DD202113A5 - Anlage zur herstellung von lotrecht geteilten, aus kastenlosen formteilen bestehenden giessformen, einschliesslich ausruestung zum auswechseln von modellbrettern - Google Patents

Anlage zur herstellung von lotrecht geteilten, aus kastenlosen formteilen bestehenden giessformen, einschliesslich ausruestung zum auswechseln von modellbrettern Download PDF

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DD202113A5 DD82237546A DD23754682A DD202113A5 DD 202113 A5 DD202113 A5 DD 202113A5 DD 82237546 A DD82237546 A DD 82237546A DD 23754682 A DD23754682 A DD 23754682A DD 202113 A5 DD202113 A5 DD 202113A5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

Abstract

In einer Anlage zur Herstellung von lotrecht geteilten Giessformen, welche aus kastenlosen Formenteilen (6) bestehen, d. sukzessiv hergestellt werden in einer Formkammer (2) m. Druckplatten (3), die auswechselbare Modellbretter (4 ,4a) tragen, sind im Hinblick auf ein schnelles Auswechseln dieser Modellbretter an den Seiten der Formkammer (2) Wagen (11, 12) angeordnet, von denen der eine zum automatischen Heranbringen und Einsetzen "neuer" Modellbretter dient, waehrend der andere die auszuwechselnden Modellbretter entnimmt und abtransportiert. Die verschiedenen Arbeitsgaenge werden v. einer elektronischen Steueranlage in Abhaengigkeit von einem Kode (x) an den Modellbrettern gesteuert, so dass sich die Stillstandszeiten der Anlage auf ein Minimum reduzieren lassen und gleichzeitig mit Gefahr verbundene, manuelle Arbeiten entfallen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von lotrecht geteilten Gießformen, die aus kastenlosen Formenteilen aus Sand oder ähnlichem Materia! bestehen, der bzw. das zwischen den sich gegenüberliegenden Druckplatten mit auswechselbaren Modelibrettern in einer Formkammer komprimiert wird, von wo aus die Formenteiie im Gleichtakt mit ihrer Herstellung zu einer Gießformenbahn vorgeschoben und auf dieser zusammengestellt werden, und mit einer zum Auswechseln der Modellbretter dienenden Ausrüstung, die einen an der einen Seite der Formkammer angebrachten Wagen umfaßt, der parallel zur Achse der Form kammer beweglich zwischen einer Station zum Beladen mit den einzusetzenden Modellbrettern und einer Abgabestellung neben der Druckplatte ist, deren Modeilbrett ausgewechselt werden soll.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DK-PS 125 776 (DE-PS 2 246 190) ist bereits ein Speziai-Flur-Förderzeug bekannt, das beim Auswechseln von Modellbrettern in automatischen Anlagen zur Herstellung von Gießformen mit lotrechten Teilfugen zwischen kastenlosen Formenteiien benutzt wird, welche sukzessiv durch Komprimieren von Sand oder ähnlichem Material zwischen zwei Modellbrettern hergeste'lt weiden, die von sich gegenüberliegenden Druckplatten in einer Formkammer getragen warden. Nach dem Prassen eines Formenteiles wird dieses auf eine Gießformenbahn überführt und an das unmittelbar vorher hergestellte Formenteil unter Bildung eines Gießhohlraumes an der Teilfuge zwischen den beiden Formenteilen angereiht. Das bekannte Flurförderzeug hat wenigstens zwei querverschiebiiche Modellbrettträger, die in eine solche Stellung gebracht werden können, daß sie mit je- einer tier Druckplatten fluchtet, an denen die Modellbretter in ihrer Gebrauchsstellung fixiert sind. Nach dein Entriegeln der dazu dienenden Halterungen können die Modellbretter von Hand auf die Träger des Förderzeuges hinübergezogen und zu einem Lager gefahren werden, von wo aus ein anderes Paar Modeilbretter in die Auswechselstellung in bezug auf die Druckplatten gebracht, an diese herangeführt und schließlich an diesen befestigt werden kann. Zwecks Beschleunigung des Auswechselns kann das Fiurförderzeug gegebenenfalls mit zwei Paaren von Modellbrettträgern versehen sein, und zwar mit einem Paar zum Aufnehmen der bisher benutzten Modellbretter und einem zweiten Paar zum Abliefern eines zweiten Satzes von Modellbrettern. Aber auch in diesem Fall muß mit einem gewissen Produktionsausfall gerechnet werden, weil das Auswechseln normalerweise wenigstens 3 Minuten und oftmals 6 bis 8 Minuten in Anspruch nimmt. Außerdem erfordert das Auswechseln einen nicht unerheblichen Aufwand an manueller Arbeit.
Diese Gegebenheiten sind tragbar, wenn lange Serien gegessen werden, die nur wenige Male im Laufe eines Tages ein Auswechseln der Modellbretter erfordern, aber oft ist es — im Hinblick auf einen reduzierten Lagerbedarf und die Möglichkeit, bei Feststellung von Gießfehlern schneller eingreifen zu können — erforderlich, die Modellbretter weit häufiger zu wechseln, beispielsweise bis zu 10mal pro Stunde. Eine derartige Forderung kann nicht auf wirtschaftlich vertretbare Weise durch Anwendung des bekannten Flurförderzeuges erfüllt werden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Arbeitsproduktivität bei der Herstellung von Gießformen und die Sicherheit für das Bedienungspersonal zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, die es ermöglicht, die Modellbretter in nur einem Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit und unter minimalem Aufwand an manueller Arbeit auszuwechseln. Näher gesagt, betrifft die Erfindung eine Anlage zur Herstellung von lotrecht geteilten Gießformen, die aus kastenlosen Formenteilen aus Sand oder ähnlichem Material bestehen, der bzw. das zwischen sich gegenüberliegenden Druckplatten mit auswechselbaren Modellbrettern in einer Formkammer komprimiert wird, von wo aus die Formenteile im Gleichtakt mit ihrer Herstellung zu einer Gießformenbahn vorgeschoben und auf dieser zusammengestellt werden, und mit einer zum Auswechseln der Modellbretter dienenden Ausrüstung, die einen an der einen Seite der Formkammer angebrachten Wagen umfaßt, der parallel zur Achse der Formkammer beweglich ist zwischen einer Station zum Beladen mit den einzusetzenden Modellbrettern und einer Abgabestellung neben der Druckplatte, deren Modellbrett ausgewechselt werden soll. Vom Stand der Technik unterscheidet
. -2- COi O
sich die erfindungsgemäße Anlage dadurch, daß die Ausrüstung zum Auswechseln der Modellbretter zusätzlich einen auf der gegenüberliegenden Seite der Formkammer angebrachten, zweiten Wagen zum Entnehmen und Abtransportieren des bisher benutzten Modellbretts der betreffenden Druckplatte umfaßt und daß der Betrieb der beiden Wagen von einer Steueranlage koordiniert wird, die auf Kodes an den Modellbrettern anspricht. Bei einer derartigen Anlage verlängert das Auswechseln eines Modellbretts die normale Zykluszeit nur um max. 40 Sekunden, so daß bis zu 10 Auswechselvorgänge im Laufe derselben Stillstandszeit vorgenommen werden können, die bisher für einen einzelnen Auswechselvorgang benötigt wurde.
Dies beruht zu einem wesentlichen Teil darauf, daß das Einsetzen eines „neuen" Modellbretts vom ersten Wagen sozusagen gleichzeitig mit der Entnahme des auszuwechselnden Modellbretts mit Hilfe des zweiten Wagens erfolgen kann. Aber eine hochgradig mitwirkende Ursache ist auch, daß die erforderlichen Arbeitsgänge durch Lesen und Eingeben der erwähnten Kodes auf den Modellbrettern automatisch in Gang gesetzt werden können. Moderne Gießanlagen der hier beschriebenen Art enthalten bereits ein datengesteuertes, elektronisches System zur automatischen Einstellung einer Reihe von Parametern, wie z.B. die Formkammerfüllung, die Ausgangsstellungen und Verschiebebewegungen der Druckplatten sowie die beim Gießen einzufüllende Gutmenge, und die Erfindung ermöglicht es, dieselbe Steueranlage auch beim Auswechseln von Modellbrettern zu benutzen. So läßt sich die Zeit, in der die Anlage stillstehen muß, wesentlich verkürzen als beim manuellen Auswechseln. Gleichzeitig wird .die Sicherheit für das dabei mitwirkende Bedienungspersonal erhöht. Die von der Steueranlage abgegebenen Signale lassen sich auf übliche Weise in koordinierte Bewegungen der beiden Wagen umsetzen, und zwar nicht nur was deren Fahren zur Auswechselstellung hin und von dieser weg anbelangt, sondern auch was das eigentliche Auswechseln von Modellbrettern einschließlich des Ent- und Verriegeins der weiter vorn erwähnten ModelIbretthalterungen betrifft.
Im Hinblick auf den eigentlichen Auswechselvorgang kann der Entnahmewagen teils wenigstens einen Modellbrettträger, der von seiner Ruhestellung im Wagen aus quer zur Achse der Formkammer beweglich ist;in eine Empfangsstellung im unmittelbaren Anschluß an die Druckplatte, deren Modellbrett ausgewechselt werden soll, teils einen mit einem Führungszapfen an den Modeilbrettern zusammenwirkenden Greifer zum Oberführen des Modellbretts von der Druckplatte zum Träger des Entnahmewagens aufweisen. Sowohl die Träger als auch die Greifer können hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch in Abhängigkeit von Signalen von der Steueranlage, also ohne jegliches manuelles Eingreifen, aktiviert werden.
Die Anlage kann ferner ein Modellbrettlager umfassen, das auf derselben Seite der Formkammer wie der erste Wagen angeordnet ist und dem ein Förderer zum Überführen der im Lager ausgewählten Modellbretter zur Station zum Beladen des ersten Wagens zugeordnet ist. Nur an dieser einen Stelle der Anlage wird eine Bedienungsperson benötigt, und zwar zum Auswählen der richtigen Exemplare zwischen den im Lager befindlichen Modellbrettern und zum Eintasten der Anzahl von Formenteilen, die hergestellt werden soll, bevor die Modellbretter wieder ausgewechselt werden müssen.
Obwohl es vorkommen kann, daß nur eins von zwei gleichzeitig zu benutzenden Modellbrettern ausgewechselt werden soll, umfaßt ein Auswechselvorgang normalerweise jeweils beide Modellbretter, und aus diesem Grund ist zu bevorzugen, daß jeder der Wagen zwei Modellbrettträger hat, d.h. einen für jedes von zwei zusammengehörenden Modellbrettern. In gewissen Fällen kann es sogar vorteilhaft sein, daß wenigstens der erste Wagen mehr als zwei solcher Träger aufweist, beispielsweise Träger für zwei komplette Modellbrettsätze.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1: eine vereinfachte Perspektivansicht der Anlage in ihrer Gesamtheit, in der jedoch gewisse Einzelheiten, insbesondere einige Partien der Schutzverkleidungen von zur Anlage gehörenden Einzelvorrichtungen,
weggelassen sind, und Fig.2: eine Vorderansicht der Formkammer der Anlage und einer in dieser verschieblichen Druckplatte mit einem daran sitzenden Modellbrett unmittelbar vor der Entnahme des letzteren mit Hilfe des einen der beiden weiter vorn erwähnten Wagen.
Die Anlage in Fig. 1 umfaßt eine an sich bekannte Vorrichtung 1 mit einer Formkammer 2, zu der zwei Druckplatten 3 gehören, von denen die eine jedoch im Inneren der Kammer verborgen liegt, während die andere aus dieser herausgezogen ist, damit das bisher benutzte Modellbrett 4 ausgewechselt werden kann. Außerdem umfaßt die Anlage eine ebenfalls bekannte Gießformenbahn 5, auf der die in der Formkammer sukzessiv hergestellten Formenteile 6 zusammengestellt werden, so daß sie eine schrittweise vorgeschobene
ZO/ 0 4O^
Gießform bildet, die durch eine öffnung in der vorderen Stirnwand 7 der Vorrichtung 1 heraustritt, sowie ein bevorzugterweise beheiztes Lager 8 für paarweise zusammengehörende Modellbretter 4 und 4a, die zu je einer der beiden Druckplatten 3 gehören.
Die dem Lager 8 zugekehrte Seite der Vorrichtung 1 trägt eine obere Laufschiene 9 und eine untere Laufschiene 10 für einen rahmenförmigen Wagen 11, der parallel zur Achse der Formkammer 2 beweglich ist. Ein voll entsprechender Wagen 12 ist auf ähnliche Weise an der gegenüberliegenden Außenseite der Vorrichtung 1 verschiebbar aufgehängt. In der auf der Zeichnung veranschaulichten Situation stehen beide Wagen 11 und 12 so, daß sie in seitlicher Richtung mit der Druckplatte 3 fluchten, deren !Vlodellbrett 4 ausgewechselt werden soll. Die Stellung der Druckplatte und folglich auch die der Wagen in dieser Situation kann innerhalb gewisser Grenzen variieren, wobei die Wagen zu einer Be-Iadsstation (Wagen 11) und einer Abgabestellung (Wagen 12) zusätzlich beweglich sind, in der Zeichnung ist dargestellt, daß diese Stationen mit der Auswechselstellung zusammenfallen, doch dies ist normalerweise nicht der Fall, da man sich in der Regel einen ungehinderten Zutritt zum Raum vor der Formkammer 2 sichern möchte, um die neu hergestellten Formenteile inspizieren und eventuelle Kerne einlegen zu können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Lager 8 und dem Wagen 11 ein Förderer in Form eines Wagens 13 geschaltet, der auf Flurschienen 14 läuft und sich somit leicht von einer Stellung in höhe rie.s Satzes von Modellbrettern 4, 4a, der dem Lager entnommen werden soll, in eine Stellung neben dem Wagen bewegen läßt, wenn sich dieser in seiner Beladestation befindet. Ein ähnlicher Förderwagen 15 kann zum Übernehmen der ausgewechselten Modellbretter vom Wagen 12 vorgesehen sein.
In Fig.2 ist die in Fig. 1 verborgen liegende Druckplatte 3 zu sehen, die auf ihrer nach vorn gekernten ositi ein Modellbrett-4a trägt, das ausgewechselt werden soll. Dieses Modellbrett hängt seitwärts verschiebbar an einer waagerechten Reihe von Laufrollen 16 und ist während des normalen Gebrauches mit Hiife gewöhnlichei, lösbarer Halterungen, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, an der Druckplatte befestigt. Der zur Entnahme des Modellbretts 4a dienende Wagen 12 ist auf den Schienen 9 und 10, an denen er mit iiilfe von Rädern 17 hangt und läuft, neben der Druckplatte 3 in Stellung gefahren. Ein Schlitten 18, der auf waagerechten Führungssäulen 19 im Wagen 12 verschiebbar ist, befindet sich zur Seite hin in einer Stellung, in der sich zwei Schienen 20 und 21 am Schlitten bis oder ungefähr bis zu der dem Wagen zugekehrten Seitenkante der Druckplatte hin erstrecken.
Die Schiene 20 ist ein Modellbrettträger mit Laufrollen 22, die mit den Laufrollen 16 der Druckplatte auf einer Linie liegen, während die Schiene 21 als Führungsschiene für einen Greifer 23 mit Backen ausgebildet ist, die in der gezeigten Situation einen Führungszapfen 24 am Modellbrett 4a erfaßt hat. Ein ähnlicher Führungszapfen 24' befindet sich auf der anderen Seite dieses Modellbretts zwecks Zusammenwirkens mit einem entsprechenden Greifer am Wagen 11. Dieser kann ebenso wie der Wagen 12 aufgebaut sein, weshdlb er nicht in seinen Einzelheiten wiedergegeben ist.
Der Schütten 18 trägt einen starren Arm 25, der beim Verschieben des Schlittens zwischen der mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung und der gestrichelt angedeuteten, zurückgezogenen Stellung hin- und herbewegt wird. An seinem unteren Ende ist der Arm 25 drehbar mit teilweise einem Lenker 26 mit fixer Länge, teilweise einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder verbunden, der einen in seiner Länge veränderlichen Lenker 27 bildet. Diese beiden Lenker sind wiederum drehbar mit dem unteren Ende bzw. einer Zwischenstelle an einem dritten Lenker 28 verbunden, dessen oberes Ende mit dem Greifer 23 drehbar verbunden ist. Wenn sich der Lenker 27 verkürzt, wird der Greifer 23 folglich in der Führungsschiene 21 nach rechts gezogen und hat, wenn er seine Endlage erreicht, das Modellbrett 4a auf die Trägerschiene 20 hinübergezogen, die dann zusammen mit der Führungsschiene in den Wagen 12 hineingezogen wird, so daß dieser schließlich auf den Schienen 9 und 10 von der Auswechselstellung weggefahren werden kann. Sobald mit dem Wegziehen des Modellbretts 4a begonnen worden ist, kann ein „neues" Modellbrett vom Wagen 11 durch ganz analoge Arbeitsgänge auf die Laufrollen 16 an der Druckplatte 3 aufgeschoben werden, so daß sich der gesamte Auswechselvorgang innerhalb von sehr kurzer Zeit durchführen läßt. Ursächlich dafür ist auch der Umstand, daß sämtliche Arbeitsgänge einschließlich der Einstellung der Wagen 11 und 12, des Verschiebens ihrer Schlitten 18, der Aktivierung und Entriegelung der Halterungen für die Modellbretter und der Aktivierung der Greifer 23 von einer nicht dargestellten elektronischen Steueranlage gesteuert werden können, die eine Ablesezelle 29 in der Druckplatte umfaßt, die auf einen Kode „x", Fig.1, an den Modellbrettern 4 anspricht. In diesem Fall braucht die Bedienungsperson nur noch die gewünschten Modellbretter vom Lager 8 auszuwählen und die verlangte Anzahl von Formenteilen in die Steueranlage einzugeben, wonach diese die Verantwortung dafür übernimmt, daß das Auswechseln der Modellbretter zum richtigen Zeitpunkt und auf korrekte Weise erfolgt, u.a. so, daß die Herstellung der Formenteile erst wieder aufgenommen wird, nachdem das „neue" Modellbrett oder die „neuen" Modellbretter in der korrekten Stellung fixiert worden sind.
Selbstverständlich kann jeder Wagen 11 und 12 zwei oder gegebenenfalls mehrere Schlitten 18 mit zugehörigen Träger- und Führungsschienen 20, 21 usw. enthalten, die jeweils für die Positionierung wenigstens eines Satzes von zusammengehörenden Ivlodellbrettern 4, 4a ausgelegt sind.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Anlage zur Herstellung von lotrecht geteilten Gießformen, die aus kastenlosen Formenteilen (6) aus Sand oder ähnlichem Material bestehen, der bzw. das zwischen sich gegenüberliegenden Druckplatten (3) mit auswechselbaren Modellbrettern (4) in einer Formkammer (2) komprimiert wird, von wo aus die Formenteile im Gleichtakt mit ihrer Herstellung zu einer Gießformenbahn (5) vorgeschoben und auf dieser zusammengestellt werden, und mit einer zum Auswechseln der Modellbretter dienenden Ausrüstung, die einen an der einen Seite der Formkammer (2) angebrachten Wagen (11) umfaßt, der parallel zur Achse der Formkammer beweglich ist zwischen einer Station zum Beladen mit den einzusetzenden Modeübrettern und einer Abgabeste! lung heben der Druckplatte, deren Modellbrett ausgewechselt werden soll, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausrüstung zum Auswechseln der Modellbretter zusätzlich einen auf der gegenüberliegenden Seite der Formkämmer (2) angebrachten, zweiten Wagen (12) zum Entnehmen und Abtransportieren des bisher benutzten Modellbretts der betreffenden Druckplatte umfaßt und daß der Betrieb der beiden Wagen von einer Steueranlage koordiniert wird, die auf Kodes (x) an den Modellbrettern anspricht.
  2. 2. Anlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
    daß der Entnahmewagen (12) teils wenigstens einen Modellbrettträger (20), der von seiner Ruhestellung im Wagen aus quer zur Achse der Formkammer beweglich ist^n eine Empfangsstellung im unmittelbaren Anschluß an die Druckplatte, deren Modellbrett ausgewechselt werden soll, teils einen mit einem Führungszapfen (24) an den Modellbrettern zusammenwirkenden Greifer (23) zum Überführen des Modellbretts von der Druckplatte zum Träger des Entnahmewagens aufweist.
  3. 3. Anlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
    daS sie außerdem ein Modellbrettlager (8) umfaßt, das auf derselben Seite der Formkammer (2) wie der erste Wagen (11) angeordnet ist und dem ein Förderer (13) zum Überführen der im Lager ausgewählten Modellbretter zur Station zum Beladen des ersten Wagens (11) zugeordnet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD82237546A 1981-02-20 1982-02-19 Anlage zur herstellung von lotrecht geteilten, aus kastenlosen formteilen bestehenden giessformen, einschliesslich ausruestung zum auswechseln von modellbrettern DD202113A5 (de)

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