DE1508739B2 - Vorrichtung zur Herstellung kernbestückter, kastenloser Gießformen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung kernbestückter, kastenloser GießformenInfo
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Description
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gesetzt. Damit ist nicht nur die Gefahr verbunden, gleichzeitig um die Dicke eins Formteils weiterge-
daß kleinere Verunreinigungen im Kasten verbleiben schoben wird.
und das hergestellte Gußstück unbrauchbar wird, In jeder Reihe 4 bzw. 4' stehen sich die vertikalen,
sondern auch eine Übertragung dieser Verfahrens- modellierten Flächen jeweils zweier benachbarter
weise bzw. deren Anwendung bei der eingangs erör- 5 Formteile gegenüber und bilden auf diese Weise
terten, bekannten Lösung (britische Patentschrift einen Gießhohlraum. In diesen wird schmelzflüssiges
803 332) nicht möglich. Metall an einer vom Schieberahmen 2 entfernten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stelle der Reihe 4 bzw. 4' eingegossen,
möglichst schnelles Einsetzen der Kerne in Gießfor- Die Anordnung ist so getroffen, daß während des men zu ermöglichen, d. h. eine Vorrichtung der ein- io Herausschiebens eines Formteils aus dem Schiebegangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die rahmen 2 in dessen anderer Öffnung bereits ein neues Arbeitsgeschwindigkeit durch das Kerneinsetzen Formteil gebildet wird, welches anschließend an die praktisch nicht beeinflußt ist, so daß kernbestückte, andere Formteilreihe angesetzt wird. Die in der Einkastenlose Gießformen kontinuierlich in schneller richtung 1 abwechselnd in der einen und in der ande-Aufeinanderfolge hergestellt werden können. 15 ren der beiden Öffnungen des Schieberahmens 2 er-
möglichst schnelles Einsetzen der Kerne in Gießfor- Die Anordnung ist so getroffen, daß während des men zu ermöglichen, d. h. eine Vorrichtung der ein- io Herausschiebens eines Formteils aus dem Schiebegangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die rahmen 2 in dessen anderer Öffnung bereits ein neues Arbeitsgeschwindigkeit durch das Kerneinsetzen Formteil gebildet wird, welches anschließend an die praktisch nicht beeinflußt ist, so daß kernbestückte, andere Formteilreihe angesetzt wird. Die in der Einkastenlose Gießformen kontinuierlich in schneller richtung 1 abwechselnd in der einen und in der ande-Aufeinanderfolge hergestellt werden können. 15 ren der beiden Öffnungen des Schieberahmens 2 er-
Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch ge- zeugten Formteile werden also abwechselnd der
kennzeichnete Erfindung gelöst, welche weiter ver- einen und der anderen der beiden Formteilreihen 4
vollkommnet wird, wenn die in den Ansprüchen 2 bis und 4' zugeführt.
7 angegebenen Merkmale verwirklicht sind. All dies ist bekannt (britische Patentschrift
Das Kerneinsetzen ist bei der erfindungsgemäßen 20 803 332). Es kommt nunmehr darauf an, das Einset-Vorrichtung
voll in die automatische Gießformher- zen von Kernen zu ermöglichen, ohne den kontinustellung
integriert. Weiterhin ist der Vorteil gegeben, ierlichen Arbeitsablauf zu stören oder zu verlangsadaß
auch ungehärtete Sandformen hergestellt werden men.
können. Etwaige beim Kerneinsetzen anfallende Ver- Nachdem der Stempel 5 bzw. 5' ein Formteil 4
unreinigungen machen die jeweilige Form nicht un- 25 bzw. 4' aus dem Schieberahmen 2 herausgeschoben
brauchbar. und vor die jeweilige Formteilreihe gesetzt hat sowie
In den Kernaufnahmerahmen der erfindungsgemä- anschließend in die Ausgangsstellung zurückgezogen
ßen Vorrichtung können vorgefertigte Kerne einge- worden ist, wird die dem Stempel 5 bzw. 5' zugesetzt
werden. Statt dessen ist es jedoch auch möglich, wandte, vertikale, modellierte Fläche dieses Formdie
Kerne im Rahmen selbst herzustellen, was einer 3° teils freigelegt. In diesem Augenblick werden bei der
weiteren Vereinfachung der Arbeitsabläufe und de- erfindungsgemäßen Vorrichtung die Kerne eingeren
Automatisierung zugute kommt. setzt, und zwar mittels einer seitlich neben der jewei-
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfin- ligen Formteilreihe vorgesehenen Einrichtung 7 bzw.
dung an Hand der Zeichnung beispielsweise be- 7'.
schrieben. Darin zeigt jeweils schematise!! 35 Diese weist einen Rahmend zur Aufnahme min-
Fig. 1 einen Teil der Draufsicht auf eine erfin- destens eines Kernes auf, ferner ein Gestänge zur Be-
dungsgemäße Vorrichtung, wegung des Rahmens in Förderrichtung des Form-
Fig. 2 die Draufsicht auf eine der beiden Kern- stranges und quer zu dieser Richtung, und Mittel
Setzeinrichtungen der Vorrichtung nach Fig. 1 in zum Übertragen der Kerne in das letzte Formteil 4
größerem Maßstab, 40 bzw. 4', wenn dieses still steht.
F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils in Gemäß F i g. 2 und 3 sind zwei im Abstand von-
F i g. 2 der Kernsetzeinrichtung nach F i g. 2 und einander angeordnete, parallele Arme 8 und 9 vorge-
F i g. 4 bis 12 jeweils eine andere Ausführungs- sehen, welche an einer waagerechten, zum jeweiligen
form. Formenstrang parallelen Achse 10 angelenkt sind.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung zur Herstel- 45 An dem der Achse 10 abgewandten Ende sind die
lung kernbestückter, kastenloser Gießformen eine beiden Arme 8 und 9 durch Führungsstangen 11 und
Einrichtung 1 zum Ausformen von Formteilen auf. 12 verbunden, welche sich parallel zur Achse 10 er-
Diese ist mit einem quer beweglichen Schieberah- strecken. Das Armpaar 8, 9 ist mittels eines hydrauli-
men2 versehen, welcher zwei nicht dargestellte Öff- sehen Schwenkzylinders 13 um die Achse 10 ver-
nungen aufweist. Diese gelangen berm Verschieben 5° schwenkbar.
des Rahmens 2 abwechselnd zwischen zwei nicht Auf den Führungsstangen 11 und 12 ist ein Schiitwiedergegebene, einander gegenüberliegende Modell- ten 14 verschieblich gelagert. Am Schlitten 14 ist ein
platten, welche von hydraulischen Pressen 3 betätig- Arm 15 drehbar gelagert, und zwar um eine sowohl
bar sind. gegenüber der waagerechten als auch der Zeich-
Zur Herstellung eines Formteils wird in diejenige 55 nungsebene von F i g. 3 geneigte Achse. Zur VerÖffnung
des Schieberahmens 2, welche zwischen den Schiebung des Schlittens 14 ist ein hydraulischer
Modellplatten liegt, Sand geblasen. Dann werden die Schiebezylinder 17 vorgesehen, zur Verdrehung des
hydraulischen Pressen 3 betätigt. Es ergibt sich ein Armes 15 ein hydraulischer Drehzylinder 16.
Formteil in Gestalt eines rechteckigen Sandblockes, Der Arm 15 weist am freien Ende den Rahmen A in dessen beide senkrechten Flächen Einformungen 60 zur Aufnahme mindestens eines Kernes auf. Bei der eingepreßt sind. dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der
Formteil in Gestalt eines rechteckigen Sandblockes, Der Arm 15 weist am freien Ende den Rahmen A in dessen beide senkrechten Flächen Einformungen 60 zur Aufnahme mindestens eines Kernes auf. Bei der eingepreßt sind. dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der
Danach wird der Schieberahmen 2 seitlich bewegt, Rahmen A von dem Unterkasten eines aus diesem
so daß das Formteil vor das Ende einer waagerech- und einem Oberkasten B bestehenden Kernkastens
ten Reihe von bereits auf diese Weise hergestellten gebildet, in welchem die Kerne mit Hilfe eines Blas-
Formteilen 4 bzw. 4' gelangt. Das neu gebildete 65 kopfes H hergestellt werden. Oberkasten B und Blas-
Formteil wird durch einen Stempel 5 bzw. 5' dann köpf£T sind in Fig. 3 mit gestrichelten Linien
aus der zugehörigen öffnung im Schieberahmen 2 wiedergegeben,
heraus vor die jeweilige Reihe geschoben, welche Alle Kerne, die für die in einem Gießhohlraum je-
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des Formstranges herzustellenden Gußstücke erfor- Die Kerne werden bei senkrecht stehendem Rah-
derlich sind, werden gleichzeitig in der richtigen Re- men A in diesem erzeugt, wie in F i g. 4 b angedeutet,
lativstellung zueinander im Kernkasten erzeugt. Statt Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 liegt der
der Ausbildung der Kerne mit Hilfe des Rahmens A Rahmen A in der Ausgangsstellung waagerecht ober-
selbst ist es auch möglich, die Kerne an anderer 5 halb des Tisches, auf dem der zugehörige Formstrang
Stelle auf herkömmliche Art und Weise herzustellen angeordnet ist. Der Rahmen A ist um eine waage-
und dann von Hand oder maschinell in den Rah- rechte Querachse vor das benachbarte Ende des
men Λ einzusetzen, der mit Ausnehmungen zur Auf- Formstranges verschwenkbar und auf dieses dann zu
nähme der Kerne in der richtigen Relativstellung verschieblich. Die Ausführungsform gemäß F i g. 6
zueinander versehen ist. io unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen
Ist der Rahmen A mit Kernen bestückt, dann wird nach F i g. 5, daß der Rahmen A nach dem Verder
Drehzylinder 16 betätigt, um den Arm 15 so zu schwenken aus der waagerechten Ausgangsstellung
drehen, daß der Rahmen die Stellung Λ' einnimmt, in in die senkrechte Stellung eine kürzere Streck waageweicher
die vorher waagerechte Oberseite des Rah- recht an dem zugehörigen Formstrang verschoben
mens senkrecht verläuft. Dann wird der Schwenkzy- 15 wird, wobei der Rahmend mittels Zapfenlagerungen
linder 13 betätigt, so daß die Arme 8 und 9 um die gehalten ist.
Achse 10 verschwenken und der Rahmen in die Stel- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 ist der
lung,4" gelangt, in welcher er mit dem jeweiligen Rahmend auf einem Schlitten angeordnet, welcher
Formstrang fluchtet, jedoch im Abstand von dessen an einem Support diametral beweglich ist, der drehletztem
Formteil 4 bzw. 4' liegt. 20 bar und mit der Drehspindel in deren Lagerung ver-
Nunmehr wird der Schiebezylinder 17 betätigt und schieblich ist. Die Ausführungsform gemäß F i g. 8
der Schlitten 14 verschoben, so daß der Rahmen A unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen
sich dem besagten Formteil 4 bzw. 4' nähert. Wenn nach F i g. 7, daß die Drehspindel des Supports nicht
der Rahmen A das Formteil 4 bzw. 4' erreicht, wird in ihrer Lagerung verschieblich ist, sondern vielmehr
zum Einsetzen der Kerne in der richtigen Relativstel- 25 die Lagerung bzw. deren Gehäuse entsprechend verlung
zueinander der Schiebezylinder 17 umgesteuert schoben werden kann. Die Ausführungsform gemäß
und gleichzeitig Druckluft in den Rahmend hinter Fig. 9 entspricht im wesentlichen derjenigen nach
die Kerne geleitet, um diese aus dem Rahmen A her- F i g. 8, abgesehen davon, daß das erwähnte Gehäuse
auszuschieben, so daß beim Zurückziehen des Rah- nicht verschieblich, sondern an einem Parallelomens
A die Kerne im zugehörigen Formteil 4 bzw. 4' 30 grammgestänge verschwenkbar angeordnet ist.
gehalten werden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 10 a und
gehalten werden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 10 a und
Statt dessen können auch Ausschiebebolzen ver- 10b ist der Rahmend an einem Arm vorgesehen,
wendet werden, die beispielsweise hydraulisch oder welcher an einem Support um eine waagerechte
pneumatisch betätigbar sind. Auch ist es möglich, die Achse drehbar gelagert ist. Der Support ist selbst um
Steuerung so vorzunehmen, daß die Einleitung der 35 eine senkrechte Achse an einem Schlitten drehbar ge-
Rückzugsbewegung die Zufuhr von Druckluft zur lagert. Der Schlitten ist parallel zum zugehörigen
Folge hat. Formstrang verschieblich.
Der Rahmen A gelangt durch Betätigung der Zy- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11a und
linder 13, 16 und 17 in umgekehrter Reihenfolge 11b ist der Rahmend an einem Arm vorgesehen,
wieder in die Ausgangsstellung zurück, welche in 40 welcher an einem Support um eine senkrechte Achse
F i g. 3 mit ausgezogenen Linien wiedergegeben ist. drehbar gelagert ist. Der Support ist um eine waage-
Die Betätigung der Zylinder 13, 16 und 17 ist vor- rechte Achse drehbar an einem Schlitten gelagert,
zugsweise entsprechend dem Arbeitszyklus der Ein- der parallel zum zugehörigen Formstrang beweglich
richtung 1 gesteuert, so daß ein Satz von Kernen im- ist.
mer dann automatisch eingesetzt wird, wenn der zu- 45 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 12 ist der
gehörige Stempel 5 bzw. 5' zurückgezogen ist und Rahmen A an einem Arm angeordnet, welcher an
bevor das nächste Formteil angesetzt wird. einem Schlitten um eine schräge Achse verschwenk-
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es bar gelagert ist. Der Schlitten ist parallel zum zuge-
möglich, alle 5 oder 6 Sekunden oder sogar noch hörigen Formstrang verschieblich. Die Neigung der
schneller einen weiteren Gießhohlraum fertigzustel- 50 Armschwenkachse ist derart, daß der Rahmen A un-
len, selbst wenn mehrere Kerne eingesetzt werden mittelbar aus der waagerechten Ausgangsstellung auf
müssen. einer Seite des Formstranges in die senkrechte Stel-
Zur Bewegung des Rahmens A zwischen der Kern- lung vor dem benachbarten Ende des Formstranges
aufnahme- bzw. Kernerzeugungsstellung und der geschwenkt werden kann, um durch Verschiebung
senkrechten Kernabgabestellung A" gemäß F i g. 3 55 des Schlittens zum Kerneinsetzen an das letzte Formsind
verschiedene Ausgestaltungen des entsprechen^ teil des Formstranges bewegt zu werden,
den Gestänges der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bei jeder Gestängeform ist eine hohe Genauigkeit möglich, wie in Fig. 4 bis 12 veranschaulicht. und Steifigkeit von Bedeutung, um sicherzustellen,
den Gestänges der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bei jeder Gestängeform ist eine hohe Genauigkeit möglich, wie in Fig. 4 bis 12 veranschaulicht. und Steifigkeit von Bedeutung, um sicherzustellen,
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 a und 4 b daß die Kerne in das jeweilige Formteil in der richtiist
der Rahmen/4 um eine waagerechte Achse vor 60 gen Relativstellung zueinander und ohne eigene Beden
zugehörigen Formstrang verschwenkbar und auf Schädigung oder Beschädigung der Form eingesetzt
das benachbarte Ende des Stranges zu verschieblich. werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung kernbestückter, men heraus vor die Reihe geschoben (britische Pakastenloser
Gießformen mit Werkzeugen zum 5 tentschrift 803 332).
Ausformen der Formteile und Fördereinrichtun- Auf diese Weise ist eine maschinelle Serienpro-
gen zum Anordnen der Formteile in einer Reihe, dukticn von Gußstücken ermöglicht, welche in sehr
so daß sich die vertikalen, modelierten Flächen großen Stückzahlen und mit geringen Kosten produ-,
jeweils zweier benachbarter Formteile gegenüber- ziert werden können. Kritisch ist jedoch gerade bei
stehen und auf diese Weise einen Gießhohlraum io einer solchen kontinuierlichen Arbeitsweise das
bilden, gekennzeichnet durch einen Keraeinsetz'en sowie möglicherweise die Kernherstel-Rahmen
(A) zur Aufnahme mindestens eines *" lung, da diese Vorgänge die erzielbare Arbeitsge-Kernes,
durch ein Gestänge zur Bewegung des schwindigkeit bestimmen.
Rahmens in Förderrichtung des Formstranges Bei der Üblichen Herstellung von Gußstücken mit
und quer zu dieser Richtung, und durch Mittel 15 einer kernbestückten, zweiteiligen Form werden die
zum Übertragen der Kerne in das letzte Formteil Kerne in gesonderten Kernformkästen erzeugt und
(4), wenn dieses still steht. · von Hand an der vorgegebenen Stelle in die untere
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Formhälfte im Unterkasteh gesetzt, der dann zweckkennzeichnet,
daß zum Auswerfen der Kerne aus mäßigerweiise waagerecht liegt. Dann wird die obere
dem Rahmen (A) Preßluftdüsen vorgesehen sind. 2° Formhälfte im Oberkasten aufgesetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Zum Setzen, mehrerer Kerne ist bereits vorgeschlakennzeichnet,
daß die Preßluftdüsen so angeord- gen worden, ;die Kerne in einer Setzeinrichtung in der
net sind, daß sie bei Wegbewegung des Rahmens vorgegebene^ Relativstellung anzuordnen und diefee
vom Formteil (4) betätigbar sind. Einrichtung mit den Kernen auf die untere Form-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 25 hälfte bzw. den Unterkasten aufzusetzen, worauf die
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen Einrichtung unter Freigabe der Kerne abgehoben
(A) aus einer waagerechten Stellung in eine senk- wird/ | , ;
rechte Kerneinsetzstellung beweglich ist. Es gehört auch zum Stand der Technik, kernbe-
5.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 stückte Gießformen vollautomatisch herzustellen,
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen 30 Dies geschieht in einer Vorrichtung mit im wesentli-
(A) an einem Arm (15) angeordnet ist, welcher eher, sieben Stationen. An den beiden äußeren Enden
an-'"einem Schlitten (14) drehbar gelagert ist, wo- befiiden sich eine Formmaschine zum abwechselnbei
der Schlitten (14) in Förderrichtung des den Herstellen der Formhälfte im Oberkasten und im
Formstranges hin- und herverschieblich ist. Unterkasten bzw. eine Formmaschine zum Herstellen
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 35 der Kerne. Die Formkästen werden von Förderarkennzeichnet,
daß der Schlitten (14) an Armen men aufgenommen und an eine nächste Station (8, 9) gelagert ist, die um eine zur Förderrichtung weitergegeben, in welcher der Oberkasten gedreht
des Formstranges parallele Achse (10) ver- und im Abstand vom Unterkasten fluchtend gehalten
schwenkbar sind. ist. !Dazwischen wird von einem weiteren Förderarm
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 40 der .fcernunterkasten mit den fertig geformten Kerbis
6, gekennzeichnet durch nacheinander betä- nen 'gebracht. Der Unterkasten wird angehoben, die
tigte, hydraulische Zylinder (13, 16, 17) zur Be- Ke me werden in den Unterkasten gedrückt und der
wegung des Rahmens (A). le'ere Kernunterkasten wird aus dem Raum zwischen
/ Ober- und Unterkasten herausbewegt. Ober- und
45 Unterkasten werden dann zusammengeschoben und von der Vorrichtung wegtransportiert.
Zum Zusammenstellen gießfertiger Formen müssen also sowohl der Kernkasten als auch Ober- und
Unterkasten getrennt bewegt werden. Für jeden Ka-5° sten müssen besondere Greif- und Vakuum- sowie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Preßlufteinrichtungen vorgesehen sein. Weiterhin ist
zur Herstellung kernbestückter, kastenloser Gießfor- zur Synchronisierung der unterschiedlichen Bewemen
mit Werkzeugen zum Ausformen der Formteile gungsabläufe ein komplizierter Steuerungsmechanis-
und Fördereinrichtungen zum Anordnen der Form- mus erforderlich. Die Bewegung der einzelnen Käteile
in einer Reihe, so daß sich die vertikalen, mode- 55 sten braucht Zeit, was sich auf die Arbeitsgeschwinlierten
Flächen jeweils zweier benachbarter Form- digkeit der Vorrichtung auswirkt und insbesondere
teile gegenüberstehen und auf diese Weise einen beim Gießen von Massenprodukten nachteilig ins
Gießhohlraum bilden. Gewicht fällt. Schließlich ist es auf Grund der ver-
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei wel- schiedenen Bewegungen, welche die Kästen bis zu ihcher
zwischen zwei einander gegenüberliegenden 60 rer endgültigen Zusammenstellung erfahren, erfor-Modellplatten
nacheinander Formteile gepreßt wer- derlich, eine widerstandsfähige, d. h. gehärtete Form
den, und zwar in einem Schieberahmen. Nach der bzw. solche Formteile zu verwenden. Mit einfachen,
Ausbildung des jeweiligen Formteils wird der Schie- gepreßten Sandformen kann auf die geschilderte Art
berahmen seitlich verschoben, so daß das Formteil nicht verfahren werden, ohne daß diese zerstört würaus
dem Zwischenraum zwischen den Modellplatten 55 den.
heraus und vor eine waagerechte Reihe zuvor gebil- - Die Kerne werden bei der bekannten Vorrichtung
deter Formteile gelangt, in welcher sich die vertika- (französische Patentschrift 1 351 780) in die waagelen,
modulierten Flächen jeweils zweier benachbarter recht liegende untere Formhälfte im Unterkasten ein-
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