DE3019054C2 - An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform - Google Patents

An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform

Info

Publication number
DE3019054C2
DE3019054C2 DE19803019054 DE3019054A DE3019054C2 DE 3019054 C2 DE3019054 C2 DE 3019054C2 DE 19803019054 DE19803019054 DE 19803019054 DE 3019054 A DE3019054 A DE 3019054A DE 3019054 C2 DE3019054 C2 DE 3019054C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving
injection
removal
molded parts
receiving device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803019054
Other languages
English (en)
Other versions
DE3019054A1 (de
Inventor
Kurt Ing.(grad.) 7300 Esslingen Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WEBER KG 7300 ESSLINGEN DE
Original Assignee
WILHELM WEBER KG 7300 ESSLINGEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM WEBER KG 7300 ESSLINGEN DE filed Critical WILHELM WEBER KG 7300 ESSLINGEN DE
Priority to DE19803019054 priority Critical patent/DE3019054C2/de
Publication of DE3019054A1 publication Critical patent/DE3019054A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3019054C2 publication Critical patent/DE3019054C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/42Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1769Handling of moulded articles or runners, e.g. sorting, stacking, grinding of runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots

Description

8. Entnahmevorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung zwischen der Aufnahmevorrichtung (1) und dem zu deren Antrieb dienenden Zylinder (3) sich erstreckende Holme (2) aufweist
Die Erfindung betrifft eine an einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform, mit einer zwischen zwei Endlagen eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung ausführenden, in waagerechter Richtung in den Zwischenraum der Trennfuge zwischen zwei Formteilen der Spritzgießform einfahrbaren Aufnahmevorrichtung, die für jeden Spritzling eine diesem zugeordnete Aufnahmeausnehmung aufweist, in die jeder Spritzling unter Vereinzelung aus der Spritzgießform überführbar ist und die in ihrer aus der Spritzgießform ausgefahrenen Position die aufgenommenen Spritzlinge in eine Abführvorrichtung abgibt
Entnahmevorrichtungen der genannten Gattung sind bekannt (DE-GM 79 04 564). Im bekannten Falle weist die Entnahmevorrichtung eine in eine bewegbare Formhälfte einfahrbare Zahnstange auf, an deren der Formhälfte zugewandtem Ende eine pneumatische Greifeinrichtung für die von der Formhälfte transportierten Formteile vorgesehen ist Nach der Entnahme der Formteile aus der Formhälfte werden diese auf eine an die Entnahmevorrichtung sich anschließende Transportbahn befördert, um sie einer Verarbeitungsstation zuzuführen. Eine Sortierung der Formteile nach Gattung ist nicht vorgesehen, es handelt sich hier um eine reine Entnahmevorrichtung. Eine Vorrichtung, bei der die Spritzlinge in bereits sortierter Anordnung in die separaten Behälter einer Sammelvorrichtung überführt werden können, geht z.B. aus der US-PS 3446 407 hervor. Diese Vorrichtung ist in ihrem Aufbau aufwendig und kompliziert, sie wäre auch nicht ohne zusätzliche umständliche Maßnahmen mit einer Anordnung nach dem vorgenannten DE-GM 79 04 564 verknüpfbar. Des weiteren ist eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Herstellen von aus zwei verschiedenen Kunststoffmassen bestehende Spritzgußteilen bekannt (DE-AS 20 55 261), bei der ciie geformten Teile von den Angüssen in der Trennstaiion getrennt sowie die einzelnen Teile und die Angüsse in einzelne zugehörige Behälter befördert werden können. Hierbei ist die Entnahmevorrichtung ein integrierter Teil der im
Aufbau komplizierten, nicht völlig verschleißfreien Kunststoff-Spritzgießmaschine, so daß sich die auftretenden Beschädigungen bei der Spritzgießmaschine unmittelbar auf die Entnahmevorrichtung auswirken könnea
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung der hier in Frage stehenden Art dahingehend weiterzubilden, daß bei einfachstem Aufbau und nur mit einer hin- und hergehenden Bewegung in einer einzigen Richtung die durch die Aufnahmevorrichtung vereinzelt aufgenommenen Spritzlinge nicht nur aus der Form abgeführt, sondern auch ihrer unterschiedlichen Art entsprechend sortiert und abgelegt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Entnahmevorrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß bei gleichzeitiger Herstellung von mindestens zwei unterschiedlichen Arten von Spritzlingen die Aufnahmevorrichtung übereinander- oder nebeneinanderliegende Aufnahmeausnehmungen unterschiedlicher Gestalt aufweist, daß zwei aufeinanderfolgende Aufnahmeausnehmungen jeweils in entgegengesetztem Neigungssinn abgeschrägte Böden und nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Entnahmeöffnungen aufweisen, daß an der Aufnahmevorrichtung seitliche, die Aufnahme und Abführung der Spritzlinge steuernde Schieber angeordnet sind, die mittig jeweils eine zur Entnahme und/oder Aufnahme des einzuschiebenden Spritzlings geeignete öffnung aufweisen, daß die Schieber eine gesteuerte Relativbewegung in Bewegungsrichtung zur Aufnahmevorrichtung ausführen, daß den Aufnahmeausnehmungen in einer Sortiervorrichtung bekannter Art jeweils Abfuhrfächer eines der Aufnahmevorrichtung zugeordneten Sammelbehälters in der Abführvorrichtung zugeordnet sind, über die die Aufnahmeausnehmungen bei ausgefahrener Aufnahmevorrichtung zu liegen kommen, und daß jedes Abfuhrfach nur gleichartige und nur von der ihm zugeordneten Aufnahmeausnehmung kommende Spritzlinge aufnimmt
Auf diese Weise erhält man eine Entnahmevorrichtung, deren Aufnahmevorrichtung lediglich einen einzigen Arbeitsschritt benötigt, um die entnommenen Spritzlinge gleichzeitig nach Gattung zu sortieren. Hierbei besteht der einzige Arbeitsschritt darin, daß die Aufnahmevorrichtung eine in waagerechter Richtung verlaufende Hin- und Herbewegung ausführt. Bei der Aufnahme der Spritzlinge in die Aufnahmeausnehmungen bzw. bei der Entleerung der Aufnahmeausnehmungen benötigt die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung keine speziellen Bauteile, sie macht sich vielmehr die Schwerkraft zunutze, da bei der Entleerung die Spritzlinge auf den abgeschrägten Böden der Aufnahmeausnehmungen in die vorgesehenen Abfuhrfächer abrollen können. Es wird somit eine wartungsfreie, aus minimaler Anzahl von Teilen bestehende und verschleißtreie Entnahmevorrichtung vorgeschlagen, die zudem keine speziellen Bauteile erfordert.
Im Falle zweier übereinanderliegender Reihen von Fertigspritzlingen und gleichzeitiger Unterteilung der Aufnahmevorrichtung in Aufnahmeausnehmungen oder Nester und der Sortiereinrichtung in Gefache, was zugleich das einfachste Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, besitzen die beiden übereinanderliegenden Nester einen im entgegengesetzten Neigungssinn abgeschrägten Boden und seitliche, zur Entleerung verstellbare Schieber. Bei einer derartigen Anordnung können unmittelbar nach erfolgtem Ablösen der Spritzlinge z. B. durch eine Abstreifplatte die oberen und auch die unteren Nester durch je einen Spritzling besetzt werden. Zur Entleerung der Aufnahmevorrichtung ist diese auszufahren und unmittelbar über der Sortiervorrichtung in Stellung zu bringen, um dann erst durch die Verstellung der beiden seitlichen Schieber den Entleervorgang einzuleiten. Daß beide Teile allein durch die Aufwärtsbewegung des Schiebers einmal in Bewegung geraten und zum anderen an gegenüberliegenden Seiten nach außen treten, verdankt man den abgeschrägten Böden in beiden übereinanderliegenden Nestern, deren Neigungswinkel entgegengesetzt ist. Nach ihrem Austreten aus der Aufnahmevorrichtung fällt jeder Spritzling in das jeweils darunter befindliche und durch die Sortiervorrichtung zur Verfügung gestellte Gefach. In einem solchen Falle sind zweckmäßigerweise die den beiden übereinanderliegenden Nestern mit entgegengesetzt geneigten Böden zugeordneten Gefächer nebeneinanderliegend angeordnet, so daß der Spritzling aus dem unteren Nest nach der einen Seite, z. B. nach rechts, und der andere Spritzling im oberen Nest nach der anderen Seite in das betreffende Gefach gleiten kann.
Zur Auslösung der Entleerung der Aufnahmevorrichtung bevorzugt die Erfindung einen Anschlagmechanismus, der beim Zuriickfahren der Aufnahmevorrichtung aus der Spritzgießmaschine genau dann ausgelöst wird, wenn sich dieser über der Sortiervorrichtung befindet
In der baulichen Gestaltung der Entnahmevorrichtung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So wird einmal vorgeschlagen, die Entnahmevorrichtung am Spritzgußautomaten zu befestigen und hierzu ein Verbindungselement und/oder ein Befestigungsteil vorzusehen. Hieran kann wiederum die Sortiervorrichtung verankert werden. Hierbei kann das Verbindungsteil zwischen Aufnahmevorrichtung und Zylinder durch ein oder mehreren, zueinander parallele und teilweise im Verbindungselement oder Befestigungsteil geführte Säulen gebildet sein. Der Begriff »teilweise« ist dabei so zu verstehen, daß einige der die Verbindung zwischen Aufnahmevorrichtung und Zylinder herstellenden Säulen keinerlei Führung durch Verbindungselement oder Befestigungsteil erfahren.
Die Hin- und Herbewegung der Aufnahmevorrichtung erfolgt über einen Zylinder, der zweckmäßigerweise gemäß der Erfindung hydraulisch oder pneumatisch auszubilden ist
Wenn die Aufnahmevorrichtung aus einzelnen Nestern und die Sortiervorrichtung aus einzelnen Gefachen zusammengesetzt sind, kann die Entnahmevorrichtung auch für andere Zwecke verwendet werden, sie läßt sich z.B. leicht auf Spritzgußautomaten mit unterschiedlicher Zahl und Anordnung der Fertigspritzlinge umrüsten. Erhöht sich beispielsweise die Zahl der pro Arbeitsgang hergestellten Spritzlinge, ist es ein leichtes, durch die Aufnahme zusätzlicher Nester in die Aufnahmevorrichtung sowie ein oder mehrere Gefache in die Sortiereinrichtung sich nach Art eines Baukastenprinzips auf die neue Anforderung einzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die teilweise in Querschnittsdarstellung gehaltene Seitenansicht der Entnahmevorrichtung,
F i g. 2 die Entnahmevorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 den Entleervorgang der Entnahmevorrichtung
in Schnittdarsteliung.
Die Entnahme- und Sortiervorrichtung ist zur Verwendung in Verbindung mit einer Spritzgießmaschine üblicher Art bestimmt und hat die Aufgabe, die auf dieser Maschine fertiggestellten Spritzlinge schon im Augenblick der Entnahme aus der Maschine zu vereinzeln und zu sortieren, um die bisher notwendige Arbeit des Sortierens von Hand der nach der Fertigstellung und dem Ausstoßen aus der Maschine in einem Sammelbehälter oder -sack aufgefangenen Gegenstände einzusparen. Diese Entnahme- und Sortiereinrichtung wird nach dem öffnen der Spritzgießform, das gemäß den Pfeilen 20, 21 geschieht, gemäß den Pfeilen 22 zwischen die Formteile eingeschoben, wobei die später noch zu beschreibende Aufnahmevorrichtung der Entnahme- und Sortiervorrichtung sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Abstreifplatte — d. h. seitlich gesehen nur in minimalem Abstand von dieser — befindet, damit dann die in üblicher Weise mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders und der entsprechenden Abstreifplatte ausgestoßenen, fertiggespritzten Spritzlinge vereinzelt und evtl. sortiert in die Aufnahmevorrichtung 1 der Entnahme- und Sortiervorrichtung eingeschoben werden können, die sodann gemäß den Pfeilen 22 wieder herausgezogen und zur endgültigen Erledigung weiterbewegt wird, wie weiter unten noch dargestellt werden wird.
In F i g. 1 ist die Entnahmevorrichtung dargestellt, die als beweglichen Teil die Aufnahmevorrichtung 1 enthält, an die sich nach rechts zu Holme 2a, 2c anschließen, die zur Halterung und Führung der Aufnahmevorrichtung 1 und des als Antrieb für die Aufnahmevorrichtung 1 dienenden Hydraulik- oder Pneumatikzylinders 3 vorgesehen sind. Zur Halterung dieser Teile 1, 2,3 der Entnahmevorrichtung dient einmal das Befestigungsteil 4 — eine Platte, die an den Führungsholmen 7a der Maschine angebracht ist und austauschbar und an den Maschinentyp anpaßbar ist — und zum anderen das sich daran anschließende Verbindungselement 5, das am Befestigungsteil 4 angebracht ist Die eigentliche Spritzgießmaschine 6 ist bis auf ihre rechten Führungsholme 7a und ihre linken Führungsholme Tb, die in F i g. 1 jeweils senkrecht zur Zeichenebene verlaufen, nur andeutungsweise wiedergegeben. Die Verbindung zwischen der Spritzgießmaschine 6 (zugeordnete Maschine) und der Entnahmevorrichtung erfolgt über das auf den beiden rechten Holmen Ta sitzende Befestigungsteil 4, wie oben ausgeführt worden ist
Im gezeigten Funktionszustand befindet sich die Aufnahmevorrichtung 1 innerhalb der Spritzgießmaschine 6, es ist also in etwa der Augenblick wiedergegeben; in dem die Spritzlinge abgelöst und von der Aufnahmevorrichtung 1 aufgenommen werden, indem sie in diese bei der Abstreifbewegung gemäß den Pfeilen 23, 24 von der Seite her hineingeschoben werden. Diese Aufnahmevorrichtung 1 ist in zur Aufnahme der einzelnen fertiggespriteten Spritzlinge dienende Aufnahmeausnehmungen 8, die in einer Reihe oder in zwei oder sogar evtl. mehr übereinanderliegenden Reihen angeordnet sein können, unterteilt
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Anwendung der Entnahmevorrichtung bei Maschinen für die Herstellung von sogenannten Zweifarbenspritzlingen. In einem solchen Falle sind zwei übereinanderliegende Reihen von Aufnahmeausnehmungen erforderlich. Zur Entleerung wird die Aufnahmevorrichtung 1 mittels Zylinder 3 so weit aus der Spritzgießmaschine 6 herausgezogen, bis sich bei einer Reihe jedes der Aufnahmeausnehmungen 8 genau über einem Abfuhrfach 9a, 9b und dem Sammelbehälter 10 befindet, um dort, wie in Fig.3 näher erläutert, entleert zu werden. Dabei kann der in Fig.3 bei 10 gezeigte Sammelbehälter über einen Winkel 11 am Verbindungselement 5 starr befestigt sein. Schließlich ist noch zwischen Aufnahmevorrichtung 1 und Holmen 2a, 2c ein Zwischenstück 13 eingezeichnet. Wie aus F i g. 1 gut erkennbar ist, ist es leicht, die dort gezeigte Entnahmevorrichtung als Einheit für sich auch an einer bereits bestehenden Spritzgießmaschine 6 zu befestigen, denn hierzu bedarf es lediglich einer entsprechenden Anpassung des Befestigungsteiles 4, wohingegen die übrigen Bestandteile unverändert übernommen werden können. Das Befestigungsteil 4 muß der Spritzgießmaschine 6 angepaßt werden, ist also von Fall zu Fall verschieden, die übrigen Teile können immer gleich sein, bis auf die Frage natürlich, ob eine oder mehrere Reihen von Aufnahmeausnehmungen erforderlich sind. Aber selbst dann, wenn die neue Spritzgießmaschine hinsichtlich der erforderlichen Zahl der Aufnahmeausnehmungen 8 sowie der zugehörigen Abfuhrfächer 9 der Sortiervorrichtung besonders ausgebildet sein sollte, könnten Verbindungselemente 5, Holm 2 und Zylinder 3 sowie die Zwischenstücke 12,13 unverändert übernommen werden, und der entsprechende Teil der Entnahmevorrichtung könnte als Standardteil betrachtet werden.
F i g. 2 stellt im wesentlichen eine Draufsicht der in F i g. 1 wiedergegebenen Entnahmevorrichtung dar, wobei jedoch aus Gründen der Vereinfachung per se Teile wie z. B. die Spritzgießmaschine 6, die linken Holme Tb, der Sammelbehälter 10 und der Winkel 11 unberücksichtigt geblieben sind. Dazu läßt sich jetzt gut erkennen, daß zwei parallel verlaufende Holme 2a, 2c vorgesehen sind, die an ihrem rechten Ende über das Zwischenstück 13 mit dem Zylinder 3 (Kolbenstange 2b) und an ihrem linken Ende über das Zwischenstück 12 mit dem Verbindungselement 5 verbunden sind, das wiederum mit dem auf den rechten Holmen Ta angeordneten Befestigungsteil 4 in Verbindung steht An der Kolbenstange 2b sitzt die Aufnahmevorrichtung 1, an deren gegenüberliegendem Ende einige der Aufnahmeausnehmungen 8 eingezeichnet sind.
Die Aufnahmevorrichtung kann auch — in besonderen Anwendungsfällen — mehrere nebeneinanderliegende Aufnahmeausnehmungen besitzen.
Wie eine mögliche Entleerung zweier übereinander angeordneter Aufnahmeausnehmungen 8 in dem Sammelbehälter 10 erfolgen kann, ist in F i g. 3 wiedergegeben. Zwischen den beiden äußeren Führungsholmen 2a, 2c befindet sich eine Aufnahmevorrichtung 1 ir.it übereinander angeordneten Aufnahmeausnehmungen 8. Jedes dieser Aufnahmeausnehmungen 8 ist mit einem abgeschrägten Boden 14 versehen, deren Neigungssinn jedoch entgegengesetzt gerichtet ist, wie aus Fig.3 hervorgeht Seitlich begrenzt werden beide Aufnahmeausnehmungen 8 durch einen auf der rechten Seite befindlichen, durchgehenden Schieber 15 und einen auf der linken Seite befindlichen Schieber 16 mit einer etwa mittigen öffnung 17. Eingebracht wird in diesem Falle der Spritzling in die obere Aufnahmeausnehmung 8 durch die offene Oberseite — er fällt gewissermaßen von oben hinein — und in die untere Aufnahmeausnehmung 8 durch die entsprechend gewählte öffnung 17 des Schiebers 16, indem er von der Seite her eingeschoben wird. Zur Entleerung beider Aufnahmeausnehmungen 8 werden die Schieber 15, 16 in
Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung 1 verschoben, z. B. indem feste Anschläge vorgesehen sind, an denen die Schieber 15, 16 beim Eintreffen der Aufnahmevorrichtung 1 in der betreffenden Stellung anschlagen. Die Steuerung kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen. Die Schieber 15, 16 geben die betreffende Seite frei und werden bewegt, bis der in der oberen Aufnahmeausnehmung 8 befindliche Spritzling entsprechend der Pfeilrichtung in das Abfuhrfach 9a der Sammelbehälter 10 fällt und der in der unteren Aufnahmeausnehmung 8 befindliche Spritzling unterhalb des rechten Schiebers 15 im Abfuhrfach 9b zu liegen kommt Die Abfuhrfächer 9a, 9b liegen nebeneinander. Damit ist eine relativ leicht realisierbare Vorrichtung zur Trennung von übereinander angeordneten und evtl. unterschiedliche Formen aufweisenden Spritzlingen in nebeneinander angeordneten Abfuhrfächer 9a gegeben. In gleicher Weise kann man auch vorsehen, daß das von der Aufnahmevorrichtung zunächst aufgenommene Transportgut (Spritzling) in senkrechter Richtung — gewissermaßen im freien Fall — aus der betreffenden Aufnahmeausnehmung der Aufnahmevorrichtung entleert und in das betreffende Abfuhrfach geleert wird, es bedarf dann nur geeigneter konstruktiver Maßnahmen.
Man kann weiterhin vorsehen, daß das Transportgut von den betreffenden Aufnahmeausnehmungen der Aufnahmevorrichtung über ein trichterförmiges Oberteil statt in die Abfuhrfächer z. B. über Falleitungen od. dgl., vorzugsweise über Schläuche oder Rohre direkt
ίο in Aufnahme- oder Sammelbehälter oder -säcke bzw. -beutel, geleitet wird. Die Steuerung erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Auch kann bei vertikalem, freiem Fall das Transportgut vom trichterförmigen Behälter in einen gefächerten Behälter eingeleitet werden.
Auch der sogenannte »Anguß« kann mit der oben beschriebenen Entnahmevorrichtung aus der Form heraustransportiert werden, z. B. indem er beim Ausstoßen auf die Aufnahmevorrichtung fällt und mit dieser heraustransportiert wird, um anschließend bei der Schieberöffnung ausgestoßen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform, mit einer zwischen zwei Endlagen eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung ausführenden, in waagerechter Richtung in den Zwischenraum der Trennfuge zwischen zwei Formteilen der Spritzgießform einfahrbaren Aufnahmevorrichtung, die für jeden Spritzling eine diesem zugeordnete Aufnahmeausnehmung aufweist, in die jeder Spritzling unter Vereinzelung aus der Spritzgießform überführbar ist und die in ihrer aus der Spritzgießform ausgefahrenen Position die aufgenommenen Spritzlinge in eine Abführvorrichtung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Herstellung von mindestens zwei unterschiedlichen Arten von Spritzlingen die Aufnahmevorrichtung (1) übereinander- oder nebenein- anderliegende Aufnahmeausnehmungen (8) unterschiedlicher Gestalt aufweist, daß zwei aufeinanderfolgende Aufnahmeausnehmungen (8) jeweils in entgegengesetztem Neigungssinn abgeschrägte Böden (14) und nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Entnahmeöffnungen aufweisen, daß an der Aufnahmevorrichtung (1) seitliche, die Aufnahme und Abführung der Spritzlinge steuernde Schieber (15,16) angeordnet sind, die mittig jeweils eine zur Entnahme und/oder Aufnahme des einzuschiebenden Spritzlings geeignete Öffnung (17) aufweisen, daß die Schieber (15,16) eine gesteuerte Relativbewegung in Bewegungsrichtung zur Aufnahmevorrichtung (1) ausführen, daß den Aufnahmeausnehmungen (8) in einer Sortiervorrichtung bekannter Art jeweils Abfuhrfächer (9a, 9b) eines der Aufnahmevorrichtung (1) zugeordneten Sammelbehälters (10) der Abführvorrichtung zugeordnet sind, über die die Aufnahmeausnehmungen (8) bei ausgefahrener Aufnahmevorrichtung zu liegen korn- ao men, und daß jedes Abfuhrfach (9a, 9b) nur gleichartige und nur von der ihm zugeordneten Aufnahmeausnehmung (8) kommende Spritzlinge aufnimmt
2. Entnahmevorrichtung nach Patentanspruch 1, bei der die durch die Abstreifplatte ablösbaren Spritzlinge bei der Herstellung in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (1) in einzelne, nach oben oder nach der Seite zu offene, so jeweils zur Aufnahme eines Spritzlings dienende Aufnahmeausnehmungen (8) oder Nester unterteilt ist und daß die Abführvorrichtung die gleiche Anzahl von Reihen oder Nestern in etwa demselben Abstand zueinander aufweist, wobei die einzelnen Nester einer Reihe in Längsrichtung des Sammelbehälters (10) in gleichen Abständen hintereinanderliegend angeordnet und die Reihen neben- oder übereinanderliegend angeordnet sind.
3. Entnahmevorrichtung nach Patentanspruch 1 » oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung der Aufnahmevorrichtung (1) jeweils über einen Anschlagmechanismus in Abhängigkeit vom Verlauf der Bewegung der Aufnahmevorrichtung (1) ausgelöst wird.
4. Entnahmevorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Aufnahmevorrichtung (1) in Längsrichtung Anschläge an einem feststehenden Maschinenteil dienen, die mit Gegenanschlägen an der Aufnahmevorrichtung (1) zusammenwirken.
5. Entnahmevorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung über ein Verbindungselement (5) und/oder ein Befestigungsteil (4) an der Spritzgießmaschine (6) angebracht und geführt ist
6. Entnahmevorrichtung nach Patentanspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (10) am Verbindungselement (5) und/oder Befestigungsteil (4) verankert ist
7. Entnahmevorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (3) zum Antrieb der Bewegung der Aufnahmevorrichtung
DE19803019054 1980-05-19 1980-05-19 An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform Expired DE3019054C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803019054 DE3019054C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803019054 DE3019054C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3019054A1 DE3019054A1 (de) 1981-12-17
DE3019054C2 true DE3019054C2 (de) 1983-04-14

Family

ID=6102762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803019054 Expired DE3019054C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3019054C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432700A1 (de) * 1983-09-08 1985-03-28 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka Kombinierte spritzgiess- und montagevorrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540034B1 (fr) * 1983-02-02 1985-10-18 Slym Procede de dechargement des pieces ejectees d'un moule, avec ou sans tri automatique, et/ou de chargement de pieces d'insertion dans un tel moule et dispositif de mise en oeuvre de ce procede

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446407A (en) * 1967-05-22 1969-05-27 Burdsall & Ward Co Machine for separating molded plastic articles from gates and runners of molded trees
JPS4914537B1 (de) * 1969-11-14 1974-04-08
DE7904564U1 (de) * 1979-02-19 1979-05-31 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Spritzgusswerkzeug mit entnahmevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432700A1 (de) * 1983-09-08 1985-03-28 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka Kombinierte spritzgiess- und montagevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3019054A1 (de) 1981-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642691C2 (de) Vorrichtung zum Entformen von Spritzlingen aus einer Spritzformeneinheit
DE2146731A1 (de) Spritzgußmaschine
EP1521532A1 (de) Vorrichtung zum einsetzen von stielen in formen zum herstellen von stielkonfekt
DE3019054C2 (de) An einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Entnahmevorrichtung zum vereinzelten Entnehmen und Abgeben von Spritzlingen aus einer geöffneten Spritzgießform
DE3036333C2 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Werkstücken an einer Druck- oder Spritzgießmaschine
DE2528645C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE2437248A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von formteilen aus thermoplastischem kunststoff
DE1604598B1 (de) Vorrichtung zum Entformen von leichten Formlingen,insbesondere Kunststofflaschen
DE1508739C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung kernbestückter, kastenloser Gießformen
DE4344636C1 (de) Schwenkbalkenpresse zum Pressen keramischer Formteile
DE2427246A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines aus einem rohteil und einem angeformten spritzgussteil zusammengesetzten gegenstandes
EP0062914B1 (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Abstellen von frisch geformten Platten aus Beton od. dgl.
DE2453200B2 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen geordneten Einbringen von Einlagen, wie Nüssen, Mandeln, Rosinen o.dgl. in eingeformte gießfähige Süßwaren o.dgl. -massen
DE2631789C3 (de) Fördervorrichtung für aus einer Spritzgießform ausgeworfene Spritzgu fiteile
EP0182283A2 (de) Formschliesseinheit an Kunststoffspritzgiessmaschine
AT404439B (de) Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen
DE1813618C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen o.dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE1253567B (de) Giesseinrichtung fuer Schokolademasse od. dgl.
DE2053069C3 (de) Spritzgieß- und Auswerfvorrichtung für Spritzgußteile
DE1805324C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2917042B1 (de) Spritzgiessvorrichtung mit Entformungseinrichtung
DE1479176C (de) Vorrichtung zum Aussondern des von den Fertigteilen abgetrennten Abfalls, der beim Herstellen von Hohlkörpern aus warmformbarem Kunststoff im Blas verfahren entsteht
CH403281A (de) Presseinrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus schüttbarem Kunststoff
DE1938171B2 (de) Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus schaeumbarem kunststoff
DE2746194B2 (de) Anordnung zur Herstellung kastenloser Sandformen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee