DE2417197B2 - Vorrichtung zum herstellen von kastenlosen sandformen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von kastenlosen sandformenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Sandformen für Gießereizwecke,
mit einzelnen Transportplatten, auf denen jeweils eine fertige Sandform aufgelegt ist, mit einem Transportband,
auf dem die Sandformen von einer Preßstation zur Gießstation transportiert v/erden, und mit einem
Antrieb.
Es ist eine Einrichtung zum gleichzeitigen Transpnr-
tieren und Abstützen von horizontal geteilten, kastenlosen Sandformen auf einer Horizontalunterlage bekannt,
bei der die kastenlosen Sandformen unter Beibehaltung ihrer zum Transport und zum Gießen erforderlichen
Formstabilität transponiert werden können, ohne daß Unterlegplatten, Paletten oder Jackets benötigt
werden. Hierbei werden die zum Transport erforderlichen Schubkräfte zum Teil noch zwischen den benachbarten
Stoßflächen der Formen übertragen, während der andere Teil der Transportkräfte durch das
Transportband selbst auf die Formen aufgebracht wird. Ein im Bereich der Formstation angeordneter Schubstempel
dient nur zum Aufschieben der fertigen Formen auf das Transportband.
Bei einer solchen Ausführung ist es nachteilig, daß Transportkräfte unmittelbar zwischen den Formen
übertragen werden. Diese Kräfte lassen sich in der Praxis niemals so genau dosieren, daß sie einerseits den
Transport merkbar unterstützen können, andererseits aber eine Beschädigung der Formen mit Sicherheit ausgeschlossen
wird. Es ist auch eine verhältnismäßig aufwendige Synchronisation zwischen dem das Aufschieben
der Formen auf das Transportband bewirkenden Schubstempei und den» Antrieb des Transportbandes
selbst erforderlich. Soweit das Aufbringen von Transportkräften auf die Formen auch durch seitliche Führungen
in Betracht kommt, können hierdurch ebenfalls Beschädigungen der Formen hervorgerufen werden.
Es ut ferner eine Anlage zur Herstellung von Gießformen
bekannt, bei der die zum Transport der Formen erforderlichen Kräfte teilweise von einem verschiebbaren
Modellbrett und teilweise von an den freien Seiten der Formen angreifenden, sich hin- und herbewegenden
Transportorganen bewirkt werden soll. Auch in diesem Fall greifen beide Kräfte unmittelbar an den
Formen an. Es besteht also auch hier die Schwierigkeit, die Kräfte so zu dosieren, daß sie in der für den Transport
erforderlichen Größe wirksam aufgebracht werden können und daß dennoch irgendwelche Beschädigungen
der Formen ausgeschlosser, werden. Auch hier
ist als weiterer Nachteil ein erheblicher Aufwand für die Synchronisation der Antriebe erforderlich, denn
von dieser Präzision hängt es auch ab, daß die Beschädigungsgefahr möglichst gering ist. Auch durch die
Notwendigkeit zweier Antriebe an sich wird bereits eine Erhöhung des erforderlichen Aufwandes bedingt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung erfolgt der Transport der kastenlosen Sandformen auf Transportplatten,
die Bestandteil eines als Gliederband ausgebildeten Förderbandes sind. Der Abstand der Transportplatten
voneinander beträgt etwa das l,5fache der Formenlänge. Zum Transport der Formen wird ein zusätzlicher
Hilfsrahmen verwendet, an dem ein im Bereich der Preßstation angeordneter Schubstempel angreifen
kann.
Während des Transportes durch die Gießstation sind hier die Formen also nicht mehr kastenlos. Um ein Aufsetzen
des Hilfsrahmens zu ermöglichen, muß der obengenannte Abstand zwischen den Transportplatter
bzw. den Formen vorhanden sein. Ferner ist es erfor derlich, den Vorschubtaki des Förderers auf eine ent
sprechend große Strecke auszulegen. Hierdurch ergib sich zunächst einmal eine größere erforderliche Länge
für den Transportweg, was eine Vergrößerung de: technischen Aufwandes bedeutet. Natürlich stellt auet
der Hilfsrahmen einschließlich der zugehörigen Antrie be einen erheblichen Mehraufwand dar. Auch hier sini
aufwendige Synchronisationen fiir dip Antriebe erfor
derlich.
steht darin, daß die Formen im Bereich der Gießstation einen bestimmten Abstand voneinander haben, wodurch
ein kontinuierliches Gießen nicht möglich ist. Die hier erforderlichen Steuerungen müssen auch die Gießvorrichtungen
so beeinflussen können, daß ein rechtzeitiges Absetzen nach dem Füllen e:if;r Form gewährleistet
ist und kein unnötiger Verlust an flüssigem Metall besteht Unabhängig hiervon ist es unvermeidbar, daß
flüssiges Metall in den freien Raum zwischer jeweils zwei benachbarten Formen vergossen wird, wodurch
schwere Schaden am Transportsystem entstehen können.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen
Sandformen zu schaffen, bei der eine unmittelbare Kraftübertragung zwischen den Formen während
des Transportes vermieden werden kann und bei der der zum Transport der Formen erforderliche technische
Aufwand erheblich herabgesetzt wird. Die Vorrichtung soll ferner so ausgebildet sein, daß flüssiges
Metall nicht unmittelbar auf das Transportband oder einen hervorstehenden Rand der Transporiplatte fließen
oder tropfen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Transportplatten jeweils so bemessen
sind, daß zumindest in Transportrichtung jede Transportplatte etwa so groß ist wie die Abmessung
der Sandform in dieser Richtung, daß die Transportplatten auf dem Transportband unmittelbar aneinanderstoßend
geführt sind und daß der Antrieb an den Transportplatten angreift.
Hierbei liegen also die Sandformen nahezu unmittelbar aneinander, wobei sie sich während der durch das
Gießen auftretenden Beanspruchung gegebenenfalls aneinander abstützen können, während in keinem Fall
irgendeine den eigentlichen Vorschub bewirkende Kraftkomponente an den äußeren Seitenwänden der
Sandformen angreift. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich der Vorschub der Transportpiatten durch
einen einzigen Antrieb erreichen läßt, der die Transportplatten jeweils um eine Transportplattenlänge
weiterschiebt. Das unmittelbare Nebeneinanderliegen der Formen verhindert, daß herunterfließendes oder
tropfendes Metall unmittelbar auf das Transportband oder einen hervorstehenden Rand der Transportplatten
gelangen kann, so daß auch hierdurch Beschädigungen oder Störungen n'.cht mehr hervorgerufen werden
können, die auf Grund der hohen Temperaturen flüssiger Metalle sehr f-rheblich sein können. Da nur ein einziger
Antrieb erforderlich ist, entfällt jeglicher Aufwand für eine Synchronisierung. Im übrigen ergibt sich
auch ein verhältnismäßig geringer Raumbedarf für das Transportband.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn neben den Transportplatten zu beiden Seiten an den Sandformen und/oder
den Transportplatten angreifende Führungsschienen angeordnet sind. Mit diesen Führungsschienen läßt sich
zunächst auch in einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung eine genaue Führung der Transportplatten
im Bereich der Gießstation erreichen, so daß z. B. die Eingußöffnungen auch in dieser Richtung
gegenüber einer Gießvorrichtung immer eine ganz bestimmte Lage einnehmen. Darüber hinaus können diese
Führungsschienen aber auch während des Gießens zur mechanischen Abstützung der Sandformen von den
Seiten her dienen. Es wird hierdurch eine bessere Stabiliiäi
dci Sandformen gewährleistet, auch wenn z. D. bei
Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsforni beeiner
der Formen aus irgendeinem Grunde die erforderliche Stabilität nicht vorhanden sein sollte. Auch ermöglichen
diese Führungsschienen die Anwendung vcn Transportplatten und Transportbändern, die in der
quer zur Transportrichtuns liegenden Richtung nicht jeweils für sich eine Führung bzw. justierung gegeneinander
gewährleisten.
Die Führungsschienen können an entsprechender Stelle neben dem Transportband starr befestigt sein, so
daß die Sandformen bei nur ganz geringer Reibung an diesen Schienen entlang gleiten können. Es ist aber gemäß
einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch denkbar, daß die Führungsschienen in einer quer zur
Transportrichtung verlaufenden Richtung verfahrbar angeordnet sind.
In diesem Fall können die Führungsschienen während des Vorschubs der Transportplatten in einen bestimmten
Abstand von den Sandformen gebracht werden, was durch Verschwenken oder durch Verfahren in
einer quer zur Transportrichtung verlaufenden geraden Richtung geschehen kann. Jeweils nach Beendigung
eines Vorschub-Taktes werden die Führungsschienen wieder an den Seiten der Sandformen bzw. Transportplatten
zur Anlage gebracht, so daß sie die obengenannten Aufgaben wieder erfüllen können. Hierbei ist
es günstig, wenn die Führungsschienen in ihrer Endstellung auch an den Transportplatten anliegen, da letztere
dann die Funktion eines Endanschlages übernehmen können. Sollte aus irgendeinem Störungsgrunde die Bewegung
der Führungsschienen in Richtung auf die Sandformen nicht rechtzeitig gestoppt werden, so wird
hierdurch wenigstens eine Beschädigung der Sandformen vermieden.
Zu einem entsprechenden Verfahren der Führungsschienen wird zweckmäßig eine Steuereinrichtung vorgesehen,
die das Abheben und Anlegen der Führungsschienen vor bzw. nach einem Vorschub der Transportplatten
auslöst.
Es ist darüber hinaus aber auch denkbar, daß die Führungsschienen in Transportrichtung verfahrbar angeordnet
sind und durch das Angreifen an den Transportplatten deren Vorschub bewirken. Wenn die Führungsschienen
in einem entsprechenden Arbeitstakt hin- und herverfahren werden und dabei über eine Rastung
od. dgl. mit den Transportplatten in Eingriff kommen bzw. von ihnen abheben, können sie auch die
Funktion eines anderen Vorschub-Antriebes übernehmen, was zu einer Herabsetzung des Aufwandes führt,
zumal letzterer zusammen mit den Antrieben der Führungsschienen von einer gemeinsamen Steuerung erfaßt
werden müßte, wenn die Führungsschienen während eines Vorschubs zur Seite hin zurück gefahren
werden.
Im Rahmen der angestrebten Verbesserungen ist es ferner günstig, wenn die Transportplatten nach dem
Gießen und nach dem Abheben der Sandformen möglichst zweckmäßig zu ihrem Ausgangspunkt zurückgeführt
werden. Hierzu wird vorgeschlagen, daß unterhalb des Transportbandes ein Rückführband für die leeren
Transportplatten angeordnet is·. Vielfach wurden bisher derartige Rückführbänder neben dem Transportband
angeordnet. Dies ist jedoch verhältnismäßig platzaufwendig, zumal bei Verwirklichung der obengenannten
Erfindungsvorschläge der Raum neben dem Transportband zur Anordnung der Führungsschienen
und ihrer Antriebe zur Verfugung stehen soll.
Am Ende des Tiaiisijöribandes kann dann eine Hub-
17
Vorrichtung vorgesehen sein, auf die die Transpoi tplatten
einzeln aufschiebbar sind und mittels derer jeweils eine leere Transportplatte auf die Höhe des Rückführbandes
abgesenkt wird.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig ist, das Eindringen von flüssigem Metall zwischen
jeweils zwei benachbarte Sandformen zu verhindern. Hierzu ist es gemäß einem weiteren Vorschlag
der Erfindung vorteilhaft, wenn neben dem Transportband eine Fräseinrichtung mit einem beweglichen Fräskopf
angeordnet ist, der entlang einer zwischen zwei nebeneinanderliegenden Sandformen verlaufenden
Tiennfuge verfahrbar ist. Die Oberseite der Sandformen
im unmittelbaren Bereich neben der Trennfuge kann durch leichtes Bearbeiten mit dem Fräskopf nahezu
vollständig geschlossen werden, so daß flüssiges Metall hier nicht eindringen kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Bereich der Gießstation,
Γ i g. 2 cwYc Diäuisidii aui die Darstellung nach
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie Ill-Ill in
F i g. 2.
Von einer Preßstation 10 aus führt ein Transportband W bis Lu einer Entnahmestation 12, wobei das
Transportband 11 den Bereich der Gießstation bildet. In der Preßstation 10 werden fertige Sandformen 13,
die jeweils aus einer unteren und einer oberen Ballenform bestehen, einzeln auf jeweils eine Transportplatte
14 aufgelegt; letztere ist in der Transportrichtung und in der quer zu dieser verlaufenden Richtung so bemessen,
daß ihre Fläche etwa der Grundfläche einer Sandform 13 entspricht. Die Transportplatte 14 überragt
eine Sandform 13 höchstens mit einem 1 bis 2 mm breiten Rand.
Das Transportband 11 ist durch eine Vielzahl von freidrehbar angeordneten Rollen 11a gebildet, auf denen
die einzelnen Transportplatten 14 aufliegen. Der Transport selbst wird durch eine hier nicht dargestellte
Vorschubeinrichtung bewirkt, die die Transportplatten 14 von einem im Bereich der Preßstation 10 liegenden
Ort aus in Richtung auf die Entnahmestation 12 drückt.
Zu beiden Seiten des Transportbandes 11 sind Führungsschienen
15 angeordnet, die in ihrer senkrechten Stellung unmittelbar an den Seitenwänden der Sandformen
13 stehen bzw. mit leichtem Druck an diesen anliegen. Sollten die Führungsschienen 15 feststehend angeordnet
sein, so kann auch ein geringes Spiel zwischen den Seitenwänden der Sandformen 13 und den Führungsschienen
15 vorgegeben werden. Da im vorliegenden Fall jedoch die Führungsschienen 15 während des
Vorschubs zur Seite hin weggeschwenkt werden können, liegen sie zwischen den einzelnen Vorschubtakten
an den Seitenwänden der Sandformen 13 an.
Zum Verschwenken der Führungsschienen 15 dient ein Antrieb 16, der durch beliebige Antriebsmedien in
Tätigkeit gesetzt werden kann. Auch kann der Antrieb 16 selbst beliebig gewählt werden; im vorliegenden Fall
wird eine Kolben-Zylinder-Anordnung verwendet. Da das Schwenken der Führungsschienen 15 zur Seite hin
während des Vorschubs nur dem Zweck dient, jegliche Reibung zwischen den Seitenwänden der Sandformen
13 und den Führungsschienen 15 zu beseitigen und eine Beschädigung der Sandformen 13 zu verhindern, genügen
verhältnismäßig kurze Schwenkwege.
Die Antriebe 16 für die Führungsschienen 15 werden
über eine hier nicht dargestellte Steuereinrichtung gesteuert, die gleichzeitig den Vorschub der Transportplatten
14 jeweils um eine L.änge derselben bewirkt.
Im Bereich der Entnahmestation 12 ist eine Hubvorrichtung 17 vorgesehen, die durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet ist, auf deren beweglichem Teil sich ein Rollentisch 17a befindet. Die Transportplatten 14 werden einzeln auf den an seiner Oberseite
Im Bereich der Entnahmestation 12 ist eine Hubvorrichtung 17 vorgesehen, die durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung gebildet ist, auf deren beweglichem Teil sich ein Rollentisch 17a befindet. Die Transportplatten 14 werden einzeln auf den an seiner Oberseite
ίο mit Rollen versehenen Rollentisch 17a aufgeschoben.
Nach dem Abheben einer Sandform 13 wird der Rollentisch 17a mit der Transportplatte 14 auf die Höhe
eines unterhalb des Transportbandes U angeordneten Rückführbandes 18 abgesenkt. Auf diesem können die
Transportplatten 14 in den Bereich der Preßstation 10 zurückgeführt werden, wo sie zur Aufnahme weiterer
Sandformen 13 zur Verfügung stehen.
Neben dem Transportband 11 ist eine Fräseinrichtung 19 angeordnet, deren Fräskopf 19a entlang den
zwischen den Sandformen 13 an der Oberseite derselben verlaufenden Trennfugen verfahrbar ist. Mit diesem
Fräskopf 11;?. der irr» UhHgC" in u'.l TükiVituci uiig
der anderen Antriebe einbezogen sein kann, wird an der Oberseite der Sandformen 13 eine die Trennfugen
verschließende Formsand-Brücke hergestellt, so daß flüssiges Metall nicht in den schmalen Raum zwischen
zwei Sandformpn 13 eindringe" kanu.
Während des Betriebes wird die auf dem Transportband 11 befindliche Reihe von Transportplatten 14
taktweise um die Länge jeweils einer Transportplatte vorgeschoben. Diesen Vorschubtakten entsprechend
werden die Führungsschienen 15 während der Bewegung der Transportplatten 14 ein Stück von diesen zurückgefahren.
Jeweils nach Beendigung einer Vor-Schubbewegung werden die Führungsschienen 15 wieder
an die Sandformen 13 angelegt. Während des Stillstandes wird jeweils eine Sandform 13 aus einem Behälter
20 mit flüssigem Metall gefüllt. Nach Beendigung dieses Gießvorganges beginnt die nächste Vorschubbewegung.
mit der auch das Absenken der einzelnen Transporlplatten 14 am Ende des Transportbandes 11
synchronisiert ist. Eine entsprechende Synchronisation gilt für den Rücktransport der Transportplatten 14 auf
dem Rückführband 18.
Es ist natürlich auch denkbar, für das Transportband 11 andere Taktlängen oder aber auch einen kontinuierlichen
Vorschub vorzugeben, wobei der Behälter 20 auch entlang den einzelnen Sandformen 13 verfahrbar
sein kann.
Eine besonders vorteilhafte Abwandlung der hier beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die
Transportplatten mit den Führungsschienen im Eingriff stehen und diese in Vorschubrichtung mitnehmen. Die
zur Mitnahme der Führungsschienen erforderliche Antriebskraft wird dann gleichzeitig von der den Vorschub
der Transportplatten bewirkenden Schubvorrichtung aufgebracht. Es braucht dann zur Rückbewegung
nur ein besonderer Antrieb vorgesehen zu sein, der nicht umsteuerbar sein muß und die Rückbewegung
der Führungsschienen in der Zeit zwischen zwei Vorschubtakten bewirkt.
Sofern die Transportplatten an ihrer Unterseite mit Zapfen versehen sind, die z. B. zur Justierung der
Transportplatten innerhalb einer Preßstation dienen, kann der Vorschub der Führungsschienen auch mit Hilfe
dieser Zapfen bewirkt werden, die z. B. im Bereich der Seiten der Transportplatten an der Unterseite derselben
angeordnet werden.
?626
Bezugs/.iffernliste | 16 - | Antrieb |
Preßstation | 17 - | Hubvorrichtung |
Transportbank | 17a - | Rollentisch |
Rolle | 18 - | Rückführband |
Entnahmestation | 19 - | Fräscinrichtung |
Sandform | 19a - | Fräskopf |
Transportplatte | 20 - | Behalter |
Führungsschiene |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2 525
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Sandformen für Gießereizweeke. mit einzelnen
Transportplatten, auf denen jeweils eine fertige Sandform aufgelegt ist, mil einem Transportband,
auf dem die Sandformen von einer Preßstation zur Gießstation transportiert werden, und mit einem
Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatten (14) jeweils so bemessen sind, daß
zumindest in Transportrichtung jede Transportplatte (14) etwa so groß ist wie die Abmessung der
Sandform (13) in dieser Richtung, daß die Transportplatten (14) auf dem Transportband (11) unmittelbar
aneinanderstoßend geführt sind und daß der Antrieb an den Transportplatten (14) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Transportplatten (14) zu
beiden Seiten an den Sandformen (13) und/oder an den Transportplatten (14) angreifende Führungsschienen
(15) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (15) in einer
quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung klappbar oder verschiebbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (15) mittels
einer Steuereinrichtung parallel zur Vorschubrichtung hin- und rückfahrbar sind und daß die Steuereinrichtung
das Abheben und Anlegen der Führungsschienen (15) vor bzw. nach einem Vorschub der Transportplatten (14) auslöst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(15) in Transportrichtung verfahrbar angeordnet sind und durch das Angreifen an den Transportplatten
(14) deren Vorschub bewirken.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Transportbandes (11) ein Rückführband (18) für leere TransportpUtten (14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Transportbandes (11)
eine Hubvorrichtung (17) vorgesehen ist, auf die die Transportplatten (14) einzeln aufschiebbar sind und
mittels derer leere Transportplatten (14) auf die Höhe des Rückführbandes (18) abgesenkt werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
Transportband (11) eine Fräseinrichtung (19) mit einem beweglichen Fräskopf (19a) angeordnet ist,
der entlang einer zwischen zwei nebeneinanderliegenden Sandformen (13) verlaufenden Trennfuge
verfahrbar ist.
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Legal Events
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