenden Stellung zu seiner von der Maschine weg liegenden gewendeten Stellung geschwungen wird.
18. Gießereianlage nach Anspruch 15,16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wendemotor (211, 212) mit dem Tisch gekuppelt ist, um den Tisch aus seiner kastenaufnehmenden Stellung in seine umgewendete Stellung überzuführen, und umgekehrt, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die nach jedem durch die Maschine (30) erfolgenden Zuführen eines umgewendeten Kernkastens zu diesem Ruhepunkt den Motor in einer ersten Richtung in Umlauf setzt, damit der Motor den Tisch in die kastenaufnehmende Stellung überführt, und daß eine Einrichtung (Endschalter R) vorgesehen ist, die nach jedem durch den Wagen erfolgenden Herausziehen eines Kernkastens aus der Maschine auf den Tisch den Motor in einer zweiten Richtung in Umlauf setzt, damit der Motor den Tisch und den Kernkasten in die umgewendete Stellung überführt.
19. Gießereianlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Wendeeinrichtung (214 bis 217), durch die jeder herausgezogene Kernkasten so gedreht wird, daß ein Tauschen der beiden Kastenenden erfolgt, und daß mit der an dem Kernkastenabzug befindlichen Vorrichtung eine Einrichtung (187) zusammenarbeitet, die jeden gewendeten Kernkasten in richtiger Stellung zu der Kernkastenzuführung zurückführt, damit in diesem Kernkasten durch die an der Kernkastenzuführung befindliche Vorrichtung ein anderer Kern gebildet wird.
20. Gießereianlage nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Ablaufbahn (187), die von der an dem Kernkastenabzug befindlichen Vorrichtung zum Aufstellungsort der Kernkastenzuführung abwärts gerichtet verläuft, und daß die an der Kernkastenzuführung vorgesehene Vorrichtung eine Einrichtung (227) aufweist, um die gewendeten Kernkasten auf das Eingangsende dieser Bahn (187) zu schieben, damit die Kästen unter der Wirkung der Schwerkraft über diese Bahn (187) zur Kernkastenzuführung zurückkehren.
21. Gießereianlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kernkastenzuführung eine Einrichtung (194,197) vorgesehen ist, die jeden leeren Kernkasten aus dieser Bahn (187) aufnimmt, einen Kern in dem Kernkasten herstellt und den Kernkasten mit dem Kern dann in die Zusammensetzmaschine (30) wieder einführt.
22. Gießereianlage nach den Ansprüchen Ibis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberkastenzuführung befindliche Einrichtung folgende Teile enthält: eine Einrichtung (240), die die leeren Oberkästen aufnimmt und sie mit Sand, in dem das Modell abgebildet wird, füllt, einen Wagen (247), der jeden Oberkasten (14) von dieser Fülleinrichtung zu der Zusammensetzmaschine (30) fördert, eine Einrichtung (250), die diesen Wagen (247) aus einer für gewöhnlich zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung verschiebt, und einen auf diesem Wagen sitzenden Riegel (257), der einen sandgefüllten Oberkasten in die
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Zusammensetzmaschine (30) hineinzuschieben vermag, sobald der Wagen (247) in die ausgefahrene Stellung fährt, und der einen anderen sandgefüllten Oberkasten erfaßt, sobald der Wagen in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt.
23. Gießereianlage nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Formkastenabzug befindliche Einrichtung folgende Teile enthält: einen Wagen (262), eine Einrichtung (263, 265), um den Wagen zwischen einer für ge- ίο wohnlich eingenommenen zurückgezogenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung zu bewegen, und aus einem auf dem Wagen befindlichen Riegel (272), der einen innerhalb der Maschine (30) liegenden zusammengesetzten Formkasten erfaßt, sobald der Wagen zu dieser ausgefahrenen Stellung sich verschiebt, und der den erfaßten Formkasten aus der Maschine (30) herauszieht, sobald der Wagen in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt.
24. Gießereianlage nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Arbeitszyklus zwischen dem Formkastenabzug und der Unterkastenzuführung eine Vorrichtung vorgesehen ist,
. die bewirkt, daß jeder diesen Formkastenabzug verlassende Revolverkopf seine leeren oberen und unteren Arme als Vorbereitung zur Rückkehr zu der Unterkastenzuführung auseinanderbewegt.
25. Gießereianlage nach den Ansprüchen 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Revolvergehäuse (54) um eine senkrechte Achse drehbar ist und die von diesem Revolvergehäuse getragenen Auslegerköpfe (60) in Umfangsrichtung um das Revolvergehäuse herum auf Abstand voneinander liegen und daß eine Einrichtung (68, 69) vorgesehen ist, die jeden Kopf zwecks Umwendens so lagert, daß er auf einer radial zur Revolvergehäusemitte verlaufenden, waagerechten Achse sich dreht, wobei die Ausleger (60, 61) sich von jedem Kopf auswärts parallel zur Wendeachse des Kopfes erstrecken und eine gegenseitige Bewegung ausführen können.
26. Gießereianlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen Motor enthält, der das Revolvergehäuse so schaltet, daß jede Gruppe von Auslegern nacheinander Ruhestellungen einnimmt, die an vorbestimmten Ruhepunkten um die auf dem Revolvergehäuseumfang herum liegende Bewegungsbahn liegen, daß eine Vorrichtung an diesen Ruhe-
. punkten vorgesehen ist, um unterschiedlich Oberkästen und Unterkästen in bestimmte, an diesen Ruhepunkten zur Ruhe kommende Ausleger einzuschieben und zusammengesetzte Formkästen aus anderen Auslegern herauszuziehen, und daß Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, die bewirken, daß dieser Motor das Revolvergehäuse nur dann schaltet, wenn die Vorrichtung an allen verschiedenen Ruhepunkten vollständig vorbereitet worden ist.
27. Gießereianlage nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Stillsetzvorrichtung (94 bis 99), um jede Drehbewegung anzuhalten, sobald die Revolverköpfe durch den Motor in neue Stellungen übergeführt worden sind, die in genauer Ausrichtung mit den Ruhepunkten liegen.
28. Gießereianlage nach den Ansprüchen 10 bis 27, gekennzeichnet durch folgende Teile: einen in jedem Revolverkopf vorhandenen Verschiebemotor (64), der eine "gegenseitige Bewegung der Ausleger ermöglicht, eine Trageinrichtung (57,58)
für jeden Revolverkopf, die den ganzen" Kopf-f aufbau auf dem Revolvergehäuse in solcher Weise': lagert, daß ein Wenden des ganzen Aufbaue^ um
die Tragachse stattfinden kann, einen für Jeden
auf dem Revolvergehäuse gelagerten Kopf ^Vorgesehenen Wendemotor (66), der mit dem Köpfaufbau verbunden ist, um auf denselben Wendel bewegungen zu übertragen, eine Einrichtung f!12pä 113), die durch Wechsel in der Umlauf ste!!t|pg des·:," Revolvergehäuses gesteuert wird und diisHj<i$p&!iki:i: dient, die den Auslegern zugeordneten Verschiebe*;;» motoren (64) zu steuern, und eine Einrichtung (llggf 113), die ebenfalls durch Wechsel in der Umlauf-■}'■$ stellung des Revolvergehäuses gesteuert wircTundi|! die dazu dient, die den Auslegern zugeordneten ; Wendemotoren (66) zusteuern. "■;:,
29. Gießereianlage nach denAnsprücheä:ifii}s28,: '% gekennzeichnet durch folgende Teile: eine die ZtI- :'; sammensetzmaschine (30) und ihre Ruhepunkte,,· umgebende endlose Bahn (32), auf der zu 'einem ί endlosen Zug zusammengekuppelte Wagen fahren,,».; von denen jeder einen zusammengesetzten Form-;;1 kasten, wie er aus dem Formkastenabzug der
schine herausgezogen wird, aufzunehmen vermag,,,.
wobei der Wagenzug um die „Bahn herum in einer ^ zur Vorschubrichtung der 'durch die ZiaMUjtfeaa-vi setzmaschine zusammengesetzten Oberkästirf'· und
Unterkästen entgegengesetzten Richtung sich
wegt, so daß die zusammengesetzten Formkästen,:
die neben dem Formkastenabzug auf die Wägen ia'» "1!
Gießbereitschaft aufgesetzt werden, jthit ';!'deai';i|i
Wagen zur Oberkastenzuführung und in die f^äh|,; ^i desselben fahren, wo nach dem Gießen das Ab»r'l heben der Oberkästen zwecks Rückkehr über die'^j Oberkastenzuführung in die Zusammensetzt1! maschine (30) hinein erfolgt, ferner die 'äüf^detl·,^ Wagen verbleibenden Unterkasten mit ihren Guß-,'"■."' stücken mit den Wagen von der' OberkäSteor·1^
zuführung aus weiterfahren, wodurch ein Heraus* ■■■.£
nehmen der Gußstücke aus den UnterkasteCi;'*! während dieser Weiterfahrt erleichtert wird; und; | ferner die auf den Wagen verbleibenden tfüiter- '''Ij kasten mit den Wagen zur Unterkastenzufthrong i;|; und in die Nähe desselben noch weiterfahren,.;:';^ wodurch das Abnehmen der UnterkastmiiÄecks :4jj Wiedereinführung an der Unterkastenztiführung"; \ ·| in die Zusammensetzmaschine erleichtert wird, || wobei dieses letzterwähnte Abheben die ' Wagen. V'.is leert, bevor sie noch weiter nach dem Formkasten-· ■'.■! abzug zu und in die Nähe dieses Formkästen-'■'$ abzuges fahren. ■ ■ ■"'■■'';.. ■·'!
30. Verfahren zum Zusammenbau ' eines'· "ifcern- ';;.; kastens mit einem Oberkasten und einem Unter-;|':; kasten, dadurch gekennzeichnet, daß der1 Unter- ;&, kasten in den ersten Träger mit der Obe"ffl|elie |i der Modellhöhlung abwärts eingesetzt wirSff'?άψΆ ii ein Kern mit Hilfe eines Kernkastens in des |.: zweiten Träger eingesetzt wird, der' zuerst'1 tintejr- 1^f halb des ersten Trägers liegt und den: Kernkasten 1I; zuerst im Abstand von dem in dem ersten Träger *|":: liegenden Unterkasten hält, wobei der Kern nach, 1^ aufwärts von dem Kernkasten gerichtet istj'daß |;:; dann der erste und der zweite Träger zusammen- J;:;:;; geführt werden, wodurch der Kern in die Höhlung f; des Unterkastens eingelegt wird, daß damf die
Träger gewendet werden, um auf diese Wei50: den
Unterkasten nach unten und den Kern nach'1, oben
zu drehen, daß dann die beiden Träger
einander weg bewegt werden, um auf diese ?
den Kernkasten von dem Unterkasten und von dem in der Modellhöhlung des Unterkastens verbleibenden Kern freizumachen, daß dann der leere und umgewendete Kernkasten aus dem zweiten Träger herausgezogen und der sandgefüllte Oberkasten in den leeren zweiten Träger eingeschoben wird, wobei die Modellhöhlung des Oberkastens über dem Kern in der Unterkastenhöhlung nach
Schließen der Träger und der aus Unterkasten, Oberkasten und Kern bestehenden Kastenform liegt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der umgewendete und herausgezogene Kernkasten als Vorbereitung der Wiederverwendung des Kastens in dem folgenden Zyklus des Kastenformbaues gewendet wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
DEC5104A 1950-12-15 1951-12-15 Verfahren zum Zusammenbau eines Formkastens und Giessereianlage mit einer Maschine zum Zusammensetzen des Formkastens nach diesem Verfahren Pending DE1017754B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261632B (de) * 1962-03-15 1968-02-22 Altamil Corp Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261632B (de) * 1962-03-15 1968-02-22 Altamil Corp Einrichtung zur automatischen Herstellung von Giessformen

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