DE19750164C2 - Automatisches Teilezuführsystem - Google Patents
Automatisches TeilezuführsystemInfo
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Abstract
Automatisches Teilezuführsystem, mit: einer Beschickungsvorrichtung (10, 10a) zum Beschicken mit zu bearbeitenden Teilen (R), die jeweils eine Stufendifferenz zwischen der Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der anderen Seite aufweisen, in deren horizontaler Lage; einer Teileentnahmevorrichtung (20) zum Übertragen der Teile, die am Boden der Beschickungsvorrichtung (10, 10a) plaziert sind und schrittweise entnommen werden, zu einer Auswerföffnung (31) hin; einer Vorrichtung zum Antreiben der Teileentnahmevorrichtung (20) in eine Hin- und Herbewegung mit einem vorbestimmten Hub zwischen dem Boden der Beschickungsvorrichtung (10, 10a) und der Auswerföffnung (31); einer Grundplatte (30) zum Abstützen der Beschickungsvorrichtung (10, 10a), wobei die Teileentnahmevorrichtung (20) und die Vorrichtung zum Antreiben der Teileentnahmevorrichtung (20) oberhalb der Grundplatte (30) plazierbar sind, und die Grundplatte (30) die Auswerföffnung (31) zum Auswerfen der Teile, die von der Teileentnahmevorrichtung (20) übertragen werden, auf ein Förderband (CB) aufweist; und einem Stützkörper (50) zum Abstützen der Grundplatte (30), um insgesamt die ganze zuführvorrichtung abzustützen, die an dem Fördersystem plazierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Teilezuführ
system, mit einer Beschickungsvorrichtung zur Aufnahme einer
Mehrzahl von im wesentlichen in horizontaler Lage angeordneten
Teilen, wobei die Teile jeweils eine Stufendifferenz zwischen
der Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der
anderen Seite aufweisen.
Bei einem herkömmlichen Vorgang, bei dem ein Teil einer
vorbestimmten Form entnommen wird und zu bearbeiten ist, war es
schwierig, ein Teil, das eine Stufendifferenz zwischen der
Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der
anderen Seite aufweist, in eine Beschickungsbox oder
dergleichen einzulegen, wodurch eine automatische Übertragung
(automatische Zuführung) unmöglich war. Dementsprechend waren,
da ein Vorgang zum Zuführen eines Werkstücks, das eine
Stufendifferenz zwischen der Vorderseite und der Rückseite oder
der einen Seite und der anderen Seite aufweist, durch manuelles
und unregelmäßiges Einlegen des Werkstückes von einer
gesonderten, für den Beschickungsvorgang verantwortlichen
Bedienperson durchgeführt wurde, die Personalkosten für den
Vorgang des Einlegens der Teile hoch. In dem Fall, in dem die
Bedienperson die Teile bei einer automatischen Fertigungslinie
nicht einlegt, tritt das Problem auf, daß die Fertigungsrate
theoretisch auf Null gesetzt wird.
Aus der DE 40 01 593 A1 ist ein automatisches Teilezuführ
system mit einer Beschickungsvorrichtung zur Aufnahme einer
Mehrzahl von im wesentlichen in horizontaler Lage angeordneten
Teilen bekannt. Die einen vertikalen Teileaufnahmeraum
aufweisenden Beschickungsboxen der Beschickungsvorrichtung
weisen an ihrem Boden eine Entnahmeöffnung auf, die von einer
Teileentnahmevorrichtung geschlossen bzw. zum selektiven
Entnehmen von Teilen geöffnet wird. Für das Öffnen bzw.
Schließen der Entnahmeöffnung wird die Teileentnahmevorrichtung
von einer an derselben angeordneten Antriebsvorrichtung hin-
und herbewegt. Nach dem Öffnen der Entnahmeöffnung der
Beschickungsbox fällt das entnommene Teil auf ein unterhalb
dieser Entnahmeöffnung angeordnetes Förderband.
Durch die Erfindung wird eine automatische Teilezuführ
vorrichtung geschaffen, mit der die Fertigungsrate durch
automatische Übertragung der Teile zu einer Fertigungslinie hin
ohne eine separate eigenständige Bedienperson für das Zuführen
von Teilen, die eine Stufendifferenz zwischen der Vorderseite
und der Rückseite oder der einen Seite und der anderen Seite
aufweisen, zu einer Fertigungslinie hin verbessert wird.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein automatisches
Teilezuführsystem der eingangs genannten Art, mit einer
Grundplatte, die unter der Beschickungsvorrichtung angeordnet
ist und auf der die Beschickungsvorrichtung abgestützt ist,
wobei die Grundplatte eine Auswerföffnung aufweist. Unterhalb
der Auswerföffnung ist ein Förderband angeordnet. Zum
schrittweise Entnehmen der Teile, die am Boden der
Beschickungsvorrichtung plaziert sind und zum Überführen
derselben zu der Auswerföffnung hin, ist zwischen dem Boden der
Beschickungsvorrichtung und der Grundplatte eine Teileent
nahmevorrichtung angeordnet, wobei die Beschickungsvorrichtung
mit zwei Beschickungsboxen versehen ist, die im Abstand von der
Auswerföffnung angeordnet sind, und die jeweils einen
vertikalen, die Teile aufnehmenden Beschickungsraum aufweisen.
Die Teileentnahmevorrichtung weist eine Überführungsplatte auf,
die zur Entnahme der Teile aus den Beschickungsboxen und deren
Überführung zur Auswerföffnung hin mit zwei in einem
vorbestimmten Abstand voneinander angeordneten Aufnahme
öffnungen ausgebildet ist, wobei an der Überführungsplatte eine
Antriebsvorrichtung angreift, von der die Überführungsplatte
mit einem vorbestimmten Hub hin- und herbewegt wird, so daß bei
übereinstimmender Lage einer der Aufnahmeöffnungen mit dem
Boden einer der Beschickungsboxen die andere Aufnahmeöffnung
mit der Auswerföffnung fluchtet. Gemäß der Erfindung werden
mehrere zehn Werkstücke, die jeweils eine Stufendifferenz
zwischen der Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite
und der anderen Seite aufweisen, zusammen in der Beschickungs
vorrichtung angeordnet und eingelegt, wobei die eingelegten
Werkstücke schrittweise aus der Beschickungsvorrichtung
entnommen werden und zu der Auswerföffnung der Grundplatte hin
mittels der Teileentnahmevorrichtung übertragen werden, die
sich zwischen der Auswerföffnung der Grundplatte und dem Boden
der Beschickungsvorrichtung mittels der Antriebsvorrichtung
hin- und herbewegt. Die Werkstücke fallen automatisch auf ein
Förderband, das unterhalb der Auswerföffnung angeordnet ist,
wodurch die Werkstücke zu einer gewünschten Fertigungslinie hin
übertragen und zugeführt werden können. Daher können die
Werkstücke, die jeweils eine Stufendifferenz zwischen der
Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der
anderen Seite aufweisen, automatisch und mechanisch zu der
Fertigungslinie hin ohne eine separate selbständige
Bedienperson für den Einlegevorgang übertragen werden. Da die
für die Teilezuführung zuständigen Bedienpersonen entfallen,
können Personalkosten verringert werden und die Fertigungsrate
verbessert werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines automatischen Teilezuführsystems
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im zusam
mengebauten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht des Systems aus Fig. 1 im Betriebs
zustand;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1;
und
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 3.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein automatisches
Teilezuführsystem nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung erläutert.
Das automatische Zuführsystem ist für das automatische
Zuführen eines Werkstücks R in Form einer in der Draufsicht im
wesentlichen Y-förmigen Pleuelstange an einer Fertigungslinie
zur Bearbeitung von Pleuelstangen für ein Kraftfahrzeug
vorgesehen und weist eine Stufendifferenz zwischen dem aus Fig.
3 gesehen linken und dem rechten Teil auf, da die Dicke t1 des
den linken Teil bildenden Kopfteils Ra größer als die Dicke t2
des den rechten Teil bildenden Gelenkteils Rb ist.
Das System weist auf: eine Beschickungsvorrichtung mit
zwei Beschickungsboxen 10, 10a zum Einlegen und Entnehmen von
mehreren zehn Pleuelstangen R aus Rohmaterial, eine
Teileentnahmevorrichtung, die an der unteren Seite der beiden
Beschickungsboxen 10, 10a vorgesehen ist und eine
Überführungsplatte 20 zum schrittweisen Entnehmen der
Pleuelstangen R aufweist, eine Vorrichtung zum Antreiben der
Überführungsplatte 20 mit einem Pneumatikzylinder 40, der die
Überführungsplatte 20 um einen vorbestimmten Abstand nach links
und nach rechts hin- und herbewegt, eine Grundplatte 30, auf
der die Beschickungsboxen 10, 10a festgelegt sind und die
Überführungsplatte 20 abgestützt ist und über welche die von
der Überführungsplatte 20 entnommenen Pleuelstangen R an ein
Förderband CB zum Transport der Pleuelstangen R auf die
schrittweise weitergegeben werden, und einen Stützkörper 50,
der die Grundplatte 30 fest abstützt und das Förderband CB
aufnimmt.
Die beiden Beschickungsboxen 10, 10a weisen die gleiche
Struktur auf und sind senkrecht aus Fig. 1 gesehen links und
rechts symmetrisch zueinander angeordnet. Im folgenden wird die
Struktur der Beschickungsbox 10a erläutert, welche eine linke
Platte 11, eine vordere Platte 12 und eine hintere Platte 13
aufweist, die gemeinsam einen langgestreckten senkrechten
Beschickungsraum begrenzen, der oben, unten und rechts geöffnet
ist und einen derartigen Querschnitt aufweist, daß er die
Pleuelstangen R aufnehmen kann, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
An der linken Platte 11 ist ein in deren Längsrichtung
verlaufender Führungsvorsprung 15 ausgebildet, der an seiner
Außenfläche einen abgerundeten Abschnitt Rc aufweist, der mit
einem abgerundeten Abschnitt Rc an der Außenfläche des
Kopfteils Ra der Pleuelstange R in Kontakt steht. Am unteren
Ende der vorderen Platte 12 und der hinteren Platte 13 ist
jeweils ein Befestigungsflansch 17, 18 zum Befestigen an der
Grundplatte 30 ausgebildet. Ferner ist am unteren Ende der
linken Platte 11 eine Führungsnut 14 zum Führen der Überfüh
rungsplatte 20 ausgebildet, wobei die Führungsnut 14 auf der
linken bzw. vorderen Seite breiter als auf der rechten bzw.
hinteren Seite ist.
Die Überführungsplatte 20 wird in der Führungsnut 14 am
unteren Ende der beiden Beschickungsboxen 10, 10a nach links
und nach rechts geführt und ist auf der Grundplatte 30 hin- und
herschiebbar, wobei in der Überführungsplatte 20 in einem
vorbestimmten Abstand zu deren Mitte zwei Aufnahmeöffnungen 21,
21a angeordnet sind, deren Begrenzung im wesentlichen der
Außenkontur der Pleuelstangen R entspricht. Die Überführungs
platte 20 ist an ihrem rechten Ende mit einer Kolbenstange 41
des Pneumatikzylinders 40 verbunden, der am rechten Ende der
Grundplatte 30 festgelegt ist. Die hintere Seite der Überfüh
rungsplatte 20, die den Gelenkteil Rb der Pleuelstange R
aufnimmt, weist eine Abstufung 23 entsprechend der Differenz
zwischen der Dicke des Gelenkteils Rb und der Dicke des
Kopfteils Ra der Pleuelstange R auf.
Die Grundplatte 30, an der die linke und die rechte
Beschickungsbox 10, 10a in einem vorbestimmten Abstand
voneinander befestigt sind, weist eine ebene Fläche auf, die
mit der unteren Fläche der Überführungsplatte 20 in Kontakt
steht, so daß die Überführungsplatte 20 nach rechts und nach
links hin- und herschiebbar ist. Die Grundplatte 30 weist
ferner an ihrer hinteren Seite eine Abstufung 32 auf, die mit
der Abstufung 23 am Boden der Überführungsplatte 20 in engem
Kontakt steht. Die Grundplatte 30 ist an dem Stützkörper 50
befestigt und weist eine Auswerföffnung 31 auf, die der Form
der Aufnahmeöffnungen 21, 21a der Überführungsplatte 20
entspricht und mittig zu den beiden Beschickungsboxen 10, 10a
vorgesehen ist.
Der Pneumatikzylinder 40 ist an der rechten Seite der
Grundplatte 30 in deren Mitte fest angeordnet und die Kolben
stange 41 des Pneumatikzylinders 40 ist mit dem rechten Ende
der Überführungsplatte 20 verbunden. Im eingefahrenen Zustand
der Kolbenstange 41 des Pneumatikzylinders 40 ist die rechte
Aufnahmeöffnung 21a der Überführungsplatte 20 am Boden des
Beschickungsraumes der rechten Beschickungsbox 10a
positioniert, um die in der Beschickungsbox 10a unterste
Pleuelstange R zu entnehmen, wobei die linke Aufnahmeöffnung 21
und die Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30
übereinanderliegen. Im ausgefahrenen Zustand der Kolbenstange
41 des Pneumatikzylinders 40 ist die linksseitige
Aufnahmeöffnung 21 der Überführungsplatte 20 am Boden des
Beschickungsraumes der linken Beschickungsbox 10 positioniert,
um die in der Beschickungsbox 10 unterste Pleuelstange R zu
entnehmen, wobei der Hub der Kolbenstange 41 zwischen der
eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung gesteuert wird.
Der Stützkörper 50 stützt das gesamte automatische
Zuführsystem ab und weist das Förderband CB auf, welches die
Pleuelstangen R aufnimmt, die durch die Auswerföffnung 31 der
Grundplatte 30 hindurch herabfallen und zur Fertigungslinie hin
transportiert werden.
Beiderseits der offenen Längsseite der Beschickungsboxen
10, 10a sind Türen 16 vorgesehen, die mittels oberen, mittleren
und unteren Stützelementen 19a, 19b bzw. 19c lösbar sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Überführungsplatte 20
mittels des Pneumatikzylinders 40 nach rechts geschoben,
wodurch die rechte Aufnahmeöffnung 21a der Überführungsplatte
20 am Boden des Beschickungsraumes der rechten Beschickungsbox
10a positioniert ist und die linke Aufnahmeöffnung 21 und die
Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30 übereinanderliegen, wobei
der Boden der linken Beschickungsbox 10 von dem linken Teil der
Überführungsplatte 20 geschlossen ist. Die Pleuelstangen R
werden entweder von oben in den Beschickungsraum der jeweiligen
Beschickungsbox in einem Zustand eingelegt, in dem die Türen 16
an beiden Seiten der jeweiligen Beschickungsbox 10, 10a
vorgesehen sind, oder sequentiell am unteren Ende der
jeweiligen Beschickungsbox in deren Beschickungsraum in einem
Zustand eingelegt, in dem die Türen 16 von der Außenfläche der
jeweiligen Beschickungsbox 10, 10a abgebaut sind und dann
befestigt werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Jede Pleuelstange
R wird in der Weise in den Beschickungsraum der jeweiligen
Beschickungsbox eingelegt, daß der abgerundete Abschnitt Rc an
der Außenfläche des Kopfteils Ra mit dem Führungsvorsprung 15
in engem Kontakt steht und die Pleuelstange R horizontal ohne
Neigung infolge der Stufendifferenz zwischen dem Kopfteil Ra
und dem Gelenkteil Rb angeordnet ist.
Wenn mehrere zehn Pleuelstangen R in die jeweiligen
Beschickungsboxen 10, 10a wie oben erwähnt eingelegt sind, wird
die in der rechten Beschickungsbox 10a unterste Pleuelstange R
durch das Gewicht der darüberliegenden Pleuelstange R in die
rechte Aufnahmeöffnung 21a der Überführungsplatte 20 hineinge
drückt und von dieser stabil aufgenommen.
Wenn der Pneumatikzylinder 40 intermittierend gesteuert
wird, schiebt dessen Kolbenstange 41 die Überführungsplatte 20
auf die gegenüberliegende linke Seite, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Die linke Aufnahmeöffnung 21 der Überführungsplatte 20 ist
am Boden des Beschickungsraums der linken Beschickungsbox 10
positioniert und nimmt eine Pleuelstange R stabil auf, wobei
die rechte Aufnahmeöffnung 21a und die Auswerföffnung 31 der
Grundplatte 30 übereinanderliegen.
Wenn die rechte Aufnahmeöffnung 21a der Überführungsplatte
20 und die Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30
übereinanderliegen, fällt die Pleuelstange R, die in der
rechten Aufnahmeöffnung 21a stabil aufgenommen ist, automatisch
auf das Förderband CB herab, das unterhalb der Grundplatte 30
angeordnet ist, und die durch die Auswerföffnung 31 hindurch
ausgeworfene Pleuelstange R wird durch einen ersten
Zuführvorgang automatisch über eine vorbestimmte Förderlinie
einer anderen Fertigungslinie zugeführt.
Ein zweiter Arbeitsgang steuert die Kolbenstange 41 des
Pneumatikzylinders 40 entgegengesetzt zu der Richtung aus dem
ersten Zuführvorgang, wodurch die Überführungsplatte 20 durch
einen Gleitvorgang in ihre ursprüngliche Stellung, wie in Fig.
1 gezeigt, plaziert wird.
Das heißt, wenn die Kolbenstange 41 des Pneumatikzylinders
40 eingefahren wird, wird die Überführungsplatte 20 von links
nach rechts bewegt und die Pleuelstange R wird durch die
Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30 hindurch herabgeworfen,
wodurch die rechte Aufnahmeöffnung 21a zum Boden des
Beschickungsraums der rechten Beschickungsbox 10a hin bewegt
wird und dort positioniert wird. Die linke Aufnahmeöffnung 21,
in dem die Pleuelstange R aufgenommen ist, die an der untersten
Stelle des Beschickungsraums der linken Beschickungsbox 10
plaziert war, und die Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30
liegen übereinander.
Wenn die linke Aufnahmeöffnung 21 der Überführungsplatte
20 und die Auswerföffnung 31 der Grundplatte 30
übereinanderliegen, fällt die Pleuelstange R, die stabil in der
linken Aufnahmeöffnung 21 aufgenommen ist, automatisch auf das
Förderband CB herab, das unterhalb der Grundplatte 30
vorgesehen ist, und die herabgefallene Pleuelstange R wird
automatisch durch einen zweiten Zuführvorgang über eine
vorbestimmte Förderlinie einer anderen Fertigungslinie
zugeführt.
Nach dem ersten Zuführvorgang, wie oben erwähnt, kann der
zweite Zuführvorgang durch einen Schaltvorgang, der den
Pneumatikzylinders 40 betätigt, zu der Fertigungslinie hin
gesteuert werden, welche die Pleuelstange aufnimmt, oder der
zweite Zuführvorgang kann intermittierend oder kontinuierlich
durch automatische Steuerung des Pneumatikzylinders 40 unter
Beibehalten einer vorbestimmten Zeitdifferenz und unter
Berücksichtigung der Bearbeitungsdauer für das erste zugeführte
Werkstück gesteuert werden. Durch Wiederholen des ersten und
des zweiten Zuführvorganges können mehrere zehn Pleuelstangen R
aus der linken und der rechten Beschickungsbox 10, 10a durch
den Betrieb der sequentiellen Steuerung der Kolbenstange 41 des
Pneumatikzylinders 40 automatisch der Fertigungslinie zugeführt
werden.
Obwohl die Form des Beschickungsraums und des Führungs
vorsprungs 15 der Beschickungsboxen 10, 10a auf die Pleuel
stange R bezogen ist, können diese Formen auch anderen
Werkstücken angepaßt werden.
Da die Struktur des automatischen Teilzuführsystems zwei
Beschickungsboxen 10, 10a und zwei Aufnahmeöffnungen 21, 21a
aufweist, die in der Überführungsplatte 20 ausgebildet sind,
können kontinuierlich bei jedem Hub des Pneumatikzylinders 40
Teile entnommen werden. Durch das Einlegen mehrerer Teile in
die Beschickungsboxen auf einmal kann das System für lange Zeit
ohne Auffüllen von Teilen betrieben werden. Entsprechend der
Gestaltung der Teile und der Fertigungslinie kann die Struktur
der Beschickungsboxen und der Überführungsplatte oder die Form
der Aufnahmeöffnungen verändert werden oder deren Anzahl
verringert oder erhöht werden.
Da wie oben beschrieben das automatische Zuführen eines
Werkstückes, das eine Stufendifferenz zwischen seiner vorderen
und hinteren Seite oder seiner rechten und linken Seite
aufweist, zu einer Fertigungslinie hin möglich ist, kann
theoretisch eine Fertigungsrate der Fertigungslinie von 100%
erreicht werden. Da nur eine einzige Bedienperson für den einen
Vorgang des Einlegens des Werkstücks erforderlich ist, wird
eine Verringerung des Personalaufwandes erreicht.
Claims (5)
1. Automatisches Teilezuführsystem, mit:
einer Beschickungsvorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von im wesentlichen in horizontaler Lage angeordneten Teilen (R), wobei die Teile (R) jeweils eine Stufendifferenz (Ra/Rb) zwischen der Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der anderen Seite aufweisen;
einer Grundplatte (30), die unter der Beschickungsvorrichtung angeordnet ist und auf der die Beschickungsvorrichtung abgestützt ist, wobei die Grundplatte (30) eine Auswerföffnung (31) aufweist;
einem unterhalb der Auswerföffnung (31) angeordneten Förderband (CB);
einer Teileentnahmevorrichtung, die zwischen dem Boden der Beschickungsvorrichtung und der Grundplatte (30) angeordnet ist, zum schrittweise Entnehmen der Teile (R), die am Boden der Beschickungsvorrichtung plaziert sind, und zum Überführen der Teile (R) zu der Auswerföffnung (31) hin, wobei
die Beschickungsvorrichtung mit zwei Beschickungsboxen (10, 10a) versehen ist die im Abstand von der Auswerföffnung (31) angeordnet sind, und die jeweils einen vertikalen, die Teile (R) aufnehmenden Beschickungsraum aufweisen;
die Teileentnahmevorrichtung eine Überführungsplatte (20) aufweist, die zur Entnahme der Teile (R) aus den Beschickungsboxen (10, 10a) und deren Überführung zur Auswerföffnung (31) hin zwei in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnete Aufnahmeöffnungen (21, 21a) aufweist, wobei an der Überführungsplatte (20) eine Antriebsvorrichtung (40, 41) angreift, von der die Überführungsplatte (20) mit einem vorbestimmten Hub hin- und herbewegt wird, so daß bei übereinstimmender Lage einer der Aufnahmeöffnungen (21) mit dem Boden einer der Beschickungsboxen (10) die andere Aufnahmeöffnung (21a) mit der Auswerföffnung (31) fluchtet.
einer Beschickungsvorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von im wesentlichen in horizontaler Lage angeordneten Teilen (R), wobei die Teile (R) jeweils eine Stufendifferenz (Ra/Rb) zwischen der Vorderseite und der Rückseite oder der einen Seite und der anderen Seite aufweisen;
einer Grundplatte (30), die unter der Beschickungsvorrichtung angeordnet ist und auf der die Beschickungsvorrichtung abgestützt ist, wobei die Grundplatte (30) eine Auswerföffnung (31) aufweist;
einem unterhalb der Auswerföffnung (31) angeordneten Förderband (CB);
einer Teileentnahmevorrichtung, die zwischen dem Boden der Beschickungsvorrichtung und der Grundplatte (30) angeordnet ist, zum schrittweise Entnehmen der Teile (R), die am Boden der Beschickungsvorrichtung plaziert sind, und zum Überführen der Teile (R) zu der Auswerföffnung (31) hin, wobei
die Beschickungsvorrichtung mit zwei Beschickungsboxen (10, 10a) versehen ist die im Abstand von der Auswerföffnung (31) angeordnet sind, und die jeweils einen vertikalen, die Teile (R) aufnehmenden Beschickungsraum aufweisen;
die Teileentnahmevorrichtung eine Überführungsplatte (20) aufweist, die zur Entnahme der Teile (R) aus den Beschickungsboxen (10, 10a) und deren Überführung zur Auswerföffnung (31) hin zwei in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnete Aufnahmeöffnungen (21, 21a) aufweist, wobei an der Überführungsplatte (20) eine Antriebsvorrichtung (40, 41) angreift, von der die Überführungsplatte (20) mit einem vorbestimmten Hub hin- und herbewegt wird, so daß bei übereinstimmender Lage einer der Aufnahmeöffnungen (21) mit dem Boden einer der Beschickungsboxen (10) die andere Aufnahmeöffnung (21a) mit der Auswerföffnung (31) fluchtet.
2. Automatisches Teilezuführsystem nach Anspruch 1, wobei die
Überführungsplatte (20) eine Abstufung (23) aufweist, die der
Stufendifferenz (Ra/Rb) der Teile (R) entspricht und an der
Grundplatte (30) eine Abstufung (32) ausgebildet ist, auf der
der abgestufte Bereich der Überführungsplatte (20) aufliegt.
3. Automatisches Teilezuführsystem nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Grundplatte (30) eine Abstufung (32) aufweist, mit
der die Teile (R) bei der Entnahme aus den
Beschickungsvorrichtungen (10, 10a) und deren Überführung zu
der Auswerföffnung (31) hin in einer im wesentlichen
horizontalen Lage gehalten sind.
4. Automatisches Teilezuführsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei der vertikale Beschickungsraum der
Beschickungsboxen (10, 10a) einen an die Teile (R) angepaßten
Führungsvorsprung (15) aufweist, an dem die Teile (R) anliegen
und in einer im wesentlichen horizontalen Lage gehalten sind.
5. Automatisches Teilezuführsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei die Antriebsvorrichtung einen Pneumatikzylinder
(40) aufweist, der mit der Überführungsplatte (20) gekuppelt
ist.
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