DE2822916C2 - Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen - Google Patents

Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen

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    • B22D33/00Equipment for handling moulds

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen bei der Herstellung von Formgußteilen bestehend aus zwei langgestreckten Längsbahnen und zwei kurzen Querbahnen, an denen die einzelnen Arbeitsstationen für das Formenreinigen, für das den Guß Vorbereiten, für das Formenschließen, für das Gießen, für das Erkaltenlassen, für das Öffnen der Formen und für das Ausbringen der Formgußteile vorgesehen sind, wobei zur Bewegung der Formen &o einerseits Vorrichtungen für ein schrittweises Bewegen in Form einer vor dem Anfang der jeweiligen Bahn angeordneten, die Form um eine Formenlänge in einem Hub verschiebenden Drückvorrichtung, andererseits mindestens eine Bewegungsvorrichtung für einen 6* kontinuierlichen Kraftangriff an den Formen vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 26 40 952 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung werden Formen für das Kokillengießen gefördert, bei der jede Kokille auf zwei gegenüberliegenden Seiten die Formtrennflächen aufweist, bei denen also von diesen zwei gegenüberliegenden Flächen je ein Teil — Formhohlraum ausgeht Zur Lösung des Problemes, Kerne in diese Teilformhohlräume einlegen zu können, werden die Kokillen auf den einzelnen Bahnabs-!hnitten in unterschiedlicherweise gefördert: Im Bereich der Gießstelle erfolgt die Förderung mit einer Bewegungsvorrichtung, die eine kontinuierliche Kraft auf die von einer Haltevorrichtung angehaltenen Kokillen ausübt, so daß die einzelnen Kokillen sich gegeneinander pressen, während an der Obergangsstelle der die Gießstation enthaltenden Längsbahn in die Querbahn eine Vorrichtung vorgesehen ist, die durch ihren Bewegungshub ein schrittweises Bewegen der Kokillen vornimmt Auf der zweiten, dem Rücklauf dienenden Längsbahn hingegen werden die Formen paarweise zusammengesetzt befördert.
Bei dieser Vorrichtung werden immer eine gleiche Anzahl von Kokillen im Bewegungsumlauf gehalten. Der Abstand der Station, in der die Kokillen voneinander getrennt werden, von der Gießstation ist immer ein und derselbe. Das ist nachteilig,, weil Formgußstücke größerer Masse eine andere Erkaltungszeit aufweisen als Formgußstücke kleinerer Masse. Will man zur ökonomischen Ausnutzung dieser Gießanlage die geringeren Erkaltungszeiten bei Kokillen für kleinere Formgußstücke ausnutzen, muß man den Arbeitstakt ändern und den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Gießvorgängeii verringern. Will man anschließend wieder größere Formgußstücke gießen, so muß man diesen zeitlichen Abstand verlängern. Diese Änderung der Taktzeiten ist unvorteilhaft. Denn eine solche Gießvorrichtung weist eine optimale Taktzeit auf.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, d?ß die Bedingungen für das Kühlen der Gießformen geändert werden können und so ein Gießen von Gußstücken unterschiedlicher Größe ohne Änderung des Arbeitszyklus ermöglicht wird, wie es als besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung in dem Auszug aus der Beschreibung. letzter Satz aber auch Seite 9, 2. Absatz der Beschreibung entnehmbar ist.
Die Erfindung lö'jt diese Aufgabe dadurch, daß auf den Bahnen Träger verschiebbar sind, auf denen je ein eine geteilte Gießform bildendes Formhälftenpaar angeordnet ist, daß diejenige Längsbahn, an der die Arbeitsstation für das Gießen angeordnet ist, an ihrem Anfang mit einer Drückvorrichtung für ein schrittweises Bewegen der Träger der Gießformen ausgestattet ist, daß die andere Längsbahn für den Transport von geöffneten Formen von der Formenöffnungsstation zur Ausbringstation oder zur Reinigungsstation dient, und daß diese Längsbahn mit einer Vorrichtung für die kontinuierliche Förderung von Formen ausgestattet ist. Die Verwendung von Trägern und geteilten Gießfor» men ist für sich durch die US-PS 17 52 308 bekanntgeworden. Diese Träger werden hier auf einer Karussellvorrichtung bewegt, welche gegenüber der Bewegung auf langgestreckten Bahnen wesentliche Nachteile aufweisen.
Durch die Erfindung ist erreicht, daß mit ein- und derselben Taktzeit große und kleine Formgußteile hergestellt werden können. Es ist möglich, die Anzahl
der in der Vorrichtung verwendeten Träger für Gießformen zu vergrößern und zu verkleinern, weil die Rücklaufbahn hier die Möglichkeit bietet, mehr oder weniger Träger mit mehr oder weniger großem Zwischenraum zu fördern. Dadurch wird es ermöglicht, die Auskühlzeit für die Formhälften beliebig einzustellen, je nach dem, ob man mehr oder weniger Träger mit Gießformen auf der Rücklaufbahn anordnet
Vorteilhaft ist es, wenn an der Längsbahn. an der die Gießstation angeordnet ist, auch Arbeitsstationen für die Vorbereitung des Gusses und für das öffnen der GuSformen angeordnet sind Das dient nicht nur zur Platzersparnis, sondern verschafft den Vorteil, daß diese Arbeitsstätionen an einer Bahn angeordnet sind, auf der die einzelnen Träger mit den geöffneten und auch geschlossenen Gießformen sich in einem festen Takt bewegen, wobei zwischen den einzelnen Bewegungsvorgängen immer wieder eine Ruhepause ist
Um Formgußstücke unterschiedlicher Größe, die ja auch unterschiedlich lange Auskühlzeiten benötigen, immer zu ihrer optimalen Auskühlzeit ausstoßen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Arb^itsstation für das Öffnen der Formen in verschiedenem Abstand von der Gießstation mit Abstandsdifferenzen von jeweils einer ganzzahligen Formenbreite anordnenbar ist
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zur Durchführung benutzten Anordnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Gießanordnung schematisch in Draufsicht,
Fig.2 ein Beispiel einer konstruktiven Ausführung der Gießanordnung in Draufsicht,
F i g. 3 einen Träger einer Dauergießform in Aufriß,
F i g. 4 eine Seitenansicht dieses Trägers.
Die erfindungsgemäße Gießanordnung besitzt einen Vorwärtszweig 36 mit einem ersten Abschnitt 1 bis einem zwölften Abschnitt 12 und einen Rückwärtszweig 37 mit einem dreizehnten Abschnitt 13 bis einem vierundzw inzigsten Abschnitt 24. Der Vorwärtszweig 36 bildet Abschnitte, in welchen die eigentliche technologische Tätigkeit an einzelnen Trägern 34 durchgeführt wird, welche eine Dauergießform 35 tragen und von einem Abschnitt zum folgenden befördert werden. Die Reihe von Abschnitten beginnt mit der;.· ersten Abschnitt 1 uüd mit dem zweiten Abschnitt 2, welche Kontrollabschnitte zum Reinigen und Nachreinigen der geöffneten Dauergießform 35 vorstellen. Es folgt der dritte Abschnitt 3, der ein Bequalmungsabschnitt ist. Der vierte Abschnitt 4 ist ein Schließabschnitt. Der folgende fünfte Abschnitt 5, der sechste Abschnitt 6 und der siebente Abschnitt 7 sind vom technologischen Standpunkt notwendige freie Abschnitte. Der achte Abschnitt 8 dient zur Kontrolle des Verschlusses der Dauergießform 35, der neunte Abschnitt 9 dient zum Gießen. Der zehnte Abschnitt 10 dient zum öffnen der Dauergießform. Es folgt der elfte Abschnitt 11 und der zwölfte Abschnitt 12, die vom technologischen Standpunkt notwendige freie Abschnitte sind. Vor dem Vorwärtszweig 36 befindet sich die zweite Lage 26 der ersten Verschubstation 38 und hinter dem Vorwärtszweig 36 befindet sich die erste Lage 27 der zweiten Verschubstation 39.
Der Rückwärtszweig 37 besitzt den dreizehnten Abschnitt 13 bis vierundzwanzigsten Abschnitt 24. Die Reihe der Abschnitte des Rückwärtszweiges 37 beginnt mit dem dreizehnten Abschnitt 13 bis zum zweiund-, zwanzigsten Abschnitt 22, welche vom technologischen Standpunkt notwendige freie Abschnitte sind. Der dreiundzwanzigste Abschnitt 23 und der vierundzwanzigste Abschnitt 24 sind Reinigungsabschnitte. Vor üem Rückwärtszweig 37 befindet sich die zweite Lage 28 der zweiten Verschubstation 39, am Ende des Rückwärtszweiges 37 die erste Lage 25 der ersten Verschubstation. Nahe des Bereiches der ersten Lage 25 der ersten Verschubstation 38 und/oder der zweiten Lage 28 der zweiten Verschubstation 39 ist ein allfälliges Auswechi" sein von Trägern 34 möglich. Der Vorschub des Trägers 34 zwischen der ersten Lage 25 und der zweiten Lage 26 der ersten Verschubstation 38 wird vom zweiten Antrieb 30 besorgt der Vorschub der Träger 34 jeweils um einen Arbeitshub im Vorwärtszweig wird vom ersten Antrieb 29 besorgt unter gleichzeitiger Einwirkung einer abgefederten Knagge 31. Der Vorschub des Trägers 34 aus der ersten Lage 27 der zweiten Verschubstation 39 in deren zweite Lage 28 besorgt der dritte Antrieb 39. Ein Verschieben des Trägers 34 aus der zweiten Lage 28 der zweiten Verschubstation 39 in den dreizehnten Abschnitt 13 des «ückwärtszweiges 37 besorgt der vierte Antrieb 32. Die einzelnen Abschnitte des Rückwärtszweiges, das ist der dreizehnte Abschnitt 13 bis vierundzwanzigste Abschnitt 24, sind als selbständige hydraulisch angetriebenen Rollenbahnen ausgeführt die es ermöglichen, daß die hydraulischen Rollen 42 der nicht besetzten Abschnitte die Träger 34 jeweils in Richtung gegen das Ende des RückwärtszAveiges bis in die erste Lage 25 der eisten Verschubstation Jo 38 befördern. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Rückwärtszweig 37 der Gießanordnung nicht in allen Abschnitten besetzt sein muß und daß bei einer kleineren Zahl der Träger 34 diese schneller umlaufen. Eine Bedingung ist allerdings eine minimale Zahl von Trägern 34 das ist ein voller Vorwärtszweig 36 vom ersten Abschnitt 1 bis zum zwölften Abschnitt 12 und ein Träger 34 im Rückwärtszweig 37, welcher die erste Lage 25 der ersten Verschubstation 38 aus dem Rückwärtszweig 37 erreicht und so ein Wiederholen des Zyklus ermöglicht. Die maximale Zahl von Trägern 34 isi sechsundzwanzig, das ist ein voller Vorwärtszweig 36 vom ersten Abschnitt 1 bis zum zwölften Abschnitt 12, ein voller Rückwärtszweig 37 vom dreizehnten Abschnitt 13 bis zum vierundzwanzigsten Abschnitt 24 und jeweils ein Träger 34 in der ersten Verschubstation 38 und in der zweiten Verschubstation 39.
Der Träger 34 besteht aus einer ersten Tragplatte 43 und aus einer zweiten Tragplatte 44, an welchen sich ergänzende Teile der Dauergießform 35 befestigt sind. Die erste Tragplatte 43 und die zweite Tragplatte 44 sind gegenseitig entlang einer Führung 45 verschiebbar und in zwei Lagen einstellbar, in einer Lage, in der die Dauergießform 35 geschlossen und in einer Lage, in der sie geöffnet ist. Die Führung 45 ist in einem Rahmen verankert, der für einen Vorschub entlang der Bahn der Träger 34 geeignet ist. Der Rahmen des Trägers 34 besteht aus einer ersten Rahmenplatte 46 und einer zweiten Rahmenplatte 47, die vertikal, gegenseitig parallel und mit der Vorschubrichtung der Träger 34 parallel s>nd. In der ersten Rahmenplatte 47 sind an diesen Rahmenplatten senkrecht Enden der Führung 45 befestigt, die als vier parallele Rundsiar.gen ausgeführt sind, entlang welcher die erste Tragplatte 43 und die zweite Tragplatte 44 verschiebbar und parallel mit der ersten Rahmenplatte 46 und der zweiten Rahmenplatte 47 gelagert sind. Zwischen der ersten Tragstange 43 und der ersten Rahmenplatte 46 sind Druckfedern 48 vorgesehen, vorteilhaft Tellerfedern. Die zweite Trag-
platte 44 ist mit der zweiten Rahmenplatte 47 mittels einer zweiteiligen Gelenkstütze 49 verbunden, die mittels einer Querkulisse 50 in einer vertikalen Ebene verstellbar ist. Die Kulisse 50 ist in einer Platte 51 verschiebbar gelagert, die an der Führung 45 an zwei Stellen befestigt ist. In beiden Arbeitslagen ist das Mittelgelenk 52 der Gelenkstütze 49 in der Kulisse 50 an unterschiedlichen Seiten der Verbindungslinie der Randgelenke 60 befindlich, mittels welcher die Stütze 49 an der zweiten Tragplatte 44 und an der zweiten Rahmenplatte 47 angelcnkt ist. In der ersten Tragplatte 43 befinden sich öffnungen 53 für die Führung 45, die sich gegen die Oberfläche erweitern, zum Beispiel in Form einer Hyperboloids. Die Kulisse 50 ist in Richtung nach unten und nach oben verlängert und mit Anlaufelementen 54 versehen. In der Bahn der Träger 34 sind unterhalb und oberhalb der Kulisse 50 heb- und kippbare Anlaufschienen vorgesehen, vorteilhaft in Form eines Gelenkparallelogramms. An der Führung 45 ist eine Auswurfplatte 55 befestigt, die mit einem Auswurfbolzen 56 versehen ist, der in eine, mit diesem gleichachsige Auswurföffnung 57 in der zweiten Tragplatte 44 eingreift. Die erste Rahmenplatte 46 und die zweite Rahmenplatte 47 sind am oberen Ende mit vier vertikalen Fahrrollen und mit horizontalen Leitrollen 58 versehen.
Der ganze technologische elektronisch gesteuerte und hydraulisch angetriebene Zyklus dauert 7 Sekunden. Die einzelnen technologischen Vorgänge werden im voraus bestimmten Abschnitten ausgeführt. Nach Verschieben des Trägers 34 aus dem Rückwärtszweig 37 in den Vorwärtszweig 36 mittels des zweiten Antriebes 30 wird der Träger 34 durch den ersten Antrieb 29 in den Vorwärtszweig 36 übermittelt, wo er vom ersten Abschnitt 1 bis zum zwölften Abschnitt 12 und weiter in die erste Lage 27 der zweiten Verschubstation 39 schrittweise vorgeschoben wird, wobei fortlaufend die um einen Abschnitt des Vorwärtszweiges 36 vorgeschobenen Träger 34 durch neue Träger ersetzt werden.
Im ersten Abschnitt 1 und im zweiten Abschnitt 2 wird die Kontrolle und Nachtreinigung der offenen DauergieBform 35 vorgenommen. Gleichzeitig wird im dritten Abschnitt 3 die Bequalmung der offenen Dauergießform 35 ausgeführt, das ist, die Oberfläche der DauergieBform 35 wird mit einer Schicht Azetylenruß versehen. Im vierten Abschnitt 4 wird die im Träger 34 eingespannte Dauergießform 35 geschlossen. In folgenden technologisch erforderlichen freien Abschnitten, das ist im fünften Abschnitt 5, im sechsten Abschnitt 6 und im siebenten Abschnitt 7, die zum Nachkühlen der Dauergießform 35 benötigt werden, werden keine technologischen Vorgänge vorgenommen. Im achten Abschnitt 8 wird eine Kontrolle des Verschlusses der Dauergießform 35 ausgeführt. Bei richtig ausgeführtem Verschluß der Dauergießform 35 folgt ein Signal zum Dosieren der Gießmasse aus einem selbsttätigen Gießofen. Da an der erfindungsgemäßen Gießanordnung Gußstücke verschiedener Gewichiskategorien abgegossen werden können, bestehen nach erfolgtem Guß der Gießmasse in die Dauergießformen 35 im neunten Abschnitt 9 zwei Möglichkeiten, bei Gußstükken, bei denen die Erstarrungszeit der Gießmasse kürzer als der Gießtakt ist (niedrigere Gewichtskategorie), wird die Dauergießform 35 selbsttätig während des Vorschubes des Trägers 34 zwischen dem neunten Abschnitt 9 und dem zehnten Abschnitt 10 geöffnet und das Gußstück wird selbsttätig ausgeworfen. Bei Gußstücken mit längerer Erstarrungszeit, die ungefähr
ίο der Taktzeit gleich ist (höhere Gewichtskategorie der Gußstücke), wird die Dauergießform 35 im zehnten Abschnitt 10 geöffnet und das Gußstück selbsttätig ausgewofen. Die Träger 34 werden dann über technologisch erforderliche freie Abschnitte, das ist über den elften Abschnitt 11 und den zwölften Abschnitt 12, in die erste Lage 27 der zweiten Verschubstation 39 vorgeschoben. Falls im achten Abschnitt 8 bei der Kontrolle des Verschlusses der Dauergießform 35 festgestellt wird, daß sie nicht richtig verschlossen ist, wird das Gießen blockiert und der Träger 34 passiert den neunten Abschnitt 9 ohne Eingießen der Gießmasse und im zehnten Abschnitt 10 wird die Dauergießform 35 geöffnet. Über den elften Abschnitt 11 und den zwölften Abschnitt 12 wird dann der Träger 34 in die erste Lage 27 der zweiten Verschubstation 39 vorgeschoben. Der Träge/ 34 wird darauf mittels des dritten Antriebes 33 in die zweite Lage 28 der zweiten Verschubstation verschoben, mittels des vierten Antriebes 32 erfolgt dessen Verschieben in den dreizehnten Abschnitt 13 des
JO Rückwärtszweiges 37, von wo der Träger 34 mittels hydraulischer Rollen 42 der Rollenbahn 59. welche auf den Träger 34 mit ununterbrochener Kraft einwirken, in den dreiundzwanzigsten Abschnitt 23 und den vierundzwanzigsten Abschnitt 24 befördert wird, wo ein
J5 Reinigen der geöffneten Dauergießform 35 vorgenommen wird.
Der Grad der Besetzung der Gießanordnung im Rückwärtszweig 37 wird durch die Größe des Gieß-Stückes und durch die zum Kühlen der Dauergieß-
■to form 35 nötige Zeit bestimmt Während der Zeit, wo im Vorwärtszweig 36 im ersten Abschnitt 1 bis zum zwölften Abschnitt 12 der technologische Vorgang vor sich geht, werden am Rückwärtszweig 37 an hydraulischen Rollen 42 ein oder mehr Träger 34 gegen die erste Lage 25 der ersten Verschubstation 38 als Ausgangspunkt für einen weiteren Zyklus befördert Darauf verschiebt der zweite Antrieb 30 den Träger 34 aus der ersten Lage 25 der ersten Verschubstation 38 in deren zweite Lage 26. Gleichzeitig kehrt der dritte Antrieb 33
aus der zweiten Lage 28 der zweiten Verschubstaü, ,n 39 in deren erste Lage 27 zurück. Auf diese Weise wird der ganze Zyklus wiederholt
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der betreffenden Anordnung können alle Gußstücke abge-
gössen werden, die für ein Gießen in Dauergießformen geeignet sind, und zwar sowohl aus Grauguß, aus Aluminium oder anderen metallenen oder nichtmetallenen Gießmassen, wobei das Gießen entweder durch Schwerkraft oder unter Druck vorgenommen werden
» kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen bei der Herstellung von Formgußteilen bestehend aus zwei langgestreckten Längsbahnen und zwei kurzen Querbahnen, an denen die einzelnen Arbeitsstationen für das Formenreinigen, für das den Guß Vorbereiten, für das Formenschließen, für das Gießen, für das Erkaltenlassen, für das öffnen der Formen und für das Ausbringen der Formgußteile vorgesehen sind, wobei zur Bewegung der Formen einerseits Vorrichtungen für ein schrittweises Bewegen in Form einer vor dem Anfang der jeweiligen Bahn angeordneten, die Form um eine Formenlänge in einem Hub verschiebenden Druckvorrichtung, andererseits mindeste:"; eine Bewegungsvorrichtung für einen kontinuii. -liehen Kraftangriff an den Formen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf de" Bahnen Träger (34) verschiebbar sind, M auf denen je ein eine geteilte Gießform bildendes Formhälftenpaar angeordnet ist,
daß diejenige Längsbahn, an der die Arbeitsstation für das Gießen angeordnet ist, an ihrem Anfang mit einer Druckvorrichtung für ein schrittweises Bewegen der Träger der Gießformen ausgestattet ist,
daß die andere Längsbahn für den Transport von geöffneten Formen von der Formenöffnungsstation zur Ausbringstation oder zur Reinigungsstation dient, und daß diese Längsbahn mit einer Vorrichtung für die kontinuierliche Förderung von Formen ausgestattet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsbahn, an der die Gießstation angeordnet ist, auch Arbeitsstationen für die Vorbereitung des Gusses und für das öffnen der Gießformen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation für das öffnen der -to Formen in verschiedenem Abstand von der Gießstation mit Abstandsdiffcrcnzcn von jeweils einer ganzzahligen Formenbreite anordnenbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gießformen auf der «5 Längsbahn bei kleiner Masse der Formgußteile kleiner ist als bei größerer Masse der Formgußteile.
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