DE1805324C3 - Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1805324C3 DE19681805324 DE1805324A DE1805324C3 DE 1805324 C3 DE1805324 C3 DE 1805324C3 DE 19681805324 DE19681805324 DE 19681805324 DE 1805324 A DE1805324 A DE 1805324A DE 1805324 C3 DE1805324 C3 DE 1805324C3
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/70Removing or ejecting blown articles from the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/72Deflashing outside the mould

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, die im Blasverfahren hergestellt sind, mit einem mindestens in zwei Stellungen bewegbaren Butzenabzieher, der in einer der Stellungen das mit dem in einer teilbaren Form befindlichen Hohlkörper verbundene Abfallteil ergreift, sowie mit einer Transportvorrichtung für die aus der Form entfernten Hohlkörper.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS
1 31 72 152) ist der Butzenabzieher um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, während die Transportvorri-htung horizontal verschiebbar vorgesehen ist. Zum Abtrennen der Abfallteile wird die Transportvorrichtung in den Bereich oberhalb des Butzenabziehers verschoben und dann die Abfallteile zangenartig von dem Butzenabstreifer ergriffen und durch Schwenken des Butzenabziehers um seine horizontale Achse nach unten vom Hohlkörper abgetrennt. Der Butzenabzieher dient daher ausschließlich zum Abtrennen der Abfalltei-
(10 je, Durch die verschiebbare Ausbildung der Transportvorrichtung nimmt die bekannte Vorrichtung relativ viel Platz in Anspruch. Sie hat außerdem einen komplizierten und konstruktiv aufwendigen Aufbau. Dies ist mit erheblichen Herstellungskosten verbunden und führt
'1^ dazu, daß die Vorrichtung leicht störanfällig ist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Abfallteile beim Heranfahren der Transportvorrichtung an die Hohlkörper in einen Spalt der Transportvorrichtung
gleiten, so daß schon eine geringe Verschiebung eines Hohlkörpers aus seiner lotrechten Verbindungsstellung eine sichere Verbindung mit der Transportvorrichtung verhindern und zu Störungen während des Betriebes führen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß bei konstruktiv einfachem und raumsparendem Aufbau eine einwandfreie Übergabe der Hohlkörper in die Transportvorrichtung gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Überführen des Hohlkörpers in die Transportvorrichtung der Butzenabzieher bis in eine Übergabestellung zur Übergabe des Hohlkörpers an die Transportvorrichtung bewegbar ist.
Infolge dieser Ausbildung dient der Butzenabzieher nicht nur zum Entfernen der Abfallteile, sondern übernimmt gleichzeitig die Überführung des Hohlkörpers in die Transportvorrichtung, so daß hierfür eine besondere Ausbildung der Transportvorrichtung nicht mehr notwendig ist. Die Vorrichtung kann daher einfach und raumsparend aufgebaut und mit relativ geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Ferner bildet der Butzenabzieher beim Überführen der Hohlkörper in die Transportvorrichtung eine Führung für die Hohlkörper. so daß diese jeweils sehr genau gegenüber der Transportvorrichtung ausgerichtet sind, wodurch die Hohlkörper während des Überführens in die Transportvorrichtung einwandfrei gehalten und ein einwandfreier Arbeitsablauf sowie eine schonende Behandlung der Hohlkörper sichergestellt sind.
Vorteilhaft ist der Butzenabzieher zwischen der Greifstellung und der Übergabestellung achsparallel zur Form bewegbar, so daß der Butzenabzieher nur eine geradlinige Bewegung sowohl zum Ergreifen des Abfallteiles als auch zur Übergabe des Hohlkörpers an die Transportvorrichtung auszuführen hat.
Zweckmäßig ist der Butzenabzieher unterhalb der Form bewegbar, wodurch die Form leicht zugänglich bleibt und t.reicht wird, daß der Hohlkörper stehend auf dem Butzenabzieher gehalten wird. Da sich der am Boden des beispielsweise eine Flasche bildenden Hohlkörpers befindende Abfallteil besonders gut zum Ergreifen durch den Butzenabzieher eignet, ist dem Butzenabzieher die den Hohlkörperboden bildende Formseite zugewandt.
Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Transportvorrichtung eine ortsfeste Schiene für die Hohlkörper aufweist. Zweckmäßig ist die Schiene mit einer Durchtrittsöffnung für den Butzenabzieher versehen, so daß der Hohlkörper beiderseits des Butzenabziehers von der Schiene abgestützt werden kann.
Die Durchtrittsöffnung kann in einfacher Weise durch die Abstandslücke zwischen zwei die Schiene bildenden, winkelförmigen Profilleisten gebildet sein. Hat der Hohlkörper bei der Wegbewegung des Butzenabziehers von der Form die Transportvorrichtung erreicht, so wird der Hohlkörper an den Schienen dieser Transportvorrichtung abgestützt, so daß bei der weiteren Bewegung des Butzenabziehers der von diesem gehaltene Abfallteil von dem Hohlkörper abgerissen wird und der Hohlkörper nunmehr frei in der Transportvorrichtung steht.
Vorteilhaft ist dem Butzenabzieher ein unterhalb der Transportvorrichtung liegender Butzenabstreifer zugeordnet, so daß eine sichere Entfernung des Abfallteiles von dem Butzenabzi<_';ier nach dem Abtrennen dieses Abfallteiles vom Hohlkörper gewährleistet ist.
Der Butzenabstreifer kann in einfacher Weise durch eine zur Bewegungsrichtung des Butzenabziehers senkrechte Platte mit einer Durchtrittsöffnung für den Butzenabzieher gebildet sein, an welche der Abfallteil
> bei der Bewegung des Butzenabziehers anschlägt, so daß bei der weiteren Bewegung eine Lösung des Abfallteiles vom Butzenabzieher erfolgt. Die Abfallteile werden also räumlich vollständig von den Hohlkörpern getrennt, so daß eine spätere Trennung nicht mehr
ίο erforderlich ist.
Um die Butzen entfernen zu können, ist im Bereich des Butzenabstreifers eine Transportvorrichtung für die Abfallteile vorgesehen.
Wenn der Greifer des Butzenabziehers am Umfang hakenartig profiliert ist, kann der Greifer besonders einfach und schnell mit dem Hohlkörper verbunden werden. Dazu muß der Greifer nur in den in der geschlossenen Form befindlichen Abfallteil des Hohlkörpers gestoßen werden. Dabei verbindet sich der
Greifer formschlüssig mit Abfalltei'- besondere Steuerungsmittel wie beim Ergreifen der. Abfallteiles mit einer Zange od. dgl. sind daher nicht erforderlich.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine zwischen einer Extruderstation unü einer
2s Blasstation bewegbare Form aufweist, ist an der Form ein Mitnehmer für die in der Transportvorrichtung befindlichen Hohlkörper angeordnet. Dadurch sind besondere Antriebsvorrichtungen für die Bewegung der Hohlkörper in der Transportvorrichturg nicht erforderlieh, da diese Hohlkörper unmittelbar durch die ohnehin erforderlichen Bewegungen der Form mitgenommen werden. Zweckmäßig ist der Mitnehmer starr an einem der Formteile befestigt. Durch die Befestigung an einem der Formteile führt der Mitnehmer sowohl eine
.15 Bewegung beim Öffnen bzw. Schließen der Form als auch eine Bewegung beim Verfahren der Form zwischen der Extruderstation und der Blasstation aus, wobei diese beiden Bewegungen zweckmäßig im Winkel zueinander liegen, derart, daß der Mitnehmer bei geschlossener Form frei ausragend in den Be vegungweg der Hohlkörper reicht und bei geöffneter Form außerhalb dieses Bewegungsweges liegt und somit bei der rückführenden Bewegung der Form zur Extruderstation die Hohlkörper nicht mit zurücknimmt, sondern lediglich bei der Bewegung der Form von der Extruderstation zur Blasstation, also nur in einer einzigen Richtung wirksam wird.
Der Mitnehmer kann in sehr einfacher Weise durch eine Leiste oder Stange gebildet sein, die an einem an der Form befestigten Arm angeordnet ist.
Um auch die Butzen jeweils nach dem Abtrennen von dem Hohlkörper entfernen zu können, ist mit dem Mitnehmer für die Hohlkörper ein Mitnehmer für die Butzen verbunden, der somit ebenfalls die bereits beschriebenen Bevvgungen ausführt und die Butzen nur in einer Richtung mitnimmt..
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen annähernd maßstabsgerecht dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
fio F i g, I einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im zur Teilungsebene der Form senkrechten Vertikalschnitt,
F i g. 2 den Vorrichtungsteil gemäß F i g. 1, jedoch bei geöffneter Form,
fl> F i g. 3 die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 in Ansicht von links.
Die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 weist eine mit einem oder mehreren Formnestern versehene Form
1 auf. die durch zwei zur Teilungsebene 2 der Form spiegelsymmctrische oder gleiche Formteile 3, 4 gebildet ist. Die Formteile 3, 4 sind jeweils an einer Platte 5 bzw. 6 mit ihren einander abgewandten Seiten befestigt, wobei die Platten 5, 6 auf senkrecht zur Teilungsebene 2, also horizontal liegenden zylindrischen Fiihrungsstangen 7 durch eine nicht näher dargestellte Formschließeinrichtung verschiebbar geführt sind, derart, daß die Form I gemäß F i g. I geschlossen und gemäß F i g. 2 geöffnet werden kann.
Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispicl wcisi zwei nebeneinander liegende Stationen 8, 9 auf, von denen die eine Station als F.xtruderstation 8 und die andere Station al·» Blasstation 9 vorgesehen ist. In F i g. 3 sind beide Stationen 8, 9 dargestellt, während in den i, F ι g. I und 2 nur die Blasstation 9 gezeigt ist. Die Form I ist einschließlich der Formschließeinrichtung in horizontaler Richtung zwischen den Stationen 8, 9 bewegbar, wobei die Form 1 entweder linear verschiebbar oder aber um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert sein *,, kann. In beiden Fällen ist die Form I derart angeordnet, daß ihre Teilungsebene 2 etwa in der Richtung der Bewegung liegt, die die Form I zwischen den Stationen 8,9 ausführt.
In der F.xtruderstation 8 wird von oben aus einem :; Fxtruder 10 zwischen die gemäß F i g. 2 auf den Stangen 7 auseinandergefahrenen Formteile 3,4 ein schlauchförmigcr Vorformling Il aus thermoplastischem Kunststoff gebracht, der vor dem Schließen der Form I sowohl über die untere als auch über die obere κ Begrenzung des Formnestes dieser Form 1 vorsteht. Danach werden die Formteile 3, 4 auf den Führungsstangen 7 durch die Formschließeinrichtung zusammengefahren, derart, daß die Form 1 geschlossen wird. Durch dieses Schließen der Form I werden von dem in ^ dem Formnest befindlichen Teil des Vorformlings 11 über das Formnest 12 vorstehende Abfallteile abgequetscht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Formnest 12 zur Herstellung einer Flasche 13 ausgebildet, wobei der untere Teil des Formnestes 12 in den Boden 14 und der obere Teil den Hals 15 der Flasche 13 bildet. Dort, wo Abfallteile von dem Vorformling 11 abgequetscht werden sollen, befinden sich an den einander zugewandten Seiten der Formteile 3, 4 Abquetschkanten 16 im unmittelbaren Anschluß an 4<; die Innenfläche des Formnestes 12. Die Abquetschkanten 16 begrenzen bei geschlossener Form 1 zum Formnest 12 hin eine Aussparung 17 in der Form 1. wobei diese Aussparung 17 durch zwei gleiche Vertiefungen in den einander zugewandten Seiten der ^o Formteile 3, 4 gebildet und für die Aufnahme des abgequetschten Abfallteiles 18 vorgesehen ist.
Nach dem Schließen der Form 1 in der Extruderstation 8 wird der in der Form 1 befindliche Teil des Vorformlings von dem aus der Extruder 10 ragenden >·; Teil des Vorformlings abgetrennt, wonach die Form 1 in Richtung Pfeil 19 horizontal zur Blasstation 9 bewegt wird, bis sich das Formnest 12 in einer zu einem Blasdorn 20 der Blasstation 9 koaxialen Lage befindet. In der Blasstation 9 wird der Blasdorn 20 von oben nach λο unten in das Formnest bzw. das obere Ende des Vorformlings 11 eingeführt, wonach der Vorformling 11 durch Eindrücken von Luft zu der Flasche 13 aufgeweitet wird. Gleichzeitig oder nach dem Aufweiten des Vorforrriürigs !1 in der Blasstation 9 wird von λ*. unten in den noch mit dem Boden 14 der Flasche 13 über einen dünnen Quetschsteg verbundenen, nach unten über die Form 1 vorstehenden Abfallteil 18 der Greifer 22 eines Butzcnabziehers 21 eingeführt, wobei dieser Greifer 22 durch einen spitzen Dorn mit hakenartig wirkenden Uinfangsprofilicrungen gebildet ist. Das Einführen des Greifers 22 in den doppelwandigen Abfallteil 18 gemäß Fig. I bewirkt eine formschlüssige Verbindung des Abfalltciles 18 mit dem Butzenabzicher 21. Der Greifer 22 des Butzenabzichers 21 ist am oberen Fnde einer achsgleich zum Blasdorn 20 angeordneten Stange 23 vorgesehen, die unterhalb des Blasdornes 20 in einem Zylinder 24 lotrecht verschiebbar geführt ist.
Nach dem F.inführcn des Greifers 22 in den Abfalltcil 18 und dadurch erfolgter formschlüssiger Verbindung des Butzenabziehcrs 21 mit der Flasche 13 wird die Form 1 in der Blasstation 9 durch Auseinanderfahren der Formteile 3, 4 gemäß Fig. 2 geöffnet, so daß die Flasche 13 nur noch auf den Butzenabzieher 21 stehend durch diesen gehalten wird. Nunmehr wird der Butzenabzieher 21 nach unten in eine Stellung gemäß I- ι g. 2 bewegt.
Unterhalb des Blasdornes 20 befindet sich in der Blass'.ation 9 eine Transportvorrichtung 25. die eine horizontal und parallel zur Teilungsebene 2 der in der Blasstalion 9 befindlichen Form 1 verlaufende Schiene 26 aufweist, die oberhalb des Zylinders 24, b/w. oberhalb der untersten Stellung des Greifers 22 vorgesehen ist. Die Schiene 26. die symmetrisch zur Teilungsebene 2 der Form I vorgesehen ist. weist symmetrisch zu ihrer Mittclcbvne eine Durchtrittsöffnung 27 für den Butzenabzieher 21 auf. wobei diese Durchtrittsöffnung 27 durch die Abstandslücke zwischen zwei die Schiene 26 bildenden winkelförmigen Profilleisten 28 gebildet ist Die Durchtrittsöffnung 27 ist geringfügig breiter als der Abfallteil 18. Bewegt sich der Butzenabzieher 21 in der beschriebenen Weise mit der Flasche 13 von der geöffneten Form 1 nach unten, so sitzt die Flasche 13 mit ihrem Boden 14 auf den horizontalen Profilleistcn der Schiene 26 auf, so daß bei der weiteren Abwärtsbewegung des Butzenabziehers 21 der Abfallteil 18 von der Flasche 13 abgerissen wird und die Flasche 13 nunmehr frei in der Schiene 26 steht.
Unterhalb der Schiene 26 ist ein durch eine Platte 2S gebildeter Butzenabstreifer vorgesehen, der eine gegenüber der Durchtrittsöffnung 27 engere Durchtrittsöffnung 30 für den Butzenabzieher 21 aufweist wobei diese Durchtrittsöffnung 30 kleiner als der größte Querschnitt des Abfallteiles 18 ist. Nach dem Abreißer des Abfallteiles 18 von der Flasche 13 und bei dei weiteren Abwärtsbewegung des Butzenjibziehers 21 schlägt der Abfallteil 18 an der horizontalen Butzenab streiferplatte 29 an. so daß der Greifer 22 bei dei weiteren Abwärtsbewegung des Butzenabziehers 21 au; dem Abfallteil 18 herausgezogen wird und sich vor diesem löst. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Butzenabstreiferplatte 29 länglich rechteckig ausge führt, wobei sie sich in gleicher Richtung wie die Schiern 26 erstreckt.
Es ist denkbar, die Schiene 26 zu ihrem Ausstoßend* 31 für die Hohlkörper 13 hin nach unten geneig vorzusehen, so daß die Hohlkörper 13 nach dei Übergabe durch den Butzenabzieher 21 an die Schien« 26 durch ihre Gewichtskraft zum Ausstoßende 31 dei Schiene 26 hin gleiten. Entsprechend kann auch di< Butzenabstreiferpiatte 29 geneigt vorgesehen sein, s< daß die Abfallteile 18 nach dem Lösen von dem Greife] 22 über die eine Gleitbahn 32 bildende Oberfläche dei Butzenabstreiferplatte 29 wegrutschen und beispiels weise in einen darunter befindlichen Behälter fallen.
Beim dargestelltten Ausführungsbeispiel ist jedocl
die Transportvorrichtung 2^ für die (laschen I3 so ausgebildet, daß diese in Schritten, und in kontrollierba rer Weise /um Ausstoßende 31 der Schiene 26 hin bewegt werden. An der Platte 5 des einen Formleiles 3 der F-'orm I ist ein nach unten hangender Arm 33 befestigt, der zwei übereinander liegende, senkrecht zur Teiliingsebcnc 2 der Form I vorstehende Mitnehmer 34 aufweist. Jie sich somit horizontal und senkrecht zur rransportrichtting Pfeil 35 der Masche I3 in der Schiene 26 erstrecken. Die Länge der Mitnehmer 34 ist so gewählt, dali sie bei geöffneter Form gcmitU Fi g. 2 außerhalb des Bewegungsweges der I laschen I 3 liegen, während sie bei geschlossener I'orm gemäß I-ig. I oberhalb der Schiene 26 in den Bewegungsweg der !'laschen 13 ragen.
Nachdem in der beschriebenen Weise bei geöffneter l-'orm in der Hlasstiition 9 durch den But/cnabzieher 21 eine Hasche 13 aus der f-'orm I an die Schiene 26 der Transportvorrichtung 25 übergeben worden ist, bewegt sich die Form I in geöffnetem Zustand entgegen dem Pfeil 19 zurück zur Kxiruderstation 8, in welcher in der beschriebenen Weise ein Vorformling Il eingebracht und dann die Form geschlossen wird. Bei der Bewegung der Form I in geschlossenem Zustand von der Fxtrtidersiation 8 in Richtung des Pfeils 19 in die Blüsstution 9 liegt die zuvor an die Schienen 26 übergebene Flasche 13 in Hewegungsweg der lotrecht übereinander liegenden Mitnehmer 34 der Form I, so d.iß die Mitnehmer J4 bei dieser Bewegung der Form I ■in diese Flasche 13 anschlagen und sie um eine Strecke m vier Schiene 26 in Richtung des Pfeils 35 mitnehmen, die geringfügig großer als der Durchmesser der Flasche 13 ist Dadurch wird in der Schiene 26 in lotrechter Projektion unterhalb des Blasdornes 20 Platz für die nächste aus der Ι·Όι m I durch den IHilzenabzieher 21 an die transportvorrichtung 25 zu übergebenden Flasche Ii geschaffen. Die Mitnahme tier flasche 13 in der Schiene 26 erfolgt also in einfacher Weise durch Abgreifen der ohnehin erforderlichen Relalivbewegiin gen der I'orm I bzw. von deren Formteilen 3, 4, so d.iß die Flaschen 13 im Takt ihrer Herstellung in tier Schiene 26 bewegt werden.
Wie die F ig. I bis J ferner zeigen, ist der Arm 33 über die Schiene 26 nach unten hinaus verlängert, wobei er an seinem unteren Fnde einen parallel zu den Mitnehmern 34 liegenden Mitnehmer 36 aufweist, der sich unmittelbar oberhalb der Butzenabstreiferplatte 29 befindet und gleichlaufend mit den flaschen 13 die Abfallteile 18 über die Gleitbahn 32 der Buizenabstreiferplatte 29 schiebt, derart, daß die Abfallteile 18 über das Fnde der horizontalen Platte fallen. Durch den Mitnehmer 36 wird die Durchtrittsöffnung 30 der Butz.enabstreifer platte 29 immer wieder freigelegt, so daß der But/enabzieher 21 zur Übernahme der nächsten Flasche aus der Form ungehindert nach oben fahren kann.
Hierzu 2 Blatt Zciclintinccn

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, die im Blasverfahren hergestellt sind, mit einem mindestens in zwei Stellungen bewegbaren Butzenabzieher, der in einer der Stellungen das mit dem in einer teilbaren Form befindlichen Hohlkörper verbundene Abfallteil ergreift, sowie mit einer Transportvorrichtung für die aus der Form entfernten Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen des Hohlkörpers in die Transportvorrichtung (25) der Butzenabzieher (21) bis in eine Übergabestellung zur Übergabe des Hohlkörpers (13) an die Transportvorrichtung (25) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher (21) zwischen der Greifstellung und der Übergabestellung achsparallel zur Form (i) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher (21) unterhalb der Form (1) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Butzenabzieher (21) die den Hohlkörperboden (14) bildende Formseite zugewandt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die TransportVorrichtii^g (25) eine ortsfeste Schiene (26) für die Hohlkörper(13)aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene ^26) dne Durchtrittsöffnung (27) für den Butzenabzieher (21) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung durch die Abstandslücke (27) zwischen zwei, die Schiene (26) bildenden, winkelförmigen Profilleisten (28) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans portvorrichtung (25) horizontal verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (26) parallel zur Teilungsebene (2) der Form (1) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Butzenabzieher (21) ein unterhalb der Transportvorrichtung (25) liegender Butzenabstreifer (29) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabstreifer (29) durch eine zur Bewegungsrichtung des Butzenabziehers (21) senkrechte Platte mit einer Durchtrittsöffnung (30) für den Butzenabzieher gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Butzenabstreifers (29) eine Transportvorrichtung für die Abfallteile (18) vorgesehen äst,
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Transportvorrichtung für die Abfallteile (18) parallel zur Transportvorrichtung (25) für die Hohlkörper (13) erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher (21) einen am Ende einer Stange (23) angeordneten Greifer (22) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (22) am Umfang hakenartig profiliert ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer zwischen einer Extruderstation und einer Blasstation bewegbaren Form, dadurch gekennzeichnet, daß an der Form (1) ein Mitnehmer (34) für die in der Transportvorrichtung (25) befindlichen Hohlköiper(13) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) starr an einem der Formteile (3) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) bei geschlossener Form (F i g. 1) frei ausragend in den Bewegungsweg der Hohlkörper (13) reicht und bei geöffneter Form (Fig.2) außerhalb dieses Bewegungsweges liegt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) oberhalb der Schiene (26) für die Hohlkörper (13) liegt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) durch eine Leiste oder Stange gebildet ist, die an einem an der Form (1) befestigten Arm (33) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehmer (34) für die Hohlkörper (13) ein Mitnehmer (36) für die Abfallteile (18) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer für die Abfallteile (18) durch eine Stange oder Leiste (36) gebildet ist, die parallel zu den Mitnehmern (34) für die Hohlkörper(13) an dem Arm (33) befestigt ist.
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