DE2265380C2 - Vorrichtung zum Gießen von keramischen Gußstücken, insbesondere Waschbecken - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen von keramischen Gußstücken, insbesondere Waschbecken

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von keramischen Gußstücken, insbesondere Waschbekken, mit geteilten, je ein Kernformteil und ein Hüllformteil aufweisenden Gießformen, die längs einer Gieß- und Trockenstrecke bewegbar sind mit Hilfe einer Vielzahl hintereinander mit einem Laufschienenpaar verfahrbarer Wagen, die je einen Unterrahmen aufweisen, der mit einer geschlossenen Gießform um ein Gelenk mit zur Fahrtrichtung zumindest annähernd paralleler Gelenkachse kippbar ist wozu er eine mit einer Kurvenschiene zusammenwirkende Rolle aufweist und einen zusammen mit dem oberen Gießformteil vom Unterrahmen wegschwenkbaren Oberrahmen trägt
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-OS 15 84613) weist jeder Wagen ein Fahrgestell auf, das auf einem sich in einer waagerechten Ebene erstreckenden endlosen Laufschienenpaar verfahrbar ist und den Unterrahmen trägt Der Unterrahmen weist eine Rolle auf, die auf eine Kurvenschiene aufläuft, wenn der betreffende Wagen nach dem Füllen der auf ihm angeordneten GieSform, also nach dem eigentlichen Gießvorgang, eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat Die Kurvenschiene hat einen solchen Verlauf, daß der Unterrahmen zusammen mit einem Zwischenrahmen und dem Oberrahmen vom Fahrgestell weggeschwenkt wird, wobei die Gießform in geschlossenem Zustand derart gekippt wird, daß der flüssig gebliebene Rest des Gießschlickers ausgegossen wird. Eine den Unterrahmen mit dem Oberrahmen verbindende Verriegelung sorgt dafür, daß die Gießform während des Kippens geschlossen bleibt Im weiteren Verlauf führt die Kurvenschiene den Unterrahmen mit sämtlichen von ihm getragenen Bauteilen wieder in die Ausgangslage in bezug auf das Fahrgestell des Wagens zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Aufwand hinsichtlich der für das Bewegen der Gießformen längs der Gieß- und Trockenstrecke erforderlichen Schienen verringert ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unterrahmen jedes Wagens sich über ein Gelenk an mindestens einem Radsatz abstützt, der nur auf einer Laufschiene läuft, und daß die mit der Rolle des Unterrahmens zusammenwirkende Kurvenschiene die zweite Laufschiene des Laufschienenpaars bildet.
Erfindungsgemäß ist somit der Unterrahmen selbst das tragende Bauteil jedes Wagens; eingespart wird damit das bei den bekannten Vorrichtungen als tragendes Bauteil jedes Wagens vorgesehene Fahrgestell und die eine Laufschiene des Laufschienenpaars, das sich bei der bekannten Vorrichtung längs der gesamten endlosen Förderstrecke in einer waagerechten Ebene erstreckt.
Die Kurvenschiene, auf dem die am Unterwagen angeordnete Rolle läuft, ist vorzugsweise endlos, so daß sie auf der gesamten Förderstrecke die zweite Laufschiene für die Wagen bildet Die Kurvenschiene kann jedoch Unterbrechungen aufweisen, wenn diese durch Schienenstücke überbrückt sind, auf denen eine in bekannter Weise am Oberrahmen gelagerte Rolle läuft, und wenn diese Unterbrechungen in einem Abschnitt der Förderstrecke angeordnet sind, in dem der Oberrahmen in bekannter Weise mit dem Unterrahmen verriegelt ist
Eine sichere und genaue Führung der einzelnen Radsätze, die gelenkig mit dem Unterrahmen der Wagen verbunden sind, ergibt sich vorzugsweise dadurch, daß jeder Radsatz mindestens eine auf einem Schienenkopf oder -flansch laufende Tragrolle und zwei entlang seitlichen Schienenstegflächen laufende Füh-
rungsrollen aufweist Dabei ist es zweckmäßig, wenn jeder Radsatz einen T-förmigen Träger aufweist, an dessen Querbalken zwei auf einem Flansch je eines U-Profilträgers laufende Tragrollen und an dessen senkrechtem, zwischen den beiden U-Profilträgern angeordnetem Balken die beiden Führungsrollen und Glieder einer die Wagen miteinander verbindenden endlosen Förderkette gelagert sind.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wie bei der erwähnten bekannten Vorrichtung am Oberrahmen jedes Wagens ebenfalls eine mit einer Kurvenschiene zusammenwirkende Rolle gelagert ist, dann kann eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß die am Oberrahmen gelagerte Rolle auf derselben Seite des betreffenden Wagens angeordnet ist wie die am Unterrahmen gelagerte Rolle und daß die Schwenkverbindung zwischen Oberrahmen und Unterrahmen auf derselben Seite des Wagens angeordnet ist wie die Radsätze. Diese Anordnung ermöglicht es, den Unterrahmen mit dem unteren Gießformteil nach unten zu schwenken und währenddessen die Lage des Oberrahmens mit dem oberen Gießformteil ganz oder annähernd unverändert zu lassen, je nachdem, ob die Achsen der Schwenkverbindungen zwischen Oberrahmen und Unterrahmen einerseits und zwischen Unterrahmen und Radsätzen andererseits miteinander zusammenfallen oder in einem gewissen Abstand, beispielsweise übereinander, angeordnet sind. Insbesondere kann gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal in dem zum Trocknen der Gießformen vorgesehenen Streckenabschnitt die mit dem Oberrahmen zusammenwirkende Kurvenschiene zumindest annähernd gleichbleibend in der Höhe verlaufen, in der die normale, im wesentlichen waagerechte Stellung des oberen Gießformteils aufrechterhalten wird, und die mit dem Unterrahmen zusammenwirkende Kurvenschiene tiefer verläuft als in dem zum Gießen vorgesehenen Streckenabschnitt
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Herstellen keramischer Waschbecken, wobei ein Wagen mit einer Gießform in Stirnansicht dargestellt ist;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Wagens und
F i g. 3 bis 5 weitere, teilweise im senkrechten Schnitt dargestellte Stirnansichten des Wagens in verschiedenen Betriebssteliungen.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden zweiteilige Gießformen, die aus je einem Kernformteil 12 und einem Hüllformteil 14 bestehen, längs einer in sich geschlossenen Gieß- und Trockenstrecke schrittweise oder kontinuierlich bewegt Während jedes Umlaufs soll in jeder Gießform 12, 14 ein Waschbecken 16 aus keramischem Schlicker gegossen und nach einer gewissen, durch Wasseraufnahme der Gießform begünstigten Verfestigung aus der Gießform herausgenommen werden, und anschließend soll die Gießform getrocknet werden, damit sie beim nächsten Umlauf wieder imstande ist dem dann in sie eingegossenen Schlicker wieder Wasser zu entziehen. Die Gießformen 12,14 bestehen zu diesem Zweck vorzugsweise aus Gips und bedürfen deshalb einer schonenden Behandlung.
Zu der Vorrichtung gehört eine große Anzahl, beispielsweise 300 Wagen 18, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist Auf jedem Wagen 18 sind hintereinander zwei aus je einem Kernformteil 12 und einem Hüllformteil 14 bestehende Gießformen angeordnet Das Kernformteil 12 jeder Gießform ist als oberes Gießformteil ausgebildet und besitzt einen trichterförmigen Eingußkanal 20 zum Eingießen des keramischen Schlickers und einen Steiger 22, durch den die vom Schlicker aus dem Innenraum der Gießform verdrängte Luft nach oben austreten kann. Das Hüllformteil 14 jeder Gießform ist als unteres Gießformteil ausgebildet und weist einen seitlichen
ίο Ausgußkanal 24 sowie einen unteren Ausgußkanal 24' auf; diese beiden Ausgußkanäle sind normalerweise durch je einen Stopfen 26 bzw. 26' verschlossen.
Hauptbestandteile jedes einzelnen Wagens 18 sind zwei Rollensätze 28, ein Unterrahmen 30, der mit den Rollensätzen 28 durch Gelenke mit zur Fahrtrichtung paralleler Gelenkachse 32 verbunden ist und ein Oberrahmen 34, der mit dem Unterrahmen 30 durch ein Gelenk mit zur Fahrtrichtung paralleler Gelenkachse 36 verbunden ist
Die Radsätze 28 weisen je einen T-förmigen Träger 38 auf, an dessen waagerechtem Querbalken zwei Tragrollen 40 und an dessen senkrechtem Balken zwei Führungsrollen 42 gelagert sind. Die Führungsrollen 42 sind im Zwischenraum zwischen zwei U-Profilträgern 44 angeordnet; ihr Durchmesser ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den senkrechten Stegflächen der beiden U-Profilträger 44, so daß die Führungsrollen 42 wahlweise an der einen oder anderen dieser Stegflächen abrollen können. Die Tragrollen 40 laufen auf dem oberen Flansch je eines der beiden U-Profilträger 44. Die Radsätze 28 sind auf diese Weise von den U-Profilträgern 44 in der Senkrechten und in der Waagerechten geführt und auch gegen Kippen um die Gelenkachse 32 oder eine dazu parallele Achse gesichert Die U-Profilträger 44 sind starr miteinander verbunden und bilden gemeinsam die eine, in ständig gleichbleibender Höhe verlaufende Laufschiene 45 eines endlosen Laufschienenpaars 45,46.
Die zweite Schiene dieses Laufschienenpaars ist eine
Kurvenschiene 46 von L-förmigem Querschnitt, die streckenweise auf Stützen 48 (F i g. 1 und 4) höher als die Laufschiene 45 angeordnet ist, aber in einem anderen Streckenabschnitt (F i g. 5) tiefer als jene verläuft. Am Unterrahmen 30 jedes Wagens 18 ist eine Rolle 50 gelagert die auf der Kurvenschiene 46 läuft und gemeinsam mit dieser die Schwenkstellung des Unterrahmens 30 in bezug auf die Gelenkachse 32 bestimmt
Das Hüllformteil 14 jeder Gießform 12,14 liegt lose auf dem Unterrahmen 30 des zugehörigen Wagens 18 und ist in bezug auf diesen durch mehrere am Unterrahmen befestigte Zentriervorsprünge 52 (F i g. 4) zentriert die in je eine kegelförmige Aussparung 54 an der Unterseite des Hüllformteils 14 eingreifen. Das Kernformteil 12 jeder Gießform 12, 14 ist über elastische Zwischenlagen 56 an einer Halterung 58 befestigt die um eine zur Gelenkachse 36 parallele Geienkachse 60 in gewissen Grenzen frei pendelnd am Oberrahmen 34 des zugehörigen Wagens 18 aufgehängt ist Der Unterrahmen 30 und der Oberrahmen 34 jedes Wagens 18 lassen sich mit einem Übertotpunktverschluß 62 derart miteinander verspannen, daß die Gießformteile 12 und 14 gemäß F i g. 1 dicht zusammengehalten werden. Am Oberrahmen 34 jedes Wagens 18 ist eine Rolle 64
t>5 gelagert der in bestimmten Streckenabschnitten (F i g. 4 und 5) eine vom Verlauf der Kurvenschiene 46 teilweise erheblich abweichende Kurvenschiene 66 zugeordnet ist Bei geöffnetem Übertotpunktverschluli 62 können
die Giießformteile dadurch geöffnet und offengehalten werden, daß entweder die Kurvenschiene 66 höher als normal verläuft (Fig.4) oder die Kurvenschiene 46 tiefer als normal verläuft (F i g. 5), während die jeweils andere Kurvenschiene ihren normalen Verlauf beibehält; es kann auch zweckmäßig sein, in einem bestimmten Streckenabschnitt beide Kurvenschienen 46 und 66 von ihrem normalen Verlauf abweichen zu lassen, nämlich die Kurvenschiene 46 nach unten und die Kurvenschiene 66 nach oben. In Streckenabschnitten, in denen der Übertotpunktverschluß 62 geschlossen ist, so daß er den Unterrahmen 30 mit dem Oberrahmen 34 fest verbindet, kann die Kurvenschiene 46 unterbrochen sein, sofern im gleichen Streckenabschnitt ein Abschnitt der Kurvenschiene 64 vorgesehen ist. der die gewünschte Lage der Wagen in bezug auf ihre Gelenkachse 32 aufrechterhält
Das Vorstehende gilt unabhängig davon, ob die einzelnen Wagen 18 getrennt voneinander, beispielsweise von Hand, fortbewegt werden oder ob sie. wie ?f üblich, aneinandergehängt und von einem gemeinsamen Antrieb zwangsweise gleichzeitig bewegbar sind. Bei der dargestellten Vorrichtung sind die Radsätze 28 sämtlicher Wagen 18 durch eine als Laschenkette ausgebildete endlose Förderkette 68 miteinander verbunden. Die Förderkette 68 ist zwischen den senkrechten Stegflächen der U-Profilträger 44 angeordnet; ihre Laschen sind durch die senkrechten Balken der T-förmigen Träger 38 miteinander gelenkig verbunden, so daß die senkrechten Gelenkachsen der Förderkette 68 mit den Drehachsen der Führungsrollen 42 übereinstimmen. Die Förderkette 68 ist durch die Tragrollen 40 und Führungsrollen 42 derart geführt, daß sie von Schwenkungen der Wagen 18 um die zugehörige Gelenkachse 32 unbeeinflußt bleibt Ein nicht dargestellter Antrieb bewegt die Förderkette 68 und mit ihr sämtliche Wagen 18 schrittweise um jeweils eine Strecke, die dem Abstand aufeinanderfolgender Wagen 18 entspricht.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgenderma- *o ßen: Jede Gießform 12, 14 wird in der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Stellung des zugehörigen Wagens 18 durch den Eingußkanal 20 mit keramischem Schlicker gefüllt; dabei ist der Unterrahmen 30 mit dem Oberrahmen 34 durch den Übertotpunktverschluß 62 verriegelt Der Wagen 18 mit den gefüllten Gießformen 12,14 wird um eine gewisse Strecke fortbewegt zunächst ohne seine waagerechte Ausgangslage in bezug auf die Gelenkachse 32 zu verändern. Bei weiterer Fortbewegung gelangt der Wagen 18 in einen Streckenabschnitt in dem die Kurvenschiene 46 stark ansteigt ohne ihren Abstand von der Laufschiene 45 zu ändern. Dabei wird der gesamte Wagen 18 allmählich um die Gelenkachse 32 gekippt, bis er schließlich die aus Fig.3 ersichtliche Stellung erreicht. Bei oder kurz vor Erreichen dieser Stellung wird zuerst der Stopfen 26 und dann der Stopfen 26' gezogen, so daß der flüssig gebliebene Rest des Schlickers zuerst durch den Ausgußkanal 24 und dann auch durch den Ausgußkanal 24' ablaufen kann. Sobald dies geschehen ist, wird der Wagen 18 bei seiner weiteren Bewegung längs des Laufschienenpaars 45, 46 durch einen schräg nach unten führenden Abschnitt der Kurvenschiene 46 in seine waagerechte Ausgangslage zurückgeführt und dann wird der Übertotpunktverschluß 62 geöffnet wozu eine nicht dargestellte ortsfeste Kurve vergesehen sein kann, an der sich der Wagen vorbeibewegt In einem darauffolgenden Strekkenabschnitt verläuft die Kurvenschiene 46 wieder in ihrer ursprünglichen Höhe, während ein Abschnitt der Kurvenschiene 66, auf den die Rolle 64 aufläuft, nach oben führt, ohne daß sich der Abstand der Kurvenschiene 66 von der Gelenkachse 36 ändert Infolgedessen wird der Oberrahmen 34 zusammen mit der Halterung 58 und dem Kernformteil 12 gemäß F i g. 4 nach oben geschwenkt so daß das gegossene Waschbecken 16 freiliegt
Mit einer nicht dargestellten Vorrichtung wird eine Platte, auf der das Waschbecken 16 trocknen kann, auf den oberen Rand des Waschbeckens aufgelegt, und das Hüllformteil 14 wird mit dem Waschbecken 16 und der Platte vom Unterrahmen 30 abgehoben und nach einer Schwenkung um 180° auf einer nicht dargestellten Unterlage abgelegt Anschließend wird das entleerte Hüllformteil 14 wieder in der ursprünglichen Lage auf dem Unterrahmen 30 abgesetzt Bei einer weiteren Bewegung des Wagens 18 wird der Oberrahmen mit dem Kernformteil 12 von einem abwärtsführenden Abschnitt der Kurvenschiene 66 wieder in die waagerechte Ausgangslage zurückgeführt und gleichzeitig wird der Unterrahmen 30 mit dem Hüllformteil 14 durch einen abwärts führenden Abschnitt der Kurvenschiene 46 nach unten geschwenkt In dieser in F i g. 5 dargestellten Lage des Unterrahmens 30 und des Oberrahmens 34 in bezug aufeinander und die Gelenkachse 32 wird der Wagen 18 durch einen Trockenofen hindurchbewegt der in F i g. 5 insgesamt mit 70 bezeichnet ist und Düsen 72 aufweist, durch die trockene warme Luft auf die Innenflächen der Gießformteile 12 und 14 geleitet wird. Am Ende des Trockenofens 70 erreicht die Kurvenschiene 46 wieder ihre ursprüngliche Höhe gemäß F i g. 1 und der Übertotpunktverschluß 62 wird, ebenfalls von einer nicht dargestellten Kurvenschiene selbsttätig geschlossen. Nun kann ein neuer Gießvorgang beginnen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Gießen von keramischen Gußstücken, insbesondere Waschbecken, mit geteilten, je ein Kernformteil und ein Hüllformteil aufweisenden Gießformen, die längs einer Gieß- und Trockenstrecke bewegbar sind mit Hilfe einer Vielzahl hintereinander auf einem Laufschienenpaar verfahrbarer Wagen, die je einen Unterrahmen aufweisen, der mit einer geschlossenen Gießform um ein Gelenk mit zur Fahrtrichtung zumindest annähernd paralleler Gelenkachse kippbar ist, wozu er eine mit einer Kurvenschiene zusammenwirkende Rolle aufweist, und einen zusammen mit dem oberen Gießformteil vom Unterrahmen wegschwenkbaren Oberrahmen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen (30) jedes Wagens (18) sich über ein Gelenk (32) an mindestens einem Radsatz (28) abstützt, der nur auf einer Laufschiene (45) läuft, und daß die mit der Rolle (50) des Unterrahmens (30) zusammenwirkende Kurvenschiene (46) die zweite Laufschiene des Laufschienenpaars (45,46) bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschiene (46) ebenfalls endlos ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radsatz (28) mindestens eine auf einem Schienenkopf oder -flansch laufende Tragrolle (40) und zwei entlang seitlichen Schienenstegflächen laufende Führungsrollen (42) aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radsatz (28) einen T-förmigen Träger (38) aufweist, an dessen Querbalken zwei auf einem Flansch je eines U-Profilträgers (44) laufende Tragrollen (40), und an dessen senkrechtem, zwischen den beiden U-Profilträgern angeordnetem Balken die beiden Führungsrollen (42) und Glieder einer die V/agen (18) miteinander verbindenden endlosen Förderkette (68) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der am Oberrahmen jedes Wagens ebenfalls eine mit einer Kurvenschiene zusammenwirkende Rolle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Oberrahmen (34) gelagerte Rolle (64) auf derselben Seite des Wagens (18) angeordnet ist wie die am Unterrahmen (30) gelagerte Rolle (50) und daß die Schwenkverbindung zwischen Oberrahmen (34) und Unterrahmen (30) auf derselben Seite des Wagens (18) angeordnet ist wie die Radsätze (28).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Trocknen der Gießformen (12,14) vorgesehenen Streckenabschnitt die mit dem Oberrahmen (34) zusammenwirkende Kurvenschiene (66) zumindest annähernd gleichbleibend in der Höhe verläuft in der die normale, im wesentlichen waagerechte Stellung des oberen Gießformteils (12) aufrechterhalten wird und die mit dem Unterrahmen (30) zusammenwirkende Kurvenschiene (46) tiefer verläuft als in dem zum Gießen vorgesehenen Streckenabschnitt
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